DE102009049723B4

DE102009049723B4 - connector device

Info

Publication number: DE102009049723B4
Application number: DE200910049723
Authority: DE
Inventors: Dr.-Ing. Jauss Michael; Rainer Bender
Original assignee: KMI HOLDING GmbH; KMI-HOLDING GmbH
Current assignee: KMI HOLDING GmbH; KMI-HOLDING GmbH
Priority date: 2009-10-17
Filing date: 2009-10-17
Publication date: 2012-09-27
Anticipated expiration: 2029-10-18
Also published as: DE102009049723A1

Abstract

Es wird eine Steckverbindervorrichtung vorgeschlagen, mit wenigstens einer Gehäuseeinheit (36), die wenigstens eine zumindest teilweise angeformte Dichteinheit (38) aufweist, wobei die Gehäuseeinheit (36) wenigstens einen Dichtungsüberlaufbereich (40) aufweist und wobei eine dem Dichtungsüberlaufbereich (40) nachgeschaltete Kammer (42) in der Gehäuseeinheit (36) integriert ist.The invention relates to a connector device with at least one housing unit (36) which has at least one at least partially molded sealing unit (38), the housing unit (36) having at least one seal overflow area (40) and a chamber downstream of the seal overflow area (40) 42) is integrated in the housing unit (36).

Description

Stand der TechnikState of the art

Es sind bereits Steckverbindervorrichtungen bekannt, die Einzelteile aufweisen, die in einem Montagevorgang zu einer Einheit montiert werden.There are already known connector devices having individual parts which are assembled in a mounting operation to a unit.

Aus der Druckschrift US 5 334 039 A ist eine Steckverbindervorrichtung mit einer Gehäuseeinheit bekannt, die eine angeformte Dichteinheit aufweist. Die Gehäuseeinheit weist zwei Einspritzöffnungen für eine Dichtmasse auf. Eine der Einspritzöffnungen ist als Einlass und eine als Auslass ausgebildet.From the publication US 5 334 039 A a connector device with a housing unit is known, which has a molded-on sealing unit. The housing unit has two injection openings for a sealant. One of the injection openings is formed as an inlet and an outlet.

Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention

Es wird eine Steckverbindervorrichtung vorgeschlagen, mit wenigstens einer Gehäuseeinheit, die wenigstens eine zumindest teilweise angeformte Dichteinheit aufweist, wobei die Gehäuseeinheit wenigstens einen Dichtungsüberlaufbereich aufweist und wobei eine dem Dichtungsüberlaufbereich nachgeschaltete Kammer in der Gehäuseeinheit integriert ist. Eine Steckverbindervorrichtung kann einen Stiftkontaktsteckverbinder und/oder einen Buchsenkontaktsteckverbinder aufweisen. Dabei soll unter einem „Stiftkontaktsteckverbinder” insbesondere eine Einheit mit Stiftkontakten verstanden werden, die dazu vorgesehen sind, in Buchsenkontakte eines Buchsenkontaktsteckverbinders eingeführt zu werden. Die Kontakte dienen vorzugsweise zur Daten- oder Stromübertragung, insbesondere im Automobilbereich.A connector device is proposed, comprising at least one housing unit which has at least one at least partially formed sealing unit, wherein the housing unit has at least one seal overflow area and wherein a chamber downstream of the seal overflow area is integrated in the housing unit. A connector device may include a male contact connector and / or a female contact connector. It should be understood by a "pin contact connector" in particular a unit with pin contacts, which are intended to be inserted into female contacts of a female contact connector. The contacts are preferably used for data or power transmission, especially in the automotive sector.

Unter einer „Dichteinheit” soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Kammerdichtelement bzw. Gehäusedichtelement zur Abdichtung von einer Verbindungskammer im Bereich von zwei Stirnseiten zweier Gehäuseeinheiten und/oder einem Kabeldichtelement zur Abdichtung an einem oder mehreren Kabeln verstanden werden, die vorzugsweise aus einem anderen Material, insbesondere aus einem weicheren Material, wie vorzugsweise aus einem Elastomer, als die Gehäuseeinheit gebildet ist. Unter einem „Dichtungsüberlaufbereich” soll insbesondere ein Bereich, und zwar vorzugsweise ein Kanal, verstanden werden, über den beim Herstellprozess Material der Dichteinheit aus einem Raum in einen anderen Raum überströmt, und zwar insbesondere in einem Bereich, in dem zwei Materialströme zusammentreffen, um eine vorteilhafte Materialverbindung in dem Bereich zu erreichen. Insbesondere soll unter einem „Dichtungsüberlaufbereich” ein Kanal verstanden werden, der sich durch eine Gehäusewand der Gehäuseeinheit hindurch erstreckt. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können bei flexibel gestaltbaren Dichteinheiten Schwachstellen vorteilhaft vermieden und es kann eine hohe Dichtsicherheit erreicht werden.A "sealing unit" is to be understood in particular as a unit having at least one chamber sealing element or housing sealing element for sealing a connecting chamber in the area of two end faces of two housing units and / or a cable sealing element for sealing on one or more cables, which are preferably made of a different material, in particular of a softer material, such as preferably of an elastomer, than the housing unit is formed. A "seal overflow area" is to be understood as meaning, in particular, a region, preferably a channel, over which material of the sealing unit flows from one space into another space during the production process, specifically around a region in which two streams of material meet achieve advantageous material connection in the area. In particular, a "sealing overflow area" is to be understood as meaning a channel which extends through a housing wall of the housing unit. By a corresponding configuration weak points can be advantageously avoided in flexibly designable sealing units and it can be achieved a high density security.

Vorzugsweise ist die Dichteinheit in einem Spritzverfahren an die Gehäuseeinheit angespritzt, wodurch dieses einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Ist die Dichteinheit in einem Mehrkomponentenspritzverfahren an die Gehäuseeinheit angespritzt, können vorteilhaft die Gehäuseeinheit und die Dichteinheit aus unterschiedlichen, auf ihre Funktion ausgerichteten Materialien hergestellt werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst und/oder ist die angeformte Dichteinheit ein Kammerdichtelement bzw. ein Gehäusedichtelement, wodurch konstruktiv einfach mit geringem Montageaufwand ein Kontaktbereich zwischen zwei Gehäuseeinheiten vorteilhaft abgedichtet werden kann.Preferably, the sealing unit is sprayed in a spraying process to the housing unit, whereby this can be easily and inexpensively manufactured. If the sealing unit is injection-molded onto the housing unit in a multi-component injection molding method, the housing unit and the sealing unit can advantageously be produced from different materials oriented to their function. In an advantageous embodiment, the molded sealing unit comprises and / or is a chamber sealing element or a housing sealing element, whereby a contact area between two housing units can be advantageously sealed in a structurally simple manner with low assembly costs.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Dichteinheit zumindest eine Radialdichtung umfasst, wodurch vorteilhaft auf einen bestimmten axialen Anpressdruck verzichtet werden kann. Dabei soll unter einer „Radialdichtung” insbesondere eine Dichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, an einer radialen Fläche abzudichten.It is also proposed that the sealing unit comprises at least one radial seal, which can advantageously be dispensed with a certain axial contact pressure. In this case, a "radial seal" is to be understood in particular a seal which is intended to seal on a radial surface.

Die Dichteinheit umfasst vorzugsweise wenigstens ein ringartiges Dichtelement, mittels dessen eine vorteilhafte Dichtwirkung erzielt und das besonders vorteilhaft mit dem integrierten Dichtungsüberlaufbereich hergestellt werden kann. Der Dichtungsüberlaufbereich ist dabei vorzugsweise bei der Herstellung zwischen zwei in entgegengesetzte Umlaufrichtungen strömende Materialströme angeordnet.The sealing unit preferably comprises at least one ring-like sealing element, by means of which an advantageous sealing effect is achieved and which can be produced particularly advantageously with the integrated sealing overflow region. The seal overflow region is preferably arranged in the production between two material flows flowing in opposite directions of circulation.

Vorzugsweise weist die Dichteinheit wenigstens eine und besonders bevorzugt mehrere radiale Dichtlamellen auf, d. h. sich zumindest im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckende, scheibenförmige Elemente, wodurch eine vorteilhafte Abdichtung erreicht werden kann. Insbesondere kann mittels mehrerer Dichtlamellen eine hohe Dichtsicherheit erreicht werden.Preferably, the sealing unit has at least one and more preferably a plurality of radial sealing blades, d. H. at least substantially in the radial direction extending disc-shaped elements, whereby an advantageous seal can be achieved. In particular, a high sealing reliability can be achieved by means of a plurality of sealing blades.

Die Dichteinheit kann aus verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet sein, besonders vorteilhaft ist die Dichteinheit jedoch zumindest teilweise aus einem Elastomer und besonders vorteilhaft aus Silikon gebildet, mittels dessen wiederum eine vorteilhafte Dichtwirkung einfach erreicht werden kann.The sealing unit can be formed from various materials that appear appropriate to the person skilled in the art, however, the sealing unit is particularly advantageously formed at least partially from an elastomer and particularly advantageously from silicone, by means of which in turn an advantageous sealing effect can be achieved easily.

Der Dichtungsüberlaufbereich und insbesondere ein den Dichtungsüberlaufbereich bildender Kanal kann direkt auf einer Außenseite der Gehäuseeinheit enden oder kann vorteilhaft in einer dem Dichtungsüberlaufbereich nachgeschalteten, d. h. in Strömungsrichtung beim Herstellprozess nach dem Dichtungsüberlaufbereich angeordneten, in der Gehäuseeinheit integrierten Kammer enden. Unter einer „Kammer” soll dabei insbesondere ein Raum innerhalb der Gehäuseeinheit verstanden werden. Die Kammer weist vorzugsweise ein zumindest zwei Mal größeres, vorzugsweise mindestens drei Mal größeres Volumen auf als der Dichtungsüberlaufbereich, insbesondere als ein den Dichtungsüberlaufbereich bildender Kanal durch eine Gehäusewand. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann vorteilhaft vermieden werden, dass beim Herstellprozess eine größere Menge des Materials der Dichteinheit aus der Gehäuseeinheit austritt und besonders vorteilhaft kann vermieden werden, dass überhaupt Material der Dichteinheit aus der Gehäuseeinheit austritt. Eine zur Herstellung eingesetzte Spritzgussvorrichtung kann konstruktiv einfach ausgeführt und insbesondere können ein Abschneidvorgang von Überlaufmaterial und Schwachstellen bildende Abschneidstellen vermieden werden.The seal overflow region and in particular a channel forming the seal overflow region can end directly on an outer side of the housing unit or can advantageously terminate in a chamber which is connected downstream of the seal overflow region, ie arranged downstream of the seal overflow region in the flow direction. A "chamber" should be understood to mean in particular a space within the housing unit. The chamber preferably has at least two times larger, preferably at least three times larger volume than the seal overflow region, in particular as a channel forming the seal overflow region through a housing wall. By a corresponding configuration can be advantageously avoided that emerges during the manufacturing process, a larger amount of the material of the sealing unit from the housing unit and particularly advantageous can be avoided that ever material of the sealing unit exits the housing unit. An injection molding apparatus used for the production can be structurally simple and, in particular, a cutting off of overflow material and weak points forming cut-off points can be avoided.

Um eine vorteilhafte Strömung in die Kammer zu gewährleisten, weist die Kammer wenigstens eine Entlüftungsöffnung auf.In order to ensure an advantageous flow into the chamber, the chamber has at least one vent opening.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseeinheit wenigstens einen Zulaufkanal aufweist, über den Material zur Anformung der Dichteinheit geführt ist. Unter einem „Zulaufkanal” soll dabei insbesondere ein während des Herstellprozesses das Material führender Kanal verstanden werden, der sich insbesondere durch zumindest eine Gehäusewand der Gehäuseeinheit hindurch erstreckt. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine vorteilhafte Anspritzstelle, insbesondere im Hinblick auf eine Temperaturverteilung, vorgesehen werden.It is also proposed that the housing unit has at least one inlet channel, is guided over the material for molding of the sealing unit. An "inlet channel" should be understood to mean, in particular, a channel leading the material during the production process, which channel extends in particular through at least one housing wall of the housing unit. By a corresponding configuration, an advantageous injection point, in particular with regard to a temperature distribution, can be provided.

Sind der Zulaufkanal und der Dichtungsüberlaufbereich, in Längsrichtung der Gehäuseeinheit, d. h. insbesondere in eine Steckrichtung, betrachtet, in sich gegenüberliegenden Randbereichen der Gehäuseeinheit angeordnet, kann ein vorteilhafter Strömungsverlauf des Materials der Dichteinheit bei deren Herstellung derselben erreicht werden. Unter einem „Randbereich” der Gehäuseeinheit soll dabei insbesondere ein Bereich verstanden werden, der sich ausgehend von einer Außenwand der Gehäuseeinheit quer zur Längsrichtung maximal 30%, vorzugsweise maximal 20% einer maximalen Erstreckung der Gehäuseeinheit quer zur Längsrichtung nach innen erstreckt.Are the inlet channel and the seal overflow area, in the longitudinal direction of the housing unit, d. H. In particular, in a plug-in direction, viewed arranged in opposite edge regions of the housing unit, an advantageous flow pattern of the material of the sealing unit can be achieved during their production thereof. An "edge region" of the housing unit should be understood to mean, in particular, a region extending transversely to the longitudinal direction, starting from an outer wall of the housing unit, at most 30%, preferably at most 20%, of a maximum extent of the housing unit transversely to the longitudinal direction.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseeinheit in wenigstens einer Seitenwand wenigstens eine Fertigungsöffnung aufweist, wodurch vorteilhaft flexibel an innerhalb der Seitenwand liegende Teile Elemente angeformt werden können, wie insbesondere Verriegelungselemente usw.It is also proposed that the housing unit has at least one production opening in at least one side wall, whereby advantageously flexible elements can be formed on parts lying within the side wall, in particular locking elements, etc.

Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindervorrichtung vorgeschlagen, wobei wenigstens eine erste Einheit von wenigstens einer zweiten Einheit umspritzt wird. Die erste Einheit ist dabei vorzugsweise selbst von einem Spritzgussteil gebildet und wird insbesondere besonders bevorzugt in einer Spritzgussvorrichtung gespritzt und umspritzt, wodurch der Herstellprozess weiter optimiert werden kann. Die erste Einheit ist dabei zu einem früheren Zeitpunkt gespritzt als die zweite Einheit und die erste Einheit ist beim Spritzen der zweiten Einheit vorzugsweise zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig ausgehärtet. Es ist denkbar, dass die erste Einheit, nachdem dieselbe gespritzt ist, in ihrer Position verbleibt oder vorteilhaft aus der Spritzgussvorrichtung entnommen und anschließend neu positioniert wird, wie vorzugsweise in der Spritzgussvorrichtung oder auch in einer anderen Spritzgussvorrichtung.Furthermore, a method for producing a connector device is proposed, wherein at least a first unit is overmolded by at least one second unit. The first unit is preferably itself formed by an injection molded part and is particularly particularly preferably sprayed in an injection molding device and molded, whereby the manufacturing process can be further optimized. The first unit is sprayed at an earlier time than the second unit and the first unit is preferably at least partially, preferably completely cured when spraying the second unit. It is conceivable that the first unit, after it has been injected, remains in its position or advantageously removed from the injection molding apparatus and then repositioned, as preferably in the injection molding apparatus or else in another injection molding apparatus.

Durch ein entsprechendes Verfahren und/oder durch eine Steckverbindervorrichtung, die wenigstens eine erste Einheit aufweist, die vorzugsweise selbst als Spritzteil ausgebildet ist und die zumindest teilweise von wenigstens einer zweiten Einheit umspritzt ist, können vorteilhaft kostengünstige Herstellprozesse erreicht und Montageaufwand kann eingespart werden. Besonders vorteilhaft weist der Stiftkontaktsteckverbinder eine erste Einheit auf, die zumindest teilweise von wenigstens einer zweiten Einheit umspritzt ist.By a corresponding method and / or by a connector device having at least a first unit, which is preferably itself formed as a molded part and which is at least partially encapsulated by at least one second unit, advantageously inexpensive manufacturing processes can be achieved and assembly costs can be saved. Particularly advantageously, the pin contact connector has a first unit, which is at least partially encapsulated by at least one second unit.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die zumindest teilweise von einer Stiftkontaktkammereinheit und/oder einer Buchsenkontaktkammereinheit gebildete erste Einheit zumindest teilweise mit der zumindest teilweise von einer Gehäuseeinheit gebildeten zweiten Einheit umspritzt wird, und/oder es wird eine Steckverbindervorrichtung vorgeschlagen, bei der die erste Einheit zumindest teilweise von einer Stiftkontaktkammereinheit und/oder einer Buchsenkontaktkammereinheit und die zweite Einheit zumindest teilweise von einer Gehäuseeinheit gebildet ist. Dabei soll unter einer „Stiftkontaktkammereinheit” insbesondere eine Einheit verstanden werden, die. zur direkten Aufnahme von Stiftkontakten vorgesehen ist, während unter einer „Buchsenkontaktkammereinheit” insbesondere eine Einheit verstanden werden soll, die zur direkten Aufnahme von Buchsenkontakten vorgesehen ist, in die bei einer Kontaktierung die Stiftkontakte eingeführt werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann vorteilhaft einfach die Buchsenkontaktkammereinheit und/oder besonders vorteilhaft die Stiftkontaktkammereinheit hergestellt werden. Insbesondere können vorteilhaft Sekundärkontaktverriegelungen angeformt werden. Grundsätzlich wäre jedoch auch denkbar, eine Gehäuseeinheit zumindest teilweise mit einer Stiftkontaktkammereinheit und/oder einer Buchsenkontaktkammereinheit zu umspritzen.In a further embodiment, it is proposed that the first unit formed at least partially by a pin contact chamber unit and / or a socket contact chamber unit is at least partially encapsulated with the second unit formed at least partially by a housing unit, and / or a connector device is proposed in which the first one Unit is at least partially formed by a pin contact chamber unit and / or a female contact chamber unit and the second unit is at least partially formed by a housing unit. In this case, a "pin contact chamber unit" should be understood to mean in particular a unit which. is intended for direct reception of pin contacts, while a "socket contact chamber unit" is to be understood in particular a unit which is provided for the direct reception of socket contacts, in which the pin contacts are inserted in a contacting. By means of a corresponding configuration, advantageously the socket contact chamber unit and / or the pin contact chamber unit can be produced in a particularly advantageous manner. In particular, advantageous secondary contact locks can be formed. In principle, however, it would also be conceivable to overmold a housing unit at least partially with a pin contact chamber unit and / or a socket contact chamber unit.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die erste Einheit beim Umspritzen mit wenigstens einem Haltemittel einer Halteeinheit in einer Position gehalten wird, wobei das wenigstens eine Haltemittel zum Ausfüllen eines Haltemittelbereichs bewegt wird und insbesondere von der ersten Einheit abgehoben wird. Durch ein entsprechendes Verfahren können ein sicherer Halt der ersten Einheit bei einem Spritzvorgang erreicht und unerwünschte Ausnehmungen vermieden. werden, wodurch insbesondere einfach wasserdichte Einheiten geschaffen werden können. Der Haltemittelbereich kann durch einen gezielten Spritzvorgang und/oder besonders vorteilhaft durch einen Nachdruck, d. h. insbesondere durch Ausnutzung eines noch vorliegenden Drucks in einer Spritzleitung nach einem Hauptspritzvorgang, ausgefüllt werden.It is further proposed that the first unit is held in a position during encapsulation with at least one holding means of a holding unit, wherein the at least one holding means for Filling a holding means area is moved and in particular is lifted from the first unit. By a corresponding method, a secure hold of the first unit can be achieved during an injection process and unwanted recesses avoided. be particularly simple watertight units can be created. The holding means region can be filled by a targeted injection process and / or particularly advantageously by a holding pressure, ie in particular by utilization of a still existing pressure in a spray line after a main spraying process.

Die verwendete Spritzgussvorrichtung weist vorzugsweise wenigstens eine Halteeinheit mit wenigstens einem Haltemittel auf, das zum Fixieren der ersten Einheit vorgesehen ist, und weist vorzugsweise eine Aktuatoreinheit sowie eine Steuereinheit auf, die dazu vorgesehen ist, die Aktuatoreinheit, insbesondere automatisiert, anzusteuern, um das Haltemittel zum Ausfüllen eines Haltemittelbereichs mit einer Spritzmasse zu bewegen. Unter einer „Steuereinheit” ist insbesondere eine Einheit mit einer Recheneinheit, einer Speichereinheit und einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm zu verstehen.The injection molding apparatus used preferably has at least one holding unit with at least one retaining means, which is provided for fixing the first unit, and preferably has an actuator unit and a control unit, which is intended to control the actuator unit, in particular automatically, to the holding means for Filling a holding agent area to move with a spray mass. A "control unit" is to be understood in particular as a unit having a computing unit, a memory unit and an operating program stored in the memory unit.

Besonders vorteilhaft ist eine Steckverbindervorrichtung, bei der die zweite Einheit auf einer einer freien Kontaktseite abgewandten Seite bis auf Leitungsdurchführungsbereiche durchbruchsfrei ausgebildet ist. Dabei soll unter einer „freien Kontaktseite” die bei einem Zusammenführen von Stiftkontakten und Buchsenkontakten in Steckrichtung weisende Seite verstanden werden. Ferner soll unter einem „Leitungsdurchführungsbereich” insbesondere ein Bereich verstanden werden, durch den Kabel zu den Stiftkontakten und/oder Buchsenkontakten geführt sind bzw. die dazu vorgesehen sind, zu den Stiftkontakten und/oder Buchsenkontakten führende Kabel aufzunehmen. Ferner soll unter „durchbruchsfrei” insbesondere verstanden werden, dass die zweite Einheit frei von durchgehenden Ausnehmungen ist. Vorzugsweise weist die zweite Einheit wenigstens einen ausgefüllten Haltemittelbereich und/oder ein zumindest teilweise umspritztes Haltemittel auf. Dabei soll unter einem „Haltemittel” insbesondere ein Mittel verstanden werden, das bei der Herstellung, insbesondere während eines Spritzvorgangs, dazu genutzt wird, die erste Einheit in einer bestimmten Position zu halten, und das insbesondere dazu vorgesehen ist, belastet durch einen Aktuator direkt eine Haltekraft auf die Einheit auszuüben. Unter einem „Haltemittelbereich” soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, der bei einem Herstellprozess von einem Haltemittel genutzt wird, um die Einheit zu halten, insbesondere ein Raum, in dem das Haltemittel während eines Spritzvorgangs zumindest zeitweise angeordnet ist.Particularly advantageous is a connector device in which the second unit is formed on a side facing away from a free contact side except for line bushing areas without breakdown. It should be understood by a "free contact page" pointing at a merging of pin contacts and socket contacts in the insertion direction side. Furthermore, a "leadthrough area" should be understood to mean, in particular, an area through which cables are led to the pin contacts and / or socket contacts or which are intended to receive cables leading to the pin contacts and / or socket contacts. Furthermore, the term "break-through-free" should in particular be understood to mean that the second unit is free of continuous recesses. Preferably, the second unit has at least one filled holding means region and / or an at least partially encapsulated holding means. In this case, a "holding means" should be understood to mean, in particular, a means which is used during production, in particular during an injection process, to hold the first unit in a specific position and which is provided in particular directly by an actuator Holding force to exercise the unit. A "holding means region" is to be understood in particular as an area which is used in a manufacturing process by a holding means to hold the unit, in particular a space in which the holding means is arranged at least temporarily during an injection process.

Ist die Halteeinheit zumindest teilweise einstückig mit einer Auswerfereinheit ausgebildet und wird die Auswerfereinheit zum Halten genutzt, können vorteilhaft zusätzliche Bauteile, wie Haltemittel und/oder Aktuatoren usw., eingespart werden. Unter einer „Auswerfereinheit” soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zum Auswerfen der Steckverbindervorrichtung aus der Spritzgussvorrichtung genutzt wird, d. h. mittels deren beim Auswerfen eine Auswerfkraft auf die Steckverbindervorrichtung ausgeübt wird.If the holding unit is formed at least partially in one piece with an ejector unit and if the ejector unit is used for holding, additional components, such as holding means and / or actuators, etc., can advantageously be dispensed with. A "ejector unit" should be understood to mean, in particular, a unit which is used for ejecting the connector device from the injection molding apparatus, ie. H. by means of which an ejection force is exerted on the connector device during ejection.

Werden die erste Einheit und die zweite Einheit zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien hergestellt bzw. sind die erste Einheit und die zweite Einheit zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, können die Materialien gezielt auf die Funktionen der Einheiten ausgelegt werden. Insbesondere kann vorzugsweise die Stiftkontaktkammereinheit und/oder die Buchsenkontaktkammereinheit aus einem Material hergestellt werden, das einen höheren elektrischen Widerstand aufweist als die die Stiftkontaktkam mereinheit und/oder die die Buchsenkontaktkammereinheit umschließende Gehäuseeinheit, beispielsweise vorzugsweise, indem die Stiftkontaktkammereinheit und/oder die Buchsenkontaktkammereinheit aus einem Material hergestellt werden, das mehr Rußbestandteile aufweist als die die Stiftkontaktkammereinheit und/oder die die Buchsenkontaktkammereinheit umschließende Gehäuseeinheit. Es kann damit bei der Stiftkontaktkammereinheit und/oder bei der Buchsenkontaktkammereinheit ein gewünscht hoher elektrischer Widerstand erreicht werden und bei der Gehäuseeinheit eine gewünscht hohe UV-Beständigkeit.If the first unit and the second unit are at least partially made of different materials, or if the first unit and the second unit are at least partially made of different materials, the materials can be designed specifically for the functions of the units. In particular, preferably, the pin contact chamber unit and / or the socket contact chamber unit can be made of a material having a higher electrical resistance than the Stiftkontaktkam mereinheit and / or the Buchsenkontaktkammereinheit enclosing housing unit, for example, preferably by the Stiftkontaktkammereinheit and / or Buchsenkontaktkammereinheit of a material manufactured, which has more Rußbestandteile than the pen contact chamber unit and / or the socket contact chamber unit enclosing the housing unit. It can thus be achieved in the pin contact chamber unit and / or in the female contact chamber unit a desired high electrical resistance and in the housing unit a desired high UV resistance.

Zeichnungdrawing

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages emerge from the following description of the drawing. In the drawing, an embodiment of the invention is shown. The description and claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations.

Es zeigen:Show it:

1 eine perspektivische Darstellung einer Steckverbindervorrichtung mit einem Stiftkontakt steckverbinder und einem Buchsenkontaktsteck verbinder, 1 a perspective view of a connector device with a pin contact plug connector and a female contact connector,

2 die Steckverbindervorrichtung in einer Seitenansicht, 2 the connector device in a side view,

3 eine Draufsicht auf eine freie Kontaktseite des Buchsenkontaktsteckverbinders, 3 a plan view of a free contact side of the female contact connector,

4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3, 4 a section along the line IV-IV in 3 .

5 eine perspektivische Darstellung des Schnitts aus 4, 5 a perspective view of the section 4 .

6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in 3, 6 a section along the line VI-VI in 3 .

7 eine Draufsicht auf eine einer freien Kontaktseite des Stiftkontaktsteckverbinders abgewandten Seite, 7 a plan view of a side facing away from a free contact side of the pin contact connector side,

8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in 7, 8th a section along the line VIII-VIII in 7 .

9 eine perspektivische Darstellung des Schnitts aus 8, 9 a perspective view of the section 8th .

10 einen Ausschnitt einer Spritzgussvorrichtung vor einem Spritzvorgang, 10 a detail of an injection molding device before an injection process,

11 der Ausschnitt der Spritzgussvorrichtung beim Spritzvorgang und 11 the section of the injection molding device during the injection process and

12 der Ausschnitt der Spritzgussvorrichtung beim Spritzvorgang bei abgehobenen Haltemitteln. 12 the section of the injection molding device during the injection process with lifted holding means.

Beschreibung des AusführungsbeispielsDescription of the embodiment

1 zeigt eine Steckverbindervorrichtung 10 mit einem Buchsenkontaktsteckverbinder 68 und einem Stiftkontaktsteckverbinder 24. Jeder der beiden Steckverbinder 24, 68 weist acht, in zwei Reihen angeordnete Kontaktkanäle auf, in die nicht näher dargestellte Kontakte, mit daran angeschlossenen Kabeln eingeführt sind. Grundsätzlich sind auch mehr oder weniger Kontaktkanäle denkbar, die insbesondere auch nur in einer Reihe angeordnet sein können. Ferner weist jeder der beiden Steckverbinder 24, 68 eine Verriegelungseinheit mit jeweils einer nicht näher dargestellten Primärverriegelung und einer Sekundärkontaktverriegelung 74, 76 auf (1, 2, 6, 8). 1 shows a connector device 10 with a socket contact connector 68 and a pin contact connector 24 , Each of the two connectors 24 . 68 has eight, arranged in two rows of contact channels, are introduced into the contacts, not shown, with connected cables. In principle, more or less contact channels are conceivable, which may in particular also be arranged only in a row. Furthermore, each of the two connectors 24 . 68 a locking unit, each having a primary locking not shown and a secondary contact locking 74 . 76 on ( 1 . 2 . 6 . 8th ).

Der Buchsenkontaktsteckverbinder 68 weist eine Gehäuseeinheit 36 und eine in einem Mehrkomponentenspritzverfahren an die Gehäuseeinheit 36 angeformte bzw. angespritzte Dichteinheit 38 auf (1 bis 7). Die Dichteinheit 38 ist von einem ringförmigen Kammerdichtelement, und zwar von einer Radialdichtung aus Silikon, gebildet. Die Radialdichtung weist drei radiale Dichtlamellen 78 auf, die radial nach außen ausgerichtet sind (4). Beim Zusammenführen des Buchsenkontaktsteckverbinders 68 und des Stiftkontaktsteckverbinders 24 wird der Stiftkontaktsteckverbinder 24 in den Buchsenkontaktsteckverbinder 68 eingeführt. Sind der Buchsenkontaktsteckverbinder 68 und der Stiftkontaktsteckverbinder 24 zusammengeführt, dichtet das Kammerdichtelement eine zwei Stirnseiten 80, 82 der Steckverbinder 24, 68 umgebende Kammer ab, indem die Dichtlamellen 78 an einem Innenumfang des Stiftkontaktsteckverbinders 24 anliegen.The socket contact connector 68 has a housing unit 36 and one in a multi-component injection molding process to the housing unit 36 molded or molded sealing unit 38 on ( 1 to 7 ). The sealing unit 38 is formed by an annular chamber sealing element, namely by a radial seal made of silicone. The radial seal has three radial sealing blades 78 on which are aligned radially outward ( 4 ). When merging the female contact connector 68 and the pin contact connector 24 becomes the pin contact connector 24 in the socket contact connector 68 introduced. Are the female contact connector 68 and the pin contact connector 24 brought together, the chamber sealing element seals a two end faces 80 . 82 the connector 24 . 68 surrounding chamber by removing the sealing lamellae 78 on an inner circumference of the pin contact connector 24 issue.

Die Gehäuseeinheit 36 des Buchsenkontaktsteckverbinders 68 weist einen Dichtungsüberlaufbereich 40 und eine dem Dichtungsüberlaufbereich 40 nachgeschaltete Kammer 42 auf (1 und 4 bis 6). Der Dichtungsüberlaufbereich 40 ist von einem Durchgangskanal durch eine Wand 84 des Buchsenkontaktsteckverbinders 68 gebildet. Die Wand 84 mit dem Durchgangskanal bildet eine Innenfläche 108, an die die Dichteinheit 38 angespritzt ist (4). Die Kammer 42 weist ein Volumen auf, das mindestens vier Mal größer ist als der von dem Durchgangskanal gebildete Dichtungsüberlaufbereich 40.The housing unit 36 of the socket contact connector 68 has a seal overflow area 40 and a seal overflow area 40 downstream chamber 42 on ( 1 and 4 to 6 ). The seal overflow area 40 is from a passageway through a wall 84 of the socket contact connector 68 educated. The wall 84 with the passageway forms an inner surface 108 to which the sealing unit 38 molded ( 4 ). The chamber 42 has a volume that is at least four times greater than the seal overflow area formed by the passageway 40 ,

Der Buchsenkontaktsteckverbinder 68 weist einen kaminartigen Zulaufkanal 48 auf, über den Material zur Anformung der Dichteinheit 38 geführt ist. Der Zulaufkanal 48 erstreckt sich ausgehend von einer einer freien Kontaktseite 86 abgewandten Seite 88 in Richtung zur freien Kontaktseite 86 der Gehäuseeinheit 36 durch zwei Wände 84, 90 der Gehäuseeinheit 36. Bei der Herstellung der Dichteinheit 38 wird Dichtungsmaterial von der der freien Kontaktseite 86 abgewandten Seite 88 her eingespritzt. Der Zulaufkanal 48 und der Dichtungsüberlaufbereich 40 sind, in Längsrichtung 50 der Gehäuseeinheit 36 betrachtet, in sich gegenüberliegenden Randbereichen 52, 54 der Gehäuseeinheit 36 angeordnet (1). Der Dichtungsüberlaufbereich 40 ist genau in einem Bereich angeordnet, bei dem ein im Uhrzeigersinn verlaufender Materialstrom 92 und ein gegen den Uhrzeigersinn verlaufender Materialstrom 94 beim Anspritzen der Dichteinheit 38 zusammentreffen (1 und 4). Die Materialströme 92, 94 können über den Dichtungsüberlaufbereich 40 in die Kammer 42 strömen, so dass sich das Dichtungsmaterial auf der der Kammer 42 abgewandten Seite der Wand 84 besonders vorteilhaft verbinden kann. Die Kammer 42 beinhaltet mit dem Dichtungsüberlaufbereich 40 die gesamte Menge eines Überlaufmaterials 44, d. h. es tritt bei der Herstellung bzw. beim Anformen der Dichteinheit 38 kein Dichtungsmaterial aus der Kammer 42 aus. Um einen vorteilhaften Strom des Dichtungsmaterials beim Anformen der Dichteinheit 38 zu gewährleisten, weist die Kammer 42 seitliche Entlüftungsöffnungen 46 auf. Die Kammer 42 ist durch einen quer zur Längsrichtung 50 der Gehäuseeinheit 36 verlaufenden Kanal gebildet, der an seinen Enden bis auf sehr kleine Entlüftungsöffnungen verschlossen ist (4).The socket contact connector 68 has a chimney-like inlet channel 48 on, over the material for forming the sealing unit 38 is guided. The inlet channel 48 extends from one of a free contact page 86 opposite side 88 towards the free contact page 86 the housing unit 36 through two walls 84 . 90 the housing unit 36 , In the production of the sealing unit 38 Will seal material from the free contact side 86 opposite side 88 injected. The inlet channel 48 and the seal overflow area 40 are, in the longitudinal direction 50 the housing unit 36 considered, in opposite edge areas 52 . 54 the housing unit 36 arranged ( 1 ). The seal overflow area 40 is located precisely in an area where a flow of material running in a clockwise direction 92 and a counterclockwise flow of material 94 during injection molding of the sealing unit 38 to meet ( 1 and 4 ). The material flows 92 . 94 can over the seal overflow area 40 in the chamber 42 flow, so that the sealing material on the chamber 42 opposite side of the wall 84 can connect particularly advantageous. The chamber 42 includes with the seal overflow area 40 the entire amount of overflow material 44 That is, it occurs in the manufacture or during molding of the sealing unit 38 no sealing material from the chamber 42 out. To an advantageous flow of the sealing material during molding of the sealing unit 38 to ensure the chamber, points 42 lateral vents 46 on. The chamber 42 is through a transverse to the longitudinal direction 50 the housing unit 36 extending channel formed, which is closed at its ends except for very small vents ( 4 ).

Um die Sekundärkontaktverriegelung 74, und zwar insbesondere Rasthaken 96, 98, an den Buchsenkontaktsteckverbinder 68 vorteilhaft anformen zu können, weist die Gehäuseeinheit 36 in Seitenwänden 56, 58 Fertigungsöffnungen 60 bis 66 auf, durch die bei der Herstellung Schiebekerne zur Formgebung der Rasthaken 96, 98 ragen (2, 4, 5).To the secondary contact interlock 74 , in particular latch hooks 96 . 98 , to the female contact connector 68 advantageous to molding can, has the housing unit 36 in side walls 56 . 58 production openings 60 to 66 on, by in the manufacture of sliding cores for shaping the latching hook 96 . 98 protrude ( 2 . 4 . 5 ).

Die Sekundärkontaktverriegelung 76 des Stiftkontaktsteckverbinders 24 weist ebenfalls Rasthaken 110, 112 auf, die an eine erste Einheit 12 des Stiftkontaktsteckverbinders 24 angeformt sind.The secondary contact interlock 76 the pin contact connector 24 also has latching hooks 110 . 112 on, the first unit 12 the pin contact connector 24 are formed.

Die Primärverriegelungen dienen zur ersten Befestigung von Kontakten innerhalb des Buchsenkontaktsteckverbinders 68 und des Stiftkontaktsteckverbinders 24 und werden von angeformten, nicht näher dargestellten Ausnehmungen gebildet, in die an den Kontakten angeformte, nicht näher dargestellte Rasthaken beim Einführen derselben einrasten.The primary latches serve to first secure contacts within the socket contact connector 68 and the pin contact connector 24 and are formed by integrally formed, not shown recesses into which engage the contacts, not shown locking hooks when inserting the same engage.

Die Sekundärkontaktverriegelung 74, 76 ist dazu vorgesehen, von einem Bediener betätigt zu werden, nachdem die Kontakte in den Buchsenkontaktsteckverbinder 68 und den Stiftkontaktsteckverbinder 24 eingesteckt sind, und dienen zur dauerhaften Sicherung der Kontakte.The secondary contact interlock 74 . 76 is intended to be operated by an operator after the contacts in the female contact connector 68 and the pin contact connector 24 are plugged in, and are used for permanent protection of the contacts.

Der Stiftkontaktsteckverbinder 24 weist die von einer Stiftkontaktkammereinheit gebildete erste Einheit 12 auf, die teilweise von einer von einer Gehäuseeinheit gebildeten zweiten Einheit 14 umspritzt ist (1, 7 bis 12). Bei einem Herstellvorgang wird in einer Spritzgussvorrichtung 22 die erste Einheit 12 gespritzt. Nachdem die erste Einheit 12 ausgehärtet ist, wird die erste Einheit 12 mit der zweiten Einheit 14 in derselben Spritzgussvorrichtung 22 teilweise umspritzt (10 bis 12). Die erste Einheit 12 wird beim Umspritzen mit Haltemitteln 16 einer Halteeinheit 18 in einer definierten Position gehalten, wobei die Haltemittel 16 zum Ausfüllen von Haltemittelbereiche 20 mit einem Nachdruck bewegt werden, und zwar von der ersten Einheit 12 in Längsrichtung der ersten Einheit 12 abgehoben werden (11 und 12). Die Spritzgussvorrichtung 22 weist hierfür neben der Halteeinheit 18 mit den Haltemitteln 16 eine schematisiert angedeutete Aktuatoreinheit 32 und eine Steuereinheit 34 auf, die dazu vorgesehen ist, die Aktuatoreinheit 32 automatisiert anzusteuern, um die Haltemittel 16 zum Ausfüllen der Haltemittelbereiche 20 mit einer Spritzmasse von der ersten Einheit 12 abzuheben. Die zweite Einheit 14 weist anschließend mit der Spritzmasse ausgefüllte Haltemittelbereiche 20 auf und ist auf einer einer freien Kontaktseite 26 abgewandten Seite 28 bis auf Leitungsdurchführungsbereiche 30 durchbruchsfrei ausgebildet. Die Haltemittelbereiche 20 sind in einer auf der der freien Kontaktseite 26 angeordneten Rückwand 106 des Stiftkontaktsteckverbinders 24 angeordnet.The pin contact connector 24 has the first unit formed by a pin contact chamber unit 12 partially formed by a second unit formed by a housing unit 14 is overmoulded ( 1 . 7 to 12 ). In a manufacturing process is in an injection molding apparatus 22 the first unit 12 injected. After the first unit 12 is cured, becomes the first unit 12 with the second unit 14 in the same injection molding device 22 partially overmoulded ( 10 to 12 ). The first unit 12 is when overmolding with holding means 16 a holding unit 18 held in a defined position, wherein the retaining means 16 for filling in retaining agent areas 20 be moved with a reprint, from the first unit 12 in the longitudinal direction of the first unit 12 be lifted off ( 11 and 12 ). The injection molding device 22 points for this next to the holding unit 18 with the holding means 16 a schematically indicated actuator 32 and a control unit 34 provided for, the actuator unit 32 automated to control the holding means 16 for filling the holding means areas 20 with a spray of the first unit 12 withdraw. The second unit 14 then has filled with the spray mass holding agent areas 20 and is on one of a free contact page 26 opposite side 28 except for cable entry areas 30 formed unbreakable. The holding means areas 20 are in one on the free contact page 26 arranged rear wall 106 the pin contact connector 24 arranged.

Die Halteeinheit 18 ist einstückig mit einer Auswerfereinheit ausgebildet. Die von stabförmigen Auswerferelementen gebildeten Haltemittel 16 werden zum Halten und zum Auswerfen des Stiftkontaktsteckverbinders 24 genutzt.The holding unit 18 is integrally formed with an ejector unit. The retaining means formed by rod-shaped ejector elements 16 are used to hold and eject the pin contact connector 24 used.

Die von der Stiftkammerkontakteinheit gebildete erste Einheit 12 und die von der Gehäuseeinheit gebildete zweite Einheit 14 sind aus unterschiedlichen Materialien gebildet, und zwar weist die erste Einheit 12 weniger Rußbestandteile auf als die zweite Einheit 14.The first unit formed by the pin chamber contact unit 12 and the second unit formed by the housing unit 14 are made of different materials, namely the first unit 12 less soot components than the second unit 14 ,

Zur Verriegelung des Stiftkontaktsteckverbinders 24 und des Buchsenkontaktsteckverbinders 68 miteinander weisen dieselben eine weitere Verriegelungseinheit 70, 72 auf. Die Verriegelungseinheit 70, 72 weist einen an den Buchsenkontaktsteckverbinder 68 einstückig angeformten, und zwar über einen Biegebalken 100 an einen Grundkörper des Buchsenkontaktsteckverbinders 68 angebundenen Rasthaken 102 und eine an den Stiftkontaktsteckverbinder 24 einstückig angeformte Rasterhöhung 104 auf, hinter der der Rasthaken 102 nach einem Zusammenführen des Stiftkontaktsteckverbinders 24 und des Buchsenkontaktsteckverbinders 68 einrastet (1 und 6).To lock the pin contact connector 24 and the female contact connector 68 together they have a further locking unit 70 . 72 on. The locking unit 70 . 72 has one to the female contact connector 68 integrally formed, via a bending beam 100 to a main body of the female contact connector 68 tailed latch hook 102 and one to the pin contact connector 24 integrally formed grid increase 104 behind, behind the latch hook 102 after merging the pin contact connector 24 and the female contact connector 68 locks in place ( 1 and 6 ).

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Steckverbindervorrichtungconnector device
1212: Einheitunit
1414: Einheitunit
1616: Haltemittelholding means
1818: Halteeinheitholding unit
2020: HaltemittelbereichHolding means area
2222: Spritzgussvorrichtunginjection molding machine
2424: StiftkontaktsteckverbinderPin contact connector
2626: KontaktseiteContact
2828: Seitepage
3030: LeitungsdurchführungsbereichLine through region
3232: Aktuatoreinheitactuator
3434: Steuereinheitcontrol unit
3636: Gehäuseeinheithousing unit
3838: Dichteinheitsealing unit
4040: DichtungsüberlaufbereichSeal overflow area
4242: Kammerchamber
4444: ÜberlaufmaterialOverflow material
4646: Entlüftungsöffnungvent
4848: Zulaufkanalinlet channel
5050: Längsrichtunglongitudinal direction
5252: Randbereichborder area
5454: Randbereichborder area
5656: SeitenwandSide wall
5858: SeitenwandSide wall
6060: Fertigungsöffnungmaking opening
6262: Fertigungsöffnungmaking opening
6464: Fertigungsöffnungmaking opening
6666: Fertigungsöffnungmaking opening
6868: BuchsenkontaktsteckverbinderFemale contact connector
7070: Verriegelungseinheitlocking unit
7272: Verriegelungseinheitlocking unit
7474: SekundärkontaktverriegelungSecondary contact locking
7676: SekundärkontaktverriegelungSecondary contact locking
7878: Dichtlamellesealing blade
8080: Stirnseitefront
8282: Stirnseitefront
8484: Wandwall
8686: KontaktseiteContact
8888: Seitepage
9090: Wandwall
9292: Materialstrommaterial flow
9494: Materialstrommaterial flow
9696: Rasthakenlatch hook
9898: Rasthakenlatch hook
100100: Biegebalkenbending beam
102102: Rasthakenlatch hook
104104: Rasterhöhungdetent elevation
106106: Rückwandrear wall
108108: Innenflächepalm
110110: Rasthakenlatch hook
112112: Rasthakenlatch hook

Claims

Connector device with at least one housing unit ( 36 ), which at least one at least partially molded sealing unit ( 38 ), wherein the housing unit ( 36 ) at least one seal overflow area ( 40 ) and wherein one of the seal overflow area ( 40 ) downstream chamber ( 42 ) in the housing unit ( 36 ) is integrated.

Connector device according to claim 1, characterized in that the chamber ( 42 ) has at least a two times larger volume than the seal overflow area ( 40 ).

Connector device according to claim 1 or 2, characterized in that the chamber ( 42 ) at least one vent ( 46 ) having.

Connector device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing unit ( 36 ) at least one inlet channel ( 48 ), via the material for forming the sealing unit ( 38 ) is guided.

Connector device according to claim 4, characterized in that the inlet channel ( 48 ) and the sealing overflow area ( 40 ), longitudinal ( 50 ) of the housing unit ( 36 ), in opposite edge areas ( 52 . 54 ) of the housing unit ( 36 ) are arranged.

Connector device according to one of the preceding claims, characterized in that the sealing unit ( 38 ) has at least one radial seal.

Connector device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing unit ( 36 ) in at least one side wall ( 56 . 58 ) at least one production opening ( 60 . 62 . 64 . 66 ) having.

Injection molding apparatus for producing a connector device ( 10 ) according to any one of the preceding claims.

Method for producing a connector device ( 10 ) according to one of the preceding claims 1 to 7.