DE102009047805A1 - Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem - Google Patents

Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem Download PDF

Info

Publication number
DE102009047805A1
DE102009047805A1 DE200910047805 DE102009047805A DE102009047805A1 DE 102009047805 A1 DE102009047805 A1 DE 102009047805A1 DE 200910047805 DE200910047805 DE 200910047805 DE 102009047805 A DE102009047805 A DE 102009047805A DE 102009047805 A1 DE102009047805 A1 DE 102009047805A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main processor
bus system
processor unit
cpu
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200910047805
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim August
Norbert Brousek
Oliver Jöhnssen
Joachim Ohlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200910047805 priority Critical patent/DE102009047805A1/de
Publication of DE102009047805A1 publication Critical patent/DE102009047805A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/08Three-wire systems; Systems having more than three wires
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/06Two-wire systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)

Abstract

Es wird eine Hauptprozessoreinheit (CPU) für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem (SPS) vorgeschlagen. Dabei weist das Steuerungssystem (SPS) neben der Hauptprozessoreinheit (CPU) zusätzlich wenigstens eine einzige Peripherieeinheit (IO) und eine Buseinheit (BS) auf. Das Bussystem (BS) verbindet die Hauptprozessoreinheit (CPU) und die wenigstens eine einzige Peripherieeinheit (IO) für einen datentechnischen Kommunikationsaustausch untereinander und ermöglicht das Steuern der wenigstens einen einzigen Peripherieeinheit (IO) durch die Hauptprozessoreinheit (CPU). Zumindest über das Bussystem (BS) ist die wenigstens eine einzige Peripherieeinheit (IO) an eine Stromversorgung (U) angeschlossen. Die Hauptprozessoreinheit (CPU) weist eine Speicherprogrammierung und ein Ablaufsystem für ein prozessorgesteuertes Ablaufen dieser Speicherprogrammierung auf. Zusätzlich weist die Hauptprozessoreinheit (CPU) technische Mittel auf, die dazu ems (SPS) zu reduzieren. Zu den technischen Mitteln zählt eine solcher Art realisierte Schnittstelle (IM) zum Bussystem (BS) und über das Bussystem (BS) zu den Peripherieeinheiten (IO) auf, dass der Hauptprozessoreinheit (CPU) aus der Speicherprogramripherieeinheit (IO) ein Ereignis gesteuertes selektives oder gemeinsames Ein- oder Ausschalten zumindest der über das Bussystem (BS) der jeweiligen Peripherieeinheit (IO) zur Verfügung ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der technischen Fachwelt ist von der Firma Siemens AG ein elektronisches speicherprogrammierbares Steuerungssystem mit dem Namen SIMATIC bekannt, zu dem im elektronischen Nachschlagewerk Wikipedia unter der URL: http://de.wikipedia.org/wiki/SIMATIC eine kurze Beschreibung veröffentlicht ist.
  • Ein solches elektronisches speicherprogrammierbares Steuerungssystem besteht aus einer Hauptprozessoreinheit mit zusätzlich wenigstens einer einzigen Peripherieeinheit und einem die Hauptprozessoreinheit und die wenigstens eine einzige Peripherieeinheit für einen datentechnischen Kommunikationsaustausch untereinander und ein Steuern der wenigstens einen einzigen Peripherieeinheit durch die Hauptprozessoreinheit miteinander verbindenden Bussystem. Die wenigstens eine einzige Peripherieeinheit ist über das Bussystem an eine interne Stromversorgung angeschlossen. Die Hauptprozessoreinheit weist eine Speicherprogrammierung und ein Ablaufsystem für ein prozessorgesteuertes Ablaufen dieser Speicherprogrammierung auf.
  • Die Peripherieeinheiten sind als sogenannte Aktoren oder Sensoren ausgebildet.
  • Sensoren nehmen Messgrößen auf und teilen diese der Hauptprozessoreinheit in datentechnischer Verarbeitungsweise über das angeschlossene Bussystem mit.
  • Aktoren sind Stellglieder, die in Abhängigkeit von den von der Hauptprozessoreinheit datentechnisch gelieferten Informationen zugeordnete Stellmittel entsprechend stellen.
  • Die den Aktoren datentechnisch gelieferten Informationen werden von der Hauptprozessoreinheit wiederum in Abhängigkeit von den von den Sensoren datentechnisch gelieferten Informationen erzeugt.
  • Die Aktoren und Sensoren weisen häufig einen hohen Stromverbrauch auf. Vielfach müssen Aktoren und Sensoren zu einem aktuellen Zeitpunkt nicht aktiv sein. Derzeit ist aber entweder nur ein komplettes Abschalten sämtlicher Aktoren oder Sensoren einer Station über ein Abschalten der über das Bussystem zur Verfügung gestellten Stromversorgung möglich. Alternativ werden die Sensoren oder Aktoren an der Stromversorgung des Bussystems angeschaltet gelassen. Ein hoher Stromverbrauch ist dann die Folge.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ausgehend von einem speicherprogrammierbaren Steuerungssystem der eingangs genannten Art, technische Mittel anzugeben, die dazu beitragen, den Energieverbrauch des speicherprogrammierbaren Steuerungssystems zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hauptprozessoreinheit des speicherprogrammierbaren Steuerungssystems, die das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal aufweist.
  • Danach weist die Hauptprozessoreinheit eine solcher Art realisierte Schnittstelle zum Bussystem und über das Bussystem zu den Peripherieeinheiten auf, dass der Hauptprozessoreinheit aus der Speicherprogrammierung heraus über das Bussystem für jede Peripherieeinheit ein Ereignis gesteuertes selektives oder gemeinsames Ein- oder Ausschalten zumindest der über das Bussystem der jeweiligen Peripherieeinheit zur Verfügung gestellten Stromversorgung ermöglicht ist.
  • Damit ist jetzt ein definiertes Zu- oder Abschalten von den einzelnen Peripherieeinheiten zugrunde liegenden Teilprozessen in einer von einem Anwender hinterlegten Reihenfolge möglich. Zur Verfügung stehende Resourcen sind damit optimal nutzbar, ohne dabei einen zugrunde liegenden Gesamtprozess zu beeinträchtigen. Weiter kann auf zu erwartende Lastspitzen innerhalb eines Gesamtprozesses adäquat durch Abschneiden dieser Lastspitzen reagiert werden. Durch eine vorausschauende Laststeuerung kann auf diese Weise ein Gesamtprozess länger am Arbeiten gehalten werden, wodurch sich die Gesamteffektivität des Gesamtprozesses erhöht. Gleichzeitig wird der Energieverbrauch des Gesamtprozesses minimiert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Danach weist die Hauptprozessoreinheit eine solcher Art realisierte Schnittstelle zum Bussystem (BS) und über das Bussystem (BS) zu den Peripherieeinheiten auf, dass der Hauptprozessoreinheit aus der Speicherprogrammierung heraus über das Bussystem für jede Peripherieeinheit ein Ereignis gesteuertes selektives oder gemeinschaftliches Ein- oder Ausschalten einer einer Peripherieeinheit zusätzlich zugeordneten externen Stromversorgung ermöglicht ist.
  • Damit sind besonders effektive Laststeuerungen möglich, weil auch Prozesse mit hohem Energieverbrauch selektiv aus der Speicherprogrammierung heraus ein- oder ausgeschaltet werden können.
  • Ist die Schnittstelle in einer solchen Art realisiert, dass das Ein- oder Ausschalten von Stromversorgungen von Peripherieeinheiten entweder direkt durch die Hauptprozessoreinheit oder indirekt durch eine Kommunikationsübertragung von der Hauptprozessoreinheit an eine Peripherieeinheit mit der Folge des Ein- oder Ausschaltens der Stromversorgung durch die Peripherieeinheit gesteuert ist, können damit wahlweise zentrale oder dezentrale speicherprogrammierbare Steuerungssysteme aufgebaut werden mit der erfindungsgemäßen Laststeuerung.
  • Mit der erfindungsgemäßen Hauptprozessoreinheit lassen sich sowohl zentrale als auch dezentrale speicherprogrammierbare Steuerungssysteme realisieren. Dazu ist die Schnittstelle der erfindungsgemäßen Hauptprozessoreinheit mit dem Bussystem verbunden, wobei das Bussystem mit den Peripherieeinheiten verbunden ist, die der Hauptprozessoreinheit entweder zentral oder dezentral zugeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Hauptprozessoreinheit lässt sich problemlos mit zum Beispiel einem Feldbus als Bussystem kombinieren, um auf diese Weise ein dezentrales speicherprogrammierbares Steuerungssystem zum realisieren.
  • Dabei lassen sich auch Bussysteme verwenden, die bereits bekannt sind. Der Profibus oder der Bus Profinet sind Beispiele solcher Bustypen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Hauptprozessoreinheit können verbundene Peripherieeinheiten selektiv oder gemeinschaftlich abgeschaltet werden. Durch die Möglichkeit der selektiven Abschaltung von Peripherieeinheiten können beispielsweise aktuell inaktive Prozesse abgeschaltet werden, ohne deren Kommunikationsteil mit abzuschalten. Die Kommunikation kann aufrechterhalten werden, um dadurch feststellen zu können, ob ein Wiederanschalten eines abgeschalteten Prozesses geboten ist. Dabei ist es unerheblich, ob die betreffenden Peripherieeinheiten zentral, beispielsweise im sogenannten Rack der Hauptprozessoreinheit, oder dezentral über einen Feldbus an die Schnittstelle der Hauptprozessoreinheit angeschlossen sind.
  • Vorausgesetzt ist, dass in den Peripherieeinheiten und auf dem Bussystem entsprechende Vorkehrungen getroffen sind, damit die erfindungsgemäße Hauptprozessoreinheit die gewünschten Funktionen anwählen kann.
  • In den Peripherieeinheiten sind Schalter zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, die Peripherieeinheit von einer betreffenden Stromversorgung zu trennen. Dabei kann es sich nur um die Stromversorgung handeln, die über das Bussystem zur Verfügung gestellt wird. Es kann sich aber auch um eine Stromversorgung handeln, die von extern der Peripherieeinheit zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Schalter können elektronisch oder konventionell, beispielsweise in Form eines Relais, ausgeführt sein.
  • Das Bussystem muss eine oder mehrere Leitungen zur Verfügung stellen, die es erlauben, der Hauptprozessoreinheit einen Befehl an die betreffende Peripherieeinheit zu senden, damit zum Beispiel diese den Schalter öffnet und sich so von der Stromversorgung trennt.
  • Die Befehle können dabei über ein Kommunikationsprotokoll kommen. In diesem Fall wäre eine einzige Leitung ausreichend. Insbesondere für ein selektives Abschalten von Peripherieeinheiten kann es aber sinnvoll sein, jeder Peripherieeinheit eine eigene Leitung zuzuordnen.
  • In der Hauptprozessoreinheit muss es eine Anwenderschnittstelle geben, auf die der Anwender über die Speicherprogrammierung zugreifen kann und die es ihm erlaubt, komplett oder selektiv ausgewählte Peripherieeinheiten abzuschalten. Diese Anwenderschnittstelle ist nachfolgend näher beschrieben. Wichtig dabei ist, dass die Hauptprozessoreinheit selbst stets aktiv bleibt, um alle notwendigen Kommunikationsverbindungen aufrechtzuerhalten. Es wird somit das speicherprogrammierte Anwenderprogramm stets weiter bearbeitet, damit es einerseits möglich ist, die Peripherie, beispielsweise über ein spezielles Kommando, wieder zu aktivieren, und damit es andererseits möglich ist, nach erfolgter Aktivierung der Peripherie die Programmbearbeitung ohne weitere Verzögerung wieder aufzunehmen.
  • Soweit allgemein von einer Peripherie gesprochen wird, sind damit gegebenenfalls einzelne ausgewählte oder alle von einer Hauptprozessoreinheit gesteuerte Peripherieeinheiten gemeint.
  • Soweit die vorgenannten Aktionen automatisch gesteuert durch den Ablauf der Speicherprogrammierung und nicht manuell durch einen externen Anwender erfolgen, kann die ablaufende Speicherprogrammierung quasi auch als ein Anwender des speicherprogrammierbaren Steuerungssystem angesehen werden, so dass die für den externen Anwender bestehenden Notwendigkeiten gleichzeitig auch für die ablaufende Speicherprogrammierung gelten.
  • Die Anwenderschnittstelle soll unabhängig davon sein, ob die Peripherie zentral oder dezentral gesteckt ist. Der Anwender muss die Möglichkeit haben, Ereignis gesteuert die Peripherieeinheiten abzuschalten. Er kann dabei wählen, ob er entweder alle Peripherieeinheiten einer Station abschaltet oder aber selektiv nur ausgewählte Peripheriebaugruppen.
  • In fördertechnischen Anwendungen beispielsweise ist zwingend erforderlich, dass für Eingaben vorgesehene Peripherieeinheiten auch im Ruhezustand weiterhin eingelesen werden kann. Nur so ist es möglich, manuelle Eingriffe durch das Bedienpersonal, wie zum Beispiel das Einfügen oder Entfernen einzelner Gehänge bei Elektrohängebahnen, zu erkennen. Die für Ausgaben vorgesehenen Peripherieeinheiten hingegen können problemlos abgeschaltet werden.
  • Des Weiteren muss der Anwender die Möglichkeit haben, die Peripherie zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder zu aktivieren. Ebenso muss er über eventuell auftretende Fehler informiert werden.
  • Beispielsweise kann die Realisierung der Anwenderschnittstelle in Form einer System Funktion (SFC: Sequential Function Chart) innerhalb des speicherprogrammierbaren Steuerungssystems erfolgen.
  • Beispiel 1 – Allgemeines Abschalten
  • Figure 00070001
  • In diesem Beispiel können alle in einer Station unabhängig davon, ob die einzelnen Peripherieeinheiten zentral oder dezentral gesteckte sind, auf einmal aktiviert oder deaktiviert werden.
  • Wird dem BOOLSCHEN Eingangsparameter „Activate” eine logische Null übergeben, so werden alle Peripherieeinheiten in den sogenannten Sleep Mode versetzt, das heißt, sie melden sich vom Bussystem ab und benötigen keine Energie mehr. Beim Schreiben einer logischen Eins auf diesen Parameter werden sie wieder aktiviert. Eventuell auftretende Fehler werden dem Anwender über den Ausgangsparameter RET_VAL zur Verfügung gestellt. In dem vorliegenden Beispiel ist der Parameter als BYTE definiert.
  • Beispiel 2 – Selektives Abschalten
  • Beim selektiven Abschalten einzelner Peripherieeinheiten werden zusätzliche Informationen wie zum Beispiel eine Rack-Nummer und eine Steckplatz-Nummer, auch Slot-Nummer genannt, benötigt.
  • Eine SFC könnte dann beispielsweise wie folgt aussehen:
    Figure 00070002
    Figure 00080001
  • Alternativ kann die Adressierung auch über eine verwendete Diagnoseadresse oder direkt über die logische Adresse der Peripherieeinheit erfolgen.
  • Durch die Möglichkeit der selektiven Abschaltung von Peripherieeinheiten kann bezüglich eines vorliegenden Gesamtsystems Energie eingespart werden. Es kann zum Beispiel in relativ kurzen Betriebspausen bezüglich einer betreffenden Peripherieeinheit die Peripherieeinheit ausgeschaltet werden. Dies kann beispielsweise automatisch erfolgen, und zwar gesteuert zum Beispiel von einem übergeordneten Leitsystem. Dabei kann die Peripherieeinheit in einen sogenannten Standby Modus versetzt werden, aus dem sie schnell wieder in Betrieb gebracht werden kann.
  • Je nach Peripherieeinheit kann die Energieeinsparung beispielsweise zwischen 4 und 6 Watt liegen. Pro Peripherieeinheit kann die Energieeinsparung verhältnismäßig gering sein. Innerhalb eines gesamten Steuerungssystems kommen aber üblicherweise mehrere hundert oder gar mehrere tausend Peripherieeinheiten zum Einsatz, so dass sich die gesamte Energieeinsparung zu einem erheblichen Wert aufsummiert. Da durch die automatische Ab- und Zuschaltung auch kleine Betriebspausen zur Energieeinsparung genutzt werden können, ist die Energieeinsparung pro Jahr recht erheblich.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • In der einzigen Figur ist ein erfindungsgemäßes speicherprogrammierbares Steuerungssystem SPS in einer prinzipiellen Darstellung zu sehen.
  • Das speicherprogrammierbare Steuerungssystem SPS umfasst eine Hauptprozessoreinheit CPU, der eine Schnittstelle in Form eines Interface-Moduls IM zugeordnet ist, mit dem die Hauptprozessoreinheit CPU mit technischen Mitteln für eine datentechnische Kommunikation verbunden ist.
  • Die Hauptprozessoreinheit CPU und das zugeordnete Interface-Modul IM sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel über ein Bussystem BS miteinander verbunden, so dass im vorliegenden Fall das Bussystem BS als die technischen Mittel für die besagte datentechnische Arbeitsweise untereinander anzusehen ist.
  • Möglich ist aber auch, dass das Interface-Modul IM gleich in der Hauptprozessoreinheit CPU integriert ist. In diesem Fall besteht intern in der Hauptprozessoreinheit CPU ein dem Bussystem BS entsprechendes Bussystem zwischen der Hauptprozessoreinheit CPU und dem Interface-Modul IM.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das speicherprogrammierbare Steuerungssystem eine einzige Peripherieeinheit IO. Es ist aber klar, dass beliebig viele weitere solcher Peripherieeinheiten IO vorgesehen sein können.
  • Die Peripherieeinheit IO ist ebenfalls mit dem Bussystem BS für eine datentechnische Arbeitsweise verbunden.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Peripherieeinheit IO zentral zur Hauptprozessoreinheit CPU und dem Interface-Modul IM auf dem Bussystem BS gesteckt. Es ist aber klar, dass die Peripherieeinheit IO auch dezentral auf dem Bussystem BS gesteckt sein kann. In diesem Fall ist die Ausführung des Bussystems BS der existierenden Situation entsprechend angepasst.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Peripherieeinheit IO einmal mit einer über das Bussystem BS zur Verfügung gestellten Stromversorgung Uint und einmal mit einer zusätzlich extern zur Verfügung gestellten Stromversorgung Uext verbunden. Dabei können die jeweiligen Stromversorgungen Uint, Uext unabhängig voneinander jeweils separat ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Zum Ein- oder Ausschalten einer betreffenden Stromversorgung Uint, Uext ist die Peripherieeinheit IO mit einer oder mehreren Steuerungsleitungen E/A verbunden, über die die Peripherieeinheit IO von der Hauptprozessoreinheit CPU und das Interface-Modul IM in datentechnischer Weise die Information bekommt, welche Stromversorgung ein- oder auszuschalten ist. Das Ein- oder Ausschalten einer betreffenden Stromversorgung wird im vorliegenden Fall dann von der Peripherieeinheit IO selbst bewerkstelligt. Denkbar wäre aber auch, dass jeweilig konkrete Leitungen vorgesehen sind, über die die Hauptprozessoreinheit CPU selbst über das Interface-Modul IM eine betreffende Stromversorgung direkt ein- oder ausschaltet.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel steuert die Peripherieeinheit IO mit Hilfe der extern zur Verfügung gestellten Stromversorgung Uext beispielsweise einen Leistungszweig eines Prozesses, während mit der über das Bussystem BS zur Verfügung gestellten Stromversorgung Uint beispielsweise die Kommunikationsverbindung zur Hauptprozessoreinheit CPU gehalten wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://de.wikipedia.org/wiki/SIMATIC [0002]

Claims (8)

  1. Hauptprozessoreinheit (CPU) für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem (SPS) mit zusätzlich wenigstens einer einzigen Peripherieeinheit (IO) und einem die Hauptprozessoreinheit (CPU) und die wenigstens eine einzige Peripherieeinheit (IO) für einen datentechnischen Kommunikationsaustausch untereinander und ein Steuern der wenigstens einen einzigen Peripherieeinheit (IO) durch die Hauptprozessoreinheit (CPU) miteinander verbindenden Bussystem (BS), zumindest über das die wenigstens eine einzige Peripherieeinheit (IO) an eine Stromversorgung (Uint) angeschlossen ist, aufweisend eine Speicherprogrammierung und ein Ablaufsystem für ein prozessorgesteuertes Ablaufen dieser Speicherprogrammierung, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptprozessoreinheit (CPU) eine solcher Art realisierte Schnittstelle (IM) zum Bussystem (BS) und über das Bussystem (BS) zu den Peripherieeinheiten (IO) aufweist, dass der Hauptprozessoreinheit (CPU) aus der Speicherprogrammierung heraus über das Bussystem (BS) für jede Peripherieeinheit (IO) ein Ereignis gesteuertes selektives oder gemeinsames Ein- oder Ausschalten zumindest der über das Bussystem (BS) der jeweiligen Peripherieeinheit (IO) zur Verfügung gestellten Stromversorgung (Uint) ermöglicht ist.
  2. Hauptprozessoreinheit (CPU) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptprozessoreinheit (CPU) eine solcher Art realisierte Schnittstelle (IM) zum Bussystem (BS) und über das Bussystem (BS) zu den Peripherieeinheiten (IO) aufweist, dass der Hauptprozessoreinheit (CPU) aus der Speicherprogrammierung heraus über das Bussystem (BS) für jede Peripherieeinheit (IO) ein Ereignis gesteuertes selektives oder gemeinsames Ein- oder Ausschalten einer einer Peripherieeinheit (IO) zusätzlich zugeordneten externen Stromversorgung ermöglicht ist.
  3. Hauptprozessoreinheit (CPU) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (IM) in einer solchen Art realisiert ist, dass das Ein- oder Ausschalten von Stromversorgungen (Uint, Uext) von Peripherieeinheiten (IO) entweder direkt durch die Hauptprozessoreinheit (CPU) oder indirekt durch eine Kommunikationsübertragung von der Hauptprozessoreinheit (CPU) an eine Peripherieeinheit (IO) mit der Folge des Ein- oder Ausschaltens der Stromversorgung (Uint, Uext) durch die Peripherieeinheit (IO) gesteuert ist.
  4. Hauptprozessoreinheit (CPU) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (IM) mit dem Bussystem (BS) verbunden ist, wobei das Bussystem (BS) mit Peripherieeinheiten (IO) verbunden ist, die der Hauptprozessoreinheit (CPU) zentral zugeordnet sind.
  5. Hauptprozessoreinheit (CPU) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (IM) mit dem Bussystem (BS) verbunden ist, wobei das Bussystem (BS) mit Peripherieeinheiten (IO) verbunden ist, die der Hauptprozessoreinheit (CPU) dezentral zugeordnet sind.
  6. Hauptprozessoreinheit (CPU) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (IM) mit dem Bussystem (BS) verbunden ist, wobei das Bussystem durch einen Feldbus gebildet ist.
  7. Hauptprozessoreinheit (CPU) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (BS) durch ein Bussystem gebildet ist, das mit der Bezeichnung Profibus bekannt ist.
  8. Hauptprozessoreinheit (CPU) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (BS) durch ein Bussystem gebildet ist, das mit der Bezeichnung Profinet bekannt ist.
DE200910047805 2009-09-30 2009-09-30 Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem Ceased DE102009047805A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910047805 DE102009047805A1 (de) 2009-09-30 2009-09-30 Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910047805 DE102009047805A1 (de) 2009-09-30 2009-09-30 Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009047805A1 true DE102009047805A1 (de) 2011-03-31

Family

ID=43662629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910047805 Ceased DE102009047805A1 (de) 2009-09-30 2009-09-30 Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009047805A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013105097A1 (de) 2013-05-17 2014-11-20 Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh Steuerungseinrichtung und Verfahren zum Umschalten von Ein-/Ausgabeeinheiten einer Steuerungseinrichtung
DE102019114854A1 (de) * 2019-06-03 2020-12-03 Pilz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur energieeffizienten Ausführung einer Sicherheitsfunktion

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19815147A1 (de) * 1997-04-21 1998-10-22 Leuze Electronic Gmbh & Co Sensoranordnung
DE29906685U1 (de) * 1999-04-15 1999-08-12 Redelfs, Hans-H., 26386 Wilhelmshaven System zur Energieversorgung und Signalübertragung von Meßwertaufnehmern
DE69514001T2 (de) * 1994-10-24 2000-06-08 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Vorrichtung, die einen zugang zu feldgeräten in einem verteilten steuerungssystem gestattet
DE102004027541A1 (de) * 2003-06-07 2004-12-30 Marquardt Gmbh Steuerungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102006046243A1 (de) * 2006-09-28 2008-04-03 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb
DE102006062603A1 (de) * 2006-12-29 2008-07-03 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Verfahren zum Betreiben eines Feldgeräts in zwei Betriebszuständen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69514001T2 (de) * 1994-10-24 2000-06-08 Fisher-Rosemount Systems, Inc. Vorrichtung, die einen zugang zu feldgeräten in einem verteilten steuerungssystem gestattet
DE19815147A1 (de) * 1997-04-21 1998-10-22 Leuze Electronic Gmbh & Co Sensoranordnung
DE29906685U1 (de) * 1999-04-15 1999-08-12 Redelfs, Hans-H., 26386 Wilhelmshaven System zur Energieversorgung und Signalübertragung von Meßwertaufnehmern
DE102004027541A1 (de) * 2003-06-07 2004-12-30 Marquardt Gmbh Steuerungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102006046243A1 (de) * 2006-09-28 2008-04-03 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb
DE102006062603A1 (de) * 2006-12-29 2008-07-03 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Verfahren zum Betreiben eines Feldgeräts in zwei Betriebszuständen

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
http://de.wikipedia.org/wiki/SIMATIC
SIMATIC. In: Wikipedia, Version vom 20.08.2009. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Simatic& ldid=63575442 *
SIMATIC. In: Wikipedia, Version vom 20.08.2009. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Simatic&oldid=63575442

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013105097A1 (de) 2013-05-17 2014-11-20 Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh Steuerungseinrichtung und Verfahren zum Umschalten von Ein-/Ausgabeeinheiten einer Steuerungseinrichtung
US10191461B2 (en) 2013-05-17 2019-01-29 Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh Control device and method for switching input/output units of a controller
DE102019114854A1 (de) * 2019-06-03 2020-12-03 Pilz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur energieeffizienten Ausführung einer Sicherheitsfunktion
EP3748216A1 (de) 2019-06-03 2020-12-09 Pilz GmbH & Co. KG Vorrichtung und verfahren zur energieeffizienten ausführung einer sicherheitsfunktion
DE102019114854B4 (de) * 2019-06-03 2021-06-24 Pilz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur energieeffizienten Ausführung einer Sicherheitsfunktion
US11415960B2 (en) 2019-06-03 2022-08-16 Pilz Gmbh & Co. Kg Apparatus and method for energy-efficient execution of a safety function

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2538609B1 (de) Energieeinsparung in einem netzwerkknoten eines automatisierungsnetzwerks
EP2649756B1 (de) Verfahren zum betrieb eines bordnetzes eines kraftfahrzeugs sowie danach arbeitendes bussystem
EP1769293B1 (de) Automatisierungssystem und ein-/ausgabebaugruppe für dasselbe
WO2011012262A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur adressierung einer slave-einheit
EP3622357B1 (de) Steuerungssystem zum steuern von sicherheitskritischen und nichtsicherheitskritischen prozessen mit master-slave-funktionalität
DE102008064866B3 (de) Elektronische Steuerungsvorrichtung und Verfahren zur elektronischen Steuerung und zur Betätigung einer elektronischen Steuerungsvorrichtung
EP2997427B1 (de) Steuerungseinrichtung und verfahren zum umschalten von ein-/ausgabeeinheiten einer steuerungseinrichtung
WO2011067071A2 (de) Verfahren zur optimierung der parametereinstellung von energieversorgungs-parametern eines feldgerät-stromversorgungsmoduls
WO2008037517A2 (de) Feldgerät und verfahren zu dessen inbetriebnahme und/oder betrieb
EP1619565B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum sicheren Schalten eines Automatisierungsbussystems
DE102009047804A1 (de) Speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102009047805A1 (de) Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102013201471B4 (de) Elektronischer LIN Steuerungsbus und Verfahren zu dessen Betrieb sowie Kraftfahrzeug mit einem derartigen Steuerungsbus
DE102009047803A1 (de) Peripherieeinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102014019492A1 (de) Werkzeugsteuerung und Verfahren zum Betreiben einer Werkzeugsteuerung
EP2483754B1 (de) Automatisierungssystem und verfahren zum betrieb eines automatisierungssystems
EP1119802B1 (de) Vorrichtung zur steuerung und/oder überwachung externer technischer prozesse
DE112009002062T5 (de) Automatisierungsvorrichtungen mit integrierten Kommunikationsservern
EP3459204B1 (de) Verfahren zur realisierung einer diagnosefähigkeit von nicht-automotive-steuergeräten in einem automotive-umfeld
DE202019101746U1 (de) Elektronikgerät und Kommunikationseinheit
DE102011083156B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Mehrzahl von in einem Gebäude installierter Komponenten
DE102006004619A1 (de) Intelligente Stellgliedtopologie
WO2011120562A1 (de) Automatisierungskomponente mit einem energiesparenden betriebszustand
EP3207430B1 (de) Vorrichtung zum koordinierten steuern eines betriebszustandes einer produktionsanlage sowie produktionssystem und verfahren
EP1860514B1 (de) Anordnung mit mindestens zwei über Kommunikationsmittel verbundenen Automatisierungsgeräten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20110901