DE102009046184A1 - Industrielle Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine industrielle Vorrichtung, die in der Lage ist, einen räumlichen Fehler in geeigneter Weise zu korrigieren, ohne die Eigenschaft der Nachführung einer Steuereinrichtung zu beeinträchtigen, ist hierin offenbart. Die industrielle Vorrichtung umfasst: einen Messkopf, der ausgebildet ist, sich entlang einer vorbestimmten axialen Richtung in Bezug auf ein Objekt zu bewegen; eine Aufnahme, die zur Aufnahme des Objekts ausgebildet ist und dieses entlang einer biaxialen Richtung senkrecht zur vorbestimmten Achse bewegen kann; und eine Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung umfasst: einen Positionsdetektor, der ausgebildet ist, die Lage des Messkopfes und der Aufnahme zu erkennen, eine Korrektureinrichtung für einen räumlichen Fehler, die ausgebildet ist, die von dem Positionsdetektor erfasste Position zu korrigieren, eine Positionssteuerung, die ausgebildet ist, die Positionen des Messkopfes und der Aufnahme auf der Grundlage einer Abweichung der von der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler korrigierten erfassten Position von dem Positionssollwert zu steuern, und eine Messkopffehlerkorrektureinrichtung, die ausgebildet ist, einen Fehler in der Lage des Messkopfes in der biaxialen Richtung senkrecht zur vorbestimmten Achse auf Grundlage der Position des Messkopfes in der vorbestimmten Achsenrichtung zu berechnen und den Fehler durch Bewegen der Aufnahme zu korrigieren.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine industrielle Vorrichtung und betrifft insbesondere eine Industrievorrichtung, die einen beweglichen Teil, der ausgebildet ist, sich entlang einer vorbestimmten axialen Richtung in Bezug auf ein Objekt zu bewegen, und eine Aufnahme aufweist, die ausgebildet ist, das Objekt entlang einer biaxialen Richtung senkrecht zur vorbestimmten Achse zu bewegen.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Im Stand der Technik kennt man Industrievorrichtungen oder Anlagen, etwa eine Messanlage, die ausgebildet ist, ein Objekt der Messung zu unterwerfen, indem ein beweglicher Teil mit einem Messkopf zum Messen des Objekts relativ in Bezug auf das Objekt bewegt wird, oder es ist eine Prozessanlage bekannt, die ausgebildet ist, das Objekt zu bearbeiten, indem ein beweglicher Teil mit einem Werkzeug zum Bearbeiten des Objekts relativ zu dem Objekt bewegt wird (beispielsweise gemäß der japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Nr. 5-248852 ).
  • Eine dreidimensionale Koordinatenmessanlage (Industrievorrichtung bzw. Anlage), die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung mit der Nr. 5-248852 offenbart ist, enthält eine spezielle Fehlerkorrektureinrichtung, um eine Tastsonde (beweglicher Teil) mit einem Messkopf zu einem zu messenden Objekt entsprechend einem Positionsbefehlswert bzw. Positionssollwert zu positionieren, und das Objekt wird gemessen, indem die Tastsonde relativ in Bezug auf das Objekt bewegt wird.
  • 6 ist eine Blockansicht, in der ein schematischer Aufbau einer Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 10 gezeigt ist.
  • Die Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 10 besitzt einen ähnlichen aber vereinfachten Aufbau im Vergleich zur Korrektureinrichtung für räumliche Fehler in der dreidimensionalen Koordinatenmessanlage, die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung 5-248852 offenbart ist, und, wie in 6 gezeigt ist, umfasst diese einen Lagedetektor 12, der ausgebildet ist, die Position einer Tastsonde 11 zu erkennen, und enthält eine Korrektureinheit für räumliche Fehler 13, die ausgebildet ist, die von dem Lagedetektor 12 erkannte Position zu korrigieren, und enthält ferner eine Positionssteuerung 14, die ausgebildet ist, die Position der Tastsonde 11 auf der Grundlage einer Abweichung der erkannten Position von einem Positionssollwert zu steuern, wobei die Abweichung durch die Korrektureinheit für räumliche Fehler 13 korrigiert ist, und ferner wird die Lage der Tastsonde 11 mittels Rückkopplung gesteuert. Die Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 10 korrigiert einen räumlichen Fehler bzw. Lagefehler in geeigneter Weise, indem die Korrektureinheit für räumliche Fehler 13 als Element einer Rückkopplungsschleife vorgesehen ist. Ein räumlicher Fehler bedeutet einen Fehler zwischen einem Befehlskoordinatensystem und einem Bewegungskoordinatensystem (siehe die ungeprüfte japanische Patentanmeldung 5-248852 ).
  • Wenn beispielsweise eine Sollposition Pt der Tastsonde 11 als der Positionssollwert festgelegt wird, ist die Position, an der die Tastsonde 11 tatsächlich angeordnet ist, Pm (= Pt – Δm). In dieser Phase erfasst der Positionsdetektor 12 die Position der Tastsonde 11 einschließlich eines räumlichen Fehlers Δm, Pm (= Pt – Δm). Daraufhin wird dieser Wert zurückgespeist, nachdem dieser in einen Wert (Pt) umgewandelt wurde, von dem der räumliche Fehler Δm mittels der Korrektureinheit für räumliche Fehler 13 eliminiert wurde. Da die räumliche Abweichung 0 beträgt, ist somit die Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 10 in der Lage, die Tastsonde 11 an der Sollposition Pt in dem Befehlskoordinatensystem anzuordnen und gleichzeitig wird eine Substanz an der Position angeordnet, zu der die Differenz zwischen dem Befehlskoordinatensystem und dem Bewegungskoordinatensystem hinzuaddiert ist.
  • Die Korrektur des räumlichen Fehlers bzw. Lagefehlers wird vorzugsweise unter Anwendung eines Korrekturbetrags ausgeführt, der auf der Grundlage eines kinematischen Modells der Industrieanlage berechnet wird (siehe beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentanmeldung 8-247756 (siehe 3)).
  • Des weiteren ist im Stand der Technik eine Industrievorrichtung bekannt, etwa eine Messvorrichtung mit einem beweglichen Teil, der ausgebildet ist, sich entlang einer definierten Achsenrichtung im Hinblick auf ein Objekt zu bewegen, mit einer Aufnahme, die ausgebildet ist, das Objekt biaxial entlang einer Richtung senkrecht zur vorbestimmten Achse zu bewegen und mit einer Steuereinrichtung, die ausgebildet ist, die Position des beweglichen Teiles und der Aufnahme entsprechend einem Positionssollwert einzustellen und um das Objekt zu vermessen, indem der bewegliche Teil relativ zu dem Objekt bewegt wird (siehe beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentanmeldung 2008-216122 ).
  • Eine Oberflächenaspektmessvorrichtung (industrielle Anlage), die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung 2008-216122 offenbart ist, umfasst eine nachbildende Sonde (beweglicher Teil), die ausgebildet ist, sich entlang der Richtung einer vertikalen Achse in Bezug auf ein Objekt zu bewegen (im Weiteren als Z-Achse bezeichnet), eine XY-Aufnahme, die ausgebildet ist, das Objekt entlang einer biaxialen Richtung (im Weiteren als X-Achse und Y-Achse bezeichnet), die senkrecht zur Z-Achse verläuft, und eine Steuereinrichtung, wobei das Objekt vermessen wird, indem die nachbildende Sonde relativ in Bezug auf das Objekt bewegt wird.
  • 7 ist eine schematische Darstellung, in der ein Bewegungsbereich des Messkopfes 20A in Bezug zu einer nachbildenden Sonde 20 gezeigt ist.
  • Die nachbildende Sonde besitzt einen ähnlichen jedoch vereinfachten Aufbau im Vergleich zu der nachbildenden Sonde in der Oberflächenaspektmessvorrichtung, die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung 2008-216122 offenbart ist, und umfasst den Messkopf 20A, der ausgebildet ist, das Objekt zu messen, wie dies in 7 gezeigt ist. Ferner ist die nachbildende Sonde 20 an einem Z-Achsen-Gleitelement fixiert (nicht gezeigt), das ausgebildet ist, sich entlang der Z-Achsenrichtung zu bewegen, und der gesamte Bereich wird entsprechend der Bewegung des Z-Achsengleitelements in Bewegung versetzt. Ferner ist der Messkopf 20A so ausgebildet, dass er entlang der Z-Achsenrichtung in Bezug auf die nachbildende Sonde 20 bewegbar ist.
  • 8 ist eine Darstellung eines Zustands, in welchem das Oberflächenaspektverhältnis eines Objekts W gemessen wird. 9 ist eine Darstellung, in der Fehler in den X-, Y-Achsenrichtungen entsprechend der Bewegung des Messkopfes 20A gezeigt sind.
  • Wenn das Oberflächenaspektverhältnis des Objekts W gemessen wird, wie in 8 gezeigt ist, wird der Messkopf 20A mit dem Objekt W in Kontakt gebracht, indem die Positionen der XY-Aufnahme und des Z-Achsengleitelements gesteuert werden. Danach wird die Messung fortgesetzt, während der Prüfkopf 20A in der Z-Achsenrichtung in Bezug auf die nachbildende Sonde 20 so bewegt wird, dass eine auf dem Messkopf 20A ausgeübte Kraft konstant bleibt.
  • Wenn der Messkopf 20A in Bezug auf die nachbildende Sonde 20 bewegt wird, können Fehler in der Position des Messkopfes 20A in den X- und Y-Achsenrichtungen gemäß der Bewegung des Messkopfes 20A auftreten, wie dies in 9 gezeigt ist (dicke Linie in 9).
  • 10 ist eine Darstellung, in der ein Ergebnis der Messung des Oberflächenaspektverhältnisses des Objekts W gezeigt ist. 10(A) ist eine Ansicht, die einen Vergleich zwischen einem Ergebnis der Messung G1 und einem tatsächlichen Wert G2 zeigt, wobei die vertikale Achse den gemessenen Wert in der Z-Achsenrichtung bezeichnet, und wobei die laterale Achse die gemessene Position in der X-Achsenrichtung bezeichnet.
  • Ferner ist 10(B) eine Darstellung, in der eine Abweichung G3 zwischen dem Ergebnis der Messung G1 und dem tatsächlichen Wert G2 gezeigt ist, wobei die vertikale Achse die Formabweichung in der Z-Achsenrichtung und die laterale Achse die gemessene Position in der X-Achsenrichtung bezeichnet.
  • Um den räumlichen Fehler zu korrigieren, wird dabei vorzugsweise so vorgegangen, dass das kinematische Modell der Industrieanlage, wie sie zuvor beschrieben ist, auf ein kinematisches Modell der Industrieanlage erweitert wird, das die Fehler in der Y-Achsenrichtung gemäß der Bewegung des Messkopfes beinhaltet. Da jedoch das kinematische Modell dann sehr kompliziert wird, verlängert sich die Berechnungszeit, die zum Berechnen des Korrekturbetrages erforderlich ist, und somit wird die Eigenschaft für die Steuerungsnachführung der Steuereinrichtung nachteilig beeinträchtigt.
  • Im Gegensatz dazu umfasst die Oberflächenaspektmessvorrichtung, die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung 2008-216122 offenbart ist, eine Korrekturdatentabelle, die die Lage des Messkopfes und die Fehler in der X-Y-Achsenrichtung entsprechend der Bewegung des Messkopfes in zueinander korrigierter Weise enthält, und die Fehler in den X-Y-Achsenrichtungen werden entsprechend der Bewegung des Messkopfes korrigiert, indem der Korrekturbetrag, der auf der Grundlage der Position des Messkopfes z. Z. der Messung und auf Grundlage der Korrekturdatentabelle berechnet wird, zu der Position der nachbildenden Sonde und der XY-Aufnahme hinzuaddiert wird, wobei diese Positionen durch eine Verschiebedetektiereinrichtung ermittelt werden.
  • Jedoch gibt es bei der Korrektur mittels der Oberflächenaspektmessvorrichtung, wie sie in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung 2008-216122 offenbart ist, ein Problem der gegenseitigen Störung im Hinblick auf die Korrektur des räumlichen Fehlers bei Anwendung des kinematischen Modells der zuvor beschriebenen industriellen Anlage, da der Korrekturbetrag den erfassten Positionen der nachbildenden Sonde und der XY-Aufnahme hinzugefügt wird, so dass die Anwendung der Steuerung mit einer Korrekturfunktion für die räumliche Genauigkeit schwierig ist. Um ein derartiges Problem zu vermeiden, wird ein Messverfahren betrachtet, das die Korrektur nicht während der Messung, sondern nach dem Ende der Messung ausführt und in welchem ausschließlich der gemessene Wert verarbeitet wird. Jedoch entsteht in diesem Messverfahren das Problem, dass dies zu einem nicht vorteilhaften Messverfahren führt, selbst wenn die Korrekturwirkung hoch ist, da der Messkopf Positionen abtastet, die sich von einer idealen Abtastbahn unterscheiden, wobei dieser Unterschied dem Bewegungsfehler der Sonde in der tatsächlichen Messung entspricht.
  • Überblick über die Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Industrievorrichtung bzw. Anlage bereitzustellen, die einen räumlichen Fehler in geeigneter Weise korrigieren kann, ohne die Nachführeigenschaft einer Steuereinrichtung zu beeinträchtigen.
  • Eine industrielle Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Industrievorrichtung mit: einem beweglichen Teil, der ausgebildet ist, sich entlang der vorbestimmten Achsenrichtung in Bezug auf ein Objekt zu bewegen; einer Aufnahme bzw. beweglichen Halterung, die ausgebildet ist, das Objekt biaxial einer Richtung zu bewegen, die senkrecht zu der vorbestimmten Achse ist; und einer Steuervorrichtung, die ausgebildet ist, das Nachführen der Positionen des beweglichen Teils und der Aufnahme so einzurichten, dass einem Positionssollwert gefolgt wird, wobei die Steuereinrichtung ferner ausgerichtet ist, das Objekt zum Bewegen des beweglichen Teils relativ zu dem Objekt zu messen oder zu bearbeiten, wobei die Steuereinrichtung umfasst: einen Positionsdetektor bzw. Lagedetektor, der aus gebildet ist, die Position des beweglichen Teils und der Aufnahme zu erfassen, eine Positionssteuerung, die ausgebildet ist, die Position des beweglichen Teils und der Aufnahme auf der Grundlage einer Abweichung der von dem Lagedetektor erfassten Position von dem Positionssollwert zu steuern, und eine Korrektureinrichtung für den Lagefehler des beweglichen Teils, die ausgebildet ist, einen Fehler der Lage des beweglichen Teils in Bezug auf die biaxiale Richtung zu berechnen und den Fehler durch Verfahren der Aufnahme auf der Grundlage der Position des beweglichen Teils in der vorbestimmten axialen Richtung zu korrigieren.
  • In dieser Konfiguration enthält die industrielle Anlage die Korrektureinrichtung für Lagefehler des beweglichen Teils, die ausgebildet ist, den Fehler der Position des beweglichen Teils in der biaxialen Richtung (beispielsweise in den X-Y-Achsenrichtungen) auf der Grundlage der Position des beweglichen Teils in der vorbestimmten axialen Richtung (beispielsweise der Z-Achsenrichtung) zu berechnen und den Fehler zu korrigieren, indem die Aufnahme verfahren wird, und die Korrektur mittels der Korrektureinrichtung für Lagefehler des beweglichen Teils ist unabhängig von der Korrektur des räumlichen Fehlers unter Anwendung des kinematischen Modells der zuvor beschriebenen industriellen Anlage. Anders ausgedrückt, da der Fehler in den X-Y-Achsenrichtungen gemäß der Bewegung des beweglichen Teils in Bezug auf die Rückkopplungssteuerschleife korrigiert wird, können die Fehler in den X-Y-Achsenrichtungen entsprechend der Bewegung des beweglichen Teils korrigiert werden, ohne dass das kinematische Modell kompliziert wird.
  • Da die Korrektur die Korrektureinrichtung für Lagefehler des beweglichen Teils unabhängig von der Korrektur des räumlichen Fehlers unter Anwendung des kinematischen Modells ist, kann die Korrektureinrichtung für Lagefehler des beweglichen Teils so gestaltet werden, dass der Verlauf der Korrektur mittels der Korrektureinrichtung für Lagefehler des beweglichen Teils länger ist als der Verlauf der Korrektur des räumlichen Fehlers unter Anwendung des kinematischen Modells.
  • Daher ist die industrielle Anlage in der Lage, die räumliche Fehlerrechnung in adäquater Weise ohne Beeinträchtigung des Steuerungsablaufs der Steuereinrichtung auszuführen.
  • In der vorliegenden Erfindung ist die industrielle Anlage vorzugsweise eine Messanlage, die ausgebildet ist, das Objekt zu vermessen, indem der bewegliche Teil mit einem Messkopf zum Messen des Objekts relativ zu dem Objekt in Bewegung versetzt wird.
  • In dieser Konfiguration werden die gleichen Wirkungen und Vorteile erreicht, wie sie für die zuvor beschriebene industrielle Anlage gezeigt sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Vorderansicht, in der eine Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist;
  • 2 ist eine Seitenansicht, die die Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung der Ausführungsform darstellt;
  • 3 ist eine Blockansicht, in der ein detaillierter Aufbau einer Steuervorrichtung der Ausführungsform dargestellt ist;
  • 4 ist eine Prinzipansicht, in der ein Zustand gezeigt ist, in welchem ein Messkopffehler mittels einer Korrektureinrichtung für Messkopffehler in der Ausführungsform korrigiert wird;
  • 5 ist eine Blockansicht, die den detaillierten Aufbau der Steuervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 6 ist eine Blockansicht, in der ein schematischer Aufbau einer Korrektureinrichtung für räumliche Fehler dargestellt ist;
  • 7 ist eine schematische Ansicht, in der ein Bewegungsbereich eines Messkopfes in Bezug auf eine nachbildende Sonde dargestellt ist;
  • 8 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem ein Oberflächenaspektverhältnis eines Objektes gemessen wird;
  • 9 ist eine Diagrammansicht, in der Fehler in X-Y-Achsenrichtungen entsprechend der Bewegung des Messkopfes gezeigt sind;
  • 10 ist eine Ansicht, die ein Messergebnis des Oberflächenaspektverhältnisses des Objekts zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • (Erste Ausführungsform)
  • Mit Bezug zu den Zeichnungen wird nunmehr eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • (schematischer Aufbau einer Oberflächenaspektmessvorrichtung)
  • 1 ist eine Vorderansicht, in der eine Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. 2 ist eine Seitenansicht der Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung 1. In 1 und 2 erfolgt die Beschreibung unter der Annahme, dass die Richtung der Zeichenebene die +Z-Achse ist und dass die beiden Achsen senkrecht zur Z-Achse einer X-Achse bzw. einer Y-Achse darstellen.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist die Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung 1 als eine industrielle Anlage eine Messvorrichtung mit: einer Sonde 2 die ausgebildet ist, sich entlang einer Z-Achsenrichtung in Bezug auf ein Objekt W zu bewegen; einem Verfahr- bzw. Bewegungsmechanismus 3, der ausgebildet ist, die Sonde 2 in Bewegung zu versetzen; einer Aufnahme bzw. beweglichen Halterung 4, die ausgebildet ist, darauf das Objekt W anzuordnen und dieses entlang der X-Y-Achsenrichtung zu bewegen; und einer Steuervorrichtung 5 (siehe 3), die ausgebildet ist, um zu veranlassen, dass die Positionen der Sonde 2 und der Aufnahme 4 einem Positionssollwert folgen, und die ferner ausgebildet ist, das Objekt W durch Bewegen der Sonde 2 relativ in Bezug auf das Objekt zu vermessen. Die Steuereinrichtung 5 wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
  • Die Sonde 2 als beweglicher Teil wird entlang der Z-Achsenrichtung in Bezug auf das Objekt bewegt bzw. verfahren und umfasst einen Messkopf 2A, der ausgebildet ist, das Objekt W an einem entfernten Ende bzw. distalen Ende auf der Seite der –Z-Achserichtung zu vermessen. Anders ausgedrückt, in der Ausführungsform entspricht die vorbestimmte Richtung der Z-Achsenrichtung.
  • Der Bewegungsmechanismus 3 umfasst ein Gestell 31, einen Eingangsrahmen 32, der über einer oberen Fläche des Gestells 31 vorgesehen ist, ein Gleitelement 33, das an einer Querschiene 32A des Eingangsrahmens 32 angebracht ist, und einen Z-Achsenantriebsmechanismus 34 zum Bewegen des Gleitelements 33 entlang der Z-Achsenrichtung. Ferner umfasst das Gleitelement 33 die Sonde 2, die an der abgewandten Endposition auf der Seite der –Z-Achsenrichtung montiert ist. Die Sonde 2 besitzt den gleichen Aufbau wie die nachbildende Sonde 20, wie sie zuvor beschrieben ist, und folgt vollständig der Bewegung des Gleitelements 33. Des weiteren ist der Messkopf 2A so ausgebildet, dass dieser entlang der Z-Achsenrichtung in Bezug auf die Sonde 2 bewegbar ist.
  • Die Aufnahme 4 umfasst eine flache Aufnahmeoberfläche 41A, um darauf das Objekt W anzuordnen, und enthält einen Sitz 41, der so vorgesehen ist, dass dieser in der X-Y-Achsenrichtung bewegbar ist, wobei ferner ein X-Achsenantriebsmechanismus 42, der zum Bewegen des Sitzes 41 entlang der XY-Achsenrichtungen ausgebildet ist, und ein X-Achsenantriebsmechanismus 42 vorgesehen sind.
  • (schematischer Aufbau der Steuereinrichtung)
  • 3 ist eine Blockansicht, in der ein detaillierter Aufbau der Steuereinrichtung 5 gezeigt ist.
  • Die Steuereinrichtung 5 ist ausgebildet, das Nachführen der Positionen des Messkopfes 2A und der Aufnahme 4 gemäß einem Positionssollwert zu veranlassen und, wie in 3 gezeigt ist, umfasst einen Positionsdetektor bzw. Lagedetektor 51, der ausgebildet ist, die Positionen des Messkopfes 2A und der Aufnahme 4 zu erfassen, eine Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52, die ausgebildet ist, die von dem Positionsdetektor 51 erfasste Position zu korrigieren, und eine Positionssteuerung 53, die ausgebildet ist, die Positionen des Messkopfes 2A und der Aufnahme 4 zu steuern, indem ein Geschwindigkeitssollwert an die jeweiligen Antriebsmechanismen 34, 42, 43 auf der Grundlage der Abweichung der erfassten Position, die von der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52 korrigiert ist, in Bezug auf den Positionssollwert ausgegeben wird, wobei die Positionssteuerung eine Rückkopplungssteuerung der Position des Messkopfes 2A und der Aufnahme 4 ausführt. Der räumliche Fehler bedeutet einen Fehler zwischen einem Befehlskoordinatensystem und einem Bewegungskoordinatensystem. Die Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52 berechnet den Betrag der Korrektur auf der Grundlage eines kinematischen Modells der Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung 1.
  • Die Steuereinrichtung 5 umfasst eine Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 als eine Korrektureinrichtung für Fehler des beweglichen Teils mit einer Fehlerberechnungseinheit 541, die ausgebildet ist, einen Lagefehler des Messkopfes 2A in der X-Y-Achsenrichtung (im Weiteren als Messkopffehler bezeichnet) auf der Grundlage der Position des Messkopfes 2A in der Z-Achsenrichtung zu berechnen, wobei die Steuereinrichtung ferner ausgebildet ist, den von der Fehlerberechnungseinheit 541 berechneten Fehler durch Bewegen der Aufnahme 4 zu korrigieren. Die Fehlerberechnungseinheit 541 ist in der Lage, den Messkopffehler unter Anwendung von beispielsweise einer Korrekturdatentabelle zu berechnen, die die Positionen des Messkopfes und die zugehörigen Messkopffehler enthält.
  • 4 ist eine Prinzipdarstellung, in der ein Zustand gezeigt ist, in welchem der Messkopffehler mittels der Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 korrigiert wird.
  • Wenn beispielsweise der Messkopf 2A mit einer Oberseite des Objekts W in der +Z-Achsenrichtung in Kontakt gebracht wird, wie in 4 gezeigt ist, positioniert die Steuereinrichtung 5 den Messkopf 2A über dem Objekt W, indem die Positionen des Gleitelements 33 und der Aufnahme 4 gesteuert werden. Danach bewegt die Steuereinrichtung 5 den Messkopf 2A entlang der Z-Achsenrichtung in Bezug auf die Sonde 2 (Pfeil A in 4).
  • Wenn der Messkopf 2A in Bezug auf die Sonde 2 bewegt wird, kann der Messkopfpositionsfehler des Messkopfes 2A entsprechend der Bewegung des Messkopfes 2A auftreten (Pfeil B in 4).
  • Daher korrigiert die Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 den Messkopffehler entsprechend der Bewegung des Messkopfes 2A, indem das Objekt durch Bewegen der Aufnahme 4 verfahren wird (Pfeil C in 4).
  • Der Vorgang des Korrigierens des von der Fehlerberechnungseinheit 541 berechneten Messkopffehlers durch Bewegen der Aufnahme 4 entspricht dem Prozess, den von der Fehlerberechnungseinheit 541 berechneten Messkopffehler mit der Position zu kombinieren, die von dem Positionsdetektor 51 umfasst wurde, wobei dies der Blockansicht der Steuereinrichtung 5 entspricht (siehe 3).
  • Wenn beispielsweise eine Sollposition Pt des Messkopfes 2A und der Aufnahme 4 als der Positionssollwert bzw. Positionsbefehlwert definiert ist, ist die Position, an der der Messkopf 2A und die Aufnahme 4 tatsächlich angeordnet sind, Pm + ΔL (= Pt – Δm + ΔL). Zu dieser Zeit erkennt der Positionsdetektor 51 die Positionen des Messkopfes 2A und der Aufnahme 4 einschließlich einem räumlichen Fehler Δm und einem Messkopffehler ΔL; Pm + ΔL (= Pt – Δm + ΔL). Nach dem Eliminieren des Messkopffehlers ΔL mittels der Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 und nach der Umwandlung in einen Wert (Pt), aus welchem mittels der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 13 der räumliche Fehler Δm eliminiert ist, wird dieser korrigierte Wert zurückgespeist. Da die Positionsabweichung 0 ist, ist somit die Steuereinrichtung 5 in der Lage, den Messkopf 2A und die Aufnahme 4 an der Sollposition Pt im Befehlskoordinatensystem anzuordnen und gleichzeitig wird eine Substanz an der Position angeordnet, der der Unterschied zwischen dem Befehlskoordinatensystem und dem Bewegungskoordinatensystem hinzuaddiert ist.
  • Gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform werden die folgenden Wirkungen erreicht.
    • (1) Die Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung 1 umfasst die Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 und die Korrektur durch diese Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 ist unabhängig von der Korrektur des räumlichen Fehlers mittels der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52, so dass die Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 auch ausgebildet ist, die Fehler in der X-Y-Achsenrichtung entsprechend der Bewegung des Messkopfes 2A zu korrigieren, ohne dass das kinematische Modell kompliziert wird, wobei auch die Ablaufdauer für die Korrektur durch die Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 länger ist als die Ablaufdauer der Korrektur des räumlichen Fehlers durch die Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52. Daher ist die Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung 1 in der Lage, die Rechnung des räumlichen Fehlers in adäquater Weise ohne Beeinträchtigung des Steuerungsablaufs der Steuereinrichtung 5 auszuführen.
  • (zweite Ausführungsform)
  • Mit Bezug zu den Zeichnungen wird nunmehr eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • 5 ist eine Blockansicht, in der ein detaillierter Aufbau einer Steuereinrichtung 5a gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
  • In der folgenden Beschreibung werden die bereits beschriebenen Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen belegt und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • Die Steuereinrichtung 5a umfasst eine Positionsvorwärtskopplungssteuerung 55 und eine Korrekturbetragsvorwärtskopplungssteuerung 56.
  • Die Positionsvorwärtskopplungssteuerung 55 ist ausgebildet, eine vorwärts gekoppelte Steuerung für die jeweiligen Antriebsmechanismen 34, 42, 43 auf der Grundlage des Positionssollwertes auszuführen, und es wird eine Positions-FF-(Vorwärtskopplung)Kompensatoreinrichtung 551 in einer Schleife der Positionsvorwärtskopplungssteuerung 55 vorgesehen. Die Positions-FF-Kompensatoreinrichtung 551 gibt den Geschwindigkeitssollwert auf der Grundlage des Positionssollwertes an die jeweiligen Antriebsmechanismen 34, 42, 43 aus.
  • Anschließend wird der Geschwindigkeitssollwert, der von der Positions-FF-Kompensatoreinrichtung 151 ausgegeben wird, dem Geschwindigkeitssollwert, der von der Positionssteuerung 53 ausgegeben wird, hinzugefügt und an die jeweiligen Antriebsmechanismen 34, 42, 43 ausgegeben. Die Korrekturbetragvorwärtskopplungssteuerung 56 ist ausgebildet, die vorwärts gekoppelte Steuerung für die jeweiligen Antriebsmechanismen 34, 42, 43 auf der Grundlage der Korrekturbeträge der erfassten Position mittels der Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 und der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52 auszuführen, und umfasst ferner eine Korrekturbetrags-FF-(Vorwärtskopplungs-)Kompensationseinrichtung 561 in einer Schleife der Korrekturbetragvorwärtskopplungssteuerung 56. Die Korrekturbetrags-FF-Kompensationseinrichtung 561 gibt den Geschwindigkeitssollwert auf der Grundlage der Korrekturbeträge aus den Positionen der Messkopffehlerkorrektur einrichtung 54 und der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52 an die jeweiligen Antriebsmechanismus 34, 42, 43 aus.
  • Dabei ist die Eingabe an die Korrekturbetrag-FF-Kompensationseinrichtung 561 ein Wert, der aus der Differenz zwischen der Position vor und nach der Korrektur, die von der Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 und der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52 ausgeführt wird, berechnet ist, d. h. es sind alle Korrekturbeträge des gesamten Systems enthalten.
  • Daraufhin wird der Geschwindigkeitssollwert, der von der Korrekturbetrag-FF-Kompensationseinheit 561 ausgegeben wird, von dem Sollgeschwindigkeitswert substrahiert, der von der Positionssteuerung 53 ausgegeben wird, und dieser Wert wird an die jeweiligen Antriebsmechanismen 34, 42, 43, ausgegeben.
  • Auch in der zuvor beschriebenen Ausführungsform werden die gleichen Auswirkungen und Vorteile wie in der ersten Ausführungsform erreicht, und die folgenden Auswirkungen und Vorteile, wie sie nachfolgend beschrieben sind, werden ebenfalls erreicht.
    • (2) In der Steuereinrichtung 5 gemäß der ersten Ausführungsform kann, wenn die Änderungsgeschwindigkeit der Sollposition Pt, die Positionen des Messkopfes 2 und der Aufnahme 4 möglicherweise nicht dem Positionssollwert folgen, und somit kann ein Nachführfehler auftreten. Da die Steuereinrichtung 5A die Positionsvorwärtskopplungssteuerung 55 enthält, kann somit der durch die Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes hervorgerufene Nachführfehler vermieden werden.
    • (3) In der Steuereinrichtung 5A empfängt die Positions-FF-Kompensationseinheit 551 als Eingangswert den Positionssollwert, der nicht den Korrekturbetrag enthält, der zum Zeitpunkt der Rückkopplung ausgeführt werden, und somit kann der Vorwärtskopplungseffekt für die Korrekturbeträge, die von der Messkopffehlerkorrektureinrichtung 54 und der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52 hinzuaddiert werden, nicht erreicht werden, so dass ein von dem Korrekturbetrag abhängiger Nachführfehler auftritt. Im Gegensatz dazu enthält die Steuereinrichtung 5A die Korrekturbetragsvorwärtskopplungssteuerung 56, so dass der Nachführfehler, der von dem zum Zeitpunkt der Rückkopplung angewendete Korrekturbetrag abhängig ist, vermieden wird.
  • (Modifizierung von Ausführungsformen)
  • Die Erfindung ist nicht auf die jeweiligen Ausführungsformen beschränkt und es können Modifizierungen oder Verbesserungen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
  • Obwohl die vorbestimmte Richtung als die Z-Achsenrichtung (vertikale Richtung) in den jeweiligen Ausführungsformen festgelegt ist, kann diese die horizontale Richtung oder eine andere Richtung sein. Wichtig ist, dass die Erfindung auf die industrielle Vorrichtung mit dem beweglichen Teil angewendet wird, der ausgebildet ist, sich entlang der vorbestimmten axialen Richtung im Hinblick auf das Objekt zu bewegen.
  • Obwohl die Oberflächenaspektverhältnismessvorrichtung 1 als die industrielle Vorrichtung in den jeweiligen Ausführungsformen beispielhaft aufgeführt ist, können auch beispielsweise andere industrielle Vorrichtungen, etwa andere Messeinrichtungen oder maschinelle Einrichtungen verwendet werden. Wichtig ist, dass die Erfindung auf die industrielle Anlage mit dem beweglichen Teil anwendbar ist, der ausgebildet ist, sich entlang der vorbestimmten axialen Richtung in Bezug auf das Objekt zu bewegen, und wobei die Aufnahme ausgebildet ist, das Objekt entlang der biaxialen Achse senkrecht zur vorbestimmten Richtung zu bewegen.
  • In der zweiten Ausführungsform führt die Korrekturbetragsvorwärtskopplungssteuerung 56 die vorwärts gekoppelte Steuerung für die jeweiligen Antriebsmechanismen 34, 42, 43 auf der Grundlage des Korrekturbetrags aus, der aus der Differenz zwischen dem Eingangswert und dem Ausgangswert der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52 berechnet ist. Wenn im Gegensatz dazu der Korrekturbetrag der Korrektureinrichtung für räumliche Fehler 52 bereits bekannt ist, kann die Korrekturbetragsvorwärtskopplungssteuerung 56 die vorwärts gekoppelte Steuerung für die jeweiligen Antriebsmechanismen 34, 42, 43 auch auf der Grundlage des bekannten Korrekturwerts ausführen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - JP 8-247756 [0007]
    • - JP 2008-216122 [0008, 0009, 0011, 0018, 0019]

Claims (2)

  1. Industrielle Vorrichtung mit: einem beweglichen Teil, der ausgebildet ist, sich entlang einer vorbestimmten Achsenrichtung in Bezug auf ein Objekt zu bewegen; einer Aufnahme, die ausgebildet ist, das Objekt biaxial entlang einer Richtung senkrecht zur vorbestimmten Achse zu bewegen; und einer Steuereinrichtung, die ausgebildet ist zu bewirken, die Position des beweglichen Teils und die Aufnahme einem Positionssollwert nachzuführen, wobei die industrielle Vorrichtung ausgebildet ist, das Objekt zu messen oder zu bearbeiten, indem der bewegliche Teil relativ zu dem Objekt bewegt wird, wobei die Steuereinrichtung enthält: einen Positionsdetektor, der ausgebildet ist, die Positionen des beweglichen Teils und der Aufnahme zu erfassen, eine Positionssteuerung, die ausgebildet ist, die Positionen des beweglichen Teils und der Aufnahme auf der Grundlage einer von dem Positionsdetektor erfassten Position in Bezug auf den Positionssollwert zu steuern, und eine Korrektureinrichtung für den Lagefehler des beweglichen Teils, die ausgebildet ist, den Fehler in der Position des beweglichen Teils in Bezug auf die biaxiale Richtung zu berechnen und den Fehler durch Bewegen der Aufnahme auf der Grundlage der Position des beweglichen Teils in der vorbestimmten axialen Richtung zu korrigieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die industrielle Vorrichtung eine Messeinrichtung ist, die ausgebildet ist, das Objekt zu messen, indem der bewegliche Teil mit einem Messkopf zum Messen des Objekts relativ zu dem Objekt bewegt wird.
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