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Technisches Umfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere mit mindestens einer Seitenwand und einem darin oder darauf angeordneten als Ablage bzw. Tischchen ausgebildeten Ausschnitt, der ausklappbar ist.
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Hintergrund der Technik
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Klappbare Tischelemente sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen bekannt; sie finden sich beispielsweise an den Sitzeinrichtungen von Verkehrsflugzeugen, Reisebussen oder Zügen, an Beistellschränken von Kranken- oder Pflegebetten, als Klapppulte bei Reihenbestuhlungen in Hörsälen, als klappbare Wickeltische in Sanitäreinrichtungen, usw.
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DE 40 14 382 beschreibt einen versenkbaren Tisch für Campingfahrzeuge bestehend aus zwei Tischplatten, einem Tragarm und einer Schwenkvorrichtung, wobei die Tischplatten nach unten klappbar sind und zusammen mit dem Tragarm in ein Behältnis eingeschwenkt werden.
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DE 201 00 823 beschreibt ein Sitzmöbelstück mit wenigstens einem mit einer schwenkbaren Tür verschließbaren Fach, wobei in die schwenkbare Tür eine höhenverstellbare Abstellfläche integriert ist und die zur Aufnahme eines Bildschirms oder dergleichen ausgebildete Abstellfläche mit einer als Viergelenkkette ausgebildeten Höhenverstellung verbunden ist, an welche unterseitig eine Gasdruckfeder angelenkt ist, welche zu dem Viergelenkkette abgewandten Ende verstellbar an der Tür angelenkt ist.
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DE 200 22 213 beschreibt ein Funktionsmöbel, das ausgehend von einem im wesentlichen einen Quaderform aufweisenden Zustand, in dem es als Hocker oder Tisch verwendbar ist, durch Verstellen zumindest eines bewegbaren Teils in eine Sitz-/Liegefläche und eine Rückenlehne aufweisendes Sitz-/Liegemöbel und zurück umwandelbar ist.
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DE 200 10 748 betrifft eine in einer Oberfläche in einem Ausschnitt um Befestigungspunkte verschwenkbar angeordnete, zumindest bereichsweise ausklappbare Platte, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte als eine durchgehende Drehachse ausgebildet sind. Nach Anspruch 2 ist zumindest ein Automatik-Federschnapp-Verschluss oder dergleichen zum Halten der Platte im versenkten Zustand und zum geringfügigen Anheben der Platte durch Federdruck nach leichtem Andrücken vorgesehen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel bereitzustellen, das multifunktional ist und eine einfache Konstruktion aufweist. Das Sitzmöbel stellt neben einer Sitzmöglichkeit eine bei Bedarf ausklappbare Ablage bzw. einen bei Bedarf ausklappbaren Tisch bzw. eine bei Bedarf ausklappbare Lehne zur Verfügung.
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Multifunktionale Kleinmöbel liegen im Trend, insbesondere wenn die auszustattenden Räumlichkeiten keine großen Lösungen zulassen und zugleich besondere Gestaltungsanforderungen zu erfüllen sind.
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Ein großer Markt für den erfindungsgemäßen Gegenstand besteht als Eye-Catcher für Kommunikationspunkte, Empfangsräume oder Relaxzonen insbesondere für die Ausstattung z. B. von Messeständen und Events, Präsentationen, für Empfangsräume in Freizeit- und kommunalen, öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen, mit den jeweiligen Aufdrucken, Aufkleber, Klebefolien, Corporate Design/Farben, Firmen- und/oder Marken-Logos, Texten, Slogans, etc., insbesondere auch für trendorientiertes modernes und/oder jugendliches Zielpublikum. Auch im privaten Bereich sind die erfindungsgemäßen Sitzmöbel sicher auch attraktive Ausstattungselemente für/in Jugendzimmer/n, offene Wohnbereiche und/oder Eingangssituationen.
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Die oben beschriebene Aufgabe kann mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst werden.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein Sitzmöbel mit mindestens einer Seitenwand bereit. Vorzugsweise ist das Sitzmöbel in der Form eines Würfels, Quaders, Kubus oder Prismas ausgebildet, in dessen Seitenwand eine Aussparung und eine darin positionierte Ablage vorgesehen ist, die in eine im Wesentlichen horizontale Position nach oben verschwenkbar ist. Damit ist das Sitzmöbel in der Lage, ein gleichzeitig funktionales und ästhetisches Möbel bereitzustellen. Die Ecken bzw. die Kanten können mit einer Rundung versehen werden, so dass das Sitzmöbel insgesamt in einer ergonomische Form ausgebildet ist. Die Rundungen können je nach Bedarf unterschiedliche Radien aufweisen.
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Das erfindungsgemäße Sitzmöbel hat mindestens eine Ablage bzw. ein Tischchen in oder an einer Seitenwand des Sitzmöbels, wobei die Ablage nach oben in eine im Wesentlichen horizontale Lage verschwenkbar ist. Dabei kann das Sitzmöbel nur eine oder mehrere Seitenwände haben. Es ist also in einer Ausführungsform ein Sitzmöbel mit einer Sitzfläche und nur einer Seitenfläche denkbar, die beide dann durch weiter bekannte Maßnahmen, wie z. B. eine weitere Stellfläche zur Bildung eines um 90° gekippten U-förmigen Sitzmöbels, zum Stehen kommen.
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Die Ablage kann über einen oder mehrere Tragarme schwenkbar sein, dessen/deren erstes Ende an einer Innenseite des Sitzmöbels drehbar angeordnet ist und dessen/deren zweites Ende an der Ablage angeordnet ist. Die Ablage kann vorzugsweise an dem zweiten Ende des Tragarms sowohl drehbar als auch kippbar angebracht werden. Das Kippen der Auflage am zweiten Ende des Tragarms kann insbesondere nützlich sein, wenn eine Anzeigevorrichtung auf oder in der Auflage angebracht wird. Alternativ kann die Auflage an dem zweiten Ende des Tragarms drehfest angeordnet sein. Die Ablage ist bündig in eine passende Aussparung in der Seitenwand des Sitzmöbels integriert und befindet sich im nicht verschwenkten Zustand vorzugsweise bündig mit der Seitenwand in der entsprechenden Aussparung. Beim Schwenken der Ablage erstreckt sich der Tragarm vorzugsweise durch die Aussparung. Im Falle einer vor die Seitenwand gesetzten Ablage kann sich der Tragarm auch durch eine entsprechende Aussparung hindurcherstrecken.
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Weiter bevorzugt ist die Seitenwand des Sitzmöbels im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und/oder eine Sitzfläche im Wesentlichen horizontal. Vorzugsweise hat das Sitzmöbel die Form eines Prismas, vorzugsweise eines Quaders, weiter bevorzugt eines Würfels, wenn die Ablage nicht ausgeschwenkt ist. Besonders bevorzugt stellt das Sitzmöbel eine geschlossene, ggf. nach unten offene Form eines Würfels dar.
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Die Ablage ist bevorzugt durch eine Druck- oder Zugbewegung zum Inneren des Möbels entriegelbar.
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Nach einer derartigen Entriegelung sind die Ablage und weitere Komponenten ausgestaltet, um sie danach selbsttätig in die im Wesentlichen horizontale Lage zu schwenken.
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Die Ablage ist ferner bevorzugt in einem unteren Bereich der Seitenwand angeordnet, so dass sie mit einer Hand bzw. einem Fuß eines Benutzers entriegelbar ist, indem ein Benutzer dagegentritt, ohne den Fuss wesentlich anheben zu müssen.
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Der Tragarm hat im Wesentlichen eine V-Form, und sein erstes Ende ist im Wesentlichen mittig unterhalb der Sitzfläche gelenkig angeordnet. Durch diese Ausbildung kann er mit dem nach oben offenen Teil des „V” um die entsprechende Kante in der Aussparung der Seitenwand herumfahren. Im ausgeklappten Zustand ist der der Ablage zugewandte gerade Schenkel des V-förmigen Tragarms bevorzugt im Wesentlichen vertikal ausgerichtet, wobei sich dann die Verbindung beider Schenkel in der Nähe der entsprechenden Kante der Aussparung befindet. Dies gewährleistet eine ausreichend hohe Anordnung der Ablage gegenüber einer Sitzfläche des Sitzmöbels und andererseits bei eingeklappter Ablage eine Unterbringung des Tragarms innerhalb des Sitzmöbels. Der Tragarm ist, insbesondere in der verschwenkten Position, vorzugsweise stufenlos teleskopierbar, um die Ablage weiter nach oben bzw. in vertikaler Richtung verstellbar zu machen. Dies kann beispielsweise durch ein z. B. mit einer Rändelschraube oder einer Schnappeinrichtung arretierbares Teleskoprohr geschehen, welches in oder an dem entsprechenden geraden Schenkel des Tragarms vorgesehen ist.
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Vorzugsweise beträgt ein Winkel zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Tragarms und einer Horizontalen etwa 40°–65°, weiter bevorzugt etwa 45° bis 65°, weiter bevorzugt etwa 46°–55° und weiter bevorzugt etwa 50°.
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Ferner ist der Tragarm bevorzugt mit einem ersten Ende einer Feder, wie beispielsweise einer Gasdruckfeder bzw. Gaszugfeder, gelenkig verbunden, deren zweites Ende bevorzugt im Inneren des Sitzmöbels angelenkt ist.
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Das erste Ende der Gasdruckfeder ist weiter bevorzugt über einen Flansch an dem Tragarm angelenkt. Weiter bevorzugt beträgt bei nicht entriegelter Ablage das Verhältnis von dem horizontalen Abstand zwischen dem ersten Ende des Tragarms und dem ersten Ende der Gasdruckfeder zu dem horizontalen Abstand zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Gasdruckfeder etwa 1:4–1:2, weiter bevorzugt etwa 1:3,5–1:2,5 und besonders bevorzugt etwa 1:2,9.
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Die Gasdruckfeder steht vorzugsweise mit mindestens einem Feder- und/oder Magnetschnappverschluss in Wirkverbindung, der durch Druck auf die Ablage auslösbar ist, um die Ablage in die horizontale Lage verschwenken zu können.
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Die Belastbarkeit bzw. Tragfähigkeit der Ablage in der horizontalen Lage beträgt auch ohne eine entsprechende feste Einrastung mindestens 2 kg, vorzugsweise 2–10 kg, weiter bevorzugt 2–8 kg, weiter bevorzugt 2–6 kg, noch weiter bevorzugt 3–5 kg.
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Ferner kann eine Anzeigeeinrichtung bzw. eine Wiedergabevorrichtung wie ein Bildschirm und/oder ein Lautsprecher in die Ablage eingebaut oder darauf aufgesetzt sein. Weiter bevorzugt sind auch eine Schnittstelle und/oder eine Steckdose für elektronische Geräte eines Benutzers vorgesehen. So könnte ein Benutzer beispielsweise den Bildschirm seines an die Schnittstelle angeschlossenen elektronischen Gerätes, wie eines Smartphones und dgl., auf dem Bildschirm in oder auf der Ablage abbilden und ggf. über berührungssensitive Tasten im Bildschirm das elektronische Gerät steuern. Ferner oder alternative wäre beispielsweise über den Bildschirm ein in dem Sitzmöbel bereits integriertes elektronisches Gerät zum Betrachten eines Fernsehbildes oder des Internets steuerbar.
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Vorzugsweise kann ein ausklappbarer Aschenbecher und/oder ein Getränkehalter oder dergleichen an der Unterseite der Ablage angeordnet sein.
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Weiterhin kann das Sitzmöbel Beleuchtungseinrichtungen bzw. Beleuchtungsmittel in vielfältigster Art und Form aufweisen.
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Die obere Sitzfläche kann durch eine entsprechend dem Menschen angepasste Topographie anatomisch geformt sein. Die obere Sitzfläche und die untere Seite des Sitzmöbels können jeweils in Form einer Aussparung und eines Vorsprungs ausgebildet sein, um die Sitzmöbel aufeinander stapeln zu können. Das Zusammenschließen der oberen Seite mit der unteren Seite funktioniert wie das Nut-Feder-Prinzip.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Figuren beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung des Sitzmöbels mit der Ablage in einer horizontalen Lage;
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2 eine Seitenansicht der 1.
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3 eine perspektivische Darstellung des Sitzmöbels mit der Ablage in einer vertikalen Lage; und
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4 eine Schnittdarstellung des Sitzmöbels nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Tragarm und der Gasdruckfeder im Inneren des Sitzmöbels.
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5 eine perspektivische Darstellung des Sitzmöbels mit einer darauf sitzenden Person.
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Bevorzugte Ausführungsformen
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1 zeigt ein bevorzugt kubisch geformtes Sitzmöbel 1 mit einer oberen Deckseite bzw. Sitzfläche 10, einer unteren Deckseite bzw. Bodenfläche und vier Seitenwänden bzw. einer Seitenwand 20, die von den anderen Seitenwänden vorzugsweise in der folgend beschriebenen Form abweicht. In dieser Seitenwand 20 ist eine Aussparung 60 vorgesehen, in die eine Ablage 30 vorzugsweise bündig einsetzbar ist. In den 1 und 2 ist die Ablage 30 jedoch in der ausgeschwenkten Position dargestellt. Diese Ablage 30 wird in der ausgeschwenkten Position bevorzugt über einen Rohrbügel bzw. Tragarm 40 in einer horizontalen Lage gehalten. Es ist erkennbar, dass der der Ablage 30 zugewandte und damit verbundene Schenkel des Tragarms 40 in dieser Stellung aus optischen Gründen vorzugsweise vertikal ausgerichtet ist. Ferner ist er bevorzugt nahe an einer Seitenkante der Ablage 30 angebracht, um die Ablage 30 näher an den Benutzer heranzubringen. Dies würde die Verwendung von Büchern, Essen, Getränken oder Laptops oder dgl. auf der Ablage begünstigen. Es sind, je nach beabsichtigter Verwendung, auch andere Positionierungen möglich.
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Vorzugsweise weist das Sitzmöbel mindestens drei, vorzugsweise vier, Füße auf der unteren Seite auf, um das Sitzmöbel auf dem Boden zu stützen. Die Füße sind vorzugsweise aus Gummi, um eine bessere Dämpfungseigenschaft zu gewährleisten.
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Gemäß 3 befindet sich der Ausschnitt 30 in der vertikalen bzw. unausgeschwenkten Lage und ist mit dem restlichen Bereich der Seitenwand 20 bündig angeordnet. Aus dieser Ansicht wird deutlich, wie einfach ein Nutzer mit dem Fuß gegen die Ablage 30 treten kann, um sie aus der Verankerung in die ausgeschwenkte Position zu bringen. Nur aus optischen Gründen ist die Ablage 30 etwas gegenüber der Seitenwand 20 abgesetzt. Sie kann die gleich Farbe, Textur und dgl. wie die Seitenwand 20 aufweisen oder bewusst optisch. abgesetzt sein. Im ersteren Fall vermittelt das Sitzmöbel 1 einen kompakten Eindruck, ohne durch vorstehende Elemente Behinderungen zu verursachen. Über einen durch Druck auf die aus- bzw. verschwenkbare Ablage 30 betätigbaren Federschnappverschluss oder dgl. wird die Gasdruckfeder 50 (vgl. 4) ausgelöst. Der Ausschnitt 30 kann nun aus der vertikalen Lage in die horizontale Lage nach oben verschwenken.
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4 zeigt die Tragarmmechanik wenn sich der Ausschnitt 30 in der Vertikalposition bzw. in vertikaler Lage befindet. Die Gasdruckfeder 50 hält den Ausschnitt 30 bündig mit der Seitenwand 20. Bei einem leichten Druck, beispielsweise mit der Hand oder mit dem Fuß gegen den Ausschnitt 30 löst ein einfacher Federschnappverschluss die Gasdruckfeder 50 aus und der Ausschnitt 30 wird selbsttätig in die horizontale Lage geklappt. Es ist vor allem ersichtlich, dass ein erstes Ende 41 des Tragarms 40 durch ein oberes Drehgelenk an der Unterseite der Sitzfläche 10 in etwa mittig befestigt ist. Auch die V-förmige Ausgestaltung des Tragarms 40 ist deutlich erkennbar, und es ist die Funktionalität dieser Form ersichtlich. Das zweite Ende 42 des Tragarms 40 ist mit der Innen- bzw. Unterseite der Ablage 30 verbunden. In der gezeigten Stellung beträgt ein Winkel α zwischen einer Horizontalen durch das erste Ende 41 des Tragarms 40 und einer Verbindungslinie vom ersten zum zweiten Ende 41, 42 des Tragarms 40 etwa 50°. Weiterhin sind die Höhenverhältnisse A:B erkennbar, wobei A die Höhe zwischen dem ersten Ende 41 des Tragarms 40 und einem ersten Ende 51 der Gasdruckfeder 50 umfasst und B die Höhe zwischen dem ersten Ende 51 der Gasdruckfeder 50 und deren zweitem Ende 52. Der im Wesentlichen V-förmige Tragarm weist vorzugsweise einen ersten geraden Abschnitt 43, einen gekrümmten Abschnitt 44 und einen zweiten geraden Abschnitt 45 auf. Es ist deutlich, dass in dieser Ausführungsform die Gasdruckfeder 50 einerseits über einen Flansch etwa in der Hälfte des ersten Abschnitts 43 des Tragarms 40 und andererseits im Bereich einer unteren Innenseite des Sitzmöbels 1 angelenkt ist. Die ausgestreckte Lage und Länge des Gasdruckdämpfers 50 ist gestrichelt dargestellt. Demnach erstreckt er sich fast diagonal durch das Innere des Sitzmöbels 1, um ein möglichst hohes Ausschwenken der Ablage 30 zu ermöglichen. Auf diese Weise wird der Bauraum der Innenseite des Sitzmöbels 1 effizient ausgenutzt.
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5 zeigt ein Sitzmöbel 1 mit einer Seitentasche 21. Das Sitzmöbel 1 weist an mindestens einer Seitenwand 20 einen nach innen versetzten Abschnitt und eine dazu parallel verlaufende Verkleidung auf, die zusammen eine Seitentasche 21 ausbilden. Die Seitentasche 21 kann zum Aufnehmen von Gegenständen sowie Papier bzw. Zeitschriften verwendet werden. Damit die Sicht zu den Gegenständen in der Seitentasche 21 nicht verdeckt ist, kann die Verkleidung der Seitentasche 21 mit einem durchsichtigen Material bereitgestellt werden.
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Vorzugweise kann das Sitzmöbel je nach Bedarf in verschiedenen Farben bzw. mit unterschiedlichen Materialien bereitgestellt werden.
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Ferner kann die Ablagemechanik des Sitzmöbels nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als Einbaumodul bereitgestellt werden. Die Module können als Möbelkonzept für Schule, Theater, Tribüne oder Sitzbänke verwendet werden. Das vorherbeschriebene Nut-Feder-Prinzip kann ebenfalls für eine seitliche Kopplung der Sitzmöbel zu einem Doppelmodul oder Mehrfachmodul verwendet werden. Mit anderen Worten können mehrere Sitzmöbel nach der vorliegenden Erfindung über ein seitlich angebrachtes Kopplungssystem, wie ein Nut-Feder-System, gekoppelt werden, wodurch eine große Sitzanordnung realisiert wird. Außerdem kann das Sitzmöbel 1 durch die Verwendung von widerstandsfähigen Outdoor-Materialien im Außenbereich platzierbar bzw. verwendbar werden.
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Die Erfindung umfasst ebenfalls einzelne Merkmale in den Figuren, auch wenn sie dort im Zusammenhang mit anderen Merkmalen gezeigt sind und/oder vorstehend oder nachfolgend nicht genannt sind. Die Erfindung umfasst ebenfalls Ausführungsformen mit jeglicher Kombination von Merkmalen, die vorstehend oder nachfolgend zu verschiedenen Ausführungsformen genannt oder gezeigt sind.
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Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Richtungsangabe wie „oben”, „unten”, „seitlich”, „vertikal”, oder „horizontal” bezieht sich auf die Definition der allgemeinen Geometrie und wird zur Erklärung der Darstellungen der Figuren verwendet. Die Richtungsangabe kann sich mit unterschiedlichen Betrachtungswinkel verändern.
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Die Erfindung umfasst ebenfalls die genauen oder exakten Ausdrücke, Merkmale, numerischen Werte oder Bereiche usw., wenn vorstehend oder nachfolgend diese Ausdrücke Merkmale, numerischen Werte oder Bereiche im Zusammenhang mit Ausdrücken wie z. B. „etwa”, „cirka”, „um”, „im Wesentlichen”, „im Allgemeinen”, „zumindest”, „mindestens” usw. genannt wurde (also „etwa drei” soll ebenfalls „drei” oder „im Wesentlichen horizontal” soll auch „horizontal” umfassen). Der Ausdruck beziehungsweise bedeutet überdies „und/oder”.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4014382 [0003]
- DE 20100823 [0004]
- DE 20022213 [0005]
- DE 20010748 [0006]