DE102009042869A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts, welches dazu ausgebildet ist, ein Signal auszusenden, daraufhin das von einem Objekt reflektierte Signal zu empfangen und auf Basis des ausgesandten und empfangenen Signals eine Laufzeit des Signals zu ermitteln, wobei anhand der ermittelten Laufzeit durch das Füllstandmessgerät eine Abstandsbestimmung zu dem Objekt erfolgt. Um ein Sicherstellen der ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts zu ermöglichen wird vorgeschlagen, dass die Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts folgende Verfahrensschritte umfasst: - in einem Ermittlungsschritt (15) wird ein Reflektionsprofil des empfangenen Signals ermittelt, - in einem Bestimmungsschritt (16) wird mindestens eine Kenngröße des Reflektionsprofils bestimmt, - bei einem Kenngrößenvergleich (17) wird die bestimmte Kenngröße mit einer zugehörigen Referenzgröße des Füllstandmessgeräts verglichen, - in einem Ausgabeschritt (18) wird eine Warnmeldung ausgegeben, sofern die Kenngröße über ein vorbestimmtes Maß von der Referenzgröße abweicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts, welches dazu ausgebildet ist ein Signal auszusenden, daraufhin das von einem Objekt reflektierte Signal zu empfangen und auf Basis des ausgesandten und empfangnen Signals eine Laufzeit des Signals zu ermitteln, wobei anhand der ermittelten Laufzeit durch das Füllstandmessgerät eine Abstandsbestimmung zu dem Objekt erfolgt.
  • Eine derartige Laufzeitmessung ist ein Verfahren zur indirekten Entfernungsmessung durch Messung jener Zeit, die ein Schall- oder Funksignal für ein Durchlaufen einer Messstrecke benötigt. Im Falle einer Füllstandsmessung ist die Messstrecke der doppelte Abstand zwischen einem Referenzpunkt des Senders, der eine Position des Senders festlegt, und der Oberfläche des Füllgutes. Das Nutzechosignal, also das an der Oberfläche reflektierte Signal, und dessen Laufzeit werden bevorzugt anhand eines Reflektionsprofils bestimmt. Das Reflektionsprofil bzw. die Echokurve gibt in analoger oder digitalisierter Form die Amplituden des reflektierten Signals als Funktion des Abstandes vom Sender wieder. Auf diese Weise kann der Abstand des Füllgutes ermittelt werden. Der Füllstand selbst ergibt sich letztendlich aus der Differenz zwischen dem bekannten Abstand des Referenzpunktes des Senders zu dem Boden des Behälters und dem durch die Messung bekannten Abstand der Oberfläche des Füllgutes zu dem Referenzpunkt des Senders. Ein derartiges Füllstandsmessgerät ist beispielsweise ein Radar-Messumformer oder ein Ultraschall-Messumformer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Sicherstellen der ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, d. h. durch ein Verfahren zur Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts, welches dazu ausgebildet ist ein Signal auszusenden, daraufhin das von einem Objekt reflektierte Signal zu empfangen und auf Basis des ausgesandten und empfangnen Signals eine Laufzeit des Signals zu ermitteln, wobei anhand der ermittelten Laufzeit durch das Füllstandmessgerät eine Abstandsbestimmung zu dem Objekt erfolgt, wobei die Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts folgende Verfahrenschritte umfasst:
    • – in einem Ermittlungsschritt wird ein Reflektionsprofil des empfangenen Signals ermittelt,
    • – in einem Bestimmungsschritt wird mindestens eine Kenngröße des Reflektionsprofils bestimmt,
    • – bei einem Kenngrößenvergleich wird die bestimmte Kenngröße mit einer zugehörigen Referenzgröße des Füllstandmessgeräts verglichen,
    • – in einem Ausgabeschritt wird eine Warnmeldung ausgegeben, sofern die Kenngröße über ein vorbestimmtes Maß von der Referenzgröße abweicht.
  • Ferner wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 12, d. h. durch ein Füllstandmessgerät welches dazu ausgebildet ist, ein Signal auszusenden, daraufhin das von einem Objekt reflektierte Signal zu empfangen und auf Basis des ausgesandten und empfangnen Signals eine Laufzeit des Signals zu ermitteln und anhand der ermittelten Laufzeit einen Abstand zu dem Objekt zu bestimmen, wobei das Füllstandmessgerät zur Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts dazu ausgebildet ist ein Reflektionsprofil des empfangenen Signals zu ermitteln, mindestens eine Kenngröße des Reflektionsprofils zu bestimmen, die bestimmte Kenngröße mit einer zugehörigen Referenzgröße des Füllstandmessgeräts zu vergleichen und eine Warnmeldung auszugeben, sofern die Kenngröße über ein vorbestimmtes Maß von der Referenzgröße abweicht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen 2 bis 11 und 13 bis 15 definiert.
  • Das Reflektionsprofil ist hierbei insbesondere ein Echoprofil des ausgesandten Signals. Dadurch, dass das Füllstandmessgerät das Reflektionsprofil ermittelt, kann neben einer Ermittlung der Signallaufzeit und somit einer Ermittlung eines Abstandes eines Füllgutes zu dem Füllstandmessgerät eine weitere Analyse des Reflektionsprofils erfolgen. Bei dieser Analyse wird mindestens eine Kenngröße des Reflektionsprofils bestimmt und mit einer zugerhörigen Referenzgröße, welche vorzugsweise im Füllstandsmessgerät hinterlegt ist, verglichen. Die Kenngröße kann lediglich eine Parametergröße aber auch eine Kombination mehrerer Parametergrößen untereinander sein. Die Auswahl der jeweiligen Kenngröße erfolgt vorzugsweise in Abhängig des verwendeten Füllstandsmessgerätes und letztendlich der Einbaubedingung. Es ist aber auch denkbar, dass die zu ermittelnde Kenngröße von einem Endanwender vorgebbar ist.
  • Anhand des Vergleichs der Referenzgröße mit der Kenngröße kann eine Bewertung des Signals des Füllstandmessgeräts erfolgen. Die jeweiligen Informationen, welche durch den Vergleich mindestens einer Kenngröße mit der jeweiligen Referenzgröße gewonnen werden, werden vorzugsweise in dem Füllstandsmessgerät hinterlegt. Anhand des Vergleichs kann somit ein sich anbahnender Defekt des Füllstandmessgeräts, eine erforderlich Wartung, ein verschmutzter Sensorkopf, eine falsche Montage, etc. erkannt werden. Damit beispielsweise der Endanwender über eine vorliegende Abweichung der Kenngröße von der Referenzgröße über ein vorbestimmtes Maß informiert wird, gibt das Füllstandsmessgerät eine Warnmeldung aus. Anhand dieser Warnmeldung kann vorzugsweise der Endanwender direkt oder eine weiterverarbeitende Einheit erkennen welcher „Fehler” vorliegt. Vorzugsweise enthält die Warnmeldung eine Information über die Abweichung sowie weitere Informationen über den vorliegenden Defekt. Derartige Informationen können beispielsweise Anweisungen zur Behebung des Defekts sein. Das vorbestimmte Maß bezüglich der Abweichung der Kenngröße zu der Referenzgröße kann vorzugsweise seitens des Endanwenders eingestellt werden. Ferner ist es aber auch denkbar, dass das vorbestimmte Maß bereits während der Fertigung des Füllstandmessgeräts oder während seiner Kalibrierung festgelegt wird. Selbiges gilt für die Bestimmung der Referenzgröße.
  • Der Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass das Füllstandsmessgerät eine Selbstdiagnose durchführt und anhand des Vergleichs der Referenzgröße mit der ermittelten Kenngröße eine Abschätzung hinsichtlich der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandsmessgeräts ermittelt werden kann. Hinsichtlich des Füllstandsmessgeräts können eintretende Ausfälle bereits im Voraus erkannt, durch die Warnmeldung signalisiert und letztendlich von einem Anwender behoben werden. Es kann beispielsweise eine erforderliche Wartung frühzeitig angezeigt und letztendlich durchgeführt werden, eine falsche Montage, z. B. eine falsche Ausrichtung einer Antenne, erkannt werden, eine Verschmutzung eines Sensorkopfes erkannt und letztendlich durch die Ausgabe der Warnmeldung vermieden werden, nachträglich im Signalkegel montierte Elemente erkannt und durch Ausgabe der Warnmeldung dem Endanwender angezeigt werden, etc.. Anhand des beschriebenen Verfahrens kann somit die ordnungsgemäße Funktion des Füllstandsmessgerätes optimal überprüft und sofern erforderlich durch Ausgabe der Warnmeldung angezeigt werden. Ein ordnungsgemäßer erwünschter Betrieb des Füllstandsmessgeräts kann sichergestellt und somit garantiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Ermittlung des Reflektionsprofils während eines Installationsprozesses des Füllstandmessgeräts oder während eines laufenden Prozesses des Füllstandmessgeräts.
  • Erfolgt die Ermittlung des Reflektionsprofils während des Installationsprozesses, so kann bereits während der Installation die ordnungsgemäße Anordnung und somit Funktion des Füllstandmessgeräts kontrolliert werden. Der Kenngrößenvergleich ermittelter Kenngrößen mit zugehörigen Referenzgrößen wird während der Installation durchgeführt. Dem Endanwender wird je nach Ergebnis des Kenngrößenvergleichs angezeigt ob eine ordnungsgemäße Funktion vorliegt oder, sofern eine Warnmeldung vorliegt, dass keine ordnungsgemäße Funktion des Füllstandmessgeräts vorliegt. Bei der Ermittlung des Reflektionsprofils während des laufenden Betriebs wird die ordnungsgemäße Funktion des Füllstandmessgeräts während dem Betrieb geprüft. Insbesondere eine unerwünschte Verschmutzung, ein zu langer Stutzen des Füllstandmessgerätes oder störende nachträglich eingebaute Gegenstände im Signalkegel können erkannt und somit behoben werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kenngröße
    • – eine statistische Auswertung eines Mittelwerts, eines Extremwerts, einer Standardabweichung oder eines Moments höherer Ordnung eines Amplitudenverlaufs des Reflektionsprofils,
    • – eine statistische Auswertung eines Frequenzspektrums des Reflektionsprofils,
    • – eine Auswertung einer Amplitude eines Frequenzspektrums des Reflektionsprofils zu einer vorgegebenen Frequenz,
    • – eine Auswertung einer Frequenz eines Frequenzspektrums des Reflektionsprofils,
    • – eine Auswertung einzelner Abschnitte eines Amplitudenverlaufs des Reflektionsprofils,
    • – eine Auswertung des Reflektionsprofils hinsichtlich seiner Geometrie, oder
    • – eine Cepstrum-Analyse eines Frequenzspektrums des Reflektionsprofils, oder
    • – eine Kombination zweier oder mehrerer dieser Größen.
  • Die zu ermittelnde Kenngröße kann eine dieser Größen oder eine Kombination zweier oder mehrerer dieser Größen sein. Für den Kenngrößenvergleich liegt je nach verwendeter Kenngröße eine zugehörige Referenzgröße vor. Im Folgenden werden einzelne Kenngrößen und die daraus zu ermittelnde Erkenntnisse näher beschrieben.
  • Ist die Kenngröße die statistische Auswertung des Mittewerts des Amplitudenverlaufs des Reflektionsprofils, so bildet der Mittelwert ein Maß für die gesamte reflektierte und durch die Antenne empfange Energie. Wird die Antenne nun beispielsweise durch Verschmutzung verschlossen, so steigt der Mittelwert des Reflektionsprofils sehr stark an. Durch einen Abgleich dieser Kenngröße mit einer Referenzgröße kann insbesondere ein Verschmutzen der Antenne erkannt werden.
  • Ist die Kenngröße die statistische Auswertung des Extremwerts des Amplitudenverlaufs des Reflektionsprofils, so lässt sich in dem Extremwert des Reflektionsprofils die Bandbreite der Amplitude des Echoprofils ablesen. Bei einem Verschluss der Antenne bzw. bei einer Montage der Antenne in einem zu langen Stutzen würde der Minimalwert des Reflektionsprofils gegenüber einem herkömmlichen Minimalwert ansteigen.
  • Bei der statistischen Auswertung der Standardabweichung des Amplitudenverlaufs des Reflektionsprofils, lassen sich insbesondere starke Änderungen um den Mittelwert erkennen. Enthält das Reflektionsprofil zum Beispiel starke Oszillationen, so steigt der Effektivwert bzw. die Standardabweichung an.
  • Treten im Amplitudenverlauf des Reflektionsprofils Oszillationen auf, so werden sich diese als lokaler oder globaler Extremwert im Frequenzspektrum zeigen. Durch die statistische Auswertung des Frequenzspektrums des Reflektionsprofils können hierbei aufschlussreiche Erkenntnisse gewonnen werden. Oszillationen im Reflektionsprofil rufen einzelne Peaks im Frequenzspektrum hervor. Beispielsweise treten bei bestimmten Stutzenlängen/-durchmessern Oszillationen mit charakteristischen Frequenzen auf, wobei die zugehörige Amplitude dieser Frequenzen/dieses Frequenzbandes ansteigt. Durch die gezielte Auswertung einzelner Frequenzen können somit nähere Erkenntnisse gewonnen werden.
  • Ebenso können durch eine Auswertung einzelner Abschnitte des Amplitudenverlaufes des Reflektionsprofils nähere Informationen zu dem Füllstandsmessgerät gewonnen werden. Insbesondere eine Auswertung eines Abschnittes am Anfang oder am Ende des Amplitudeverlaufes liefert nähere Informationen. Eine verstärkte Reflektion direkt an der Antenne, z. B. durch eine Verschmutzung oder durch einen zu langen Stutzen, führt zu einer Anhebung der Amplituden am Anfang des Reflektionsprofils. Bei einer Auswertung eines Abschnittes am Ende des Amplitudeverlaufes würde beispielsweise eine verstärkte Reflektion z. B. durch einen zu langen Stutzen das Reflektionsprofil nicht so stark bis zum Ende abfallen lassen. Der Mittelwert dieses Abschnittes am Ende des Reflektionsprofils würde dann im Fehlerfall ansteigen.
  • Wird die Kennzahl durch die Auswertung des Reflektionsprofils hinsichtlich seiner Geometrie gebildet so bedeutet dies zum Bespiel, dass die Steigung bzw. der Abfall einer Ausgleichsgerade berechnet wird. Im Fehlerfall, z. B. durch einen zu langen Stutzen, würde die Steigung der Geraden kleiner werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Berechnung der Krümmung des Reflektionsprofils. Im Normalzustand wird das Reflektionsprofil am Anfang sehr stark abfallen, um dann bis zum Ende eines Messbereiches konstant niedrig zu bleiben. Dabei tritt eine sehr starke Krümmung des Reflektionsprofils im Übergangsbereich vom Abfall am Anfang zum „Plateau” auf. Im Fehlerfall, z. B. durch einen zu langen Stutzen, wäre die Krümmung im Übergang weniger stark ausgebildet.
  • Über die cepstrale Analyse (Fouriertransformation, Logarithmierung des Spektrums, inverse Fouriertransformation) lässt sich die Grundfrequenz ermitteln und die spektralen Anteile des Frequenzspektrums, die allein und in vielfachen von einer Grundfrequenz auftreten, können ermittelt werden.
  • Fehlinstallationen, z. B. bei einer zu großen Stutzenlänge, durch Mehrfachreflektionen, falsche Antennenanpassung, Übersteuerung eines Empfangs-Mixers, rufen solche Oszillationen des Echoprofils hervor.
  • Anhand der unterschiedlichen Kennzahlen kann somit eine qualitative Abschätzung hinsichtlich der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts erfolgen. Ungewöhnliche Abweichungen können durch den Vergleich der entsprechenden Kennzahl mit der jeweiligen Referenzgröße erkannt und bei vorliegen einer unerwünschte Abweichung über das vorbestimmte Maß durch die Warnmeldung ausgegeben werden. Dieser Warnmeldung signalisiert somit ein Vorliegen einer unsachgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts. Ein Endanwender kann somit bei Vorliegen einer Warnmeldung reagieren und für eine ordnungsgemäße Funktion des Füllstandmessgeräts sorgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Referenzgröße im Füllstandmessgerät oder in einer dezentralen Peripherie hinterlegt.
  • Das Hinterlegen der Referenzgröße bzw. der entsprechenden Referenzgrößen kann während einer Fertigung der jeweiligen Geräte aber auch während einer Parametrierung der Geräte erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Kenngrößenvergleich im Füllstandmessgerät oder in einer dezentralen Peripherie.
  • Durch den Kenngrößenvergleich in der dezentralen Peripherie wird der Rechenaufwand in dem Füllstandsmessgerät entlastet. Der Ressourcenbedarf des Füllstandmessgeräts wird somit geschont.
  • Dagegen wird durch den Kenngrößenvergleich direkt in dem Füllstandsmessgerät dem Endanwender eine Einheit angeboten, welche ohne Zusatzmodule eine derartige Analyse durchführt und somit den optimalen Betrieb überwacht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Referenzgröße während einer Fertigung des Füllstandmessgeräts oder während einer Kalibrierung des Füllstandmessgeräts ermittelt.
  • Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die jeweilige Referenzgröße einen optimalen Betrieb des Füllstandsmessgerätes abbildet. Eine verfälschte Referenzgröße kann auf diese Weise vermieden werden. Das Festlegen der Referenzgröße ist je nach eingesetztem Füllstandsmessgerät gerätespezifisch oder hinsichtlich der gesamten Produktfamilie gleich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das vorbestimmte Maß der jeweiligen Referenzgröße von einem Benutzer vorgegeben.
  • Das vorbestimmte Maß kann somit direkt von dem Benutzer bestimmt werden. Hierbei ist es beispielsweise denkbar, dass der Benutzer anhand eines Prozentsatzes einen Schwellwert bezüglich der Referenzgröße angibt, welcher letztendlich bei einer Über- bzw. Unterschreitung die Ausgabe einer Warnmeldung herbeiführt. Der Vorteil der direkten Eingabe durch den Benutzer besteht insbesondere darin, dass der Benutzer auf die vorliegenden Bedingungen optimal eingehen kann, da je nach Anwendungsfall der Toleranzbereich des Füllstandmessgeräts unterschiedlich sein kann und somit eine Abweichung der Kenngröße von der zugehörigen Referenzgröße unterschiedlich zu beurteilen ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird mit der Warnmeldung eine Empfehlung zur Fehlerbehebung ausgegeben.
  • Da durch den Kenngrößenvergleich bekannt ist, welche Kenngröße von der Referenzgröße abweicht können potentielle Fehlerquellen bestimmt werden. Anhand dieser Fehlerquellen können einem Endanwender bereits eine Auswahl möglicher Fehler angegeben werden. Fehldiagnose können somit vermieden werden. Dem Endanwender kann somit eine Liste von möglichen Fehlerquellen ausgegeben werden, welche er letztendlich kontrollieren kann. Eine lästige Fehlersuche wird auf diese Weise vermieden und Fachpersonal kann eingespart werden. Des Weiteren können hierdurch Ausfallzeiten reduziert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Warnmeldung am Füllstandmessgerät oder in einer dezentralen Peripherie ausgegeben.
  • Somit kann sichergestellt werden, dass ein Endanwender über einen fehlerhaften Betrieb bzw. über eine anfallende Wartung informiert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts durch das Füllstandmessgerät oder durch eine dezentrale Peripherie.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Füllstandmessgerät ein Ultraschall-Messumformer oder Radar-Messumformer.
  • Die jeweiligen Referenzgrößen sowie sofern vorhanden die jeweiligen Empfehlungen hinsichtlich der Fehlerbehebung sind je nach eingesetztem Füllstandsmessgerät gerätespezifisch, können aber auch hinsichtlich der gesamten Produktfamilie gleich sein.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und Ausgestaltung der Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Abbildung von Schritten zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts,
  • 2 eine schematische Abbildung von Schritten eines Füllstandmessgeräts, welche eine Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts beinhaltet, und
  • 3 ein Reflektionsprofil eines Radar-Messumformers unter verschiedenen Einbaubedingungen.
  • 1 zeigt eine schematische Abbildung von Schritten zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts. Mithilfe dieser Schritte kann anhand eines Reflektionsprofils des Füllstandsmessgeräts eine qualitative Bewertung der Funktion des Füllstandmessgerätes erfolgen.
  • Zunächst wird in einem Ermittlungsschritt (15) ein Reflektionsprofil des empfangenen Signals ermittelt. Dieses Reflektionsprofil wird ebenso zur Berechnung der Signallaufzeit verwendet. Es ist aber auch denkbar, dass die Ermittlung des Reflektionsprofils speziell zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts erfolgt.
  • Daraufhin erfolgt ein Bestimmungsschritt (16) in welchem mindestens eine Kenngröße des Reflektionsprofils bestimmt wird. Hierbei wird/werden die jeweilige Kenngröße/-n in Abhängigkeit des vorliegenden Reflektionsprofils, einer Voreinstellung seitens des Herstellers bzw. Benutzers oder in Abhängigkeit eines ausgewählten Profils des Füllstandmessgerätes bestimmt und anhand des Reflektionsprofils ermittelt. Das Profil des Füllstandmessgerätes gibt unterschiedliche Szenarien des Füllstandsmessgeräts wieder, wobei je nach Szenario bereits die szenariorelevanten Kenngrößen für die Bestimmung ausgewählt sind.
  • Nach der Bestimmung der Kenngröße erfolgt ein Kenngrößenvergleich (17) der bestimmten Kenngröße mit einer zugehörigen Referenzgröße des Füllstandmessgeräts. Diese zugehörige Referenzgröße ist bereits im Füllstandsmessgerät hinterlegt und spiegelt den optimalen Betrieb des Füllstandsmessgerätes wieder. Für jede mögliche Kenngrößenvariante ist im Füllstandsmessgerät eine zugehörige Referenzgröße hinterlegt.
  • Durch den Kenngrößenvergleich (17) kann erkannt werden ob die ermittelte Kenngröße über ein vorbestimmtes Maß von der Referenzgröße abweicht. Ist dies der Fall, so erfolgt ein Ausgabeschritt (18), bei welchem eine Warnmeldung ausgegeben wird. Dank dieser Warnmeldung kann ein Endanwender erkennen, dass keine ordnungsgemäße Funktion vorliegt. Die Warnmeldung erfolgt hierbei optisch. Liegt keine Abweichung vor, so wird keine Warnmeldung ausgegeben.
  • 2 zeigt eine schematische Abbildung von Schritten 1 bis 7 eines Füllstandmessgeräts, welche eine Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts beinhaltet. Hierbei sind anhand eines Flussdiagrams im groben die einzelnen Schritte 1 bis 7 des Füllstandmessgerätes von der Fertigung über die Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion bis zur Ausgabe einer Warnmeldung visualisiert.
  • In einem ersten Schritt 1 wird zunächst ein Füllstandsmessgerät gefertigt und mit den jeweiligen Referenzgrößen, mit einem vorbestimmten Maß, sowie mit Informationen bezüglich einer Abweichung gegenüber der jeweiligen Referenzgröße versehen. Die jeweiligen Referenzgrößen sind derart bemessen, dass sie die ordnungsgemäße Funktion des Füllstandmessgerätes widerspiegeln. Das vorbestimmte Maß gibt den Schwellwert der jeweiligen Referenzgröße wieder, ab welcher eine Warnmeldung ausgegeben wird. Die Informationen bezüglich der Abweichung gegenüber der jeweiligen Referenzgröße enthalten nähere Angaben zu dem potentiell vorliegenden Fehler sowie Angaben für einen Endanwender, was letztendlich geprüft werden soll.
  • In einem zweiten Schritt 2 wird das Füllstandsmessgerät von einem Endanwender angebracht. Hierbei muss der Endanwender das Füllstandsmessgerät derart anbringen, dass ein ordnungsgemäßer Betrieb gewährleistet werden kann. Da der zweite Schritt 2 viel Erfahrung bedarf, erfolgt oft eine unsachgemäße Installation eines Füllstandsmessgeräts. Es können sich beispielsweise störende Objekte im Signalkegel des Füllstandmessgeräts befinden oder das Füllstandsmessgerät ist falsch Ausgerichtet, so dass keine ordnungsgemäße Funktion des Füllstandmessgeräts gegeben ist. Nun kann entweder ein dritter Schritt 3 oder ein vierter Schritt 4 eintreten. Im dritten Schritt 3 erfolgt eine gezielte Analyse der Ordnungsgemäßen Funktion während der Installation. Im vierten Schritt 4 hingegen erfolgt eine Analyse der ordnungsgemäßen Funktion während des laufenden Betriebs.
  • Im dritten Schritt 3 wird während der Installation gezielt ein Kenngrößenvergleich und somit eine Analyse der ordnungsgemäßen Funktion durchgeführt. Ein Signal wird von dem Füllstandsmessgerät ausgesandt und ein Reflektionsprofil ermittelt.
  • Im vierten Schritt 4 hingegen erfolgt die Analyse der ordnungsgemäßen Funktion während des laufenden Betriebs. Das Reflektionsprofil, welches zur Ermittlung der Entfernung des Füllgutes zum Füllstandsmessgerät ermittelt wird, wird ferner hinsichtlich der Bestimmung der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts analysiert.
  • Sowohl unter dem dritten Schritt 3 als auch unter dem vierten Schritt 4 kann der Endanwender die zu untersuchenden Kenngrößen auswählen, als auch die Referenzgröße sowie das vorbestimmte Maß bestimmen.
  • Im fünften Schritt 5 wird anhand des vorliegenden Reflektionsprofils mindestens eine Kenngröße bestimmt. Die jeweilige Kenngröße ist hierbei eine charakterisierende Größe des Reflektionsprofils. Anhand dieser Kenngröße können Rückschlüsse zu dem Füllstandsmessgerät bzw. zur Qualität des ausgesandten Signals gewonnen werden.
  • Im sechsten Schritt 6 wird die ermittelte Kenngröße mit der zugehörigen Referenzgröße des Füllstandmessgerätes verglichen. Bei der Ermittlung mehrerer Kenngrößen werden die jeweiligen Kenngrößen mit den entsprechend zugehörigen Referenzgrößen verglichen. Weicht die jeweilige Kenngröße nicht über ein vorbestimmtes Maß von der Referenzgröße ab so liegt eine ordnungsgemäße Funktion des Füllstandmessgerätes vor.
  • Weicht die ermittelte Kenngröße jedoch von der jeweiligen Referenzgröße über ein vorbestimmtes Maß ab, so wird in einem siebten Schritt 7 eine Warnmeldung ausgegeben. Diese Warnmeldung enthält Informationen über die jeweilige Abweichung und zeigt dem Endanwender an, welcher Fehler vorliegt und mit welchen Mitteln er den Fehler beheben kann, so dass eine ordnungsgemäße Funktion des Füllstandsmessgeräts vorliegt. Durch die näheren Informationen hinsichtlich des vorliegenden Fehlers kann der Endanwender umgehend reagieren, ohne aufwendig nach einen mögliche Fehler suchen zu müssen. Stillstandszeiten können hierdurch vermieden werden.
  • Durch denn Kenngrößenvergleich kann somit eine ordnungsgemäße Funktion des Füllstandsmessgerätes kontrolliert und sichergestellt werden.
  • 3 zeigt ein Reflektionsprofil eines Radar-Messumformers unter verschiedenen Einbaubedingungen. Die Einbaubedingungen des Radar-Messumformers unterscheiden sich hierbei lediglich hinsichtlich der Stutzenlänge des Radar-Messumformers. Die Zuordnung der Stutzenlänge des Radar-Messumformers zu der abgebildeten Messkurve des Reflektionsprofils kann folgender Tabelle entnommen werden:
    Stutzenlänge 0 mm Messkurve (9)
    Stutzenlänge 50 mm Messkurve (8)
    Stutzenlänge 100 mm Messkurve (14)
    Stutzenlänge 150 mm Messkurve (13)
    Stutzenlänge 200 mm Messkurve (11)
    Stutzenlänge 250 mm Messkurve (10)
    Stutzenlänge 350 mm Messkurve (12)
  • Hierbei ist ersichtlich, dass je nach verwendetem Stutzen des Radar-Messumformers ein charakterisierendes Reflektionsprofil ermittelt wird. Anhand des Reflektionsprofils können somit beispielsweise Rückschlüsse hinsichtlich eines verwendeten Stutzens des Radar-Messumformers gewonnen werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion eines Füllstandmessgeräts, welches dazu ausgebildet ist ein Signal auszusenden, daraufhin das von einem Objekt reflektierte Signal zu empfangen und auf Basis des ausgesandten und empfangnen Signals eine Laufzeit des Signals zu ermitteln, wobei anhand der ermittelten Laufzeit durch das Füllstandmessgerät eine Abstandsbestimmung zu dem Objekt erfolgt, wobei die Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts folgende Verfahrenschritte umfasst: – in einem Ermittlungsschritt (15) wird ein Reflektionsprofil des empfangenen Signals ermittelt, – in einem Bestimmungsschritt (16) wird mindestens eine Kenngröße des Reflektionsprofils bestimmt, – bei einem Kenngrößenvergleich (17) wird die bestimmte Kenngröße mit einer zugehörigen Referenzgröße des Füllstandmessgeräts verglichen, – in einem Ausgabeschritt (18) wird eine Warnmeldung ausgegeben, sofern die Kenngröße über ein vorbestimmtes Maß von der Referenzgröße abweicht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Ermittlung des Reflektionsprofils während eines Installationsprozesses des Füllstandmessgeräts oder während eines laufenden Prozesses des Füllstandmessgeräts erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kenngröße – eine statistische Auswertung eines Mittelwerts, eines Extremwerts, einer Standardabweichung oder eines Moments höherer Ordnung eines Amplitudenverlaufs des Reflektionsprofils, – eine statistische Auswertung eines Frequenzspektrums des Reflektionsprofils, – eine Auswertung einer Amplitude eines Frequenzspektrums des Reflektionsprofils zu einer vorgegebenen Frequenz, – eine Auswertung einer Frequenz eines Frequenzspektrums des Reflektionsprofils, – eine Auswertung einzelner Abschnitte eines Amplitudenverlaufs des Reflektionsprofils, – eine Auswertung des Reflektionsprofils hinsichtlich seiner Geometrie, oder – eine Cepstrum-Analyse eines Frequenzspektrums des Reflektionsprofils ist, oder – eine Kombination zweier oder mehrerer dieser Größen.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Referenzgröße im Füllstandmessgerät oder in einer dezentralen Peripherie hinterlegt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kenngrößenvergleich (17) im Füllstandmessgerät oder in einer dezentralen Peripherie erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Referenzgröße während einer Fertigung des Füllstandmessgeräts oder während einer Kalibrierung des Füllstandmessgeräts ermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das vorbestimmte Maß der jeweiligen Referenzgröße von einem Benutzer vorgegeben wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit der Warnmeldung eine Empfehlung zur Fehlerbehebung ausgegeben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Warnmeldung am Füllstandmessgerät oder in einer dezentralen Peripherie ausgegeben wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts durch das Füllstandmessgerät oder durch eine dezentrale Peripherie erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Füllstandmessgerät ein Ultraschall-Messumformer oder Radar-Messumformer ist.
  12. Füllstandmessgerät welches dazu ausgebildet ist, ein Signal auszusenden, daraufhin das von einem Objekt reflektierte Signal zu empfangen und auf Basis des ausgesandten und empfangnen Signals eine Laufzeit des Signals zu ermitteln und anhand der ermittelten Laufzeit einen Abstand zu dem Objekt zu bestimmen, wobei das Füllstandmessgerät zur Überprüfung einer ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandmessgeräts dazu ausgebildet ist ein Reflektionsprofil des empfangenen Signals zu ermitteln, mindestens eine Kenngröße des Reflektionsprofils zu bestimmen, die bestimmte Kenngröße mit einer zugehörigen Referenzgröße des Füllstandmessgeräts zu vergleichen und eine Warnmeldung auszugeben, sofern die Kenngröße über ein vorbestimmtes Maß von der Referenzgröße abweicht.
  13. Füllstandmessgerät nach Anspruch 12, wobei die Referenzgröße im Füllstandmessgerät oder in einer dezentralen Peripherie hinterlegt ist.
  14. Füllstandmessgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei das Füllstandmessgerät dazu ausgebildet ist, die Referenzgröße während seiner Fertigung oder während seiner Kalibrierung zu ermitteln.
  15. Füllstandmessgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Füllstandmessgerät dazu ausgebildet ist, die Warnmeldung am Füllstandmessgerät oder in einer dezentralen Peripherie auszugeben.
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