DE102009043834A1 - Relativpositionierung von Turbinenschaufelblättern - Google Patents

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Abstract

Es ist ein Verfahren zum Betreiben einer Turbinenmaschine beschrieben, wobei die Turbinenmaschine wenigstens drei aufeinanderfolgende, axial gestapelte Reihen von Schaufelblättern (130) in entweder einem Verdichter (118) oder einer Turbine (124) enthält; eine erste Schaufelblattreihe (134), eine zweite Schaufelblattreihe (136) und eine dritte Schaufelblattreihe (138); wobei die erste Schaufelblattreihe (134) und die dritte Schaufelblattreihe (138) beide entweder eine Rotorlaufschaufelreihe (120) oder eine Statorleitschaufelreihe (122) aufweisen, während die zweite Schaufelblattreihe (136) die andere aufweist; wobei das Verfahren den Schritt des Konfigurierens der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) in einer derartigen Weise aufweist, dass wenigstens ein Teil der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und wenigstens ein Teil der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) eine Clocking-Beziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Diese vorliegende Anmeldung betrifft Turbinenmaschinen bzw. -triebwerke. Insbesondere, jedoch keinesfalls beschränkend, betrifft die vorliegende Anmeldung die Positionierung von Schaufelblättern in einer Reihe in Bezug auf Schaufelblätter in benachbarten oder nahegelegenen Reihen, so dass bestimmte betriebliche Vorteile erreicht werden.
  • Eine Gasturbinenmaschine bzw. ein Gasturbinentriebwerk enthält gewöhnlich einen Verdichter, eine Brennkammer und eine Turbine. Der Verdichter und die Turbine enthalten allgemein Reihen von Schaufelblättern oder Schaufeln, die in Stufen axial gestapelt sind. Jede Stufe enthält allgemein eine Reihe von in Umfangsrichtung beabstandeten Statorleitschaufeln, die fest sind, und einen Satz von in Umfangsrichtung beabstandeten Rotorlaufschaufeln, die rings um eine Mittelachse oder zentrale Welle rotieren. Im Allgemeinen laufen die Rotorschaufeln in dem Verdichterrotor im Betrieb an der Welle um, um einen Luftstrom zu komprimieren. Die Zufuhr der komprimierten Luft wird in der Brennkammer dazu verwendet, eine Brennstoffzufuhr zu verbrennen. Die resultierende Heißgasströmung aus der Brennkammer wird durch die Turbine expandiert, was die Turbinenrotorschaufeln veranlasst, rings um an der Welle umzulaufen. Auf diese Weise wird in dem Brennstoff enthaltene Energie in die machanische Energie der rotierenden Laufschaufeln umgewandelt, was dazu verwendet werden kann, die Rotorschaufeln des Verdichters und die Spulen eines Generators in Drehung zu versetzen, um elektrischen Strom zu erzeugen. Während eines Betriebs sind die Statorschaufeln und die Rotorschaufeln sowohl in dem Verdichter als auch in der Turbine aufgrund der extremen Temperaturen, der Geschwindigkeit des Arbeitsfluids und der Drehgeschwindigkeit der Rotorschaufeln stark belastete Teile.
  • Häufig sind sowohl in dem Verdichterabschnitt als auch in dem Turbinenabschnitt der Turbinenmaschine Reihen von Stator- oder Rotorschaufeln von nahegelegenen oder benachbarten Stufen im Wesentlichen mit der gleichen Anzahl von längs des Umfangs voneinander beabstandeten Schaufeln konfiguriert. In dem Bestreben, die aerodynamische Leistungsfähigkeit von Turbinenmaschinen zu verbessern, sind Anstrengungen unternommen worden, um die relativen Umfangspositionen der Laufschaufeln in einer Reihe relativ zu den Umfangspositionen der Schaufeln in nahe gelegenen oder benachbarten Reihen zu registrieren oder „zu takten”. Während sie die aerodynamische Leistungsfähigkeit der Maschine nur minimal oder vernachlässigbar verbessern, ist jedoch festgestellt worden, dass derartige herkömmliche Relativpositionierungsverfahren, die auch als Clocking-Verfahren bezeichnet werden, im Allgemeinen derart wirken, dass sie die mechanischen Belastungen, die während des Betriebs auf die Schaufelblätter einwirken, erhöhen. Natürlich können erhöhte Betriebsbelastungen Schaufeldefekte hervorrufen, die einen weitgehenden Schaden an der Gasturbinenmaschine zur Folge haben können. Allermindestens verkürzen erhöhte Betriebsbelastungen die Teilelebensdauer der Schaufelblätter, was die Betriebskosten der Maschine steigert.
  • Der ständig wachsende Bedarf an Energie macht das Ziel, effizientere Turbinenmaschinen zu entwickeln, zu einer laufenden und bedeutenden Vorgabe. Jedoch setzen viele der Art und Weisen, auf die Turbinenmaschinen effizienter gemacht werden, Schaufelblätter der Verdichter- und Turbinenabschnitte der Maschine zusätzlichen Belastungen aus. Dies bedeutet, dass die Turbinenleistungsfähigkeit im Allgemeinen durch verschiedene Mittel, einschließlich einer größeren Abmessung, höherer Feuerungstemperaturen und/oder größerer Drehgeschwindigkeiten, erhöht werden kann, wobei all diese eine größere Belastung auf die Schaufelblätter im Betrieb auferlegen. Infolgedessen werden neue Verfahren und Systeme benötigt, die die Belastungen an den Turbinenschaufelblättern reduzieren. Ein neues Verfahren oder System zum Relativpositionieren (Clocking) von Turbinenschaufelblättern, das auf Schaufelblätter einwirkende Betriebsbelastungen reduziert, würde einen wichtigen Schritt in Richtung auf eine Entwicklung effizienterer Turbinenmaschinen darstellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung beschreibt somit ein Verfahren zum Betreiben einer Turbinenmaschine bzw. eines Turbinentriebwerks, wobei die Turbinenmaschine wenigstens drei aufeinanderfolgende axial gestapelte Reihen von Schaufelblättern in entweder einem Verdichter oder einer Turbine enthält: eine erste Schaufelblattreihe, eine zweite Schaufelblattreihe und eine dritte Schaufelblattreihe. Die erste Schaufelblattreihe und die dritte Schaufelblattreihe können beide entweder eine Reihe Rotorlaufschaufeln oder eine Reihe Statorleitschaufeln aufweisen, während die zweite Schaufelblattreihe die andere aufweist. Das Verfahren enthält: Konfigurieren der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise, dass wenigstens ein Teil der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und wenigstens ein Teil der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe eine Relativpositionierungsbeziehung bzw. Taktungsbeziehung in einem Bereich zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt des Konfigurierens der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise enthalten, dass im Wesentlichen alle der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und im Wesentlichen alle der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe eine Relativpositionierungsbeziehung bzw. Taktungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  • Die Turbinenmaschine kann derart konfiguriert sein, dass zwischen der ersten Schaufelblattreihe und der dritten Schaufelblattreihe im Betrieb im Wesentlichen keine Relativbewegung vorhanden ist. Die Turbinenmaschine kann derart konfiguriert sein, dass die erste Schaufelblattreihe und die dritte Schaufelblattreihe im Wesentlichen die gleiche Relativbewegung in Bezug auf die zweite Schaufelblattreihe im Betrieb aufweisen. Die Turbinenmaschine kann derart konfiguriert sein, dass die erste Schaufelblattreihe und die dritte Schaufelblattreihe im Wesentlichen die gleiche Anzahl von Schaufelblättern aufweisen.
  • Die Teilung kann den Umfangsabstand zwischen einem Punkt an einem Schaufelblatt in einer Schaufelblattreihe und demselben Punkt an jedem der benachbarten Schaufelblätter in derselben Reihe aufweisen; und die Relativpositionierungsbeziehung oder Taktungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung ergibt, dass die Umfangsposition eines Schaufelblattes in der dritten Schaufelblattreihe der Umfangsposition eines entsprechenden Schaufelblattes in der ersten Schaufelblattreihe um einen Versatz in einem Bereich zwischen 25% und 75% des Maßes der Teilung voraus- oder nacheilt.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt des Konfigurierens der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise aufweisen, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und wenigstens 90% der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 35% und 65% der Teilung aufweisen.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt des Konfigurierens der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise aufweisen, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und wenigstens 90% der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 45% und 55% der Teilung aufweisen.
  • Die vorliegende Anmeldung beschreibt ferner ein Verfahren zum Betreiben einer Turbinenmaschine bzw. eines Turbinentriebwerks, wobei die Turbinenmaschine wenigstens fünf aufeinanderfolgende axial gestapelte Reihen von Schaufelblättern in entweder einem Verdichter oder einer Turbine enthält: eine erste Schaufelblattreihe, eine zweite Schaufelblattreihe, eine dritte Schaufelblattreihe, eine vierte Schaufelblattreihe und eine fünfte Schaufelblattreihe. Die erste Schaufelblattreihe und die dritte Schaufelblattreihe und die fünfte Schaufelblattreihe weisen jeweils entweder eine Reihe von Rotorschaufeln oder eine Reihe von Statorschaufeln auf, während die zweite Schaufelblattreihe und die vierte Schaufelblattreihe die andere Schaufelart aufweisen. Das Verfahren kann die Schritte enthalten: Konfigurieren der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und wenigstens 90% der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung in einem Bereich zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen; und Konfigurieren der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der fünften Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe und wenigstens 90% der Schaufelblätter der fünften Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  • Das Verfahren kann ferner die Schritte aufweisen: Konfigurieren der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise, dass im Wesentlichen all die Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und im Wesentlichen all die Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen; und Konfigurieren der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der fünften Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise, dass im Wesentlichen alle Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe und im Wesentlichen all die Schaufelblätter der fünften Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  • Das Verfahren kann ferner die Schritte aufweisen: Konfigurieren der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und wenigstens 90% der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 35% und 65% der Teilung aufweisen; und Konfigurieren der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der fünften Schau felblattreihe in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe und wenigstens 90% der Schaufelblätter der fünften Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 35% und 65% der Teilung aufweisen.
  • Das Verfahren kann ferner die Schritte aufweisen: Konfigurieren der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter der ersten Schaufelblattreihe und wenigstens 90% der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 45% und 55% der Teilung aufweisen; und Konfigurieren der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe und der Schaufelblätter der fünften Schaufelblattreihe in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe und wenigstens 90% der Schaufelblätter der fünften Schaufelblattreihe eine Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen 45% und 55% der Teilung aufweisen.
  • Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Anmeldung werden bei der Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich.
  • KUKRZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden durch ein sorgfältiges Studium der folgenden detaillierteren Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen mehr verständlich und geschätzt, in denen zeigen:
  • 1 eine schematisierte Darstellung einer beispielhaften Turbinenmaschine, in der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung verwendet werden können;
  • 2 eine Schnittansicht eines Verdichters in einer Gasturbinenmaschine, in der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung verwendet werden können;
  • 3 eine Schnittansicht einer Turbine in einer Gasturbinenmaschine, in der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung verwendet werden können;
  • 4 eine schematisierte Darstellung von benachbarten Reihen von Schaufelblättern unter Veranschaulichung einer beispielhaften Relativpositionierungsbeziehung;
  • 5 eine schematisierte Darstellung benachbarter Reihen von Schaufelblättern unter Veranschaulichung einer beispielhaften Relativpositionierungsbeziehung;
  • 6 eine schematisierte Darstellung benachbarter Reihen von Schaufelblättern unter Veranschaulichung einer beispielhaften Relativpositionierungsbeziehung; und
  • 7 eine schematisierte Darstellung benachbarter Reihen von Schaufelblättern unter Veranschaulichung einer beispielhaften Relativpositionierungsbeziehung; und
  • 8 eine schematisierte Darstellung benachbarter Reihen von Schaufelblättern unter Veranschaulichung von Relativpositionierungsbeziehungen gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Indem nun auf die Figuren Bezug genommen wird, veranschaulicht 1 eine schematisierte Darstellung einer Gasturbinenmaschine 100. Im Allgemeinen arbeiten Gasturbinenmaschinen, indem sie aus einem unter Druck gesetzten Heißgasstrom, der durch Verbrennung eines Brennstoffs in einem Strom komprimierter Luft erzeugt wird, Energie entziehen. Wie in 1 veranschaulicht, kann die Gasturbinenmaschine 100 mit einem Axialverdichter 106, der über eine gemeinsame Welle oder einen Rotor mit einem stromabwärtigen Turbinenabschnitt oder einer Turbine 110 mechanisch gekoppelt ist, und einer Brennkammer 112 eingerichtet sein, die zwischen dem Verdichter 106 und der Turbine 110 positioniert ist. Es ist zu beachten, dass die folgende Erfindung in Turbinenmaschinen aller Bauarten, einschließlich Gasturbinenmaschinen, Dampfturbinenmaschinen, Flugtriebwerken und anderen Maschinen, eingesetzt werden kann. Ferner kann die hierin beschriebene Erfindung in Turbinenmaschinen mit mehrfachen Wellen- und Nachverbrennungskonfigurationen sowie, im Falle von Gasturbinenmaschinen, mit Brennkammern verschiedener Bauart, wie z. B. mit ringförmigen oder ringrohrförmigen Brennkammerkonfigurationen, eingesetzt werden. Hier nachstehend ist die Erfindung in Bezug auf eine beispielhafte Gasturbinenmaschine beschrieben, wie sie in 1 dargestellt ist. Wie ein Fachmann auf dem Fachgebiet verstehen wird, ist diese Beschreibung lediglich beispielhafter und in keiner Weise beschränkender Natur.
  • 2 veranschaulicht eine Ansicht eines beispielhaften mehrstufigen Axialverdichters 118, der in einer Gasturbinenmaschine eingesetzt werden kann. Wie veranschaulicht, kann der Verdichter 118 mehrere Stufen enthalten. Jede Stufe kann eine Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 enthalten, denen eine Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122 folgt. Somit kann eine erste Stufe eine Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 enthalten, die rings um eine Mittelwelle rotieren, gefolgt von einer Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122, die im Betrieb stationär bleiben. Die Verdichterstatorschaufeln 122 sind allgemein in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnet und rings um die Drehachse ortsfest fixiert. Die Verdichterrotorschaufeln 120 sind in Umfangsrichtung rings um die Achse des Rotors voneinander beabstandet und rotieren an der Welle während des Betriebs. Wie ein Fachmann verstehen wird, sind die Verdichterrotorschaufeln 120 derart konfiguriert, dass sie bei einer schnellen Drehbewegung rings um die Wellenachse der Luft oder dem Arbeitsfluid, die bzw. das durch den Verdichter 118 strömt, kinetische Energie verleihen. Wie ein Fachmann verstehen wird, kann der Verdichter 118 über die Stufen, die in 2 veranschaulicht sind, hinaus weitere Stufen aufweisen. Jede zusätzliche Stufe kann mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Verdichterrotorschaufeln 120 mit nachfolgenden mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten Verdichterstatorschaufeln 122 enthalten.
  • 3 veranschaulicht eine Teilansicht einer beispielhaften Turbine 124, die in der Gasturbinenmaschine eingesetzt werden kann. Die Turbine 124 kann mehrere Stufen enthalten. Es sind drei beispielhafte Stufen veranschaulicht, wobei jedoch mehrere oder weniger Stufen in der Turbine 124 vorhanden sein können. Eine erste Stufe enthält mehrere Turbinenlaufschaufeln oder Turbinenrotorschaufeln 126, die im Betrieb über der Welle rotieren, sowie mehrere Leitschaufeln oder Turbinenstatorschaufeln 128, die im Betrieb stationär bleiben. Die Turbinenstatorschaufeln 128 sind allgemein in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnet und über der Drehachse ortsfest fixiert. Die Turbinenrotorschaufeln 126 können an einem (nicht veranschaulichten) Turbinenlaufrad zur Drehung an der (nicht veranschaulichten) Welle montiert sein. Eine zweite Stufe der Turbine 124 ist ebenfalls veranschaulicht. Die zweite Stufe enthält in ähnlicher Weise mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Turbinenstatorschaufeln 128, denen mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Turbinenrotorschaufeln 126 folgen, die ebenfalls an einem Turbinenlaufrad zur Drehung montiert sind. Es ist ferner eine dritte Stufe veranschaulicht, und diese enthält in ähnlicher Weise mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Turbinenstatorschaufeln 128 und Turbinenrotorschaufeln 126. Es versteht sich, dass die Turbinenstatorschaufeln 128 und die Turbinenrotorschaufeln 126 sich in dem Heißgaspfad der Turbine 124 befinden. Die Strömungsrichtung der heißen Gase durch den Heißgaspfad ist durch den Pfeil angezeigt. Wie ein Fachmann verstehen wird, kann die Turbine 124 viele weitere Stufen über die Stufen, die in 3 veranschaulicht sind, hinaus aufweisen. Jede weitere Stufe kann mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Turbinenstatorschaufeln 128 mit nachfolgenden mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Turbinenrotorschaufeln 126 enthalten.
  • Es ist zu beachten, dass in dem hierin verwendeten Sinne eine Bezugnahme, ohne weitere Spezifität, auf „Rotorschaufeln” eine Bezugnahme auf umlaufende Schaufeln entweder des Verdichters 118 oder der Turbine 124 ist, die sowohl Verdichterrotorschaufeln 120 als auch Turbinenrotorschaufeln 126 enthalten. Eine Bezugnahme, ohne weitere Spezifität, auf „Statorschaufeln” ist eine Bezugnahme auf stationäre bzw. feststehende Schaufeln entweder des Verdichters 118 oder der Turbine 124, die sowohl Verdichterstatorschaufeln 122 als auch Turbinenstatorschaufeln 128 enthalten. Der Ausdruck „Schaufelblatt” wird hierin verwendet, um jede Art einer Schaufel zu bezeichnen. Somit schließt der Ausdruck „Schaufelblatt”, ohne weitere Spezifität, alle Arten von Turbinenmaschinenschaufeln, einschließlich Verdichterrotorschaufeln 120, Verdichterstator schaufeln 122, Turbinenrotorschaufeln 126 und Turbinenstatorschaufeln 128, ein.
  • Im Einsatz kann die Rotation von Verdichterrotorschaufeln 120 in dem Axialverdichter 118 eine Luftströmung komprimieren. In der Brennkammer 112 kann Energie freigesetzt werden, wenn die komprimierte Luft mit einem Brennstoff vermischt und gezündet wird. Die resultierende Strömung von Heißgasen aus der Brennkammer 112 kann anschließend über die Turbinenrotorschaufeln 126 geführt werden, was die Drehung der Turbinenrotorschaufeln 126 an der Welle herbeiführen kann, so dass auf diese Weise die Energie der heißen Gasströmung in mechanische Energie der umlaufenden Welle umgesetzt wird. Die mechanische Energie der Welle kann anschließend verwendet werden, um die Verdichterrotorschaufeln 120 drehend anzutreiben, so dass die erforderliche Zufuhr der komprimierten Luft hervorgebracht wird, und auch um beispielsweise einen Generator zur Erzeugung elektrischen Stroms anzutreiben.
  • Häufig können in sowohl Gasturbinenverdichtern 106 als auch -turbinen 110 nahe befindliche oder benachbarte Reihen von Schaufelblättern 130 im Wesentlichen die gleiche Konfiguration aufweisen, d. h. die gleiche Anzahl von ähnlich bemessenen Schaufelblättern haben, die längs des Umfangs der Reihe ähnlich voneinander beabstandet sind. Wenn dies der Fall ist und wenn zusätzlich zwei oder mehrere Reihen derart funktionieren, dass keine Relativbewegung zwischen ihnen vorliegt (wie dies beispielsweise zwischen zwei oder mehreren Reihen von Rotorschaufeln oder zwei oder mehreren Reihen von Statorschaufeln der Fall sein würde), können die Schaufelblätter in diesen Reihen zueinander „getaktet” sein. In dem hier verwendeten Sinne bezieht sich der Ausdruck „getaktet” oder „Taktung”, auch als „Clocking” bezeichnet, auf die festgelegte Umfangspositionierung der Schaufelblätter in einer Reihe in Be zug auf die Umfangspositionierung der Schaufelblätter in nahegelegenen Reihen.
  • 4 bis 7 veranschaulichen vereinfachte schematisierte Darstellungen von Beispielen dafür, wie Reihen von Schaufelblättern 130 getaktet bzw. relativ positioniert werden können. Diese Figuren enthalten drei Reihen von Schaufelblättern 130, die in einer Nebeneinanderanordnung veranschaulicht sind. Die zwei äußeren Reihen von Schaufelblättern 130 in den 4 bis 7 können jeweils eine Reihe von Rotorschaufeln repräsentieren, während die Reihe in der Mitte eine Reihe von Statorschaufeln repräsentieren kann, oder, wie ein Fachmann verstehen wird, die zwei äußeren Reihen können eine Reihe von Statorschaufeln repräsentieren, während die Reihe in der Mitte eine Reihe von Rotorschaufeln repräsentieren kann. Wie ein Fachmann verstehen wird, weisen die beiden äußeren Reihen, unabhängig davon, ob sie Statorschaufeln oder Rotorschaufeln darstellen, im Wesentlichen keine Relativbewegung zwischeneinander auf (d. h. beide bleiben stationär oder beide rotieren mit derselben Geschwindigkeit während des Betriebs), während die beiden äußeren Reihen im Wesentlichen dieselbe Relativbewegung in Bezug auf die mittlere Reihe aufweisen (d. h. die beiden äußeren Reihen rotieren, während die mittlere Reihe stationär bleibt, oder die beiden äußeren Reihen bleiben stationär, während die mittlere Reihe rotiert). Wie bereits beschrieben, müssen, damit das Takten bzw. die Relativpositionierung zwischen den beiden äußeren Reihen am effektivsten ist, diese ferner jeweils ähnlich konfiguriert sein. An sich kann angenommen werden, dass die beiden äußeren Reihen gemäß 4 bis 7 im Wesentlichen die gleiche Anzahl von Schaufelblättern aufweisen, und es kann angenommen werden, dass die Schaufelblätter an jeder Reihe ähnlich bemessen und rings um den Umfang jeder Reihe beabstandet sind.
  • Für die Zwecke der Beispiele in den 4 bis 7 wird die erste äußere Reihe von Schaufelblättern als eine erste Schaufelblattreihe 134 bezeichnet, während die mittlere Reihe von Schaufelblättern als eine zweite Schaufelblattreihe 136 bezeichnet wird und die weitere äußere Reihe von Schaufelblättern als eine dritte Schaufelblattreihe 138 bezeichnet wird. Die Relativbewegung der ersten Schaufelblattreihe 134 und der dritten Schaufelblattreihe 138 ist durch Pfeile 140 angezeigt. Die Strömungsrichtung, die die Richtung der Strömung durch entweder den Verdichter 118 oder die Turbine 124, was auch immer der Fall sein kann, repräsentieren kann, ist durch Pfeile 142 angezeigt. Es ist zu beachten, dass die beispielhaften Reihen von Schaufelblättern, wie sie in den 4 bis 7 verwendet werden, zusammen mit den Ausdrücken „erste”, „zweite” und „dritte” beschrieben sind. Diese Beschreibung ist lediglich auf die Relativpositionierung der veranschaulichten Reihen in Bezug auf die anderen Reihen in jeder der Figuren anwendbar und nicht für die Gesamtpositionierung in Bezug auf andere Reihen von Schaufelblättern in der Turbinenmaschine bezeichnend. Beispielsweise können weitere Reihen von Schaufelblättern stromaufwärts der „ersten Schaufelblattreihe 136” positioniert sein (d. h. die erste Schaufelblattreihe 136 ist nicht notwendigerweise die erste Reihe von Schaufelblättern in der Turbinenmaschine).
  • Der Ausdruck „Teilung” einer Reihe von Schaufelblättern wird hierin verwendet, um das Maß des sich wiederholenden Musters längs des Umfangs einer bestimmten Reihe zu bezeichnen. Somit kann die Teilung als der Umfangsabstand zwischen beispielsweise der Vorderkante eines Schaufelblattes in einer bestimmten Reihe und der Vorderkante jedes der benachbarten Schaufelblätter in derselben Reihe beschrieben sein. Die Teilung kann beispielsweise auch den Abstand in Umfangsrichtung zwischen der Hinterkante eines Schaufelblattes in einer be stimmten Reihe und der Hinterkante jedes der benachbarten Schaufelblätter in derselben Reihe beschreiben. Es versteht sich, dass um einer effektiveren Taktung bzw. Relativpositionierung Willen die beiden Reihen im Allgemeinen ähnliche Teilungsmaße aufweisen werden. Die erste Schaufelblattreihe 134 und die dritte Schaufelblattreihe 138, wie sie veranschaulicht sind, haben im Wesentlichen dieselbe Teilung, die in der dritten Schaufelblattreihe 138 in 4 als ein Abstand 144 angezeigt ist. Es ist zu beachten, dass die Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeispiele gemäß den 4 bis 7 derart beschaffen sind, dass ein einheitliches Verfahren zum Beschreiben verschiedener Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehungen zwischen nahegelegenen oder benachbarten Schaufelblattreihen skizziert und verstanden werden kann. Im Allgemeinen wird, wie nachstehend genauer beschrieben, die Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung zwischen zwei Reihen als der Prozentanteil des Teilungsmaßes angegeben. Dies bedeutet, es ist der Prozentsatz des Teilungsmaßes, der den Abstand kennzeichnet, um den die Schaufelblätter an den beiden Reihen gegeneinander relativpositioniert oder getaktet oder versetzt sind. Somit kann der Prozentanteil des Teilungsmaßes den Umfangsabstand beschreiben, um den beispielsweise die Vorderkante eines Schaufelblattes an einer bestimmten Reihe und die Vorderkante eines entsprechenden Schaufelblattes an einer zweiten Reihe gegeneinander versetzt sind.
  • 4 bis 7 liefern verschiedene Beispiele für unterschiedliche Relativpositionierungsbeziehungen (Taktungsbeziehungen) zwischen den beiden äußeren Reihen, d. h. der ersten Schaufelblattreihe 134 und der dritten Schaufelblattreihe 138. In 4 ist, wie verständlich wird, die dritte Schaufelblattreihe 138 um etwa 0% der Teilung in Bezug auf die erste Schaufelblattreihe 134 versetzt. Somit eilt die Umfangsposition eines Schaufelblattes 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138, wie veranschaulicht, dem entsprechenden Schaufelblatt 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 um einen Versatz von etwa 0% des Teilungsmaßes nach, was natürlich bedeutet, dass das Schaufelblatt 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138 im Wesentlichen die gleiche Umfangsposition wie das zugehörige Schaufelblatt 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 behält. An sich eilt eine Vorderkante eines Schaufelblattes 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 (der einen, die mit dem Bezugszeichen 148 gekennzeichnet ist) der Vorderkante des entsprechenden Schaufelblattes 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138 (die mit dem Bezugszeichen 150 gekennzeichnet ist) um einen Umfangsabstand von etwa 0% des Teilungsmaßes voraus, was bedeutet, dass die Vorderkanten der entsprechenden Schaufelblätter im Wesentlichen die gleiche Umfangsposition einnehmen.
  • In 5 ist, wie verständlich wird, die dritte Schaufelblattreihe 138 um etwa 25% der Teilung in Bezug auf die erste Schaufelblattreihe 134 versetzt. Somit eilt, wie veranschaulicht, die Umfangsposition eines Schaufelblattes 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138 (bei der gegebenen Richtung der Relativbewegung der äußeren Reihen) dem entsprechenden Schaufelblatt 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 um einen Versatz von etwa 25% des Teilungsmaßes nach. Als solche eilt eine Vorderkante eines Schaufelblattes 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 (eine, die mit dem Bezugszeichen 154 gekennzeichnet ist) der Vorderkante des entsprechenden Schaufelblattes 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138 (die mit dem Bezugszeichen 156 identifiziert ist) um einen Umfangsabstand von etwa 25% des Teilungsmaßes voraus.
  • In 6 ist, wie verständlich ist, die dritte Schaufelblattreihe 138 um etwa 50% der Teilung in Bezug auf die erste Schaufelblattreihe 134 versetzt. Somit eilt, wie veranschaulicht, die Umfangsposition eines Schaufelblattes 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138 (bei der gegebenen Richtung der Relativbewegung der äußeren Reihen) dem entsprechenden Schaufelblatt 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 um einen Versatz von etwa 50% des Teilungsmaßes nach. Als solche eilt eine Vorderkante eines Schaufelblattes 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 (eine, die mit dem Bezugszeichen 158 gekennzeichnet ist) der Vorderkante des entsprechenden Schaufelblattes 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138 (die mit dem Bezugszeichen 160 gekennzeichnet ist) um einen Umfangsabstand von etwa 50% des Teilungsmaßes voraus.
  • In 7 ist, wie verständlich wird, die dritte Schaufelblattreihe 138 um etwa 75% der Teilung in Bezug auf die erste Schaufelblattreihe 134 versetzt. Somit eilt, wie veranschaulicht, die Umfangsposition eines Schaufelblattes 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138 (bei der gegebenen Richtung der Relativbewegung der äußeren Reihen) dem entsprechenden Schaufelblatt 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 um einen Versatz von etwa 75% des Teilungsmaßes nach. Als solche eilt eine Vorderkante eines Schaufelblattes 130 in der ersten Schaufelblattreihe 134 (eine, die mit dem Bezugszeichen 162 identifiziert ist) der Vorderkante des entsprechenden Schaufelblattes 130 in der dritten Schaufelblattreihe 138 (die mit dem Bezugszeichen 164 identifiziert ist) um einen Umfangsabstand von etwa 75% des Teilungsmaßes voraus.
  • Natürlich können die Schaufelblätter 130 anders getaktet bzw. relativpositioniert sein (d. h. andere Versatzmaße zwischen der ersten und der dritten Schaufelblattreihe erhalten), als dies die vorstehend beschriebenen Beziehungen (d. h. 0%, 25%, 50%, 75% der Teilung) angeben. Während einige der vorstehend beschriebenen Relativpositionierungsbeziehungen innerhalb bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung (wie nachstehend in größeren Einzelheiten beschrieben) liegen, sind sie auch beispielhaft und vorgesehen, um ein Verfahren zum Beschreiben von Relativpositionierungsbeziehungen zwischen verschiedenen nahegelegenen oder benachbarten Reihen von Schaufelblättern zu verdeutlichen. Fachleute werden verstehen, dass andere Verfahren verwendet werden können, um Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehungen zu beschreiben. Das hierin verwendete beispielhafte Verfahren ist nicht dazu vorgesehen, auf irgendeine Weise beschränkend zu sein. Vielmehr ist es die Relativpositionierung zwischen nahe zueinander befindlichen Schaufelblättern, d. h. die Taktungsbeziehung, wie sie nachstehend und in den Ansprüche geschildert ist, die von Bedeutung ist, und nicht das Verfahren, durch das die Taktungs- bzw. Relativpositionierungsbeziehung beschrieben ist.
  • Durch analytische Modellierung und anhand Versuchsdaten ist festgestellt worden, dass bestimmte Taktungskonfigurationen bestimmte betriebliche Vorteile für den Verdichter 118 und die Turbine 124 ergeben. Insbesondere ist festgestellt worden, dass die mechanischen oder Betriebsbelastungen, die Schaufelblattreihen während eines Betriebs erfahren, die ein Rütteln oder Schaukeln der Schaufelblätter, insbesondere der Statorschaufeln, enthalten können, durch die Relativpositionierungsbeziehungen zwischen benachbarten und/oder nahegelegenen Schaufelblattreihen deutlich beeinflusst sein können. Bestimmte Relativpositionierungsbeziehungen erhöhen die Betriebsbelastungen, die auf eine bestimmte Schaufelblattreihe einwirken, während andere Relativpositionierungsbeziehungen die auf die Reihe einwirkenden Belastungen verringern. Obwohl 47 lediglich Taktungskonfigurationen zeigen, die drei Reihen von Schaufelblättern umfassen, ist ferner festgestellt worden, dass Taktungsbeziehungen, die weitere Reihen umspannen, verwendet werden können, so dass weitere betriebliche Vorteile realisiert werden können.
  • 8 veranschaulicht Taktungs- bzw. Relativpositionierungskonfigurationen gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. 8 enthält fünf Reihen von Schaufelblättern, die in einer Nebeneinanderanordnung, Seite an Seite veranschaulicht sind: eine erste Schaufelblattreihe 171, eine zweite Schaufelblattreihe 172, eine dritte Schaufelblattreihe 173, eine vierte Schaufelblattreihe 174 und eine fünfte Schaufelblattreihe 175. Wie ein Fachmann verstehen wird, können die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 Rotorschaufeln darstellen, während zwischen diesen Reihen von Rotorschaufeln die zweite Schaufelblattreihe 172 und die vierte Schaufelblattreihe 174 Reihen von Statorschaufeln repräsentieren können. Alternativ können die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 auch Statorschaufeln repräsentieren. In diesem Fall können die zweite Schaufelblattreihe 172 und die vierte Schaufelblattreihe 174 zwischen den Reihen von Statorschaufeln Rotorschaufeln repräsentieren. Ferner haben, wie ein Fachmann verstehen wird, die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 unabhängig davon, ob sie Statorschaufeln oder Rotorschaufeln bilden, im Wesentlichen keine Relativbewegung zwischeneinander während eines Betriebs (d. h. alle Reihen bleiben entweder stationär, wenn sie Statorschaufeln sind, oder rotieren mit derselben Geschwindigkeit, wenn sie Rotorschaufeln sind). Ferner haben die zweite Schaufelblattreihe 172 und die vierte Schaufelblattreihe 174 unabhängig davon, ob sie Statorschaufeln oder Rotorschaufeln bilden, im Wesentlichen keine Relativbewegung zwischeneinander während des Betriebs (d. h. diese beiden Reihen bleiben entweder stationär, wenn sie Statorschaufeln sind, oder rotieren mit derselben Geschwindigkeit, wenn sie Rotorschaufeln sind). Angesichts dessen haben die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattrei he 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 natürlich im Wesentlichen die gleiche Relativbewegung in Bezug auf die zweite Schaufelblattreihe 172 und die vierte Schaufelblattreihe 174 (d. h. entweder rotieren die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175, während die zweite Schaufelblattreihe 172 und die vierte Schaufelblattreihe 174 stationär bleiben, oder die drei Reihen bleiben stationär, während die zweite Schaufelblattreihe 172 und die vierte Schaufelblattreihe 174 rotieren). Wie ein Fachmann verstehen wird, können die Reihen von Schaufelblättern in 8 in dem Verdichter 118 oder in der Turbine 124 einer Turbinenmaschine angeordnet sein.
  • Ferner können, wie bereits beschrieben, allgemein, damit die Taktungskonfigurationen effektiver funktionieren können, die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 im Wesentlichen gleich konfiguriert sein. Als solche können die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 nach 8 allgemein die gleiche Anzahl von Schaufelblättern oder im Wesentlichen die gleiche Anzahl von Schaufelblättern aufweisen. Die Schaufelblätter an jeder Reihe können auch im Wesentlichen die gleiche Größe aufweisen und rings um in Umfangsrichtung jeder Reihe im Wesentlichen gleich beabstandet sein.
  • In 8 kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung die dritte Schaufelblattreihe 173 bei etwa 50% der Teilung in Bezug auf die erste Schaufelblattreihe 171 getaktet bzw. positioniert sein. Somit eilt, wie veranschaulicht, die Umfangsposition eines Schaufelblattes in der dritten Schaufelblattreihe 173 (bei der gegebenen Richtung der Relativbewegung der Reihen) dem entsprechenden Schaufelblatt in der ersten Schaufelblattreihe 171 um einen Versatz von etwa 50% des Teilungsmaßes nach. Als solche eilt eine Vorderkante eines Schaufelblattes in der ersten Schaufelblattreihe 171 (eine, die mit dem Bezugszeichen 182 gekennzeichnet ist) der Vorderkante eines entsprechenden Schaufelblattes in der dritten Schaufelblattreihe 173 (die mit dem Bezugszeichen 184 gekennzeichnet ist) um einen Umfangsabstand von etwa 50% des Teilungsmaßes voraus.
  • Unter anderen Vorteilen haben analytische Modellierung und Versuchsdaten bestätigt, dass Taktungskonfigurationen mit dem ungefähren Wert, wie er zwischen der ersten Schaufelblattreihe 171 und der dritten Schaufelblattreihe 173 wiedergegeben ist, d. h. von 50% der Teilung, eine Reduktion der Belastungen ergeben, die auf die Schaufelblätter der zweiten Schaufelblattreihe 172 im Betrieb einwirken, einschließlich mechanischer Belastungen, wie beispielsweise Rütteln und Schaukeln bzw. Kippen. Dies bedeutet, dass festgestellt worden ist, dass eine deutliche Reduktion der Betriebsbelastungen, die auf die Schaufelblätter einer bestimmten Reihe einwirken, erreicht werden kann, indem die beiden benachbarten Reihen von Schaufelblättern, d. h. die Reihe von Schaufelblättern auf jeder Seite der speziellen Reihe, auf eine mit der in 8 veranschaulichten einheitlichen Weise relativ zueinander positioniert bzw. getaktet werden, und dass Taktungs- bzw. Relativpositionierungskonfigurationen, die sehr nahe an oder bei dem Wert von 50% der Teilung liegen, in einigen Ausführungsformen und Anwendungen einen näherungsweise maximalen Wert der Spannungsentlastung ergeben. Ferner ist festgestellt worden, dass Relativpositionierungswerte innerhalb von +/– 10% von dem 50%-Teilungswert eine Belastungsreduktion in der Nähe des maximalen Belastungsreduktionswertes ergeben. (In dem hier verwendeten Sinne ist 50% der Teilung +/– 10% ein Teilungsbereich zwischen 45% und 55% der Teilung.) Wie ein Fachmann verstehen wird, kann eine Reduktion der betrieblichen Belastungen unter anderen Vorteilen die Teilelebensdauer von Schaufelblättern verlängern und somit einer Turbine ermöglichen, in einer kosteneffizienteren Weise zu arbeiten.
  • In einigen Ausführungsformen, in denen zwei Schaufelblattreihen getaktet bzw. relativ zueinander positioniert sind, wie beispielsweise die erste Schaufelblattreihe 171 und die dritte Schaufelblattreihe 173, können die erste Schaufelblattreihe 171 eine Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 darstellen, während die zweite Schaufelblattreihe 172 eine Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122 darstellen kann und die dritte Schaufelblattreihe 173 eine Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 darstellen kann. Insbesondere kann die erste Schaufelblattreihe 171 in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung die Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 in der vierzehnten Stufe eines Verdichters darstellen, während die zweite Schaufelblattreihe 172 die Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122 in der vierzehnten Stufe des Verdichters darstellen kann und die dritte Schaufelblattreihe 176 die Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 in der fünfzehnten Stufe des Verdichters darstellen kann. In einigen Fällen dieser beispielhaften Ausführungsform können die vierzehnte Stufe und die fünfzehnte Stufe die vierzehnte und fünfzehnte Stufe eines Verdichters der F-Klasse einer 7F- oder 9F-Gasturbine sein, die von der General Electric Company aus Schenectady, New York, hergestellt wird. Außerdem kann der Verdichter in diesem Beispiel und in einigen Ausführungsformen insgesamt 17 Stufen von Schaufelblättern aufweisen, wobei jede Stufe eine einzelne Reihe von Rotorschaufeln aufweist, der eine einzelne Reihe von Statorschaufeln folgt. Die Reihe von Rotorschaufeln in der vierzehnten Stufe kann eine Gesamtzahl von 64 Rotorschaufeln aufweisen, und die Reihe von Rotorschaufeln in der fünfzehnten Stufe kann eine Gesamtzahl von 64 Rotorschaufeln aufweisen. Schließlich kann in einigen Ausführungsformen die Reihe von Statorschaufeln in der vierzehnten Stufe eine Gesamtzahl von 132 Statorschaufeln aufweisen, und die Reihe von Statorschaufeln in der fünfzehnten Stufe kann eine Gesamtzahl von 130 Statorschaufeln aufweisen. Es ist anhand von Versuchsdaten und analytischer Modellierung festgestellt worden, dass Relativposititonierungsbeziehungen, wie diejenigen, die hierin beschrieben und beansprucht sind, mit den in diesem Abschnitt vorstehend beschriebenen Verdichterkonfigurationen gut funktionieren.
  • Außerdem kann in einer alternativen Ausführungsform die erste Schaufelblattreihe 171 die Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 in der fünfzehnten Stufe eines Verdichters bilden, wobei die zweite Schaufelblattreihe 172 die Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122 in der fünfzehnten Stufe des Verdichters bilden kann, und die dritte Schaufelblattreihe 176 die Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 in der sechzehnten Stufe des Verdichters bilden kann. In einigen Fällen dieser beispielhaften Ausführungsform können die fünfzehnte Stufe und die sechzehnte Stufe die fünfzehnte und sechzehnte Stufe eines F-Klasse-Verdichters einer 7F- oder 9F-Gasturbine darstellen, die von der General Electric Company aus Schenectady, New York, hergestellt wird. Außerdem kann der Verdichter in diesem Beispiel und in einigen Ausführungsformen eine Gesamtzahl von 17 Stufen von Schaufelblättern aufweisen, wobei jede Stufe eine einzelne Reihe von Rotorschaufeln mit einer nachfolgenden einzelnen Reihe von Statorschaufeln aufweist. Die Reihe von Rotorschaufeln der fünfzehnten Stufe kann eine Gesamtzahl von 64 Rotorschaufeln aufweisen, und die Reihe von Rotorschaufeln der sechzehnten Stufe kann eine Gesamtzahl von 64 Rotorschaufeln aufweisen. Schließlich kann in einigen Ausführungsformen die Reihe von Statorschaufeln in der fünfzehnten Stufe eine Gesamtzahl von 130 Statorschaufeln aufweisen, während die Reihe von Statorschaufeln in der sechzehnten Stufe eine Gesamt zahl von 132 Statorschaufeln aufweisen kann. Es ist anhand von Versuchsdaten und analytischer Modellierung festgestellt worden, dass Relativposititonierungsbeziehungen, wie diejenigen, die hierin beschrieben und beansprucht sind, mit den in diesem Abschnitt vorstehend beschriebenen Verdichterkonfigurationen gut funktionieren.
  • Analytische Modellierung und Versuchsdaten haben ferner bestätigt, dass Betriebsvorteile und Belastungsreduktionen über einen weiteren Bereich von Taktungs- bzw. Relativpositionierungskonfigurationen als diejenigen, die vorstehend beschrieben sind, erzielt werden können, obwohl die Vorteile in einigen Ausführungsformen eventuell nicht so groß sind. Betriebsbelastungen können in Relativpositionierungskonfigurationen zwischen der ersten Schaufelblattreihe 171 und der dritten Schaufelblattreihe 173 von etwa 50% der Teilung +/– 50% reduziert werden. (Wie hierin verwendet, stellt 50% der Teilung +/– 50% einen Teilungsbereich zwischen 25% und 75% der Teilung dar.) Bessere Ergebnisse, wie vorstehend beschrieben, können erreicht werden, wenn der Versatzbereich in der Nähe des Wertes von 50% der Teilung liegt. Ein Versatzwert innerhalb eines Bereiches von etwa 50% der Teilung +/– 30% (d. h. eines Teilungsbereichs zwischen 35% und 65% der Teilung) kann beträchtlichere Betriebsvorteile und Belastungsreduktionen im Vergleich zu Werten außerhalb dieses näheren Bereichs erzielen.
  • 8 enthält ferner zwei zusätzliche Reihen von Schaufelblättern: die vierte Schaufelblattreihe 174 und die fünfte Schaufelblattreihe 175. In der gleichen Weise, wie vorstehend für die zweite Schaufelblattreihe 172 beschrieben, können die Betriebsbelastungen an der vierten Schaufelblattreihe 174 reduziert werden, indem die fünfte Schaufelblattreihe 175 in Bezug auf die dritte Schaufelblattreihe 173 getaktet bzw. relativ positioniert wird. In einigen Ausführungsformen, in denen zwei Schaufelblattreihen vorteilhaft in Bezug auf eine mittlere Schaufelblattreihe getaktet sind, kann die mittlere Schaufelblattreihe eine Reihe von Statorschaufeln darstellen, während die beiden getakteten Schaufelblattreihen Reihen von Rotorschaufeln darstellen können. In anderen Ausführungsformen kann die mittlere Schaufelblattreihe eine Reihe von Rotorschaufeln sein, während die beiden getakteten Schaufelblattreihen Reihen von Statorschaufeln bilden können. Die Schaufelblattreihen können Verdichterschaufelblattreihen oder Turbinenschaufelblattreihen sein.
  • Außerdem ist festgestellt worden, dass die betriebsmäßigen Belastungen, die auf eine bestimmte Reihe von Schaufelblättern einwirken, durch Taktung mehr als der beiden benachbarten Schaufelblattreihen, d. h. der Schaufelblätter unmittelbar auf jeder Seite, weiter reduziert werden können. Die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 können in Bezug aufeinander derart getaktet bzw. relativ positioniert werden, dass die Reihe, die in der relativen Position der vierten Schaufelblattreihe 174 angeordnet ist, in einigen Ausführungsformen eine deutlichere Reduktion der Betriebsbelastungen erfahren kann. In diesem Fall kann die dritte Schaufelblattreihe 173 bei etwa 50% der Teilung in Bezug auf die erste Schaufelblattreihe 171 relativ positioniert sein, während die fünfte Schaufelblattreihe 175 bei etwa 50% der Teilung in Bezug auf die dritte Schaufelblattreihe 173 relativ positioniert sein kann. Somit eilt, wie veranschaulicht, die Vorderkante eines Schaufelblattes in der ersten Schaufelblattreihe 171 (siehe Bezugszeichen 182) der Vorderkante eines entsprechenden Schaufelblattes in der dritten Schaufelblattreihe 173 (siehe Bezugszeichen 184) um einen Umfangsabstand von etwa 50% des Teilungsmaßes voraus, während die Vorderkante des Schaufelblattes in der dritten Schaufelblattreihe 173 (siehe Bezugszeichen 184) der Vorderkante des zugehörigen Schaufelblattes in der fünften Schaufelblattreihe 175 um einen Umfangsabstand von etwa 50% des Teilungsmaßes vorauseilt. Der Bereich der Teilungswerte, die für Ausführungsformen, die drei getaktete Reihen von Schaufelblättern umfassen, verwendet werden können, ist der gleiche wie der Bereich von Teilungswerten, die für Ausführungsformen verwendet werden können, die zwei getaktete Reihen von Schaufelblättern umfassen. Dies bedeutet, dass eine näherungsweise maximale Spannungsentlastung an den Schaufelblättern, die in der vierten Schaufelblattreihe 174 angeordnet sind, erreicht werden kann, wenn die dritte Schaufelblattreihe 173 bei etwa 50% der Teilung in Bezug auf die erste Schaufelblattreihe 171 getaktet ist und die fünfte Schaufelblattreihe 175 bei etwa 50% der Teilung in Bezug auf die dritte Schaufelblattreihe 173 getaktet ist.
  • Es ist auch festgestellt worden, dass andere Taktungskonfigurationen für die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175, die innerhalb der vorstehend beschriebenen Bereiche liegen, spürbare und wesentliche Betriebsvorteile und Reduktionen von Betriebsbelastungen an der vierten Schaufelblattreihe 174 ergeben. An sich können Teilungsbereiche zwischen 45% und 55% der Teilung, zwischen 35% und 65% der Teilung oder zwischen 25% und 75% der Teilung alle mit einem veränderlichen Erfolgsgrad eingesetzt werden. Ferner müssen die Taktungsbeziehungen zwischen der ersten Schaufelblattreihe 171 und der dritten Schaufelblattreihe 173 sowie zwischen der dritten Schaufelblattreihe 173 und der fünften Schaufelblattreihe 175 nicht die gleichen sein, damit betriebliche Vorteile und Spannungsreduktionen realisiert werden können (obwohl sie ungefähr gleich sein können). D. h., in Fällen, in denen drei Reihen getaktet bzw. relativ zueinander positioniert werden, können Betriebsvorteile und Spannungsreduktionen realisiert werden, so lange die Taktungsbeziehung zwischen der ersten Schaufelblattreihe 171 und der dritten Schaufelblattreihe 173 innerhalb eines der vorstehend beschriebenen Bereiche liegt, während die Taktungsbeziehung zwischen der dritten Schaufelblattreihe 173 und der fünften Schaufelblattreihe 175 innerhalb eines der vorstehend beschriebenen Bereiche liegt (obwohl diese anders als die Taktungsbeziehung zwischen der ersten Schaufelblattreihe 171 und der dritten Schaufelblattreihe 173 sein kann). Kurz gesagt, solange beide innerhalb des weitesten Teilungsbereiches – d. h. zwischen 25% und 75% der Teilung – liegen, werden sich Betriebsvorteile zeigen. In einigen Ausführungsformen kann eine Taktung zwischen der ersten Schaufelblattreihe 171 und der dritten Schaufelblattreihe 173 sowie zwischen der dritten Schaufelblattreihe 173 und der fünften Schaufelblattreihe 175 bei oder nahe bei der gleichen Teilung die realisierten Betriebsvorteile und Belastungsreduktionen erhöhen.
  • In einigen Ausführungsformen, in denen drei Schaufelblattreihen getaktet bzw. relativ zueinander positioniert werden, können die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 Reihen von Rotorschaufeln bilden, während die zweite Schaufelblattreihe 172 und die vierte Schaufelblattreihe 174 Reihen von Statorschaufeln bilden können. In anderen Ausführungsformen können die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 Reihen von Statorschaufeln bilden, während die zweite Schaufelblattreihe 172 und die vierte Schaufelblattreihe 174 eine Reihe von Rotorschaufeln bilden können. In jedem Fall können die Schaufelblattreihen in dem Verdichter oder der Turbine einer Turbinenmaschine angeordnet sein. Als ein weiterer Vorteil könnten die Betriebsbelastungen, die auf die Schaufelblattreihen einwirken, die in Bezug aufeinander getaktet sind, die beispielsweise die erste Schaufelblattreihe 171 und die dritte Schau felblattreihe 173 enthalten könnten oder die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175 enthalten könnten, ebenfalls reduziert werden.
  • Außerdem kann in einigen Ausführungsformen, in denen drei Schaufelblattreihen relativ zueinander positioniert sind, wie beispielsweise die erste Schaufelblattreihe 171, die dritte Schaufelblattreihe 173 und die fünfte Schaufelblattreihe 175, die erste Schaufelblattreihe 171 eine Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 bilden, während die zweite Schaufelblattreihe 172 eine Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122 bilden kann, die dritte Schaufelblattreihe 173 eine Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 bilden kann, die vierte Schaufelblattreihe 174 eine Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122 bilden kann und die fünfte Schaufelblattreihe 175 eine Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 bilden kann. Insbesondere kann in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung die erste Schaufelblattreihe 171 die Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 in der vierzehnten Stufe eines Verdichters sein, während die zweite Schaufelblattreihe 172 die Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122 in der vierzehnten Stufe des Verdichters sein kann, die dritte Schaufelblattreihe 176 die Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 in der fünfzehnten Stufe des Verdichters sein, die vierte Schaufelblattreihe 174 die Reihe von Verdichterstatorschaufeln 122 in der fünfzehnten Stufe des Verdichters sein kann und die fünfte Schaufelblattreihe 175 die Reihe von Verdichterrotorschaufeln 120 in der sechzehnten Stufe des Verdichters sein kann. In einigen Fällen dieser beispielhaften Ausführungsform können die vierzehnte Stufe, die fünfzehnte Stufe und die sechzehnte Stufe die vierzehnte, fünfzehnte und sechzehnte Stufe eines F-Klasse-Verdichters einer 7F- oder 9F-Gasturbine darstellen, die von der General Electric Company aus Schenectady, New York, herge stellt wird. Außerdem kann der Verdichter in diesem Beispiel und in einigen Ausführungsformen eine Gesamtzahl von siebzehn Stufen von Schaufelblättern aufweisen, wobei jede Stufe eine einzelne Reihe von Rotorschaufeln aufweist, gefolgt von einer einzelnen Reihe von Statorschaufeln. Die Reihe von Rotorschaufeln in der vierzehnten Stufe kann eine Gesamtzahl von 64 Rotorschaufeln aufweisen, während die Reihe von Rotorschaufeln in der fünfzehnten Stufe eine Gesamtzahl von 64 Rotorschaufeln aufweisen kann und die Reihe von Rotorschaufeln in der sechzehnten Stufe eine Gesamtzahl von 64 Rotorschaufeln aufweisen kann. Schließlich kann in einigen Ausführungsformen die Reihe von Statorschaufeln in der vierzehnten Stufe eine Gesamtzahl von 132 Statorschaufeln aufweisen, während die Reihe von Statorschaufeln in der fünfzehnten Stufe eine Gesamtzahl von 130 Statorschaufeln aufweisen kann und die Reihe von Statorschaufeln in der sechzehnten Stufe eine Gesamtzahl von 132 Statorschaufeln aufweisen kann. Es ist anhand von Versuchsdaten und analytischer Modellierung festgestellt worden, dass Relativposititonierungsbeziehungen, wie diejenigen, die hierin beschrieben und beansprucht sind, mit den in diesem Absatz vorstehend beschriebenen Verdichterkonfigurationen gut funktionieren.
  • Aus der obigen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen erkennen. Derartige Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb der Fachkenntnisse sollen durch die beigefügten Ansprüche mit umfasst sein. Ferner sollte es offensichtlich sein, dass das Vorstehende lediglich die beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung anbetrifft und dass hierin zahlreiche Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dass von dem Rahmen und Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die folgenden Ansprüche definiert ist, und deren Äquivalenzen abgewichen wird.
  • Es ist ein Verfahren zum Betreiben einer Turbinenmaschine beschrieben, wobei die Turbinenmaschine wenigstens drei aufeinanderfolgende, axial gestapelte Reihen von Schaufelblättern 130 in entweder einem Verdichter 118 oder einer Turbine 124 enthält: eine erste Schaufelblattreihe 134, eine zweite Schaufelblattreihe 136 und eine dritte Schaufelblattreihe 138; wobei die erste Schaufelblattreihe 134 und die dritte Schaufelblattreihe 138 beide entweder eine Rotorlaufschaufelreihe 120 oder eine Statorleitschaufelreihe 122 aufweisen, während die zweite Schaufelblattreihe 136 die andere aufweist; wobei das Verfahren den Schritt des Konfigurierens der Schaufelblätter 130 der ersten Schaufelblattreihe 134 und der Schaufelblätter 130 der dritten Schaufelblattreihe 138 in einer derartigen Weise aufweist, dass wenigstens ein Teil der Schaufelblätter 130 der ersten Schaufelblattreihe 134 und wenigstens ein Teil der Schaufelblätter 130 der dritten Schaufelblattreihe 138 eine Clocking-Beziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  • 100
    Gasturbinenmaschine, -triebwerk
    106
    Verdichter
    110
    Turbine
    112
    Brennkammer
    118
    Verdichter
    120
    Verdichterrotorschaufeln
    122
    Verdichterstatorschaufeln
    124
    Turbine
    126
    Turbinenrotorschaufeln
    128
    Turbinenstatorschaufeln
    130
    Schaufelblatt
    134
    Erstes Schaufelblatt
    136
    Zweites Schaufelblatt
    138
    Drittes Schaufelblatt
    140, 142
    Pfeile
    171
    Erste Schaufelblattreihe
    172
    Zweite Schaufelblattreihe
    173
    Dritte Schaufelblattreihe
    174
    Vierte Schaufelblattreihe
    175
    Fünfte Schaufelblattreihe

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Turbinenmaschine, wobei die Turbinenmaschine wenigstens drei aufeinanderfolgende, axial gestapelte Reihen von Schaufelblättern (130) in entweder einem Verdichter (118) oder einer Turbine (124) aufweist: eine erste Schaufelblattreihe (134), eine zweite Schaufelblattreihe (136) und eine dritte Schaufelblattreihe (138); wobei die erste Schaufelblattreihe (134) und die dritte Schaufelblattreihe (138) beide entweder eine Reihe von Rotorschaufeln (120) oder eine Reihe von Statorschaufeln (122) aufweisen, und die zweite Schaufelblattreihe (136) die andere aufweist; wobei das Verfahren aufweist: Konfigurieren der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) in einer derartigen Weise, dass wenigstens ein Teil der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und wenigstens ein Teil der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt des Konfigurierens der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) in einer derartigen Weise aufweist, dass im Wesentlichen alle Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und im Wesentlichen alle Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: die Turbinenmaschine derart konfiguriert ist, dass im Wesentlichen keine Relativbewegung zwischen der ersten Schaufelblattreihe (134) und der dritten Schaufelblattreihe (138) während des Betriebs vorliegt; die Turbinenmaschine derart konfiguriert ist, dass die erste Schaufelblattreihe (134) und die dritte Schaufelblattreihe (138) im Wesentlichen die gleiche Relativbewegung in Bezug auf die zweite Schaufelblattreihe (136) während eines Betriebs aufweisen; und die Turbinenmaschine derart konfiguriert ist, dass die erste Schaufelblattreihe (134) und die dritte Schaufelblattreihe (138) im Wesentlichen die gleiche Anzahl von Schaufelblättern aufweisen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: die Teilung den Umfangsabstand zwischen einem Punkt an einem Schaufelblatt (130) in einer Schaufelblattreihe und dem gleichen Punkt an jedem der benachbarten Schaufelblätter (130) in derselben Reihe aufweist; und die Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung ergibt, dass die Umfangsposition eines Schaufelblattes (130) in der dritten Schaufelblattreihe (138) der Umfangsposition eines entsprechenden Schaufelblattes (130) in der ersten Schaufelblattreihe (134) um einen Versatz zwischen 25% und 75% des Maßes der Teilung nach- oder vorauseilt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt des Konfigurierens der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) in einer derartigen Weise aufweist, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 35% und 65% der Teilung aufweisen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt des Konfigurierens der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) in einer derartigen Weise aufweist, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (134) und wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (138) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 45% und 55% der Teilung aufweisen.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Turbinenmaschine, wobei die Turbinenmaschine wenigstens fünf aufeinanderfolgende axial gestapelte Reihen von Schaufelblättern (130) in entweder einem Verdichter oder einer Turbine aufweist: eine erste Schaufelblattreihe (171), eine zweite Schaufelblattreihe (172), eine dritte Schaufelblattreihe (173), eine vierte Schaufelblattreihe (174) und eine fünfte Schaufelblattreihe (175); wobei die erste Schaufelblattreihe (171) und die dritte Schaufelblattreihe (173) und die fünfte Schaufelblattreihe (175) jeweils entweder eine Reihe von Rotorschaufeln oder eine Reihe von Statorschaufeln aufweisen und die zweite Schaufelblattreihe (172) und die vierte Schaufelblattreihe (174) die andere Reihenart aufweisen; wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Konfigurieren der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (171) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) in einer derartigen Weise, dass we nigstens 90% der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (171) und wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen; und Konfigurieren der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) und der Schaufelblätter (130) der fünften Schaufelblattreihe (175) in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) und wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der fünften Schaufelblattreihe (175) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner die Schritte aufweist: Konfigurieren der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (171) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) in einer derartigen Weise, dass im Wesentlichen alle Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (171) und im Wesentlichen alle Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen; und Konfigurieren der Schaufelblätter der dritten Schaufelblattreihe (171) und der Schaufelblätter (130) der fünften Schaufelblattreihe (175) in einer derartigen Weise, dass im Wesentlichen alle Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) und im Wesentlichen alle Schaufelblätter (130) der fünften Schaufelblattreihe (175) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 25% und 75% der Teilung aufweisen.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner die Schritte aufweist: Konfigurieren der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (171) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (171) und wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 35% und 65% der Teilung aufweisen; und Konfigurieren der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) und der Schaufelblätter (130) der fünften Schaufelblattreihe (175) in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) und wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der fünften Schaufelblattreihe (175) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 35% und 65% der Teilung aufweisen.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner die Schritte aufweist: Konfigurieren der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (171) und der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der ersten Schaufelblattreihe (171) und wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 45% und 55% der Teilung aufweisen; und Konfigurieren der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) und der Schaufelblätter (130) der fünften Schaufelblattreihe (175) in einer derartigen Weise, dass wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der dritten Schaufelblattreihe (173) und wenigstens 90% der Schaufelblätter (130) der fünften Schaufelblattreihe (175) eine Relativpositionierungsbeziehung zwischen 45% und 55% der Teilung aufweisen.
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