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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Wabenfilter, der dazu im Stande
ist, Stoffe wie zum Beispiel Partikel (PM), die in einem Zielfluid,
etwa in einem von einem Verbrennungsmotor wie einem Dieselmotor
abgegebenen Abgas enthalten sind, einzufangen, um die Partikel aus
dem Abgas zu beseitigen, und auf ein Verfahren zum Herstellen des
Wabenfilters.
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In
letzter Zeit ist es zu einem großen und schwer wiegenden Problem
beim Umweltschutz geworden, Partikel (PM) einschließlich Ruß und unverbrannten
Kraftstoff zu verringern, die in einem Abgas enthalten sind, das
von einem Verbrennungsmotor wie einem Dieselmotor abgegeben wird.
Um dieses schwer wiegende Problem zu bewältigen, wird zum Beispiel in
einem Abgaskanal eines Dieselmotors eines Fahrzeugs eine Abgasreinigungsvorrichtung platziert.
Die Abgasreinigungsvorrichtung ist mit einem Dieselpartikelfilter
(DPF) ausgestattet, der dazu im Stande ist, in dem Abgas enthaltene
Partikel einzufangen.
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Ein
solcher DPF setzt sich im Allgemeinen aus einem Wabenstrukturkörper zusammen,
der aus einer porösen
Keramik mit hervorragender Wärmebeständigkeit
besteht, die eine Vielzahl von Poren aufweist. Der Wabenstrukturkörper setzt
sich aus einer Vielzahl von Zellen zusammen, die durch eine Vielzahl
von porösen
Zelltrennwänden
getrennt sind, wobei eine einzelne Zelle auf ihrer Einlassflächenseite
einen offenen Teil hat und auf ihrer Auslassseite einen geschlossenen
Teil hat. Dieser geschlossene Teil wird von einem Stopfenelement
verstopft oder abgedichtet. Das heißt, dass es eine Vielzahl von Zellen
gibt, die in dem Wabenstrukturkörper
in einem Wabenstrukturmuster angeordnet sind. Auf einer Endfläche des
Wabenstrukturkörpers
ist ungefähr
die Hälfte
der Zellen offen, um Einlassteile zu schaffen, während die übrigen Zellen darauf von Stopfenelementen
verstopft oder abgedichtet werden, um geschlossene Teile zu schaffen.
Das Abgas wird bei diesem Aufbau des Wabenstrukturkörpers in
die Zellen eingeleitet, die die auf der einen Endfläche des Wabenstrukturkörpers ausgebildeten Öffnungsteile haben.
Da die anderen Endteile dieser Zellen von den Stopfenelementen verstopft
oder abgedichtet werden, geht das Abgas durch die eine Vielzahl
von Poren aufweisenden porösen
Zelltrennwände,
die zwischen den benachbarten Zellen ausgebildet sind, und dann
durch das Innere der benachbarten Zelle. Schließlich wird das Abgas durch
die auf der anderen Endfläche
des Wabenstrukturkörpers
ausgebildeten Öffnungsteile
der Zellen zur Außenseite
des Wabenstrukturkörpers
abgegeben. Während
das Abgas durch die Zelltrennwände
geht, werden in dem Abgas enthaltene Partikel von den porösen Zelltrennwänden eingefangen,
um sie aus dem Abgas zu beseitigen. Das Abgas wird dadurch gereinigt.
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Die
angesammelten Partikel in den porösen Zelltrennwänden stellen
ein Filterhindernis (oder einen Fremdstoff) dar, und dies erhöht den Druckverlust
des Wabenstrukturkörpers.
Um dies zu vermeiden, wird der Wabenstrukturkörper durch einen Brenner oder
eine Heizung erhitzt, oder dem Wabenstrukturkörper wird als DPF ein Verbrennungsabgas
hoher Temperatur zugeführt.
Dieses Verbrennungsabgas wird durch eine Nacheinspritzung erzeugt,
bei der nach der Verbrennung des Motors eine geringe Kraftstoffmenge
eingespritzt wird. Der DPF wird dadurch erhitzt, und in dem DPF
eingefangene Partikel werden verbrannt, um sie aus dem DPF zu beseitigen. Da
er wiederhergestellt wurde, kann der DPF erneut genutzt werden.
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Bei
einem Wabenfilter, der als DPF verwendet werden soll, sind verschiedene
Arten von Zellmustern und Stopfenmustern vorgeschlagen worden.
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Es
gibt druckschriftlichen Stand der Technik, der zum Beispiel einen
zylinderförmigen
Wabenstrukturkörper
offenbart, der sich aus einer Vielzahl von durchgängigen Löchern und
einer Vielzahl von Zelltrennwänden
zusammensetzt. Die durchgängigen
Löcher
werden von den Zelltrennwänden
entlang der Längsrichtung
des zylinderförmigen
Wabenstrukturkörpers
ausgebildet. Das heißt,
dass die durchgängigen
Löcher
von den Zelltrennwänden
umgeben sind. Die Zelltrennwände
bilden außerdem
eine Außenumfangsfläche des
zylinderförmigen
Wabenstrukturkörpers.
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Die
durchgängigen
Löcher
sind in eine erste Gruppe durchgängiger
Löcher
mit einem großen
Volumen und eine zweite Gruppe durchgängiger Löcher mit einem kleinen Volumen
unterteilt. Ein Endteil jedes durchgängigen Lochs der ersten Gruppe
mit dem großen
Volumen wird von einem Stopfenelement so abgedichtet, dass die Gesamtsumme
der durchgängigen
Zellen der ersten Gruppe an einer Querschnittsfläche, die zur Längsrichtung
der durchgängigen
Zellen senkrecht ist, allmählich
größer wird.
Der andere Teil jedes durchgängigen
Lochs der zweiten Gruppe mit dem kleinen Volumen wird von einem Stopfenelement
so abgedichtet, dass die Gesamtsumme der durchgängigen Löcher an der Querschnittsfläche allmählich kleiner
wird. Die Außenumfangsfläche des
Wabenstrukturkörpers
hat eine abgeschrägte
Ecke.
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Es
gibt einen weiteren druckschriftlichen Stand der Technik, der einen
Wabenfilter offenbart, der sich aus einer Vielzahl von Zellen zusammensetzt,
die von porösen
Zelltrennwänden
umgeben sind, wobei die Zellen in eine erste Gruppe und eine zweite
Gruppe unterteilt sind und ein Endteil jeder Zelle offen ist, während der
andere Endteil der Zelle von einem Stopfenelement abgedichtet wird.
Die Zellen sind in einem Schachbrettmuster angeordnet. Die Zellen
der ersten Gruppe unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich der
Querschnittsfläche
von den Zellen der zweiten Gruppe. Das Verhältnis des Durchmessers der
Zellen der ersten Gruppe mit der großen Querschnittsfläche und
des Durchmessers der Zellen der zweiten Gruppe mit der kleinen Querschnittsfläche beträgt nicht
weniger als 1,2. Darüber hinaus
hat der Querschnitt jeder Zelle mit der großen Querschnittsfläche eine
rechteckförmige
Gestalt, bei der zumindest ein Eckenteil der Zellen eine kreisförmige Gestalt
hat. Das Verhältnis
der Minimaldicke an einem Kreuzungspunkt der Zelltrennwände und
der Dicke der Zelltrennwand ist ein Wert in einem Bereich von nicht
weniger als 0,7 bis weniger als 1,3.
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Der
Wabenkeramikfilter hat im Allgemeinen einen hydraulischen Ersatzdurchmesser
Dh = 4A/L, wobei „A” die Querschnittsfläche eines
zylinderförmig gestalteten Zellkanals
bezeichnet und „L” die Innenumfangslänge des
zylinderförmig
gestalteten Zellkanals bezeichnet. Das heißt, dass der hydraulische Ersatzdurchmesser
Dh des zylinderförmig
gestalteten Zellkanals ermittelt wird, indem das Vierfache der Querschnittsfläche A durch
die Innenumfangslänge
L geteilt wird.
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Es
ist weithin bekannt, dass der Reibungswiderstand auf der Innenfläche eines
zylinderförmig
gestalteten Zellkanals, in dem ein Fluid strömt, proportional zu dem hydraulischen
Ersatzdurchmesser Dh des zylinderförmig gestalteten Zellkanals
ist.
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Wenn
in einem Verbrennungsabgaskanal ein DPF platziert wird, um aus einem
von einem Verbrennungsmotor abgegebenen Abgas Partikel zu beseitigen,
beeinträchtigt
der Druckverlust beim Durchgang des Abgases durch den DPF die Verbrennung
des Verbrennungsmotors. Je mehr sich der Druckverlust in dem DPF
erhöht,
um so mehr nimmt die Verbrennungstätigkeit des Verbrennungsmotors
ab.
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Wenn
ein Zielfluid, etwa ein Abgas, durch die Zelle geht, ist es daher
für jede
Zelle vorzuziehen, dass sie einen großen hydraulischen Ersatzdurchmesser
hat, um den Druckverlust zu verringern und um den Reibungswiderstand
der Zellen zu verringern, der auf das durch die Zellen gehende Fluid
aufgebracht wird.
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Es
gibt zwar einen herkömmlichen
DPF, der sich aus Zellen zusammensetzt, die von etwas dickeren Zellwänden getrennt
werden, da der Teil an dem Kreuzungspunkt der Zellwände eine
rundliche Gestalt („r”-Form)
oder eine abgeschrägte
Gestalt hat. Doch setzt sich ein herkömmlicher DPF, der üblicher Weise
verwendet wird, aus Zellen zusammen, die von Zellwänden mit
einer flachen Gestalt getrennt werden, die eine konstante Dicke
haben. Um den Druckverlust des herkömmlichen DPF mit dem obigen
Aufbau zu verringern, muss zum Erhöhen des hydraulischen Ersatzdurchmessers
der Zelle die Anzahl an Zellen pro Einheitsquerschnittsfläche, also die
Zelldichte, oder die Dicke der Zellwand verringert werden.
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Allerdings
führt eine
Verringerung der Zelldichte zu einer Verringerung der Partikeleinfangtätigkeit,
während
die Verringerung der Dicke der Zellwand andererseits zu einer Verringerung
des konkreten Gewichts des Wabenstrukturkörpers als dem DPF führt, was
die Wärmekapazität des Wabenstrukturkörpers verringert.
Die Verringerung der Wärmekapazität des Wabenstrukturkörpers führt während der
Widerherstellung des DPF durch die Partikelverbrennung zu einem übermäßigen Temperaturanstieg.
Der Wabenstrukturkörper
wird thermisch geschädigt
und bricht dadurch leicht. Darüber
hinaus verringert dies aufgrund der Verringerung der Dicke der Zellwände die
isostatische Festigkeit.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wabenfilter zur Verfügung zu
stellen, der sich aus von Zelltrennwänden umgebenen Zellen zusammensetzt
und eine hervorragende Wärmebeständigkeit,
eine hervorragende Haltbarkeit und eine hervorragende Fähigkeit
zum Einfangen einer großen
Menge Partikel (PM) hat, die in einem Zielfluid, etwa in einem von
einem Verbrennungsmotor wie einem Dieselmotor abgegebenen Abgas,
enthalten sind. So soll insbesondere jede Zelle einen gewünschten
hydraulischen Ersatzdurchmesser beibehalten, während sie einen Druckverlust
des Wabenfilters unterdrückt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen
des Wabenfilters zur Verfügung
zu stellen.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, sieht die Erfindung als eine erste
Ausgestaltung der Erfindung einen Wabenfilter vor, der dazu im Stande
ist, Partikel (PM) einzufangen, die in einem zu reinigenden Zielfluid,
etwa einem von einem Verbrennungsmotor abgegebenen Abgas, enthalten
sind. Der Wabenfilter hat eine Vielzahl von Zellen. Jede Zelle ist
von Zelltrennwänden
umgeben, die aus poröser
Keramik bestehen. Jede Zelle hat annähernd eine zylinderförmige Gestalt,
die entlang einer Längsrichtung
des Wabenfilters ausgebildet ist und durch die das Zielfluid strömt. Die
Zellen setzen sich aus Einfangzellen und Auslasszellen zusammen.
Ein Endteil jeder Einfangzelle hat auf einer Endfläche des
Wabenfilters, durch die das Zielfluid ins Innere der Einfangzellen
eingeleitet wird, einen Öffnungsteil.
Der andere Endteil der Einfangzellen wird von einem Stopfenelement
geschlossen oder abgedichtet. Darüber hinaus wird ein Endteil
jeder Auslasszelle auf einer Endfläche des Wabenfilters von einem
Stopfenelement geschlossen oder abgedichtet, während der andere Endteil der Auslasszellen
einen Öffnungsteil
hat, durch den das Zielfluid zur Außenseite des Wabenfilters abgegeben wird.
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In
dem Wabenfilter sind die Einfangzellen und die Auslasszellen in
einem vorbestimmten Muster, etwa einem Wabenstrukturmuster, angeordnet. Das
Zielfluid wird zunächst
in die Einfangzellen eingeleitet und geht dann durch die Zelltrennwände zwischen
den Einfangzellen und den Auslasszellen, während in dem Zielfluid enthaltene
Partikel von den Zelltrennwänden
eingefangen werden. Eine Oberfläche
der Zelltrennwand, die entweder der Einfangzelle oder der Auslasszelle
zugewandt ist, ist eine flache Oberfläche. Ihre andere Oberfläche ist
eine gekrümmte
Oberfläche
konkaver Gestalt, so dass sie einen Dickenteil aufweist und der
Zusammenhang NA > NB erfüllt ist,
wobei NA (Anzahl/Zoll2)
die Anzahl der Einfangzellen pro Einheits schnittfläche an dem
Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung
der die zylinderförmige
Gestalt aufweisenden Zellen ist und NB (Anzahl/Zoll2) die Anzahl der Auslasszellen pro Einheitsschnittfläche an dem
Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung
der die zylinderförmige
Gestalt aufweisenden Zellen ist.
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Gemäß der ersten
Ausgestaltung der Erfindung können
die dickeren Teile der Zelltrennwände die Wärmekapazität des Wabenfilters erhöhen, und außerdem können sie
die isostatische Festigkeit des Wabenfilters als dem Wabenstrukturkörper erhöhen. Des
Weiteren kann das Vorhandensein des dickeren Teils der gekrümmten Oberfläche in der
die Auslasszellen bildenden Zelltrennwand den Fluidwiderstand des
Abgases erhöhen,
das durch die zwischen den Einfangzellen ausgebildeten Zelltrennwänden geht und
durch die Auslasszellen zur Außenseite
des Wabenfilters abgegeben wird. Dieser Aufbau unterdrückt die
Partikelmenge auf den Zelltrennwänden und
verringert die pro Zelltrennwand zu verbrennende Partikelmenge.
Dadurch wird die Entstehung eines Hitzeschadens in dem Wabenfilter
unterdrückt. Dadurch
kann die Erfindung für
einen Wabenfilter mit hervorragender Wärmebeständigkeit und hervorragender
Haltbarkeit sorgen.
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Durch
die Erfüllung
des Zusammenhangs NA > NB kann außerdem ein
Aufbau zur Verfügung
gestellt werden, bei dem die Einfangzellen nebeneinander liegen.
Dadurch ist es möglich,
an beiden Oberflächen
der Zelltrennwände
Partikel einzufangen und zu sammeln. Dieser Aufbau kann bewirken,
dass sich der durch die angesammelten Partikel verursachte Druckverlust
verringert, indem die Filterfläche
in dem Wabenfilter wirksam beibehalten wird.
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Außerdem kann
dieser Aufbau des Wabenfilters den Druckverlust der Auslasszellen
gegenüber dem
der Einfangzellen verringern, wodurch es möglich ist, die Druckverlustdifferenz
zwischen den Einfangzellen und den Auslasszellen zu erhöhen. Dementsprechend
ist es möglich,
die Strömungsgeschwindigkeit
(Durchgangsgeschwindigkeit) des Abgases zu erhöhen, das durch die Zelltrennwände zwischen
den Einfangzellen und den Auslasszellen geht, und den Druckverlust
des Wabenfilters zu verringern, der in einem mit einem Verbrennungsmotor wie
einem Dieselmotor in Verbindung stehenden Abgaskanal als Dieselpartikelfilter
(DPF) verwendet wird. Dies unterdrückt den Einfluss auf die Verbrennung
des Verbrennungsmotors zusätzlich.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung hat bei dem Wabenfilter eine
Oberfläche
der Zelltrennwand, die zwischen der Einfangzelle und Auslasszelle,
die nebeneinander liegen, ausgebildet ist, auf einem zu der Längsrichtung
der Zellen senkrechten Querschnitt eine mehreckige Gestalt, während ihre
andere Oberfläche
eine kreisförmige
Gestalt hat.
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Gemäß der zweiten
Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, den dickeren Teil an
einem Teil der zwischen der Einfangzelle und der Auslasszelle ausgebildeten
Zelltrennwand auszubilden, während der
hydraulische Ersatzdurchmesser jeder Einfangzelle und Auslasszelle
beibehalten wird. Dies ermöglicht
eine Erhöhung
der Wärmekapazität der Zelltrennwände und
eine Erhöhung
ihrer isostatischen Festigkeit, wo die Einfangzellen und die Auslasszellen
von den Zelltrennwänden
umgeben sind.
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Die
zweite Ausgestaltung der Erfindung kann einen Wabenfilter mit hervorragender
Wärmebeständigkeit
und Haltbarkeit zur Verfügung
stellen.
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Darüber hinaus
würde die
Dicke des dickeren Teils übermäßig zunehmen,
wenn sowohl die Einfangzellen als auch die Auslasszellen eine kreisförmige Gestalt
hätten,
und dieser Aufbau würde
den Diffusionswiderstand des Abgases als dem Zielfluid erhöhen, wenn
es durch die zwischen den Einfangzellen und den Auslasszellen ausgebildeten
Zelltrennwände
ginge. Dadurch würde
dieser Aufbau zu dem Nachteil führen,
dass sich der Druckverlust des Wabenfilters erhöht.
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Da
der erfindungsgemäße Wabenfilter
jedoch den Aufbau hat, bei dem sich die Einfangzelle hinsichtlich
ihrer Gestalt von der Auslasszelle unterscheidet, ermöglicht es
dieser Aufbau dem Wabenfilter, seinen Druckverlust zu verringern
und seine Wärmekapazität weiter
zu erhöhen.
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Gemäß einer
dritten Ausgestaltung der Erfindung werden bei dem Wabenfilter von
den Zelltrennwänden
zwischen den Einfangzellen und den Auslasszellen Katalysatoren getragen,
und der Wabenfilter erfüllt
den Zusammenhang tC ≤ tD ≤ tE, wobei tC (mg/mm2) eine Minimalmenge der pro Einheitsoberfläche getragenen
Katalysatoren auf der Seite der obigen flachen Oberfläche bezeichnet,
tD (mg/mm2) eine
durchschnittliche Menge der pro Einheitsoberfläche getragenen Katalysatoren
auf der Seite der gekrümmten
Oberfläche
bezeichnet und tE (mg/mm2) eine
Maximalmenge der pro Einheitsoberfläche getragenen Katalysatoren
auf der Seite der flachen Oberfläche
angibt.
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Gemäß der dritten
Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Katalysatorenmenge
zu halten, die ausreicht, um die Ansammlung von Partikeln zu unterdrücken, die
aus einem Abgas als dem zu behandelnden Zielfluid beseitigt und
von den Zelltrennwänden
eingefangen werden, ohne den hydraulischen Durchmesser jeder Einfangzelle
und Auslasszelle zu verringern, selbst wenn der Wabenfilter beruhend auf
der von den Zelltrennwänden
getragenen Katalysatormenge beabsichtigt, seinen Druckverlust durch
Unterdrücken
der Partikelsammelmenge zu verringern. Es ist daher möglich, für einen
Wabenfilter mit geringerem Druckverlust zu sorgen.
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In
einem konkreten Beispiel ist es möglich, einen Aufbau zu erzielen,
bei dem die beiden hydraulischen Ersatzdurchmesser Dh1 der
Einfangzellen und Dh2 der Auslasszellen
den Wert Dh0 – 2t haben, wobei Dh0 ein gedachter hydraulischer Durchmesser eines
gedachten Einheitsgitters mehreckiger Gestalt ist, das die Einfangzellen
und die Auslasszellen enthält,
und „t” ein Minimaldickenwert
des zwischen der Einfangzelle und der Auslasszelle ausgebildeten
dickeren Teils ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
des zuvor beschriebenen Wabenfilters vorgesehen. Das Verfahren umfasst
einen Extrusions- und
Formschritt, bei dem unter Verwendung einer Metallform Keramikton
extrudiert und geformt wird, um einen wie oben beschriebenen Wabenstrukturkörper herzustellen.
Bei diesem Verfahren hat die Metallform eine Vielzahl von Schlitznuten,
die von einer Vielzahl von mehreckigen Blöcken und kreisförmig gestalteten Blöcken gebildet
werden, die in einem Wabenstrukturmuster angeordnet sind, das einem
Querschnitt des Wabenfilters entspricht. Jeder mehreckige Block wird
durch gradlinig gestaltete Seiten ausgebildet. Andererseits wird
jeder kreisförmig
gestaltete Block durch eine gekrümmte
Oberfläche
ausgebildet.
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Das
Verfahren gemäß der vierten
Ausgestaltung der Erfindung stellt einen Wabenfilter mit verbesserter
Funktionsweise beim Einfangen von Partikeln (PM) her, die in einem
Zielfluid, etwa einem Abgas, enthalten sind. Und zwar stellt das
Verfahren einen Wabenfilter her, der zwischen den Zellen ausgebildete
Zellwände
hat. Die Zelltrennwände
sind zum Beispiel so zwischen den Einfangzellen und den Auslasszellen
ausgebildet, dass eine Oberfläche
der Zelltrennwand eine flache Oberfläche ist und ihre andere Oberfläche konkav
ist oder eine gekrümmte
Gestalt hat, wobei ein Teil der gekrümmten Oberfläche der
Zelltrennwand einen dickeren Teil aufweist. Dieser Aufbau der Zelltrennwände kann
die Wärmekapazität der Zelltrennwände und
die mechanische Festigkeit der Zelltrennwände erhöhen, ohne den hydraulischen
Ersatzdurchmesser und die Zelldichte der Einfangzellen und der Auslasszellen
zu verringern.
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
werden nun exemplarisch bevorzugte, nicht beschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben. Es zeigen:
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1A ein
perspektivisches Schaubild, das einen Wabenfilter gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
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1B ein
Schnittbild, das einen Querschnitt des in 1A gezeigten
Wabenfilters entlang der Längsrichtung
des Wabenfilters zeigt, durch den ein Abgas geht;
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2A ein
Schaubild, das einen Teil eines Querschnitts des Wabenfilters gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, wobei der Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung
des Wabenfilters entlang der Abgasströmung ist;
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2B ein
Schaubild, das bei dem in 2A gezeigten
Wabenfilter einen Teil einer Zellwand zeigt, die zwischen einer
Einfangzelle CLIN und einer Auslasszelle
CLOUT, die nebeneinander liegen, ausgebildet
ist;
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3A ein
Schaubild, das einen Teil eines Querschnitts des Wabenfilters gemäß einer
Abwandlung des Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt, wobei der Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des
Wabenfilters entlang der Abgasströmung ist;
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3B ein
Schaubild, das bei dem in 3A gezeigten
Wabenfilter einen Teil einer Zellwand zeigt, die zwischen einer
Einfangzelle CLIN und einer Auslasszelle
CLOUT, die nebeneinander liegen, ausgebildet
ist;
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4A ein
Schaubild, das einen Teil eines Querschnitts des Wabenfilters gemäß einer
weiteren Abwandlung des Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt, wobei der Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung
des Wabenfilters entlang der Abgasströmung ist;
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4B ein
Schaubild, das einen Teil eines Querschnitts des Wabenfilters gemäß einer
weiteren Abwandlung des Ausführungsbeispiels
zeigt, wobei der Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Wabenfilters
entlang der Abgasströmung
ist;
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5A eine
Draufsicht, die schematisch eine Extrusionsmetallform zeigt, die
bei einem Schritt zum Extrudieren und Formen des Wabenfilters gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung einzusetzen ist;
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5B ein
Schaubild, das einen Querschnitt der in 5A gezeigten
Extrusionsmetallform zeigt; und
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6 ein
Schaubild, das ein Abgasreinigungssystem zeigt, das als DPF mit
dem Wabenfilter gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgestattet ist.
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In
der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele
bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder -zahlen in den verschiedenen Schaubildern
gleiche oder sich entsprechende Bauteile.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 folgt
nun eine Beschreibung eines Wabenfilters gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Der
Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung setzt sich aus annähernd
zylinderförmig
gestalteten Zellen zusammen, die von einer Vielzahl von Zelltrennwänden umgeben
sind. Die Zelltrennwände
bestehen aus poröser
Keramik. Diese zylinderförmig
gestalteten Zellen sind in einem Wabenstrukturmuster angeordnet.
Diese Zellen setzen sich aus Einfangzellen CLIN und
Auslasszellen CLOUT zusammen.
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Ein
Endteil jeder Einfangzelle CLIN an einer Endfläche (auf
der in 1B gezeigten Einlassseite) des
Wabenfilters 1 hat einen Öffnungsteil, durch den als
zu behandelndes Zielfluid ein Abgas in das Innere des Wabenfilters 1 eingeleitet
wird. Der andere Endteil jeder Einfangzelle CLIN wird
von einem Stopfenelement STPOUT geschlossen,
das sich an der anderen Endfläche
(auf der in 1B gezeigten Auslassseite) des
Wabenfilters 1 befindet. Darüber hinaus wird ein Endteil
jeder Auslasszelle CLOUT an einer Endfläche (auf
der in 1B gezeigten Einlassseite) des Wabenfilters 1 von
einem Stopfenelement STPIN geschlossen.
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Der
andere Endteil jeder Auslasszelle CLOUT hat
einen Öffnungsteil,
der sich an der anderen Endfläche
(der in 1B gezeigten Auslassseite) des Wabenfilters 1 befindet,
durch die das Abgas zur Außenseite
des Wabenfilters 1 abgegeben wird. Bei diesem Aufbau des
Waben filters 1 sind die Einfangzellen CLIN und
die Auslasszellen CLOUT auf einem Querschnitt
des Wabenfilters 1, der vertikal zur Längsrichtung des Wabenfilters 1 ist,
in einem vorbestimmten Anordnungsmuster angeordnet. Der Wabenfilter 1 ist dazu
im Stande, Partikel (PM) einzufangen, die in einem von einem Verbrennungsmotor
wie einem Dieselmotor abgegebenen Abgas als einem zu behandelnden
Zielfluid enthalten sind. Solche Partikel (PM) sind einzufangende
Zielstoffe. Das Abgas ist ein zu behandelndes Zielfluid. Das Abgas
geht durch die Zelltrennwände,
die in dem Wabenfilter 1 die Zellen bilden.
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Der
Wabenfilter 1 fängt
also in dem Abgas enthaltene Partikel ein, um die Partikel aus dem
Abgas zu beseitigen. Der Wabenfilter 1 reinigt das Abgas.
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Der
erfindungsgemäße Wabenfilter 1 umfasst
eine Vielzahl von Zellen. Diese Zellen sind von den Zelltrennwänden umgeben,
so dass die Zellen in einem Wabenstrukturmuster angeordnet sind.
Die Zellwände
bestehen aus poröser
Keramik. Eine Oberfläche
der zwischen der Einfangzelle CLIN und der
Auslasszelle CLOUT ausgebildeten Zellwand
W10 hat insbesondere eine flache Gestalt,
während
die andere Oberfläche
dieser Zellwand W10 eine gekrümmte Oberfläche hat,
so dass die Zellwand W10 einen dickeren
Teil WTK aufweist. Mit anderen Worten ist
die Dicke des dickeren Teils WTK in der
Zellwand W10 teilweise erhöht. Dieser
Aufbau des erfindungsgemäßen Wabenfilters 1 hat
eine erhöhte
Wärmekapazität und eine
bessere Haltbarkeit, während
die Einfangmenge beim Einfangen von in einem Abgas enthaltenen Partikeln
verglichen mit herkömmlichen Wabenfiltern
erhalten bleibt.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht der Wabenfilter 1 aus Cordierit,
das weithin als poröses
Keramik material verwendet wird. Allerdings ist das Konzept der Erfindung
nicht durch des Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Zum Beispiel kann anstelle der Cordieritkeramik 2MgO·3Al2O3·5SiO2 ein Oxidmaterial, ein Carbidmaterial, ein
Silizidmaterial und so weiter verwendet werden.
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Es
ist auch möglich,
für das
obige Carbidmaterial Materialien wie Siliziumcarbid SiC, Borcarbid B4C und Titancarbid zu verwenden. Es ist auch
möglich,
für das
obige Silizidmaterial Titannitrid zu verwenden. Darüber hinaus
ist es möglich,
einen Aufbau zu verwenden, bei dem von der Oberfläche einer
porösen
Keramik Platin Pt, Ruthenium Rh, Titan Ti oder Wolfram W getragen
wird, um eingefangene Partikel zu verbrennen.
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1A ist
ein perspektivisches Schaubild, das den Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. 1B ist ein Schnittbild, das
einen Querschnitt des in 1A gezeigten
Wabenfilters 1 entlang der Längsrichtung des Wabenfilters 1 zeigt,
durch den ein Abgas geht.
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Wie
in 1A und 1B gezeigt
ist, umfasst der Wabenfilter 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
eine Vielzahl von Einfangzellen CLIN und eine
Vielzahl von Auslasszellen CLOUT. Jede Einfangzelle
CLIN ist so ausgebildet, dass sie sich zylinderförmig entlang
der Längsrichtung
des Wabenfilters 1 erstreckt. Jede Einfangzelle CLIN weist in sich einen sechseckig gestalteten
Kanal auf, wobei ein Querschnitt jeder Einfangzelle CLIN eine
sechseckige Gestalt hat. Andererseits ist jede Auslasszelle CLOUT so ausgebildet, dass sie sich wie die
Einfangzellen CLIN entlang der Längsrichtung
des Wabenfilters 1 erstreckt, während jedoch jede Auslasszelle
CLOUT in sich einen kreisförmig gestalteten
Kanal aufweist, wobei mit anderen Worten ein Querschnitt jeder Auslasszelle CLOUT eine kreisförmige Gestalt hat. Die Einfangzellen
CLIN und die Auslasszellen CLOUT sind in
dem Wabenfilter 1 in einer Wabenstrukturanordnung angeordnet.
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Des
Weiteren hat der Endteil jeder Einfangzelle CLIN gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
auf der Oberfläche
der Einlassseite des Wabenfilters 1 einen Öffnungsteil,
während
der Endteil jeder Auslasszelle CLOUT von
einem Stopfenelement STPIN verstopft wird.
Auf der Oberfläche
an der Auslassseite des Wabenfilters 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird der andere Endteil jeder Einfangzelle CLIN von
einem Stopfenelement STPOUT verstopft, während der
andere Endteil jeder Auslasszelle CLOUT einen Öffnungsteil
hat.
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Das
von dem Dieselmotor abgegebene Abgas wird von der Einlassflächenseite
aus in das Innere des Wabenfilters 1, mit anderen Worten
in das Innere jeder Einfangzelle CLIN eingeleitet.
Das Abgas geht dann durch die zwischen den Einfangzellen CLIN und den Auslasszellen CLOUT ausgebildeten
Zelltrennwände
W10 und durch die Auslasszellen CLOUT hindurch und wird schließlich zur
Außenseite
des Wabenfilters 1 abgegeben. Dabei werden in dem Abgas
enthaltene Partikel (PM) durch eine Vielzahl von Poren eingefangen,
die in den Zellwänden
W10 ausgebildet sind, und das Abgas wird
ohne Partikel in das Innere der Auslasszellen CLOUT abgegeben.
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2A ist
ein Schaubild, das einen Teil eines Querschnitts des Wabenfilters 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Dieser Querschnitt verläuft senkrecht zur Längsrichtung
des Wabenfilters 1 entlang der Abgasströmung. 2B ist
ein Schaubild, das in dem in 2A gezeigten Wabenfilter 1 einen
Teil einer Zellwand W10 zeigt, die zwischen
einer Einfangzelle CLIN und einer Auslasszelle
CLOUT ausgebildet ist, die nebeneinander
liegen.
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Unter
Bezugnahme auf 2A und 2B folgt
nun eine Beschreibung eines verbesserten Aufbaus und von Merkmalen
einer Kombination der Einfangzellen CLIN und
der Auslasszellen CLOUT in dem Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Wie
in 2A gezeigt ist, sind die Auslasszellen CLOUT so ausgebildet, dass ein hydraulischer Ersatzdurchmesser ΦDh2 der Auslasszellen CLOUT gleich
einem gedachten Hydraulikdurchmesser ΦDh0 eines
gedachten Einheitsgitters LTCVR sechseckiger Gestalt
ist. Wenn die Minimaldicke der zwischen der Einfangzelle CLIN und der Auslasszelle CLOUT ausgebildeten
Zelltrennwand W10 ein Wert „t” ist, ist
sie so ausgebildet, dass der hydraulische Ersatzdurchmesser Dh1 der Einfangzellen CLIN dem
Wert (Dh – 2t) entspricht,
der durch Subtrahieren der zweifachen Minimaldicke „t” von dem
gedachten hydraulischen Durchmesser Dh0 ermittelt
wird.
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Darüber hinaus
ist vorzuziehen, dass die Anzahl der Einfangzellen CLIN pro
zur Längsrichtung des
Wabenfilters 1 vertikalen Einheitsquerschnitt NA (Anzahl/Zoll2)
beträgt,
wobei jede Einfangzelle CLIN entlang der
Längsrichtung
des Wabenfilters 1 annähernd
eine zylinderförmige
Gestalt hat. Es ist auch vorzuziehen, dass die Anzahl der Auslasszellen CLOUT pro zur Längsrichtung des Wabenfilters 1 vertikalen
Einheitsquerschnitt NB (Anzahl/Zoll2) beträgt, wobei
jede Auslasszelle CLOUT entlang der Längsrichtung
des Wabenfilters 1 eine annähernd zylinderförmige Gestalt
hat.
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In
dem in 2A gezeigten konkreten Beispiel
sind die Zellen in dem Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung so angeordnet, dass um eine Auslasszelle CLOUT herum sechs Einfangzellen CLIN angeordnet
sind. Darüber
hinaus sind um eine Einfangzelle CLIN herum
drei Auslasszellen CLOUT angeordnet, wobei
zwei Einfangzellen CLIN nebeneinander liegen.
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Wie
in 2B gezeigt ist, sorgt der obige Aufbau des Wabenfilters 1 dafür, dass
die auf der Seite der Einfangzellen CLIN liegende
Oberfläche
SRFIN der zwischen den Einfangzellen CLIN und den Auslasszellen CLOUT ausgebildeten
Zelltrennwand W10 eine flache Gestalt hat.
Andererseits hat die andere, auf der Seite der Auslasszellen CLOUT liegende Oberfläche SRFOUT der
Zelltrennwand W10, die zu der Oberfläche SRFIN der Zelltrennwand W10 entgegengesetzt
ist, eine gekrümmte
Gestalt. Das Vorhandensein des dickeren Teils WTK in
der Zelltrennwand W10 in dem Wabenfilter 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann die Wärmekapazität der Zelltrennwand
W10 und weiter die isostatische Festigkeit des
gesamten Wabenfilters 1 erhöhen.
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Da
der zur Längsrichtung
der Einfangzelle CLIN vertikale Querschnitt
der Einfangzelle CLIN eine mehreckige Gestalt
hat, hat die Oberfläche
SRFIN der Zelltrennwand W10 auf
der Seite der Einfangzellen CLIN eine größere Fläche. Dieser
Aufbau der Oberfläche
SRFIN kann eine große Menge Partikel (PM) einfangen,
die in dem Abgas als dem Zielfluid enthalten sind. Da andererseits
der zur Längsrichtung
der Einfangzelle CLIN vertikale Querschnitt
der Auslasszelle CLOUT eine kreisförmige Gestalt
hat, kann dieser Aufbau der Oberfläche SRFOUT einen
Anstieg des Druckverlusts des gesamten Wabenfilters 1 unterdrücken.
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Des
Weiteren ist dafür
gesorgt, dass die Dicke der Zelltrennwand W11 zwischen
den benachbarten Einfangzellen CLIN der
zweifachen Minimaldicke ”t” entspricht
(siehe 1B). Dieser Aufbau der Zelltrennwand
W11 kann ihre Wärmekapazität erhöhen. Mit anderen Worten sorgt
dieser Aufbau für
eine große
Wärmekapazität des Wabenfilters 1 und
unterdrückt
dadurch ein Hitzeschaden des Wabenfilters 1, wenn die Partikel
(PM), die auf beiden Seiten der Zelltrennwand W11 eingefangen
und angesammelt werden, verbrannt werden.
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Außerdem erfüllt der
Wabenfilter 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
den Zusammenhang SIN < SOUT wobei
SIN eine Querschnittsfläche des Öffnungsteils der Einfangzellen
CLIN ist und SOUT eine Querschnittsfläche des Öffnungsteils
der Auslasszellen CLOUT ist. Darüber hinaus
erfüllt
der Wabenfilter 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
den Zusammenhang ΣSIN > ΣSOUT, wobei ΣSIN die
Gesamtsumme der Querschnittsfläche
SIN der Öffnungsteile
in sämtlichen
Einfangzellen CLIN in dem Wabenfilter 1 ist
und ΣSOUT die Gesamtsumme der Querschnittsfläche SOUT der Öffnungsteile
sämtlicher
Auslasszellen CLOUT ist.
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Der
Aufbau des die obigen Zusammenhänge aufweisenden
Wabenfilters 1 kann den Druckverlust der Auslasszellen
CLOUT gegenüber dem Druckverlust der Einfangzellen
CLIN verringern, weshalb es möglich ist,
eine Druckverlustdifferenz zwischen den Einfangzellen CLIN und den Auslasszellen CLOUT zu erhöhen.
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Dementsprechend
ist es dem Wabenfilter 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
möglich,
eine Durchgangsgeschwindigkeit (oder eine Eindringgeschwindigkeit)
des Abgases durch die zwischen den Einfangzellen CLIN und
den Auslasszellen CLOUT ausgebildeten Zelltrennwände W10 zu erhöhen,
den Druckverlust zu verringern, während der Wabenfilter 1 als
DPF verwendet wird, und dadurch den Einfluss auf den Verbrennungszustand
des Verbrennungsmotors wie dem Dieselmotor zu unterdrücken.
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Außerdem kann
der dickere Teil WTK der gekrümmten Fläche der
Zelltrennwand W10 auf der Seite der Auslasszellen
CLOUT den Fluidwiderstand des Abgases erhöhen, das
durch die Zelltrennwand W10 hindurch von
der Seite der Einfangzellen CLIN zur Seite
der Auslasszellen CLOUT geht und schließlich zur
Außenseite
des Wabenfilters 1 abgegeben wird. Dies kann die Ansammlungsmenge
an Partikeln (PM) unterdrücken,
die in den Zelltrennwänden
eingefangen werden. Daher kann dieser Aufbau der Zelltrennwände in dem
Wabenfilter 1 die Menge eingefangener Partikel pro Zelltrennwand
verringern, die während
der wiederherstellenden Verbrennung des DPF verbrannt werden sollen,
und er kann die Erzeugung des Hitzeschadens in dem Wabenfilter 1 unterdrücken.
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Bei
dem Aufbau des Wabenfilters 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Katalysatoren von den Einfangzellen CLIN und
den Auslasszellen CLOUT getragen werden,
ist die Wandfläche
SRFIN auf der Seite der Einfangzelle CLIN eine flache Ebene, während die Wandfläche SRFOUT auf der Seite der Auslasszelle CLOUT eine gekrümmte Oberfläche ist.
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Wenn
eine Minimalmenge an pro Einheitsoberfläche getragenen Katalysatoren
auf der Seite der obigen flachen Oberfläche SRFIN tC (mg/mm2) ist, eine
durchschnittliche Menge an pro Einheitsoberfläche getragenen Katalysatoren
auf der Seite der obigen gekrümmten
Oberfläche
SRFOUT tD (mg/mm2) ist und eine Maximalmenge an pro Einheitsoberfläche getragenen
Katalysatoren auf der Seite der obigen flachen Oberfläche SRFIN tE (mg/mm2) ist, erfüllt der Aufbau des Wabenfilters 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
den Zusammenhang tC ≤ tD ≤ tE.
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Wenn
dieser Zusammenhang tC ≤ tD ≤ tE in dem Wabenfilter 1 des Ausführungsbeispiels
erfüllt ist,
kann der Druckverlust weiter verringert werden, da von den Einfangzellen
CLIN und den Auslasszellen CLOUT eine
notwendige Katalysatormenge getragen werden kann, die die Partikelansammlung
unterdrückt,
ohne den hydraulischen Durchmesser Dh der Einfangzellen CLIN zu verringern.
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Unter
Bezugnahme auf 3A und 3B folgt
nun die Beschreibung einer Abwandlung des Wabenfilters 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3A ist
ein Schaubild, das als eine Abwandlung des in 2A und 2B gezeigten
Wabenfilters 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
einen Teil eines Querschnitts eines Wabenfilters 1a zeigt. Dieser
Querschnitt ist senkrecht zur Längsrichtung des
Wabenfilters 1a entlang der Zellen, durch die das Abgas
strömt. 3B ist
ein Schaubild, das in dem in 3A gezeigten
Wabenfilter 1a einen Teil einer Zellwand zeigt, die eine
Einfangzelle CLIN und eine Auslasszelle
CLOUT trennt, die nebeneinander liegen.
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Bei
der in 3A und 3B gezeigten
Abwandlung hat der Querschnitt jeder Einfangzelle CLIN eine
kreisförmige
Gestalt mit einem hydraulischen Ersatzdurchmesser ΦDh1, der gleich dem Wert Φ(Dh0 – 2t) ist.
Dieser Wert Φ(Dh0 – 2t)
wird durch Subtrahieren des zweifachen Minimaldickenwerts ”t” vom hydraulischen
Ersatzdurchmesser Dh0 des gedachten Einheitsgitters
LTCVR ermittelt, das eine sechseckige Gestalt
hat. Andererseits hat der Querschnitt jeder Auslasszelle CLOUT eine sechseckige Gestalt mit einem hydraulischen
Ersatzdurchmesser Dh2, der gleich dem hydraulischen
Ersatzdurchmesser Dh0 des gedachten Einheitsgitters
LTCVR ist.
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Wie
der Wabenfilter 1 des in 2A und 2B gezeigten
Ausführungsbeispiels
erfüllt
der Aufbau des in 3A und 3B gezeigten
Wabenfilters 1a als Abwandlung den Zusammenhang NA > NB, wobei NA die Anzahl
an Einfangzellen CLIN pro Einheitsquerschnittsfläche (Anzahl/Zoll2) ist, und NB die
Anzahl an Auslasszellen CLOUT pro Einheitsquerschnittsfläche (Anzahl/Zoll2) ist.
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Dieser
Aufbau des in 3A und 3B gezeigten
Wabenfilters 1a gemäß der Abwandlung des
Ausführungsbeispiels
ermöglicht
es dem Wabenfilter, eine zwischen der Einfangzelle CLIN und
der Auslasszelle CLOUT ausgebildete Zelltrennwand
W10 zu haben, bei der die Oberfläche SFRIN der Zelltrennwand W10 auf
der Seite der Einfangzelle CLIN eine konkave
Gestalt oder eine gekrümmte
Gestalt hat, während
die Oberfläche
SFROUT der Zelltrennwand W10 auf
der Seite der Auslasszelle CLOUT eine flache Gestalt
hat, so dass ein Teil der Zelltrennwand W10 auf
der Seite der Einfangzelle CLIN einen dickeren Teil
WTK aufweist (siehe 3B).
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Das
Vorhandensein des dickeren Teils WTK auf
der Seite der Einfangzelle CLIN ermöglicht es
dem Wabenfilter 1a, eine erhöhte und verbesserte isostatische
Festigkeit zu haben.
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Bei
dem Aufbau des in 2A und 2B gezeigten
Wabenfilters 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
hat der Querschnitt der Einfangzelle CLIN eine
sechseckige Gestalt, während
der Querschnitt der Auslasszelle CLOUT eine
kreisförmige
Gestalt hat. Der in 3A und 3B gezeigte
Wabenfilter 1a der Abwandlung hat dagegen einen anderen
Aufbau als der in 2A und 2B gezeigte
Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Bei dem Aufbau der Abwandlung hat der Querschnitt der Einfangzelle CLIN eine kreisförmige Gestalt, während der
Querschnitt der Auslasszelle CLOUT eine
sechseckige Gestalt hat.
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Da
beide jedoch den gleichen hydraulischen Ersatzdurchmesser haben,
gibt es zwischen dem in 2A und 2B gezeigten
Ausführungsbeispiel und
der in 3A und 3B gezeigten
Abwandlung keinen Unterschied beim Druckverlust. Dementsprechend
hat der in 3A und 3B gezeigte Wabenfilter 1a als
Abwandlung die gleichen Wirkungen wie der in 2A und 2B gezeigte
Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Insbesondere
sorgt der Aufbau der in 3A und 3B gezeigten
Abwandlung gegenüber
dem Aufbau des in 2A und 2B gezeigten
Ausführungsbeispiels
für eine
verhältnismäßig hohe
Wärmebeständigkeit,
da er dazu im Stande ist, die Wärmekapazität pro Einheit
angesammelter Partikel zu erhöhen,
während
ein Anstieg des Druckverlusts unterdrückt wird.
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Wenn
bei dem Aufbau der in 3A und 3B gezeigten
Abwandlung außerdem
von den Einfangzellen CLIN und den Auslasszellen
CLOUT Katalysatoren getragen werden, hat
die Oberfläche SFRIN der Einfangzelle CLIN in
der Zelltrennwand W10 eine kurvenförmige Gestalt,
während
die Oberfläche SFROUT der Auslasszelle SRFOUT in
der Zelltrennwand W10 eine flache Gestalt
hat.
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Der
in 3A und 3B gezeigte
Wabenfilter 1a gemäß der Abwandlung
erfüllt
den Zusammenhang tC ≤ tD ≤ tE, wobei tC eine
Minimalmenge (mg/mm2) an pro Einheitsoberfläche getragenen
Katalysatoren auf der Seite der obigen flachen Oberfläche SRFOUT ist, tD eine
durchschnittliche Menge (mg/mm2) an pro
Einheitsoberfläche
getragenen Katalysatoren auf der Seite der obigen gekrümmten Oberfläche SRFIN ist und tE eine
Maximalmenge tE (mg/mm2)
an pro Einheits oberfläche
getragenen Katalysatoren auf der Seite der obigen flachen Oberfläche SRFOUT ist.
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Da
die Gesamtmenge der von den Zellen getragenen Katalysatoren innerhalb
des den Zusammenhang tC ≤ tD ≤ tE erfüllenden
Bereichs eingestellt ist, ist es möglich, eine passende Katalysatormenge zu
erhalten, um die Ansammlung von Partikeln (PM) zu unterdrücken, und
den Druckverlust des Wabenfilters 1a gemäß der Abwandlung
zu verringern, ohne den hydraulischen Durchmesser der Auslasszellen CLOUT zu verringern.
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Unter
Bezugnahme auf 4A und 4B folgt
nun eine Beschreibung von Wabenfiltern 1b und 1c gemäß weiteren
Abwandlungen.
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4A ist
ein Schaubild, das einen Teil eines Querschnitts eines Wabenfilters 1b gemäß einer weiteren
Abwandlung des Ausführungsbeispiels zeigt,
wobei der Querschnitt der Zelle senkrecht zur Längsrichtung der Zellen in dem
Wabenfilter 1b ist, durch den das Abgas strömt. 4B ist
ein Schaubild, das einen Teil eines Querschnitts eines Wabenfilters 1c gemäß einer
weiteren Abwandlung des Ausführungsbeispiels
zeigt, wobei der Querschnitt der Zelle senkrecht zur Längsrichtung
der Zellen in dem Wabenfilter 1c ist, durch den das Abgas
strömt.
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Wie
in 4A gezeigt ist, hat der Wabenfilter 1b gemäß der weiteren
Abwandlung einen Aufbau, bei dem der Querschnitt der Einfangzelle
CLIN eine sechseckige Gestalt und einen
hydraulischen Ersatzdurchmesser ΦDh1 hat, der den Wert (Dh0 – t) erfüllt, während der
Querschnitt der Auslasszelle CLOUT eine kreisförmige Gestalt
hat und einen hydraulischen Ersatzdurchmesser ΦDh2 hat,
der den Wert (Dh0 – t) erfüllt, wobei Dh0 der
hydraulische Ersatzdurchmesser eines gedachten Einheitsgitters LTCVR sechseckiger Gestalt ist und ”t” ein Minimaldickenwert
der Zelltrennwand ist.
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Der
obige Aufbau des Wabenfilters 1b kann einen Anstieg seines
Druckverlusts unterdrücken und
wegen der Ausbildung des dickeren Teils WTK an einem
Teil der zwischen der Einfangzelle CLIN und der
Auslasszelle CLOUT ausgebildeten Zelltrennwand W10 sowohl die Wärmekapazität als auch die isostatische
Festigkeit erhöhen.
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Der
Aufbau des in 4A gezeigten Wabenfilters 1b gemäß der weiteren
Abwandlung kann die gleichen Wirkungen wie der in 2A und 2B gezeigte
Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
haben, wenn von den Zellwänden
in dem Wabenfilter 1b Katalysatoren getragen werden.
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Wie
in 4B gezeigt ist, hat der Wabenfilter 1c außerdem einen
Aufbau, bei dem der Querschnitt der Einfangzelle CLIN eine
kreisförmige
Gestalt und einen hydraulischen Ersatzdurchmesser ΦDh1 hat, der den Wert (Dh0 – t) erfüllt, während der
Querschnitt der Auslasszelle CLOUT eine
sechseckige Gestalt und einen hydraulischen Ersatzdurchmesser ΦDh2 hat, der den Wert (Dh0 – t) erfüllt, wobei
Dh0 der hydraulische Ersatzdurchmesser eines
gedachten Einheitsgitters LTCVR sechseckiger
Gestalt ist und ”t” ein Minimaldickenwert
der Zelltrennwand ist.
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Der
obige Aufbau des Wabenfilters 1c kann einen Anstieg seines
Druckverlusts unterdrücken und
wegen der Ausbildung des dickeren Teils WTK an einem
Teil der zwischen der Einfangzelle CLIN und der
Auslasszelle CLOUT ausgebildeten Zelltrennwand W10 sowohl die Wärmekapazität als auch die isostatische
Festigkeit erhöhen.
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Der
Aufbau der in 4A und 4B gezeigten
Wabenfilter 1b und 1c gemäß den Abwandlungen hat die
gleichen Wirkungen wie der in 2A und 2B gezeigte
Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel,
wenn von den Zellwänden
in dem Wabenfilter Katalysatoren getragen werden.
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Unter
Bezugnahme auf 5A und 5B folgt
nun eine Beschreibung des Verfahrens zum Herstellen der Wabenfilter 1, 1a, 1b und 1c gemäß dem Ausführungsbeispiel
und den Abwandlungen.
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5A ist
eine Draufsicht, die schematisch eine Extrusionsmetallform zeigt,
die in einem Schritt zum Extrudieren und Formen des Wabenfilters
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu verwenden ist. 5B ist
ein Schaubild, das einen Querschnitt der in 5A gezeigten
Extrusionsmetallform zeigt.
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Zunächst werden
in dem Verfahren Keramikausgangsmaterialien wie Talk (3MgO·4SiO2·H2O), Magnesiumoxid (MgO), Siliziumoxid (SiO2), Kaolin (Al2O3·2SiO2·2H2O), Aluminiumoxid (Al2O3), Böhmit (AlOOH),
Aluminiumhydroxid (Al(OH)3) angesetzt, und
es werden optional einige von ihnen gewählt, um nach ihrem Brennen
eine vorbestimmte Zusammensetzung (2MgO·3Al2O3·5SiO2) aus Cordierit zu erzielen.
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Dann
werden die gewählten
Keramikausgangsmaterialien zerkleinert, gemischt und zerkleinert.
In dem Verfahren wird das Ausgangsmaterialgemisch dann gemahlen,
um ein Ausgangsmaterialgemisch mit vorbestimmter Korngröße zu erzielen. Es
ist auch möglich,
das Ausgangsmaterialgemisch mit Katalysatoren, etwa Übergangsmetallen
wie Yttriumoxid (Y2O3),
Titanoxid (TiO2), Wolfram (W) und Platin
(Pt), zu mischen.
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Als
nächstes
werden in dem Verfahren verschiedene Arten an Hilfsmitteln wie ein
Haftvermittler, ein Weichmacher, ein Dispersionsmittel, ein Schmiermittel,
ein Bindemittel, ein Netzmittel und ein Porenbildungsmittel angesetzt,
die optional aus Methylcellulose (MC), Carboxymethylcellulose (CMC),
Polyvinylalkohol (PVA), Stärkedextrin,
Polyalkylderivaten, Glycerin, Gelatine, Wachsemulsion, Kohlenstoff
und Sägestaub
ausgewählt
werden. Diese ausgewählten Hilfsmittel
werden zu dem oben erzielten Ausgangsmaterialgemisch zugegeben,
um einen Keramikton herzustellen. In dem Verfahren werden der Wassergehalt
und die Viskosität
des Keramiktons eingestellt, um vorbestimmte Fluideigenschaften
zu erzielen. Zum Beispiel verwendet das Ausführungsbeispiel der Erfindung
Keramikton mit einer Zusammensetzung von 19 Gew.-% Siliziumoxid,
36 Gew.-% Talk und 45 Gew.-% Aluminiumoxid. Außerdem werden zu 100 Gew.-%
des Keramiktons 21,6 Gew.-% Porenbildungsmittel, 13,5 Gew.-% Bindemittel
und 34 Gew.-% Wasser zugegeben, um seinen Wassergehalt und seine
Viskosität
einzustellen.
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Der
Keramikton wird unter Verwendung einer ein Schlitznutgitter aufweisenden
Metallform extrudiert und geformt, die an einer Extrusions- und
Formvorrichtung der Kolben- oder Schraubenbauart montiert ist. Auf
der einlassseitigen Fläche
und der auslassseitigen Fläche
des Wabenstrukturkörpers
werden in einem vorbestimmten Muster Stopfenelemente ausgebildet,
um eine Vielzahl von Einfangzellen CLIN und
eine Vielzahl von Auslasszellen CLOUT auszubilden.
Jede Einfangzelle CLIN hat auf der Seite
ihrer Einlassfläche
einen Öffnungsteil
und auf der Seite ihrer Auslassfläche einen verstopften Teil.
Andererseits hat jede Auslasszelle CLOUT auf
der Seite ihrer Auslassfläche
einen verstopften Teil und auf der Seite ihrer Einlasszelle einen Öffnungsteil.
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Das
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet die in 5A und 5B gezeigte
Metallform 50, die sechseckig gestaltete Blöcke BRK1, kreisförmig
gestaltete Blöcke
BRK2 und Schlitznuten SL hat. Jeder sechseckig
gestaltete Block BRK1 hat sechs Seiten,
wobei jede der sechs Seiten eine geradlinige Gestalt hat. Jeder
kreisförmig
gestaltete Block BRK2 hat eine kreisförmige Gestalt.
Die Schlitznuten SL werden durch die sechseckig gestalteten Blöcke BRK1 und die kreisförmig gestalteten Blöcke BRK2 gebildet.
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In
der Metallform 50 ist auf der Bodenseite jeder Schlitznut
SL ein Bodenloch UH ausgebildet, durch das der Keramikton zugeführt wird.
Indem die Anzahl der Bodenlöcher
UH eingestellt wird oder indem der Innendurchmesser des Bodenlochs
UH erhöht
wird, ist es möglich,
eine gleichmäßige Extrusionsgeschwindigkeit
des Keramiktons aus der Metallform 50 zu erreichen.
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Um
den Öffnungsteil
jeder Zelle mit einem Stopfenelement zu verstopfen, steht das folgende bekannte
Verfahren zur Verfügung.
In dem Verfahren wird zunächst
eine Endfläche
des Wabenstrukturkörpers
mit einem Harzfilm bedeckt. Der Harzfilm, der den Stellen der Zellen
entspricht, in die ein Dichtungselement gestopft wird, wird durch
Erhitzen entfernt, um auf der Oberfläche eine Maske eines vorbestimmten
Stopfenbildungsmusters herzustellen. Eine solche Maske wird auch
an der anderen Endfläche des
Wabenstrukturkörpers
ausgebildet.
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Als
nächstes
wird eine Endfläche
des Wabenstrukturkörpers
mit der Maske in ein Füllmaterial getaucht,
so dass der Endteil jeder dem Maskenmuster entsprechenden Zelle
mit dem Füllstoff
gefüllt wird.
Der Wabenstrukturkörper
wird dann getrocknet. Es werden beide Endflächen des Wabenstrukturkörpers mit
dem Dichtungselement gefüllt,
um die Stopfenelemente STPIN und STPOUT in dem vorbestimmten Muster zu erzeugen.
Der Wabenstrukturkörper wird
dann getrocknet. In diesem Prozess werden beide Harzfilme und der
Wabenstrukturkörper
gebrannt.
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Um
eine Cordieritkeramik herzustellen, wird der Wabenstrukturkörper zum
Beispiel bei 1400°C gebrannt.
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Durch
die obigen Vorgänge
ergibt sich der Wabenfilter 1 mit den Einfangzellen CLIN und den Auslasszellen CLOUT,
bei dem der Querschnitt jeder Einfangzelle CLIN eine
mehreckige Gestalt, etwa eine sechseckige Gestalt, hat, während der
Querschnitt jeder Auslasszelle CLOUT eine
kreisförmige
Gestalt hat.
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Es
ist vorzuziehen, eine Füllstoffschlämme, die
sich aus dem gleichen Ausgangsmaterial wie der Wabenstrukturkörper zusammensetzt,
und ein Dispersionsmittel wie Wasser zu verwenden. Es ist vorzuziehen,
dass die Stopfenelemente STPIN und STPOUT verglichen mit den Zellwänden eine
dichte, feine Struktur haben. Es ist nicht notwendig, in das Dichtungselement
irgendein Porenbildungsmittel zu geben.
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Unter
Bezugnahme auf 6 folgt nun eine Beschreibung
eines Abgasreinigungssystems, das mit dem Wabenfilter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung als DPF ausgestattet ist.
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6 ist
ein Schaubild, das das mit dem erfindungsgemäßen Wabenfilter ausgestattete
Abgasreinigungssystem zeigt.
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Der
erfindungsgemäße Wabenfilter 1, 1a, 1b und 1c wird
als ein DPF verwendet, der in einem Verbrennungsabgaskanal platziert
ist, um Partikel (PM) einzufangen, die in einem Abgas enthalten
sind, das zum Beispiel von einem als Verbrennungsmotor 20 dienenden
Dieselmotor abgegeben wird.
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Der
Verbrennungsmotor 20 enthält einen Common-Rail R und
ein Vielzahl von Kraftstoffeinspritzventilen INJ. Der Common-Rail
R ist wie üblich mit
allen Zylindern 200 verbunden. Der Common-Rail R sammelt
Hochdruckkraftstoff, dessen Druck durch eine Hochdruckpumpe P hoch
getrieben wird. Jedes Kraftstoffeinspritzventil INJ ist mit dem
Common-Rail R verbunden und spritzt den Hochdruckkraftstoff in eine
Brennkammer des entsprechenden Zylinders 200 ein. Ein Ansaugkrümmer 210 des
Verbrennungsmotors 20 ist mit einem Ansaugrohr 218 verbunden. Die
Ansaugluftmenge wird von einer Ansaugdrossel 214 eingestellt,
die an einem Verbindungspunkt zwischen dem Ansaugkrümmer 210 und
dem Ansaugrohr 218 platziert ist.
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Der
Abgaskrümmer 220 steht
mit dem Abgasrohr 224 in Verbindung, und der erfindungsgemäße Wabenfilter 1 ist
in dem Kanal des Abgasrohrs 224 platziert.
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Das
Abgas wird von der Seite des Öffnungsteils
der Einfangzellen CLIN aus in das Innere
des als Dieselpartikelfilter 1 (DPF 1) dienenden
Wabenfilters eingeleitet. Die in dem Abgas enthaltenen Partikel (PM)
werden von den Zelltrennwänden
W10 porösen Aufbaus
eingefangen, wenn das Abgas durch die zwischen den Einfangzellen
CLIN und den Auslasszellen CLOUT ausgebildeten
Zelltrennwände
W10 geht.
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Um
die Oxidation der in dem Abgas enthaltenen Partikel zu fördern, ist
es möglich,
auf den Oberflächen
der Zelltrenn wände
W10 in dem DPF 1, die das Abgas
berühren,
Katalysatoren aufzubringen.
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Es
ist auch möglich,
auf der stromaufwärtigen
Seite des DPF 1 den Oxidationskatalysator 110 zu
platzieren. Des Weiteren ist es möglich, auf der stromabwärtigen Seite
des DPF 1 eine (nicht gezeigte) mit selektiver katalytischer
Redaktion (SCR) arbeitende Harnstoff-Vorrichtung zu platzieren,
um NOx zu beseitigen, das in dem Abgas enthalten ist, aus dem von
dem DPF 1 die Partikel entfernt worden sind.
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An
der stromaufwärtigen
Seite des DPF 1 ist in dem Abgasrohr 224 ein Zentrifugalauflader 221 mit einer
Turbine platziert und über
eine Turbinenwelle 222 mit einem in dem Ansaugrohr 218 platzierten Verdichter 216 verbunden.
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Bei
diesem Aufbau werden die Turbine 221 mit Hilfe von Wärmeenergie
des Abgases und der Verdichter 216 durch die Turbinenwelle 222 angetrieben,
um die Ansaugluft zu verdichten, die von dem Ansaugrohr 218 über einen
Ansaugfilter 217 eingeleitet wird.
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An
der stromaufwärtigen
Seite der Ansaugdrossel 214 ist ein Zwischenkühler 215 platziert, um
die in dem Verdichter 216 erhitzte Ansaugluft zu kühlen.
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Der
Abgaskrümmer 220 steht
mit dem Ansaugkrümmer 210 über einen
Abgasrückführungskanal
(AGR-Kanal) 212 in Verbindung. Ein Teil des Abgases wird über den
AGR-Kanal 212 zum Ansauggas zurückgeführt. Am Auslassteil des Ansaugkrümmers 210 ist
ein AGR-Ventil 211 platziert. Das Öffnungsverhältnis des AGR-Ventils 211 wird
eingestellt, um die in dem AGR-Kanal 212 als Ansauggas
zurückzuführende Abgasmenge
einzustellen. Auf dem Weg des AGR-Kanals 212 ist ein AGR- Kühler 213 platziert,
um das zurückzuführende AGR-Gas
zu kühlen.
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In
jedem der Abgaskanäle 223 und 224 ist ein
Druckdifferenzsensor 100 platziert, der eine Druckdifferenz
zwischen einem Punkt vor dem DPF 1 und einem Punkt nach
dem DPF 1 erfasst, um die Menge der von dem DPF 1 eingefangenen
Partikel zu ermitteln.
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Über ein
Druckeinleitungsrohr ist jeweils das eine Ende des Druckdifferenzsensors 100 mit
dem Abgasrohr 223 auf der stromaufwärtigen Seite des DPF 1 und
das andere Ende des Druckdifferenzsensors 100 mit dem Abgasrohr 224 auf
der stromabwärtigen
Seite des DPF 1 verbunden. Der Druckdifferenzsensor 100 gibt
ein Signal aus, das der Druckdifferenz zwischen der vorderen Seite
und der hinteren Seite des DPF 1 entspricht.
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An
der Auslassseite des DPF 1 sind ein Abgastemperatursensor
TSEN, der die Temperatur TEX des
DPF 1 erfassen kann, und ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
(A/F-Verhältnis-Sensor) λSEN platziert. Der
A/F-Verhältnis-Sensor λSEN arbeitet
als eine Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung zum Erfassen
einer Sauerstoffkonzentration λ auf
der stromabwärtigen
Seite des DPF 1. Eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 30 empfängt die
von diesen Sensoren übertragenen
Signale.
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Die
ECU 30 empfängt
außerdem
verschiedene Arten von Signalen, die einen Öffnungsgrad OPIN der
Ansaugdrossel 214, einen Öffnungsgrad OPEGR des
AGR-Ventils 211, die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors 20,
eine Fahrzeuggeschwindigkeit SP, einen Öffnungsgrad AC eines Beschleunigungselements,
eine Kühltemperatur
TW, eine Kurbelposition CA, einen Kraftstoffdruck PCYL und dergleichen
angeben, die von verschiedenen Arten von Sensoren übertragen
werden. Die ECU 30 erfasst beruhend auf den empfangenen
Signalen den Betriebszustand des Verbrennungsmotors 20.
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Die
ECU 30 berechnet entsprechend dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors 20 ein
optimales Kraftstoffeinspritzvolumen und einen optimalen AGR-Wert,
um eine Regelung der Kraftstoffeinspritzventile INJ und des AGR-Ventils 211 durchzuführen.
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Die
ECU 30 berechnet die Menge eingefangener Partikel beruhend
auf der Differenz eines Abgasströmungsvolumens
(Durchflussvolumens), das anhand der Erfassungsergebnisse eines
Ansaugluftvolumensensors ARSEN und des Abgastemperatursensors
TSEN berechnet wird. Der Ansaugluftvolumensensor
ARSEN erfasst das in das Ansaugrohr 218 eingeleitete
Ansaugluftvolumen.
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Die
ECU 30 berechnet die Menge eingefangener Partikel beruhend
auf dem Abgasströmungsvolumen
(Durchflussvolumen) und einer Druckdifferenz zwischen einer Position
vor dem DPF 1 und einer Position nach dem DPF 1,
die durch den Druckdifferenzsensor 100 erfasst wird, und
sie steuert beruhend auf dem obigen Berechnungsergebnis den Widerherstellungstakt
des DPF 1.
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Im
Allgemeinen besteht ein Zusammenhang zwischen der Druckdifferenz
zwischen der Position vor und nach dem DPF 1 und dem Volumen
eingefangener Partikel, wobei sich diese Druckdifferenz unter einem
gegebenen Abgasvolumen gemäß der Menge
eingefangener Partikel ändert.
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Für die ECU 30 ist
es möglich,
die Menge eingefangener Partikel beruhend auf dem obigen Zusammenhang
zu berechnen.
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Wenn
die Menge eingefangener Partikel einen vorbestimmten Wert überschreitet,
weist die ECU 30 den DPF 1 an, seine Temperatur
zu erhöhen, um
dem DPF 1 wiederherzustellen oder um mit anderen Worten
die angesammelten Partikel aus dem DPF 1 zu beseitigen.
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Konkret
gesagt gibt es als Mittel zur Wiederherstellung des DPF 1 einige
Vorgänge
wie eine Nacheinspritzung oder eine Verzögerung des Einspritzzeitpunkts
des Kraftstoffs, wenn die Kraftstoffeinspritzventile INJ den Kraftstoff
in die Brennkammer jedes Zylinders einspritzen.
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Als
Mittel zur Wiederherstellung des DPF 1 gibt es zum Beispiel
auch einen anderen Vorgang, bei dem die Temperatur des Abgases erhöht wird,
indem die Ansaugdrossel 214 verglichen mit dem üblichen
Betrieb leicht geschlossen wird. Zum Beispiel kann in den DPF 1 anstatt
von Abgas mit gewöhnlicher
Temperatur in einem Temperaturbereich von 150 bis 400°C ein Abgas
hoher Temperatur in einem Temperaturbereich von 300 von 700°C eingeleitet werden,
indem ein Teil der Wärmeenergie
der Verbrennung nicht in ein Abtriebsdrehmoment des Verbrennungsmotors
umgewandelt wird, sondern durch die Verzögerung des Zündzeitpunkts
bei der Nacheinspritzung und einem Verzögerungswinkelvorgang dem Abgas
zugeführt
wird. Durch Schließen
der Ansaugdrossel 214 kann der gleiche Effekt erzielt werden,
mit anderen Worten wird die Temperatur des Abgases durch Verringern
des Ansaugluftvolumens erhöht,
wobei auch die Wärmekapazität des in
die Brennkammern des Verbrennungsmotors 20 eingeleiteten
Gases abnimmt.
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Ein
solches Abgas hoher Temperatur brennt die in dem DPF 1 eingefangenen
und angesammelten Partikel, und die Verbrennung der angesammelten
Partikel stellt die Einfangfunktion des DPF 1 wieder her.
Es ist möglich,
gemäß dem Betriebszustand des
Verbrennungsmotors 20 ein oder mehrere der oben beschriebenen
Wiederherstellungsverfahren des DPF 1 auszuwählen. Es
ist außerdem
möglich, als
Wiederherstellungseinrichtung eine Heizvorrichtung wie einen Brenner
oder eine Heizung zu verwenden.
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Es
wurden zwar ausführlich
bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben, doch wird der Fachmann erkennen, dass
im Lichte der Gesamtlehre der Offenbarung verschiedene Abwandlungen
und Alternativen zu diesen Einzelheiten entwickelt werden könnten. Dementsprechend
sind die hier offenbarten besonderen Anordnungen nur rein darstellend
gemeint und sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken, der
durch die volle Breite der folgenden Ansprüche und ihrer Äquivalente
vorgegeben ist.