DE102009051728A1 - Dekorations- oder Pflanzgefäß - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/023Multi-tiered planters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Ein Dekorations- oder Pflanzgefäß in Säulenform, bestehend aus einer vertikalen Übereinanderreihung von einzelnen Behältern (2), ist dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (2) an einem Stativ (3) hängend übereinander angeordnet sind, und dass die Behälter (2) formschlüssig lösbar in dem Stativ (3) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dekorations- oder Pflanzgefäß in Säulenform, bestehend aus einer vertikalen Übereinanderreihung von einzelnen Behältern.
  • Es sind durchgehende, säulenförmige bzw. rohrförmige Pflanzgefäße bekannt, die über ihre Höhe einteilig oder unterbrochen ausgeführt sind. Solche Pflanzgefäße können aus übereinander zu einer Säule gestapelter Behälter mit Nährsubstrat oder Boden ausgebildet sein. Dabei können Pflanzen in seitlich in den Behältern angebrachten Pflanzlöchern eingepflanzt sein oder sind um den jeweiligen oberen Rand eines Behälters einpflanzbar. Des weiteren sind aus Einzeltöpfen zu einer Säule zusammensetzbare Einzelgefäße oder Behälter bekannt, die in ihrer Umfangsfläche bauchig ausgeführt sind und deren jeweiliger Boden einen Querschnitt hat, der der Öffnung des jeweiligen Gefäßes entspricht. Das obere Einzelgefäß ist mit seinem Boden somit in die Öffnung des darunterliegenden Einzelgefäßes einsetzbar. Dadurch entsteht ein aus Einzelgefäßen gebildetes Dekorations- oder Pflanzgefäß, das im Längsschnitt angenähert die vergrößerte Form einer „Perlenkette” darstellt.
  • Ferner sind sogenannte Ampeln für Pflanzgefäße bekannt, wobei die Pflanzgefäße an mannigfach gestaltbaren Zugmitteln, insbesondere als Zimmerdekoration an einer Decke aufgehängt werden können.
  • Es sind des weiteren feste und in ihrer Position nicht veränderbare Anordnungen von Behältern bekannt, die als zu bepflanzende Steine einen, mit Pflanzerde befüllbaren Innenraum aufweisen und die versetzt zueinander zu einer Böschungsmauer oder ähnlichem arrangiert sein können.
  • Die bekannten Pflanzgefäße sind entweder nicht mobil einsetzbar oder wegen ihrem statischen Gesamtkonzept mit entsprechender Sorgfalt aufzustellen und zu bedienen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Dekorations- oder Pflanzgefäß zu schaffen, das flexibel und bedienungsfreundlich einsetzbar ist und auch für die Anpflanzung und den Aufwuchs von Nutzpflanzen in definierbare Umgebungsbedingungen gebracht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Dekorations- oder Pflanzgefäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit gelöst.
  • Dadurch, dass ein Dekorations- oder Pflanzgefäß in Säulenform geschaffen ist, dessen Einzelbehälter in einem transportablen Stativ hängend übereinander und formschlüssig lösbar in dem Stativ angeordnet ist, ist ein Dekorations- oder Pflanzgefäß geschaffen, das mit festen Behälterformen versehen und aufgebaut ist. Die Behälter sind aber zum Befüllen, zum Bepflanzen und zur Entnahme aus dem Stativ auf einfache Weise, durch ihre formschlüssig lösbare Anordnung in dem Stativ, entnehmbar. In einer kostengünstigen und materialsparenden Bauweise ist je ein Behälter mit jeweils einem einzigen Verbindungselement mit dem Stativ lösbar verbunden. Dasselbe Verbindungselement dient gleichzeitig, zumindest teilweise zur lösbaren Festlegung eines weiteren Behälters an dem Stativ. Dadurch lassen sich die Behälter in der Arteines Auffädelns auf Verbindungselemente übereinander anordnen und gleichzeitig mit dem Stativ derart verbinden, dass die Behälter in einer bedienerfreundlichen Position an dem Stativ angeordnet oder festgelegt sind.
  • Ein Stab, insbesondere ein Metall-Rundstab dient in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel des Dekorations- oder Pflanzgefäßes als Verbindungselement mit dahingehender Funktion. Der Rundstab ist dabei vorteilhaft durch zumindest eine, vorzugsweise durch zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen im Bereich des oberen Randes eines jeden Behälters gesteckt. Zudem ist der Rundstab an dem Stativ gehalten, vorzugsweise in einer horizontalen Lage. Dieser Rundstab kann zudem durch zumindest eine Öffnung, vorzugsweise durch zwei Öffnungen im Bereich des unteren Randes eines Behälters geführt sein, wobei der Behälter dann über dem anderen Behälter positioniert ist.
  • Auf die dahingehend dargestellte Weise lassen sich jeweils zwei Behälter am oberen Rand bzw. unteren Rand auf ein Verbindungselement aufschieben. Somit lässt sich eine festgefügte Übereinanderreihung von Behältern an dem Stativ erzielen, wobei auch jeder Behälter einzeln entnommen werden kann, um etwa nach Abernten einer darin wachsenden Nutzpflanze vor dem Reifezeitpunkt einer darüber oder darunter in einem Behälter angepflanzten anderen Nutzpflanzart geerntet zu werden. Auf die gleiche Weise lässt sich jeder Behälter unabhängig von einem benachbarten Behälter durch Entnahme aus dem Stativ neu anpflanzen.
  • Um eine möglichst große Pflanzfläche je Behälter zu erhalten, ist es vorteilhaft die Einzelbehälter konisch zu ihrem Boden hin zu verjüngen, so dass der jeweils über dem anderen Behälter angeordnete Behälter eine maximale ringförmige Pflanzfläche bildet. In Abhängigkeit auch von ästhetischen Gesichtspunkten kann es zweckmäßig sein, alle Behälter mit derselben Gestaltungsform für das Dekorations- oder Pflanzgefäß zusammenzustellen. Werden zudem die Behälter mit gleichen Abmessungen ausgebildet, so ergibt sich eine kostengünstige Herstellung und eine einfache Montage des Dekorations- oder Pflanzgefäßes. Zudem wird so eine Optimierung der Größe der Pflanzfläche bewirkt. Um eine durch alle Behälter des Dekorations- oder Pflanzgefäßes gehende Wasser- und Nährstoffverbindung zu schaffen, können die Böden der Behälter mit Öffnungen versehen sein. Um eine häusliche Anzucht und einen Aufwuchs von Nutzpflanzen auf kleinster Grundfläche zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Konizität der Behälter derart zu wählen, dass diese eine größte lichte Weite im Bereich ihres unteren Randes von nur etwa einem Fünftel derjenigen lichten Weite an ihrem oberen Rand oder im Bereich ihres oberen Randes aufweisen. Dadurch ergibt sich bei einer ineinandergefügten Anordnung eines jeweiligen Bodens des einen Behälters in eine Pflanzfläche des darunterliegenden Behälters eine ringförmige Pflanzfläche vorausgesetzt, die Behälter selbst haben einen kreisrunden Querschnitt.
  • Um eine leichte und dennoch stabile Bauweise der Behälter zu ermöglichen, sind diese im Bereich ihres oberen Randes insbesondere im Bereich ihrer Öffnungen für das Verbindungselement doppelseitig ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine hohe Knickfestigkeit im Bereich der Aufhängung des jeweiligen Behälters an dem Stab oder Metallrundstab. Zusätzlich zu dieser konstruktiven Maßnahme können weiteren Merkmale des Leichtbaus an einem jeden Behälter verwirklicht sein. Diese Leichtbaumaßnahmen können beispielsweise durch Versteifungsrippen in Längs- oder Umfangsrichtung, oder Ringspanten in der Wand und dem Boden des jeweiligen Behälters umgesetzt sein. Es können auch Versteifungsrippen als Drittbauteile eingezogen sein. Es ergibt sich insbesondere bei Verwendung von Metall- oder Kunststoffmaterial ein leichter Behälter, der ohne Mühe in seinem Zustand ohne Bodenbefüllung oder Befüllung mit einem beliebigen Nährsubstrat in das Stativ eingehängt werden kann.
  • Die Behälter können aus den verschiedensten Materialien gebildet sein. Sind die Behälter handlich und nicht groß aufbauend, so kann ein Werkstoff mit hoher Dichte, wie Keramik, Glas oder künstliches sowie natürliches Steinmaterial, verwendet werden. Es können Behälter aus einem Kunststoff, wie etwa aus einem faserverstärkten Zwei-Komponenten-Kunststoff, Anwendung finden, die relativ leicht bauend sind und damit große Behältergeometrien ermöglichen.
  • Es kann auch Holz als Baumaterial der Behälter dienen. Eine sowohl für Dekorationszwecke als auch zum Anbau von Nutzpflanzen für die heimische Küche dienende Behältergröße ist vorteilhaft als kegeliger Behälter mit einem oberen Randdurchmesser von etwa 500 mm gebildet. An seinen unteren Rand kann solch ein Behälter bis auf einen Durchmesser von nur noch etwa 100 mm reduziert sein. Es ergibt sich bei einer Gesamthöhe eines solchen Behälters von nur etwa 270 mm eine recht flache Bodenschicht, die noch für Anpflanzungen aller Art geeignet ist, aber schon den Vorteil einer guten Durchwärmung bei Sonneneinstrahlung bietet.
  • Dadurch und durch weitere anschließend beschriebene konstruktive Maßnahmen lassen sich z. B. wesentlich frühzeitiger Nutzpflanzen in dem Pflanzgefäß kultivieren – etwa in der Art eines Früh- oder Hochbeets oder Gewächshauses – als dies in einer geschlossenen, ebenerdigen Gartenfläche der Fall wäre.
  • Dadurch, dass die erfindungsgemäßen Behälter in dem Stativ übereinander angeordnet sind, ergibt sich eine Vergrößerung der wärmeaufnehmenden Oberflächen bei Sonneneinstrahlung.
  • Das gesamte Dekorations- oder Pflanzgefäß kann in der Art eines Bausatzes geliefert werden und aus handlichen Einzelteilen zusammengeschraubt oder zusammengesteckt werden. Dabei besteht das Stativ vorteilhaft aus einem Bodenteil aus dem mit Abstand zueinander senkrechte Pfosten emporragen. Die Pfosten sind in der Art eines umgekehrten U's an ihrem, dem Bodenteil abgewandten Ende mit einer Traverse fest miteinander verbunden. Der Abstand der Pfosten ist derart gewählt, dass die Behälter mühelos dazwischen geschoben und in der beschriebenen Weise eingehängt werden können.
  • Die Pfosten und die Traverse bestehen in einer Serienfertigungs-Variante, bevorzugt aus U-Profilteilen. Hierfür eignet sich verzinktes oder pulverbeschichtetes Stahlblech. Die handlichen U-Profilteile lassen sich durch Zwischenlage von Verbindungsplatten oder durch angeformte Verbindungszungen versatzlos und, ohne einen Kontursprung auf ihrer Rückseite und Seitenflächen zu bilden, miteinander verschrauben, vernieten oder zusammenstecken. Um eine handliche Verkaufsform und eine transportable Bauform des Stativs zu ermöglichen, ist das Bodenteil aus zwei oder mehreren Einzelteilen gebildet. Die Bodenteile können in einer ersten Ausführungsform aus zwei rechteckigen Platten oder Rahmen aus Rohr bestehen, mit einer äußeren Kantenlänge von etwa 700 × 350 mm. Die Bodenplatten lassen sich so zu einer quadratischen Bodenplatte für das Stativ zusammenfügen, insbesondere miteinander verschrauben.
  • Das erfindungsgemäße Dekorations- oder Pflanzgefäß bietet die Möglichkeit eine beachtliche Boden- oder Pflanzoberfläche auf kleinster Grundfläche zu schaffen. Es ist zudem und insbesondere durch Anbringen von Lenkrollen an seinem Bodenteil leicht verfahrbar oder drehbar, so dass beispielsweise ein Einsatz auf einem Balkon ohne weiteres möglich ist. Die Exposition zu einem Gebäude und zur Sonne ist dabei mühelos veränderbar und optimierbar. Es kann auf diese Weise, etwa im Führjahr oder Herbst wenn Nachtfröste drohen, abends in ein Zimmer oder in einen Abstellraum verfahren werden und morgens wieder an seinen vorgesehenen Platz außerhalb von Räumen zurückgefahren werden. Die darin wachsenden Pflanzen sind in Bezug auf ihre Wärmebedürfnisse und Lichtbedürfnisse geradezu in idealer Weise zu handhaben. Dies zeitigt einen überragenden Erfolg in Bezug auf das Wachstum der angepflanzten Pflanzen.
  • Dadurch, dass das Dekorations- oder Pflanzgefäß mehrere Einzelbehälter umfasst, lassen sich auch verschiedene Vegetationsphasen einer Pflanze auf ein und derselben Grundfläche darstellen. So eignet sich der besonders der Wärmestrahlung der Sonne zugängliche obere Behälter zur Aussaat von Pflanzen und die demgegenüber weiter unten gelegenen Behälter können als Pflanzfläche für die nachfolgende Vereinzelung der Pflanzen dienen. Es kann über das Dekorations- oder Pflanzgefäß zudem eine Lichtdurchlässige Wärmeisolierungshaube aus flexiblem oder starrem Material gestülpt werden, so dass sich ein Kleinstgewächshaus daraus bauen lässt. Wird beispielsweise ein starres Material hierzu in der Art von Stegplatten oder Doppelstegplatten angewandt, so lässt sich auch eine Seite oder ein Teil einer Seite der Wärmeisolierungshaube klappbar gestalten und öffnen sowie schließen.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dekorations- oder Pflanzgefäßes,
  • 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles eines Behälters für das Dekorations- oder Pflanzgefäß,
  • 3 einen teilweisen Längsschnitt an einem Auflager für den Behälter nach der 2,
  • 4 eine Ansicht eines Bodens des Behälters in 2 von unten her gesehen,
  • 5 eine Ansicht eines Bodenteils des Dekorations- oder Pflanzgefäßes,
  • 6 einen teilweisen, schematischen Querschnitt durch einen Boden des Dekorations- oder Pflanzgefäßes,
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines aus U-Profilflächen gebildeten Pfostens des Stativs für das Dekorations- oder Pflanzgefäß, und
  • 8 eine schematische Ansicht des Fußes eines Pfostens für das Stativ.
  • In 1 ist in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Dekorations- oder Pflanzgefäß, insbesondere für den Anbau von Pflanzen, wie Blumen oder Nutzpflanzen, für die heimische Küche, gezeigt.
  • Das Dekorations- oder Pflanzgefäß zeichnet sich durch entlang einer Längsachse vertikal übereinander angeordnete Behälter 2 aus, die mit entsprechender Pflanzerde befüllbar sind. Ferner können die Behälter 2 auch der Aufnahme von Hydrokulturen dienen. Die Behälter 2 sind von gleicher Gestaltsform und Größe und an einem Stativ 3 lösbar festgelegt. Das Stativ 3 ist in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als Stahlrohrrahmen aus Stahlrohren mit bevorzugt quadratischem Querschnitt gebildet. Es hat eine Gestalt in Form eines auf dem Kopf stehenden U's. Je ein Pfosten 20, 20' ist parallel mit Abstand zu dem jeweiligen anderen Pfosten angeordnet. Die Pfosten 20, 20' sind mit einer Traverse 22 an ihren Enden 21, 21' miteinander verbunden, wobei die Traverse 22 als fester Abstandshalter für die Pfosten 20, 20' dient. Der oberste Behälter 2 ist, wie 1 zeigt, mit einem Metallstab- oder Metallrohr 5 im Bereich 7 seines oberen Randes 8 durchquert. Hierzu sind diametral angeordnete Öffnungen 6 an dessen Wand 8 vorgesehen (vgl. 2).
  • Der Metallstab 5 ist in eine Bohrung der Pfosten 20, 20' eingehängt, so dass der oberste Behälter 2 durch den Metallstab 5 in das Stativ 3 einhängbar ist. Ein unter dem obersten Behälter 2 angeordneter weiterer Behälter 2 ist in gleicher Weise mit dem Stativ 3 verbunden. Der betreffende Metallstab 5 für diesen Behälter 2 dient zudem nicht nur als Verbindungselement 4 für den jeweiligen Behälter 2 mit dem Stativ 3, sondern mit diesem Metallstab 5 ist der oberste Behälter 2 bzw. die Öffnungen 9 in dem Bereich 10 seines unteren Randes 11 gleichfalls in querender Weise durchgriffen. Auf diese Art und Weise sind alle fünf Behälter 2 in dem Stativ 3 aufgehängt. Jeder Behälter 2 ist damit an seinem oberen Rand 8 und unterem Rand 11 von einem Stab 5 durchquert und der jeweilige Stab 5 ist wiederum in je einem Pfosten 20, 20' formschlüssig lösbar festgelegt. In der 2 sind in einer Seitenansicht eines Behälters 2 die Öffnungen 6, 9 gezeigt. An seinem oberen Rand ist der jeweilige Behälter 2 doppelwandig ausgebildet und die dortigen Öffnungen 6, sind durch kurze Rohrstücke 27 gebildet. Die Rohrstücke 27 durchziehen mit seitlichem Überstand zu beiden Seiten den oberen Rand 8 eines jeden Behälters 2 (vgl. 3).
  • In der 4 ist eine Ansicht eines Bodens 13 eines Behälters 2 von außen gezeigt. Der Boden 13 ist lochsiebartig mit Öffnungen 12 versehen durch die Wasser und Nährstoffe von dem Behälter 2 zum darunterliegenden Behälter 2 fließen können. Der Boden 13 ist mit einem U-förmigen, eine Führungsnut für einen Stab 5 bildenden Blech 28 besetzt. Die Behälter 2 sind vorzugsweise aus verzinkten und anschließend lackiertem Stahlblech ausgebildet. Die lichte Weite 14 oder der Durchmesser d an dem unteren Rand 11 eines jeden Behälters 2 soll 100 mm betragen. Die lichte Weite 15 oder der Durchmesser D an dem oberen Rand 8 des jeweiligen Behälters 2 soll etwa 500 mm betragen. Es ergibt sich dadurch, wie dies insbesondere die 1 verdeutlicht, eine ringförmige ebene Pflanzoberfläche 16, in jedem Behälter 2 mit einer Ringbreite von 200 mm.
  • Der jeweilige Boden 13 der Behälter 2 liegt mit Ausnahme des untersten Behälters 2 auf der jeweiligen Pflanzoberfläche 16 des darunterliegenden Behälters 2 auf. Wie des weiteren die 2 und 3 verdeutlichen, ist die Wand 17 eines jeden Behälters 2 mit zwei Versteifungselementen 18 von außen her versehen. Die Versteifungselemente 18 sind als Ringspanten mit etwa gleichem axialen Abstand zum oberen Rand 8 bzw. unteren Rand 11 des Behälters 2 ausgeführt.
  • Die 1 und 5 zeigen ferner, dass das Stativ 3 ein Bodenteil 19 in der Art einer ebenen, geschlossenen Platte aufweist. Das Bodenteil 19 hat eine quadratische Grundrissform und besteht aus zwei gleich großen Bodenplatten 24, 25. Die Bodenplatten 24, 25 sind Blechteile mit abgekantetem Rand (vgl. 6). Die 6 verdeutlicht auch, dass die beiden Bodenplatten 24, 25 zusammengeschraubt sind, indem Schraubbolzen 29 durch ihre jeweils aneinander zugewandten, abgekanteten Ränder geführt sind. Das Stativ 3, aus Pfosten 20, 20' und der Traverse 22 bestehend, ragt in Draufsicht auf das Dekorations- oder Pflanzgefäß diagonal über die beiden Bodenplatten 24, 25 vor.
  • Insgesamt ist die Konstruktion des Dekorations- oder Pflanzgefäßes 1 derart ausgelegt, wie dies die 7 und 8 zeigen, dass es in handliche Einzelstücke zerlegt werden kann. Dies erleichtert die raumsparende Anordnung in Verkaufsregalen und den Transport beim Kunden. Dazu sind die Pfosten 20, 20' aus einer Reihe von gleich großen Profilblechteilen 23 gebildet, die U-förmigen Querschnitt haben. Die Profilblechteile 23 weisen an einem Ende Befestigungszungen 30 auf, die angeschweißt sind, beispielsweise durch ein Punktschweißverfahren. Gleichwohl können die Befestigungszungen 30 einstückig mit jeweiligen Profilblechstück 23 ausgebildet sein. Die Befestigungszungen 30 sind auf der Profilinnenseite des jeweiligen U-Profils angeordnet. Die U-Profilstücke 23 können so versatzlos zueinander ineinander gesteckt und anschließend miteinander verschraubt oder vernietet oder auch auf andere Art und Weise miteinander verbunden werden. Auf gleiche Weise erfolgt die Montage der Traverse 22. Die Pfosten 20, 20' sind mit ein oder mehreren Winkelblechen 31 mit den Bodenplatten 24, 25 verbunden (vgl. 8). Die Winkelbleche 31 sind abgekantete Umformteile, und mit den Pfosten 20, 20' verschraubt.
  • Um ein Verfahren oder Drehen des Dekorations- oder Pflanzgefäßes 1 etwa auf einem Balkon zu ermöglichen, insbesondere um die Exposition der Pflanzen darin zur Sonne leicht variieren zu können, sind an den vier Ecken des Bodenteils 19 Lenkrollen 26 angebracht. Hierzu dienen Schraubsockel 32 auf der Unterseite einer jeden Bodenplatte 24, 25. Die Schraubsockel 32 sind aufgeschweißte Blechkonstruktionen und Umformteile mit U-förmigem Querschnitt, wie dies die 6 verdeutlicht. An ihnen lassen sich die Lenkrollen 26 anschrauben, aber auch wieder entfernen, falls dies vom Benutzer gewünscht ist.
  • Das in 1 gezeigte Dekorations- oder Pflanzgefaß 1 hat eine Gesamthöhe H von etwa 1800 mm und eine Breite B von etwa 700 mm. Die Traverse 22 ist bevorzugt 600 mm lang ausgebildet. Durch die Verschraubungsmöglichkeit der Einzelstücke der Pfosten 20, 20' ergibt sich eine einfache Vorgabemöglichkeit für die Höhe des Dekorations- oder Pflanzgefäßes 1, die auch bei einer geringeren Zahl von eingebauten Behältern 2 gleichfalls geringer sein kann.
  • Bei einem besonders bevorzugten Herstellverfahren werden die einzelnen Behälterschalen in einem sogenannten Rotationsguß-Verfahren aus Kunststoffmaterial hergestellt; darüber hinaus können die Behälter 2 vorzugsweise aus verzinktem und lackierten Stahlblech ausgebildet sein. Abschließend bleibt noch festzuhalten, dass die erfindungsgemäße Lösung im Gegensatz zu konventionellen Hochbeeten aufgrund seiner mobilen, nicht mit dem umgebenden Erdreich verbundenen Konstruktion, weitgehend Schutz vor bodenresistenten Schädlingen, vor allem Schnecken, bietet, was wiederum den Vorteil eines deutlich reduzierbaren Pestizideinsatzes mit sich bringt.

Claims (10)

  1. Dekorations- oder Pflanzgefäß in Säulenform, bestehend aus einer vertikalen Übereinanderreihung von einzelnen Behältern (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (2) an einem Stativ (3) hängend übereinander angeordnet sind, und dass die Behälter (2) formschlüssig lösbar in dem Stativ (3) angeordnet sind.
  2. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Behälter (2) mit jeweils einem Verbindungselement (4) mit dem Stativ (3) und mit demselben Verbindungselement (4) mit einem darüber angeordneten Behälter (2) verbunden ist.
  3. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) ein Stab (5) ist der durch zumindest eine Öffnung (6) im Bereich (7) eines oberen Randes (8) eines Behälters (2) geführt und durch zumindest eine Öffnung (9) in einem Bereich (10) eines unteren Randes (11) eines darüber angeordneten Behälters (2) geführt sowie an dem Stativ (3) festgelegt ist.
  4. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Öffnungen (6, 9) im Bereich (7) des oberen Randes (8) und im Bereich (10) des unteren Randes (11) eines jeden Behälters (2) vorgesehen sind.
  5. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (2) eine von ihrem oberen Rand (8) zu ihrem unteren Rand (11) konisch sich verjüngende Gestalt haben.
  6. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Behälter (2) des Dekorations- oder Pflanzgefäßes (1) dieselbe Gestaltform aufweisen.
  7. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Behälter (2) des Dekorations- oder Pflanzgefäßes (1) dieselben Abmessungen aufweisen.
  8. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Behälter (2) des Dekorations- oder Pflanzgefäßes (1) mit Öffnungen (12) in ihrem jeweiligen Boden (13) versehen sind.
  9. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die größte lichte Weite (14) an dem unteren Rand (11) des Behälters (2) etwa ein Fünftel der größten lichten Weite (15) an dem oberen Rand (8) des Behälters (2) entspricht.
  10. Dekorations- oder Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (2) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und eine ebene Pflanz-Oberfläche (16) bieten.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2980954A1 (fr) * 2011-10-11 2013-04-12 Jean Francois His Dispositif pour la realisation d'une paroi vegetalisee
DE202015004782U1 (de) * 2015-07-04 2016-07-05 Dolph Bacher Mobiles mehrstufiges Pflanzgefäß mit übereinander gestapelten Pflanz-Behältern, die formschlüssig lösbar in einem zentralen Stativ-Rohr befestigt sind
DE102017102773B3 (de) 2017-02-13 2018-03-15 Jan Lanvers Bepflanzbare Vorrichtung sowie Bausatz zur Herstellung einer bepflanzbaren Vorrichtung

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