DE102009039354B4

DE102009039354B4 - Electrical connector

Info

Publication number: DE102009039354B4
Application number: DE102009039354.4A
Authority: DE
Inventors: Thomas Förster; Wolfgang Mohs
Original assignee: Kostal Kontakt Systeme GmbH
Current assignee: KOSTAL KONTAKT SYSTEME GMBH & CO. KG, DE
Priority date: 2009-08-29
Filing date: 2009-08-29
Publication date: 2023-01-26
Anticipated expiration: 2029-08-30
Also published as: WO2011023778A1; DE102009039354A1

Abstract

Elektrischer Steckverbindermit einem ersten Steckverbinderteil (1), welches ein erstes Gehäuse (2) mit elektrischen Kontaktelementen (3) aufweist, undmit einem zweiten Steckverbinderteil (5), welches ein zweites Gehäuse (6) mit elektrischen Gegenkontaktelementen aufweist,wobei am ersten Steckverbinderteil ein Bajonettring (7) mit angeformten Bajonettnuten (8) drehbar gelagert ist,der mit Bajonettstiften (9) am zweiten Steckverbinderteil (5) verbindbar ist,wobei am ersten Steckverbinderteil (1) ein Verriegelungselement (10) parallel zur Querschnittsfläche (11) des ersten Steckverbinderteils (1) verschiebbar ist, das in einer Endraststellung die elektrischen Kontaktelemente (3) innerhalb des ersten Steckverbinderteils (1) formschlüssig verriegelt, undwobei das Verriegelungselement als ein Riegelstift (10) ausgeführt ist, der in einer Vorraststellung über die Mantelfläche (12) des ersten Steckverbinderteils (1) hinausragt und damit ein Zusammenstecken des ersten und des zweiten Steckverbinderbinderteils (1, 5) blockiert.Electrical connector with a first connector part (1), which has a first housing (2) with electrical contact elements (3), and with a second connector part (5), which has a second housing (6) with electrical mating contact elements, with a bayonet ring on the first connector part (7) with molded bayonet grooves (8) which can be connected to bayonet pins (9) on the second connector part (5), a locking element (10) on the first connector part (1) parallel to the cross-sectional area (11) of the first connector part ( 1) is displaceable, which positively locks the electrical contact elements (3) within the first connector part (1) in a final locking position, and the locking element is designed as a locking pin (10) which, in a pre-locking position, extends over the lateral surface (12) of the first connector part (1) protrudes and thus a mating of the first and the second connector nder tie parts (1, 5) blocked.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem ersten Steckverbinderteil, welches ein erstes Gehäuse mit elektrischen Kontaktelementen aufweist, und mit einem zweiten Steckverbinderteil, welches ein zweites Gehäuse mit elektrischen Gegenkontaktelementen aufweist, wobei am ersten Steckverbinderteil ein Bajonettring mit angeformten Bajonettnuten drehbar gelagert ist, der mit Bajonettstiften am zweiten Steckverbinderteil verbindbar ist.The invention relates to an electrical connector with a first connector part, which has a first housing with electrical contact elements, and with a second connector part, which has a second housing with electrical mating contact elements, with a bayonet ring with molded bayonet grooves being rotatably mounted on the first connector part, which Bayonet pins on the second connector part can be connected.

Steckverbinder, deren zu verbindende Steckverbinderteile durch Verdrehen eines Bajonettrings aneinander befestigbar sind, sind beispielsweise als BNC-Stecker bekannt. Die Verwendung des Bajonettrings ermöglicht dabei ein schnelles und sicheres Verbinden der beiden Steckverbinderteile.Connectors whose connector parts to be connected can be fastened to one another by twisting a bayonet ring are known, for example, as BNC connectors. The use of the bayonet ring enables the two connector parts to be connected quickly and securely.

Aus der Druckschrift DE 195 41 805 A1 ist ein elektrischer Verbinder mit einem buchsenartigen Gehäuseelement und einem steckerartigen Gehäuseelement bekannt. Jedes Gehäuseelement besitzt Einrichtungen zur Aufnahme eines Verriegelungsschlüssels, der zwei Stellungen einnehmen kann, und zwar eine Bereitschaftsstellung, in der er das in Stellung bringen der Kontaktorgane ermöglicht, und eine Verriegelungsstellung, in der die Verriegelungsschlüssel die Kontaktorgane verriegeln. Jeder Verriegelungsschlüssel weist Mittel auf, die einem Einsetzen des steckerartigen Gehäuseelementes in das buchsenartige Gehäuseelement entgegenwirken, wenn sich der jeweilige Schlüssel in der Bereitschaftsstellung befindet.From the pamphlet DE 195 41 805 A1 there is known an electrical connector having a female-type housing member and a male-type housing member. Each housing element has means for accommodating a locking key which can assume two positions, namely a ready position in which it enables the contact members to be brought into position and a locking position in which the locking keys lock the contact members. Each locking key has means which resist insertion of the male housing member into the female housing member when the respective key is in the ready position.

Die Druckschrift DE 20 2005 001 567 U1 beschreibt eine Steckdose für eine elektrische Steckverbindung, insbesondere für den elektrischen Anschluss von Kraftfahrzeuganhängern an einem Zugfahrzeug. Diese weist ein Dosengehäuse und einen darin aufgenommenen, Kontakte enthaltenden Kontaktträgereinsatz auf, sowie auch eine in dem Dosengehäuse aufgenommene vorzugsweise einstückige Dichtung, welche zur Abdichtung sowohl gegen den Kontaktträgereinsatz als auch gegen einen eingesteckten Stecker bestimmt und geeignet ist. Der Kontaktträgereinsatz weist für die Montage über seinen Umfang verteilte Bajonettführungen auf, in welche an dem Dosengehäuse beispielsweise nach innen vorspringende Bajonettnocken eingreifen.The pamphlet DE 20 2005 001 567 U1 describes a socket for an electrical plug connection, in particular for the electrical connection of motor vehicle trailers to a towing vehicle. This has a socket housing and a contact carrier insert accommodated therein, containing contacts, as well as a preferably one-piece seal accommodated in the socket housing, which is intended and suitable for sealing both against the contact carrier insert and against an inserted plug. For assembly purposes, the contact carrier insert has bayonet guides distributed over its circumference, into which, for example, inwardly projecting bayonet cams on the socket housing engage.

Die Druckschrift DE 698 19 057 T2 offenbart eine Verbinderanordnung, umfassend ein Stecker- und ein Buchsen-Verbindergehäuse, welche jeweils elektrische Anschlüsse bzw. Kontakte darin aufweisen. Jedes Gehäuse beinhaltet eine einsetzbare Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung, welche zwischen einer Zwischenposition, in welcher entsprechende Anschlüsse eingesetzt und aus dem zugehörigen Gehäuse entfernt werden können, und einer Endposition bewegbar ist, in welcher die entsprechenden Anschlüsse gegen eine Entfernung aus einem entsprechenden Gehäuse zurückgehalten sind. Die Gehäuse sind dazu angepasst, die Rückhalteeinrichtungen des jeweils zusammenpassenden Gehäuses in der abschließenden Position zurückzuhalten, wenn die Gehäuse vollständig verbunden sind.The pamphlet DE 698 19 057 T2 discloses a connector assembly comprising male and female connector housings each having electrical terminals or contacts therein. Each housing includes an insertable retainer movable between an intermediate position in which respective terminals can be inserted and removed from the associated housing and an extreme position in which respective terminals are restrained against removal from a respective housing . The housings are adapted to retain the retainers of the respective mating housing in the final position when the housings are fully mated.

Ein weiterer Steckverbinder ist in der deutschen Patentschrift DE 44 33 453 C2 beschrieben. Ein erstes Steckverbinderteil dieses Steckverbinders weist ein flächenhaft ausgedehntes Verriegelungselement auf, welches durch eine Verschiebung quer zur Steckrichtung des Steckverbinderteils Steckkontaktelemente in Kammern des Steckverbinderteils verriegelt. Das Verriegelungselement weist eine angeformte Zunge auf, die sich in der Fügerichtung der Steckverbinderteile erstreckt. Beim Zusammenfügen des ersten Steckverbinderteils mit einem zweiten Steckverbinderteil wirkt letzteres auf die Zunge ein und verschiebt dadurch das Verriegelungselement, sofern sich dieses nicht bereits in seiner Endraststellung befindet, in die Endraststellung. Das Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile und besonders das Zusammenfügen der an den Steckverbinderteilen angeordneten Steckkontaktelemente wird durch einen am ersten Steckverbinderteil drehbar angeordneten Bajonettring unterstützt, der mit Bajonettnuten am zweiten Steckverbinderteil zusammenwirkt.Another connector is in the German patent DE 44 33 453 C2 described. A first plug connector part of this plug connector has a locking element that extends over a large area, which locks plug contact elements in chambers of the plug connector part by being displaced transversely to the plugging direction of the plug connector part. The locking element has an integrally formed tongue which extends in the direction in which the connector parts are joined. When the first connector part is joined to a second connector part, the latter acts on the tongue and thereby displaces the locking element, if it is not already in its final latched position, into the final latched position. The assembly of the two connector parts and in particular the assembly of the plug-in contact elements arranged on the connector parts is supported by a bayonet ring which is rotatably arranged on the first connector part and interacts with bayonet grooves on the second connector part.

Nachteilig an diesem bekannten Steckverbinder ist, dass die Steckkontaktelemente am ersten Steckverbinderteil beim Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile nicht unbedingt durch das Verriegelungselement fixiert sind, so dass sich beim Fügevorgang die Steckkontaktelemente in den Kammern lösen oder diese sogar ganz verlassen können. Sitzt ein Steckkontaktelement falsch positioniert in seiner Kammer, so wird dadurch die Bewegung des Verriegelungselements blockiert und der Fügevorgang der beiden Steckverbinderteile muss abgebrochen werden, um die Steckkontaktelemente neu in den Kammern auszurichten. Verlässt ein Steckkontaktelement vollständig seine Kammer, so ist dies beim Fügevorgang unter Umständen gar nicht erkennbar und fällt erst später durch eine auftretende Fehlfunktion auf, die durch eine fehlende elektrische Verbindung bewirkt ist. Durch die erst beim Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile erfolgende formschlüssige Verriegelung der Steckkontaktelemente kann sich somit der Montageaufwand beim Zusammenfügen der Steckverbinderteile erhöhen und die elektrische Zuverlässigkeit der Steckverbindung verringern.A disadvantage of this known connector is that the plug contact elements on the first connector part are not necessarily fixed by the locking element when the two connector parts are joined together, so that the plug contact elements can become loose in the chambers or even leave them completely during the joining process. If a plug contact element is incorrectly positioned in its chamber, this blocks the movement of the locking element and the joining process of the two connector parts must be interrupted in order to realign the plug contact elements in the chambers. If a plug-in contact element completely leaves its chamber, this may not be noticeable during the joining process and only becomes apparent later when a malfunction occurs, which is caused by a missing electrical connection. As a result of the form-fitting locking of the plug-in contact elements which only takes place when the two plug-in connector parts are joined together, the assembly work involved in assembling the plug-in connector parts can increase and the electrical reliability of the plug-in connection can be reduced.

Es stellte sich die Aufgabe, einen elektrischen Steckverbinder zu schaffen, welcher diese Nachteile vermeidet.The task was to create an electrical connector which avoids these disadvantages.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.According to the invention, this object is achieved by the combination of features of claim 1 .

Bei dem erfindungsgemäßen Steckverbinder wurde bewusst auf eine automatische Betätigung des Verriegelungselements beim Zusammenfügen der Steckverbinderteile verzichtet. Statt dessen ist ein besonders einfach ausgeführtes stiftförmiges Verriegelungselement vorgesehen, dessen Stellung unmittelbar erkennbar ist und das leicht zugänglich angeordnet ist. Dieser Riegelstift ist, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs, auf einfache Weise manuell von einer Vorrast- in eine Endraststellung überführbar. In seiner Vorraststellung, in der die Steckkontaktelemente des ersten Steckverbinderteils durch den Riegelstift nicht verriegelt sind, wird durch den Riegelstift ein Zusammenfügen des ersten mit dem zweiten Steckverbinderteil verhindert.In the connector according to the invention, an automatic actuation of the locking element when the connector parts are assembled was deliberately dispensed with. Instead, a particularly simply designed pin-shaped locking element is provided, the position of which is immediately recognizable and which is arranged in an easily accessible manner. This locking pin can be manually transferred from a pre-locked position to an end-locked position in a simple manner, if necessary with the aid of a tool. In its pre-locked position, in which the plug contact elements of the first connector part are not locked by the locking pin, the locking pin prevents the first connector part from being joined to the second connector part.

Der Riegelstift ist dabei am ersten Steckverbinderteil vorzugsweise so angeordnet, dass er in seiner Vorraststellung in die Bajonettnut hineinragt und damit zugleich die Verdrehbarkeit des Bajonettrings blockiert.The locking pin is preferably arranged on the first connector part in such a way that, in its pre-locking position, it protrudes into the bayonet groove and at the same time blocks the twistability of the bayonet ring.

Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Steckverbinders gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor. Es zeigen:

1 ein erstes und ein zweites Steckverbinderteil,
2 und 3 jeweils eine Querschnittsansicht des ersten Steckverbinderteils,
4 einen Längsschnitt durch die 3.

Further advantageous features of the connector according to the invention emerge from the following description of an embodiment of the invention shown in the drawing. Show it:

1 a first and a second connector part,
2 and 3 each a cross-sectional view of the first connector part,
4 a longitudinal section through the 3 .

Die 1 zeigt einen Steckverbinder mit noch unverbundenen Steckverbinderteilen (1, 5). Das erste Steckverbinderteil 1 besteht aus einem einstückig geformten Gehäuse 2, welches auf einer Stirnseite Aufnahmekammern (20, 21) für erste und zweite Kontaktelemente (3, 4) ausbildet. Wie aus der 4 ersichtlich ist, sind die Kontaktelemente hier als Rundstecker- und Flachsteckerbuchsen (3, 4) ausgeführt, welche mit passend geformten, in der Zeichnung nicht dargestellten, Rund- und Flachsteckerstiften verbindbar sind, die innerhalb des Gehäuses 6 des zweiten Steckverbinderteils 5 angeordnet sind. Die Rund- und Flachsteckerstifte sind dabei vorzugsweise durch rechtwinklig abgewinkelte Metallstreifen gebildet, die in das Gehäuse 6 des zweiten Steckverbinderteils 5 eingegossen sind und sich bis durch eine Grundplatte 19 hindurch erstrecken und von der Unterseite der Grundplatte 19 her elektrisch kontaktierbar sind.the 1 shows a connector with still unconnected connector parts (1, 5). The first connector part 1 consists of a one-piece molded housing 2, which forms accommodation chambers (20, 21) for first and second contact elements (3, 4) on one end. How from the 4 As can be seen, the contact elements are designed here as round plug and flat plug sockets (3, 4), which can be connected to suitably shaped round and flat plug pins, not shown in the drawing, which are arranged inside the housing 6 of the second connector part 5. The round and flat connector pins are preferably formed by metal strips bent at right angles, which are cast into the housing 6 of the second connector part 5 and extend through a base plate 19 and can be electrically contacted from the underside of the base plate 19 .

An der Mantelfläche 12 des Gehäuses 2 des ersten Steckverbinderteils 1 ist ein Bajonettring 7 unverlierbar drehbar gelagert. Zur besseren Handhabbarkeit des Bajonettrings 7 ist an diesen ein senkrecht abstehender Griff 13 einstückig angeformt. Der Bajonettring 7 weist entlang seines Umfangs mehrere Bajonettnuten 8 auf, von denen eine in der Darstellung der 1 erkennbar ist.On the lateral surface 12 of the housing 2 of the first connector part 1, a bayonet ring 7 is captively rotatably mounted. For better handling of the bayonet ring 7, a vertically protruding handle 13 is integrally formed on it. The bayonet ring 7 has a plurality of bayonet grooves 8 along its circumference, one of which is shown in FIG 1 is recognizable.

Durch am Bajonettring 7 angeformte Einschubkanäle 18 können beim Annähern der beiden Steckverbinderteile (1, 5) am zweiten Steckverbinderteil 5 angeformte Bajonettstifte 9 in die Bajonettnuten 8 eingeführt werden. Ist dieses erfolgt, so werden die Bajonettstifte 9 bei einer Verdrehung des Bajonettrings 7 in den Bajonettnuten 8 geführt. Vorteilhaft ist, wenn die Bajonettstifte 9 am zweiten Steckverbinderteil 5 unterschiedliche Winkelabstände zueinander einnehmen, da hierdurch sofort erkennbar wird, wenn die Steckverbinderteile (1, 5) unter einer falschen relativen Winkelpositionierung aneinander angenähert werden.Bayonet pins 9 molded onto the second connector part 5 can be inserted into the bayonet grooves 8 through insertion channels 18 molded onto the bayonet ring 7 when the two connector parts (1, 5) approach. Once this is done, the bayonet pins 9 are guided in the bayonet grooves 8 when the bayonet ring 7 is rotated. It is advantageous if the bayonet pins 9 on the second connector part 5 are at different angular distances from one another, since this makes it immediately apparent when the connector parts (1, 5) are approaching one another at an incorrect relative angular positioning.

Da das zweite Steckverbinderteil 5 als feststehend betrachtet werden kann und die aneinander gefügten Steckverbinderteile (1, 5) auch bei einer noch unvollständigen Verbindung von Kontaktelementen nicht gegeneinander verdrehbar sind, bewirkt die Drehung des Bajonettrings 7 eine Bewegung der beiden Steckverbinderteile (1, 5) aufeinander zu.Since the second connector part 5 can be regarded as stationary and the connector parts (1, 5) joined together cannot be rotated in relation to one another even if the connection of contact elements is not yet complete, the rotation of the bayonet ring 7 causes the two connector parts (1, 5) to move towards one another to.

Die Zusammenfügbarkeit der beiden Steckverbinderteile (1, 5) sowie die Drehbarkeit des Bajonettrings 7 wird durch einen Riegelstift 10 eingeschränkt, der in eine senkrecht zur Steckrichtung der Steckverbinderteile (1, 5) durch das erste Steckverbinderteil 1 verlaufende kanalartige Führung 24 eingesetzt und innerhalb dieser Führung 24 verschieblich angeordnet ist. Die axiale Erstreckung des Riegelstifts 10 ist dabei nicht länger als die Führung 24 ausgebildet, so dass bei der mittigen Positionierung, die der Riegelstift 10 in seiner Endraststellung einnimmt, dieser vollständig vom Gehäuse 2 aufgenommen wird, ohne dessen Mantelfläche 12 zu überragen.The ability to join the two connector parts (1, 5) and the ability to rotate the bayonet ring 7 is restricted by a locking pin 10, which is inserted into a channel-like guide 24 running through the first connector part 1 perpendicular to the plug-in direction of the connector parts (1, 5) and within this guide 24 is slidably arranged. The axial extension of the locking pin 10 is no longer than the guide 24, so that when the locking pin 10 is centrally positioned in its final latching position, it is completely accommodated by the housing 2 without protruding beyond its lateral surface 12.

In der Vorraststellung, in der der Riegelstift 10 über die Mantelfläche 12 hinausragt, blockiert er das Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile (1, 5). In der Stellung, die in der 1 dargestellt ist, ragt der Riegelstift 10 sogar bis in die Bajonettnut 8 hinein und blockiert so die Verdrehbarkeit des Bajonettrings 7 am Steckverbinderteil 1. Zudem kann wegen des aus dem Gehäuse 2 hervorstehenden Riegelstifts 10 auch das zweite Steckverbinderteil 5 nicht so weit über die Mantelfläche 12 des ersten Steckverbinderteils 1 geschoben werden, dass die Kontaktelemente (3, 4) des ersten und des zweiten Steckverbinderteils (1, 5) miteinander in Verbindung kommen könnten. Die beiden Steckverbinderteile (1, 5) sind somit nur dann verbindbar, wenn sich der Riegelstift 10 mittig innerhalb des Gehäuses 2 befindet und an keiner Seite über die Mantelfläche 12 des Gehäuses 2 hinausragt.In the pre-locked position, in which the locking pin 10 protrudes beyond the outer surface 12, it blocks the joining of the two connector parts (1, 5). In the position that in the 1 is shown, the locking pin 10 even protrudes into the bayonet groove 8 and thus blocks the twistability of the bayonet ring 7 on the connector part 1. In addition, because of the locking pin 10 protruding from the housing 2, the second connector part 5 cannot be pushed that far beyond the lateral surface 12 of the first connector part 1 are pushed, that the contact elements (3, 4) of the first and second connector part (1, 5) connected to each other could come. The two connector parts (1, 5) can therefore only be connected if the locking pin 10 is located centrally within the housing 2 and does not protrude beyond the lateral surface 12 of the housing 2 on any side.

Die Positioniermöglichkeiten des Riegelstifts 10 und seine sich daraus ergebende Funktionsweise wird durch die 2 und 3 weiter verdeutlicht. Erkennbar ist, dass die Lage der kanalartigen Führung 24 teilweise mit den Öffnungsquerschnitten der Aufnahmekammern (20, 21) überschneidet. Bei der in der 3 dargestellten Position des Riegelstifts 10 verdeckt dieser daher teilweise die Öffnungen der Aufnahmekammern (20, 21).The positioning of the locking pin 10 and its resulting operation is through the 2 and 3 further clarified. It can be seen that the position of the channel-like guide 24 partially overlaps with the opening cross sections of the receiving chambers (20, 21). At the in the 3 shown position of the locking pin 10 this partially covers the openings of the receiving chambers (20, 21).

Wie die 2 und 3 des weiteren zeigen, weist der Riegelstift 10 an den Randabschnitten seiner Längsseiten mehrere Ausnehmungen (22, 23) auf, deren Position relativ zum Gehäuse 2 durch das Verschieben des Riegelstifts 10 innerhalb der Führung 24 verändert werden kann. Die Form und relative Lage dieser Ausnehmungen (22, 23) auf dem Riegelstift 10 sind dabei an die Form und relative Lagen der Aufnahmekammern (20, 21) am ersten Steckverbinderteils 1 angepasst. Hierdurch kann der Riegelstift 10 innerhalb der Führung 24 in eine Stellung gebracht werden, in der die Ausnehmungen (22, 23) fluchtend zu den Öffnungen der Aufnahmekammern (20, 21) positioniert sind, so dass die Querschnittsöffnungen der Aufnahmekammern (20, 21) durch den Riegelstift 10 nicht begrenzt sind. Diese als Vorraststellung bezeichnete Position des Riegelstifts 10 ist in der Querschnittsansicht der 2 skizziert. Erkennbar ist, dass ein Endabschnitt des Riegelstifts 10 bis in eine Bajonettnut 8 des Bajonettrings 7 hineinragt, so dass der Drehbarkeit des Bajonettrings 7 blockiert oder zumindest begrenzt ist. Des weiteren ist das erste Steckverbinderteil 1 in dieser Lage des Riegelstifts 10 nicht mit dem zweiten Steckverbinderteil verbindbar, da dessen Gehäusewand hierzu in den Zwischenraum 25 zwischen der Mantelfläche 12 des Gehäuses 2 des ersten Steckverbinderteils 1 und den Bajonettring 7 eingeschoben werden müsste. Da hierbei die Wand des Gehäuses 6 auf den in den Zwischenraum 25 hineinragenden Abschnitt des Riegelstifts 10 treffen würden, ist das Zusammenfügen der Steckverbinderteile (1, 5) somit durch den Riegelstift 10 blockiert.As the 2 and 3 further show that the locking pin 10 has a plurality of recesses (22, 23) on the edge sections of its longitudinal sides, the position of which can be changed relative to the housing 2 by moving the locking pin 10 within the guide 24. The shape and relative position of these recesses (22, 23) on the locking pin 10 are adapted to the shape and relative positions of the receiving chambers (20, 21) on the first connector part 1. As a result, the locking pin 10 can be brought into a position within the guide 24 in which the recesses (22, 23) are aligned with the openings of the receiving chambers (20, 21) so that the cross-sectional openings of the receiving chambers (20, 21) through the locking pin 10 are not limited. This position of the locking pin 10, referred to as the pre-locking position, is shown in the cross-sectional view of FIG 2 sketched. It can be seen that an end section of the locking pin 10 protrudes into a bayonet groove 8 of the bayonet ring 7, so that the rotatability of the bayonet ring 7 is blocked or at least limited. Furthermore, the first connector part 1 cannot be connected to the second connector part in this position of the locking pin 10, since its housing wall would have to be pushed into the intermediate space 25 between the lateral surface 12 of the housing 2 of the first connector part 1 and the bayonet ring 7. Since the wall of the housing 6 would hit the section of the locking pin 10 protruding into the intermediate space 25, the joining of the connector parts (1, 5) is thus blocked by the locking pin 10.

Da die Öffnungsquerschnitte der Aufnahmekammern (20, 21) in der Vorraststellung, die in der 2 dargestellt ist, durch den Riegelstift 10 nicht begrenzt sind, können in der Vorraststellung die Kontaktelemente (3, 4) in die Aufnahmekammern (20, 21) eingesetzt werden.Since the opening cross-sections of the receiving chambers (20, 21) in the pre-locked position in the 2 is shown, are not limited by the locking pin 10, the contact elements (3, 4) can be used in the receiving chambers (20, 21) in the pre-locked position.

Vor dem Zusammenfügen der Steckverbinderteile (1, 5) wird der Riegelstift 10 in die in der 3 skizzierte Endraststellung gebracht, in der der Riegelstift 10 vollständig vom Gehäuse 2 aufgenommen ist. Dies kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass der in der Vorraststellung (2) über das Gehäuse 2 hervorstehende Abschnitt des Riegelstifts 10 durch die Bajonettnut 8 mittels eines Fingers oder unter Zuhilfenahme eines Werkzeug bis unter die Oberfläche des Gehäuses 2 gedrückt wird, so dass der Riegelstift 10 die in der 3 dargestellte Position einnimmt. In dieser Position ist weder der Bajonettring 7 fixiert, noch der Zwischenraum 25 für das Einschieben des Gehäuses 6 des zweiten Steckverbinderteils 5 blockiert, so dass in dieser Endraststellung die beiden Steckverbinderteile (1, 5) aneinandergefügt und durch Drehung des Bajonettrings 7 vollständig miteinander verbunden werden können.Before assembling the connector parts (1, 5), the locking pin 10 is in the 3 brought sketched final locking position in which the locking pin 10 is fully accommodated by the housing 2. This can be done in a simple way that in the pre-locked position ( 2 ) The section of the locking pin 10 protruding over the housing 2 is pressed through the bayonet groove 8 by means of a finger or with the aid of a tool to below the surface of the housing 2, so that the locking pin 10 is in the 3 occupies the position shown. In this position, neither the bayonet ring 7 is fixed, nor is the gap 25 for the insertion of the housing 6 of the second connector part 5 blocked, so that in this end-locking position the two connector parts (1, 5) are joined together and fully connected to one another by rotating the bayonet ring 7 be able.

Die 3 zeigt außerdem, dass in der Endraststellung die Ausnehmungen (22, 23) des Riegelstifts 10 nicht mehr fluchtend zu den Öffnungen der Aufnahmekammern (20, 21) angeordnet sind. Wie der durch eine Einkreisung hervorgehobenen Abschnitt der 4 verdeutlicht, bilden sich hierdurch Hinterschneidungen (14, 15) aus, welche die ersten und zweiten Kontaktelemente (3, 4) formschlüssig am Gehäuse 2 des ersten Steckverbinderteils 1 arretieren.the 3 also shows that in the final locking position the recesses (22, 23) of the locking pin 10 are no longer arranged in alignment with the openings of the receiving chambers (20, 21). Like the section of the 4 clarifies, as a result, undercuts (14, 15) are formed, which lock the first and second contact elements (3, 4) in a form-fitting manner on the housing 2 of the first connector part 1.

Die 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Mittelebene A-A der 3. Dargestellt sind in das Gehäuse 2 eingesetzte erste und zweite Kontaktelemente, die hier als eine Rundsteckerbuchse 3 und eine Flachsteckerbuchse 4 dargestellt sind. Die Kontaktelemente (3, 4) sind durch Rastelemente (16, 17) mit dem Gehäuse 2 verbunden. Nachteilig an solchen Rastverbindungen ist oftmals, dass diese unter mechanischen Belastungen getrennt werden können, und zwar insbesondere dann, wenn die jeweilige Rastverbindung versehentlich nicht vollständig hergestellt ist. Eine mechanische Belastung stellt dabei auch das Zusammenfügen der Steckverbinderteile (1, 5) dar, bei denen die Kontaktelemente (3, 4) unter Aufbringung von Kontaktkräften mit den Gegenkontaktelementen des zweiten Steckverbinderteils 5 verbunden werden. Um ein Herausfallen von Kontaktelementen (3, 4) aus den Aufnahmekammern zu verhindern ist es daher vorteilhaft, dass der Riegelstift 10 durch Hinterschneidungen (14, 15) die Kontaktelementen (3, 4) formschlüssig an dem Gehäuse 2 des ersten Steckverbinderteils 1 fixiert ist. Dadurch bewirkt der Riegelstift 10, dass die Kontaktelemente (3, 4) auf jeden Fall sicher mechanisch befestigt sind, bevor ein Zusammenfügen der Steckverbinderteile (1, 5) möglich wird.the 4 shows a longitudinal section through the center plane AA 3 . Shown are inserted into the housing 2 first and second contact elements, which are shown here as a round connector socket 3 and a flat connector socket 4. The contact elements (3, 4) are connected to the housing 2 by latching elements (16, 17). A disadvantage of such snap-in connections is often that they can be separated under mechanical stress, in particular when the respective snap-in connection is inadvertently not fully established. The assembly of the connector parts (1, 5), in which the contact elements (3, 4) are connected to the mating contact elements of the second connector part 5 by applying contact forces, also represents a mechanical load. In order to prevent contact elements (3, 4) from falling out of the receiving chambers, it is therefore advantageous for the locking pin 10 to be fixed in a form-fitting manner on the housing 2 of the first connector part 1 by undercuts (14, 15) for the contact elements (3, 4). As a result, the locking pin 10 ensures that the contact elements (3, 4) are definitely mechanically fastened before the connector parts (1, 5) can be joined together.

BezugszeichenlisteReference List

11: erstes Steckverbinderteilfirst connector part
22: Gehäuse (des ersten Steckverbinderteil)Housing (of the first connector part)
33: erste Kontaktelemente (Rundsteckerbuchsen)first contact elements (round plug sockets)
44: zweite Kontaktelemente (Flachsteckerbuchsen)second contact elements (flat plug sockets)
55: zweites Steckverbinderteilsecond connector part
66: Gehäuse (des zweiten Steckverbinderteil)Housing (of the second connector part)
77: Bajonettringbayonet ring
88th: Bajonettnutenbayonet grooves
99: Bajonettstiftebayonet pins
1010: Riegelstift (Verriegelungselement)locking pin (locking element)
1111: QuerschnittsflächeCross sectional area
1212: Mantelflächelateral surface
1313: GriffHandle
14, 1514, 15: Hinterschneidungenundercuts
16, 1716, 17: Rastelementlocking element
1818: Einschubkanäleslide-in channels
1919: Grundplattebase plate
2020: erste Aufnahmekammern (für Rundsteckerbuchsen)first receiving chambers (for round plug sockets)
2121: zweite Aufnahmekammern (für Flachsteckerbuchsen)second receiving chambers (for flat plug sockets)
22, 2322, 23: Ausnehmungenrecesses
2424: Führungguide
2525: Zwischenraumspace
A-AA-A: Schnittebenecutting plane

Claims

Electrical connector with a first connector part (1) which has a first housing (2) with electrical contact elements (3), and with a second connector part (5) which has a second housing (6) with electrical mating contact elements, a bayonet ring (7) with molded bayonet grooves (8) being rotatably mounted on the first connector part, which can be connected to bayonet pins (9) on the second connector part (5), a locking element (10) being displaceable on the first connector part (1) parallel to the cross-sectional area (11) of the first connector part (1) and positively locking the electrical contact elements (3) within the first connector part (1) in a final locking position, and the locking element being designed as a locking pin (10) which, in a pre-locking position, protrudes beyond the lateral surface (12) of the first connector part (1) and thus blocks the first and second connector binder parts (1, 5) from being plugged together.

connector after claim 1 , characterized in that in a pre-locking position the locking pin (10) is accessible for displacement via the bayonet groove (8).

connector after claim 2 , characterized in that in the pre-locking position the locking pin (10) projects into the bayonet groove (8).

connector after claim 1 , characterized in that the bayonet ring (7) has a vertically projecting handle (13).

connector after claim 1 , characterized in that the bayonet pins (9) on the second connector part (5) assume different angular distances from one another.