DE102009050128A1 - Elektrischer Schaltkontakt - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schaltkontakt (10, 50) mit einer Gehäusehülse (12) mit einem kontaktzugewandten und einem kontaktabgewandten Ende. Ein elektrisch leitender Kontaktkopf (14) ist axial verschiebbar in der Gehäusehülse (12) gelagert. Der Kontaktkopf (14) steht aus dem kontaktzugewandten Ende der Gehäusehülse (12) hervor. Ferner umfasst der Schaltkontakt (10, 50) ein in der Gehäusehülse (12) angeordnetes Vorspannelement (30), dass den Kontaktkopf (14) zu dem kontaktzugewandten Ende der Gehäusehülse (12) hin vorspannt. Des Weiteren hat der Schaltkontakt (10, 50) ein leitfähiges Anschlusselement (28), das an dem kontaktabgewandten Ende der Gehäusehülse (12) angeordnet ist, und ein mit dem Anschlusselement (28) elektrisch leitend verbundenes Kontaktelement (38). Der Kontaktkopf (14) und/oder das Kontaktelement (38) umfasst mindestens eine Lamelle (42). Der Kontaktkopf (14) wird durch die Vorspannkraft des Vorspannelementes (30) in einer ersten Stellung gehalten und ist entgegen der Vorspannkraft in eine zweite Stellung verschiebbar. In einer Stellung sind der Kontaktkopf (14) und das Kontaktelement (38) über die mindestens eine Lamelle (42) elektrisch leitend miteinander verbunden. In der anderen Stellung kontaktiert sind der Kontaktkopf (14) und das Kontaktelement (40) elektrisch voneinander getrennt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaltkontakt mit einer Gehäusehülse mit einem kontaktzugewandten und einem kontaktabgewandten Ende. In der Gehäusehülse ist ein elektrisch leidender Kontaktkopf axial verschiebbar gelagert. Der Kontaktkopf steht aus dem kontaktzugewandten Ende der Gehäusehülse hervor. In der Gehäusehülse ist ein Vorspannelement angeordnet, das den Kontaktkopf zu dem kontaktzugewandten Ende hin vorspannt. Des Weiteren umfasst der Schaltkontakt ein leitfähiges Anschlusselement, das an dem kontaktabgewandten Ende der Gehäusehülse angeordnet ist. Mit dem Anschlusselement ist ein Kontaktelement elektrisch leitend verbunden.
  • Solche Schaltkontakte dienen beispielsweise der Strom- und/oder Signalübertragung zwischen gegeneinander beweglichen Bauteilen. Der Kontaktkopf des Schaltelementes ist mit einem Gegenkontakt kontaktierbar, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem Gegenkontakt und dem leitfähigen Kontaktkopf des Schaltkontaktes hergestellt werden kann.
  • Aus dem Dokument DE 10 2004 033 864 A1 ist ein elektrischer Druckkontakt bekannt, der eine Gehäusehülse, einen leitfähigen Kontaktkopf und ein Vorspannelement umfasst, wobei der Kontaktkopf gegen die Vorspannkraft des Vorspannelementes in die Gehäusehülse einschiebbar ist. Ferner umfasst der Druckkontakt ein an dem kontaktabgewandten Ende der Gehäusehülse angeordnetes, leitfähiges Anschlussstück zur Befestigung einer elektrischen Zuleitung. Das Anschlussstück hat eine kontaktzugewandte axiale Bohrung, in der eine koaxial zu ihr angeordneter kontaktabgewandter Abschnitt des Kontaktkopfs axial verschiebbar aufgenommen ist. Dadurch wird der elektrische Kontakt zwischen dem Kontaktkopf und dem Anschlussstück hergestellt. Bei diesem Druckkontakt ist der Kontaktkopf stets mit dem Anschlussstück elektrisch leitend verbunden, unabhängig davon, ob und wie weit der Kontaktkopf in die Gehäusehülse hineinverschoben ist. Ein Öffnen und Schließen des Stromkreises kann nur über die Kontaktierung des Kontaktkopfes mit dem Gegenkontakt oder ein zusätzliches Bauteil erfolgen. Da die Bauteile, in denen der Druckkontakt bzw. der Gegenkontakt eingebaut sind, in der Regel gegeneinander verschiebbar sind, kann es somit leicht passieren, dass ein elektrischer Kontakt unbeabsichtigt hergestellt wird, bzw. ein erwünschter elektrischer Kontakt unbeabsichtigt unterbrochen wird.
  • Aus dem Dokument US 581187 ist ein Druckkontakt mit einem leitfähigen Kontaktelement mit Kontaktlamellen bekannt. Dieses Kontaktelement sitzt zwischen der Umfangsfläche eines Kontaktkopfes und einer Hülse. Das Kontaktelement ist stets in Kontakt mit der Hülse und dem Kontaktkopf. Somit ist auch hier der Kontaktkopf stets elektrisch leitend mit der Hülse verbunden.
  • Aus dem Dokument DE 69700120 T2 ist ein elektrischer Druckkontakt mit einem Kontaktkopf, der in ein Anschlussstück verschiebbar aufgenommen ist, bekannt. An der Innenumfangsfläche des Anschlussstückes ist ein konisches Kontaktelement befestigt. Dieses drückt auf die Außenumfangsfläche des Kontaktkopfes. Auch hier ist das konische Kontaktelement mit dem Kontaktkopf in Kontakt, so dass diese stets elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • Aus dem Dokument US 6739914 B2 ist ein elektrischer Druckkontakt mit einer Gehäusehülse und einem in der Gehäusehülse axial verschiebbar gelagerten Kontaktkopf bekannt. Ferner umfasst der Druckkontakt ein Anschlussstück mit einer axialen Bohrung, in der ein Ende des Kontaktkopfes verschiebbar aufgenommen ist. Der nicht elastische Kontaktkopf steht mit dem ebenfalls nicht elastischen Anschlussstück unmittelbar in Kontakt. Nachteilig hieran ist, dass hohe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit der Bauteile gestellt werden, um zum Einen sicherzustellen, dass der Kontaktkopf überhaupt in das Anschlusselement einschiebbar ist, und zum Anderen sicherzustellen, dass ein Kontakt zwischen dem Anschlusselement und dem Kontaktkopf zustande kommt. Durch die hohen Anforderungen an die Fertigkeitsgenauigkeit steigen die Kosten für die Herstellung des Druckkontaktes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schaltkontakt anzugeben, der einfach aufgebaut ist, kostengünstig herstellbar ist und mit dessen Hilfe über lange Zeit zuverlässig und sicher ein elektrischer Stromkreis geschlossen und geöffnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Schaltkontakt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass ein in einer Gehäusehülse axial verschiebbar gelagerter elektrisch leitender Kontaktkopf durch die Vorspannkraft eines in der Gehäusehülse angeordneten Vorspannelementes in einer ersten Stellung gehalten wird, und entgegen der Vorspannkraft in eine zweite Stellung verschiebbar ist. In einer der beiden Stellungen ist der Kontaktkopf elektrisch leitend mit einem mit einem elektrisch leitfähigen Anschlusselement elektrisch leitend verbundenen Kontaktelement elektrisch leitend verbunden und in der anderen Stellung ist der Kontaktkopf von dem Kontaktelement elektrisch getrennt. Der Kontaktkopf steht aus dem kontaktzugewandten Ende der Gehäusehülse hervor. Mit Hilfe eines Gegenkontaktes kann der Kontaktkopf axial in die Gehäusehülse eingeschoben werden und somit der Stromkreis geschlossen bzw. geöffnet werden. Das Kontaktelement oder der Kontaktkopf umfasst mindestens eine Lamelle, durch die eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement sichergestellt wird, sofern sich der Kontaktkopf in der entsprechenden Stellung befindet. Alternativ können auch sowohl das Kontaktelement als auch der Kontaktkopf mindestens eine Lamelle umfassen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Kontaktelement oder der Kontaktkopf ein Lamellenelement umfasst, das die mindestens eine Lamelle umfasst und über das der Kontaktkopf und das Kontaktelement in der Stellung, in der das Kontaktelement mit dem Kontaktkopf elektrisch leitend verbunden ist, elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Das Lamellenelement ist insbesondere ringförmig ausgebildet und weist vorzugsweise mehrere Lamellen auf. Durch das Lamellenelement wird eine sichere elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement erreicht, wenn der Kontaktkopf in der entsprechenden Stellung angeordnet ist. Bei einer alternativen Ausführungsform umfassen sowohl der Kontaktkopf als auch das Kontaktelement jeweils ein Lamellenelement, wobei die Lamellen des Lamellenelements der Kontaktkopfes vorzugsweise versetzt zu den Lamellen des Lamellenelements des Kontaktelements angeordnet sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein kontaktzugewandte Abschnitt des Kontaktkopfes einen größeren Durchmesser hat als der kontaktabgewandte Abschnitt. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der kontaktzugewandte Abschnitt einen Außendurchmesser hat, der ungefähr dem Innendurchmesser des kontaktzugewandten Endes der Gehäusehülse entspricht. Hierdurch wird eine sichere Führung des kontaktzugewandten Abschnittes des Kontaktkopfes und somit des gesamten Kontaktkopfes unabhängig von der Stellung des Kontaktkopfes sichergestellt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind das Kontaktelement und das Anschlusselement einstückig ausgebildet. Hierdurch werden die Herstellungskosten des Schaltkontaktes reduziert.
  • Das Vorspannelement ist vorzugsweise eine Schraubenfeder. Hierdurch wird der Aufbau des Schaltkontaktes weiter vereinfacht. Insbesondere begünstigt eine solche Schraubenfeder einen kompakten Aufbau, indem sie beispielweise einen Teil des Kontaktkopfs in der Gehäusehülse umschließt.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, ein fest mit dem kontaktabgewandten Abschnitt des Kontaktkopfes verbundenes Rückhalteelement vorzusehen, das verhindert, dass der kontaktzugewandte Abschnitt des Kontaktkopfes durch die Vorspannkraft des Vorspannelementes vollständig aus der Gehäusehülse geschoben wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass der kontaktzugewandte Abschnitt des Kontaktkopfes und somit der gesamte Kontaktkopf unabhängig davon, ob und wie weit dieser in die Gehäusehülse verschoben ist, durch den Kontakt zur Gehäusehülse geführt wird. Bei dem Rückhalteelement handelt es sich vorzugsweise um ein ringförmiges Element, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des kontaktabgewandten Abschnittes des Kontaktkopfes. Der kontaktabgewandte Abschnitt des Kontaktkopfes weist eine radiale Verjüngung auf, in die der Ring bündig aufgenommen werden kann. Alternativ kann der Kontaktkopf anstelle des Ringes auch eine Verdickung aufweisen, die verhindert, dass der kontaktzugewandte Abschnitt des Kontaktkopfes durch die Vorspannkraft des Vorspannelementes vollständig aus der Gehäusehülse geschoben wird.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Lamellenelement ein metallisches, röhrförmiges Element ist, und mehrere konkav nach innen gewölbte in Umfangsrichtung nebeneinander liegende und in Längsrichtung der Gehäusehülse verlaufende Lamellen hat, die elastisch auf die Außenfläche eines in dem Lamellenelement aufgenommenen Teils des Kontaktkopfes bzw. des Kontaktelements vorgespannt sind. Durch diese elastischen Lamellen wird zum Einen eine sichere mechanische Führung des Kontaktkopfes in dem Kontaktelement bzw. umgekehrt des Kontaktelements in dem Kontaktkopf erreicht und zum Anderen die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement sichergestellt. Durch die Elastizität der Lamellen ist die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement auch bei größeren Fertigungstoleranzen des Kontaktkopfes bzw. des Kontaktelementes gewährleistet.
  • Vorzugsweise hat das Lamellenelement mehrere in Umfangsrichtung nebeneinander liegende und in Längsrichtung verlaufende Schlitze. Die Lamellen werden durch die zwischen den Schlitzen ausgebildeten Bereiche des Lamellenelementes gebildet. Auf diese Weise ist das Lamellenelement auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein kontaktabgewandter Endabschnitt des Kontaktkopfes in der zweiten Stellung in das Kontaktelement eingeschoben und mit dem Kontaktelement elektrisch verbunden und in der ersten Stellung außerhalb des Kontaktelements angeordnet. Der Kontaktkopf muss somit aus der ersten Stellung heraus entgegen der Vorspannkraft in die zweite Stellung verschoben werden, um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement herzustellen. Der kontaktabgewandte Endabschnitt des Kontaktkopfes ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise stiftförmig ausgebildet und das Kontaktelement hat insbesondere eine komplementär zum stiftförmigen Endabschnitt ausgebildete Aussparung. Der Kontaktkopf weist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise keine Lamellen auf, wohingegen in der Aussparung des Kontaktelements vorzugsweise das Lamellenelement angeordnet ist. Alternativ kann auch ein Lamellenelement auch auf dem stiftförmigen Endabschnitt angeordnet sein und das Kontaktelement keine Lamellen umfassen. In diesem Fall sind die Lamellen konkav nach außen gewölbt. Ferner kann alternativ auch sowohl auf dem stiftförmigen Endabschnitt als auch in der Aussparung jeweils ein Lamellenelement angeordnet sein.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kontaktelement ein stiftförmiges Element. Ein kontaktabgewandter Endabschnitt des Kontaktkopfes umfasst eine zum stiftförmigen Element komplementär ausgebildete Aussparung. In der zweiten Stellung ist das stiftförmige Element in die Aussparung eingeschoben und mit dem Kontaktkopf elektrisch leitend verbunden. In der ersten Stellung ist das stiftförmige Element außerhalb des Kontaktkopfes angeordnet. Alternativ ist das gesamte Kontaktelement stiftförmig ausgebildet. Der Kontaktkopf muss somit aus der ersten Stellung heraus entgegen der Vorspannkraft in die zweite Stellung verschoben werden, um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement herzustellen. Das Kontaktelement weist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise keine Lamellen auf, wohingegen in der Aussparung des Kontaktkopfes vorzugsweise das Lamellenelement angeordnet ist. Alternativ kann auch ein Lamellenelement auf dem stiftförmigen Element angeordnet sein und der Kontaktkopf keine Lamellen umfassen. Ferner kann alternativ auch sowohl auf dem stiftförmigen Element als auch in der Aussparung jeweils ein Lamellenelement angeordnet sein.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn in der ersten Stellung der kontaktzugewandte Abschnitt des Kontaktkopfes maximal aus der Gehäusehülse hervorsteht. Hierdurch wird erreicht, dass in dieser ersten Stellung keine elektrisch Verbindung zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement besteht und diese nur durch ausreichendes Verschieben des Kontaktkopfes entgegen der Vorspannkraft des Vorspannelementes hergestellt wird.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist in der ersten Stellung ein kontaktabgewandter Endabschnitt des Kontaktkopfes in dem Kontaktelement angeordnet und mit einem Kontaktbereich des Kontaktelement elektrisch leitend verbunden und in der zweiten Stellung der kontaktabgewandte Endabschnitt aus dem Kontaktbereich ausgeschoben und ein an den Endabschnitt anschließender Abschnitt in den Kontaktbereich eingeschoben, wobei dieser Abschnitt so verjüngt ist, dass er von dem Kontaktelement elektrisch getrennt ist. Der Kontaktkopf wird durch die Vorspannkraft des Vorspannelementes somit in einer Stellung gehalten, in der der Kontaktkopf und das Kontaktelement elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Das Kontaktelement hat insbesondere eine Aussparung. Der Kontaktkopf weist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise keine Lamellen auf, wohingegen in der Aussparung des Kontaktelements insbesondere das Lamellenelement angeordnet ist. Der Kontaktbereich umfasst insbesondere zumindest Teilbereiche der Lamellen des Lamellenelements. Alternativ kann auch ein Lamellenelement auf dem Endabschnitt des Kontaktkopfes angeordnet sein und das Kontaktelement keine Lamellen umfassen. Ferner kann alternativ auch sowohl auf dem Endabschnitt als auch in der Aussparung jeweils ein Lamellenelement angeordnet sein.
  • Es ist besonders vorteilhaft, einen Ring aus isolierendem Material vorzusehen, der mit dem verjüngten Abschnitt des Kontaktkopfes verbunden ist, wobei der Innendurchmesser des Rings dem Außendurchmesser des verjüngten Abschnitts entspricht und der Außendurchmesser des Rings dem Außendurchmessers des kontaktabgewandten Endabschnitts des Kontaktkopfes entspricht. Durch diesen Ring aus isolierendem Material wird erreicht, dass der kontaktabgewandte Abschnitt des Kontaktkopfes im Bereich des verjüngten Abschnitts nur leicht verjüngt werden muss und durch die isolierende Wirkung des Rings trotzdem keine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement besteht. Durch die relativ geringe Verjüngung des Kontaktkopfes ist die mechanische Festigkeit sichergestellt.
  • Ferner ist vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil eines kontaktabgewandten Abschnitts des Kontaktkopfes in das Kontaktelement derart einschiebbar ist, das der in das Kontaktelement eingeführte Teil des Kontaktkopfes zumindest teilweise mit seiner Außenfläche schleifend an dem Kontaktelement anliegt. Durch diesen schleifenden Kontakt zwischen dem Kontaktkopf und dem Kontaktelement wird sichergestellt, dass der Kontaktkopf und das Kontaktelement elektrisch leitend miteinander verbunden sind, sofern der Kontaktkopf zumindest teilweise in das Kontaktelement eingeschoben ist.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung ist in der ersten Stellung ein dem Kontaktkopf zugewandeter Endabschnitt eines stiftförmigen Elementes des Kontaktelements in einer Aussparung des Kontaktkopfes angeordnet und mit einem Kontaktbereich des Kontaktkopfes elektrisch leitend verbunden. In der zweiten Stellung ist der Endabschnitt aus dem Kontaktbereich ausgeschoben und ein an den Endabschnitt anschließender Abschnitt in den Kontaktbereich eingeschoben, wobei dieser Abschnitt so verjüngt ist, dass er von dem Kontaktkopf elektrisch getrennt ist. Der Kontaktkopf hat insbesondere eine Aussparung. Das Kontaktelement weist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise keine Lamellen auf, wohingegen in der Aussparung des Kontaktkopfes vorzugsweise ein Lamellenelement angeordnet ist. Der Kontaktbereich umfasst insbesondere zumindest Teilbereiche der Lamellen des Lamellenelements Alternativ kann auch Lamellenelement auf dem Endabschnitt des Kontaktelements angeordnet sein und der Kontaktkopf keine Lamellen umfassen. Ferner kann alternativ auch sowohl auf dem Endabschnitt als auch in der Aussparung jeweils ein Lamellenelement angeordnet sein. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das gesamte Kontaktelement stiftförmig ausgebildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen elektrischen Schaltkontaktes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 einen Längsschnitt durch den elektrischen Schaltkontakt nach 1 in einer nicht eingefederten Stellung;
  • 3 einen Längsschnitt durch den elektrischen Schaltkontakt nach 1 und 2 in einer eingefederten Stellung;
  • 4 einen Längsschnitt durch eine zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Schaltkontaktes in einer nicht eingefederten Stellung;
  • 5 einen Längsschnitt durch den elektrischen Schaltkontakt nach 4 in einer eingefederten Stellung, und
  • 6 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Schaltkontaktes in einer nicht eingefederten Stellung.
  • In 1 ist eine Seitenansicht eines elektrischen Schaltkontaktes 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Schaltkontakt 10 umfasst eine Gehäusehülse 12, die ein kontaktzugewandtes Ende und ein kontaktabgewandtes Ende hat. Das kontaktzugewandte Ende ist einem nicht dargestellten Gegenkontakt zugewandt. In 1 ist das kontaktzugewandte Ende das linke Ende der Gehäusehülse 12 und das kontaktabgewandte Ende das rechte Ende der Gehäusehülse 12. Ferner umfasst der Schaltkontakt 10 einen Kontaktkopf 14, der axial verschiebbar in der Gehäusehülse 12 gelagert ist. Der Kontaktkopf 14 steht an dem kontaktzugewandten Ende der Gehäusehülse 12 aus der Gehäusehülse 12 hervor. Der Kontaktkopf 14 ist elektrisch leitend ausgebildet.
  • Der Kontaktkopf 14 hat einen kontaktzugewandten Abschnitt 16 und einen in 1 nicht sichtbaren kontaktabgewandten Abschnitt 18. An dem kontaktzugewandten Ende des Kontaktkopfes 14 ist eine Kontaktscheibe 20 angeordnet. Die dem Gegenkontakt zugewandte Oberfläche 22 der Kontaktscheibe 20 ist im Ausführungsbeispiel nach 1 gewölbt. Die Kontaktscheibe 20 ist fest und elektrisch leitend mit dem Kontaktkopf 14 verbunden. Mit Hilfe des nicht dargestellten Gegenkontaktes kann der Kontaktkopf 14 in die Gehäusehülse 12 eingeschoben werden. Hierfür drückt der nicht dargestellte Gegenkontakt gegen die Oberfläche 22 der Kontaktscheibe 20. Hierbei sind die Kontaktscheibe 20 und der Gegenkontakt, und somit auch der Kontaktkopf 14 und der Gegenkontakt elektrisch leitend miteinander verbunden.
  • Ferner umfasst der Schaltkontakt 10 ein Anschlusselement 28, das einen kontaktabgewandten Abschnitt 24 und einen kontaktzugewandten Abschnitt 26 hat. Der kontaktabgewandte Abschnitt 24 ist an einer nicht dargestellten elektrischen Zuleitung befestigbar. Sowohl der kontaktabgewandte Abschnitt 24 als auch der kontaktzugewandte Abschnitt 26 des Anschlusselementes 28 sind elektrisch leitfähig.
  • Die Gehäusehülse 12 weist an ihrer Oberfläche mindestens eine nutförmige Vertiefung 29 auf. Die nutförmige Vertiefung 29 dient zur Befestigung des Schaltkontaktes 10 an einem nicht gezeigten Bauteil. Zusätzlich oder alternativ kann die nutförmige Vertiefung 29 zur Erleichterung der Montage der einzelnen Elemente des Schaltkontaktes 10 dienen.
  • In 2 ist ein Längsschnitt durch den elektrischen Schaltkontakt 10 nach 1 in einer nicht eingefederten Stellung gezeigt. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
  • Der kontaktzugewandte Abschnitt 16 des Kontaktkopfes 14 hat einen größeren Durchmesser als der kontaktabgewandte Abschnitt 18 des Kontaktkopfes 14. Der Durchmesser des kontaktzugewandten Abschnittes 16 entspricht ungefähr dem Innendurchmesser der Gehäusehülse 12. Durch den bündigen Kontakt der Gehäusehülse 12 und des kontaktzugewandten Abschnittes 16 des Kontaktkopfes 14 wird eine sichere Führung des axial bewegten kontaktzugewandten Abschnittes 16 sichergestellt.
  • In der Gehäusehülse 12 ist ein Vorspannelement 30 angeordnet, das den Kontaktkopf 14 zu dem kontaktzugewandten Ende der Gehäusehülse 12 hin vorspannt. Das Vorspannelement 30 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Schraubenfeder 30 ausgebildet. Der kontaktzugewandte Abschnitt 16 des Kontaktkopfes 14 weist an der dem Kontakt abgewandten Seite eine ringförmige Vertiefung 32 auf, wobei der Innendurchmesser der ringförmigen Vertiefung kleiner ist als der Innendurchmesser der Schraubenfeder 30 und der Außendurchmesser der ringförmigen Vertiefung 32 größer ist als der Außendurchmesser der Schraubenfeder 30. Die Schraubenfeder 30 stützt sich mit ihrem ersten Ende an dem Boden 34 der ringförmigen Vertiefung 32 und mit ihrem zweiten Ende an einer Schulter 36 der Gehäusehülse 12 ab.
  • Das Anschlusselement 28 ist an dem kontaktzugewandten Ende mit dem kontaktabgewandten Ende der Gehäusehülse 12 verbunden. Der kontaktabgewandte Abschnitt 24 des Anschlusselementes 28 ist als Vollprofil ausgebildet, wohingegen der kontaktzugewandte Abschnitt 26 des Anschlusselementes 28 hohlzylinderförmig ausgebildet ist.
  • Im Inneren des kontaktzugewandten Abschnitts 26 des Anschlusselementes 28 ist ein Kontaktelement 38 angeordnet. Das Kontaktelement 38 ist fest und elektrisch leitend mit dem Anschlusselement 28 verbunden. Vorteilhafterweise sind das Anschlusselement 28 und das Kontaktelement 38 über eine Presspassung miteinander verbunden. Das Kontaktelement 38 weist eine mittige, durchgängige Bohrung 44 auf, in der ein Lamellenelement 40 angeordnet ist. Das Lamellenelement 40 ist fest und elektrisch leitend mit dem Kontaktelement 38 verbunden. Insbesondere sind das Kontaktelement 38 und das Lamellenelement 40 über eine Presspassung miteinander verbunden.
  • Alternativ können das Anschlusselement 28 und das Kontaktelement 38 einstückig ausgeführt sein. Ebenso können das Kontaktelement 38 und das Lamellenelement einstückig ausgebildet sein.
  • Das Lamellenelement 40 weist eine Vielzahl von Lamellen auf. Eine dieser Lamellen ist beispielhaft mit dem Bezugzeichen 42 bezeichnet. Das Lamellenelement 40 ist in diesem Ausführungsbeispiel als ein metallisches, röhrförmigen Element ausgebildet. Die Lamellen 42 sind konkav nach innen gewölbt, liegen in Umfangsrichtung nebeneinander und verlaufen in Längsrichtung der Gehäusehülse 12.
  • Der kontaktabgewandte Abschnitt 18 des Kontaktkopfes 14 weist in radialer Richtung eine nutförmige Vertiefung auf. An der Stelle der nutförmigen Vertiefung ist ein Rückhalteelement 46 angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Rückhalteelement 46 ein scheibenförmiges Element 46, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser des kontaktabgewandten Abschnittes 18 des Kontaktkopfes 14 an der Stelle der nutförmigen Vertiefung entspricht, und dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser des kontaktabgewandten Abschnittes 18 des Kontaktkopfes 14. Durch das Rückhalteelement 46 wird verhindert, dass der kontaktzugewandte Abschnitt 16 des Kontaktkopfes 14 und/oder der gesamte Kontaktkopf 14 durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 30 aus der Gehäusehülse 12 gedrückt wird. Somit wird eine Führung des kontaktzugewandten Abschnittes 16 des Kontaktkopfes 14 durch die Gehäusehülse 12 sichergestellt und ein eventuelles Verkanten des Kontaktkopfes 14 und der Gehäusehülse 12 vermieden.
  • In der in 2 gezeigten nicht eingefederten Stellung liegt das Rückhalteelement 46 mit seiner kontaktzugewandten Seite an der der Schraubenfeder 36 abgewandten Seite der Schulter 36 der Gehäusehülse 12 an. Der Kontaktkopf 14 ist in dieser Stellung maximal aus der Gehäusehülse 12 herausbewegt. Der kontaktabgewandte Abschnitt 18 des Kontaktkopfes 14 steht nicht mit dem Lamellenelement 40 in Eingriff. Der Abstand zwischen dem kontaktabgewandten Ende 18 des Kontaktkopfes 14 und dem Lamellenelement 40 ist derart dimensioniert, dass kein Funkenschlag möglich ist. Der Kontaktkopf 14 und das Lamellenelement 40 und somit das Anschlusselement 28 sind in dieser Stellung elektrisch voneinander getrennt.
  • In 3 ist ein Längsschnitt durch den elektrischen Schaltkontakt 10 nach 1 in einer eingefederten Stellung gezeigt. Drückt ein nicht dargestellter Gegenkontakt gegen die Oberfläche 22 der Kontaktscheibe 20 des Kontaktkopfes 14, so wird der Kontaktkopf 14 aus der in 2 gezeigten nicht eingefederten Stellung axial in Richtung des Anschlusselementes 28 verschoben. Hierzu muss eine Kraft entgegen der Vorspannkraft des Vorspannelements 30 aufgebracht werden, so dass die Feder 30 zusammengedrückt wird.
  • In der eingefederten Stellung ist ein Teil des kontaktabgewandten Abschnitts 18 des Kontaktkopfes 14 in die Bohrung 44 des Kontaktelements 38 und in das Lamellenelement 40 eingeschoben. Der Außendurchmesser des kontaktabgewandten Abschnittes 18 des Kontaktkopfes 14 entspricht ungefähr dem Innendurchmesser des Lamellenelementes 40. Der Durchmesser der Bohrung 44 des Kontaktelementes 38 ist größer als der Durchmesser des kontaktabgewandten Abschnittes 18 des Kontaktkopfes 14, so dass der kontaktabgewandte Abschnitt 18 das Kontaktelement 38 nicht kontaktiert.
  • Zumindest ein Teil des kontaktabgewandten Abschnittes 18 des Kontaktkopfes 14 liegt mit seiner Außenfläche schleifend an dem Lamellenelement 40 an, so dass der Kontaktkopf 14 und das Lamellenelement 40 elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise sind die Lamellen 42 des Lamellenelementes 40 derart ausgebildet, dass sie elastisch auf der Außenfläche des in dem Lamellemelement 40 aufgenommenen Teils des Kontaktkopfes 14 vorgespannt sind. Hierdurch sind der Kontaktkopf 14 und das Kontaktelement 38 elektrisch leitend miteinander verbunden. Somit sind auch der Gegenkontakt und das Anschlusselement 28 elektrisch leitend miteinander verbunden, so dass ein Stromfluss möglich ist.
  • Durch die elastische Ausführung der Lamellen 42 wird sichergestellt, dass auch bei Abweichungen des Durchmessers des kontaktabgewandten Abschnittes 18 des Kontaktkopfes 14 ein Kontakt zwischen dem Kontaktkopf 14 und dem Lamellenelement 40 sichergestellt ist und der Kontaktkopf 14 und das Lamellenelement 40 elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • Die Gehäusehülse 12 umfasst ferner eine weitere Schulter 48. Der Kontaktkopf 14 kann maximal so weit in die Gehäusehülse 12 eingeschoben werden, bis ein Teil der kontaktabgewandten Seite des kontaktzugewandten Abschnittes 16 des Kontaktkopfes 14 an der Schulter 48 der Gehäusehülse 12 anliegt. Vorteilhafterweise sind der Kontaktkopf 14, die Gehäusehülse 12 und das Anschlusselement 28 derart dimensioniert, dass der kontaktabgewandte Abschnitt 18 des Kontaktkopfes 14 das Anschlusselement 28 nicht berührt, wenn der Kontaktkopf 14 maximal in die Gehäusehülse 12 verschoben ist.
  • Drückt der nicht dargestellte Gegenkontakt nicht mehr gegen die Oberfläche 22 der Kontaktscheibe 20 des Kontaktkopfes 14, so wird der Kontaktkopf 14 durch die Kraft der Schraubenfeder 30 automatisch wieder aus der eingefederten Stellung nach 3 in die nichteingefederte Stellung nach 2 bewegt.
  • Da der Schaltkontakt 10 durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 30 automatisch in eine Stellung bewegt wird, in der der Kontaktkopf 14 und das Lamellenelement 40, und somit der Kontaktkopf 14 und das Kontaktelement 38, nicht elektrisch leitend verbunden sind und durch das Verschieben des Kontaktkopfes 14 entgegen der Vorspannkraft der Feder 30 eine elektrisch Verbindung zwischen dem Kontaktkopf 14 und dem Lamellenelement 40 hergestellt werden kann, wird der Schaltkontakt 10 nach den 2 und 3 auch als Schließerkontakt bezeichnet.
  • In 4 ist ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltkontaktes 50 in einer nicht eingefederten Stellung gezeigt. Elemente, die den Elementen aus den 1 bis 3 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 3 bezeichnet.
  • Der Kontaktkopf 14 umfasst einen kontaktabgewandten Abschnitt 52, der wiederum einen verjüngten Teil 54 und einen nicht verjüngten Teil 56 hat. In dem in 4 gezeigten nicht eingefederten Zustand befindet sich der nicht verjüngte Teil 56 des kontaktabgewandten Abschnittes 52 des Kontaktkopfes 14 innerhalb des Lamellenelementes 40. Der Durchmesser des nicht verjüngten Teils 56 entspricht in etwa dem Innendurchmesser des Lamellenelementes 40, so dass in der nicht eingefederten Stellung der nicht verjüngte Teil 56, und somit der Kontaktkopf 14, elektrisch leitend mit dem Lamellenelement 40 verbunden ist. Der nicht verjüngte Teil 56 des kontaktabgewandten Abschnittes 52 des Kontaktkopfes 14 liegt mit seiner Außenfläche zumindest teilweise schleifend an den elastischen Lamellen 42 des Lamellenelementes 40 an. Somit ist in dieser nicht eingefederten Stellung ein nicht dargestellter Gegenkontakt, der mit der Oberfläche 22 der Kontaktscheibe 20 des Kontaktkopfes 14 in Kontakt steht, über den Kontaktkopf 14, das Lamellenelement 40 und das Kontaktelement 38 elektrisch leitend mit dem Anschlusselement 28 verbunden.
  • In 5 ist ein Längsschnitt durch den elektrischen Schaltkontakt 50 nach 4 in einer eingefederten Stellung gezeigt. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
  • Drückt der Gegenkontakt gegen die Oberfläche 22 der Kontaktscheibe 20 des Kontaktkopfes 14 entgegen der Vorspannkraft der Schraubenfeder 30, so wird der Kontaktkopf 14 axial in Richtung des Anschlusselementes 28 verschoben. Der Kontaktkopf 14 kann maximal soweit verschoben werden bis die kontaktabgewandte Seite des kontaktzugewandten Abschnittes 16 des Kontaktkopfes 14 zumindest teilweise gegen die Schulter 48 der Gehäusehülse 12 drückt. In dieser Stellung ist die Schraubenfeder 30 maximal zusammengedrückt. Diese eingefederte Stellung ist in 5 gezeigt.
  • In dieser eingefederten Stellung ist der nicht verjüngte Teil 56 des kontaktabgewandten Abschnittes 52 des Kontaktkopfes 14 soweit in Richtung des kontaktabgewandten Abschnittes 24 des Anschlusselementes 28 verschoben, dass der nicht verjüngte Teil 56 außerhalb des Lamellenelementes 40 in der Bohrung 44 des Kontaktelementes 38 angeordnet ist. Der verjüngte Teil 54 des kontaktabgewandten Abschnittes 52 des Kontaktkopfes 14 ist derart dimensioniert, dass er in dieser Stellung innerhalb des Lamellenelementes 40 angeordnet ist. Der Teil 54 ist zumindest soweit verjüngt, dass er keinen Kontakt zu den Lamellen 42 des Lamellenelementes 40 hat. Somit sind der Kontaktkopf 14 und das Kontaktelement 38 elektrisch voneinander getrennt, wodurch der Stromfluss zwischen dem Gegenkontakt und dem Anschlusselement 28 unterbrochen ist. Vorteilhafterweise ist der Teil 54 soweit verjüngt, dass kein Funkenschlag zwischen ihm und dem Lamellenelement 40 möglich ist.
  • Der Kontaktkopf 14, die Gehäusehülse 12 und das Anschlusselement 28 sind derart dimensioniert, dass der nicht verjüngte Teil 56 des kontaktabgewandten Abschnittes 52 des Kontaktkopfes 14 in der eingefederten Stellung nicht mit dem Anschlusselement 28 in Kontakt ist.
  • Wenn der Gegenkontakt nicht mehr gegen die Kontaktscheibe 20 des Kontaktkopfes 14 drückt, wird der Kontaktkopf 14 durch die Kraft der Schraubenfeder 30 automatisch aus der eingefederten Stellung zurück in die in 4 gezeigten nicht eingefederte Stellung bewegt. Hierbei wird der nicht verjüngte Teil 56 des kontaktabgewandten Abschnittes 52 des Kontaktkopfes 14 wieder in das Lamellenelement 40 bewegt, so dass der Kontaktkopf 14 und das Lamellenelement 40 wieder elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • Da der Schaltkontakt 50 durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 30 automatisch in eine Stellung bewegt wird, in der der Kontaktkopf 14 mit dem Lamellenelement 40, und somit dem Kontaktelement 38, elektrisch leitend verbunden ist, und durch das Verschieben des Kontaktkopfes 14 entgegen der Vorspannkraft der Feder 30 die elektrisch Verbindung zwischen dem Kontaktkopf 14 und dem Lamellenelement 40 getrennt werden kann, wird der Schaltkontakt 50 nach den 4 und 5 auch als Öffnerkontakt bezeichnet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Schaltkontakts 50 nach den 4 und 5 ist ein Ring aus isolierendem Material mit dem verjüngten Teil 54 des kontaktabgewandten Abschnittes 52 des Kontaktkopfes 14 verbunden, wobei der Innendurchmesser des Rings dem Außendurchmesser des verjüngten Teils 54 entspricht und der Außendurchmesser des Rings dem Außendurchmesser des nicht verjüngten Teils 56 des kontaktabgewandten Abschnittes 52 des Kontaktkopfes 14 entspricht. Der isolierende Ring ist in den 4 und 5 nicht dargestellt. Bei dieser vorteilhaften Weiterbildung ist in der eingefederten Stellung der Ring aus isolierendem Material mit den Lamellen 42 des Lamellenelementes 40 in Kontakt. Auf Grund der isolierenden Wirkung des Rings sind der Kontaktkopf 14 und das Lamellenelement 40 dennoch elektrisch voneinander getrennt.
  • Alternativ kann der kontaktabgewandte Abschnitt 52 des Kontaktkopfes 14 auch mit konstantem Durchmesser ausgebildet sein und anstelle des verjüngten Teils 54 eine dünne, isolierende Folie auf dem kontaktabgewandten Abschnitt 52 des Kontaktkopfes 14 angeordnet sein.
  • In 6 ist ein Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Schaltkontaktes 60 in einer nicht eingefederten Stellung gezeigt. Bei dem Schaltkontakt 60 gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung nach den 1 bis 3 um einen Schließerkontakt, so dass in der nicht eingefederten Stellung, die in 6 gezeigt ist, der Kontaktkopf 14 nicht elektrisch leitend mit einem Kontaktelement 70 verbunden ist. Wird der Kontaktkopf 14 durch den Kontakt zu einem nicht dargestellten Gegenkontakt in Richtung des Anschlusselementes 28 axial entgegen der Federkraft der Feder 30 verschoben, so sind der Kontaktkopf 14 und das Kontaktelement 70 elektrisch leitend miteinander verbunden.
  • Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform der Erfindung nach den 1 und 3 weist bei der dritten Ausführungsform der Erfindung nach 6 ein kontaktabgewandter Endabschnitt 62 des Kontaktkopfes 14 eine Bohrung 64 auf, in der ein Lamellenelement 66 angeordnet ist. Das Lamellenelement 66 ist fest und elektrisch leitend mit dem Kontaktkopf 14 verbunden und umfasst eine Vielzahl von in Längsrichtung des Kontaktkopfes 14 verlaufenden Lamellen, von denen eine beispielhaft mit dem Bezugszeichen 68 bezeichnet ist.
  • Das Kontaktelement 70 hat im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel keine Bohrung, sondern umfasst an seiner dem Kontaktkopf 14 zugewandten Seite ein stiftförmiges Element 72, dessen Durchmesser in etwa dem Innendurchmesser des Lamellenelements 66 entspricht und dessen Durchmesser somit geringer ist als der Durchmesser der Bohrung 64 des Kontaktkopfes 14.
  • Der Kontaktkopf 14 ist bei der nicht dargestellten eingefederten. Stellung so weit in Richtung des Kontaktelementes 70 verschoben, dass das stiftförmige Element 72 zumindest teilweise innerhalb der Bohrung 64 des Kontaktkopfes 14 und innerhalb des Lamellenelements 66 angeordnet ist. Hierbei kontaktieren die Lamellen 68 des Lamellenelements 66 die Oberfläche des stiftförmigen Elements 72, so dass das Lamellenelement 66 und das stiftförmige Element 72 des Kontaktelementes 70 elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Somit sind auch der Kontaktkopf 14 und das Kontaktelement 70 und somit der Kontaktkopf 14 und das Anschlusselement 28 elektrisch leitend miteinander verbunden.
  • Das Kontaktelement 70 und das Anschlusselement 28 sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung insbesondere einstückig ausgebildet. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Kontaktelement 70 im Ganzen stiftförmig ausgebildet sein, wobei die Mittelachse dieses stiftförmig ausgebildeten Kontaktelements 70 insbesondere auf der Mittelachse des kontaktabgewandten Abschnitts 24 des Anschlusselementes 28 liegt. Ferner kann alternativ der Endabschnitt des kontaktabgewandten Abschnitts 62 des Kontaktkopfes 14 auch verdickt ausgebildet sein, so dass eine Bohrung 64 mit einem größeren Durchmesser und somit auch ein stiftförmiges Element 72 mit einem größeren Durchmesser verwendet werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann insbesondere auf ein Rückhalteelement 46 verzichtet werden, da das Rückhalten durch den verdickten Endabschnitt des kontaktabgewandten Abschnitts 62 erzielt wird.
  • Die Wirkungsweise des Schaltkontaktes 60 gemäß der dritten Ausführungsform entspricht somit weitestgehend der Wirkungsweise des Schaltkontakts 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, nur dass bei der dritten Ausführungsform die Bohrung 64 in dem Kontaktkopf 14 angeordnet ist und das Kontaktelement 70 ein stiftförmiges Element 72 aufweist, wohingegen bei der ersten Ausführungsform der kontaktabgewandte Abschnitt 18 des Kontaktkopfes 14 stiftförmig ausgebildet ist und das Kontaktelement 38 eine Bohrung 44 aufweist.
  • Bei einer nicht dargestellten vierten Ausführungsform der Erfindung ist in der nicht eingefederten Stellung ein dem Kontaktkopf zugewandter Endabschnitt eines stiftförmigen Elements des Kontaktelements in einer Bohrung des Kontaktkopfes angeordnet und mit einem in der Bohrung angeordneten Lamellenelement elektrisch leitend verbunden. In der eingefederten Stellung ist der Endabschnitt aus dem Lamellenelement ausgeschoben und ein an den Endabschnitt anschließender Abschnitt in das Lamellenelement eingeschoben, wobei dieser anschließende Abschnitt so verjüngt ist, dass er von dem Kontaktkopf elektrisch getrennt ist. Diese vierte Ausführungsform entspricht somit einem Öffnerkontakt entsprechend der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Im Unterschied zur zweiten Ausführungsform der Erfindung weist allerdings der Kontaktkopf eine Bohrung auf, in der das Lamellenelement aufgenommen ist, und das Kontaktelement umfasst ein einen Endabschnitt und einen an den Endabschnitt anschließenden Abschnitt umfassendes stiftförmiges Element.
  • Des Weiteren kann alternativ bei allen vier Ausführungsformen der Erfindung das Lamellenelement 40, 66 auch auf dem stiftförmig ausgebildeten Element bzw. Abschnitt 18, 56, 72 angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Lamellenelement insbesondere als ein metallisches, rohrförmiges Element mit mehreren nach außen gewölbten in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden und in Längsrichtung der Gehäusehülle 12 verlaufenden Lamellen 42, 68 ausgebildet. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung können auch sowohl auf den stiftförmigen Elementen 18, 56, 72 als auch in den Bohrungen 44, 64 jeweils ein Lamellenelement 40, 66 angeordnet sein. Hierbei sind die Lamellenelemente 40, 66 insbesondere derart angeordnet, dass die Lamellen 42, 68 des Lamellenelementes 40, 66 des stiftförmigen Elementes 18, 56, 72 und die Lamellen 42, 68 des Lamellenelements 40, 66 der Bohrung 44, 64 zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 50, 60
    elektrischer Schaltkontakt
    12
    Gehäusehülse
    14
    Kontaktkopf
    16
    kontaktzugewandter Abschnitt
    18, 62
    kontaktabgewandter Abschnitt
    20
    Kontaktscheibe
    22
    Oberfläche
    24
    kontaktabgewandter Abschnitt
    26
    kontaktzugewandter Abschnitt
    28
    Anschlusselement
    29
    Vertiefung
    30
    Vorspannelement
    32
    Vertiefung
    34
    Boden
    36, 48
    Schulter
    38, 70
    Kontaktelement
    40, 66
    Lamellenelement
    42, 68
    Lamelle
    44, 64
    Bohrung
    46
    Rückhalteelement
    52
    kontaktabgewandter Abschnitt
    54
    verjüngter Teil
    56
    nicht verjüngter Teil
    72
    stiftförmigs Element
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 6739914 B2 [0006]

Claims (16)

  1. Schaltkontakt mit einer Gehäusehülse (12) mit einem kontaktzugewandten und einem kontaktabgewandten Ende, einem axial verschiebbar in der Gehäusehülse (12) gelagerten elektrisch leitenden Kontaktkopf (14), der aus dem kontaktzugewandten Ende der Gehäusehülse (12) hervorsteht, einem in der Gehäusehülse (12) angeordneten Vorspannelement (30), das den Kontaktkopf (14) zu dem kontaktzugewandten Ende hin vorspannt, einem leitfähigen Anschlusselement (28), das an dem kontaktabgewandten Ende der Gehäusehülse (12) angeordnet ist, und einem mit dem Anschlusselement (28) elektrisch leitend verbundenen Kontaktelement (38, 70), wobei das Kontaktelement (38, 70) und/oder der Kontaktkopf (14) mindestens eine Lamelle (42, 68) umfasst, der Kontaktkopf (14) durch die Vorspannkraft des Vorspannelements (30) in einer ersten Stellung gehalten und entgegen der Vorspannkraft in eine zweite Stellung bewegbar ist, und wobei in einer dieser beiden Stellungen das Kontaktelement (38, 70) über die Lamelle (42, 68) mit dem Kontaktkopf (14) elektrisch leitend verbunden ist und in der anderen Stellung das Kontaktelement (38, 70) von dem Kontaktkopf (14) elektrisch getrennt ist.
  2. Schaltkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (38, 70) und/oder der Kontaktkopf (14) ein Lamellenelement (40, 66) umfasst, das die mindestens eine Lamelle (42, 68) umfasst und über das der Kontaktkopf (14) und das Kontaktelement (38, 70) in der Stellung, in der das Kontaktelement (38, 70) mit dem Kontaktkopf (14) elektrisch leitend verbunden ist, elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  3. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein kontaktzugewandeter Anschnitt (16) des Kontaktkopfes (14) einen größeren Durchmesser als ein kontaktabgewandter Abschnitt (18, 52, 62) des Kontaktkopfes (14) hat.
  4. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (38, 70) und das Anschlusselement (28) einstückig ausgebildet sind.
  5. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (28) einen kontaktzugewandten Abschnitt (26) und einen kontaktabgewandten Abschnitt (24) hat und der kontaktabgewandte Abschnitt (24) mit einer elektrischen Leitung elektrisch leitend verbindbar ist.
  6. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (30) eine Schraubenfeder ist.
  7. Schaltkontakt nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch ein fest mit dem kontaktabgewandten Abschnitt (18, 52) des Kontaktkopfes (14) verbundenes Rückhalteelement (46), das verhindert, dass der kontaktzugewandte Abschnitt (16) der Kontaktkopfes (14) durch die Vorspannkraft des Vorspannelements (30) vollständig aus der Gehäusehülse (12) geschoben wird.
  8. Schaltkontakt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenelement (40, 66) ein metallisches, rohrförmiges Element ist und mehrere konkav nach innen gewölbte, in Umfangsrichtung nebeneinanderliegende und in Längsrichtung der Gehäusehülse (12) verlaufende Lamellen (42, 68) hat, die elastisch auf die Außenfläche eines in dem Lamellenelement (40, 66) aufgenommenen Teils des Kontaktkopfes (14) bzw. des Kontaktelementes (70) vorgespannt sind.
  9. Schaltkontakt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Lamellenelement (40, 66) mehrere, in Umfangsrichtung nebeneinanderliegende und in Längsrichtung verlaufende Schlitze ausgebildet sind und dass die Lamellen (42, 68) durch die zwischen diesen Schlitzen ausgebildeten Bereiche des Lamellenelements (40, 66) gebildet sind.
  10. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein kontaktabgewandter Endabschnitt des Kontaktkopfes (14) in der zweiten Stellung in das Kontaktelement (38) eingeschoben ist und mit dem Kontaktelement (38) elektrisch verbunden ist und in der ersten Stellung außerhalb des Kontaktelements (40) angeordnet ist.
  11. Schaltkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (70) ein stiftförmiges Element (72) umfasst, dass ein kontaktabgewandter Endabschnitt (62) des Kontaktkopfes (14) eine zum stiftförmigen Element (72) komplementär ausgebildete Aussparung (64) umfasst, dass das stiftförmige Element (72) in der zweiten Stellung in die Aussparung (64) eingeschoben ist und mit dem Kontaktkopf (14) elektrisch leitend verbunden ist, und dass in der ersten Stellung das stiftförmige Element (72) außerhalb des Kontaktkopfes (14) angeordnet ist.
  12. Schaltkontakt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stellung ein kontaktzugewandter Abschnitt (16) des Kontaktkopfes (14) maximal aus der Gehäusehülse (12) hervorsteht.
  13. Schaltkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stellung ein kontaktabgewandter Endabschnitt (56) des Kontaktkopfes (14) in dem Kontaktelement (38) angeordnet ist und mit einem Kontaktbereich des Kontaktelement (38) elektrisch verbunden ist, und dass in der zweiten Stellung der kontaktabgewandte Endabschnitt (56) aus dem Kontaktbereich ausgeschoben und ein an den Endabschnitt (56) anschließender Abschnitt (54) in den Kontaktbereich eingeschoben ist, wobei dieser Abschnitt (54) so verjüngt ist, dass er von dem Kontaktelement (38) elektrisch getrennt ist.
  14. Schaltkontakt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ring aus isolierendem Material mit dem verjüngten Abschnitt (54) des kontaktabgewandten Abschnitts (52) des Kontaktkopfes (14) verbunden ist, wobei der Innendurchmesser des Rings dem Außendurchmesser des verjüngten Abschnitts (54) entspricht und der Außendurchmesser des Rings dem Außendurchmesser des kontaktabgewandten Endabschnitts (56) des Kontaktkopfes (14) entspricht.
  15. Schaltkontakt nach Anspruch 10, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil eines kontaktabgewandten Abschnitts (18, 52) des Kontaktkopfes (14) in das Kontaktelement (38) derart einschiebbar ist, das der in das Kontaktelement (38) eingeführte Teil des Kontaktkopfes (14) zumindest teilweise mit seiner Außenfläche schleifend an dem Kontaktelement (38) anliegt.
  16. Schaltkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stellung ein dem Kontaktkopf (14) zugewandeter Endabschnitt eines stiftförmigen Elementes (72) des Kontaktelements (70) in einer Aussparung (64) des Kontaktkopfes (14) angeordnet ist und mit einem Kontaktbereich des Kontaktkopfes (14) elektrisch verbunden ist, und dass in der zweiten Stellung der Endabschnitt aus dem Kontaktbereich ausgeschoben und ein an den Endabschnitt anschließender Abschnitt in den Kontaktbereich eingeschoben ist, wobei dieser Abschnit so verjüngt ist, dass er von dem Kontaktkopf (14) elektrisch getrennt ist.
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