DE102006062603A1 - Verfahren zum Betreiben eines Feldgeräts in zwei Betriebszuständen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Betreiben eines Feldgeräts, das zwei Betriebszustände aufweist und das mit einem Speisegerät über zumindest eine Kommunikations-/Versorgungsleitung verbunden ist, wobei in einem ersten Betriebszustand eine gesamte Elektronik des Feldgeräts mit einer vorgegebenen Versorgungsleistung von dem Speisegerät versorgt wird und wobei in einem zweiten Betriebszustand zumindest Teile einer Elektronik des Feldgeräts mit einer vorgegebenen Erhaltungsleistung von dem Speisegerät versorgt werden. Die Erfindung sieht vor, dass ein Wechsel in den jeweilig anderen Betriebszustand durch eine Änderung der am Eingang der Kommunikations-/Versorgungsleitung (10) des Feldgeräts (1) anliegenden Klemmenspannung (K) bewirkt wird.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines Feldgeräts in zwei Betriebszust änden gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 1.
- In der industriellen Messtechnik, insb. in der Automatisierungs- und Prozesssteuerungstechnik, werden regelmäßig Feldgeräte eingesetzt, die im Prozessablauf mittels Sensoren Prozessvariablen messen oder mittels Aktoren Regelgrößen steuern. Die entsprechenden Feldgeräte ermitteln beispielsweise den Druck, den Durchfluss, den Füllstand, die Dielektrizitätskonstante, die Grenzschicht, die Temperatur oder eine andersartige physikalische und/oder chemische Prozessgröße als eine Prozessvariable in einem Prozessablauf. Von der Anmelderin werden beispielsweise Feldgeräte unter dem Namen Cerabar, Deltabar, Deltapilot, Promass, Levelflex, Micropilot, Prosonic, Soliphant, Liquiphant, Easytemp produziert und vertrieben, die vorwiegend dazu bestimmt sind, zumindest eine der oben bezeichneten Prozessvariablen eines Mediums in einem Behälter zu bestimmen und/oder zu überwachen.
- Ein entscheidender Faktor in der Anwendung solcher Feldgeräte ist der Energieverbrauch des Feldgeräts, da diese aufgrund von Batteriebetrieb oder dem Explosionsschutz mit wenig zur Verfügung stehender Energie auskommen müssen. Es gibt verschieden Ansätze den Energieverbrauch im Feldgerät zu minimieren; einerseits wird der Energieverbrauch durch so genannte Niedrigenergie Elektronik-Bauteile generell gesenkt oder andererseits werden zumindest Teile des Feldgeräts für einen bestimmten Zeitraum ausgeschalten oder in einen Schlafmodus gefahren. Aus diesem Grund werden Feldgeräte und/oder Teile des Feldgeräts, wie z. B. der Mikrocontroller, für einen Zeitraum, in dem diese Teile des Feldgeräts oder das gesamte Feldgerät nicht genutzt werden, ausgeschalten. Hierzu ist meist eine intelligente Einheit zur Energiesteuerung im Feldgerät vorhanden. In der
DE 10 2004 020 393 A1 wird eine solche Energie Steuer Einheit (ESE) für ein Funkmodul vorgestellt und gleichzeitig auf verschiedene Energieverwaltungsmöglichkeiten hingewiesen, wie intelligent und anwendungsabhängig der Energieverbrauch verringert werden kann. In dieser Veröffentlichung wird der Schlafmodus bzw. das Ausschalten von Teilen des Funkmoduls von der Energie-Steuer-Einheit (ESE) intern im Feldgerät geregelt und nicht durch ein externes Signal ausgelöst. - In der
DE 11 2004 000 478 T5 wird eine Variante vorgestellt das Feldgerät durch eine externe Einheit über den Feldbus in den Schlafmodus zu versetzt und wieder aufzuwecken. Hierzu wird von der externen Einheit über den Feldbus in dem seriellen Übertragungssignal ein spezielles serielles Schlaf- oder Aufwecksignal an den Mikrocontroller übertragen, welche das Sensormodul in den Schlafmodus setzt und wieder aufweckt. - Nachteilig an den obigen Ausführungsbeispielen zur Senkung des Energieverbrauchs bei Feldgeräten ist, dass in den Feldgeräten ein kompliziertes und aufwendiges Energieverwaltungssystem integriert werden muss.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, das eine einfache, externe Signalisierung der Betriebszustandsänderung ermöglicht und die Initialisierungszeit des Feldgeräts verkürzt.
- Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die im Anspruch 1 angeführten Merkmale.
- Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. In den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind zur besseren Übersicht und zur Vereinfachung die Bauteile oder die Bauteilgruppen, die sich in ihrem Aufbau und/oder in ihrer Funktion entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt:
-
1 : ein erstes Ausführungsbeispiel zum erfindungsgemäßen Betrieb eines Feldgeräts, -
2 : ein zweites Ausführungsbeispiel zum erfindungsgemäßen Betrieb eines Feldgeräts und -
3 : ein Ausführungsbeispiel des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Messumformers des Feldgeräts. - In
1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel zum erfindungsgemäßen Betrieb des Feldgeräts1 in zwei Betriebzuständen über ein leitungsgebundenes Kommunikationsmittel, z. B. einen Feldbus10 oder eine Zweidrahtleitung10 , aufgezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Feldgerät1 als ein Prozessmessgerät zur Bestimmung des Füllstands nach dem Laufzeitprinzip von Mikrowellen dargestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf diese Art von Feldgerät1 beschränkt, sondern der erfindungsgemäße Betrieb kann auf jedes Feldgerät angewendet werden. Das Feldgerät1 enthält entweder zumindest einen Sensor15 zur Ermittlung einer Messgröße der zu messenden Prozessgröße und einem Messumformer4 zur Verarbeitung der ermittelten Messgröße aus oder zumindest einen Aktor15 zum Beeinflussen einer Prozessgröße mittels einer Stellgröße und einem Messumformer4 zum Einstellen der Stellgröße. Im Messumformer4 wird aus der Prozessgröße ein Messwert und/oder der Stellgröße ein Stellwert ermittelt, der signaltechnisch weiterverarbeitet wird und/oder an eine übergeordnete Einheit, z. B. eine Leitstelle6 , gesendet wird. Die Kommunikation des Feldgeräts1 zu der übergeordneten Einheit, z. B. einer Leitstelle6 , erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel über ein Feldbussystem10 beispielsweise nach einem HART-, PROFIBUS- oder FOUNDATION FIELDBUS-Standard, anhand der bekannten Kabelverbindungen. Über diesen Feldbus10 bzw. Zweidrahtleitung10 werden Daten D zwischen dem Feldgerät1 und der Leitstelle6 nach einem der oben erwähnten Standards gesendet und Leistung L von dem Speisegerät5 in der Leistelle6 dem Feldgerät1 bereitgestellt. Diese Leistung wird beispielsweise aufgrund des Explosionsschutzes in Prozessanlagen auf einen maximalen Leistungswert beschränkt. Durch die Beschränkung der dem Feldgerät1 zur Verfügung stehenden Leistung L ist somit auch der Leistungsverbrauch des Feldgeräts1 beschränkt. - Wie schon beschrieben, gibt es grundsätzlich zwei Methoden den Leistungsverbrauch im Feldgerät
1 zu senken. Die erste Methode ist es, den Leistungsverbrauch der Bauteile zu senken, indem Niedrigenergie-Bauelemente in den Elektroniken des Feldgeräts1 verwendet werden. In einer zweiten Methode, werden die Bauteile und Bauelemente, die viel Leistung verbrauchen und zumindest zeitweise nicht genutzt werden, abgeschaltet oder in einen Standby-Modus oder Schlaf-Modus versetzt. Die Elektronik im Messumformer4 des Feldgeräts1 stellt hierbei den größten Energieverbraucher dar. - Das Umschalten des Feldgeräts
1 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Wechsel des Speisegeräts5 von der dem Feldgerät1 bereitgestellten Versorgungsleitung VL auf eine Erhaltungsleistung EL. Der Wechsel in den Schlaf-Modus wird beispielsweise durch eine Erniedrigung der Klemmenspannung K unter einen definierten Schwellenwert bewirkt. Dieser Schwellenwert kann beispielsweise auch von dem aktuell fließenden Schleifenstrom I in eine Zweileiterschleife abhängig sein. Dadurch wäre der Wechsel in den Schlaf- oder Standby-Modus des Feldgeräts1 nicht nur von einem festen Schwellwert der Klemmenspannung abhängig, sondern von der vom Speisegerät bereitgestellten tatsächlichen Leistung. - In
2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel zum erfindungsgemäßen Betrieb des Feldgeräts1 in zwei Betriebzuständen über ein drahtloses Kommunikationsmittel aufgezeigt. Die Leitstelle6 sendet und empfängt Daten D von einem dem Feldgerät1 beigeordneten Funkmodul14 über die darin integrierten Sende-/Empfangseinheiten8 und Antennen9 . Die Versorgung des Feldgeräts1 mit der nötigen Leistung erfolgt in diesem Fall durch einen in dem Funkmodul14 integrierten Energiespeicher3 , z. B. in der Form einer Batterie oder einer Brennstoffzelle. Das Feldgerät1 ist über einen Feldbus bzw. Zweidrahtleitung10 an das Funkmodul14 angeschlossen. In dem Funkmodul14 ist ein Speisegerät5 vorgesehen, das das Feldgerät1 mit der notwendigen Energie versorgt und das Feldgerät1 in die beiden Betriebsmoden schaltet. - Das Feldgerät
1 mit dem beigeordneten Funkmodul14 stellt ein autarkes System dar, das die Energieversorgung und die Kommunikation selbstständig regelt. Das Funkmodul14 erhält über die drahtlose Kommunikationsstrecke von der Leistelle6 ein entsprechendes Datensignal D das ein Umschalten des Betriebszustands in dem Speisegerät5 des Funkmoduls14 bewirken soll. Das Speisegerät5 stellt je nach Anweisung der Leistelle6 die Versorgungsleistung VL oder Erhaltungsleistung EI dem Feldgerät1 bereit und kommuniziert den aktuellen Betriebszustand über die drahtlose Funkverbindung zur Leitstelle6 . - In
3 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aufbaus eines Messumformers4 des Feldgeräts1 . Der Messumformer4 umfasst eine Vielzahl von Elektronik16 , wie beispielsweise eine Messelektronik12 , einen Mikrokontroller11 , eine flüchtige Speichereinheit2 , eine Spannungsstabilisierungseinheit13 , einen Energiespeicher3 und einen Komparator7 . - Der erfindungsgemäße Aufbau des Messumformers arbeitet nach folgendem Prinzip. Das Speisegerät
5 , das wie oben gezeigt in einer Leistelle6 oder einem Funkmodul14 integriert sein kann, versorgt das Feldgerät1 im Betriebszustand mit einer Versorgungsleistung VL, die sich aus dem Schleifenstrom I und der Klemmenspannung K am Feldgerät zusammen setzt. Soll das Feldgerät in einen Schlafzustand versetzt werden, schaltet das Speisegerät5 in eine Erhaltungsleistung EL um, indem die Klemmenspannung K am Feldgerät1 unter Berücksichtigung des aktuellen Schleifenstromes I erniedrigt wird. In der Elektronik16 des Feldgeräts1 ist eine Spannungsstabilisierungseinheit13 vorgesehen, die die Änderungen der Klemmenspannung K aufgrund der Betriebsumschaltungen stabilisiert, so dass der Mikrokontroller11 , die Messelektronik12 , der Sensor bzw. Aktor15 , die flüchtige Speichereinheit2 und der Energiespeicher3 immer mit der gleichen Spannung versorgt werden. - Der Komparator
7 im Messumformer4 des Feldgeräts1 ermittelt diese Änderung der Klemmenspannung K und gibt ein Betriebszustandsignal B an den Mikrokontroller11 weiter. Dieser Mikrokontroller1 versetzt dann die Messelektronik12 und sich selbst in einen Schlaf-Modus oder schaltet die Messelektronik und sich selbst aus. Zuvor speichert jedoch der Mikrokontroller11 alle notwendigen Daten in der flüchtigen Speichereinheit2 ab, die während dem Schlaf-Modus zur Datenerhaltung von einem Energiespeicher3 versorgt wird. Dadurch wird erreicht, dass bei einem Aufwecken oder Neustart der ausgeschalteten Elektronik6 und insbesondere der Mikrokontroller11 die Hochlauf- und Initalisierungsphase verkürzt wird. Es ist durch diese erfindungsgemäße Ausführung möglich, dass der Mikrokontroller11 direkt nach dem Aufwecken wieder arbeiten kann, da die Parametersätze, der letzte Zustand und die letzten Werte in der flüchtigen Speichereinheit2 gehalten wurden. - In der Initalisierungsphase des Feldgeräts
1 wird oft mehr Energie verbraucht als für den eigentlichen Messvorgang des Feldgeräts selbst notwendig ist. Dieser hohe Energieverbrauch in der Initalisierungsphase des Feldgeräts1 kommt daher, dass Parametersätze, wie z. B. die Betriebsparameter und die Defaultwerte aus einem nichtflüchtigen Speicher, z. B. EPROM in den Mikrokontroller11 oder in die flüchtigen Speichereinheit2 eingelesen werden müssen. Bei solchen ungünstigen Verhältnissen wird die effektive Restlaufzeit des Feldgeräts1 , z. B. im Batteriebetrieb zum größten Teil durch den Energieverbrauch in der Initalisierungsphase bestimmt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung verkürzt die Initalisierungsphase und erzeugt somit eine günstigere Energiebilanz des Feldgeräts1 . - Es können auch halb-permanente Speicherelemente als Seichereinheit
2 in den Ausführungsbeispielen eingesetzt werden, wodurch auf einen Energiespeicher3 zur Bereitstellung der Erhaltungsenergie der Speichereinheit verzichtet werden kann. Es gibt grundlegend zwei Arten von halb-permanenten Speicherelementen das FRAM oder das MRAM. - Das Ferroelectric Random Access Memory (FRAM oder FeRAM) ist ein nichtflüchtiger, elektronischer Speichertyp auf der Basis von Kristallen mit ferroelektrischen Eigenschaften. Der Aufbau entspricht dem einer DRAM-Zelle, nur wird anstelle eines "normalen" Kondensators ein ferroelektrischer Kondensator eingesetzt. Ferroelektrische Materialien können analog zu ferromagnetischen Materialien eine permanente Polarisation auch ohne externes Feld besitzen. Durch ein externes Feld kann diese Polarisation in eine andere Richtung "umgeschaltet" werden, worauf auch der Speicher-Mechanismus beruht.
- Das Magneto-resistive Random Access Memory (MRAM) ist eine nichtflüchtige Speicher-Technik, die seit den 90er Jahren entwickelt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Speichertechniken, wie DRAM oder SRAM, werden die Informationen nicht mit elektrischen, sondern mit magnetischen Ladungselementen gespeichert, d. h. es wird die Eigenschaft bestimmter Materialien ausgenutzt, die ihren elektrischen Widerstand unter dem Einfluss magnetischer Felder ändern.
-
- 1
- Feldgerät
- 2
- flüchtige Speichereinheit
- 3
- Energiespeicher
- 4
- Messumformer
- 5
- Speisegerät
- 6
- Leitstelle
- 7
- Komparator
- 8
- Sende-/Empfangseinheit
- 9
- Sendeelement, Antenne
- 10
- Feldbus, Zweidrahtleitung, Kommunikations-Versorgungsleistung
- 11
- Mikrocontroller
- 12
- Messelektronik
- 13
- Spannungsstabilisierungseinheit
- 14
- Funkmodul
- 15
- Sensor, Aktor
- 16
- Elektronik
- D
- Daten, Datensignal
- L
- Leistung
- EL
- Erhaltungsleistung
- VL
- Versorgungsleistung
- B
- Betriebszustandssignal
- K
- Klemmenspannung
- I
- Schleifenstrom
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004020393 A1 [0003]
- - DE 112004000478 T5 [0004]
Claims (11)
- Verfahren zum Betreiben eines Feldgeräts das zwei Betriebszustände aufweist und das mit einem Speisegerät über zumindest eine Kommunikations-Versorgungsleitung verbunden ist, wobei in einem ersten Betriebszustand die gesamte Elektronik des Feldgeräts mit einer vorgegebenen Versorgungsleistung von dem Speisegerät versorgt wird und wobei in einem zweiten Betriebszustand zumindest Teile der Elektronik des Feldgeräts mit einer vorgegebenen Erhaltungsleistung von dem Speisegerät versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, dass einen Wechsel in den jeweilig anderen Betriebszustand durch eine Änderung der am Eingang der Kommunikations-Versorgungsleitung (
10 ) des Feldgeräts (1 ) anliegenden Klemmenspannung (K) bewirkt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung der am Eingang der Kommunikations-/Versorgungsleitung (
10 ) des Feldgeräts (1 ) anliegenden Klemmenspannung (K) durch eine Änderung einer Ausgangsspannung (Ua) im Speisegerät (5 ) bewirkt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung der am Eingang der Kommunikations-/Versorgungsleitung (
10 ) des Feldgeräts (1 ) anliegenden Klemmenspannung (K) durch eine Änderung eines Eingangswiderstands der Elektronik (16 ) im Feldgerät (1 ) bewirkt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bedarfsfall dem Feldgerät (
1 ) der Wechsel von dem ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand mittels einer vorgegebenen Erniedrigung der Klemmenspannung (K) signalisiert wird. - Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem vorgegeben Zeitbereich und/oder durch eine Erhöhung der Klemmenspannung (K) der Wechsel des Feldgeräts (
1 ) von dem zweiten Betriebszustand in den ersten Betriebszustand bewirkt wird. - Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Klemmenspannung (K) durch ein Überschreiten oder ein Unterschreiten zumindest eines vorgegeben Schwellwerts der Klemmenspannung (K) mittels eines Komparators (
7 ) in dem Feldgerät (1 ) ermittelt wird. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Komparator (
7 ) ein Betriebszustandssignal (B) ausgegeben wird, mittels dem zumindest Teile der Elektronik (16 ) des Feldgeräts (1 ) in den zweiten Betriebszustand versetzt werden. - Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erreichen der vorgegeben Versorgungsleistung (VL) oder der vorgegeben Erhaltungsleistung (EL) die Änderung der Klemmenspannung (K) an einen aktuell vorhandenen Schleifenstrom (I) angepasst wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, 4, 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Betriebszustand zumindest eine flüchtige Speichereinheit (
2 ) im Feldgerät (1 ) mit der zur Erhaltung der Daten (D) notwendigen Erhaltungsleistung (EL) versorgt wird. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der flüchtigen Speichereinheit (
2 ) im Feldgerät (1 ) zumindest die zur Initialisierung des Feldgeräts (1 ) und dem Hochfahren des Feldgeräts (1 ) in den ersten Betriebszustand notwendigen Daten (D) abgespeichert werden und diese Daten (D) zumindest für den Zeitraum des zweiten Betriebszustand durch die bereitgestellte Erhaltungsleistung (EL) in der flüchtigen Speichereinheit (2 ) aufrechterhalten werden. - Verfahren nach Anspruch 1, 7, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Elektronik (
16 ) des Feldgeräts (1 ) oder die flüchtigen Speichereinheit (2 ) in dem Feldgerät (1 ) zumindest teilweise und/oder zeitweise mittels eines Energiespeichers (3 ) mit der notwendigen Erhaltungsleistung (EL) versorgt werden.
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