DE102009050540A1 - Kühlkassette und Kühlkassettenanordnung - Google Patents

Kühlkassette und Kühlkassettenanordnung Download PDF

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DE102009050540A1
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cooling
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DE200910050540
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English (en)
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Dirk Dostal
Thorsten Stöben
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Danfoss AS
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Danfoss AS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D19/00Arrangement or mounting of refrigeration units with respect to devices or objects to be refrigerated, e.g. infrared detectors
    • F25D19/02Arrangement or mounting of refrigeration units with respect to devices or objects to be refrigerated, e.g. infrared detectors plug-in type

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühlkassette (1) und eine Kühlkassettenanordnung, wobei die Kühlkassette (1) ein Gehäuse (33) mit einer Bodenplatte (3) und einem Deckel (2) aufweist und im Gehäuse (33) ein Kühlkanal (10) und ein Wärmekanal (34) angeordnet sind. Man möchte eine einfache Lagerung und einen einfachen Transport der Kühlkassette ermöglichen. Dafür sind an einer Oberseite (19) des Deckels (2) Vorsprünge (22, 23, 24) ausgebildet, die bei übereinander angeordneten Kühlkassetten (1, 1') in Vertiefungen (57, 58) eingreifen, die in der Bodenplatte (3) eingeformt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlkassette mit einem Gehäuse, das eine Bodenplatte und einen Deckel aufweist, wobei im Gehäuse ein Kühlkanal und ein Wärmekanal angeordnet sind.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Kühlkassettenanordnung, wobei mindestens zwei derartige Kühlkassetten übereinander angeordnet sind.
  • Kühlkassetten werden beispielsweise als austauschbare Komponenten in Kühlmöbeln eingesetzt. Kühlmöbel sind zum Beispiel Getränkeautomaten oder gekühlte Verkaufstheken. Die Kühlkassetten weisen dabei eine Einlassöffnung auf, durch die Kaltluft aus dem Innenraum des Kühlmöbels in die Kühlkassette geführt wird. In der Kühlkassette wird die Luft dabei durch einen Kühlkanal geleitet, in dem ein kalter Abschnitt eines Kältemittelkreislaufs angeordnet ist. Durch eine Auslassöffnung gelangt die Luft anschließend aus dem Kühlkanal wieder zurück in das Kühlmöbel.
  • In der Prior Art Data Base (www.priorartdatabase.com) ist eine Kühlkassette beschrieben (Clamshell Refrigerration Cassette, IPCOM # 000020716), bei der das Gehäuse durch einen Grundkörper mit erhabenen Seitenwänden gebildet wird, auf denen ein flacher Deckel aufliegt. Im Grundkörper sind dabei ein Kühlkanal und ein Wärmekanal ausgebildet. Durch den Wärmekanal wird Umgebungsluft geführt. Im Grundkörper sind dabei integral Halterungen für Komponenten eines Kältemittelkreislaufs ausgebildet. Der Grundkörper kann dabei aus zwei Teilen, einer festen Kunststoffaußenschale und einer isolierenden Innenschale, oder einstückig aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt werden.
  • Aus US 5 809 789 ist eine Kühlkassette bekannt, bei der das Gehäuse ein Unterteil mit Boden und Seitenwänden sowie einen flachen Deckel aufweist. Zur Trennung eines Kältekanals von einem Wärmekanal ist innerhalb des Gehäuses eine isolierende Wand vorgesehen.
  • US 6 550 270 zeigt eine ähnliche Kühlkassette, bei der der kalte Abschnitt durch eine horizontal angeordnete isolierende Trennwand vom darunter liegenden warmen Abschnitt getrennt ist.
  • Für die Lagerung und den Transport dieser Kühlkassetten ist es üblich, die Kühlkassetten beispielsweise auf Paletten anzuordnen, wobei zwischen einzelnen Lagen von Kühlkassetten Zwischenböden eingezogen sind. Die Zwischenböden dienen dazu, das Gewicht einzelner Kühlkassetten zu verteilen, und sollen einen sicheren Stand der Kühlkassetten gewährleisten. Entsprechenderweise sind beispielsweise in Vorratsregalen relativ viele Regalböden erforderlich.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfache Lagerung und einen einfachen Transport der Kühlkassetten zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kühlkassette der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass an einer Oberseite des Deckels Vorsprünge ausgebildet sind, wobei an der Bodenplatte Vertiefungen eingeformt sind, die derart ausgebildet sind, dass sie bei mindestens zwei aufeinander gestapelten Kühlkassetten die Vorsprünge der unteren Kühlkassette aufnehmen.
  • Durch die Ausbildung von Vorsprüngen an der Oberseite des Deckels der Kühlkassette und entsprechenden Vertiefungen an der Bodenplatte können die Kühlkassetten direkt aufeinander gestapelt werden, wobei durch die formschlüssige Verbindung zwischen den Vorsprüngen und den Vertiefungen eine seitliche Verschiebung der Kühlkassetten gegeneinander verhindert wird. Gleichzeitig wird sichergestellt, das die Kühlkassetten exakt übereinander angeordnet sind, so dass ein schiefes Aufeinanderstapeln, das schließlich zu einem Abrutschen der oberen Kassetten führen kann, verhindert wird.
  • Dadurch ist es möglich, mehrere Kühlkassetten ohne Zwischenböden zu lagern und zu transportieren.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass mindestens drei Vorsprünge asymmetrisch zueinander angeordnet sind. Durch die asymmetrische Anordnung der Vorsprünge und entsprechenderweise der Vertiefungen wird eine Drehwinkellage zwischen übereinander angeordneten Kühlkassetten vorgegeben. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Elemente der Kühlkassetten, die Lasten aufnehmen können, aufeinander angeordnet sind.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Vertiefungen gegenüber den Vorsprüngen verdreht, insbesondere um 180° verdreht, angeordnet sind. So kann eine sehr gleichmäßige Verteilung der Gewichtskräfte erreicht werden. Dadurch ist es möglich, eine höhere Anzahl an Kühlkassetten übereinander zu stapeln. Gegebenenfalls kann bei einer asymmetrischen Ausbildung des Gehäuses damit auch eine geringere Stapelhöhe erreicht werden.
  • Vorzugsweise sind die Vorsprünge einstückig mit dem Deckel ausgebildet. Die Vorsprünge können dann relativ hohe seitliche Kräfte aufnehmen. Gleichzeitig ist eine relativ kostengünstige Fertigung möglich. So können die Vorsprünge beispielsweise direkt mit eingeformt werden, wenn der Deckel als Spritzgussteil hergestellt wird. Es ist aber auch möglich, die Vorsprünge beispielsweise durch Tiefziehen oder eine ähnliche Kaltumformung in den Deckel einzubringen.
  • Vorteilhafterweise ist der Deckel über Seitenwände, die insbesondere einstückig mit dem Deckel ausgebildet sind, mit der Bodenplatte verbunden. Dadurch können relativ hohe Kräfte vom Deckel auf die Bodenplatte übertragen werden. Bei übereinander gestapelten Kühlkassetten erfolgt dabei eine direkte Kraftübertragung der Seitenteile aufeinander, so dass eine relativ geringe Belastung der unten liegenden Kühlkassetten zu erwarten ist.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass im Gehäuse ein oberes und ein unteres Isolierteil angeordnet sind, die den Kühlkanal umgeben, wobei das obere und das untere Isolierteil durch den Deckel gegen die Bodenplatte verspannt sind. Durch die Isolierteile kann dann eine Kraft vom Deckel auf die Bodenplatte übertragen werden. Der Deckel selbst muss dann gar nicht außerordentlich stabil gefertigt sein, um als Grundlage für weitere Kühlkassetten zu dienen, da die Gewichtskräfte oberer Kühlkassetten vom Deckel durch die Isolierteile auf die Bodenplatte übertragen werden. Ein Durchbiegen des Deckels wird dabei durch die Isolierteile verhindert, da diese durch den Deckel gegen die Bodenplatte verspannt sind. Der Deckel hat dementsprechend keinen Raum für eine Verformung.
  • Vorzugsweise weist die Bodenplatte einen Kunststoff, insbesondere Polypropylen, auf und weist insbesondere flammenhemmende Zusätze auf. Kunststoff hat den Vorteil, dass er eine relativ rutschfeste und vibrationshemmende Lagerung ermöglicht. Gleichzeitig ist er relativ leicht und unempfindlich gegen Umwelteinflüsse. Durch flammenhemmende Zusätze können dabei auch besondere Brandschutzbedingungen eingehalten werden.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Bodenplatte Verstärkungsrippen und/oder eine wabenförmige Struktur aufweist. Eine derartige Ausbildung ermöglicht eine sehr steife Bodenplatte, ohne dass diese besonders massiv ausgebildet sein muss. Dadurch kann Material und Gewicht gespart werden.
  • Vorzugsweise sind Einlassöffnungen und Auslassöffnungen für den Kühlkanal im Deckel angeordnet. Während des Transports und der Lagerung der Kühlkassetten sind diese Öffnungen dann durch die darüber angeordneten Kühlkassetten abgedeckt, so dass eine Verunreinigung des Kühlkanals verhindert wird. Eintritts- und Austrittsöffnungen für den Wärmekanal können in Seitenteilen ausgeformt sein. Bezüglich der Reinheit des Wärmekanals sind die Anforderungen in der Regel nicht so hoch, so dass eine Abdeckung dieser Öffnungen durch Gitter ausreichend ist. Dadurch, dass nicht alle Öffnungen in den Seitenteilen vorgesehen sind, erfolgt nur eine relativ geringe Schwächung der Seitenteile, so dass diese relativ hohe Kräfte aufnehmen können.
  • Es ist bevorzugt, dass die im Deckel ausgebildeten Vorsprünge als Betätigungselemente und/oder Signalgeber für Schaltanordnungen eines Kühlmöbels dienen. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass eine Inbetriebnahme des Kühlmöbels nur bei ordnungsgemäß montierter Kühlkassette möglich ist. Die korrekte Montage kann auch durch ein entsprechendes Signal angezeigt werden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Kühlkassettenanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass Vorsprünge, die im Deckel der unteren Kühlkassette angeordnet sind, in Vertiefungen eingreifen, die in einer Bodenplatte der oberen Kühlkassette angeordnet sind.
  • Die Kühlkassetten sind in der Regel gleich aufgebaut und können eines oder mehrere Merkmale der Kühlkassette gemäß der Ansprüche 1 bis 9 aufweisen. Durch das Eingreifen der Vorsprünge in die Vertiefungen der darüber angeordneten Kühlkassette wird eine seitlich sehr stabile Lagerung der Kühlkassetten erhalten. Zusätzliche Zwischenböden sind nicht erforderlich.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Kühlkassetten um 180° verdreht zueinander angeordnet sind. Damit ist eine relativ gute Gewichtsverteilung möglich. Dadurch können relativ viele Kühlkassetten übereinander gestapelt werden, ohne dass eine Überlastung der unteren Kühlkassetten erfolgt. Gegebenenfalls kann durch die verdrehte Anordnung um 180° auch eine Platz sparende Stapelung erreicht werden. Es ist auch denkbar, dass durch die verdrehte Anordnung übereinander angeordnete Kühlkassette nicht exakt in einer Linie übereinander angeordnet sind, sondern abwechselnd versetzt zueinander, so dass eine Verzahnung mit seitlich nebeneinander angeordneten Stapeln von Kühlkassetten erfolgt. Dadurch ergibt sich eine stabile Anordnung, die insbesondere für den Transport vorteilhaft ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine vereinzelte Darstellung einer Kühlkassette,
  • 2 die Kühlkassette in räumlicher Darstellung,
  • 3 die Kühlkassette in Draufsicht,
  • 4 eine Schnittdarstellung der Kühlkassette,
  • 5 bis 7 Detaildarstellungen aus 4,
  • 8 ein unteres Isolierteil,
  • 9 ein unteres und oberes Isolierteil,
  • 10 einen Deckel,
  • 11 eine geschnittene Ansicht der Kühlkassette,
  • 12 ein Detail aus 11,
  • 13 eine weitere geschnittene Darstellung der Kühlkassette,
  • 14 und 15 Detaildarstellungen aus 13,
  • 16 eine Draufsicht auf eine Kühlkassettenanordnung,
  • 17 bis 19 Schnittdarstellungen und Detaildarstellungen zu 16,
  • 20 bis 23 die Kühlkassette in verschiedenen Stufen des Zusammenbaus.
  • In 1 ist eine Kühlkassette 1 dargestellt, die vereinzelt mit einem Deckel 2, einer Bodenplatte 3, einem oberen Isolierteil 4, einem unteren Isolierteil 5 und einer Verstärkungsplatte 6 gezeigt ist. Ein Schutzgitter 7 ist zum Abdecken einer Auslassöffnung 8, die im Deckel 2 ausgebildet ist, vorgesehen. Die Auslassöffnung steht über eine entsprechende Öffnung 9 im oberen Isolierteil 4 mit einem Kühlkanal 10 in Verbindung, der zwischen dem oberen Isolierteil 4 und dem unteren Isolierteil 5 ausgebildet ist. Dabei ist auch eine Einlassöffnung 11 für den Kühlkanal 10 im Deckel 2 vorgesehen, die mit einer entsprechenden Öffnung 12 im oberen Isolierteil 4 zusammenwirkt.
  • Die Verstärkungsplatte 6 für die Bodenplatte 3 ist optional und nur bei schweren Verdichtern erforderlich. Dabei wird sie von unten in einer entsprechenden Ausnehmung in die Bodenplatte 3 eingesetzt. Die Bodenplatte 3 weist ferner eine Kondensatsammelwanne 13 auf. Die Bodenplatte 3 weist Seitenränder 14 auf, wobei in den Seitenrändern 14 Griffmulden 15 ausgebildet sind.
  • Der Deckel 2 ist integral mit Seitenwänden 16 ausgebildet. Der Deckel 2 ist also mit den Seitenwänden 16 schalenförmig ausgebildet. In einer Seitenwand 16 ist eine Eintrittsöffnung 17 für einen Wärmekanal ausgebildet, also für einen Kanal, durch den Umgebungsluft geleitet wird. Eine Bedienöffnung 18 ist in der gleichen Seitenwand 16 ausgebildet, durch die Zugriff auf ein Steuermodul möglich ist. Gleichzeitig kann durch die Bedienöffnung 18 beispielsweise eine Statusanzeige der Kühlkassette 1 beobachtet werden.
  • In 2 ist die Kühlkassette 1 in zusammengebautem Zustand gezeigt. Auf einer Oberseite 19 des Deckels 2 sind um die Auslassöffnung 8 und die Einlassöffnung 11 jeweils eine Dichtung 20, 21 angeordnet. Im Betrieb wird die Oberseite 19 der Kühlkassette 1 gegen ein Kühlmöbel positioniert, wobei durch die Dichtung 20, 21 eine Abdichtung der Einlassöffnung 11 und der Auslassöffnung 8 gegenüber dem Kühlmöbel erfolgt, das entsprechende Öffnungen aufweist. Auf der Oberseite 19 des Deckels 20 sind ferner Vorsprünge 22, 23, 24 ausgebildet, die asymmetrisch auf dem Deckel 2 angeordnet sind. Die Vorsprünge 22, 23, 24 dienen dazu, bei aufeinander gestapelten Kühlkassetten 1 in entsprechende Vertiefungen in der Bodenplatte 3 einzugreifen und damit eine gegenseitige Lagesicherung durchzuführen. Ferner dienen sie zur Vorpositionierung der Kühlkassette 1 gegenüber einem Kühlmöbel, wobei durch sie auch Sicherungsschalter bedient werden können, die eine korrekte Montage der Kühlkassette 1 am Kühlmöbel anzeigen. Die Vorsprünge 22, 23, 24 können dabei integral mit dem Deckel 2 ausgebildet sein.
  • In 3 ist die Kühlkassette 1 in Draufsicht dargestellt. Dabei sind die Schnittlinien für die 4, 11 und 13 gekennzeichnet.
  • In 4 ist die Kühlkassette in geschnittener Darstellung dargestellt, wobei die Schnittlinie A-A gemäß 3 gezeigt ist. Das obere Isolierteil 4 und das untere Isolierteil 5 sind zwischen Deckel 2 und Bodenplatte 3 eingespannt, wobei die Spannkräfte zwischen Deckel 2 und Bodenplatte 3 durch die Seitenwände 16 verlaufen. Der Deckel 2 mit den Seitenwänden 16 bildet zusammen mit der Bodenplatte 3 ein Gehäuse 33 der Kühlkassette. Durch die Seitenränder 14 der Bodenplatte 3 erfolgt eine Vorpositionierung bezüglich des Deckels 2, dessen Seitenwände 16 teilweise an den Seitenrändern 14 anliegen. Zwischen den Seitenwänden 16 und der Bodenplatte 3 können nicht dargestellte Schnellverbindungsmittel vorgesehen sein, mit denen eine entsprechende Spannkraft aufbringbar ist. Das obere Isolierteil 4 und das untere Isolierteil 5 sind miteinander über eine Nut-Feder-Verbindung 25 verbunden. Die Nut-Feder-Verbindung 25 ist in 5 im Detail dargestellt und weist eine Feder 26 und eine Nut 27 auf, die jeweils umlaufend ausgebildet sind, also jeweils eine geschlossene Linie bilden. Damit wird durch die Nut-Feder-Verbindung 25 eine sichere Abdichtung zwischen dem oberen Isolierteil 4 und dem unteren Isolierteil 5 und damit des Kühlkanals 10 erreicht, wobei durch eine gewisse Presspassung zwischen der Feder 26 und der Nut 27 die Dichtigkeit noch erhöht werden kann.
  • Zwischen dem oberen Isolierteil 4 und dem unteren Isolierteil 5 ist der Kühlkanal 10 ausgebildet, der durch entsprechende Ausformungen im oberen Isolierteil 4 und unterem Isolierteil 5 gebildet ist. Zwischen Außenflächen 29, 30 der Isolierteile 4, 5 und Innenflächen 31, 32 des Deckels 2 bzw. der Bodenplatte 3, die das Gehäuse 33 der Kühlkassette 1 bilden, ist ein Wärmekanal 34 ausgebildet. Der Wärmekanal 34 ist nach außen mit einem Schutzgitter 35 durchlässig verschlossen. Zwischen dem Wärmekanal 34 und dem Kühlkanal 10 ist in den Isolierteilen 4, 5 ein Freiraum 36 ausgebildet, der zur Aufnahme weiterer Komponenten des Kühlkreislaufs dient (z. B. Expansionsventil).
  • Zwischen den Seitenwänden 16 und den Isolierteilen 4, 5 ist ein Spalt 37 ausgebildet. Durch diesen Spalt 37 wird unnötiger Zwang zwischen den Isolierteilen 4, 5 und den Seitenwänden 16 vermieden. Mit Hilfe eines Vorsprungs 38 an einer Innenseite 39 des Deckels, der in eine entsprechende Ausnehmung 40 im oberen Isolierteil 4 eingreift, erfolgt eine Positionierung des oberen Isolierteils 4 gegenüber dem Deckel 2. Eine Positionierung erfolgt auch mit Hilfe einer Nut-Feder-Verbindung (52, 53, 56). Über die Seitenwände 16, die die Seitenränder 14 der Bodenplatte 3 überdecken, erfolgt die Positionierung der Bodenplatte 3 gegenüber dem Deckel 2. Das untere Isolierteil 5 wird gegenüber der Bodenplatte 3 gegebenenfalls nur grob über eine Trennwand 41 vorpositioniert, die teilweise in eine Nut 42 im unteren Isolierteil 5 eingreift. Das untere Isolierteil 5 bleibt gegenüber der Bodenplatte 3 seitlich etwas verschiebbar. Eine regelrechte Positionierung erfolgt dabei aber zwischen dem unteren Isolierteil 5 und der Bodenplatte 3 nicht. Vielmehr wird das untere Isolierteil 5 über die Nut-Feder-Verbindung 25 ausschließlich durch das obere Isolierteil 4 positioniert. Eine Überbestimmtheit wird damit vermieden, so dass der Deckel 2, die Bodenplatte 3 und die Isolierteile 4, 5 mit relativ großen Toleranzen gefertigt werden können. Eine spielfreie Halterung wird dabei durch das Spannen des oberen Isolierteils und des unteren Isolierteils zwischen Deckel 2 und Bodenplatte 3 erreicht. Durch das Spannen wird gleichzeitig eine Abdichtung des Kühlkanals 10 gewährleistet.
  • In 6 ist die Verbindung zwischen dem Vorsprung 38, der an der Innenseite 39 des Deckels 2 ausgebildet ist und der Ausnehmung 40 im oberen Isolierteil 4 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass in Einschubrichtung des Vorsprungs 38 in die Ausnehmung 40 ein gewisser Freiraum zwischen dem Vorsprung 38 und dem oberen Isolierteil 4 erhalten bleibt. Außerdem ist die Verbindung zwischen einer Feder 53 und einer Nut 56 dargestellt. Die Feder 53 wird bei der Montage in die Nut 56 eingepresst und schneidet sich quasi in den Boden der Nut 56 ein. Dadurch wird der Deckel 2 noch besser mit dem oberen Isolierteil 4 verspannt.
  • In 7 ist das Detail F gemäß 4 dargestellt. Die Trennwand 41, die sich bis in die Nut 42 im unteren Isolierteil 5 erstreckt, umgibt einen Vorsprung 43, der vom unteren Isolierteil 5 nach unten in Richtung Kondensatsammelwanne 13 bzw. Bodenplatte 3 ragt. Innerhalb des Vorsprungs 43 ist eine Kondensatablauföffnung 44 ausgebildet, die mit dem Kühlkanal 10 in Verbindung steht. Zwischen den Seitenwänden 41 sammelt sich dabei Flüssigkeit bzw. Kondensat, so dass die Ablauföffnung 44 verschlossen wird. Überschüssiges Kondensat bzw. überschüssige Flüssigkeit kann über die Trennwände 41 in die eigentliche Kondensatsammelwanne 13 abfließen.
  • In 8 ist das untere Isolierteil 5 vereinzelt dargestellt. Im Bereich des Kühlkanals 10 und in dem Bereich, der einen Teil des Wärmekanals 34 bildet, sind Halterungen für Komponenten eines Kältemittelkreislaufs in das untere Isolierteil 5 eingeformt. Dabei sind die Halterungen 45, 46, 47 durch Ausnehmungen gebildet, beispielsweise durch Schlitze. Dabei können mehr Halterungen 45, 46, 47 vorgesehen sein, als Komponenten verwendet werden, wobei beispielsweise für Komponenten unterschiedlicher Hersteller entsprechende Halterungen ausgeformt sind. Ein Ersatz einer Komponente eines Herstellers durch eine gleichartige Komponente eines anderen Herstellers mit abweichenden Außenabmessungen ist dadurch möglich.
  • In 9 sind das obere Isolierteil 4 und das untere Isolierteil 5 zusammengesetzt dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Öffnungen 9 und 12 jeweils von einer Dichtungsanordnung 48, 49 umgeben sind, die eine sichere Abdichtung der Öffnungen 9, 12 gegenüber der Innenseite 39 des Deckels 2 gewährleisten. Die Dichtungsanordnungen 48, 49 können beispielsweise durch eine Nut-Feder-Verbindung gebildet werden, wobei in das obere Isolierteil 4 eine Nut eingebracht ist und die entsprechende Feder an der Innenseite 39 des Deckels 2 angeordnet ist.
  • In 10 ist der Deckel 2 der Kühlkassette 1 vereinzelt dargestellt, wobei durch die räumliche Darstellung Einblick in das Innere des Deckels 2 möglich ist. An den Seitenwänden 16 des Deckels 2 sind Ausnehmungen 50 erkennbar, die den Griffmulden 15 in der Bodenplatte 3 entsprechen. Ferner ist eine Austrittsöffnung 51, die durch das Schutzgitter 35 verschließbar ist, in einer Seitenwand 16 dargestellt. Die Austrittsöffnung 51 ist dabei mit dem Wärmekanal 34 verbindbar. Um die Einlassöffnung 11 und die Auslassöffnung 8 des Kühlkanals ist umlaufend jeweils eine (Dicht-)Feder 52, 53 ausgebildet, die Teil der Dichtungsanordnung 48, 49 zwischen dem oberen Isolierteil 4 und der Innenseite 39 des Deckels 2 ist.
  • In 11 ist eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B gemäß 3 der Kühlkassette 1 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Bodenplatte 3 mit Verstärkungsrippen 54 versehen ist. Im Bereich der Griffmulden 15 weist die Bodenplatte 3 Vorsprünge 55 auf, die von Seitenwänden 16 des Deckels 2 hintergriffen werden. Dadurch erfolgt eine Vorpositionierung der Bodenplatten 3 gegenüber dem Deckel 2 (12). Eine Übertragung einer Halte- bzw. Spannkraft ist über diese Verbindung jedoch nicht möglich. Dafür ist mindestens eine zusätzliche lösbare Verbindungsanordnung vorgesehen.
  • 13 zeigt eine Schnittdarstellung der Kühlkassette 1 gemäß der Schnittlinie C-C in 3. Die Dichtungsanordnung 49 zwischen dem Deckel 2 und dem oberen Isolierteil 4 ist dabei als Detail H in 14 dargestellt. Die Dichtung wird durch die Feder 52, die an der Innenseite 39 des Deckels 2 angeordnet ist, zusammen mit einer Nut 56 gebildet, die im oberen Isolierteil 4 rund um die Öffnung 9 ausgebildet ist. Die Feder 52 weist dabei eine etwas größere Dicke und Länge als die Nut 56 auf, so dass sie beim Spannen der Isolierteile 4, 5 zwischen dem Deckel 2 und der Bodenplatte 3 in die Nut 56 eingepresst wird und sich in den Boden der Nut einschneidet, so dass eine dichte Verbindung erhalten wird. Eine zusätzliche Abdichtung ist nicht erforderlich. Beim Abnehmen des Deckels zu Wartungsarbeiten bleibt dadurch in der Regel das obere Isolierteil 4 im Deckel hängen, so dass die Dichtungsanordnungen nicht verschlissen werden.
  • In 15 ist als Detail J einer der Vorsprünge 22, 23, 24 dargestellt, der einstückig mit dem Deckel 2 ausgebildet ist. Der Vorsprung 22 kann gegebenenfalls mit einer beispielsweise metallischen Beschichtung versehen werden, um beispielsweise einen elektrischen Kontakt beim Einsetzen der Kühlkassette 1 in ein Kühlmöbel herzustellen. Es ist auch denkbar, dass durch den Vorsprung 22 ein mechanischer Schalter im Kühlmöbel betätigt wird, wenn die Kühlkassette 1 ordnungsgemäß mit dem Kühlmöbel verbunden ist. Durch die einstückige Ausbildung des Vorsprungs 22 mit dem Deckel 2 können dabei relativ hohe Kräfte vom Vorsprung 22 auf den Deckel 2 übertragen werden. Ein Abscheren des Vorsprungs 22 beispielsweise bei seitlichen Kräften ist kaum zu befürchten.
  • In 16 sind zwei Kühlkassetten 1, 1' übereinander stehend in Draufsicht dargestellt, wie es besser aus 17, die eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie K-K in 16 darstellt, erkennbar ist. Die Kühlkassetten 1, 1' sind um 180° gedreht aufeinander angeordnet. Dabei greifen die Vorsprünge 22, 23, 24, die an der Oberseite 19 des Deckels 2 der Kühlkassette 1 ausgebildet sind, in entsprechende Vertiefungen 57', 58', 70', die in der Bodenplatte 3' der Kühlkassette ausgebildet sind.
  • In den 18 und 19 sind entsprechende Details L, M der Verbindung zwischen den Vorsprüngen 22, 24 und den Vertiefungen 70', 58' dargestellt. Seitliche Kräfte können über diese Verbindung gut übertragen werden. Ein Verschieben der Kühlkassetten 1', 1 gegeneinander wird dadurch auch beim Transport mehrerer Kühlkassetten beispielsweise in gestapelter Form auf einer Palette verhindert. Zwischenböden sind dafür nicht erforderlich. Bei einem Transport sind die Kühlkassetten 1, 1' natürlich gegenüber der Darstellung in 17 um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
  • In 20 ist die Kühlkassette 1 in räumlicher Darstellung von unten gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Bodenplatte 3 unterseitig mit einer waffelförmigen Struktur versehen ist, die eine entsprechende Versteifung der Bodenplatte 3 bewirkt. Dabei ist die Bodenplatte 3 mit der Verstärkungsplatte 6 versehen. Die Vertiefungen 57, 58, 70 sind dabei in der Bodenplatte 3 eingebracht, wobei die Vertiefungen 57, 58 durch entsprechende Öffnungen in der Verstärkungsplatte 6 zugänglich sind.
  • In 21 ist die Bodenplatte 3 dargestellt, wobei das untere Isolierteil 5 und die Komponenten eines Kühlkreislaufs bereits auf der Bodenplatte 3 angeordnet sind. Im Bereich des Wärmekanals 34 sind dabei ein Kondensator 59, ein Verdichter 60, die Kondensatsammelwanne 13 und ein Ventilator 61 angeordnet. Der Kondensator 59 und der Verdichter 60 sind dabei in Ausnehmungen in der Bodenplatte 3 vorpositioniert. Für den Verdichter 60 können gegebenenfalls zusätzliche Befestigungsmittel vorgesehen sein, wobei der Verdichter 60 auch durch die Bodenplatte 3 hindurch mit der Verstärkungsplatte 6 verbunden werden kann. Der Ventilator 61 ist in Halterungen 47 des unteren Isolierteils 5 gehalten. Der Kondensator 59 ist dabei vor der Eintrittsöffnung 17 des Wärmekanals 34 positioniert, so dass er durch einströmende Luft, die durch den Ventilator 61 angesaugt wird, durchströmt und gekühlt wird. Anschließen dient die angesaugte Luft zur Abkühlung des Verdichters 60 und zur Aufnahme von Kondensat aus der Kondensatsammelwanne 13.
  • Zur Steuerung der Kühlkassette 1 ist ein Steuermodul 62 auf der Bodenplatte 3 angeordnet, wobei das Steuermodul 62 hinter der Bedienöffnung 18 positioniert ist. Dadurch ist beispielsweise eine Statusanzeige des Steuermoduls 62 von außen erkennbar.
  • Im Bereich des Kühlkanals 10 ist als weitere Komponente des Kühlmittelkreislaufs ein Verdampfer 63 angeordnet und im unteren Isolierteil 5 gehalten. Der Verdampfer 63 wird durch die von einem Ventilator 64 angesaugte Luft aus einem Kühlmöbel überstrichen und kühlt diese dabei ab. Der Verdampfer 63 stellt somit die kalte Seite des Kühlmittelkreislaufs dar, während der Verdichter 60 mit dem Kondensator 59 die warme Seite darstellt. Gehalten wird der Verdampfer 63 und der Ventilator 64 in Halterungen 65, die im unteren Isolierteil 5 ausgebildet sind. Das obere Isolierteil 4 weist entsprechende Ausnehmungen auf, so dass durch Aufsetzen des oberen Isolierteils 4 und Verspannen der Isolierteile 4, 5 die Komponenten 59, 60, 63 des Kühlmittelkreislaufes, die Ventilatoren und das Steuermodul 62 sicher gehalten werden, ohne dass zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind. Das untere Isolierteil 5 ist zunächst einfach auf die Bodenplatte 3 aufgesetzt, wobei durch entsprechende Formgebung eine spielbehaftete Anordnung erfolgt.
  • Ein Abschnitt 65 der Kältemittelleitung, der den Verdichter 60 und den Kondensator 59 verbindet, ist durch die Kondensatsammelwanne 13 geführt und verbessert durch Wärmeabgabe die Verdunstung und die Aufnahme des Kondensats durch die vorüber streichende Luft.
  • In 22 ist die Kühlkassette 1 ohne Deckel 2 dargestellt. Die Anordnung der einzelnen Komponenten des Kühlmittelkreislaufs ist dabei erkennbar. Das obere Isolierteil 4 ist bereits auf das untere Isolierteil 5 aufgesetzt. Die Komponenten des Kühlmittelkreislaufs sind dadurch bereits sicher positioniert. Durch Aufsetzen und Verspannen des Deckels 2 wird diese Anordnung gesichert.
  • In 23 ist eine fertig montierte Kühlkassette 1 dargestellt. Auf der Oberseite 19 des Deckels 2 sind Dichtfedern 20, 21 rund um die Einlassöffnung 11 und um die Auslassöffnung 8 angeordnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Kühlkassette wird eine modulare Kühlkassette erhalten, die einfacher und kostengünstiger sowohl in der Herstellung als auch bei der Wartung ist und einen verbesserten Wirkungsgrad aufweist.
  • Dabei sind die Außenoberflächen der Isolierteile, die dem Wärmekanal zugewandt sind, ebenso wie die Innenoberflächen der Isolierteile, die den Kühlkanal bilden, strömungsmäßig optimiert, um eine möglichst effektive Abführung der Luft zu gewährleisten. Der Wirkungsgrad der Kühlkassette wird dadurch verbessert. Dabei sind die Konturen im Wärmekanal so ausgestaltet, dass ein düsenförmiger Strömungskanal erhalten wird.
  • Viele Komponenten des Kühlmittelkreislaufes wie beispielsweise die Ventilatoren, Schutzgitter und der Verdampfer sind dabei durch die Isolierteile 4, 5 umschlossen und gehalten. Andere Komponenten, wie der Verdichter 60, der Kondensator 59 und das Steuermodul 62 sitzen direkt auf der Bodenplatte 3 auf, werden aber ebenfalls durch das Verspannen des Deckels 2 mit der Bodenplatte 3 gehalten. Nur für den Verdichter sind gegebenenfalls zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich. Durch die schalenartige Ausbildung des Deckels 2 umgibt dieser die Isolierteile 4, 5 und die Komponenten des Kühlmittelkreislaufs wie auch die Seitenränder der Bodenplatte. Dabei ist zwischen den Seitenwänden und den Isolierteilen ein gewisser Abstand bzw. Spalt vorhanden, so dass der Deckel nur auf der Oberseite in Kontakt mit dem oberen Isolierteil ist. Dabei wird durch das Spannen der beiden Isolierteile zwischen dem Deckel und der Bodenplatte eine Abdichtung des kalten Raums bzw. des Kühlkanals gewährleistet und die einzelnen Komponenten sicher in den Halterungen in den Isolierteilen gehalten. Dabei kann durch den Deckel auch das Schutzgitter zwischen dem oberen Isolierteil und dem Deckel gehalten werden, das die Auslassöffnung des Kühlkanals überdeckt.
  • Durch elastische Dichtungen auf der Oberseite des Deckels werden die Einlass- und Auslassöffnungen des Kühlkanals voneinander getrennt und sind über den entsprechenden Öffnungen im Kühlmöbel abgedichtet. Eine Vermischung der ein- und austretenden Luftströme wird verhindert.
  • Durch nach außen von der Oberseite des Deckels vorstehende Vorsprünge ist eine einfache und sichere Stapelung der Kühlkassetten direkt aufeinander möglich. Dabei können die Kühlkassetten zur besseren Gewichtsverteilung jeweils um 180° gedreht gestapelt werden. Dies kann durch eine asymmetrische Anordnung der Vorsprünge sichergestellt werden. Durch die direkte Stapelung der Kassetten wird Verpackungsmaterial eingespart und die Stapelhöhe reduziert, da keine Zwischenböden benötigt werden. Damit kann man das erforderliche Transportvolumen verringern.
  • Bei Verwendung einer Verstärkungsplatte weist diese entsprechende Ausnehmungen bzw. Löcher auf, um die Vorsprünge aufnehmen zu können. Auch dann ist eine sichere Stapelung der Kühlkassetten gewährleistet.
  • Ferner können die Vorsprünge als Sicherungen zum Erfassen der korrekten Montage der Kühlkassette im Kühlmöbel verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5809789 [0005]
    • US 6550270 [0006]

Claims (12)

  1. Kühlkassette mit einem Gehäuse, das eine Bodenplatte und einen Deckel aufweist, wobei im Gehäuse ein Kühlkanal und ein Wärmekanal angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberseite (19) des Deckels (2) Vorsprünge (22, 23, 24) ausgebildet sind, wobei an der Bodenplatte (3) Vertiefungen (57, 58, 70) eingeformt sind, die derart ausgebildet sind, dass bei mindestens zwei aufeinander gestapelten Kühlkassetten (1, 1') die Vorsprünge (22, 23, 24) der unteren Kühlkassette (1) in die Vertiefungen (57', 58', 70') der oberen Kühlkassette (1') eingreifen.
  2. Kühlkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Vorsprünge (22, 23, 24) asymmetrisch zueinander angeordnet sind.
  3. Kühlkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (57, 58, 70) gegenüber den Vorsprüngen (22, 23, 24) verdreht, insbesondere um 180° verdreht, angeordnet sind.
  4. Kühlkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (22, 23, 24) einstückig mit dem Deckel (2) ausgebildet sind.
  5. Kühlkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) über Seitenwände (16), die insbesondere einstückig mit dem Deckel (2) ausgebildet sind, mit der Bodenplatte (3) verbunden ist.
  6. Kühlkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (33) ein oberes Isolierteil (4) und ein unteres Isolierteil (5) angeordnet sind, die den Kühlkanal (10) umgeben, wobei das obere Isolieteil (4) und das untere Isolierteil (5) durch den Deckel (2) gegen die Bodenplatte (3) verspannt sind.
  7. Kühlkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (3) einen Kunststoff, insbesondere Polypropylen, und insbesondere flammenhemmende Zusätze aufweist.
  8. Kühlkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (3) Verstärkungsrippen und/oder eine wabenförmige Struktur aufweist.
  9. Kühlkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (2) eine Einlassöffnung (11) und eine Auslassöffnung (8) für den Kühlkanal (10) angeordnet sind.
  10. Kühlkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Deckel (2) ausgebildeten Vorsprünge (22, 23, 24) als Betätigungselemente und/oder Signalgeber für Schaltanordnungen eines Kühlmöbels dienen.
  11. Kühlkassettenanordnung mit mindestens zwei Kühlkassetten, die übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Vorsprünge (22, 23, 24), die im Deckel (2) der unteren Kühlkassette (1) angeordnet sind, in Vertiefungen (57', 58', 70') eingreifen, die in einer Bodenplatte (3') der oberen Kühlkassette (1') angeordnet sind.
  12. Kühlkassettenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkassetten (1, 1') um 180° verdreht zueinander angeordnet sind.
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Prior Art Database, IP. com number IPCOM000020716D, "Clamshell Refrigeration Casette", URL: http://www.priorartdatabase.com *

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