DE102009046371A1 - Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil - Google Patents
Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009046371A1 DE102009046371A1 DE200910046371 DE102009046371A DE102009046371A1 DE 102009046371 A1 DE102009046371 A1 DE 102009046371A1 DE 200910046371 DE200910046371 DE 200910046371 DE 102009046371 A DE102009046371 A DE 102009046371A DE 102009046371 A1 DE102009046371 A1 DE 102009046371A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- damping
- armature
- solenoid valve
- guide element
- magnet armature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M47/00—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
- F02M47/02—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
- F02M47/027—Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M63/00—Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
- F02M63/0012—Valves
- F02M63/0014—Valves characterised by the valve actuating means
- F02M63/0015—Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid
- F02M63/0017—Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid using electromagnetic operating means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M63/00—Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
- F02M63/0012—Valves
- F02M63/007—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of the groups F02M63/0014 - F02M63/0059
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2200/00—Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
- F02M2200/30—Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped
- F02M2200/304—Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped using hydraulic means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Magnetventil (100; 100a), mit einem von einer Magnetspule (42) betätigbaren Magnetanker (25; 25a), der mittel- oder unmittelbar mit einem Schließglied (23) zusammenwirkt oder als Schließglied wirkt, das einen Durchlass (16) für ein Fluid steuert, mit einem Führungselement (12) für den Magnetanker (25; 25a), das den Magnetanker (25; 25a) an zumindest einem im Durchmesser reduzierten Abschnitt (27, 28; 27a) umgibt, wobei das Schließglied (23) in unbestromtem Zustand der Magnetspule (42) mittels einer Druckfeder (45) gegen einen den Durchlass (16) begrenzenden Ventilsitz (22) gedrückt ist und diesen schließt und wobei eine Bewegung des Schließgliedes (23) zumindest in Richtung des Ventilsitzes (22) mittels einer Dämpfungseinrichtung verzögerbar ist. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Dämpfungseinrichtung einen insbesondere durch eine Ausnehmung (30) gebildeten Dämpfungsraum (36) aufweist, der zwischen dem Führungselement (12) und dem Magnetanker (25; 25a) ausgebildet ist, und dass der Dämpfungsraum (36) über wenigstens eine Verbindung mit einem Niederdruckbereich (8) verbunden ist.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft ein Magnetventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiges Magnetventil ist bereits durch die nachveröffentlichte
DE 10 2009 045 728 A1 bekannt und weist ein mit einem Magnetanker verbundenes, flexibles bzw. plattenförmiges oder alternativ hierzu axial verschiebbares Dämpfungselement auf, welches bei einer Schließbewegung des Magnetventils ein Dämpfungsvolumen aus Kraftstoff verdrängt und dabei ein Prellen des Magnetventils im Ventilsitz verhindert. Das bekannte Magnetventil ist durch das zusätzliche Dämpfungselement relativ aufwändig aufgebaut. Ferner ist die Temperaturempfindlichkeit noch nicht zufriedenstellend, d. h., dass sich die gewünschten Dämpfungseigenschaften nur über einen bestimmten Temperaturbereich optimal einstellen lassen. - Offenbarung der Erfindung
- Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Magnetventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass es mit relativ geringem Fertigungsaufwand herstellbar ist und dabei gute Dämpfungseigenschaften aufweist. Diese Aufgabe wird bei einem Magnetventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Erfindung liegt dabei die Idee zugrunde, insbesondere durch eine Ausnehmung zwischen dem Führungselement und dem Magnetanker einen Dämpfungsraum auszubilden, der über wenigstens eine Verbindung mit einem Niederdruckbereich des Magnetventils verbunden ist. Dadurch sind keine zusätzlich en, separaten Bauteile erforderlich, sodass sich der fertigungstechnische Aufwand in Grenzen hält. Von besonderem Vorteil ist hier zusätzlich, dass durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Dämpfungsraums sich nicht nur die Schließbewegungen des Schließgliedes dämpfen lassen, sondern auch die Öffnungsbewegungen. Dadurch ist der Verschleiß an dem erfindungsgemäßen Magnetventil besonders gering.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Magnetventils sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn die Verbindung als Durchgangsbohrung in einer Wand des Führungselements ausgebildet ist und die Durchgangsbohrung vorzugsweise als Drosselbohrung ausgebildet ist. Somit lässt sich über die Geometrie, insbesondere über den Durchmesser der Durchgangsbohrung, sowohl der Zufluss des Druckmittels aus dem Niederdruckbereich als auch der Abflussquerschnitt in einfacher Weise beeinflussen, um die Dämpfungseigenschaften in gewünschter Weise zu erzielen.
- Um den Dämpfungsraum dicht auszubilden, ist es in einer besonders bevorzugten konstruktiven Ausführung vorgesehen, dass der Magnetanker zwei Bereiche aufweist, die dichtend geführt sind.
- Hierbei ist es in einer konstruktiv vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass der Magnetanker in Richtung des Schließgliedes einen im Durchmesser reduzierten Abschnitt aufweist, wobei der Durchmesser des Abschnitts geringer ist als der Durchmesser eines der Magnetspule zugewandten ersten Abschnitts und, dass der im Durchmesser reduzierte Abschnitt in dem Führungselement dichtend geführt ist.
- Zusätzlich oder alternativ lassen sich die Dämpfungseigenschaften des Magnetankers auch dadurch beeinflussen, dass der Magnetanker im Bereich des Abschnitts einen Bund aufweist, der zusammen mit der Wand des Führungselements eine Ringspaltdrossel ausbildet.
- Hierbei ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Bund in Axialrichtung betrachtet eine Höhe aufweist, die vorzugsweise zwischen dem 2-Fachen und 10-Fachen der Weite entspricht, wobei unter der Weite der Spalt zwischen dem Bund am Magnetanker und der Wand an dem Führungselement verstanden wird. Durch diese spezielle geometrische Auslegung lässt sich eine geringe Empfindlichkeit auf Temperaturänderungen erreichen.
- Da im Niederdruckbereich eines Injektors typischerweise nur ein geringer Druck von kleiner 10 bar, bei Magnetinjektoren meist nur ca. 1,5 bar absolut, vorhanden ist, ist eine schnelle Befüllung des Dämpfungsraumes bei der Öffnungsbewegung des Schließgliedes nicht gegeben. Auch die Erzeugung von Kavitation im Dämpfungsraum durch Unterschreiten des Dampfdruckes ist kritisch aufgrund des niedrigen Druckniveaus im Niederdruckbereich. Dadurch wird die Dämpfungskraft verringert und es kann zu Schäden an den Bauteilen kommen. Um dies auszuschließen, wird in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung vorgeschlagen, dass der Dämpfungsraum eine Dämpfungsfläche aufweist, dass in dem Niederdruckbereich ein absoluter Flüssigkeitsdruck herrscht und dass sich die Dämpfungsfläche berechnet aus A > 50 mm2/√(p), wobei der typische Druckbereich üblicherweise zwischen 0 und 15 bar absolut beträgt.
- Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Dämpfungseinrichtung lässt sich insbesondere bei schnell schaltenden Ventilen einsetzen, da dort die Problematik des Prellens des Schließgliedes an seinem Ventilsitz besonders stark ausgebildet ist.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
- Diese zeigen in:
-
1 einen Kraftstoff-Injektor mit einer ersten erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung in einem vereinfachten Längsschnitt und -
2 einen zweiten Kraftstoff-Injektor mit einem gegenüber der1 abgewandelten Dämpfungsraum, ebenfalls im vereinfachten Längsschnitt. - In der
1 ist ein als Common-Rail-Injektor ausgebildeter Kraftstoff-Injektor1 vereinfacht dargestellt. Bei dem Kraftstoff-Injektor1 handelt es sich um einen sogenannten leckagefreien, d. h. keine dauerhafte Niederdruckstufe an der Düsennadel10 aufweisenden Injektor. Der Kraftstoff-Injektor1 , genauer ein Druckraum2 des Kraftstoff-Injektors1 , ist neben anderen, nicht gezeigten Kraftstoff-Injektoren über eine Versorgungsleitung3 mit einem Kraftstoffhochdruckspeicher4 (Rail) verbunden. In diesem ist Kraftstoff, insbesondere Diesel oder Benzin, unter hohem Druck, von in diesem Beispiel mehr als 2000 bar (bei Dieselbrennkraftmaschinen) gespeichert. Eine als Radialkolbenpumpe ausgebildete Hochdruckpumpe5 fördert Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter6 in diesen Kraftstoffhochdruckspeicher4 . Mittels einer Rücklaufleitung7 ist ein Niederdruckbereich8 des Kraftstoff-Injektors1 an den Vorratsbehälter6 angeschlossen. Über die Rücklaufleitung7 kann eine Steuermenge an Kraftstoff sowie Leckagemengen von dem Kraftstoff-Injektor1 zu dem Vorratsbehälter6 abfließen. - Innerhalb eines Injektorkörpers
9 ist die ein- oder mehrteilige Düsennadel10 axial verstellbar angeordnet. Die Düsennadel10 ist mit ihrem in der Zeichnungsebene oberen Ende in einem hülsenförmigen Abschnitt eines im Injektorkörper9 aufgenommenen Ventilkörpers12 geführt. Die Düsennadel10 wirkt mit ihrer Spitze mit einem an einem Düsenkörper ausgebildeten Düsennadelsitz zusammen. Wenn die Düsennadel10 an ihrem Düsennadelsitz anliegt, d. h. sich in der Schließstellung befindet, ist der Kraftstoffaustritt aus einer Düsenlochanordnung gesperrt. Ist die Düsennadel10 dagegen von ihrem Düsennadelsitz abgehoben, kann Kraftstoff aus dem Druckraum2 durch die Düsenlochanordnung, im Wesentlichen unter Hochdruck (Raildruck) stehend, in den Brennraum gespritzt werden. - Von einer oberen Stirnseite
13 der Düsennadel10 und dem in der Zeichnungsebene unteren, hülsenförmigen Abschnitt11 des Ventilkörpers12 wird eine Steuerkammer14 begrenzt. Die Steuerkammer14 ist über eine radial in dem hülsenförmigen Abschnitt11 verlaufende Zulaufdrossel15 mit unter Hochdruck stehendem Kraftstoff aus dem Druckraum2 versorgt. Die Steuerkammer14 ist über einen im Ventilkörper12 angeordneten Ablaufkanal16 mit Ablaufdrossel17 mit einer Ventilkammer18 verbunden. Die Ventilkammer18 wird von einer Ausnehmung19 des Ventilkörpers12 gebildet. In einer Wand in der Ausnehmung19 ist ein Abströmkanal21 ausgebildet, der die Ventilkammer18 mit dem Niederdruckbereich8 verbindet. An dem der Steuerkammer14 gegenüberliegenden Ende des Ablaufkanals16 ist in dem Ventilkörper12 ein Sitz22 ausgebildet. Der Sitz22 wirkt im Ausführungsbeispiel mit einem kugelförmigen Schließelement23 zusammen, welches in Wirkverbindung mit einem mehrfach gestuften Anker25 angeordnet ist. - Der Anker
25 weist insgesamt drei Abschnitte26 bis28 mit jeweils unterschiedlichem Durchmesser auf. Der erste Abschnitt26 , der auf der der Steuerkammer14 abgewandten Seite angeordnet ist, weist hierbei den größten Durchmesser auf. Hieran schließt sich ein mittlerer Abschnitt27 an, welcher in einer durch eine. Wand29 im Ventilkörper12 dichtend geführt ist. Die Wand29 ist hierbei durch eine Ausnehmung30 im Ventilkörper12 ausgebildet. Am Grund31 der Ausnehmung30 ist eine Durchgangsbohrung32 ausgebildet, die die Ausnehmung30 mit der Ventilkammer18 verbindet. In der Durchgangsbohrung32 ist der dritte Abschnitt28 des Ankers25 ebenfalls dichtend geführt. Wesentlich ist außerdem, dass in der Wand29 der Ausnehmung30 noch eine Durchgangsbohrung34 ausgebildet ist, die als Drosselbohrung wirkt. Von der Ausnehmung30 und der der unteren Stirnseite35 des mittleren Abschnitts27 des Ankers25 wird ein Dämpfungsraum36 ausgebildet, der über die Durchgangsbohrung34 mit dem Niederdruckbereich8 verbunden ist. - Über die Dimensionierung, d. h. das Längen/Breitenverhältnis der Durchgangsbohrung
34 lässt sich die Dämpfung des als Steuerventil (Servoventil) ausgebildeten Magnetventils100 einstellen. - Von der unteren Stirnseite
35 des Abschnitts27 wird eine ringförmige Dämpfungsfläche37 ausgebildet. Wenn in dem Niederdruckbereich8 ein absoluter Flüssigkeitsdruck p herrscht, so beträgt die Fläche der Dämpfungsfläche37 bevorzugt mehr als 50 mm2/√(p), wobei der Druck p in bar gemessen ist (1 bar = 0,1 MPa). - Der Anker
25 wirkt mit einem Magneten40 zusammen. Der Magnet40 weist einen Magnetkern41 mit darin eingebetteter Spule42 auf. Der Magnet40 ist mittels einer Spannschraube43 gegen eine Stufe44 im Injektorkörper9 axial verspannt. - Über die Bewegung des Ankers
25 lässt sich die Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Schließelements23 steuern. Im unbestromten Zustand des Magneten40 wird der Anker25 mittels einer in einer Durchgangsbohrung des Magnetkerns41 angeordneten Druckfeder45 mit seinem dritten Abschnitt28 gegen das Schließelement23 gedrückt, welches wiederum auf dem Sitz22 anliegt und somit den Ablaufkanal16 verschließt. Wird nun der Magnet40 bestromt, so wird der Anker25 in Richtung des Magnetkerns41 gezogen. Daraus resultiert eine Öffnungsbewegung des Schließelements23 . Die Bewegungscharakteristik des Ankers25 wird hierbei durch das in dem Dämpfungsraum36 unter niedrigem Druck stehende Dämpfungsmittel (Kraftstoff) sowie durch die Dimensionierung der Durchgangsbohrung34 bestimmt. Insbesondere tritt dabei eine Dämpfung der Geschwindigkeit bzw. der Bewegung des Ankers25 auf. Beim Schließen des Schließelements23 verhält es sich genau umgekehrt. Das zwischenzeitlich in dem Dämpfungsraum36 über die Durchgangsbohrung34 eingeströmte Kraftstoffvolumen muss nunmehr über die Durchgangsbohrung34 aus dem Dämpfungsraum36 verdrängt werden. Hierdurch wird die Schließbewegung des Ankers25 und somit auch des Schließelements23 gedämpft. - In der
2 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Magnetventils100a dargestellt. Hierbei weist der zweite Abschnitt27a des Ankers25a einen radial umlaufenden Bund48 auf. Der Bund48 wirkt als Ringspaltdrossel, über die sich die Bewegung des Ankers25a beeinflussen lässt. Hierbei ist zwischen dem Bund48 und der Wand29a ein Spalt49 mit einer Weite W ausgebildet. Weiterhin weist der Bund48 in Axialrichtung des Magnetventils100a betrachtet eine Höhe H auf. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Höhe H zwischen dem 2-Fachen und dem 10-Fachen der Weite W entspricht. - Die soweit dargestellten und beschriebenen Kraftstoff-Injektoren
1 bzw. Magnetventile100 ,100a lassen sich in vielfältiger Art und Weise modifizieren bzw. abwandeln, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Dieser besteht in einer Ausbildung eines Dämpfungsraums zwischen einem als Führungselement wirkenden Ventilkörper und einem mit dem Ventilkörper zusammenwirkenden Anker. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009045728 A1 [0002]
Claims (9)
- Magnetventil (
100 ;100a ), mit einem von einer Magnetspule (42 ) betätigbaren Magnetanker (25 ;25a ), der mittel- oder unmittelbar mit einem Schließglied (23 ) zusammenwirkt oder als Schließglied wirkt, das einen Durchlass (16 ) für ein Fluid steuert, mit einem Führungselement (12 ) für den Magnetanker (25 ;25a ), das den Magnetanker (25 ;25a ) an zumindest einem im Durchmesser reduzierten Abschnitt (27 ,28 ;27a ) umgibt, wobei das Schließglied (23 ) in unbestromtem Zustand der Magnetspule (42 ) mittels einer Druckfeder (45 ) gegen einen den Durchlass (16 ) begrenzenden Ventilsitz (22 ) gedrückt ist und diesen schließt und wobei eine Bewegung des Schließgliedes (23 ) zumindest in Richtung des Ventilsitzes (22 ) mittels einer Dämpfungseinrichtung verzögerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung einen insbesondere durch eine Ausnehmung (30 ) gebildeten Dämpfungsraum (36 ) aufweist, der zwischen dem Führungselement (12 ) und dem Magnetanker (25 ;25a ) ausgebildet ist, und dass der Dämpfungsraum (36 ) über wenigstens eine Verbindung (34 ;49 ) mit einem Niederdruckbereich (8 ) verbunden ist. - Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung als Durchgangsbohrung (
34 ) in einer Wand (29 ) des Führungselements (12 ) ausgebildet ist und dass die Durchgangsbohrung (34 ) vorzugsweise als Drosselbohrung ausgebildet ist. - Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (
25 ;25a ) zwei Bereiche aufweist, die dichtend geführt sind und den Dämpfungsraum (36 ) abdichten. - Magnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (
25 ;25a ) in Richtung des Schließgliedes (23 ) einen im Durchmesser reduzierten Abschnitt (27 ;27a ) aufweist, wobei der Durchmesser des Abschnitts (27 ;27a ) geringer ist als der Durchmesser eines der Magnetspule (42 ) zugewandten ersten Abschnitts (26 ), und dass der im Durchmesser reduzierte Abschnitt (27 ;27a ) dichtend geführt ist. - Magnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der im Durchmesser reduzierte Abschnitt (
27 ;27a ) in dem Führungselement (12 ) dichtend geführt ist. - Magnetventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (
25a ) einen Bund (48 ) aufweist, der zusammen mit der Wand (29a ) des Führungselements (12 ) eine Ringspaltdrossel ausbildet. - Magnetventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (
49 ) zwischen dem Bund (48 ) am Magnetanker (25a ) und der Wand (29a ) an dem Führungselement (12 ) eine Weite (W) aufweist, dass der Bund (48 ) in Axialrichtung betrachtet eine Höhe (H) aufweist und, dass die Höhe (H) vorzugsweise zwischen dem 2-Fachen und dem 10-Fachen der Weite (W) entspricht. - Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsraum (
36 ) eine Dämpfungsfläche (35 ) aufweist, dass in dem Niederdruckbereich (8 ) ein absoluter Flüssigkeitsdruck (P) herrscht und, dass sich die Dämpfungsfläche (35 ) berechnet aus Dämpfungsfläche (35 ) > 50 mm2/√(p), wobei der Druck (p) in bar gemessen ist. - Kraftstoff-Injektor (
1 ), insbesondere Common-Rail-Injektor, zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine mit einem Magnetventil (100 ;100a ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910046371 DE102009046371A1 (de) | 2009-11-04 | 2009-11-04 | Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910046371 DE102009046371A1 (de) | 2009-11-04 | 2009-11-04 | Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009046371A1 true DE102009046371A1 (de) | 2011-05-05 |
Family
ID=43828593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200910046371 Withdrawn DE102009046371A1 (de) | 2009-11-04 | 2009-11-04 | Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009046371A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010040620A1 (de) | 2010-09-13 | 2012-03-15 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil, insbesondere für einen Kraftstoffinjektor |
DE102011089198A1 (de) | 2011-12-20 | 2013-06-20 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil, insbesondere für einen Kraftstoffinjektor |
DE102014215879A1 (de) * | 2014-08-11 | 2016-02-11 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Elektromagnetisches Ventil |
CN106894926A (zh) * | 2017-01-25 | 2017-06-27 | 中国第汽车股份有限公司 | 电控燃料喷射阀的控制阀 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009045728A1 (de) | 2009-10-15 | 2011-04-21 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil |
-
2009
- 2009-11-04 DE DE200910046371 patent/DE102009046371A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009045728A1 (de) | 2009-10-15 | 2011-04-21 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010040620A1 (de) | 2010-09-13 | 2012-03-15 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil, insbesondere für einen Kraftstoffinjektor |
DE102011089198A1 (de) | 2011-12-20 | 2013-06-20 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil, insbesondere für einen Kraftstoffinjektor |
DE102014215879A1 (de) * | 2014-08-11 | 2016-02-11 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Elektromagnetisches Ventil |
CN106894926A (zh) * | 2017-01-25 | 2017-06-27 | 中国第汽车股份有限公司 | 电控燃料喷射阀的控制阀 |
CN106894926B (zh) * | 2017-01-25 | 2018-12-18 | 中国第一汽车股份有限公司 | 电控燃料喷射阀的控制阀 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2499350A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines kraftstoffeinspritzventils und kraftstoffeinspritzventil | |
EP1387937B1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen mit einem druckschwingungen reduzierenden dämpfungsraum | |
EP1944500A2 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE102010043097A1 (de) | Druckregelventil | |
DE19844891A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
DE102009046371A1 (de) | Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil | |
EP2294309A1 (de) | Kraftstoff-injektor | |
WO2010009932A1 (de) | Kraftstoff-injektor | |
EP1574701A1 (de) | Common-Rail Injektor | |
DE102009045728A1 (de) | Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil | |
DE19949527A1 (de) | Injektor für ein Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen mit in den Ventilsteuerraum ragender Düsennadel | |
DE102012220027A1 (de) | Schaltventil für einen Kraftstoffinjektor | |
EP1939441A2 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE102009046373A1 (de) | Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil | |
DE102007005382A1 (de) | Leckagefreier Injektor | |
DE102010039191A1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE10101358A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
WO2003004861A1 (de) | Kraftstoffinjektor mit kraftausgeglichenem steuerventil | |
DE102009029009A1 (de) | Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff | |
DE10307002A1 (de) | Kraftstoffeinspritzdüse und Pumpe-Düse-Einheit | |
DE102006047935A1 (de) | Kraftstoffinjektor für eine Brennkraftmaschine | |
DE102010040323A1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE10059399B4 (de) | Vorrichtung zur Verbesserung der Einspritzabfolge bei Kraftstoffeinspritzsystemen | |
EP2126333A1 (de) | Kraftstoffinjektor mit koppler | |
DE102007011788A1 (de) | Kraftstoffinjektor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |