EP3937313B1

EP3937313B1 - Electric plug connector

Info

Publication number: EP3937313B1
Application number: EP21178690.0A
Authority: EP
Inventors: Thomas Kirschner; Dr. Johannes Eben; Matthias Plischke
Original assignee: MD Elektronik GmbH
Current assignee: MD Elektronik GmbH
Priority date: 2020-07-06
Filing date: 2021-06-10
Publication date: 2023-03-08
Anticipated expiration: 2041-06-10
Also published as: CN113904173A; EP3937313A1; US11600947B2; DE102020117717B4; DE102020117717A1; US20220006235A1

Description

Technisches Gebiettechnical field

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder zum Verbinden mit einem komplementären Gegensteckverbinder.The invention relates to an electrical connector for connection to a complementary mating connector.

Stand der TechnikState of the art

Um elektrische Kabel entweder miteinander oder mit einem elektrischen Bauteil zu verbinden, werden in der Regel elektrische Steckverbinder verwendet, die mit einem komplementären Gegensteckverbinder lösbar verbunden werden können und somit eine elektrisch leitende Verbindung herstellen. Hierbei ist das Kabel mit dem Steckverbinder verbunden. Der Gegensteckverbinder ist hingegen mit dem zu verbindenden Partner elektrisch leitend verbunden, so dass beim Verbinden von Steckverbinder und Gegensteckverbinder eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Kabel und dem jeweiligen zu verbindenden Partner erzeugt wird.In order to connect electrical cables either to one another or to an electrical component, electrical connectors are generally used, which can be releasably connected to a complementary mating connector and thus produce an electrically conductive connection. Here the cable is connected to the connector. The mating connector, on the other hand, is electrically conductively connected to the partner to be connected, so that when the connector and mating connector are connected, an electrically conductive connection is produced between the cable and the respective partner to be connected.

Insbesondere bei Steckverbindern, bei denen sichergestellt werden muss, dass sowohl die Verbindung zwischen Kabel und Steckverbinder und/oder zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder korrekt vorliegt, kommen häufig zusätzliche Sicherungssysteme zum Einsatz. Beispielsweise kann eine Sekundärverriegelung vorgesehen sein, die für eine zusätzliche Befestigung des Kabels am oder im Steckverbinder sorgen kann. Weiterhin kann der Steckverbinder eine Steckverhinderung aufweisen, die eine Verbindung von Steckverbinder und Gegensteckverbinder verhindert, wenn das Kabel nicht korrekt mit dem Steckverbinder und/oder der zu verbindende Partner nicht korrekt mit dem Gegensteckverbinder verbunden ist. Weiterhin kann es je nach verfügbaren Bauraum erforderlich sein, dass mehrere Kabel mithilfe eines Steckverbinders mit einem entsprechenden komplementären Gegensteckverbinder verbunden werden.Additional security systems are often used, particularly in the case of connectors where it must be ensured that the connection between the cable and the connector and/or between the connector and the mating connector is correct. For example, a secondary lock can be provided, which can provide additional attachment of the cable on or in the connector. Furthermore, the connector can have a plug-in prevention that prevents a connection of the connector and the mating connector if the cable is not correctly connected to the connector and/or the partner to be connected is not correctly connected to the mating connector. Furthermore, depending on the available installation space, it may be necessary for several cables to be connected to a corresponding complementary mating connector using a connector.

Sowohl die zusätzlichen Sicherungssysteme als auch die Anforderung mit einem Steckverbinder mehrere Kabel verbinden zu können steigern jedoch die Komplexität des Steckverbinders deutlich. Insbesondere bei kleinen Steckverbindern, wie sie beispielsweise bei Hochfrequenzkabeln zum Einsatz kommen, entsteht durch die umfangreichen Funktionen ein erhöhter Fertigungsaufwand des Steckverbinders.However, both the additional safety systems and the requirement to be able to connect several cables with one connector significantly increase the complexity of the connector. In the case of small connectors in particular, such as those used in high-frequency cables, the extensive functions mean that the connector is more complex to manufacture.

Die DE 10 2004 054 572 A1 offenbart eine Montage eines elektrischen Verbinders mit einem isolierenden Gehäuse und einem isolierenden Anschlusselementpositionssicherstellglied. Das Anschlusselementpositionssicherstellglied hat eine Vorrastposition, in welcher entsprechende Verrastungsglieder anstoßen, wodurch eine versehentliche Aktivierung und Verriegelung des Anschlusselementpositionssicherstellglieds verhindert werden kann. Das Anschlusselement umfasst einen Vorsprung, der an dem Anschlusselementpositionssicherstellglied angreift und es dem Anschlusselementpositionssicherstellglied ermöglicht, sich in eine vollständig verriegelte Position zu bewegen.The DE 10 2004 054 572 A1 discloses an electrical connector assembly having an insulative housing and an insulative terminal position assurance member. The terminal position assurance actuator has a pre-locking position in which corresponding latching members abut, whereby accidental activation and locking of the terminal position assurance actuator can be prevented. The terminal includes a projection that engages the terminal position assurance member and allows the terminal position assurance member to move to a fully latched position.

Die US 5 730 627 A offenbart eine Anschlusshaltestruktur für einen Verbinder, bei der es einem Anschlusshalteelement ermöglicht wird, in ein Verbindergehäuse von einer Öffnung einzutreten, die einer Anschlussaufnahmekammer des Verbindergehäuses zugewandt ist. Das Anschlusshalteelement hat einen Anschlusshaltevorsprung an seiner Vorderseite und einen eingekerbten, gestuften Abschnitt an seiner Rückseite. Bei einer solchen Anschlusshaltestruktur sind ein primärer temporärer Haltevorsprung und ein sekundärer temporärer Haltevorsprung an einem überhängenden Wandabschnitt so angeordnet, dass sie in einer Anschlusshalteelement-Einführrichtung versetzt sind. Der überhängende Wandabschnitt weist den Anschlusshaltevorsprung des Anschlusshalteelements auf, der davon vorsteht. Der primäre temporäre Haltevorsprung und der sekundäre temporäre Haltevorsprung können nacheinander mit den seitlichen Endkanten der Öffnung in Eingriff gebracht werden. Der eingekerbte gestufte Abschnitt wird in Kontakt mit einer äußeren Gehäusewand gebracht und auf dieser gestützt, nachdem der sekundäre temporäre Haltevorsprung die entsprechende seitliche Endkante der Öffnung passiert hat. Als Ergebnis kann der Anschlusshaltevorsprung schräg in die Öffnung eintreten, um mit der inneren Gehäusewand in Kontakt zu kommen.The U.S. 5,730,627 A discloses a terminal holding structure for a connector in which a terminal holding member is allowed to enter a connector housing from an opening facing a terminal accommodating chamber of the connector housing. The terminal holding member has a terminal holding projection on its front and a notched stepped portion on its rear. In such a terminal holding structure, a primary temporary holding projection and a secondary temporary holding projection are arranged on an overhanging wall portion so as to be offset in a terminal holding member insertion direction. The overhanging wall portion has the terminal holding projection of the terminal holding member projecting therefrom. The primary temporary holding projection and the secondary temporary holding projection can be sequentially engaged with the side end edges of the opening. The indented stepped portion is brought into contact with and supported on an outer casing wall after the secondary temporary retaining projection has passed the corresponding lateral end edge of the opening. As a result, the terminal holding projection may obliquely enter the opening to contact the inner case wall.

Die DE 10 2004 005 880 A1 offenbart ein rohrförmiges Steckverbindergehäuse, das ein Kontaktelement, das mit einem elektrischen Kabel verbunden ist, aufnehmen kann. Ein innerer Halter ist in dem derart aufgenommen, dass er die Kontaktelemente darin positioniert. Der innere Halter kann zwischen einer ersten Eingriffsposition, in der es möglich ist, die Kontaktelemente aus dem Steckverbindergehäuse herauszuziehen, und einer zweiten Eingriffsposition, in der verhindert wird, dass die Kontaktelemente aus dem Steckverbindergehäuse herausgezogen werden können, gleitend bewegt werden. Eine Durchgangsöffnung ist in einer Seitenwand des Steckverbindergehäuses derart ausgebildet, dass ein Teil einer äußeren Seitenfläche des inneren Halters durch diese hindurch betätigbar ist, damit der innere Halter zwischen der ersten Eingriffsposition und der zweiten Eingriffsposition verlagert werden kann.The DE 10 2004 005 880 A1 discloses a tubular connector housing capable of receiving a contact element connected to an electrical cable. An inner holder is accommodated in the housing in such a way that the contact elements are held therein positioned. The inner holder can be slidably moved between a first engaged position in which it is possible to pull out the contact elements from the connector housing and a second engaged position in which the contact elements are prevented from being pulled out from the connector housing. A through hole is formed in a side wall of the connector housing such that part of an outer side surface of the inner holder is operable therethrough to allow the inner holder to be displaced between the first mating position and the second mating position.

Beschreibung der ErfindungDescription of the invention

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen elektrischen Steckverbinder bereitzustellen, der zumindest einen im Stand der Technik genannten Nachteil überwindet und einen geringeren Komplexitätsgrad bei gleichbleibender Funktionalität aufweist.It is therefore an object of the present invention to provide an electrical plug connector that overcomes at least one disadvantage mentioned in the prior art and has a lower degree of complexity with the same functionality.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch einen elektrischen Steckverbinder mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen entnehmen.The object according to the invention is achieved by an electrical connector having the features of the independent claim. Further advantageous embodiments of the invention can be found in the dependent claims, the description and the drawings.

Ein erfindungsgemäßer elektrischer Steckverbinder zum, insbesondere mechanischen und elektrischen, Verbinden mit einem komplementären Gegensteckverbinder weist zumindest ein Gehäuse auf. Das Gehäuse umfasst zumindest eine Steckkammer. Das Gehäuse kann jedoch auch mehrere Steckkammern, bevorzugt zwei Steckkammern, noch bevorzugter vier Steckkammern, aufweisen. Die Steckkammer weist bevorzugt eine zylindrische Form auf. Der Steckverbinder weist weiterhin zumindest eine Kontaktanordnung auf, die zumindest teilweise innerhalb der Steckkammer angeordnet ist. Die Steckkammer ist bevorzugt zumindest an zwei Stellen, die sich besonders bevorzugt gegenüberliegen, von außerhalb des Gehäuses zugänglich, so dass an einer ersten Stelle die Kontaktanordnung in die Steckkammer eingebracht werden kann und über die zweite Stelle eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Gegensteckverbinder erzeugt werden kann. Die Kontaktanordnung kann aus einem oder mehreren leitenden Elementen zusammengesetzt sein, die in elektrisch leitender Verbindung mit einem Kabel stehen. Sofern es sich bei dem Kabel um ein Koaxialkabel handelt, kann die Kontaktanordnung beispielsweise einen Innenleiterkontakt, der mit dem Innenleiter des Kabels verbunden ist und einen Außenleiterkontakt, der mit dem Außenleiter des Kabels verbunden ist aufweisen. Sofern das Gehäuse mehrere Steckkammern aufweist, kann für jede Steckkammer jeweils eine Kontaktanordnung vorgesehen sein.An electrical connector according to the invention for, in particular mechanical and electrical, connection to a complementary mating connector has at least one housing. The housing includes at least one plug-in chamber. However, the housing can also have a plurality of plug-in chambers, preferably two plug-in chambers, more preferably four plug-in chambers. The plug-in chamber preferably has a cylindrical shape. The plug connector also has at least one contact arrangement which is at least partially arranged within the plug-in chamber. The plug-in chamber is preferably accessible from outside the housing at least at two points, which are particularly preferably opposite one another, so that the contact arrangement can be introduced into the plug-in chamber at a first point and an electrically conductive connection with the mating connector can be produced at the second point . The contact arrangement can be composed of one or more conductive elements which are electrically conductive connection with a cable. If the cable is a coaxial cable, the contact arrangement can have, for example, an inner conductor contact that is connected to the inner conductor of the cable and an outer conductor contact that is connected to the outer conductor of the cable. If the housing has a plurality of plug-in chambers, one contact arrangement can be provided for each plug-in chamber.

Der elektrische Steckverbinder umfasst des Weiteren ein Befestigungselement, das die zumindest teilweise in der Steckkammer angeordnete Kontaktanordnung in der Steckkammer befestigt. Weist das Gehäuse mehrere Steckkammern für mehrere Kontaktanordnungen auf, kann für jede Steckkammer jeweils ein Befestigungselement vorgesehen sein. Das Befestigungselement befestigt die Kontaktanordnung bevorzugt lösbar beispielsweise durch einen Formschluss und/oder einen Kraftschluss innerhalb der Steckkammer. Das Befestigungselement kann zum Beispiel eine Rastnase aufweisen, die in eine komplementäre Kontur in der Kontaktanordnung eingreift. Um das Befestigungselement besonders effizient bereitzustellen, ist es von Vorteil, wenn das Befestigungselement und das Gehäuse einstückig ausgebildet sind.The electrical plug connector also includes a fastening element, which fastens the contact arrangement, which is at least partially arranged in the plug-in chamber, in the plug-in chamber. If the housing has a number of plug-in chambers for a number of contact arrangements, one fastening element can be provided for each plug-in chamber. The fastening element preferably detachably fastens the contact arrangement, for example by means of a form fit and/or a force fit within the plug-in chamber. The fastening element can, for example, have a latching lug which engages in a complementary contour in the contact arrangement. In order to provide the fastening element particularly efficiently, it is advantageous if the fastening element and the housing are designed in one piece.

Der elektrische Steckverbinder umfasst eine Sekundärsicherung, die zwischen einer Vorraststellung und einer Endraststellung bewegbar ist. Die Sekundärsicherung ist vorzugsweise sowohl in der Vorraststellung als auch in der Endraststellung mit dem Gehäuse verbunden. In der Vorraststellung kann die Sekundärsicherung als Steckverhinderung dienen, so dass sich der elektrische Steckverbinder nicht mit dem Gegensteckverbinder verbinden lässt, wenn die Sekundärsicherung sich in der Vorraststellung befindet. In der Endraststellung sichert die Sekundärsicherung das Befestigungselement gegen ein Lösen der Befestigung der Kontaktanordnung in der Steckkammer. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem die Sekundärsicherung in der Endraststellung die Beweglichkeit des Befestigungselements zumindest einschränkt oder bevorzugter verhindert. Die Sekundärsicherung verhindert somit in der Endraststellung, dass die Befestigung der Kontaktanordnung innerhalb der Steckkammer durch das Befestigungselement gelöst werden kann. Ist ein Lösen dieser Befestigung beabsichtigt, muss die Sekundärsicherung zuerst aus der Endraststellung zurück in die Vorraststellung bewegt werden.The electrical connector includes a secondary fuse that is movable between a pre-locked position and an end-locked position. The secondary fuse is preferably connected to the housing both in the pre-locked position and in the end-locked position. In the pre-locked position, the secondary safety device can serve as a plug-in prevention device, so that the electrical connector cannot be connected to the mating connector when the secondary safety device is in the pre-locked position. In the final latching position, the secondary safeguard secures the fastening element against loosening of the fastening of the contact arrangement in the plug-in chamber. This can be done, for example, by the secondary safety device at least restricting or, more preferably, preventing the mobility of the fastening element in the final locking position. In the final latching position, the secondary safety device thus prevents the fastening of the contact arrangement within the plug-in chamber from being released by the fastening element. If you intend to loosen this attachment, the secondary safety device must first be moved from the final locking position back to the pre-locking position.

Das Gehäuse weist entlang der Steckkammer zumindest abschnittsweise eine Befestigungsnut auf. Die Befestigungsnut ist bevorzugt zur Steckkammer geöffnet und weist bevorzugt eine eckige, insbesondere viereckige Querschnittsgeometrie auf. Sofern das Gehäuse mehrere Steckkammern aufweist, können auch mehrere Befestigungsnuten vorgesehen sein. Bevorzugt ist jeder Steckkammer eine Befestigungsnut zugeordnet. Sofern mehrere Befestigungsnuten vorgesehen sind, sind die Befestigungsnuten besonders bevorzugt parallel zueinander angeordnet. Weiterhin verläuft die Befestigungsnut bevorzugt parallel zu einer Längserstreckungsrichtung der Steckkammer. Die Sekundärsicherung weist zumindest ein Rastelement auf, das in der Endraststellung in die Befestigungsnut eingreift. Es ist an dieser Stelle bevorzugt, dass das Rastelement die Sekundärsicherung mit dem Gehäuse formschlüssig verbindet und die Sekundärsicherung durch das Rastelement in der Endraststellung gehalten wird. Es ist an dieser Stelle besonders bevorzugt, dass das Rastelement in der Endraststellung außerhalb der Steckkammer verbleibt, mit anderen Worten also nur in die Befestigungsnut jedoch nicht in die Steckkammer hineinragt.The housing has a fastening groove at least in sections along the plug-in chamber. The fastening groove is preferably open towards the plug-in chamber and preferably has an angular, in particular square, cross-sectional geometry. If the housing has a number of plug-in chambers, a number of fastening grooves can also be provided. A fastening groove is preferably assigned to each plug-in chamber. If several fastening grooves are provided, the fastening grooves are particularly preferably arranged parallel to one another. Furthermore, the fastening groove preferably runs parallel to a direction of longitudinal extension of the plug-in chamber. The secondary safety device has at least one locking element which engages in the fastening groove in the final locking position. It is preferred at this point that the latching element positively connects the secondary fuse to the housing and the secondary fuse is held in the final latched position by the latching element. It is particularly preferred at this point that the latching element remains outside the plug-in chamber in the final latched position, in other words it only protrudes into the fastening groove but not into the plug-in chamber.

Das Befestigungselement weist einen Rastarm auf, der beispielsweise zur Erzeugung der Befestigung der Kontaktanordnung innerhalb der Steckkammer elastisch verformbar ist. Der Rastarm weist dabei eine Haupterstreckungsrichtung auf, die parallel zu einer Längserstreckungsrichtung der Steckkammer verläuft. Es ist bevorzugt, dass auf einer der Steckkammer zugewandten Seite eine Rastnase angeordnet ist, die zumindest teilweise in die Steckkammer hineinragt und zumindest teilweise in eine Vertiefung in der Kabelanordnung eingreift.The fastening element has a latching arm, which is elastically deformable, for example, to produce the fastening of the contact arrangement within the plug-in chamber. In this case, the locking arm has a main extension direction which runs parallel to a longitudinal extension direction of the plug-in chamber. It is preferred that a latching lug is arranged on a side facing the plug-in chamber, which protrudes at least partially into the plug-in chamber and at least partially engages in a recess in the cable arrangement.

Steckverbindungen können sowohl während der Montage als auch nach der Montage hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sein, die dazu führen können, dass auch die Befestigung der Kontaktanordnung durch das Befestigungselement sehr starken Belastungen ausgesetzt sein kann. Das Befestigungselement weist daher auf einer der Steckkammer abgewandten Seite und besonders bevorzugt auf einer der Sekundärsicherung zugewandten Seite ein Stützelement auf, das zumindest in der Endraststellung zumindest teilweise in einer Öffnung der Sekundärsicherung angeordnet ist. Sofern das Gehäuse mehrere Steckkammern mit jeweils einem Befestigungselement aufweist, kann es von Vorteil sein, wenn jedes Befestigungselement jeweils ein Stützelement aufweist. Es ist an dieser Stelle besonders bevorzugt, dass in diesem Fall die Sekundärsicherung mehrere Öffnungen aufweist, so dass mehrere Stützelemente jeweils in eine der Öffnungen einer Sekundärsicherung eingreifen können. Zur leichteren Montage und Demontage kann es darüber hinaus vom Vorteil sein, wenn das Stützelement in der Vorraststellung außerhalb der Öffnung angeordnet ist. Das Stützelement kann beispielsweise als Vorsprung ausgebildet sein, der von dem Befestigungselement absteht. Sofern das Befestigungselement einen Rastarm und eine Rastnase aufweist ist es besonders vorteilhaft, wenn das Stützelement gegenüberliegend zur Rastnase an dem Rastarm angeordnet istPlug connections can be exposed to high mechanical loads both during assembly and after assembly, which can result in the fastening of the contact arrangement by the fastening element also being exposed to very high loads. The fastening element therefore has a support element on a side facing away from the plug-in chamber and particularly preferably on a side facing the secondary fuse, which is at least partially arranged in an opening of the secondary fuse, at least in the final locking position. If the housing has a plurality of plug-in chambers, each with a fastening element, it can be advantageous if each fastening element has a support element. At this point, it is particularly preferred that in this case the secondary fuse has a plurality of openings, so that a plurality of support elements can each engage one of the openings of a secondary fuse. For easier assembly and disassembly, it can also be advantageous if the support element is arranged outside the opening in the pre-locked position. The support element can be designed, for example, as a projection that protrudes from the fastening element. If the fastening element has a latching arm and a latching lug, it is particularly advantageous if the support element is arranged on the latching arm opposite the latching lug

Durch den erfindungsgemäßen Aufbau lässt sich ein Steckverbinder bereitstellen, der insbesondere im Spritzguss mit deutlich weniger Fertigungsaufwand hergestellt werden kann. Indem das Gehäuse eine zur Steckkammer geöffnete Befestigungsnut aufweist, die gleichzeitig zur formschlüssigen Verbindung der Sekundärsicherung zumindest in der Endraststellung dient, kann eine deutlich einfachere Geometrie des erforderlichen Spritzgusswerkzeuges gewählt werden, um den erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinder herstellen zu können, da auf komplexe Schiebersysteme zur Erzeugung der Steckkammer und weiterer Befestigungsmöglichkeiten für die Sekundärsicherung verzichtet werden kann.The structure according to the invention makes it possible to provide a plug connector that can be produced with significantly less manufacturing effort, in particular by injection molding. Since the housing has a fastening groove open to the plug-in chamber, which is also used for the positive connection of the secondary fuse, at least in the final locking position, a significantly simpler geometry of the required injection molding tool can be selected in order to be able to produce the electrical connector according to the invention, since complex slide systems are required to produce the Plug-in chamber and other mounting options for the secondary fuse can be dispensed with.

Das Stützelement kann zumindest in der Endraststellung an zumindest einer Seitenfläche der Öffnung der Sekundärsicherung anstoßen. Es ist an dieser Stelle besonders vorteilhaft, wenn das Stützelement an einer Seitenfläche anstößt, die parallel zu einer Schmalseite des Rastarms verläuft. Um sicherzustellen, dass das Stützelement nach dem Bewegen der Sekundärsicherung von der Vorraststellung in die Endraststellung an der Seitenfläche der Öffnung anstößt, kann die Sekundärsicherung und/oder das Gehäuse Positionierungselemente, beispielsweise Quetschrippen, aufweisen, die das Anlegen der Seitenfläche an das Stützelement sicherstellen. Durch das Anlegen der Seitenfläche an das Stützelement können Kräfte, die auf das Befestigungselement wirken, effektiver auf die Sekundärsicherung abgeleitet werden.At least in the final locking position, the support element can abut against at least one side surface of the opening of the secondary safety device. It is particularly advantageous at this point if the support element abuts against a side face that runs parallel to a narrow side of the latching arm. In order to ensure that the support element abuts against the side surface of the opening after the secondary lock has been moved from the pre-locked position to the end lock position, the secondary lock and/or the housing can have positioning elements, for example crushing ribs, which ensure that the side surface is in contact with the support element. By applying the side surface to the support element, forces acting on the fastening element can be diverted more effectively to the secondary fuse.

Das Gehäuse kann an einer Seitenwand eine Ausnehmung aufweisen. Die Ausnehmung grenzt dabei derart an die Steckkammer an, dass die Steckkammer über die Ausnehmung zugänglich ist. Bevorzugt ist die Befestigungsnut ebenfalls über die Ausnehmung zugänglich. Das Befestigungselement kann ebenfalls zumindest teilweise innerhalb der Ausnehmung angeordnet sein. Sofern das Gehäuse mehrere Steckkammern aufweist, können auch mehrere Steckkammern über die Ausnehmung zugänglich und/oder mehrere Befestigungselemente zumindest innerhalb der Ausnehmung angeordnet sein.The housing can have a recess on a side wall. The recess is adjacent to the plug-in chamber in such a way that the plug-in chamber is accessible via the recess. The fastening groove is preferably also accessible via the recess. The fastener can also be at least partially within the recess be arranged. If the housing has a number of plug-in chambers, a number of plug-in chambers can also be accessible via the recess and/or a number of fastening elements can be arranged at least within the recess.

Vorzugsweise erstreckt sich die Befestigungsnut von einer Steckseite des Gehäuses bis zur Ausnehmung. Unter der Steckseite des Gehäuses kann in diesem Zusammenhang die Seite des Gehäuses verstanden werden, an der das Gehäuse mit einem komplementären Gegensteckverbinder verbindbar ist. Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Befestigungsnut zur Steckseite und zur Ausnehmung hin freiliegt.The fastening groove preferably extends from a plug-in side of the housing to the recess. In this context, the plug-in side of the housing can be understood to mean the side of the housing on which the housing can be connected to a complementary mating connector. Furthermore, it is preferred that the fastening groove is exposed towards the plug-in side and towards the recess.

Die Steckkammer kann an der Steckseite zumindest einen Endanschlag aufweisen. Der Endanschlag kann als Anschlag für die Kontaktanordnung dienen, so dass die Kontaktanordnung nicht über die Steckseite hinaus aus durch die Steckkammer geführt werden kann. Der Endanschlag kann beispielsweise durch eine Durchmesserreduzierung realisiert sein, wobei der Durchmesser im Endanschlag in diesem Fall kleiner ist als der Außendurchmesser der Kontaktanordnung. Im Bereich der Befestigungsnut kann der Endanschlag eine Lücke aufweisen, so dass die Befestigungsnut trotz Endanschlag weiterhin an der Steckseite freiliegt. Die Befestigungsnut ist vorzugsweise in einem Bereich der Steckkammer angeordnet, der der Seitenwand des Gehäuses, in die die Ausnehmung eingebracht ist, zugewandt ist.The plug-in chamber can have at least one end stop on the plug-in side. The end stop can serve as a stop for the contact arrangement, so that the contact arrangement cannot be guided through the plug-in chamber beyond the plug-in side. The end stop can be implemented, for example, by reducing the diameter, the diameter in the end stop being smaller in this case than the outside diameter of the contact arrangement. The end stop can have a gap in the area of the fastening groove, so that the fastening groove is still exposed on the mating side despite the end stop. The fastening groove is preferably arranged in a region of the plug-in chamber which faces the side wall of the housing in which the recess is made.

Die Sekundärsicherung kann zumindest in der Endraststellung zumindest teilweise innerhalb der Ausnehmung angeordnet sein. Das Rastelement, welches zumindest in der Endraststellung in die Befestigungsnut eingreift, kann in der Endraststellung zumindest teilweise durch die Ausnehmung geführt sein, so dass das Rastelement über die Ausnehmung in die Befestigungsnut eingreift.The secondary safety device can be arranged at least partially within the recess, at least in the final locking position. The locking element, which engages in the fastening groove at least in the final locking position, can be guided at least partially through the recess in the final locking position, so that the locking element engages in the fastening groove via the recess.

Die Sekundärsicherung kann zumindest ein Verriegelungselement aufweisen, die in der Endraststellung in die Steckkammer hineinragen und die Kontaktanordnung in der Steckkammer befestigt. Durch das Verriegelungselement wird die Kontaktanordnung folglich nicht nur durch das Befestigungselement, sondern auch durch die Sekundärsicherung im der Steckkammer befestigt. Sofern das Gehäuse mehrere Steckkammern aufweist, kann die Sekundärsicherung mehrere Verriegelungselemente aufweisen, so dass auch mehrere Kontaktanordnungen in verschiedenen Steckkammern mit einer Sekundärsicherung zusätzlich befestigt werden können.The secondary fuse can have at least one locking element, which protrudes into the plug-in chamber in the final locking position and fastens the contact arrangement in the plug-in chamber. The locking element means that the contact arrangement is consequently fastened not only by the fastening element, but also by the secondary fuse in the plug-in chamber. If the housing has multiple plug-in chambers, the secondary fuse can have multiple locking elements, so that multiple Contact arrangements can also be attached in different plug-in chambers with a secondary fuse.

Um sicherstellen zu können, dass die Sekundärsicherung von Endraststellung zurück in die Vorraststellung bewegbar ist, kann die Sekundärsicherung eine Entriegelungshilfe aufweisen. Die Entriegelungshilfe kann beispielsweise in Form eines Schlitzes ausgeführt sein, so dass die Sekundärsicherung beispielsweise durch das Einführen einer Demontagehilfe in den Schlitz bewegt werden kann. Alternativ kann die Entriegelungshilfe beispielsweise als Vorsprung ausgebildet sein, der eine Flucht zwischen Gehäuse und Sekundärsicherung erzeugt. Innerhalb der Flucht kann dann ein Demontagewerkzeug angeordnet und die Sekundärsicherung zurück in die Vorraststellung gehebelt werden.In order to be able to ensure that the secondary safety device can be moved from the final locking position back into the pre-locking position, the secondary safety device can have an unlocking aid. The unlocking aid can be designed, for example, in the form of a slot, so that the secondary safety device can be moved, for example, by inserting a dismantling aid into the slot. Alternatively, the unlocking aid can be designed, for example, as a projection that creates an alignment between the housing and the secondary fuse. A dismantling tool can then be arranged within the escape and the secondary safety device can be levered back into the pre-locked position.

Sofern das Gehäuse zumindest zwei Steckkammern aufweist, ist es bevorzugt, dass das Gehäuse pro Steckkammer jeweils eine zur Steckkammer offene Befestigungsnut aufweist. Die Sekundärsicherung kann zumindest in der Endraststellung mit jeweils einem Rastelement in jeweils eine Befestigungsnut eingreifen, so dass die Sekundärsicherung in beide Befestigungsnuten über die Rastelemente eingreift.If the housing has at least two plug-in chambers, it is preferred that the housing has a fastening groove open to the plug-in chamber for each plug-in chamber. At least in the final locking position, the secondary safety device can engage with a respective locking element in a respective fastening groove, so that the secondary safety device engages in both fastening grooves via the locking elements.

Darüber hinaus sind weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ersichtlich. Die dort und oben beschriebenen Merkmale können alleinstehend oder in Kombination umgesetzt werden, insofern sich die Merkmale nicht widersprechen. Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen erfolgt dabei unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen. Dabei zeigen:

Figur 1: eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders in einer dreidimensionalen Darstellung;
Figur 2: eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform im Bereich einer Steckkammer des Steckverbinders;
Figur 3: eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders;

Figur 4: die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders in einer dreidimensionalen Ansicht;
Figur 5: die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders mit einer Sekundärsicherung; und
Figur 6: die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders mit einem Gegensteckverbinder in einer dreidimensionalen Ansicht.

In addition, further advantages and features of the present invention are evident from the following description of preferred embodiments. The features described there and above can be implemented individually or in combination, insofar as the features do not contradict one another. The following description of the preferred embodiments is made with reference to the accompanying drawings. show:

figure 1: a first embodiment of a connector according to the invention in a three-dimensional representation;
figure 2: a sectional view of the first embodiment in the region of a plug-in chamber of the connector;
figure 3: a second embodiment of the connector according to the invention;

figure 4: the second embodiment of the connector according to the invention in a three-dimensional view;
figure 5: the second embodiment of the connector according to the invention with a secondary fuse; and
figure 6: the second embodiment of the connector according to the invention with a mating connector in a three-dimensional view.

Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 in einer dreidimensionalen Ansicht. Der erfindungsgemäße Steckverbinder 1 ist dazu geeignet, mit einem nicht gezeigten komplementären Gegensteckverbinder lösbar elektrisch und mechanisch verbunden zu werden. Der Steckverbinder 1 besitzt ein Gehäuse 3, das vier Steckkammern 4 aufweist. Die Steckkammern 4 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel parallel zueinander angeordnet und zylinderförmig ausgebildet. Die Steckkammern 4 sind dabei derart zueinander angeordnet, dass deren Mittelachsen jeweils auf einem Eckpunkt eines gedachten Quadrats angeordnet sind. In jeder Steckkammer 4 ist eine Kontaktanordnung 5 angeordnet. Jede Kontaktanordnung 5 ist elektrisch leitend mit einem Kabel 23 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Kabeln 23 jeweils um Koaxialkabel mit einem Innenleiter und einem Außenleiter. Entsprechend besitzt die Kontaktanordnung 5 im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Innenleiterkontakt 24, der mit dem Innenleiter des Kabels 23 elektrisch leitend verbunden ist und einen Außenleiterkontakt 25, der mit dem Außenleiter des Kabels 23 elektrisch leitend verbunden ist. Die Kontaktanordnungen 5 sind an einer Rückseite 26 in die Steckkammern 4 eingeführt. Der Steckverbinder 1 ist über eine Steckseite 18 mit einem nicht gezeigten Gegensteckverbinder verbindbar. figure 1 shows a first embodiment of a connector 1 according to the invention in a three-dimensional view. The connector 1 according to the invention is suitable for being releasably connected electrically and mechanically to a complementary mating connector (not shown). The connector 1 has a housing 3 which has four plug-in chambers 4 . In the present exemplary embodiment, the plug-in chambers 4 are arranged parallel to one another and are of cylindrical design. The plug-in chambers 4 are arranged relative to one another in such a way that their central axes are each arranged on a corner point of an imaginary square. A contact arrangement 5 is arranged in each plug-in chamber 4 . Each contact arrangement 5 is electrically conductively connected to a cable 23 . In the present exemplary embodiment, the cables 23 are each coaxial cables with an inner conductor and an outer conductor. Correspondingly, the contact arrangement 5 in the present exemplary embodiment has an inner conductor contact 24 which is electrically conductively connected to the inner conductor of the cable 23 and an outer conductor contact 25 which is electrically conductively connected to the outer conductor of the cable 23 . The contact arrangements 5 are inserted into the plug-in chambers 4 on a rear side 26 . The connector 1 can be connected to a mating connector (not shown) via a mating side 18 .

Figur 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht einer Steckkammer 5 gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders 1. Um die Kontaktanordnung 5 in der Steckkammer 4 zu befestigen, besitzt der Steckverbinder 1 ein Befestigungselement 6, das in der vorliegenden Ausführungsform einstückig und materialeinheitlich mit dem Gehäuse 3 verbunden ist. Das Befestigungselement 6 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Rastarm 13, der an seinem freien Ende eine Rastnase 28 aufweist. Der Rastarm 13 verläuft in seiner Haupterstreckungsrichtung 14 parallel zur Längserstreckungsrichtung 15 der Steckkammer 4. Die Rastnase 28 erstreckt sich teilweise in die Steckkammer 4 hinein und greift in eine, die Kontaktanordnung 5 umlaufende figure 2 shows an enlarged sectional view of a plug-in chamber 5 according to the first embodiment of the connector 1 according to the invention. In order to fasten the contact arrangement 5 in the plug-in chamber 4, the connector 1 has a fastening element 6, which in the present embodiment is connected in one piece and of the same material to the housing 3. In the present exemplary embodiment, the fastening element 6 consists of a latching arm 13 which has a latching lug 28 at its free end. The locking arm 13 runs in its main extension direction 14 parallel to the longitudinal extension direction 15 of the plug-in chamber 4. The locking lug 28 extends partially into the plug-in chamber 4 and engages in a contact arrangement 5 that runs around

Vertiefung 29 ein. Die Kontaktanordnung 5 wird durch das Befestigungselement 6 innerhalb der Steckkammer 4 befestigt. Das Gehäuse 3 und das Befestigungselement 6 bestehen im vorliegenden Beispiel aus Kunststoff, so dass allein durch die Elastizität des Befestigungselements 6 die Kontaktanordnung 5 innerhalb der Steckkammer 4 positionierbar ist, indem der Rastarm 13 sich beim Einschieben der Kontaktanordnung 5 von der Steckkammer 4 weg aus lenkt.indentation 29 a. The contact arrangement 5 is fastened within the plug-in chamber 4 by the fastening element 6 . The housing 3 and the fastening element 6 are made of plastic in the present example, so that the contact arrangement 5 can be positioned within the plug-in chamber 4 solely through the elasticity of the fastening element 6, in that the latching arm 13 deflects away from the plug-in chamber 4 when the contact arrangement 5 is pushed in .

Um zu verhindern, dass sich die Befestigung der Kontaktanordnung 5 innerhalb der Steckkammer 4 durch das Befestigungselement 6 selbstständig lösen kann, besitzt der erfindungsgemäße Steckverbinder eine Sekundärsicherung 7, die zwischen einer Vorraststellung und einer Endraststellung bewegbar ist. In der Endraststellung sichert die Sekundärsicherung 7 das Befestigungselement 6 gegen ein Lösen der Befestigung der Kontaktanordnung 5. In Figur 2 ist die Sekundärsicherung 7 in der Endraststellung angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Sekundärsicherung 7 in der Endraststellung auf einer der Steckkammer 4 abgewandten Seite des Befestigungselements 6 angeordnet und liegt an dem Rastarm 13 an. So blockiert die Sekundärsicherung eine Bewegung des Befestigungselements 6 weg von der Steckkammer 4. Die Rastnase 28 lässt sich in der Endraststellung der Sekundärsicherung somit nicht aus der Vertiefung 29 bewegen. Die Sekundärsicherung 7 ist hierzu in der Endraststellung formschlüssig mit dem Gehäuse 3 verbunden.In order to prevent the attachment of the contact arrangement 5 within the plug-in chamber 4 from being able to be released independently by the attachment element 6, the connector according to the invention has a secondary safety device 7 which can be moved between a pre-locked position and an end-locked position. In the final locking position, the secondary fuse 7 secures the fastening element 6 against loosening the fastening of the contact arrangement 5. In figure 2 the secondary fuse 7 is arranged in the final locking position. In the present exemplary embodiment, the secondary fuse 7 is arranged in the final locking position on a side of the fastening element 6 facing away from the plug-in chamber 4 and is in contact with the locking arm 13 . The secondary fuse thus blocks a movement of the fastening element 6 away from the plug-in chamber 4. The latching lug 28 cannot therefore be moved out of the recess 29 in the final latched position of the secondary fuse. For this purpose, the secondary safety device 7 is positively connected to the housing 3 in the final locking position.

Figur 3 zeigt eine zweite Ausführung des erfindungsgemäßen Steckverbinders 1. Dem Betrachter ist dabei die Steckseite 18 zugewandt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 3 vier parallel zueinander verlaufende Steckkammern 4 auf. In jede Steckkammer 4 ist jeweils eine Befestigungsnut 8 eingebracht, die zur jeweiligen Steckkammer 4 geöffnet ist. Die Befestigungsnuten 8 verlaufen parallel zur Steckkammer 4 und besitzen eine viereckige Querschnittsform. Weiterhin besitzen alle vier Befestigungsnuten 8 die gleiche Querschnittsform. Die Befestigungsnuten 8 sind dabei derart angeordnet, dass sich die Befestigungsnuten 8 zweier Steckkammern 4 parallel zueinander in Richtung einer gleichen Seitenwand 16 erstrecken. Weiterhin besitzt jede Steckkammer 4 an einem steckseitigen Ende einen Endanschlag 19. Durch den Endanschlag 19 wird jeweils verhindert, das eine in die jeweilige Steckkammer 4 eingebrachte Kontaktanordnung, nicht über die Steckseite 18 hinausgeschoben werden kann. Der Endanschlag 19 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Durchmesserreduzierung realisiert. Jeder Endanschlag 19 besitzt im Bereich der Befestigungsnut 8 eine Lücke 20. figure 3 shows a second embodiment of the connector 1 according to the invention. The viewer is facing the mating side 18. In the present exemplary embodiment, the housing 3 has four plug-in chambers 4 running parallel to one another. A fastening groove 8 is introduced into each plug-in chamber 4 and is open to the respective plug-in chamber 4 . The fastening grooves 8 run parallel to the plug-in chamber 4 and have a square cross-sectional shape. Furthermore, all four fastening grooves 8 have the same cross-sectional shape. The fastening grooves 8 are arranged in such a way that the fastening grooves 8 of two plug-in chambers 4 extend parallel to one another in the direction of the same side wall 16 . Furthermore, each plug-in chamber 4 has an end stop 19 on a plug-side end. In the present exemplary embodiment, the end stop 19 is implemented by reducing the diameter. Each end stop 19 has a gap 20 in the area of the fastening groove 8.

Figur 4 zeigt die zweite Ausführungsform gemäß Figur 3 in einer dreidimensionalen Ansicht. Das Gehäuse 3 besitzt an der Seitenwand 16 eine Ausnehmung 17. Im Bereich der Ausnehmung 17 liegen zwei der vier Steckkammern 4 frei, so dass zwei Steckkammern 4 seitlich über die Ausnehmung 17 zugänglich sind. Die Befestigungsnuten 8 der Steckkammern 4 erstrecken sich von der Steckseite 18 bis zur Ausnehmung 17, wobei die Befestigungsnuten 8 sowohl an der Steckseite 18 als auch an der Ausnehmung 17 auch seitlich frei liegen und zugänglich sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Befestigungselemente 6 innerhalb der Ausnehmung 17 angeordnet, wobei jedes Befestigungselement 6 einer Steckkammer 4 zugeordnet ist. Die Befestigungselemente 6 besitzen im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Rastarm 13 und eine Rastnase 28, wobei sich die Rastnase 28 in die jeweilige Steckkammer 4 hinein erstreckt. Zusätzlich besitzt jedes Befestigungselement 6 ein Stützelement 10. Die Befestigungselemente 6 sind einstückig und materialeinheitlich mit dem Gehäuse 3 ausgebildet. Auf einer dem Betrachter abgewandten Seite besitzt das Gehäuse 3 eine identische Ausnehmung 17, wobei die Anordnung der Befestigungselemente 6 ebenfalls identisch ist. figure 4 shows the second embodiment according to FIG figure 3 in a three-dimensional view. The housing 3 has a recess 17 on the side wall 16. In the area of the recess 17, two of the four plug-in chambers 4 are exposed, so that two plug-in chambers 4 are accessible laterally via the recess 17. The fastening grooves 8 of the plug-in chambers 4 extend from the plug-in side 18 to the recess 17, with the fastening grooves 8 also being exposed and accessible laterally both on the plug-in side 18 and on the recess 17. In the present exemplary embodiment, two fastening elements 6 are arranged inside the recess 17, with each fastening element 6 being assigned to a plug-in chamber 4. In the present exemplary embodiment, the fastening elements 6 have a locking arm 13 and a locking lug 28 , with the locking lug 28 extending into the respective plug-in chamber 4 . In addition, each fastening element 6 has a support element 10. The fastening elements 6 are formed in one piece with the housing 3 and are made of the same material. On a side facing away from the viewer, the housing 3 has an identical recess 17, the arrangement of the fastening elements 6 also being identical.

Figur 5 zeigt die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders 1, wobei zwei Sekundärsicherungen 7 am Gehäuse 3 angeordnet ist. Dem Betrachter ist die Steckseite 18 zugewandt. Die Sekundärsicherung 7 befindet sich in der Endraststellung. Jede der beiden Sekundärsicherungen 7 besitzt zwei Rastelemente 9, die in der Endraststellung in die Befestigungsnuten 8 eingreifen und somit die Sekundärsicherungen 7 in der Endraststellung formschlüssig mit dem Gehäuse 3 verbinden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden dabei die Rastelemente 9 durch die Ausnehmung in den Befestigungsnuten 8 positioniert. Die Rastelemente 9 jeweils einer Sekundärsicherung 7 greifen dabei in die Befestigungsnuten 8 ein, die sich zur gleichen Seitenwand 16 des Gehäuses erstrecken. Die Sekundärsicherung 7 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Kunststoff ausgebildet. Beide Sekundärsicherungen 7 besitzen darüber hinaus für jede Steckkammer 4 jeweils zwei Verriegelungselemente 21, die in der Endraststellung in die jeweilige Steckkammer 4 hineinragen und zur zusätzlichen Befestigung einer Kontaktanordnung in der Steckkammer 4 dienen. Um ein Bewegen der Sekundärsicherung 7 von der Endraststellung zurück in eine Vorraststellung zu erleichtern, besitzen die Sekundärsicherungen 7 Entriegelungshilfen 22. Die Entriegelungshilfen sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Vorsprünge realisiert. Ist das Bewegen der Sekundärsicherung 7 aus der Endraststellung zurück in die Vorraststellung gewünscht, kann mit einem Demontagewerkzeug, was im vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Beispiel ein Schraubendreher sein kann, die Stecksicherung 7 unter Nutzung des Hebelprinzips bewegt werden. figure 5 shows the second embodiment of the connector 1 according to the invention, with two secondary fuses 7 being arranged on the housing 3 . The plug-in side 18 faces the viewer. The secondary safety device 7 is in the final locking position. Each of the two secondary fuses 7 has two latching elements 9 which engage in the fastening grooves 8 in the final latched position and thus connect the secondary fuses 7 with the housing 3 in a form-fitting manner in the final latched position. In the present exemplary embodiment, the latching elements 9 are positioned in the fastening grooves 8 by the recess. The latching elements 9 of each secondary fuse 7 engage in the fastening grooves 8 which extend to the same side wall 16 of the housing. In the present exemplary embodiment, the secondary fuse 7 is made of plastic. Both secondary fuses 7 also have two locking elements 21 for each plug-in chamber 4, which protrude into the respective plug-in chamber 4 in the final locking position and are used for additional attachment of a contact arrangement in the plug-in chamber 4. In order to make it easier for the secondary safety device 7 to move from the final locking position back into a pre-locking position, the secondary safety devices 7 have unlocking aids 22. The unlocking aids are realized in the present exemplary embodiment by projections. If the secondary safety device 7 is to be moved from the final locking position back into the pre-locking position, a dismantling tool can be used, which in the present exemplary embodiment is, for example, a Can be screwdriver, the plug-in fuse 7 are moved using the lever principle.

Figur 6 zeigt die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 in einer dreidimensionalen Ansicht mit Sekundärsicherungen 7 sowie einem Gegensteckverbinder 2. Die Sekundärsicherungen 7 befinden sich in der Endraststellung. Die dem Betrachter zugewandte Sekundärsicherung 7 besitzt zwei Öffnungen 11, in die jeweils ein Stützelement 10 eines Befestigungselements 6 hineinragt. Das in der Öffnung 11 befindliche Stützelement 10 liegt dabei an einer Seitenfläche 12 der Öffnung 11 an. Um sicher zu stellen, dass sich das Stützelement 10 korrekt an die Seitenfläche 12 anlegt, wenn die Sekundärsicherung 7 in die Endraststellung bewegt wird, besitzt die Sekundärsicherung 7 zwei Quetschrippen 27. Durch die Quetschrippen 27, wird die Seitenfläche 12 der Öffnung gegen das Stützelement 10 des Befestigungselements gedrückt. Die zweite Sekundärsicherung 7, die dem Betrachter in der vorliegenden Ansicht abgewandt ist, weist einen identischen Aufbau auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen die Sekundärsicherungen 7 in der nicht gezeigten Vorraststellung zusätzlich die Funktion einer Steckverhinderung. Diese wird realisiert, indem die Sekundärsicherungen 7 in der Vorraststellung von dem Gehäuse 3 abstehen. Durch dieses Abstehen, passt der Steckverbinder 1 nicht mehr in den Gegensteckverbinder 2 hinein, was ein Stecken verhindert. figure 6 shows the second embodiment of the connector 1 according to the invention in a three-dimensional view with secondary fuses 7 and a mating connector 2. The secondary fuses 7 are in the final locking position. The secondary fuse 7 facing the viewer has two openings 11, into each of which a support element 10 of a fastening element 6 protrudes. The support element 10 located in the opening 11 bears against a side surface 12 of the opening 11 . In order to ensure that the support element 10 rests correctly against the side surface 12 when the secondary safety device 7 is moved into the final locking position, the secondary safety device 7 has two crushing ribs 27. The side surface 12 of the opening is pressed against the supporting element 10 by means of the crushing ribs 27 of the fastener pressed. The second secondary fuse 7, which faces away from the viewer in the present view, has an identical structure. In the present exemplary embodiment, the secondary fuses 7 in the pre-locked position (not shown) also have the function of preventing plugging. This is realized in that the secondary fuses 7 protrude from the housing 3 in the pre-locked position. As a result of this protrusion, the connector 1 no longer fits into the mating connector 2, which prevents it from being plugged in.

Die mit Bezug auf die Figuren gemachten Erläuterungen sind rein beispielhaft und nicht beschränkend zu verstehen.The explanations made with reference to the figures are purely exemplary and not to be understood as limiting.

REFERENCE LIST

11: Steckverbinderconnector
22: Gegensteckverbindermating connector
33: GehäuseHousing
44: Steckkammermating chamber
55: Kontaktanordnungcontact arrangement
66: Befestigungselementfastener
77: Sekundärsicherungsecondary fuse
88th: Befestigungsnutmounting groove
99: Rastelementlocking element
1010: Stützelementsupport element
1111: Öffnungopening
1212: Seitenfläche (Öffnung)side surface (opening)
1313: Rastarmlocking arm
1414: Haupterstreckungsrichtungmain extension direction
1515: Längserstreckungsrichtungdirection of longitudinal extent
1616: Seitenwand (Gehäuse)side panel (housing)
1717: Ausnehmungrecess
1818: Steckseitemating side
1919: Endanschlagend stop
2020: Lückegap
2121: Verriegelungselementlocking element
2222: Entriegelungshilfeunlocking aid
2323: KabelCable
2424: Innenleiterkontaktinner conductor contact
2525: Außenleiterkontaktouter conductor contact
2626: Rückseiteback
2727: Quetschrippencrush ribs
2828: Rastnasedetent
2929: Vertiefungdeepening

Claims

Electrical plug-in connector (1) for connection to a complementary mating plug-in connector (2), comprising:
a housing (3) which has at least one socket chamber (4),

at least one contact arrangement (5) which is at least partially arranged within the socket chamber (4),

a fastening element (6) which fastens the contact arrangement (5) within the socket chamber (4), and

a secondary securing means (7) which can be moved between a preliminary latching position and a final latching position and which in the final latching position secures the fastening element (6) against release of the fastening of the contact arrangement (5) in the socket chamber (4),

wherein

the housing (3) has, along the socket chamber (4), at least in certain portions, a fastening groove (8) for fastening of the secondary securing means (7), and,

in the final latching position, the secondary securing means (7) engages at least by way of a latching element (9) into the fastening groove (8),

wherein

the fastening element (6) has a latching arm (13) with a main extent direction (14) which runs parallel to a longitudinal extent direction (15) of the socket chamber (4), characterized in that

the fastening element (6) has, on a side facing away from the socket chamber (4), a support element (10) which at least in the final latching position is at least partially arranged in an opening (11) in the secondary securing means (7).
Electrical plug-in connector (1) according to the preceding claim, wherein the support element (10) abuts against at least one side surface (12) of the opening (11).
Electrical plug-in connector (1) according to either of the preceding claims, wherein the housing (3) has a cutout (17) on a side wall (16), the socket chamber (4) is accessible via the cutout (17) and the fastening element (6) is at least partially arranged within the cutout (17).
Electrical plug-in connector (1) according to the preceding claim, wherein the fastening groove (8) extends from a plug-in side (18) of the housing (3) as far as the cutout (17).
Electrical plug-in connector (1) according to the preceding claim, wherein the socket chamber (4) has, on the plug-in side (18), at least one end stop (19) which has a gap (20) at least in the region of the fastening groove (8).
Electrical plug-in connector (1) according to one of Claims 4 to 5, wherein the fastening groove (8) is arranged in a region of the socket chamber (4), said region facing the side wall (16).
Electrical plug-in connector (1) according to one of Claims 4 to 6, wherein the secondary securing means (7) is at least partially arranged within the cutout (17), at least in the final latching position, and the latching element (9) is at least partially guided through the cutout (17).
Electrical plug-in connector (1) according to one of the preceding claims, wherein the secondary securing means (7) has at least one locking element (21) which at least in the final latching position protrudes into the socket chamber (4) and which additionally fastens the contact arrangement (5) in the socket chamber (4).
Electrical plug-in connector (1) according to one of the preceding claims, wherein the secondary securing means (7) has at least one unlocking aid (22) which can be used to move the secondary securing means (7) from the final latching position into the preliminary latching position.
Electrical plug-in connector (1) according to one of the preceding claims, wherein the housing (3) has at least two socket chambers (4), wherein each socket chamber (4) has a respective fastening groove (8) and the secondary securing means (7) engages by way of a respective latching element (9) into a respective fastening groove (8), at least in the final latching position.