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Die Erfindung betrifft eine Leitungsabhängeeinrichtung zum Abhängen einer Leitung von einem Bauteil, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
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Derartige Leitungsabhängeeinrichtungen werden auf dem Gebiet der Installationstechnik, z. B. für Heizung-, Lüftung-, Warmwasser-, Frischwasser- oder Abwasser-Installationen, insbesondere in den USA für Leitungen, wie z. B. Rohre oder Kanäle, vorgesehen, welche beispielsweise an einem stangenförmigen Abhängeelement, das an dem Bauteil, wie z. B. an einer Decke, festgelegt ist, angeordnet werden. Diese Leitungsabhängeeinrichtungen sind dem Fachmann auch unter dem Begriff „Clevis Hanger” bekannt.
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Aus der
US 2006/0180713 A1 ist eine Leitungsabhängeeinrichtung mit einem ersten U-förmigen Bügelelement und einem zweiten U-förmigen Bügelelement bekannt, deren Endbereiche der Schenkel jeweils mit einer Durchführöffnung versehen sind, wobei zwei jeweils an den Endbereichen vorgesehene Durchführöffnungen zur Durchführung eines die beiden Bügelelemente verbindenden Verbindungselementes miteinander in Überlappung bringbar sind. Das erste Bügelelement weist in einem die Schenkel verbindenden Anschlussabschnitt eine weitere Durchführöffnung auf, durch welche das Abhängeelement hindurchführbar und mittels zwei Muttern in der gewünschten Höhe an diesem fixierbar ist. Das zweite Bügelelement wird über die abzuhängende Leitung geschoben und mittels des Verbindungselements an dem zuvor an dem Abhängeelement fixierten ersten Bügelelement festgelegt.
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Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass die Leitungsabhängeeinrichtung mehrere separate Teile aufweist und die Montage der abzuhängenden Leitung aufwändig ist.
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Die Firma Tolco bietet unter dem Namen „Ultra Clevis Hanger” eine Leitungsabhängeeinrichtung zum Abhängen einer Leitung von einem Bauteil an, die ein erstes Bügelelement und ein mit diesem verbindbares zweites Bügelelement aufweist. Das erste Bügelelement weist zwei zueinander beabstandete Schenkel auf, deren sich überlappende Endabschnitte einen Anschlussabschnitt ausbilden, in denen jeweils eine Bohrung als Anschlussmittel für das Abhängeeelement vorgesehen sind, wobei die Bohrungen miteinander in Überlappung bringbar sind. Das zweite Bügelelement weist einen Aufnahmeabschnitt für die Leitung sowie zwei zueinander beabstandete Schenkel auf, wobei an jedem freien Ende eines Schenkels des zweiten Bügelelementes ein, gegenüber dem entsprechenden Schenkel abgewinkelter Einhängeabschnitt vorgesehen ist. An jedem Schenkel des ersten Bügelelementes sind eine Aufnahmeöffnung sowie ein daran anschliessender Einhängeschlitz für den entsprechenden Einhängeabschnitt des zweiten Bügelelementes vorgesehen. Der eine Einhängeabschnitt schliesst mit dem entsprechenden Schenkel einen Winkel von etwa 135° ein, so dass dieser im zusammengeführten Zustand der Bügelelemente ein Gelenk ausbildet, um welches das zweite Bügelelement verschwenkbar am ersten Bügelelement gelagert ist. Der andere Einhängeabschnitt schliesst mit dem entsprechenden Schenkel einen Winkel von etwa 90° ein, so dass dieser im zusammengeführten Zustand der Bügelelemente einen Verschluss der Leitungsabhängeeinrichtung ausbildet.
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Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass unter Last die Verbindungen zwischen dem ersten und dem zweiten Bügelelement stark auf Biegung belastet werden, was eine geringe Steifigkeit der Leitungsabhängeeinrichtung zur Folge hat.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leitungsabhängeeinrichtung zum Abhängen einer Leitung von einem Bauteil zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere im Hinblick auf den Kraftfluss beziehungsweise der Lastaufnahme ein besseres Verhalten aufweist.
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Die Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Gemäss der Erfindung erstreckt sich jeder Einhängeabschnitt in einer von dem entsprechenden Schenkel des zweiten Bügelelementes aufgespannten Ebene.
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Der Einhängeabschnitt verläuft somit im Wesentlichen gerade in der Ebene des entsprechenden Schenkels des zweiten Bügelelementes, womit dieser einfacher und daher wirtschaftlicher herstellbar ist. Des Weiteren erfolgt die Belastung der Verbindung in Hauptlastrichtung nur axial in Richtung des Schenkels, d. h. in Richtung der Materialdicke des Schenkels. Die Bügelelemente sind vorteilhaft aus einem Blech z. B. in einem Stanz-/Biegeverfahren gefertigt. Die Einhängeabschnitte werden nur minimal auf Biegung belastet, womit die Materialdicke insbesondere des zweiten Bügelelementes im Vergleich zu einem bekannten zweiten Bügelelement einer gattungsgemässen Leitungsabhängeeinrichtung reduziert werden kann. Dies ermöglicht zusätzlich, die Steifigkeit der erfindungsgemässen Leitungsabhängeeinrichtung sowie deren Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Insbesondere bei einem Massenprodukt, wie es eine derartige Leitungsabhängeeinrichtung darstellt, ist eine kostengünstige Fertigung ein wesentlicher Vorteil. Ein Einhängeabschnitt oder beide Einhängeabschnitte, die mit der von dem entsprechenden Schenkel aufgespannten Ebene einen Winkel z. B. im Bereich von +5° bis –5° einschliessen, werden immer noch als in der Ebene des Schenkels erstreckend beziehungsweise in dieser liegend angesehen.
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Vorteilhaft liegen im zusammengeführten Zustand der Bügelelemente und zumindest unter Last die Einhängeabschnitte an der entsprechenden Innenwandung des entsprechenden Schenkels des ersten Bügelelementes an, so dass eine vorteilhafte Kraftübertragung zwischen den Bügelelementen sichergestellt ist.
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Vorzugsweise ist benachbart zu zumindest einer der Aufnahmeöffnungen eine Verriegelungseinrichtung am ersten Bügelelement vorgesehen, welche ein unbeabsichtigtes Lösen der entsprechenden Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bügelelement beispielsweise bei einer Verschiebung des zweiten Bügelelementes in Richtung des ersten Bügelelementes verhindert. Vorteilhaft ist an beiden Aufnahmeöffnungen jeweils eine Verriegelungseinrichtung am ersten Bügelelement vorgesehen, welche vorteilhaft einander zugewandt sind und somit die Aussenkontur der Leitungsabhängeeinrichtung nicht überragen. Die Verriegelungseinrichtung umfasst vorteilhaft Vorsprünge, welche weiter vorteilhaft an dem entsprechenden Schenkel des ersten Bügelelementes ausgebildet sind und besonders vorteilhaft in Richtung des zweiten Bügelelementes abragen.
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Bevorzugt weist jeder Schenkel des ersten Bügelelementes einen ersten Schenkelabschnitt und einen daran anschliessenden, in einem Winkel zum ersten Schenkelabschnitt verlaufenden sowie dem anderen Schenkel des ersten Bügelelementes zugewandten zweiten Schenkelabschnitt auf, wobei die Aufnahmeöffnung für den Einhängeabschnitt des zweiten Bügelelementes zumindest bei einem der Schenkel im zweiten Schenkelabschnitt des entsprechenden Schenkels des ersten Bügelelementes vorgesehen ist und der sich daran anschliessende Einhängeschlitz sich entlang des ersten Schenkelabschnitts des entsprechenden Schenkels des ersten Bügelelementes erstreckt. Vorteilhaft verlaufen die ersten Schenkelabschnitte der zueinander beabstandeten Schenkel des ersten Bügelelementes parallel zueinander. Damit wird eine sichere Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Bügelelement im zusammengeführten Zustand derselben sichergestellt, da zumindest ein Einhängeabschnitt bei einer Verschiebung des zweiten Bügelelementes in Richtung des ersten Bügelelementes an einem Abschnitt des entsprechenden Schenkels anstösst und dadurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zusätzlich verhindert ist.
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Vorzugsweise weist das erste Bügelelement einen Verbindungsabschnitt auf, der die beiden Schenkel des ersten Bügelelementes an einem dem Anschlussmittel abgewandten Endbereich miteinander verbindet, womit das erste Bügelelement und somit die Leitungsabhängeeinrichtung eine stabile Ausgestaltung aufweist. Insbesondere bei einem aus einem Blech gefertigten ersten Bügelelement ist dadurch eine einfache Fertigung gewährleistet.
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Bevorzugt weist jeder Schenkel des ersten Bügelelementes einen Endabschnitt mit einem freien Ende auf, wobei diese Endabschnitte miteinander in Überlappung bringbar sind und wobei das Anschlussmittel in den sich überlappenden Endabschnitten vorgesehen ist, womit eine einfache und stabile Ausgestaltung der Leitungsabhängeeinrichtung ermöglicht ist.
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Vorzugsweise umfasst das Anschlussmittel zwei Langlöcher, die jeweils in einem der Endabschnitte vorgesehen sind, deren Breite sich jeweils zum freien Ende der Endabschnitte hin verjüngen und die miteinander in Überlappung bringbar sind, so dass die Leitungsabhängeeinrichtung an Abhängeelementen mit unterschiedlichen Durchmessern festlegbar ist. Desto mehr die Endabschnitte miteinander überlappt werden, desto grösser wird die von den sich überlappenden Langlöchern gebildete Durchfuhröffnung, durch welche das am Bauteil festgelegte Abhängeelement hindurchführbar ist. Vorteilhaft weisen die Schenkel des ersten Bügelelementes eine Federspannung auf, welche diese auseinander zwingt, so dass Randabschnitte der Langlöcher mit dem hindurchgeführten Abhängeelement in Anlage kommen und somit die Leitungsabhängeeinrichtung temporär an diesem fixiert. Die Langlöcher sind vorteilhaft durch zwei Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet, welche sich bereichsweise überlappen beziehungsweise überschneiden. Alternativ weisen die Langlöcher jeweils ein Ende mit einem Radius und benachbart zum freien Ende des entsprechenden Endabschnitts ein Ende mit einem kleineren Radius sowie eine linear zwischen diesen Enden verlaufende Seitenwände auf.
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Bevorzugt umfasst das Anschlussmittel ein drehbar am ersten Bügelelement angeordnetes Anschlusselement mit einem Gewindeabschnitt, so dass eine Höhenjustierung einer an dem Abhängeelement festgelegten Leitungsabhängeeinrichtung möglich ist. Für eine einfache Betätigung des Anschlusselementes umfasst das Anschlusselement vorteilhaft eine Drehmomentmitnahme für ein Drehwerkzeug. Weiter vorteilhaft ist der Gewindeabschnitt ein in einer Bohrung des Anschlusselementes angeordnetes Innengewinde, welches einen grossen Verstellbereich zur Justierung der Höhe ermöglicht. Zudem weist das Anschlusselement vorteilhaft einen radial abragenden, vorteilhaft umlaufenden Kragenabschnitt beziehungsweise Bund auf, der beispielsweise durch eine Umbördelung eines Randabschnitts des Anschlusselementes gebildet ist und der mit dem Anschlussabschnitt des ersten Bügelelementes in Anlage bringbar ist. Der Kragenabschnitt sichert das Anschlusselement gegen ein Durchziehen unter Last.
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Vorzugsweise ist ein Lastverteilungsblech für die Leitung vorgesehen, das über ein am Lastverteilungsblech ausgebildetes Haltemittel am Aufnahmeabschnitt des zweiten Bügelelementes festlegbar ist. Das Lastverteilungsblech verhindert eine Deformation oder Beschädigung z. B. einer Aussenisolierung einer Leitung infolge Spannungsspitzen, welche bei einer begrenzten Lastübertragungsfläche zwischen der Leitung und dem Aufnahmeabschnitt des zweiten Bügelelementes auftreten können. Mit dem Haltemittel, welches vorteilhaft eine lösbare Festlegung des Lastverteilungsblechs ermöglicht, ist das Lastverteilungsblech einfach an dem Aufnahmeabschnitt des zweiten Bügelelementes festlegbar und wieder von diesem entfernbar.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 Eine Leitungsabhängeeinrichtung in einer Ansicht;
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2 die Leitungsabhängeeinrichtung in einer Perspektive;
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3 ein Ausschnitt in vergrösserter Darstellung gem. Detail III in 2;
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4 ein Ausschnitt in vergrösserter Darstellung gem. Detail IV in 2;
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5 das Lastverteilungsblech im Längsschnitt; und
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6 ein Ausschnitt in vergrösserter Darstellung gem. Detail VI in 5.
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Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den 1 bis 6 ist eine Leitungsabhängeeinrichtung 11 zum Abhängen einer Leitung 8 von einem Bauteil dargestellt. Die Leitungsabhängeeinrichtung 11 weist ein erstes Bügelelement 12 als Oberbügel und ein mit diesem verbundenes zweites Bügelelement 42 als Unterbügel auf.
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Das erste Bügelelement 12 ist aus einem Stahlblech in einem Stanz-/Biegeverfahren gefertigt. Das erste Bügelelement 12 weist einen Verbindungsabschnitt 13 sowie zwei von dem Verbindungsabschnitt 13 abragende Schenkel 14 auf. Jeder Schenkel 14 weist einen ersten Schenkelabschnitt 15, der sich im Wesentlichen in einem rechten Winkel von dem Verbindungsabschnitt 13 erstreckt, und einen daran anschliessenden, in einem Winkel zum ersten Schenkelabschnitt 15 verlaufenden sowie dem anderen Schenkel 14 zugewandten zweiten Schenkelabschnitt 16 auf. Zudem weist jeder Schenkel einen Endabschnitt 17 mit einem freien Ende 18 auf, wobei diese Endabschnitte 17 miteinander in Überlappung bringbar sind und einen Anschlussabschnitt 23 ausbilden, in dem ein Anschlussmittel 32 in den sich überlappenden Endabschnitten 17 vorgesehen ist. Die beiden Schenkel 14 sind über den Verbindungsabschnitt 13 an einem dem Anschlussmittel 32 abgewandten Endbereich miteinander verbunden und in Richtung zueinander federelastisch. Zur Aussteifung des ersten Bügelelementes 12 ist der Verbindungsabschnitt 13 mit einer Versickung 21 versehen, welche sich bereichsweise in die Schenkel 14 erstreckt.
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Benachbart zum Übergangsbereich zwischen dem ersten Schenkelabschnitt 15 und dem zweiten Schenkelabschnitt 16 weist jeder Schenkel 14 im zweiten Schenkelabschnitt 16 eine Aufnahmeöffnung 19 auf, an die sich jeweils ein Einhängeschlitz 20 anschliesst, der sich entlang des ersten Schenkelabschnitts 15 in Richtung des Verbindungsabschnitts 13 erstreckt. Benachbart zu den Aufnahmeöffnungen 19 ist jeweils eine Verriegelungseinrichtung 22 am ersten Bügelelement 12 vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtungen 22 sind jeweils von zwei zueinander um die Breite des Einhängeschlitzes 20 beabstandeten Nasenabschnitte gebildet, welche aus dem entsprechenden Schenkel 14 ausgeformt sind und sich schräg in Richtung des Verbindungsabschnitts 12 und dem gegenüberliegenden Schenkel 14 erstrecken.
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Das Anschlussmittel 32 umfasst zwei Langlöcher 33, die jeweils in einem der Endabschnitte 17 vorgesehen sind, deren Breite sich jeweils zum freien Ende 18 der Endabschnitte 17 hin verjüngt und die miteinander in Überlappung bringbar sind. Die Langlöcher 33 sind jeweils von zwei Bohrungen mit unterschiedlichem Durchmesser gebildet, welche sich bereichsweise überlappen. Weiter umfasst das Anschlussmittel 32 ein drehbar am ersten Bügelelement 12 angeordnetes Anschlusselement 34, das eine Durchgangsbohrung mit einem Innengewinde als Gewindeabschnitt 35 aufweist. In den Gewindeabschnitt 35 des Anschlusselementes 34 ist das mit einem Aussengewinde versehene Abhängeelement 9, z. B. eine Gewindestange, einschraubbar. Infolge der drehbaren Lagerung des Anschlusselementes 34 ist eine am Abhängeelement 9 angeordnete Leitungsabhängeeinrichtung 11 in der Höhe justierbar beziehungsweise in der Position relativ zu der Längserstreckung des Abhängeelementes 9 versetzbar. Das Anschlusselement 34 weist zudem einen radial abragenden, vorteilhaft umgebördelten Kragenabschnitt 36 an einem Ende auf.
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Zur Anordnung des Anschlusselementes 34 am ersten Bügelelement 12 werden die Schenkel 14 zusammengedrückt und anschliessend das Anschlusselement 34 in die dabei vergrösserte Durchfuhröffnung eingeführt. Beim Entlasten der Schenkel 14 wird das Anschlusselement 34 klemmend, jedoch noch weiterhin drehbar in den Endabschnitten 17 gehalten.
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Das zweite Bügelelement 42 ist ebenfalls im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und aus einem Stahlblech in einem Stanz-/Biegeverfahren gefertigt. Das zweite Bügelelement 42 weist einen teilkreisförmig verlaufenden Aufnahmeabschnitt 43 für die Leitung 8 sowie zwei sich jeweils an den Aufnahmeabschnitt 43 anschliessende, zueinander beabstandete Schenkel 44 auf. Zur Aussteifung des zweiten Bügelelementes 42 sind zwei Versickungen 45 vorgesehen, welche sich jeweils ausgehend von einem Übergangsbereich des Aufnahmeabschnitts 43 und der Schenkel 44 bereichsweise in den Aufnahmeabschnitt 43 und bereichsweise in den sich daran anschliessenden Schenkel 44 erstrecken.
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Am freien Ende jedes Schenkels 44 des zweiten Bügelelementes 42 ist ein Einhängeabschnitt 46 vorgesehen, der durch einen zum freien Ende beabstandeten verjüngten Abschnitt 47 des entsprechenden Schenkels 44 ausgebildet ist. Jeder der Einhängeabschnitte 46 erstreckt sich in einer von dem entsprechenden Schenkel 44 aufgespannten Ebene.
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Zur Abhängung der Leitung 8 mit der erfindungsgemässen Leitungsabhängeeinrichtung 11 wird zuerst das erste Bügelelement 12 über das Anschlussmittel 32 am Abhängeelement 9 festgelegt. Anschliessend wird ein Einhängeabschnitt 46 des zweiten Bügelelementes 42 durch die Aufnahmeöffnung 19 im Schenkel 14 des ersten Bügelelementes 12 hindurchgeführt und entlang des daran anschliessenden Einhängeschlitzes 20 geführt. Dabei rutscht der Einhängeabschnitt 46 über die benachbart zu der entsprechenden Aufnahmeöffnung 19 vorgesehene Verriegelungseinrichtung 22. In dieser Stellung ist das zweite Bügelelement 42 verschwenkbar am ersten Bügelelement 12 angeordnet und die Leitung 8 kann in das zweite Bügelelement 42 eingelegt werden.
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Anschliessend wird das zweite Bügelelement 42 in Richtung des ersten Bügelelementes 12 verschwenkt und der Einhängeabschnitt 46 des anderen Schenkels 44 wird durch die andere Aufnahmeöffnung 19 des ersten Bügelelementes 12 hindurchgeführt sowie entlang des daran anschliessenden Einhängeschlitzes 20 geführt. Die Einhängeabschnitte 46 liegen in diesem Zustand der Leitungsabhängeeinrichtung 11 flächig an der Innenwandung des entsprechenden Schenkels des ersten Bügelelementes 12 an.
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An dem Aufnahmeabschnitt 43 des zweiten Bügelelementes 42 ist ein Lastverteilungsblech 52 für die Leitung 8 vorgesehen, das über ein am Lastverteilungsblech 52 ausgebildetes Haltemittel 53 an diesem festlegbar ist. Das Haltemittel 53 umfasst einen Hakenabschnitt 54 und einen dazu beabstandeten Halteabschnitt 55. Der Abstand zwischen der von dem Hakenabschnitt 54 gebildeten Aufnahme und dem Halteabschnitt 55 entspricht im Wesentlichen der Breite des entsprechenden Abschnitts des Aufnahmeabschnitts 43, so dass das Lastverteilungsblech 52 bedarfsweise einfach auf den Aufnahmeabschnitt 43 aufsteckbar beziehungsweise aufclipsbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2006/0180713 A1 [0003]