DE102009053398A1 - Verpolschutz - Google Patents

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Dieter Dr. Grohmann
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H11/00Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
    • H02H11/002Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of inverted polarity or connection; with switching for obtaining correct connection
    • H02H11/003Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of inverted polarity or connection; with switching for obtaining correct connection using a field effect transistor as protecting element in one of the supply lines

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung (1) zum Schutz gegen Verpolung eines elektrischen Energiespeichers (2), insbesondere in einem Kraftfahrzeug. Vorteilhaft ist einer solchen zentralen Schaltungsanordnung (1) zum Schutz gegen Verpolung ein steuerbares Diodenelement (4) zwischen dem elektrischen Energiespeicher (2) und dem elektrischen Leitungsnetz (3) angeordnet, so dass je nach Bedarf und Zustand der Gesamtanordnung das steuerbare Diodenelement (4) wie eine Diode oder wie ein Leiter arbeitet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Verpolung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 10 2006 010 528 A1 ist ein Verpolschutz bekannt, der durch die Ansteuerung des Gates bzw. der Basis von Transistoren eine polaritätsempfindliche Einrichtung gegen eine verpolte Spannung einer Spannungsquelle schützt. Dazu wird ein niederohmiger Schalter derart in die Schaltungsanordnung eingebracht, dass durch einen nicht leitenden Zustand des niederohmigen Schalters der Verpolschutz der polaritätsempfindlichen Einrichtung sichergestellt ist.
  • Aus der DE 10 2007 062 955 A1 ist eine Schaltung zur Spannungsstabilisierung eines Bordnetzes beschrieben. Die Schaltung umfasst zumindest eine mit einem Transistor parallel geschaltete Diode, wobei das Gate bzw. die Basis des Transistors durch eine Ladungspumpe derart mit Spannung versorgt wird, dass in bestimmten Zuständen der Schaltung der Transistor leitend bzw. nicht leitend geschaltet ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Verpolung eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine kostengünstige Ausführung auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Eine vorteilhafte Ausführungsform ist Gegenstand des abhängigen Anspruchs.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Gate bzw. die Basis eines Transistors, der zusammen mit einer Diode in Parallelschaltungsanordnung ein steuerbares Diodenelement bildet und der zwischen einem elektrischen Leitungsnetz und einem elektrischen Energiespeicher angeordnet ist, über eine durch den elektrischen Energiespeicher gespeiste Schaltgruppe mit Spannung zu versorgen, wobei die Schaltgruppe so ausgebildet ist, dass im Falle einer Verpolung des elektrischen Energiespeichers das Gate bzw. die Basis des Transistors mit einer Spannung versorgt wird, die zu einer Sperrung des Transistors führt. Vorteilhaft an einem solchen, einen Transistor und eine Diode in Parallelschaltungsanordnung umfassenden, steuerbaren Diodenelement ist zum einen die Möglichkeit des Ladens des elektrischen Energiespeichers über das elektrische Leitungsnetz. Dazu wird die Diodenfunktion des steuerbaren Diodenelements über das Gate bzw. die Basis des Transistors ausgeschaltet, in dem der Transistor leitend geschaltet wird. Desweiteren liegt ein weiterer Vorteil einer solchen Schaltungsanordnung in einem zentralen Schutz gegen Verpolung, so dass in dem elektrischen Leitungsnetz befindliche Verbraucher keinen separaten Verpolschutz mehr benötigen. Dadurch ist eine kostengünstige Auslegung des Gesamtsystems ermöglicht.
  • Das steuerbare Diodenelement übernimmt dabei mittels der Funktion einer schaltbaren Diode den, insbesondere zentralen, Schutz gegen Verpolung. Unter bestimmten Bedingungen wirkt dieses schaltbare Diodenelement wie ein ganz normaler Leiter, während unter anderen Bedingungen das Diodenelement als reine Diode fungiert. Dies kann dadurch erreicht werden, dass eine Diode mit einem Transistor parallel geschaltet wird. Eine solche parallel geschaltete Dioden-/Transistoranordnung ist steuerbar, da das Gate bzw. die Basis des Transistors so mit einer Spannung versorgt werden kann, dass der Transistor entweder in beiden Richtungen leitend oder in beiden Richtungen sperrend wirkt. Ist somit der Transistor leitend geschaltet, verhält sich das schaltbare Diodenelement wie ein ganz normales Leitungsstück, da der Strom in einer Richtung über die Diode und den Transistor fließen kann, während in der anderen Richtung ein Stromfluss nur über den Transistor ermöglicht ist. Ist der Transistor dagegen sperrend gepolt, so verhält sich das schaltbare Diodenelement wie eine reine Diode, da der Stromfluss ausschließlich über die Diode geregelt wird. Bei dementsprechender Ausrichtung der Diode ist somit ein Strom von dem elektrischen Leitungsnetz zu dem elektrischen Energiespeicher unterbindbar, während im Falle der leitenden Schaltung des Transistors ist im Gegensatz zum gesperrten Transistors ein Stromfluss aus dem elektrischen Leitungsnetz zu dem elektrischen Energiespeicher ermöglicht ist.
  • Als Dioden können Leistungsgleichrichter, Silizium-PN-Dioden, Schottky-Dioden, Verpolschutzdioden sowie Freilaufdioden eingesetzt werden. Bevorzugt werden NP- bzw. PN-Hlableiterdioden eingesetzt werden.
  • Als Transistoren können Bipolartransistoren, NPN-Transistoren, Feldeffekttransistoren, Sperrschichtfeldeffekttransistoren, Metalloxidhalbleiterfeldeffekttransistoren oder dergleichen zum Einsatz kommen. Bevorzugt werden Metalloxidhalbleiterfeldeffekttransistoren (MOSFET) eingesetzt.
  • Zusammenfassend kann die Funktion des steuerbaren Diodenelements so beschrieben werden, dass das steuerbare Diodenelement das Verhalten einer Diode in dem einen Zustand an den Tag legt, während in dem anderen Zustand das Verhalten des steuerbaren Diodenelements einem normalen Leiter entspricht. Steuerbar ist diese Funktionalität über das Gate bzw die Basis des Transistors des Diodenelementes.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 ein zwischen einem elektrischen Energiespeicher und einem elektrischen Leitungsnetz angeordnetes steuerbares Diodenelement,
  • 2 eine durch den elektrischen Energiespeicher gespeiste Schaltgruppe zur Spannungsversorgung eines Gates bzw. einer Basis des Transistors.
  • Wie in 1 gezeigt, weist eine Schaltungsanordnung 1 zum Schutz gegen Verpolung ein zwischen einem elektrischen Energiespeicher 2 und einem elektrischen Leitungsnetz 3 angeordnetes steuerbares Diodenelement 4 auf. Das steuerbare Diodenelement 4 ist mit einer zu einem Transistor 5 parallel geschalteten Diode 6 ausgestattet. In dem Leitungsnetz 3 kann zumindest ein Verbraucher 7 angeordnet sein. Desweiteren ist es bzweckmäßig den Generator 7 im elektrischen Leitungsnetz 3 anzubinden. Üblicherweise ist der Starter an der Zuleitung von dem elektrischen Energiespeicher 2 zu dem steuerbaren Diodenelement 4 angebunden sein. Außerdem ist eine Steuerung 10 unter anderem mit einem Gate bzw. einer Basis 11 des Transistors 5 leitend verbunden. Sowohl der Minuspol – des elektrischen Energiespeichers 2 als auch jeweils der Verbraucher 7 ist über die Masse 12 geerdet, die im Falle eines Fahrzeugs die Karosserie sein kann. Der Pluspol ist wie derzeit üblich mit dem Leitungsnetz 3 über das szeuerbare Diodenelement 4 verbunden.
  • Das steuerbare Diodenelement 4 dient in Folge seiner Anordnung dem Entkoppeln des elektrischen Energiespeichers 2 von dem elektrischen Leitungsnetz 3, z. B. während eines Automatikstarts und in Abhängigkeit vom Motor auch z. B. während eines Stoppvorgangs. Durch die Entkopplung wird verhindert, dass Strom von dem elektrischen Leitungsnetz 3 zu dem elektrischen Energiespeicher 2 fließt. Aufgrund der Diodenfunktion des steuerbaren Diodenelements 4 ist dabei allerdings ein Stützen des elektrischen Leitungsnetzes 3 durch den elektrischen Energiespeicher 2 möglich ohne einen Stromfluss von der elektrischen Energiespeicher 2 in Richtung des Starters 9 zu erhalten. Bevorzugt kann ein solches steuerbares Diodenelement 4 bei Fahrzeugen mit einer Stopp-/Startfunktion sowie bei Hybriden eingesetzt werden.
  • Ein solches steuerbares Diodenelement 4 lässt im leitenden Zustand einen Stromfluss sowohl in Richtung des elektrischen Leitungsnetzes 3 als auch in Richtung des elektrischen Energiespeichers 2 zu. Dadurch ist es möglich, dass in Abhängigkeit vom jeweiligen Zustand der Generator 8 den elektrischen Energiespeicher 2 lädt. Wird dies z. B. nicht mehr gewünscht, wie im Falle eines vollständig geladenen elektrischen Energiespeichers 2, so ist es denkbar, dass die Steuerung 10 ein Signal zu dem Gate bzw. der Basis 11 überträgt, so dass der Transistor 5 des steuerbaren Diodenelements 4 sperrend geschaltet wird. In diesem Fall ist ein Stromfluss von dem elektrischen Leitungsnetz 3 zu dem elektrischen Energiespeichers 2 unterbunden, während ein Stromfluss in das elektrische Leitungsnetz 3 weiterhin durch die Diode 6 ermöglicht ist.
  • Bevorzugt wird bei einem solchen steuerbaren Diodenelement 4 ein normal sperrender Transistor 5 verwendet. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Entkoppeln des elektrischen Energiespeichers 2 von dem steuerbaren Diodenelement 4 im Falle einer Stromversorgung des Gates 11 bzw. der Basis 11 durch den elektrischen Energiespeicher 2 die Stromversorgung des Gates bzw. der Basis 11 wegfällt und somit der Transistor aufgrund der fehlenden Gate- bzw. Basisspannung sperrend geschaltet ist. Somit wird beim Trennen des elektrischen Energiespeichers 2 von dem steuerbaren Diodenelement 4 eine Übertragung von Strom aus dem elektrischen Leitungsnetz 3 über das steuerbare Diodenelement 4 hinaus unterbunden.
  • Ein steuerbares Diodenelement 4, wie in 2 dargestellt, und zwischen einem elektrischen Energiespeicher 2 und einem elektrischen Leitungsnetz 3 angeordnet, kann mehrere parallel geschaltete Transistor–/Diodenpaare 13, die ebenfalls zueinander parallel geschaltet sind, aufweisen. Eine durch die elektrischen Energiespeicher 2 gespeiste Schaltgruppe 14 versorgt die Gates bzw. Basen 11 der Transistoren 5 mit Spannung. Desweiteren kann das steuerbare Diodenelement 4 mit einer Spannungsmessung bzw. Flussrichtungserkennung 15 ausgestattet sein. Ein Ausgangssignal 16 der Flussrichtungserkennung 15 dient ebenso als Eingangssignal in die Schaltgruppe 14 wie ein von der in 2 nicht gezeigten Steuerung 10 kommendes Steuersignal 17, das das Sperren des Transistors 5 steuert. Des Weiteren kann die Schaltgruppe 14 eine Ladungspumpe, eine IOD-Schaltung, sowie einen Negierer 18 oder ein logisches OR-element 19 aufweisen. Die Transistoren 5 sind bevorzugt als sperrende Transistoren ausgebildet, da im Falle von normal sperrenden Transistoren bei Wegfall der Spannungsversorgung des Gates bzw. der Basis 11 diese Transistoren 5 sperrend geschaltet sind und somit ein Stromfluss von dem elektrischen Leitungsnetz 3 in Richtung des elektrischen Energiespeichers 2 unterbinden wird. Im Falle einer Verpolung des elektrischen Energiespeichers 2 wird das Gate bzw. die Basis 11 des jeweiligen Transistors 5 über den elektrischen Energiespeicher 2 mit einer vergolten Spannung versorgt, wodurch die Transistoren in einen sperrenden Zustand wechseln. Somit sind im Falle der Verpolung des elektrischen Energiespeichers 2 die Transistoren 5 nicht leitend. Die Diode 6 ist entgegen ihrer Anschlussrichtung ebenfalls an die verpolte Spannung angeschlossen und damit ebenfalls nicht leitend. Daraus folgt, dass im Falle eines falsch angeschlossenen elektrischen Energiespeichers 2 sowohl Diode 6 als auch Transistor 5 nicht leitend sind, wodurch das steuerbare Diodenelement 4 auch in diesem Fall das Verhalten einer Diode aufweist.
  • Da das steuerbare Diodenelement 4 zwischen dem elektrischen Energiespeicher 2 und dem elektrischen Leitungsnetz 3 angeordnet ist und somit zentral eine Verpolung, also eine Beaufschlagung des elektrischen Leitungsnetzes 3 und der daran angeschlossenen Verbraucher 7 mit einer vergolten Spannung verhindert werden kann, ist ein jeweiliger Verpolschutz der einzelnen Verbraucher 7, die im elektrischen Leitungsnetz 3 angeordnet sind, nicht mehr notwendig. Dies führt zu einer erheblichen Vereinfachung der Schaltungslogik und zu einer erheblichen Kostenreduktion für eine Elektronik mit einer solchen zentralen Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Verpolung.
  • 1
    Schaltungsanordnung
    2
    elektrische Energiespeicher
    3
    elektrisches Leitungsnetz
    4
    steuerbares Diodenelement
    5
    Transistor
    6
    Diode
    7
    Verbraucher
    8
    Generator
    9
    Starter
    10
    Steuerung
    11
    Gate bzw. Basis
    12
    Masse
    13
    Transistor-/Diodenpaar
    14
    Schaltgruppe
    15
    Flussrichtungserkennung
    16
    Ausgangssignal
    17
    Steuerungssignal
    18
    Negierer
    19
    logisches OR-element
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006010528 A1 [0002]
    • - DE 102007062955 A1 [0003]

Claims (3)

  1. Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Verpolung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, – mit zumindest einem zwischen einem elektrischen Leitungsnetz (3) und einem elektrischen Energiespeicher (2) angeordneten, steuerbaren Diodenelement (4), umfassend einen Transistor (5) und eine Diode (6) in Parallelschaltungsanordnung, – mit einer durch den elektrischen Energiespeicher (2) gespeisten Schaltgruppe (14) zur Spannungsversorgung eines Gates bzw. einer Basis (11) des Transistors (5), – wobei die Durchflussrichtung der Diode (6) von dem elektrischen Energiespeicher (2) zu dem elektrischen Leitungsnetz (3) verläuft, – wobei der Transistor mit Source (S) und Drain (D) bzw. Emitter (E) und Collector (C) parallel zu der Diode (6) geschaltet ist, – wobei die Schaltgruppe (14) so ausgebildet ist, dass im Falle einer Verpolung des elektrischen Energiespeichers (2) das Gate bzw. die Basis (11) des Transistors (5) mit einer Spannung versorgt wird, die zu einer Sperrung des Transistors (5) führt.
  2. Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Verpolung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgruppe (14) so ausgebildet ist, dass im Falle der Verpolung des elektrischen Energiespeichers (2) ein Polaritätswechsel der an der Basis oder dem Gate (11) anliegenden Spannung eintritt.
  3. Verfahren zur Spannungsstabilisierung eines elektrischen Leitungsnetzes, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit zumindest einem zwischen einem elektrischen Leitungsnetz (3) und einem elektrischen Energiespeicher (2) angeordneten, steuerbaren Diodenelement (4), umfassend einen Transistor (5) und eine Diode (6) in Parallelschaltungsanordnung, wobei ein Gate (G) bzw. eine Basis (B) (11) des Transistor (5) so mit Spannung über eine mit dem elektrischen Energiespeicher (2) verbundene Schaltgruppe (14) versorgt wird, dass der Transistor (5) sperrt, – wenn der elektrische Energiespeicher (2) vom elektrischen Leitungsnetz (3) getrennt wird und/oder – wenn eine Verpolung des elektrischen Energiespeichers (2) vorliegt und/oder – wenn ein Laden des elektrischen Energiespeichers (2) nicht möglich und/oder nötig ist.
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DE102022001414A1 (de) 2022-04-25 2022-06-15 Mercedes-Benz Group AG Fremdstartanschluss für ein elektrisches Bordnetz eines Fahrzeugs mit einer separaten Verpolschutzeinrichtung und elektrisches Bordnetz mit einem entsprechenden Fremdstartanschluss

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DE102006010528A1 (de) 2005-03-10 2006-09-21 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Batterie-Verpolschutz durch Nmos
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