DE102009045354A1 - Grillspieß-Antriebssystem - Google Patents

Grillspieß-Antriebssystem Download PDF

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Dieter Lego
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/041Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Grillspieß-Antriebssystem mit einer Haltevorrichtung (10) zum Halten eines Grillspießes (12) in einer Betriebsposition in einem Garraum (14), einer Grillspieß-Antriebswelle (16) zum Übertragen einer Antriebskraft von einem außerhalb des Garraums (14) angeordneten Antriebsmotor (18) auf den Grillspieß (12), einem Winkelgetriebe (32) zum Übertragen der Antriebskraft von der Grillspieß-Antriebswelle (16) auf den Grillspieß (12) und einer Kupplungsvorrichtung (28) zum Verbinden der Grillspieß-Antriebswelle (16) mit dem Antriebsmotor (18). Es wird vorgeschlagen, dass die Kupplungsvorrichtung eine Hülse (40) und ein in die Hülse (40) einführbares Wellenende (28) umfasst, die Hülse (40) an einem Innenumfang wenigstens ein nach radial innen ragendes erstes Mitnehmerelement (50) umfasst und das Wellenende (28) wenigstens ein nach radial außen ragendes zweites Mitnehmerelement (38) umfasst, das in einer Kraftübertragungskonfiguration der Kupplungsvorrichtung (28) an dem ersten Mitnehmerelement (50) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Grillspieß-Antriebssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind Grillspieß-Antriebssysteme mit einer Haltevorrichtung zum Halten eines Grillspießes in einer Betriebsposition in einem Garraum bekannt. Außerhalb des Garraums ist ein Antriebsmotor angeordnet, dessen Antriebskraft über eine Grillspieß-Antriebswelle auf den Grillspieß mit dem darauf befestigten Gargut übertragen wird. Ferner ist es bekannt, solche Antriebmotoren hinter einer Muffelrückwand des Garraums anzuordnen. Eine Motorwelle oder eine über ein Getriebe mit der Motorwelle verbundene Welle ragt mit einem Ende durch die Muffelrückwand hindurch in den Garraum hinein, so dass die Grillspieß-Antriebswelle beim Einschieben der Haltevorrichtung in den Garraum auf den in den Garraum ragenden Wellenstummel aufgesteckt werden kann. Diese Steckverbindung bildet eine Kupplungsvorrichtung zum Verbinden der Grillspieß-Antriebswelle mit dem Antriebsmotor.
  • Es ist bekannt, eine derartige Kupplungsvorrichtung mit einem Vierkantprofil und einer auf das Vierkantprofil aufsteckbaren Hülse bzw. mit anderen Polygonen auszubilden. Das Vierkantprofil kann entweder an das in den Muffelinnenraum ragende Wellenende oder an die Grillspieß-Antriebswelle angeformt sein und das entsprechende Gegenstück an die jeweils andere Welle.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Grillspieß-Antriebssystem mit einer Kupplungsvorrichtung mit verbessertem Bedienkomfort auszustatten.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht insbesondere aus von einem Grillspieß-Antriebssystem mit einer Haltevorrichtung zum Halten eines Grillspießes in einer Betriebsposition in einem Garraum, einer Grillspieß-Antriebswelle zum Übertragen einer Antriebskraft von einem außerhalb des Garraums angeordneten Antriebsmotor auf den Grillspieß und mit einer Kupplungsvorrichtung zum Verbinden der Grillspieß-Antriebswelle mit dem Antriebsmotor.
  • Es wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Kupplungsvorrichtung eine Hülse und ein in die Hülse einführbares Wellenende umfasst, die Hülse an einem Innenumfang wenigstens ein nach radial innen ragendes erstes Mitmehmerelement umfasst und das Wellenende wenigstens ein nach radial außen ragendes zweites Mitnehmerelement umfasst, das in einer Kraftübertragungskonfiguration der Kupplungsvorrichtung an dem ersten Mitnehmerelement anliegt. Eine derartige Kupplungsvorrichtung kann ein Einführen des Wellenendes in vielen verschiedenen Drehlagen ermöglichen, wodurch ein Bedienkomfort erhöht werden kann. Ferner kann die Kupplungsvorrichtung ohne bewegliche und/oder federbelastete Teile realisiert werden, die empfindlich gegenüber Verschmutzungen und dergleichen sind. Die Hülse kann fest mit der Grillspieß-Antriebswelle verbunden sein während das Wellenende ein Wellenende der Motorwelle ist bzw. über ein Getriebe mit der Motorwelle verbunden ist oder umgekehrt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das in die Hülse eingeführte Wellenende in einem Freilaufintervall frei drehbar ist, wobei das Freilaufintervall durch den Anschlag des ersten Mitnehmerelements an das zweite Mitnehmerelement begrenzt ist. die Hülse starr mit einem zweiten Wellenende verbunden ist. Durch das Vorsehen des Freilaufintervalls kann vermieden werden, dass sich ein durch die Unwucht des Garguts bedingtes Drehmoment über die Kupplungsvorrichtung übertragen kann. Ferner können durch die Freilaufkonfiguration große Vorteile im Hinblick auf den Bedienkomfort erzielt werden, und zwar insbesondere dann, wenn die Kupplungsvorrichtung automatisch beim Einschieben der Haltevorrichtung in den Garraum in die Freilaufkonfiguration überführt wird, wenn ein Formschluss zwischen der Grillspieß-Antriebswelle und der mit dem Antriebsmotor verbundenen Kupplungsstruktur aufgrund einer nicht passenden relativen Drehlage zwischen diesen Strukturen nicht möglich ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Mitnehmerelemente als axial ausgerichteter Mitnehmerflügel ausgebildet ist. Dadurch kann die Kraftübertragung in vielen axialen Positionen erfolgen und durch die geringe Breite der Flügelform in Umfangsrichtung ist ein großes Freilaufintervall realisierbar.
  • Dies gilt insbesondere dann, wenn eine Breite des Mitnehmerflügels in Umfangsrichtung der Hülse weniger als 5% oder 10% des Umfangs ausmacht.
  • Eine Führung der Einschubbewegung kann einfach erreicht werden, wenn mehrere solche Mitnehmerflügel isotrop verteilt über den Innenumfang der Hülse und/oder über den Außenumfang des Wellenendes verteilt sind.
  • Eine einfaches und kostengünstiges Mitnehmerelement kann realisiert werden, wenn zumindest eines Mitnehmerelemente als Mitnehmerstift ausgebildet ist. Der Mitnehmerstift kann insbesondere in eine Bohrung im Wellenende oder in der Hülse eingepresst sein.
  • Wenn zumindest eines der Mitnehmerelemente an einem beim Einführen des Wellenendes in die Hülse dem anderen Mitnehmerelement zugewandten Ende in einer Spitze ausläuft, kann nein Blockieren der Einschubbewegung durch ein axiales Anschlagen der Mitnehmerelemente vermieden werden. Durch die Spitze kann erreicht werden, dass die Mitnehmerelemente beim Einschieben des Wellenendes aneinander vorbei gleiten. Der Mitnehmerflügel kann in der Spitze sowohl seine Breite in Umfangsrichtung als auch seine Höhe verringern.
  • Wenn das Wellenende ein Wellenende der Grillspieß-Antriebswelle bildet, ist diese besonders leicht zu reinigen. In alternativen Ausgestaltungen der Erfindung ist die Hülse starr mit der Grillspieß-Antriebswelle oder der Motor-Antriebswelle bzw. mit einer mit der Motor-Antriebswelle verbundenen Getriebewelle verbunden. Durch die starre Verbindung können bewegliche und dadurch defektanfällige und schwierig zu reinigende Teile vermieden werden.
  • Wenn das Grillspieß-Antriebssystem ein Winkelgetriebe zum Übertragen der Antriebskraft von der Grillspieß-Antriebswelle auf den Grillspieß umfasst, kommen die Vorteile im Hinblick auf den Bedienkomfort, welche die Erfindung bringt, besonders zum Tragen. Das Verbinden der Kupplungsvorrichtung ist in Grillspieß-Antriebssystemen mit Winkelgetriebe besonders schwierig.
  • Eine Kraftübertragung von dem Grillspieß auf die Kupplungsvorrichtung kann vermieden werden, wenn das Winkelgetriebe ein Schneckengetriebe ist. Dieser Vorteil resultiert aus den selbsthemmenden Eigenschaften des Schneckengetriebes.
  • Eine Rückübertragung von Kraftstößen vom Grillspieß auf die Kupplungsvorrichtung und/oder den Antriebsmotor kann vermieden werden, wenn die Untersetzung des Schneckengetriebes wenigstens 1:10 beträgt.
  • Insbesondere dann, wenn die Kupplungsvorrichtung dazu ausgelegt ist, durch die Antriebskraft des Antriebsmotors von der Freilaufkonfiguration in eine Kraftübertragungskonfiguration überführt zu werden, muss der Bediener nicht den Grillspieß oder die Grillspieß-Antriebswelle verdrehen, um die Kupplungsvorrichtung in die Kraftübertragungskonfiguration zu überführen. In bisher bekannten Grillspieß-Antriebssystemen mit einer als Außen- und Innenpolygon ausgeführten Kupplungsvorrichtung musste der Grillspieß stets in eine Position gedreht werden, in welcher das Außenpolygon in das Innenpolygon eingesteckt werden konnte. Insbesondere bei heißem und fettigem Grillgut kann dies zu deutlichen Verlusten in einem Bedienkomfort führen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kupplungsvorrichtung als Freilaufkupplung ausgebildet, die insbesondere als 170°-Freilaufkupplung oder als 350°-Freilaufkupplung ausgebildet sein kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • 1 zeigt schematisch einen Garraum mit einem Grillspieß-Antriebssystem.
  • 2 zeigt schematisch das Grillspieß-Antriebssystem aus 1 in einer Schnittdarstellung.
  • 3 zeigt als Schneckengetriebe ausgebildetes Untersetzungsgetriebe des Grillspieß-Antriebssystems aus 2 in einer weiteren Schnittdarstellung.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung einer Kupplungsvorrichtung des Grillspieß-Antriebssystems aus den 2 und 3.
  • 5 zeigt die Kupplungsvorrichtung aus 4 in einer Schnittdarstellung.
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung einer Kupplungsvorrichtung nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Grillspieß-Antriebssystem mit einer Haltevorrichtung 10 zum Halten eines Grillspießes 12 in einer Betriebsposition in einem Garraum 14. Der Grillspieß 12 ist zum Aufspießen von Gargut, beispielsweise von Geflügel, vorgesehen, welches von einem hier nicht dargestellten Grillheizkörper in dem Garraum 14 gegart werden kann und von dem Grillspieß-Antriebssystem während des Garvorgangs kontinuierlich gedreht werden kann. Eine Grillspieß-Antriebswelle 16 überträgt dabei eine Rotationsbewegung bzw. eine Antriebskraft von einem außerhalb des Garraums angeordneten Antriebsmotor 18 auf den Grillspieß 12.
  • Der Antriebsmotor 18 ist hinter einer Muffelrückwand 20 des Garraums 14 angeordnet und überträgt mittels eines Getriebes 22 die Antriebskraft auf ein durch ein Loch 24 in der Muffelrückwand 20 in den Garraum 14 hineinragendes Wellenende 26. Über eine Kupplungsvorrichtung 28, die eine Kraftübertragung von dem Antriebsmotor 18 auf die Grillspieß-Antriebswelle 16 ermöglicht, ist das Wellenende 26 in einer Kraftübertragungskonfiguration der Kupplungsvorrichtung 28 drehfest mit der Grillspieß-Antriebswelle 16 verbunden.
  • Der Grillspieß 12 ist über vier Beine der Haltevorrichtung 10 auf einer Fettpfanne 30 abgestützt, die in den Garraum 14 eingeschoben werden kann und dabei auf seitlich in der Muffel angeordneten Führungsschienen (nicht dargestellt) geführt wird. In der Betriebspo sition der Haltevorrichtung 10 verläuft die Grillspieß-Antriebswelle 16 horizontal auf gleicher Höhe mit dem Wellenende 26, so dass über die Kupplungsvorrichtung 28 beim Einschieben der Haltevorrichtung 10 in den Garraum 14 automatisch eine Steckverbindung zwischen der Grillspieß-Antriebswelle 16 und dem Wellenende 26 hergestellt wird.
  • Eine von dem Antriebsmotor 18 erzeugte, über die Kupplungsvorrichtung 28 von dem Wellenende 26 auf die Grillspieß-Antriebswelle 16 übertragene Drehbewegung wird über ein Winkelgetriebe 32 auf den Grillspieß 12 übertragen, der senkrecht zu einer Einschubrichtung der Haltevorrichtung 10 und damit senkrecht zur Grillspieß-Antriebswelle 16 angeordnet ist. Das Winkelgetriebe 32 ist demnach ein 90°-Winkelgetriebe, welches erfindungsgemäß als Untersetzungsgetriebe, und zwar in der Form eines Schneckengetriebes, ausgebildet ist.
  • 2 zeigt das Grillspieß-Antriebssystem aus 1 in einer Schnittdarstellung längs der Grillspieß-Antriebswelle 16. Es ist erkennbar, dass das Wellenende 26 Teil einer Welle ist, die eine Muffelisolation 34 durchdringt. Diese Welle ist über das Getriebe 22 mit dem Antriebsmotor 18 verbunden. Eine Isolationsscheibe 36 verhindert große Wärmeverluste im Bereich des Durchtritts dieser Welle bzw. im Bereich des Lochs 24.
  • Die Kupplungsvorrichtung 28 umfasst einen in das Wellenende 26 eingepressten Mitnehmerstift, der ein zweites Mitnehmerelement 38 bildet. Das Mitnehmerelement 38 ist in eine Bohrung in dem Wellenende 26 derart eingepresst, dass es an einer Seite der durchgehenden Bohrung über die Oberfläche des Wellenendes 26 hinausragt und an der gegenüberliegenden Seite im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Wellenendes 26 abschließt (siehe auch 4).
  • Ferner umfasst die Kupplungsvorrichtung 28 eine drehfest mit der Grillspieß-Antriebswelle 16 verbundene Hülse 40, die zur Herstellung einer Kraftübertragungskonfiguration auf das Wellenende 26 aufgesteckt wird, wobei das Wellenende 26 in die Hülse 40 eingeführt wird.
  • 4 zeigt die Kupplungsvorrichtung 28 in einer detaillierteren Darstellung. Das Wellenende 26 hat einen Durchmesser von 6 mm und die Hülse 40 hat einen Innendurchmesser, der in einem dem Winkelgetriebe 32 zugewandten Endbereich 42 ebenfalls 6 bis 7 mm beträgt, um das Wellenende 26 an seinem Ende zu zentrieren. Der Innendurchmes ser weitet sich in einem mittleren Bereich 44 mit einer Schräge auf einen Durchmesser von ca. 10 bis 12 mm auf und weitet sich in einem der Muffelrückwand 20 zugewandten Endbereich trichterförmig auf, um einen Einführtrichter 46 zu bilden. Die Muffelrückwand 20 weist in einer Umgebung des Lochs 24 eine kragenförmige Erhöhung 48 auf, die bei vollständig auf das Wellenende 26 aufgesteckter Hülse 40 den Einführtrichter 46 verschließt, und so ein Eindringen von Verschmutzungen in die Kupplungsvorrichtung 28 verhindert.
  • 5 zeigt die Kupplungsvorrichtung aus 4 in einer Schnittdarstellung mit einer radialen Schnittebene entlang einer Längsachse V-V des Mitnehmerstifts.
  • Im mittleren Bereich 44 der Hülse 40 ist diese mit einer axial verlaufenden Prägung ausgestattet, die ein erstes, als Mitnehmerflügel ausgebildetes Mitnehmerelement 50 bildet. Das Mitnehmerelement 50 ragt so weit in den Innenraum der Hülse 40 hinein, dass der Mitnehmerstift bzw. das zweite Mitnehmerelement 38 bei einer Drehung des Wellenendes 26 mit aufgesteckter Hülse 40 zwingend an den Mitnehmerflügel bzw. das erste Mitnehmerelement 50 anstößt und im weiteren Verlauf der Drehbewegung diese Drehbewegung über die Hülse 40 auf die Grillspieß-Antriebswelle 16 überträgt.
  • Der lamellenförmige Mitnehmerflügel 50 hat in Umfangsrichtung eine Breite, die weniger als 5 bis 10% eines Innenumfangs der Hülse 40 ausmacht und verjüngt sich an seinem dem Einführtrichter 46 zugewandten Ende in Umfangsrichtung und in ihrer radialen Höhe zu einer Spitze. In der Regel wird eine relative Drehlage zwischen der Grillspieß-Antriebswelle 16 und dem Wellenende 26 beim Aufstecken der Hülse 40 in einen Bereich fallen, in welchem der Mitnehmerstift 38 nicht an dem Mitnehmerflügel 50 anliegt. Die Kupplungsvorrichtung 26 befindet sich dann in einer Freilaufkonfiguration bzw. in einem Freilaufintervall, in welcher das Wellenende 26 frei gegenüber der Grillspieß-Antriebswelle 16 gedreht werden kann, bis das zweite Mitnehmerelement 38 an dem ersten Mitnehmerelement 50 zur Anlage kommt.
  • Die Drehbewegung des Wellenendes 26, die durch den Antriebsmotor 18 erzeugt wird, überführt daher die Kupplungsvorrichtung 28 von einer Freilaufkonfiguration in eine Kraftübertragungskonfiguration, in welcher das zweite Mitnehmerelement 38 an dem Mitnehmerflügel bzw. dem ersten Mitnehmerelement 50 anliegt. Sollte die Position des Mitnehmerstifts beim Aufstecken der Hülse 40 der Position des Mitnehmerflügels in Umfangs richtung entsprechen, werden durch die von der Spitze des Mitnehmerflügels 50 gebildeten Schrägen das Wellenende 26 und die Hülse 40 derart gegeneinander verdreht, dass ein Aufstecken der Hülse 40 dennoch möglich ist und die Mitnehmerelemente 38, 50 aneinander vorbei gleiten.
  • Die Kupplungsvorrichtung 28 aus den 2, 4 und 5 ist demnach als 350°-Freilaufkupplung ausgebildet. In einer alternativen, in 6 dargestellten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Wellenende 26 zwei gegenüberliegende Mitnehmerstifte und die Hülse 40 umfasst zwei gegenüberliegende Mitnehmerflügel 50, so dass die Freilaufkupplung als 170°-Freilaufkupplung ausgebildet ist, in welcher spätestens nach einer Drehung von 170° die Kupplungsvorrichtung 28 von der Freilaufkonfiguration in die Kraftübertragungskonfiguration überführt wird. In der Kraftübertragungskonfiguration liegt der Mitnehmerstift 38 mit seinen beiden radial aus dem Wellenende 26 ragenden Enden an den beiden lamellenförmigen Mitnehmerflügeln 50 an. Ausgestaltungen mit mehr als zwei Mitnehmerelementen an der Hülse und am Wellenende sind denkbar.
  • Die Drehbewegung der Grillspieß-Antriebswelle 16 wird auf eine Schnecke 52 des Winkelgetriebes 32 übertragen. Die Schnecke 52 ist fest mit der Grillspieß-Antriebswelle 16 verbunden. In die Schnecke 52 greift ein Zahnrad 54 des Winkelgetriebes ein, das in seiner Mitte ein Vierkantloch 56 aufweist, in welches der Grillspieß 12 (siehe 3) eingesteckt ist. Das als Schneckengetriebe ausgebildete Winkelgetriebe 32 ist mit einem Gehäuse 56 ausgestattet und die Schnecke 52 und das Zahnrad 54 sind aus gehärtetem Stahl ausgebildet. Das Zahnrad 54 umfasst gegenüber der axialen Richtung geneigt Zähne, deren Neigung einer Neigung der Antriebsschnecke 52 angepasst ist. Das Innenprofil 58 und das Zahnrad 54 können in alternativen Ausgestaltungen der Erfindung andere Polygonformen oder andere Formen aufweisen, die eine drehfeste Verbindung mit dem Grillspieß 12 erlauben. Eine Untersetzung des Winkelgetriebes 32 beträgt 1:40, so dass 40 Umdrehungen der Grillspieß-Antriebswelle 16 in eine Umdrehung des Grillspießes 12 übersetzt werden.
  • 10
    Haltevorrichtung
    12
    Grillspieß
    14
    Garraum
    16
    Grillspieß-Antriebswelle
    18
    Antriebsmotor
    20
    Muffelrückwand
    22
    Getriebe
    24
    Loch
    26
    Wellenende
    28
    Kupplungsvorrichtung
    30
    Fettpfanne
    32
    Winkelgetriebe
    34
    Muffelisolation
    36
    Isolationsscheibe
    38
    Mitnehmerstift
    40
    Hülse
    42
    Endbereich
    44
    Bereich
    46
    Einführtrichter
    48
    Erhöhung
    50
    Mitnehmerflügel
    52
    Antriebsschnecke
    54
    Zahnrad
    56
    Gehäuse
    58
    Innenprofil

Claims (12)

  1. Grillspieß-Antriebssystem mit: – einer Haltevorrichtung (10) zum Halten eines Grillspießes (12) in einer Betriebsposition in einem Garraum (14), – einer Grillspieß-Antriebswelle (16) zum Übertragen einer Antriebskraft von einem außerhalb des Garraums (14) angeordneten Antriebsmotor (18) auf den Grillspieß (12), und – einer Kupplungsvorrichtung (28) zum Verbinden der Grillspieß-Antriebswelle (16) mit dem Antriebsmotor (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (28) eine Hülse (40) und ein in die Hülse (40) einführbares Wellenende (26) umfasst, die Hülse (40) an einem Innenumfang wenigstens ein nach radial innen ragendes erstes Mitmehmerelement (50) umfasst und das Wellenende (26) wenigstens ein nach radial außen ragendes zweites Mitnehmerelement (38) umfasst, das in einer Kraftübertragungskonfiguration der Kupplungsvorrichtung (28) an dem ersten Mitnehmerelement (50) anliegt.
  2. Grillspieß-Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Hülse (40) eingeführte Wellenende (26) in einem Freilaufintervall frei drehbar ist, wobei das Freilaufintervall durch den Anschlag des ersten Mitnehmerelements (50) an das zweite Mitnehmerelement (38) begrenzt ist.
  3. Grillspieß-Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (40) starr mit einem zweiten Wellenende (16) verbunden ist.
  4. Grillspieß-Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Mitnehmerelemente (50) als axial ausgerichteter Mitnehmerflügel ausgebildet ist.
  5. Grillspieß-Antriebssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des Mitnehmerflügels in Umfangsrichtung der Hülse (40) weniger als 5% oder 10% des Umfangs ausmacht.
  6. Grillspieß-Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Mitnehmerelemente (38) als Mitnehmerstift ausgebildet ist.
  7. Grillspieß-Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Mitnehmerelemente (50) an einem beim Einführen des Wellenendes (26) in die Hülse (40) an einem dem anderen Mitnehmerelement (38) zugewandten Ende in einer Spitze ausläuft.
  8. Grillspieß-Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenende ein Wellenende der Grillspieß-Antriebswelle (16) bildet.
  9. Grillspieß-Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (40) starr mit der Grillspieß-Antriebswelle (16) verbunden ist.
  10. Grillspieß-Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Winkelgetriebe (32) zum Übertragen der Antriebskraft von der Grillspieß-Antriebswelle (16) auf den Grillspieß (12).
  11. Grillspieß-Antriebssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelgetriebe (32) ein Schneckengetriebe ist.
  12. Grillspieß-Antriebssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Untersetzung des Schneckengetriebes wenigstens 1:10 beträgt.
DE200910045354 2008-10-06 2009-10-06 Grillspieß-Antriebssystem Withdrawn DE102009045354A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2554913A1 (de) * 2011-08-05 2013-02-06 Electrolux Home Products Corporation N.V. Kochvorrichtung mit Kupplungsanordnung für ein Zubehörteil

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