DE102009055682A1 - Manuelle Stanz- und -klebevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine manuelle Stanz- und Klebevorrichtung (20) vorgeschlagen. Diese Vorrichtung ist ausgebildet mit einer Haltevorrichtung (23) zum Fixieren eines Bauteils (25), einer Mehrzahl von Stanzeinheiten (26) zum Einbringen von Stanzlöchern in das Bauteil (25), wobei die Stanzeinheiten (26) mittels eines Kraftübertragungsmechanismus (30) mit einem Stanzhebel (29) derart gekoppelt sind, dass die Mehrzahl der Stanzeinheiten (26) über diesen Stanzhebel (29) betätigbar ist, und einem Klebemechanismus (38) mittels dem an das Bauteil (25) zu klebende Elemente (54) hin zum Bauteil (25) bewegbar sind. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum manuellen Stanzen und Bekleben eines Bauteils (25), wie beispielsweise eines Fahrzeugkarosserieteils.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine manuelle Stanz- und Klebevorrichtung sowie ein Verfahren zum manuellen Stanzen und Bekleben eines Bauteils.
  • Sensoren für Einparkhilfesysteme, sog. PDC-Sensoren (PDC = „Park Distance Control”), werden üblicherweise in Stoßfängern von Kraftfahrzeugen verbaut. Dazu werden Stanzlöcher in die Stoßfänger eingebracht und anschließend werden Aufnahmeadapter für die PDC-Sensoren an die Innenseite der Stoßfänger konzentrisch zu den Stanzlöchern an diese geklebt.
  • Das Stanzen der Stanzlöcher in einen Stoßfänger und das anschließende Verkleben der Aufnahmeadapter für die PDC-Sensoren kann in der Serienfertigung bisher nur mit automatisierten, elektronisch gesteuerten Fertigungszellen durchgeführt werden. Dazu wird der Stoßfänger in einer Haltevorrichtung dieser Fertigungszelle fixiert. Das anschließende Stanzen der Stanzlöcher in die Stoßfänger und das Verkleben der Aufnahmeadapter für die PDC-Sensoren läuft bei diesen Fertigungszellen auf Knopfdruck automatisiert ab. Nachteilig bei diesen Fertigungszellen sind jedoch die hohen Investitionskosten, der hohe Energieverbrauch, ein großer Flächen- und Raumbedarf, verbunden mit einer Unflexibilität hinsichtlich der Platzierung, eine lange Entwicklungs- und Einrichtzeit sowie der hohe Wartungs- und Instandhaltungsaufwand, der nicht nur hohe Kosten verursacht, sondern auch ein Notkonzept erforderlich macht, um die Fahrzeugserienfertigung sicherstellen zu können, während die Fertigungszelle ausfällt oder gewartet werden muss.
  • Ein solches Notkonzept ist in 1 dargestellt. Die in 1 dargestellte Stanzvorrichtung 10 weist einen Schiebetisch 11 auf, auf dem der zu bearbeitende Stoßfänger 12 platzierbar ist. Auf dem Schiebetisch 11 wird der Stoßfänger 12 mittels zweier Spanneinrichtungen 13 fixiert. Ferner weist die Stanzvorrichtung 10 vier mit Stanzhebeln versehene Stanzeinheiten 14 auf. Nach entsprechender Positionierung und Fixierung des Stoßfängers 12 in der Stanzvorrichtung 10 werden die Stanzlöcher nacheinander mittels Betätigung der Stanzhebel der jeweiligen Stanzeinheiten 14 in die Stoßfänger gestanzt. Anschließend wird der Stoßfänger 12 aus der Stanzvorrichtung 10 entnommen. Nun müssen die Aufnahmeadapter für die PDC-Sensoren einzeln an die jeweiligen Stanzlöcher geklebt werden. Wobei eine Positionierung sowie eine Gewährleistung der Anpresskraft und -zeit für eine optimale Klebestelle schwierig sicherzustellen sind, weshalb Qualitätsabstriche einkalkuliert werden müssen. Ferner hat diese Stanzvorrichtung 10 den Nachteil, dass mehrere Arbeitsgänge und Arbeitsplätze erforderlich sind, was zu langsamer Arbeitsgeschwindigkeit und mangelnder Serientauglichkeit führt. Darüber hinaus ist bei diesem Notkonzept die Prozesssicherheit schwierig zu gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stanz- und Klebevorrichtung bereitzustellen, bei der die Nachteile nach dem Stand der Technik gelöst werden, wobei insbesondere eine kostengünstige Vorrichtung mit verbesserter Endproduktqualität realisiert werden soll.
  • Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe hinsichtlich der Stanz- und Klebevorrichtung die Merkmale nach dem Anspruch 1 auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen davon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben. Darüber hinaus weist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens die Merkmale nach dem Anspruch 7 auf, vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung schafft eine manuelle Stanz- und Klebevorrichtung für ein Bauteil, insbesondere ein Fahrzeugkarosserieteil. Diese Stanz- und Klebevorrichtung ist mit einer Haltevorrichtung zum Fixieren des Bauteils und einer Mehrzahl von Stanzeinheiten zum Einbringen von Stanzlöchern in das Bauteil versehen. Dabei sind die Stanzeinheiten mittels eines Kraftübertragungsmechanismus, vorzugsweise sind dies Gelenkwellen, mit einem Stanzhebel derart gekoppelt, dass die Mehrzahl der Stanzeinheiten über diesen Stanzhebel betätigbar ist.
  • Außerdem weist diese Stanz- und Klebevorrichtung einen Klebemechanismus auf, mittels dem an das Bauteil zu klebende Elemente, vorzugsweise PDC-Halter, hin zum Bauteil bewegbar sind. Diese manuelle Stanz- und Klebevorrichtung bietet den großen Vorteil, dass durch die mechanische Funktionsweise ohne Verwendung weiterer Medien, also frei von Motoren oder Hydraulik zur Kraftaufbringung, der Wartungs- und Instandhaltungsaufwand gering gehalten werden kann. Durch diese Funktionsweise fallen auch keinerlei Energiekosten und keine CO2-Emissionen an. Außerdem sind die Investitionskosten gegenüber automatisierten Fertigungszellen niedrig. Der benötigte Flächen- und Raumbedarf ist bei dieser Vorrichtung geringer als bei den Lösungen vom Stand der Technik und darüber hinaus hat diese Vorrichtung ein geringeres Gewicht als die bisherige, automatisierte Lösung.
  • Somit ist eine flexibel Verlagerung und schnelle Produktionsumstellung möglich. Diese Vorrichtung ermöglicht dadurch, dass eine Hebelbewegung eines einzigen Stanzhebels mehrere Stanzeinheiten auslöst, und durch den Klebemechanismus, der ein definiertes Führen der zu verklebenden Bauteile ermöglicht, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit sowie uneingeschränkte Serientauglichkeit. Diese Vorteile werden kombiniert mit hoher Ausfallsicherheit, so dass kein zusätzliches Notkonzept erforderlich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Stanz- und Klebevorrichtung eine Mehrzahl von Stanz-Klebe-Einheiten auf, die gegenüberliegend zu den Stanzeinheiten angeordnet sind und jeweils sowohl eine Stanzmatrize als auch eine Aufnahmevorrichtung für ein an die Stanzlöcher des Bauteils zu klebendes Element aufweist. Bekannte manuelle Stanzvorrichtungen erfordern für das Verkleben der PDC-Halter eine Entnahme und Umpositionierung des Stoßfängers. Durch die hier vorgeschlagene Lösung können aufwendige Arbeitsschritte eingespart werden sowie die Positionierungsgenauigkeit erhöht werden, da keine Umpositionierung des Stoßfängers erforderlich ist. Dadurch werden die gefertigten Produkte reproduzierbar und die Vorrichtung kann gut in der Serienfertigung eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Stanz- und Klebevorrichtung so ausgebildet, dass die Stanz-Klebe-Einheiten jeweils eine Schwenkeinheit aufweisen, in der die Stanzmatrize und die Aufnahmevorrichtung ausgebildet sind. Somit können die Stanz-Klebe-Einheiten in Position bleiben, während nur ein schwenkbares Element verschwenkt wird und müssen insgesamt nur linear verschiebbar ausgebildet werden. Dies erhöht wiederum die Positionierungsgenauigkeit der PDC-Halter.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Stanz-Klebe-Einheiten über den Klebemechanismus mit einem Klebehebel derart gekoppelt sind, dass die Mehrzahl der Stanz-Klebe-Einheiten über diesen Klebehebel hin zum Bauteil bewegbar ist. Durch dieses Konzept wird auch bei der Verklebung Zeit eingespart, indem eine Hebelbewegung eines einzigen Klebehebels alle Klebeprozesse bewirkt. Außerdem kann dadurch eine gleichmäßige und optimierte Verklebung mit abgestimmter Anpresskraft und -zeit realisiert werden.
  • Ferner kann die Stanz- und Klebevorrichtung so weitergebildet sein, dass die Stanzeinheiten während der Betätigung des Stanzhebels zeitversetzt betätigbar sind. Hierdurch kann einerseits mittels einer einzigen Hebelbewegung der komplette Stanzvorgang ausgeführt werden und andererseits die Belastung auf das bearbeitete Bauteil gering gehalten werden. Eine gleichzeitige Stanzung aller Löcher würde zu höherer und eventuell zu hoher Belastung des Fahrzeugkarosserieteils führen und auch die Betätigungskraft für den Benutzer der erfindungsgemäßen Stanz- und Klebevorrichtung deutlich erhöhen.
  • Darüber hinaus kann gemäß einer Ausführungsform die Stanz- und Klebevorrichtung mit zwei Verriegelungshebeln zum Fixieren des Bauteils in der Haltevorrichtung versehen sein. Durch diese doppelten Verriegelungshebel kann eine höhere Prozesssicherheit gewährleistet werden, da die Bedienperson beide Hände an den Verriegelungshebeln hat, wodurch Quetschungen verhindert werden können.
  • Die oben beschriebenen Vorteile lassen sich auch mit dem Verfahren zum manuellen Stanzen und Bekleben eines Bauteils erreichen.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Stanzvorrichtung nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine erfindungsgemäße Stanz- und Klebevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 die Stanz- und Klebevorrichtung mit ausgefahrenem Schiebetisch;
  • 4 eine Vorderansicht der Stanz- und Klebevorrichtung;
  • 5 eine der Stanzeinheiten der Stanz- und Klebevorrichtung als Vorderansicht;
  • 6 die Stanzeinheit aus 5 als Seitenansicht;
  • 7 eine der Stanz-Klebe-Einheiten der Stanz- und Klebevorrichtung in Stanzstellung;
  • 8 die Stanz-Klebe-Einheit aus 7 in Klebestellung; und
  • 9 einen Klebemechanismus der Stanz- und Klebevorrichtung.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Stanz- und Klebevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es handelt sich dabei um eine manuelle Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Durchführung von Stanz- und Klebearbeiten an großflächigen Kunststoffteilen, vorzugsweise Kraftfahrzeugkarosserieteilen wie beispielsweise Stoßfängern. Die erforderlichen Arbeitsschritte erfolgen rein mechanisch, ohne zusätzlich Medien, also frei von Motoren oder Hydraulik zur Kraftaufbringung. Alle Arbeitsschritte werden von einer einzigen Bedienperson mechanisch ausgeführt, ohne das Bauteil mehrfach positionieren zu müssen. Ein Grundkörper der Stanz- und Klebevorrichtung 20 weist ein unteres, im Wesentlichen quaderförmiges Grundgestell 21 mit davon abstehenden Standbeinen und ein oberes, auf dem Grundgestell 21 angeordnetes Aufbaugestell 22 auf, an dem nachfolgend näher beschriebene Komponenten der Vorrichtung befestigbar sind. Ferner weist die Stanz- und Klebevorrichtung 20 einen Schiebetisch 23 als Haltevorrichtung auf, der auf der Seite einer Bedienperson 24 beziehungsweise bedienungsseitig horizontal oder weg vom Grundgestell 21 verschiebbar ist.
  • In 2 ist der Schiebetisch 23 in seiner eingefahrenen Stellung dargestellt. Auf dem Schiebetisch 23 ist ein Stoßfänger 25 eines Fahrzeugs fixierbar. Am Aufbaugestell 22 sind bedienungsseitig Stanzeinheiten 26 in Anzahl der zu stanzenden Löcher, dies sind hier vorzugsweise vier, montiert. Genauer werden die Stanzeinheiten mittels einer dazwischen angeordneten Montageplatte 27 an das Aufbaugestell 22 montiert. Die Montageplatte 27 weist eine Vielzahl von Gewindebohrungen auf, wobei durch Auswahl der Gewindebohrungen für die Montage eine Ausrichtung der einzelnen Stanzeinheiten 26 möglich ist oder es werden für jeden zu bearbeitenden Stoßfänger 25 eine dementsprechend angepasste Montageplatte 27 mit passenden und vorbestimmten Gewindebohrungen bereitgestellt.
  • Außerdem sind zwei Verriegelungshebel 28 an der Oberseite des Aufbaugestells 22 vorgesehen, mittels derer der Schiebetisch 23 und die Stanzeinheiten 26 positioniert und arretiert werden können. Zwischen den beiden Verriegelungshebeln 28, im Wesentlichen auf gleicher Höhe, ist ein Stanzhebel 29 vorgesehen, mittels dem der eigentliche Stanzvorgang ausgeführt werden kann. Die einzelnen Stanzeinheiten 26 sind über einen Kraftübertragungsmechanismus, dieser umfasst hier Gelenkwellen 30, miteinander beziehungsweise mit dem Stanzhebel 29 verbunden. Ferner sind bedienungsseitig an der Stanz- und Klebevorrichtung 20 auf etwa halber Höhe des Grundkörpers zwei Umschalthebel 31 angebracht, die zum Umschalten zwischen Stanz- und Klebevorgang zu betätigen sind. Zwischen diesen Umschalthebeln 31 ist ein Klebehebel 32 vorgesehen, über den ein Kleben von PDC-Haltern an die ausgestanzten Löcher bewirkt werden kann. Im unteren Bereich des Grundgestells 21, bedienungsseitig und in etwa zwischen dessen Standbeinen, ist ein Trittbrett 33 angeordnet, das als Verriegelung für das Umschalten zwischen Stanz- und Klebevorgang fungiert, d. h. dieses Trittbrett 33 gibt die Betätigung der Umschalthebel 31 frei.
  • 3 stellt die Stanz- und Klebevorrichtung 20 mit ausgefahrenem Schiebetisch 23 dar. Der Schiebetisch 23 weist grundkörperseitig Führungsschlitten 34 auf, die in am Grundgestell 21 befestigten Führungen geführt werden. Bedienungsseitig schließen an die Führungsschlitten 34 ein Schiebetischkörper 35 an. Oben und seitlich ist der Schiebetischkörper 35 mit Passaufnahmen 36 versehen, die an die Innenkontur des Stoßfängers 25 angepasst sind, so dass dieser passgenau auf den Schiebetisch 23 aufgesetzt werden kann und durch die Passaufnahmen 36 in sämtlichen Horizontalrichtungen und natürlich vertikal nach unten fixiert ist. Ferner ist der Schiebetischkörper 35 mit Stanz-Klebe-Einheiten 37 versehen. Diese sind, in der eingefahrenen Stellung des Schiebetisches 23, gegenüberliegend und koaxial zu den Stanzeinheiten 26 ausgerichtet.
  • 4 zeigt eine Vorderansicht der Stanz- und Klebevorrichtung 20, d. h. von der Seite der Bedienperson 24 aus gesehen. Neben den bereits beschriebenen Aspekten ist in dieser Darstellung der Kraftübertragungsmechanismus gut erkennbar. Am vom Handgriff entfernten Ende des Stanzhebels 29 ist dieser mit. einer Gelenkwelle 30 drehfest verbunden, welche die beiden mittleren, zu beiden Seiten des Stanzhebels 29 angeordneten Stanzeinheiten 26 verbindet. Die beiden mittleren Stanzeinheiten 26 sind jeweils mit einer weiteren Gelenkwelle 30 mit einer entsprechenden benachbarten, äußeren Stanzeinheit 26 verbunden. Die Gelenkwellen 30 weisen an beiden enden ein Gelenk auf, wie beispielsweise ein Kardan- oder Kreuzgelenk, um die einzelnen Stanzeinheiten 26 miteinander und mit dem Stanzhebel 29 mechanisch zu koppeln. Die beiden mittleren Stanzeinheiten 26 bilden einen Winkel zu der Mittelebene der Stanz- und Klebevorrichtung 20 (vertikale Mittellinie in 4), wobei die beiden mittleren Stanzeinheiten 26 spiegelbildlich angeordnet sind. Die beiden äußeren Stanzeinheiten 26 sind mehr geneigt als die beiden mittleren und bilden somit einen größeren Winkel zu der Mittelebene der Stanz- und Klebevorrichtung 20, wobei auch diese beiden äußeren Stanzeinheiten 26 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Im Folgenden sollen die in dieser Figur dargestellten Komponenten näher beschrieben werden, diese sind die Stanzeinheiten 26, die Stanz-Klebe-Einheiten 37 und der Klebemechanismus 38.
  • Die 5 und 6 zeigen beispielhaft eine der Stanzeinheiten 26 als Vorder- und Seitenansicht. An beiden Seiten der Stanzeinheiten 26 stehen Anschlusszapfen 39 von einem Gehäuse der Stanzeinheit 26 hervor, welche zur Befestigung der Gelenkwellen 30 vorgesehen sind. Diese Anschlusszapfen 39 sind die Enden einer Welle, die sich durch die Stanzeinheit 26 erstreckt und mittig mit einer Steuerrolle 40 größeren Durchmessers versehen ist. Die Steuerrolle 40 ist mit einem Steuernocken 41 versehen. Ferner weist die Stanzeinheit 26 einen Rollenstößel 42 auf, der auf der Steuerrolle 40 abrollt und vom Steuernocken 41 weggedrückt wird.
  • Die Stanzeinheit 26 weist eine Linearführung 43 auf, welche an einem Ende mit dem Rollenstößel 42 gekoppelt und am anderen Ende mit einem Stanzstempelhalter 44 versehen ist. Der Stanzstempelhalter 44 dient zur Aufnahme eines Stanzstempels 45, der am von der Steuerrolle 40 entfernten Ende der Stanzeinheit 26 von dieser hervorsteht. Der Stanzstempelhalter 44 hat eine integrierte Feineinstellung der Stanztiefe, d. h. durch Einstellung des Stanzstempelhalters 44 kann festgelegt werden, wie weit der Stanzstempel 45 von dem Stanzstempelhalter 44 und somit von der Stanzeinheit 26 hervorsteht. Parallel und beidseitig zur Linearführung 43 sind zwei Rückzugfedern 46 angeordnet, die an ihrem stanzstempelseitigen Enden mit der Linearführung 43 und an ihrem rollenstößelseitigen Enden mit dem Gehäuse der Stanzeinheit 26 verbunden sind, so dass nach einem vom Steuernocken 41 bewirkten Stanzvorgang der Stanzstempel 45 wieder in die Ausgangslage geholt wird.
  • Am stanzstempelseitigen Ende ist das Gehäuse der Stanzeinheit mit einem Niederhalter 47 ausgestattet. Dieser Niederhalter 47 ist eine die Stirnseite bedeckende Platte aus elastischem Material, wie beispielsweise einer Gummimatte, die mit einer Öffnung versehen ist, durch die sich der Stanzstempel 45 erstreckt. Durch Festlegen der jeweiligen Stellung der Steuernocken 41 während der Kopplung der Anschlusszapfen 39 an die Gelenkwellen 30 kann der Stanzzeitpunkt einer jeden Stanzeinheit 26 innerhalb des zeitlichen Ablaufs der Stanzhebelbetätigung bestimmt werden. Das heißt jeder der Steuernocken 41 ist gegenüber den übrigen Steuernocken 41 der anderen Stanzeinheiten 26 um einen bestimmten Winkel verdreht, so dass die Steuernocken 41 bei Betätigung des Stanzhebels 29 zeitversetzt und vorzugsweise nacheinander die zugeordneten Rollenstößel 42 erreichen. Die Verbindung der Steuernocken 41 über Gelenkwellen 30 bildet somit eine Nockenwellenverbindung aus, die das zeitlich versetzte Stanzen mehrerer Löcher an unterschiedlichen Positionen mit nur einer Stanzhebelbewegung und reduziertem Kraftaufwand ermöglicht. Gegebenenfalls kann die Stanzkraft über ein Getriebe zusätzlich verstärkt werden.
  • Die 7 und 8 zeigen beispielhaft eine der Stanz-Klebe-Einheiten 37 in Stanz- und Klebestellung. Die Stanz-Klebe-Einheit 37 umfasst einen Gehäuserahmen 48, an den wiederum ein Schlitten 49 befestigt ist. Dieser Schlitten 49 bildet zusammen mit einer ihn führenden Schiene 50, die am Schiebetisch 23 befestigt ist, eine Linearführung aus, über die die Stanz-Klebe-Einheit 37 hin zu den jeweiligen Stanzeinheiten 26 beziehungsweise zum Stoßfänger 25 und davon weg bewegbar ist. Die Kraft für diese Bewegung wird über einen am Gehäuserahmen 48 befestigten Rollenhebel 51 auf die Stanz-Klebe-Einheit 37 eingeleitet. An dem stanzeinheitenseitigen Ende ist der Gehäuserahmen 48 mit zwei Backen versehen, zwischen denen eine Schwenkeinheit 52 drehbar gelagert ist. Die Schwenkeinheit 52 hat eine würfelartige Form mit abgerundeter Kante zur Ermöglichung eines besseren Verschwenkens. In der Schwenkeinheit 52 ist eine Aufnahmevorrichtung 53 für PDC-Halter 54 ausgebildet. Ferner ist in der Schwenkeinheit 52 eine Stanzmatrize 55 ausgebildet.
  • Die Schwenkeinheit 52 ist gelenkig mit einer Pleuelstange 56 verbunden, die wiederum gelenkig mit einer Kurbelwelle 57 verbunden ist. Die Kurbelwelle 57 ist drehbar im Gehäuserahmen 48 angeordnet, und von außerhalb des Gehäuserahmens 48 über einen Umschwenknocken 58 ansteuerbar. 7 zeigt die Schwenkeinheit 52 in der Stanzstellung und 8 in der Klebestellung, d. h. in der Stanzstellung ist die Stanzmatrize 55 und in der Klebestellung ist die Aufnahmevorrichtung 53 zu der zugeordneten Stanzeinheit 26 gewandt. Um von der Stanzstellung in die Klebestellung umzuschalten wird der Umschwenknocken 58 mittels einer Schwenkvorrichtung 59 um 180° verdreht, wodurch die Kurbelwelle 57 gleichermaßen gedreht wird. Diese Drehung der Kurbelwelle 57 wird durch die gelenkige Verbindung in eine translatorische Bewegung der Pleuelstange 56 übertragen, wodurch die Pleuelstange hin zur Schwenkeinheit 52 bewegt wird. Durch die gelenkige Verbindung von Pleuelstange 56 mit einer Kante der Schwenkeinheit 52 wird die Bewegung der Pleuelstange 56 in eine Drehbewegung der Schwenkeinheit 52 umgesetzt, wodurch die Schwenkeinheit 52 um 90° gedreht wird und so die Klebestellung erreicht ist. Die Umstellung von der Klebe- in die Stanzstellung verläuft entsprechend umkehrt. In den vorstehend beschriebenen Stanz-Klebe-Einheiten 37 sind die Stanzmatrize 55 für das Stanzen der Löcher und die Vorrichtung für das Verkleben der PDC-Halter 54 in eine gemeinsame Schwenkeinheit 52 integriert. Die PDC-Halter 54 können bei diesen Stanz-Klebe-Einheiten 37 vor dem Stanzvorgang in die entsprechenden Aufnahmevorrichtungen 53 eingesetzt werden. Nachdem das Stanzen der Löcher erfolgt ist, werden alle Stanz-Klebe-Einheiten 37 gleichzeitig durch vertikales Verschieben mittels eines zentralen Hebels beziehungsweise der Umschalthebel 31 von der Stanz- in die Klebeposition geschwenkt. Über den nachfolgend beschriebenen Klebemechanismus werden die PDC-Halter 54 dann anschließend positionsgenau zur Lochachse der Stanzlöcher verklebt.
  • 9 veranschaulicht den Klebemechanismus 38. Der Klebemechanismus 38 umfasst zwei über zwei Linearführungen 60 verbundene Aufnahmeplatten, von denen eine nachfolgend als Betätigungsplatte 61 und die andere als Aktuatorplatte 62 bezeichnet wird. Eine Linearführung 60 umfasst jeweils mit den Aufnahmeplatten 61, 62 verbundene Führungen, in denen Schienen gleiten können, so dass die Aufnahmeplatten 61, 62 zueinander verschiebbar sind. Auf der Betätigungsplatte 61 ist mittels zweier Lager 63 eine Übertragungswelle 64 gelagert, deren Ende mit dem Klebehebel 32 verbunden ist, so dass eine Betätigung des Klebehebels 32 die Übertragungswelle 64 verdreht. Die Übertragungswelle 64 verläuft in etwa parallel zur Ebene der Betätigungsplatte 61 und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Aufnahmeplatten 61, 62 zueinander. Zwischen den beiden Lagern 63 sind zwei Steuerkurvenscheiben 66 an der Übertragungswelle 64 befestigt.
  • Auf der Aktuatorplatte 62 sind zwei Rollenstößel 67 montiert, die im Wesentlichen aus einem backenförmigen Rahmen bestehen, zwischen deren Backen jeweils eine Rolle gelagert ist. Die Rollenstößel 67 sind so angeordnet, dass die Rollen der Rollenstößel 67 auf den Steuerkurvenscheiben 66 rollen. Der Radius der Steuerkurvenscheiben 66 ist nicht konstant, sondern nimmt in Umfangsrichtung zu und zwar entgegengesetzt zur Drehrichtung der Übertragungswelle 64 bei Betätigung des Klebehebels 32. In einer Ausgangslage liegen die Aufnahmeplatten 61, 62 stirnseitig aneinander an. Wird nun der Klebehebel 32 betätigt, dann werden auch die Steuerkurvenscheiben 66, mitgedreht. Der zunehmende in Anlage zu den Rollen der Rollenstößel 67 wirksame Radius der Steuerkurvenscheiben 66 drückt die Aufnahmeplatten 61, 62 voneinander weg, bis die Steuerkurvenscheiben 66 ihre Endlage erreichen. Gleichzeitig werden zwei Rückzugsfedern 68 vorgespannt.
  • Die Bewegung der Aufnahmeplatten 61, 62 voneinander weg wird über auf der Aktuatorplatte 62 befestigte Führungskonsolen 69, welche eine Anbindung 70 zur Anbindung an die Rollenhebel 51 bieten, auf die Stanz-Klebe-Einheiten 37 übertragen. Durch Betätigen des Klebehebels 32 werden somit die Stanz-Klebe-Einheiten 37 in ihre entsprechenden Endlagen verfahren, d. h. auf den Stoßfänger 25 zu bewegt, und Verkleben die PDC-Halter 54 mit dem Stoßfänger 25. Durch das Betätigen des zentralen Klebehebels 32 wird der Klebevorgang an allen Stanz-Klebe-Einheiten 37 ausgelöst und selbsttätig durchgeführt. Dabei wird die vorgegebene Anpresskraft und Anpresszeit über den gesamten Klebevorgang prozesssicher eingehalten. Beim Loslassen des Klebehebels 32 werden die Aufnahmeplatten 61, 62 von den Rückzugfedern 68 wieder aneinander gedrückt und die Steuerkurvenscheiben 66 wieder in ihre Ausgangslage gedreht. Eine Ölbremse 71 ist einerseits mit der Betätigungsplatte 61 und andererseits mit der Aktuatorplatte 62 verbunden, so kann die Geschwindigkeit der Drehbewegung nach Loslassen des Klebehebels 32 durch die zwischengeschaltete, variable Ölbremse 71 verzögert werden und ist dadurch einstellbar. Somit kann durch entsprechende Auslegung der Steuerkurvenscheiben 66 die Anpresskraft und Anpresszeit beim Klebevorgang exakt vorgegeben und prozesssicher eingehalten werden. Gegebenenfalls kann dies auch über zusätzliche, zwischengeschaltete Federn eingestellt werden.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der Stanz- und Klebevorgang beschrieben.
  • Bezugnehmend auf 3 wird zunächst der Schiebetisch 23 ausgefahren. Anschließend werden in Aufnahmevorrichtungen 53 der Schwenkeinheiten 52 die PDC-Halter 54 eingelegt. Nach der Bestückung der Aufnahmevorrichtungen 53 wird der Stoßfänger 25 auf dem Schiebetisch 23, insbesondere auf den Passaufnahmen 36 positioniert. Nun wird der Schiebetisch 23 auf Endanschlag eingefahren, wie in 2 dargestellt. Durch Betätigung der Verriegelungshebel 28 werden die Stanzeinheiten 26 und der Schiebetisch 23 positioniert und arretiert. Während des anschließenden Betätigens des Stanzhebels 29 werden alle vier Stanzungen der Stanzeinheiten 26 aufeinanderfolgend ausgeführt während sich die Schwenkeinheiten 52 in der Stanzstellung befinden.
  • Nach Ausführung der Stanzungen werden die PDC-Halter 54 verklebt. Dazu wird zunächst die Entriegelung in Form des Trittbretts 33 betätigt, wodurch die Schwenkeinheiten 52 der Stanz-Klebe-Einheiten 37 umgeschwenkt werden können beziehungsweise freigegeben werden. Die Umschwenkung selbst erfolgt dann durch Betätigen der Umschalthebel 31, deren Bewegen die Schwenkeinheiten 52 in die Klebestellungen schwenken. Wird nun der Klebehebel 32 betätigt, dann werden die Stanz-Klebe-Einheiten 37 nach oben, also hin zu den Stanzeinheiten 26, bewegt und die PDC-Halter 54 an den Stoßfänger 25 geklebt. Nach Fertigstellung der Verklebung werden die Schwenkeinheiten 52 der Stanz-Klebe-Einheiten 37 mittels der Umschalthebel 31 umgeschwenkt, die Verriegelung des Schiebetisches 23 und somit die Fixierung des Stoßfängers 25 über die Verriegelungshebel 28 gelöst. Schließlich kann der Schiebetisch 23 ausgefahren und der Stoßfänger 25 entnommen werden. Dieser vorstehend beschriebene Stanz- und Klebeprozess kann von einer Person innerhalb von etwa 45 Sekunden durchgeführt werden.
  • Hinsichtlich vorstehend im Einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Patentansprüche und die Zeichnung verwiesen.

Claims (10)

  1. Manuelle Stanz- und Klebevorrichtung (20) mit einer Haltevorrichtung (23) zum Fixieren eines Bauteils (25) und einer Mehrzahl von Stanzeinheiten (26) zum Einbringen von Stanzlöchern in das Bauteil (25), wobei die Stanzeinheiten (26) mittels eines Kraftübertragungsmechanismus (30) mit einem Stanzhebel (29) derart gekoppelt sind, dass die Mehrzahl der Stanzeinheiten (26) über diesen Stanzhebel (29) betätigbar ist, und einem Klebemechanismus (38), mittels dem an das Bauteil (25) zu klebende Elemente (54) hin zum Bauteil (25) bewegbar sind.
  2. Stanz- und Klebevorrichtung (20) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Stanz-Klebe-Einheiten (37), die gegenüberliegend zu den Stanzeinheiten (26) angeordnet sind und jeweils sowohl eine Stanzmatrize (55) als auch eine Aufnahmevorrichtung (53) für an die Stanzlöcher des Bauteils (25) zu klebende Elemente (54) aufweist.
  3. Stanz- und Klebevorrichtung (20) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanz-Klebe-Einheiten (37) jeweils eine Schwenkeinheit (52) aufweisen, in der die Stanzmatrize (55) und die Aufnahmevorrichtung (53) ausgebildet sind.
  4. Stanz- und Klebevorrichtung (20) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanz-Klebe-Einheiten (37) über den Klebemechanismus (38) mit einem Klebehebel (32) derart gekoppelt sind, dass die Mehrzahl der Stanz-Klebe-Einheiten (37) über diesen Klebehebel (32) hin zum Bauteil (25) bewegbar ist.
  5. Stanz- und Klebevorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzeinheiten (26) während der Betätigung des Stanzhebels (29) zeitversetzt betätigbar sind.
  6. Stanz- und Klebevorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Verriegelungshebeln (29) zum Fixieren des Bauteils (26) in der Haltevorrichtung (23).
  7. Verfahren zum manuellen Stanzen und Bekleben eines Bauteils (25), mit den Schritten: – Fixieren des Bauteils (25), – Betätigen eines Stanzhebels (29), der mittels eines Kraftübertragungsmechanismus (30) mit Stanzeinheiten (26) gekoppelt ist, so dass eine Mehrzahl von Stanzeinheiten (26) durch die Betätigung des Stanzhebels (29) betätigt wird; – Einbringen von Stanzlöchern in das Bauteil (25) mittels der Mehrzahl an Stanzeinheiten (26), und – Bewegen von an das Bauteil (25) zu klebenden Elementen (54) mittels eines Klebemechanismus (38) hin zum Bauteil (25).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch den Schritt des Verschwenkens einer Schwenkeinheit (52), die sowohl eine Stanzmatrize (55) als auch eine Aufnahmevorrichtung (53) für an die Stanzlöcher zu klebende Elemente (54) aufweist, zwischen einer Stanzstellung und einer Klebestellung.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch den Schritt des Bewegens einer Mehrzahl an Stanz-Klebe-Einheiten (37) über den Klebemechanismus (38) mit einem Klebehebel (32) hin zum Bauteil.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzeinheiten (26) während der Betätigung des Stanzhebels (29) zeitversetzt betätigt werden.
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