DE102009041367A1 - Baueinheit für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Baueinheit für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine Download PDF

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DE102009041367A1
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coupling
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coupling piston
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Stefan Gemein
Robert Heinemann
Norbert Nitz
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Abstract

Vorgeschlagen ist eine Baueinheit (1) für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem über ein Drehgelenk (2) an einem Ende (3) auf einem Abstützelement (5) befestigten Schaltschlepphebel (6), der aus einem ersten und zweiten Arm (7, 8) besteht, die unmittelbar nebeneinander liegen sowie eine im Wesentlichen zueinander gleiche Geometrie haben, welche Arme (7, 8) an einem anderen Ende (9) auf einer gemeinsamen Schwenkachse (10) sitzen, in deren Bereich eine Ventilschaftauflage (11) vorliegt, wobei der erste Arm (7) einem Kontakt mit einem Niedrighub- und der zweite Arm (8) einem Kontakt mit einem Großhubnocken dienen, wobei der Kopf (4) des Abstützelements (5) von einer Buchse (14) mit einem über Hydraulikmittel in eine Richtung verlagerbaren Koppelkolben (15) durchragt ist, der in die andere Richtung von einem mechanischen Federmittel (16) beaufschlagt ist, wobei die Buchse (14) einerseits in einer Aufnahme (17) des ersten Arms (7) verläuft sowie andererseits an den zweiten Arm (8) grenzt, in dem eine Mitnehmeröffnung (19) verläuft, in welche der Koppelkolben (15) für den Großhubfall abschnittsweise verlagerbar ist, wobei der Koppelkolben (15) für den Niedrighubfall in die Buchse (14) zurück verlagerbar ist und wobei der zweite Arm (8) von einer Nockenrückstellfeder (20) beaufschlagt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Baueinheit für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem an einem Ende auf einem Kopf eines Abstützelements befestigten Schaltschlepphebel, der aus einem ersten und zweiten Arm besteht, welche Arme auf einer gemeinsamen Schwenkachse sitzen, wobei der erste Arm einem Kontakt mit einem Niedrig- oder Nullhub- und der zweite Arm einem Kontakt mit einem Großhubnocken dienen sowie beiden Armen respektive Nockenanlaufflächen immanent sind, wobei im ersten Arm ein in eine Richtung über Hydraulikmittel verlagerbarer Koppelkolben vorgesehen ist, der in die andere Richtung von einem mechanischen Federmittel beaufschlagt ist, welcher Koppelkolben für einen Großhubfall abschnittsweise in eine Mitnehmeröffnung des zweiten Arms verlagerbar ist, wobei der Koppelkolben für den Niedrig- oder Nullhubfall in den ersten Arm zurück verlagerbar ist und wobei der zweite Arm von einer Nockenrückstellfeder beaufschlagt ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Als Nächstkommend werden Baueinheiten betrachtet, bestehend jeweils aus einem Schaltschlepphebel und einem Abstützelement hierfür, welcher Schaltschlepphebel einen breit bauenden, kastenförmigen Außenhebel hat, zwischen dessen Armen ein Innenhebel relativ verschwenkbeweglich hierzu eingebaut ist (s. EP 1 630 366 A1 ). Der Außenhebel weist an seinen zwei Armen Anlaufflächen wie Rollen oder Gleitpads für Niedrig- oder Nullhubnocken auf, wohingegen der Innenhebel eine Kontaktfläche, zumeist eine Rolle, für einen Kontakt mit einem Großhubnocken besitzt. Somit sind je Baueinheit letztlich drei Nocken als Kontaktpartner erforderlich. Der jeweilige Schaltschlepphebel baut systembedingt unerwünscht breit und aufgrund dessen guss- oder fließpresstechnischer Ausbildung besitzt er eine zu große Masse. Eine nachträgliche Implikation der Baueinheiten in an sich fertige Zylinderköpfe erweist sich aufgrund der dort vorherrschenden beengten Verhältnisse daher oft als unmöglich. Die Baueinheiten bestehen aus zu vielen Bauteilen, lassen sich nur aufwändig montieren und sind letztlich für die Massenfertigung zu teuer. Außerdem sind bei einer Vielzahl der vorgenannten Schlepphebel deren Koppelmittel u./o. Nockenrückstellfedern zu weit vom Schwenkzentrum am Abstützelement entfernt, so dass im Betrieb ein zu hohes Massenträgheitsmoment zu verzeichnen ist.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baueinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die aufgezeigten Nachteile beseitigt sind. Insbesondere soll eine Baueinheit geschaffen werden, die leicht und kompakt baut, sich einfach herstellen und montieren lässt sowie mit verringerter Bauteilezahl auskommt.
  • Lösung der Aufgabe
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schlepphebel über ein Drehgelenk an dem einen Ende auf dem Kopf des Abstützelements befestigt ist, wobei die Arme des Schlepphebels unmittelbar nebeneinander liegen, eine im Wesentlichen zueinander gleiche Geometrie haben sowie an dem anderen Ende auf der gemeinsamen Schwenkachse sitzen, in deren Bereich die Ventilschaftauflage vorliegt, wobei der Kopf des Abstützelements von einer Buchse mit dem Koppelkolben durchragt ist, die einerseits in einer Aufnahme des ersten Arms verläuft sowie andererseits an eine zugewandte Außenwand des zweiten Arms mit der Mitnehmeröffnung grenzt.
  • Somit liegt eine Baueinheit vor, bei der die vorgenannten Nachteile beseitigt sind. Das System baut schmal und leicht, so dass es sich hervorragend in vorliegende Zylinderkopfkonzepte einbauen lässt. Letztlich liegen nur zwei Nockenanlaufflächen vor, die wahlweise als Rollen oder Gleitflächen ausgebildet sind. Zudem erweist sich eine Herstellung der beiden Arme des Schaltschlepphebels aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Blechausbildung besonders einfach und kostengünstig.
  • Zweckmäßigerweise ist das Koppelmittel im Bereich des Schwenkzentrums am Abstützelement in einer dort quer verlaufenden Bohrung untergebracht (Achse). Ebenfalls soll in diesem Bereich die Nockenrückstellfeder, die beispielsweise als Drehschenkelfeder, Schraubendruckfeder oder als Federzunge o. dgl. ausgebildet ist, ebenfalls im Abstützelementbereich untergebracht sein, was sich günstig auf das Massenträgheitsmoment auswirkt.
  • Zur Verbindung des Schalthebels mit dem Abstützelement ist ein Gelenk über die den Kopf des Abstützelements durchragende Buchse vorgeschlagen. Somit liegt eine äußerst kippsichere Verbindung des Schalthebels mit dem Abstützelement vor. Ein Handling sowie ein Transport bis zum Einbau in den Zylinderkopf erweisen sich als denkbar einfach.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass die Arme des Schalthebels eine im Wesentlichen zueinander gleiche Geometrie haben. Somit kann auch hier ein Baukastenprinzip verwirklicht werden, wobei auch an quasi identische Arme gedacht ist. Aufgrund der aufrecht stehenden Wände des Schalthebels liegt eine gute Steifigkeit vor. Zudem lässt sich die erfindungsgemäße Baueinheit leicht montieren und erweist sich summa summarum als preiswert.
  • Vorgeschlagen ist es zudem, das Koppelmittel innerhalb der Buchse im Kopf des Abstützelements in eine Richtung über Hydraulikmitteldruck und in die andere Richtung über Druckfederkraft zu verlagern. Denkbar und vorgesehen ist es auch, eine Verlagerung des einen Koppelmittels in beide Richtungen über Hydraulikmitteldruck zu bewerkstelligen, wobei auch zwei Koppelschieber vorgesehen sein können.
  • Die Buchse wird zweckmäßigerweise in den Kopf des Abstützelements eingepresst, über welchen Kopf auch Hydraulikmittel in einen Hochdruckraum innerhalb der Buchse geleitet wird. Besonders bevorzugt ist hierbei, wenn im Abstützelement ein Hydraulikmittelpfad zum Kopf und ein weiterer, separater Pfad zu einer hydraulischen Spielausgleichsvorrichtung im Abstützelement geht. Gegebenenfalls kann das Abstützelement auch mechanisch wirkend ausgebildet sein, so dass sich lediglich ein Hydraulikmittelpfad als notwendig erweist. Es ist jedoch auch denkbar und vorgesehen, insgesamt lediglich einen Hydraulikmittelpfad im Abstützelement zu applizieren, der dann gleichzeitig zum Koppelmittel und zur hydraulischen Spielausgleichsvorrichtung führt.
  • Um die zwei Hydraulikmittelpfade im Abstützelement hydraulisch voneinander zu trennen, ist ein Schottmittel wie ein eingepresstes Käppchen, eine Scheibe oder eine Kugel vorgesehen. Gegebenenfalls können die getrennten Hydraulikmittelpfade auch direkt in der Wandung des Abstützelements verlaufen.
  • Anstelle der Ausbildung der Arme aus Stahlblech sind auch Lösungen vom Schutzbereich mit umfasst, bei denen die Arme aus einem anderen Leichtbauwerkstoff gefertigt sind, der beispielsweise auch faser- oder partikelverstärkt sein kann.
  • Ein weiter Unteranspruch bezieht sich auf eine zweckmäßige Ausbildungen der Arme mit ihren sich gegenüberliegenden Streifen. Der Schlepphebel baut im Bereich des anderen Ende bei seiner Schwenkachse zur Lagerung der Arme besonders schmal, wobei, ausgehend hiervon, die äußeren Streifen einen nach außen gekröpften Ansatz haben, der in Richtung zum einen Ende in einem geraden Hauptstück fortgeführt ist. Zwischen diesem Hauptstück und einem gerade verlaufenden Hauptstück der inneren Streifen sind die als drehbare Rollen ausgebildeten Nockenanlaufflächen der jeweiligen Arme aufgenommen.
  • Nach einer zweckmäßigen Konkretisierung der Erfindung soll auf der Schwenkachse am anderen Ende ein beispielsweise H-ähnlicher Bügel verschwenkbeweglich gelagert sein. Im Einbaufall liegt der Schlepphebel über eine Unterseite dieses Bügels auf einem Ende eines Schafts eines Gaswechselventils auf. Der Bügel ist verdrehbeweglich auf der Schwenkachse gelagert.
  • Um ein unerwünschtes Wegdrehen des vorgenannten Bügels zu verhindern, steht gemäß einer weiteren Konkretisierung der Erfindung von einem der Streifen am anderen Ende eine nasenartige Verlängerung ab, die dem Bügel eine Verdrehbegrenzung bietet.
  • In Fortbildung der Erfindung sind zweckmäßige Gestaltungsvarianten für den Koppelbereich (Buchse) vorgeschlagen. Nach einer ersten Ausgestaltung soll die Buchse im Kopf des Abstützelements als dünnwandiges Rohrstück dargestellt sein. Ein Verschluss der Buchse an ihrem koppelfernen Ende ist vorschlagsgemäß durch ein separates Käppchen bewerkstelligt, das gleichfalls einen einenendigen Anschlag für den Koppelkolben (Entkoppelposition) bieten kann.
  • Alternativ zur vorgenannten Variante ist es vorgeschlagen, die Buchse im Kopf des Abstützelements an ihrem koppelfernen Bereich mit einem massiven, unausgesparten Boden zu versehen, dessen Innenseite ebenfalls einen Anschlag für den Koppelkolben bietet.
  • Zur Wegbegrenzung des Koppelkolbens in Entkoppelrichtung weist dieser vorschlagsgemäß an seinem Außenmantel einen Sprengring auf, der in einer Durchmessererweiterung der Buchse verläuft, wobei der Sprengring zur Begrenzung seiner Koppelbewegung an einer Ringstufe der Durchmessererweiterung einen Anschlag findet.
  • Als Mitnehmeröffnung im zweiten Arm ist entweder ein dünnwandiges Röhrchen (Buchse) oder unmittelbar eine Bohrung vorgesehen. Im Falle einer Applikation des Röhrchens sitzt in diesem eine Druckfeder, die auf ein Druckstück einwirkt, welches den Koppelkolben aus einer Koppelposition zurück verlagert.
  • Wie ausgeführt, kann die Mitnehmeröffnung auch direkt aus einer Bohrung im zweiten Arm bestehen. Als Rückstellmittel für den Koppelkolben ist ein klammerähnliches Bauteil aus Blech vorgeschlagen, das äußerlich am zweiten Arm im Bereich des einen Ende angebracht ist. Dieses hat eine von einer Innenwandung des äußeren Streifen herabstehende Federzunge, welche mit einer Außenstirn des Koppelkolbens in Interaktion ist.
  • Um bei einer Entkoppelbewegung des zweiten Arms (Niedrig- oder Nullhub) ein Ausfahren des Koppelkolbens zu verhindern, soll vorschlagsgemäß von einer Oberseite des zweiten Arms eine vorzugsweise einteilig angebundene Erhebung abstehen. An einer Innenseite der Erhebung wird der Koppelkolben mit seiner Außenstirn geführt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Variante einer Baueinheit;
  • 2 eine Seitenansicht auf die Baueinheit wie vorgenannt;
  • 3 einen Längsschnitt durch die Baueinheit im Bereich des Abstützelements;
  • 4 eine zweite Variante einer Baueinheit in Draufsicht;
  • 5 eine Seitenansicht auf die Baueinheit nach 4;
  • 6 einen Längsschnitt durch die Baueinheit nach 4 im Bereich des Abstützelements;
  • 7 eine Vorderansicht auf die vorgenannte Baueinheit und
  • 8 das Federmittel für die Baueinheit nach den 4 bis 7.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • Dargestellt ist eine Baueinheit 1 eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine. Die Baueinheit 1 besteht aus einem Abstützelement 5 und einem Schaltschlepphebel 6. Letztgenannter ist über ein Drehgelenk 2 an einem Ende 3 auf einem Kopf 4 des Abstützelements 5 befestigt.
  • Der Schaltschlepphebel 6 hat zwei nebeneinander liegende Arme 7, 8 aus dünnwandigem Stahlblech. Diese bestehen jeweils aus einem aufrechten Blechband, dessen Biegelinie an dem einen Ende 3 liegt. Ausgehend von einem bogenförmigen Querbügel 21, 22 bei der Biegelinie an dem einen Ende 3, sind die Arme 7, 8, die eine im Wesentlichen zueinander gleiche Geometrie aufweisen, in zwei am anderen Ende 9 offen auslaufenden, sich gegenüberliegenden Streifen 23, 24 und 25, 26 fortgeführt.
  • Im Bereich des anderen Endes 9 sitzen die Arme 7, 8 auf einer Schwenkachse 10 und sind seitlich nach außen über nicht bezeichnete Sicherungsringe fixiert.
  • Jeder Arm 7, 8 besteht aus einem äußeren Streifen 23, 26 und einem inneren Streifen 24, 25. Der jeweilige äußeren Streifen 23, 26 besteht aus einem ersten, die Schwenkachse 10 umfassenden, geraden Stück 27, 28. Jedes gerade Stück 27, 28 ist fortgeführt in einen nach außen gekröpften Ansatz 29, 30, der in ein gerades Hauptstück 31, 32 übergeht.
  • Der innere Streifen 24, 25 der Arme 7, 8, ebenfalls vom anderen Ende 9 aus gesehen, hat ein gerade verlaufendes Hauptstück 33, 34, das unmittelbar vor dem Abstützelement 5 in einen nach außen gekröpften Ansatz 35, 36 übergeht, der seitlich vom Abstützelement 5 in einem geraden Endstück 37, 38 ausläuft. An dem einen Ende 3 sind die jeweiligen Hauptstücke 31, 32 der äußeren Streifen 23, 26 mit den Endstücken 37, 38 der inneren Streifen 24, 25 über nach außen gewölbte Querbügel 21, 22 (mit der Biegelinie) verbunden.
  • Auf der Schwenkachse 10 ist ein H-ähnlicher Bügel 41 verdrehbeweglich angeordnet. Dessen Quersteg 42 dient mit seiner Unterseite als Ventilschaftauflage 11. Um ein Ausdrehen des Bügels 41 zu verhindern, hat der innere Streifen 25 des zweiten Arms 8 eine längs abstehende Verlängerung 43a, an deren Unterseite der Bügel 41 im unerwünschten Ausdrehfall eine Begrenzung erfährt.
  • Zwischen den Streifen 23, 24 des ersten Arms 7 ist eine drehbare Rolle 39 (Niedrighub) als Nockenanlauffläche 12 und zwischen den Streifen 25, 26 des zweiten Arms 8 ist eine drehbare Rolle 40 (Vollhub) als Nockenanlauffläche 13 aufgenommen.
  • Wie 3 näher offenbart, sitzt im Kopf 4 des Abstützelements 15 eine Buchse 14. Diese ist an ihrem koppelfernen Ende 44 durch einen Käppchen 45 begrenzt. Dem Käppchen 45 ist in Koppelrichtung ein Hochdruckraum 66 für Hydraulikmittel vorgelagert, welches über das Abstützelement 5 heranleitbar ist.
  • In diesem Kontext wird auf 6 verwiesen, in welcher eine zweiflutige Hydraulikmittelversorgung im Abstützelement 5 gezeigt ist. Dabei geht ein Hydraulikmittelpfad 70 (unten liegend) zu einer nicht näher dargestellten hydraulischen Spielausgleichsvorrichtung 67. Ein Hydraulikmittelpfad 69 (oben liegend) führt über den Kopf 4 des Abstützelements 5 in den Hochdruckraum 66.
  • Im Abstützelement 5 ist ein Schottmittel 71 appliziert, das als dünnwandiges Käppchen dargestellt ist. Über das Schottmittel 71 sind die Hydraulikmittelpfade 69, 70 voneinander getrennt. Vorgesehen kann jedoch auch eine einflutige Versorgung im Abstützelement 5 sein, so wie aus 3 entnehmbar.
  • Zurück zu 3: Innerhalb der Buchse 14, die drehfest im Kopf 4 des Abstützelements 5 sitzt, verläuft ein Koppelkolben 15. Dieser hat an seinem Außenmantel 47 ein Ringteil 48 wie einen Sprengring. Letztgenannter verläuft in einer Durchmessererweiterung 49 einer Bohrung 50 der Buchse 14. Dabei offenbart 3 eine Anschlagposition des Koppelkolbens 15 (Koppelstellung). Das Ringteil 48 liegt an einer Ringstufe 51 der Durchmessererweiterung 49 an.
  • Im zweiten Arm 8, an dessen Außenwand 18 die Buchse 14 grenzt, ist eine Mitnehmeröffnung 19 vorgesehen, die nach 3 als Röhrchen 52 ausgebildet ist, das außen mit einem Boden 56 mit einer Entlüftungsöffnung 76 versehen ist. Innerhalb des Röhrchens 52 verläuft ein als dünnwandiges Käppchen ausgebildetes Druckstück 55. Dieses ist in Entkoppelrichtung über die Kraft eines mechanischen Federmittels 16 (Schraubendruckfeder) beaufschlagt. Das Federmittel 16 stützt sich außen an dem Boden 56 des Röhrchens 52 ab.
  • In dem in 3 dargestellten Koppelzustand folgt der Schaltschlepphebel 6 dem Hub des Großhubnockens, welcher die Nockenanlauffläche 13 des zweiten Arms 8 kontaktiert. Im Falle eines gewünschten niedrigen Ventilhubs, wird bei Nockengrundkreisdurchlauf der Hydraulikmitteldruck im Hochdruckraum 66 soweit reduziert, dass der Koppelkolben 15 über die Kraft des das Druckstück 55 beaufschlagenden Federmittels 16 soweit in seine Entkoppelposition (Anschlag am Käppchen 45) verlagert wird, dass er außerhalb der Mitnehmeröffnung 19 verläuft. Beim darauffolgenden Nockenhub ist lediglich der die Nockenanlauffläche 12 des ersten Arms 7 beaufschlagende Niedrighubnocken aktiv, wohingegen der zweite Arm 8 relativ zum ersten Arm 7, entgegen der Kraft der Nockenrückstellfeder 20, leer durchschwingt. Ein Ausfahren des Koppelkolbens 15 wird über Anlage dieses mit seiner Außenstirn 58 an einer Innenfläche 74 einer Erhebung 73 verhindert, welche Erhebung 73 von einer Oberseite 72 des zweiten Arms 8 absteht.
  • Gemäß der Gestaltung nach 6 hat die Buchse 14 im Abstützelement 5 einen massiven Boden 46. An den Boden 46 schließt sich in Koppelrichtung gesehen der Hochdruckraum 66 an. Innerhalb einer Bohrung 50 der Buchse 14 sitzt der Koppelkolben 15, der an seinem Außenmantel 47 das Ringteil 48 als Wegbegrenzung hat. Letztgenanntes verläuft in der Durchmessererweiterung 49.
  • Dargestellt ist in 6 wiederum der Koppelzustand des Koppelkolbens 15. Dieser verläuft unmittelbar in der als Bohrung 60 ausgebildeten Mitnehmeröffnungen 19. An einer Außenstirn 58 des Koppelkolbens 15 liegt eine Federzunge 63 eines dünnwandigen, klammerartigen Bauteils 62 aus Blech an.
  • Das Bauteil 62 geht näher aus 8 hervor. Es hat einen am Außenmantel des zweiten Arms 8 anliegenden, länglichen Bereich, der über einen ersten Klammerbügel 77 (oben liegend) über den äußeren Streifen 26 des zweiten Arms 8 geführt ist. Zur weiteren Zentrierung hat das Bauteil 62 einen zweiten Klammerbügel 78, der stirnseitig um den Querbügel 22 des zweiten Arms 8 geschnappt ist. Zwischen den zwei Streifen 25, 26 des zweiten Arms 8 ist das Bauteil 62, ausgehend vom ersten Querbügel 77, nach unten geführt und geht dort in die Federzunge 63 über.
  • 5 offenbart zudem, dass sich von einer Unterseite des zweiten Arms 8 ein Anschlagbügel 79 unter den ersten Arm 7 erstreckt, so dass eine Verdrehbegrenzung für den zweiten Arm 8 aus seinem Abschwenkmodus (Entkoppelfall) heraus vorliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Baueinheit
    2
    Drehgelenk
    3
    eines Ende
    4
    Kopf
    5
    Abstützelement
    6
    Schaltschlepphebel
    7
    erster Arm
    8
    zweiter Arm
    9
    anderes Ende
    10
    Schwenkachse
    11
    Ventilschaftauflage
    12
    Nockenanlauffläche erster Arm
    13
    Nockenanlauffläche zweiter Arm
    14
    Buchse
    15
    Koppelkolben, Koppelmittel
    16
    mechanisches Federmittel
    17
    Aufnahme erster Arm
    18
    Außenwand zweiter Arm
    19
    Mitnehmeröffnung
    20
    Nockenrückstellfeder
    21
    Querbügel erster Arm
    22
    Querbügel zweiter Arm
    23
    äußerer Streifen erster Arm
    24
    innerer Streifen erster Arm
    25
    innerer Streifen zweiter Arm
    26
    äußerer Streifen zweiter Arm
    27
    gerades Stück äußerer Streifen
    28
    gerades Stück äußerer Streifen
    29
    Ansatz äußerer Streifen
    30
    Ansatz äußerer Streifen
    31
    Hauptstück äußerer Streifen
    32
    Hauptstück äußerer Streifen
    33
    Hauptstück innerer Streifen
    34
    Hauptstück innerer Streifen
    35
    Ansatz innerer Streifen
    36
    Ansatz innerer Streifen
    37
    Endstück innerer Streifen
    38
    Endstück innerer Streifen
    39
    Rolle
    40
    Rolle
    41
    Bügel
    42
    Quersteg
    43
    Schenkel
    43a
    Verlängerung
    44
    koppelfernes Ende Buchse
    45
    Käppchen
    46
    Boden Buchse
    47
    Außenmantel
    48
    Ringteil
    49
    Durchmessererweiterung
    50
    Bohrung Buchse
    51
    Ringstufe Durchmessererweiterung
    52
    Röhrchen zweiter Arm
    53
    Außenmantel Röhrchen
    54
    Querbohrung zweiter Arm
    55
    Druckstück
    56
    Boden Röhrchen
    57
    Innenstirn
    58
    Außenstirn
    59
    Wegbegrenzung
    60
    Bohrung Mitnehmeröffnung
    61
    Außenmantel zweiter Arm
    62
    Bauteil
    63
    Federzunge
    64
    Innenstirn
    65
    koppelferner Bereich Buchse
    66
    Hochdruckraum
    67
    Spielausgleichsvorrichtung
    68
    Außenmantel
    69
    Hydraulikmittelpfad
    70
    Hydraulikmittelpfad
    71
    Schottmittel
    72
    Oberseite
    73
    Erhebung
    74
    Innenfläche Erhebung
    75
    Verdrehbegrenzungsanschlag
    76
    Entlüftungsöffnung
    77
    erster Klammerbügel
    78
    zweiter Klammerbügel
    79
    Anschlagbügel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1630366 A1 [0002]

Claims (17)

  1. Baueinheit (1) für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem über ein Drehgelenk (2) an einem Ende (3) auf einem Kopf (4) eines Abstützelements (5) befestigten Schaltschlepphebel (6), der aus einem ersten und zweiten Arm (7, 8) besteht, die unmittelbar nebeneinander liegen sowie eine im Wesentlichen zueinander gleiche Geometrie haben, welche Arme (7, 8) an einem anderen Ende (9) auf einer gemeinsamen Schwenkachse (10) sitzen, in deren Bereich eine Ventilschaftauflage (11) vorliegt, wobei der erste Arm (7) einem Kontakt mit einem Niedrig- oder Nullhub- und der zweite Arm (8) einem Kontakt mit einem Großhubnocken dienen sowie beiden Armen (7, 8) respektive Nockenanlaufflächen (12, 13) immanent sind, wobei der Kopf (4) des Abstützelements (5) von einer Buchse (14) mit einem über Hydraulikmittel in eine Richtung verlagerbaren Koppelkolben (15) durchragt ist, der in die andere Richtung von einem mechanischen Federmittel (16) beaufschlagt ist, wobei die Buchse (14) einerseits in einer Aufnahme (17) des ersten Arms (7) verläuft sowie andererseits an eine zugewandte Außenwand (18) des zweiten Arms (8) grenzt, in der eine Mitnehmeröffnung (19) verläuft, in welche der Koppelkolben (15) für den Großhubfall abschnittsweise verlagerbar ist, wobei der Koppelkolben (15) für den Niedrig- oder Nullhubfall in die Buchse (14) zurück verlagerbar ist und wobei der zweite Arm (8) von einer Nockenrückstellfeder (20) beaufschlagt ist.
  2. Baueinheit nach Anspruch 1, wobei beide Arme (7, 8) oder wenigstens einer von diesen aus Stahlblech bestehen.
  3. Baueinheit nach Anspruch 1, wobei jeder Arm (7, 8) aus einem aufrechten Blechband hergestellt ist, dessen Biegelinie am einen Ende (3) liegt, welches Blechband, ausgehend von einem entsprechenden Querbügel (21, 22) bei der Biegelinie an dem einen Ende (3), in zwei am anderen Ende (9) offen auslaufenden, sich gegenüberliegenden Streifen (23, 24; 25, 26) fortgeführt ist.
  4. Baueinheit nach Anspruch 3, wobei, in Draufsicht gesehen, ein äußerer Streifen (23, 26) jedes Arms (7, 8), ausgehend vom anderen Ende (9), aus einem ersten, die Schwenkachse (10) umfassenden, geraden Stück (27, 28) besteht, dass in einen nach außen gekröpften Ansatz (29, 30) übergeht und von diesem aus in einem weitestgehend gerade in Richtung zum einen Ende (3) sich erstreckenden Hauptstück (31, 32) fortgeführt ist, wobei der innere Streifen (24, 25) jedes Arms (7, 8), ausgehend vom anderen Ende (9), aus einem weitestgehend gerade in Richtung zum einen Ende verlaufenden Hauptstück (33, 34) gebildet ist und unmittelbar vor dem Abstützelement (5) ein einen nach außen gekröpften Ansatz (35, 36) übergeht, der lateral vom Abstützelement (5) in einem geraden Endstück (37, 38) ausläuft und wobei am einen Ende (3) das Hauptstück (31, 32) des äußeren Streifens (23, 26) mit dem Endstück (37, 38) des inneren Streifens (24, 25) durch den nach außen gewölbten Querbügel (21, 22) verbunden ist.
  5. Baueinheit nach Anspruch 4, wobei zwischen den zwei Hauptstücken (31, 33; 34, 32) jedes Arms (7, 8) eine Rolle (39, 40) oder eine Gleitfläche zur Darstellung der jeweiligen Nockenanlauffläche (12, 13) verläuft.
  6. Baueinheit nach Anspruch 4, wobei auf der Schwenkachse (10) am anderen Ende (9) ein H- oder U-ähnlicher Bügel (41) verschwenkbeweglich sitzt, wobei eine Unterseite dessen Querstegs (42) die Ventilschaftauflage (11) hat und wobei, im Fall der H-ähnlichen Ausbildung des Bügels, (41) eine laterale Führung des Ventilschafts zwischen vom Quersteg (42) herabragenden Abschnitten der Schenkel (43) des Bügels (41) vorgesehen ist.
  7. Baueinheit nach Anspruch 6, wobei ein Schenkel (43) des Bügels (41) zwischen den beiden Streifen (23, 24) des ersten und ein weiterer Schenkel (43) des Bügels (41) zwischen den Streifen (25, 26) des zweiten Arms (8) des Schaltschlepphebels (6) aufgenommen ist.
  8. Baueinheit nach Anspruch 6, wobei von wenigstens einem der Streifen (23, 24, 25, 26) am anderen Ende (9) eine nasenartige Verlängerung (43a) als Verdrehbegrenzung für den Bügel (41) wegsteht.
  9. Baueinheit nach Anspruch 1, wobei die Buchse (14) im Kopf (4) des Abstützelements (5) als dünnwandiges Rohrstück dargestellt ist, die an ihrem koppelfernen Ende (44) entweder durch einen einteiligen Boden oder durch ein separates Käppchen (45) innenwändig verschlossen ist, wobei, zumindest im Falle des Käppchens (45), Letztgenanntes einen Anschlag für den Koppelkolben (15) in dessen Entkoppelposition bildet (3).
  10. Baueinheit nach Anspruch 1, wobei die Buchse (14) im Kopf (4) des Abstützelements (5) in ihrem koppelfernen Bereich einen massiven, unausgesparten Boden (46) aufweist, dessen Innenseite einen Anschlag für den Koppelkolben (15) in dessen Entkoppelposition bildet (6).
  11. Baueinheit nach Anspruch 1, 9 oder 10, wobei auf einem Außenmantel (47) des Koppelkolben (15) ein Ringteil (48) wie ein Sprengring appliziert ist, das in einer Durchmessererweiterung (49) einer Bohrung (50) der Buchse (14) verläuft, wobei eine Ausfahrposition [Koppelstellung] des Koppelkolbens (15) über Anlage des Ringteils (48) an einer koppelseitigen Ringstufe (51) der Durchmessererweiterung (49) begrenzt ist.
  12. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 9, wobei die Mitnehmeröffnung (19) im zweiten Arm (8) durch eine Öffnung eines Röhrchen (52) gebildet ist, das über seinen Außenmantel (53) fest in einer respektiven Querbohrung (54) des zweiten Arms (8) sitzt, wobei in der Mitnehmeröffnung (19) des Röhrchens (52) ein von einer Druckfeder als mechanischem Federmittel [Rückstellmittel] (16) in Koppelkolbenrichtung beaufschlagtes, topfartiges Druckstück (55) verläuft, welches Federmittel (16) anderenends gegen einen wahlweise mit einer Entlüftungsöffnung (76) versehenen Boden (56) des Röhrchens (52) agiert, wobei der Koppelkolben (15) im Koppelfall mit seiner Außenstirn (58) an einer Innenstirn (57) des Druckstücks (55) anliegt und wobei das Druckstück (55) mit einer Wegbegrenzung (59) in Koppelkolbenrichtung im Röhrchen (52) versehen ist.
  13. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 10, wobei die Mitnehmeröffnung (19) im zweiten Arm (8) direkt durch eine Bohrung (60) in diesem dargestellt ist und wobei das mechanische Federmittel [Rückstellmittel] (16) außerhalb dieser Bohrung (60) am Außenmantel (61) des äußeren Streifens (26) des zweiten Arms (8) verläuft sowie als dünnwandiges, klammerähnliches Bauteil (62) aus Blech hergestellt ist, das über zumindest eine abstehende Federzunge (63) mit einer Außenstirn (58) des Koppelkolbens (15) im Koppelfall in Interaktion ist.
  14. Baueinheit nach Anspruch 1, wobei zwischen einer Innenstirn (64) des Koppelkolbens (15) und einem ein- oder mehrteilig mit der Buchse (14) an ihrem koppelfernen Ende (44) ausgebildeten Boden (46), ein Hochdruckraum (66) für das Hydraulikmittel gebildet ist, welches Hydraulikmittel aus dem Kopf (4) des Abstützelements (5) heranleitbar ist.
  15. Baueinheit nach Anspruch 14, wobei das Abstützelement (5) mit einer hydraulischen Spielausgleichsvorrichtung (67) versehen ist und, ausgehend von dessen Außenmantel (68), zwei getrennte Hydraulikmittelpfade (69, 70) hat, von denen der (obere) Pfad (69) zum Kopf (4) zur Weiterleitung des Hydraulikmittel in den Hochdruckraum (66) und der (untere) Pfad (70) zur Spielausgleichsvorrichtung (67) führt.
  16. Baueinheit nach Anspruch 15, wobei im Abstützelement (5) ein Schottmittel (71) wie ein Käppchen, eine Scheibe oder eine Kugel zur Trennung der Pfade (69, 70) appliziert ist.
  17. Baueinheit nach Anspruch 1, wobei von einer Oberseite (72) des zweiten Arms (8) im Längsbereich dessen Mitnehmeröffnung (19), unmittelbar als bündige Verlängerung dessen Außenwand (18) im Bereich einer Trennfläche zur Buchse (14), eine ein- oder mehrteilig angebundene Erhebung (73) absteht, an dessen Innenfläche (74) der Koppelkolben (15) im Entkoppelfall mit seiner Außenstirn (58) verliergesichert geführt ist.
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