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Die
Erfindung betrifft einen Tisch, der eine Tischplatte mit einer Tischplattendicke
aufweist, wobei die Tischplatte mindestens eine Ausnehmung aufweist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Einsatzelement zum Einbau in eine
Tischplatte eines Tisches.
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Ein
Tisch weist im Allgemeinen eine Tischplatte und mindestens einen
Standfuß auf. Tische mit kleinen Abmessungen in horizontaler
Richtung, die eine kleine Tischfläche ausbilden, sowie
runde Tische sind oftmals mit einem mittig angeordneten Standfuß ausgestattet.
Größere Tische weisen bevorzugt vier Standfüße
auf, wobei in der Regel an jeder Ecke der Tischplatte ein Standfuß angeordnet
ist.
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Aus
der
DE 29601 691 U1 ist
ein runder Tisch mit einem mittig angeordneten Standfuß bekannt.
Die Tischplatte weist eine mittig angeordnete Öffnung auf.
In der Öffnung kann ein elektrisches Kochgerät
aufgenommen werden, wobei ein für das Kochgerät
notwendiger Stromanschluss im Standfuß angeordnet ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Tisch mit einer
Tischplatte so auszugestalten, dass an dem Tisch eine Einrichtung
mit einer Wärmequelle betreibbar ist. Es ist ferner die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zu schaffen,
die es erlaubt eine Wärmequelle am Tisch zu betreiben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Tisch und
einem Einsatzelement mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Weiterbildungen des Tisches
und des Einsatzelementes ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Der
erfindungsgemäße Tisch weist eine Tischplatte
mit einer Tischplattendicke auf, wobei die Tischplatte mindestens
eine Ausnehmung aufweist. Der Tisch zeichnet sich dadurch aus, dass
in der Ausnehmung ein Einsatzelement anordbar ist oder angeordnet
ist, das eine Bodenplatte und mindestens eine sich von der Bodenplatte
nach oben erstreckende Seitenwand aufweist, deren Seitenwandhöhe
im Wesentlichen der Tischplattendicke entspricht oder kleiner als
diese ist, wobei das Einsatzelement nach oben offen ist und das
Bodenelement eingerichtet ist mindestens eine Wärmequelle
zu halten. Hierbei bildet die Ausnehmung eine Öffnung in
der Tischplatte, wobei die Öffnung sich über die
komplette Tischplattendicke erstrecken kann. Somit erstreckt sich
die Öffnung bevorzugt von einer Tischplattenoberseite bis
zu einer Tischplattenunterseite. Das Einsatzelement ist in die Öffnung
bevorzugt einbringbar und kann lösbar mit der Tischplatte
verbunden werden. Dadurch, dass die Seitenwandhöhe des
Einsatzelementes im Wesentlichen der Tischplattendicke entspricht
oder kleiner ist als diese, ist das Einsatzelement in der Tischplatte
so versenkbar, dass es weder über die Tischplattenoberseite
hinaus ragt, noch nach unten in Richtung des Bodens sich unterhalb die
Tischplattenunterseite erstreckt. Dies hat für die Personen,
die am Tisch sitzen den Vorteil, dass keine die Beinfreiheit störenden
Elemente unterhalb der Tischplattenunterseite herausragen. Die mindestens eine
Seitenwand des Einsatzelementes erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht
ausgehend von der Bodenplatte nach oben in Richtung der Tischplattenoberseite
und kann sich dadurch parallel zu einer Verbindungslinie zwischen
der Tischplattenoberseite und der Tischplattenunterseite erstrecken.
Hierdurch kann sich die Seitenwand bündig an die senkrechte
Wand der Ausnehmung in der Tischplatte anschließen. Dies
hat den Vorteil, dass keine Abstände oder Spalten entstehen
und eine genaue Passung zwischen Tischplatte und Einsatzelement
erreicht wird.
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Ist
die Ausnehmung eine runde Ausnehmung zur Aufnahme eines runden Einsatzelementes, dann
weist das Einsatzelement eine Seitenwand mit einer geschlossenen
Mantelfläche auf. Ist die Ausnehmung eine rechteckige oder
quadratische Ausnehmung, so weist das Einsatzelement vier Seitenwände
auf, die wiederum so angeordnet sind, das die vier Seitenwände
eine geschlossene Seitenwand bilden können. Auf Grund der
Anordnung von Seitenwand und Bodenplatte weist das jeweilige Einsatzelement
ein nach oben offenes Einsatzelement auf und ist bevorzugt als eine
nach oben offene Kassette ausgebildet. Die Bodenplatte weist mindestens
eine Einrichtung auf, die es ermöglicht, mindestens eine Wärmequelle
auf dem Bodenelement zu halten. Dadurch, dass das Einsatzelement
in Form einer nach oben offenen Kassette ausgebildet ist, kann als
Wärmequelle eine Wärmequelle mit einer offenen
Flamme, insbesondere ein Teelicht, verwendet werden. Dies ist möglich,
da die sich aus der Flamme entwickelnde Wärme nach oben
entweichen kann. Außerdem ist die Höhe der Seitenwand
bevorzugt so gewählt, dass ein ausreichender Abstand zwischen
der Flamme des Teelichts und einem auf dem Einsatzelement anzuordnenden
Gegenstand gebildet werden kann. Das Einsatzelement bildet bevorzugt
ein Stövchen, auf dessen Bodenplatte ein oder mehrere Teelichter
als Wärmequelle gehalten werden können. Das Einsatzelement,
insbesondere das Stövchen, kann bevorzugt aus einem für
Wärme unempfindlichen, insbesondere feuerfesten Material
gefertigt sein, wie beispielsweise aus Metall oder feuerfestem Kunststoff.
Bevorzugt ist als Material des Stövchens eine Keramik,
da diese optisch ansprechend und in ihren Materialeigenschaften
hitze- und säurebeständig und schlecht wärmeleitend
ist. Dadurch, dass das Einsatzelement in die Tischplatte versenkt
ist, können auch Einsätze wie beispielsweise ein
Rechaud-Aufsatz auf dem Einsatzelement, insbesondere dem Stövchen
angeordnet werden, ohne einen gefährlich hohen Aufbau zu
bedingen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Bodenplatte unmittelbar
unterhalb der Tischplattenunterseite angeordnet. Die Dimensionen
der Bodenplatte sind bevorzugt so gewählt, dass die horizontale Abmessung
der Bodenplatte größer ist als die lichte Weite
der Ausnehmung, die eine Öffnungsfläche der Kassette
bildet, sodass am unteren Ende die Bodenplatte des Einsatzelementes
einen Überstand bildet. Somit kann die Bodenplatte, die
in etwa auf Höhe der Tischplattenunterseite angeordnet
ist, zumindest bereichsweise, nämlich im Bereich des Überstandes, direkt
unterhalb der Tischplattenunterseite angeordnet sein. Wird das Einsatzelement,
insbesondere das Stövchen, von unten in die Ausnehmung
der Tischplatte hinein geschoben, so dient die Tischplattenunterseite
als oberer Anschlag für das Einsatzelement. Der Überstand
des Bodenelementes wird an die Tischplattenunterseite angelehnt
und fixiert so die Position des Einsatzelementes relativ zur Tischplatte in
der vertikalen Richtung. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch eine
definierte Position des Einsatzelementes bezogen auf die Tischplatte
realisierbar ist. Ferner kann eine sichere Montage gewährleistet
sein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Bodenplatte an
der Tischplattenunterseite befestigbar oder befestigt. Eine Befestigung
kann beispielsweise mittels Verschrauben erfolgen, wobei Schrauben
durch die Bodenplatte in die Tischplatteunterseite fixiert werden.
Auch andere Befestigungsmittel wie Verklebten oder Befestigen mit
Nieten oder Holzdübel sind denkbar. Die Bodenplatte und
damit das Einsatzelement sind an der Tischplatte fixiert und können
nicht in der horizontalen Ebene verrutschen. Da die Bodenplatte
im Allgemeinen relativ dünn ist, bevorzugt in der Größenordnung
von wenigen Millimetern liegt, ist ein Auftrag unterhalb der Tischplattenunterseite
durch die Bodenplatte vernachlässigbar gering. Die Befestigung
der Bodenplatte an der Tischplattenunterseite ermöglicht
eine sichere Halterung des Einsatzelementes, insbesondere des Stövchens,
gegen Umkippen oder Verrücken, auch wenn beispielsweise
eine Kanne oder ein Topf auf dem Stövchen angeordnet ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des Tisches weist die Seitenwand
des Einsatzelementes an ihrer Oberkante einen horizontal verlaufenden, insbesondere
durchgängigen Absatz auf. Dies kann dadurch erreicht werden,
dass die Seitenwand einen ersten Seitenwandabschnitt und einen zweiten
Seitenwandabschnitt aufweist, wobei der erste Seitenwandabschnitt
und der zweite Seitenwandabschnitt eine unterschiedliche vertikale
Erstreckung aufweisen und so angeordnet sind, dass der horizontal
verlaufende, insbesondere durchgängige Absatz auf der inneren
Oberkante der Seitenwand gebildet wird. Durch den Absatz mit einer
horizontal verlaufenden Fläche ist bevorzugt eine horizontale
Auflagefläche für ein Auflageelement, beispielsweise
einen Topf, ausgebildet. Durch die vertikal verlaufende Fläche kann
die Seitenwand eine Haltefunktion ausbilden, also eine Umrandung
der Kassette mit einer Schulter, die nach unten versetzt gegenüber
der Tischplatte liegt. Durch die seitliche Haltefunktion, die von
vier Seiten ausgeübt wird, ist das Auflageelement gegen Verrutschen
in der horizontalen Ebene gesichert. Die Seitenwand kann somit als
eine Art Auflagerahmen fungieren, in den ein Auflageelement eingelegt
werden kann oder auf den ein Auflageelement gestellt werden kann.
Beispiele für Auflageelemente, die eingelegt werden können
sind: eine Abdeckplatte zum Abdecken der Öffnung, eine
Warmhalteplatte, auf die ein Topf gestellt werden kann, Deko-Platten.
Ein Beispiel für ein Auflageelement, das auf den Absatz
gestellt wird ist ein Rechaud. Das Rechaud selbst weist bevorzugt
einen Rahmen auf, der auf den durch den Absatz gebildeten Auflagerahmen
passt. Auf diesem Rahmen können wiederum verschiedene Elemente, wie
heißer Stein, Halteplatte für einen Fondue-Topf, und ähnliche
Einrichtungen aufgesetzt werden. Die Dicke der jeweiligen Platte,
also die Abmessungen der Platte in vertikaler Richtung, sind bevorzugt
so gewählt, dass diese der Differenz zwischen dem höheren
Seitenwandabschnitt und dem niedrigeren Seitenwandabschnitt entsprechen
und somit der Absatzhöhe. Die jeweilige Platte sollte somit
bevorzugt in den durch die Seitenwände gebildeten Auflagerahmen
hineinpassen und keinen Überstand über die Tischplattenoberkante
bilden. Hierdurch ergibt sich beispielsweise bei eingesetzter Abdeckplatte
bevorzugt eine durchgehende Oberfläche der gesamten Tischplatte.
Durch den Absatz der Seitenwände oder Seitenwand ist die
Abdeckplatte auch gegen horizontales Verrutschen gesichert.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des Tisches ist vorgesehen, dass die
Oberkante der Seitenwand des Einsatzelementes bündig mit
der an die Seitenwand grenzenden Tischplattenoberseite ausgeführt ist.
Dadurch kann kein Absatz zwischen dem Einsatzelement und der angrenzenden
Tischplatte entstehen, sondern es wird eine ebene Fläche über
den gesamten Bereich der Tischplatte, einschließlich der Ausnehmung,
gebildet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des Tisches sind in der Bodenplatte
des Einsatzelementes Einrichtungen zur Halterung von vier Wärmequellen
vorgesehen. Diese Einrichtungen zur Halterung oder Aufnahme der
Wärmequellen, insbesondere Teelichter, sind bevorzugt als
Vertiefungen in der Bodenplatte ausgeführt. Hierbei können
Ausfräsungen in dem Bodenelement vorgesehen sein. Es ist
aber auch denkbar, dass die Vertiefungen in der Bodenplatte durch
Verformen einer vormals ebenen Bodenplatte, beispielsweise eines
Bleches aus Metall oder feuerfestem Kunststoff, zur Ausbildung der
Vertiefungen hergestellt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Tisches weist die Tischplatte
in Längserstreckungsrichtung in ihrem mittleren Bereich
zwei gegenüberliegend und beabstandet angeordnete Ausnehmungen
auf. Die Ausnehmungen bilden eine Aufnahme für eine Einsatzplatte
in die Tischplatte. Hierbei ist eine – in vertikaler Richtung
gesehene – Tiefe der Ausnehmungen bevorzugt klein gegenüber
der Tischplattendicke. Die Ausnehmungen erstrecken sich bevorzugt über
die gesamte Länge der Tischplatte. Hierbei kann es sich
um eine Ausnehmung handeln, die beispielsweise eine Tiefe von circa
2 mm aufweist, die für die Aufnahme einer dünnen
Einsatzplatte geeignet ist, die die Funktion aufweist, die darunter
liegenden Tischplatte aus Holz zu schützen. Die Einsatzplatte
kann eine metallische Anmutung aufweisen, beispielsweise eine Edelstahlplatte
sein. Es können aber auch Glasplatten, Steinplatten oder andere
Platten verwendet werden, die die Funktion des Wärmeschutzes
im Bereich um die Ausnehmung herum übernehmen. Hierdurch
kann sich in einer visuellen Form eine dekorative Platte ergeben,
die sich von der einen Stirnseite des Tisches bis zur gegenüberliegenden
Stirnseite erstrecken kann, und eine Erscheinung ähnlich
einem Tischläufer zeigt. Die Platte, die in die Ausnehmung
eingesetzt wird, kann bevorzugt auch als Spritzschutz für
die Tischplatte, die bevorzugt aus Holz gefertigt ist, während
des Essens am Tisch dienen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des Tisches sind drei Ausnehmung
in der Tischplatte zur Aufnahme von jeweils einem Einsatzelement
vorgesehen. Die Anzahl der Ausnehmung sowie deren Anordnungen sind
bevorzugt an die gesamte Länge des Tisches angepasst, sodass
eine ansprechende Erscheinung und eine Stabilität der Tischplatte
gewährleistet sind. Bevorzugt kann die Anordnung der Ausnehmungen über
die Länge der Tischplatte derart gewählt werden,
dass an jedem Sitzplatz des Tisches für eine sitzende Person
ein Zugriff beispielsweise auf in einem über dem Einsatzelement
angeordneten Topf befindliche Speisen möglich ist. Bei
langen Tischen mit einer Längserstreckungsrichtung von
beispielsweise mehr als 2 m können auch mehr als drei Ausnehmung
in der Tischplatte zum Einbau von Einsatzelementen, insbesondere
Stövchen, vorgesehen sein. Die drei oder mehr Ausnehmungen
weisen bevorzugt dieselben Abmessungen auf. Es ist aber auch möglich,
Ausnehmung verschiedener Größe zum Aufnehmen von
verschiedenartigen Einsatzelementen vorzusehen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Tisches bildet die
Tischplattenoberseite eine ebene Fläche, die aus der Tischplatte
im Außenbereich, der Einsatzplatte, die sich über
die Längserstreckung des Tisches erstreckt und um die Ausnehmung
herum angeordnet ist, und der jeweiligen Abdeckplatte der Ausnehmung
des Einsatzelementes gebildet wird. Die Tischplatte ist hierbei
bevorzugt eine Holzplatte, die Einsatzplatte ist bevorzugt eine Edelstahlplatte
und für die Abdeckplatte der Ausnehmung können
verschiedene Platten, wie beispielsweise Platten aus Metall, Glas,
Kunststoff, Stein und ähnlichem vorgesehen sein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Tischplatte und
das Einsatzelement einstückig ausgebildet. Hierbei können
die Tischplatte und das jeweilige Einsatzelement aus unterschiedlichen Materialien
gebildet sein und lösbar oder nicht lösbar miteinander
verbunden sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Einsatzelemente
und die Tischplatte aus demselben Material herzustellen, beispielsweise
durch Fräsen einer Ausnehmung in eine Tischplatte aus Holz.
Hierbei ist dann das Einsatzelement durch die Seitenwände
der Tischplatte und einer Bodenplatte aus der Tischplattenunterseite
gebildet. Zur Wärmeisolierung gegen die Wärmequellen
können dann bevorzugt Folien oder dünne Schichten
aus Wärme isolierenden oder feuerfesten Materialien vorgesehen
sein. Die Bodenplatte weist dann die vorstehend erwähnten
Vertiefungen zur Aufnahme der Wärmequellen, insbesondere
der Teelichter, auf.
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Die
Aufgabe wird ferner durch ein Einsatzelement zum Einsatz in eine
Tischplatte gelöst, wobei die Tischplatte eine Ausnehmung
aufweist und wobei das Einsatzelement eine Bodenplatte und eine
sich von der Bodenplatte nach oben erstreckende Seitenwand aufweist,
deren Seitenwandhöhe so gewählt ist, dass diese
der Tischplattendicke entspricht oder kleiner als diese ist, wobei
das Einsatzelement nach oben offen ist und das Bodenelemente eingerichtet ist,
mindestens eine Wärmequelle zu halten. Die Seitenwände
erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht von der Bodenplatte nach
oben. Die Seitenwand kann aus vier senkrecht zueinander angeordneten Seitenwänden
bestehen, kann aber auch eine runde Seitenwand mit einer geschlossenen
Mantelfläche sein. Die Bodenplatte ist bevorzugt gegenüber
Tischplattenoberseite versenkt und in etwas in derselben vertikalen
Höhe der Tischplattenunterseite angeordnet. Das Einsatzelement
bildet somit eine nach oben offene Kassette. Das Einsatzelement
ist bevorzugt ein Stövchen mit mindestens einer Wärmequelle,
insbesondere einem Teelicht. Die Bodenplatte des Einsatzelementes
weist bevorzugt Einrichtungen zum Befestigen der Bodenplatte an
einer Tischplattenunterseite auf.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren genauer erläutert,
wobei gleiche Teile und/oder Gegenstände in den Figuren
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Die Ausführungsformen
der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind, sind als Beispiele
zu sehen, die der Erläuterung der Erfindung dienen und
nicht einschränkend zu verstehen sind.
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1 zeigt
einen Tisch gemäß der Erfindung in Draufsicht;
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2 zeigt
einen Tisch gemäß der Erfindung in Querschnittsansicht;
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3 zeigt
ein Einsatzelement gemäß der Erfindung im Querschnitt,
das in einen Ausschnitt der Tischplatte eingebaut ist.
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1 zeigt
schematisch eine Darstellung eines Tisches 10 in Draufsicht.
Der Tisch 10 weist eine Tischplatte 12 und vier
als Tischfüße 14, 16, 18 und 20 bezeichnete
Standfüße auf, die jeweils an den vier Ecken der
Tischplatte 12 angeordnet sind, und durch Quadrate angedeutet
sind. Die Tischplatte 12 weist eine Tischplattenbreite 22 und
eine Tischplattenlänge 24 auf. In der Tischplatte 12 sind
drei Ausnehmungen 26a, 26b, 26c angeordnet,
in die jeweils ein Einsatzelement 34a, 34b, 34c aufgenommen
ist. Die Einsatzelemente 34a, 34b, 34c bilden
jeweils eine nach oben offene Kassetten aus.
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In
der Tischplatte 12 sind in der Ausführungsform
des Tisches 10 drei Ausnehmungen 26a, 26b und 26c gezeigt,
die jeweils die Einsatzelemente 34a, 34b und 34c aufnehmen.
Es ist aber ebenfalls je nach Größe des Tisches 10 denkbar
mehr Einsatzelemente oder weniger Einsatzelemente 34 jeweils
in Ausnehmungen 26 anzuordnen.
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Die
Einsatzelemente 34a, 34b, 34c sind in 1 jeweils
mit einer rechteckigen, insbesondere quadratischen Öffnungsfläche
dargestellt, die an Hand des sich über den Querschnitt
des Einsatzelements 34a erstreckenden Pfeils 35 beschrieben
ist, und im Folgenden als Öffnungsfläche 35 bezeichnet wird.
Die Öffnungsfläche 35 jedes Einsatzelementes 34, 34a, 34b, 34c liegt
im Wesentlichen parallel zu einer Tischplattenoberfläche 36 der
Tischplatte 12. Die Öffnungsfläche 35 selbst
muss nicht zwingend eine quadratische Form aufweisen, sondern kann
ebenfalls rund oder elliptisch sein oder eine andere geschlossene
polygone Umfangsform aufweisen. Somit sind die quadratischen Einsatzelemente 34a, 34b und 34c nur
beispielhaft zu verstehen.
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Das
jeweilige Einsatzelement 34a, 34b und 34c wird
im Folgenden nur noch mit der Bezugsziffer 34 bezeichnet,
wobei die beschriebenen Merkmale alle in der jeweiligen Tischplatte 12 angeordneten Einsatzelemente 34a, 34b und 34c betreffen
und auch für zusätzliche Einsatzelemente gültig
sind.
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Das
Einsatzelement 34 weist einen Boden, insbesondere eine
Bodenplatte 38, und eine nicht erkennbare Seitenwand auf.
Die Seitenwand bildet an ihrer Oberkante jeweils einen Absatz 60,
der detaillierter in der 3 beschrieben ist. Hierbei weist
das Einsatzelement 34a die Bodenplatte 38a und
den Absatz 60a, das Einsatzelement 34b die Bodenplatte 38b und
den Absatz 60b und das Einsatzelement 34c die
Bodenplatte 38c und den Absatz 60c auf. In der
Bodenplatte 38 jedes Einsatzelementes 34 sind Einrichtungen,
insbesondere Vertiefungen 40, 42, 44, 46 ausgebildet,
die eine Wärmequelle aufnehmen und halten können.
Als Wärmequelle kann ein Teelicht oder eine Kerze vorgesehen
sein, das oder die eine offene Flamme aufweist. Es kann aber auch
ein Behältnis zur Aufnahme einer Brennpaste oder Brennspiritus
vorgesehen sein, in die Vertiefungen 40, 42, 44 und 46 eingesetzt
zu werden, wobei die Brennpaste oder der Brennspiritus dann als
Wärmequelle dienen kann. Mittels der Wärmeentwicklung der
Flamme kann der Inhalt in einem Behälter, beispielsweise
der Inhalt in einem Topf, insbesondere in einem Fonduetopf, der
oberhalb der Wärmequelle angeordnet ist, erwärmt
oder warm gehalten werden.
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In
der Draufsicht ist eine Einsatzplatte 39 gezeigt, die sich über
die Tischplattenlänge 24 des Tisches 12 erstreckt.
Die Einsatzplatte 39 ist mittig auf der Tischplatte 12 angeordnet,
sodass die Bereiche um die Einsatzelemente 34 herum von
der Einsatzplatte 39 bedeckt sind. Dadurch kann die Einsatzplatte 39,
die bevorzugt aus einem feuerfesten Material wie beispielsweise
Edelstahl besteht, als Spritzschutz und/oder Wärmeschutz
für die Tischplatte 12 dienen.
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2 zeigt
den Tisch 10 in einer Darstellung im Querschnitt. Gezeigt
sind zwei Standfüße 14 und 16,
die Tischplatte 12 sowie die Ausnehmung 26 mit eingesetztem
Einsatzelement 34. Die Tischplatte 12 weist eine
Tischplattendicke 48 auf, die mittels eines Pfeils dargestellt
ist. Das Einsatzelement 34 weist die Bodenplatte 38 auf
sowie Seitenwände 50, 52, 54 (nicht
gezeigt) und 56 (nicht gezeigt) auf, von denen lediglich
die Seitenwände 50 und 52 erkennbar sind. Die
Seitenwand 50 und die Seitenwand 52 zeigen jeweils
einen Absatzabschnitt 58 und 59, der sich als durchgehender
horizontaler Absatz 60 über die Seitenwände 50, 52, 54 und 56 erstreckt.
Die dargestellten Absatzabschnitte 58 und 59 sind
jeweils an den Seitenwänden 50 und 52 dadurch
ausgebildet. Der Absatz 60 ist dadurch gebildet, dass die
Seitenwände 50 und 52, und auch die nicht
dargestellten Seitenwände 54 und 56,
jeweils einen ersten Seitenwandbereich 62 und einen zweiten
Seitenwandbereich 64 ausbilden, wobei der erste Seitenwandbereich 62 eine
kürzere vertikale Erstreckung aufweist als der zweite Seitenwandbereich 64.
Der Absatz 60 bildet eine horizontal verlaufende Absatzfläche
aus und eine vertikal verlaufende Absatzwand. Hierbei dient die
Absatzfläche als Auflage für einen Gegenstand und
die Absatzwand hat eine seitliche Haltefunktion.
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Auf
die Absatzfläche des Absatzes 60 kann ein Aufsatzelement
(nicht dargestellt) angeordnet werden, beispielsweise eine Abdeckplatte
oder ein Rechaud. Ein Einsatzelement 34 mit einem Rechaud 68 ist
in 3 dargestellt und es wird auf die Beschreibung
zu 3 verwiesen.
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In 3 ist
ein Ausschnitt aus der Tischplatte 12, bei dem die Ausnehmung 26 und
das Einsatzelement 34 gezeigt sind. Erkennbar ist eine
Tischplattenoberseite 12a und eine Tischplattenunterseite 12b.
Auf dem Einsatzelement 34 ist das Rechaud 68 zum
Einsatz in den Absatz 60 gezeigt. Der Absatz 60 ist
umlaufend um die Seitenwände 50, 52, 54 und 56 und
bildet einen Auflagerahmen mit einer horizontalen Auflagefläche
und einer seitlichen, vertikal verlaufenden Wand, deren Funktion
es ist, einen Gegenstand gegen seitliches Verlagern zu sichern.
Die Tischplatte 12 weist parallel zur Tischplattenlänge 24 gesehen
zwei gegenüberliegend angeordnete Ausnehmungen 65 mit
geringer Tiefe auf, die die Einsatzplatte 39 aufnehmen
können. Eine Oberseite der Einsatzplatte 39 und
die Tischplattenoberseite 12a des Tisches 12 bilden
eine gemeinsame Oberfläche. Eine Breite 66 der
Einsatzplatte 39 ist größer als die Breite der
Ausnehmung 26 und ist bevorzugt kleiner als die Tischplattenbreite 22.
Somit ist die Abdeckplatte 39 in Form eines Tischläufers
ausgebildet.
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Die
Tischplatte 12 sowie die Standfüße 14 und 16 sind
vorzugsweise aus einem Holz gefertigt. Das Einsatzelement 34 ist
bevorzugt aus einem wärmeunempfindlichen, bevorzugt einem
feuerfesten Material, wie beispielsweise einem feuerfesten Kunststoff
hergestellt. Dadurch ist das Holz der Tischplatte 12 vor
der Wärmeentwicklung der Wärmequellen geschützt.
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Typische
Maße für den Tisch sind eine Tischplattenbreite 22 von
1 m, eine Tischplattenlänge 24 von ungefähr
2 m, eine Höhe der Standfüße 14, 16, 18 und 20 von
ungefähr 75 cm bis 80 cm. Typischerweise beträgt
die Tischplattendicke 10 cm. Somit beträgt die Länge
des Seitenwandabschnittes 64 der Seitenwand 50, 52, 54 und 58 des
jeweiligen Einsatzelementes 34a, 34b und 34c ebenfalls
10 cm abzüglich der Tiefe der Ausnehmung 65 für
die Einsatzplatte 39 und die vertikale Länge des
ersten Seitenwandabschnittes 62 ungefähr 9 cm
abzüglich der Ausnehmung 65, sodass eine Differenz
von ungefähr 1 cm gebildet wird, die die Höhe
des Absatzes und somit der Absatzwand bildet. Die Ausnehmung 26 weist
typischerweise eine lichte Weite oder Öffnungsfläche 35 von
29 cm auf. Die horizontale Ausdehnung der Bodenplatte 38 ist
größer als die lichte Weite bzw. eine Dimension
der Öffnungsfläche 35 der Ausnehmung 26.
Somit wird ein Überstand (nicht gezeigt) der Bodenplatte 38 von
typischerweise 2 cm zu beiden Seiten gebildet. In diesem Überstand
sind Mittel vorgesehen, die Bodenplatte und damit das Einsatzelement 34 an
der Tischplatte 12 zu befestigen. Mittels dieses Überstandes
kann das Einsatzelement 34 durch Verschraubung oder einer
andere lösbare Verbindung mit der Tischplattenunterseite 12b des
Tisches 10 verbunden werden. Beispielsweise können in
den Überstand jeweils auf jeder Seite des Einsatzelementes 34 zwei
Schrauben zum Befestigen des Einsatzelementes 34 an der
Tischplatte 12 angeordnet werden. Alternativ kann es vorgesehen
sein, das Einsatzelement 34 mit der Tischplatte 12 an
dem Überstand der Bodenplatte 38 zu verkleben.
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Typischerweise
sind die Ausnehmungen 26 bezüglich der Tischplattenbreite 22 des
Tisches 12 symmetrisch angeordnet, so dass auf beiden Seiten zwischen
einer Tischkante und der Ausnehmung 26 in etwa gleich viel
Abstand bleibt.
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Auf
dem Einsatzelement 34 kann eine nicht gezeigte Platte auf
den Absatz 60 aufgelegt werden, wobei Idealerweise die
Plattendicke einer vertikalen Absatzhöhe entspricht, die
sich aus der Differenz des ersten Seitenwandabschnittes 62 und
dem zweiten Seitenwandabschnitt 64 ergibt. Hierdurch kann
das Einsatzelement 34, bevorzugt das Stövchen,
in die Tischplatte 12 eingelassen werden und beim Nichtgebrauch
praktisch abgedeckt werden, indem eine Abdeckung auf den Absatz 60 aufgelegt
wird.
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An
der Tischplatte 12 des Tisches 10 kann an einer
Stirnseite des Tisches 10 eine Schublade (nicht dargestellt)
angeordnet werden, deren Breite in etwa der Breite der Abdeckplatte 39 entspricht.
An einem nicht dargestellten Griff unterhalb der Schublade lässt
sich diese Schublade öffnen. Sie bietet Stauraum für
die Wärmeplatten beziehungsweise weitere Utensilien wie
Brennpaste oder Teelichter. Die Schublade ist bevorzugt unterhalb
der Tischplattenunterseite 12b mittels Schienen bewegbar.
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Es
ist ebenfalls vorgesehen weiteres Zubehör in die Ausnehmung 26 bei
eingesetzten Einsatzelement 34 anzuordnen, beispielsweise
Spielbretter, Deko-Elemente oder andere plattenförmige
Gegenstände. Dieses Zubehör wird auf den Absatz 60 des Einsatzelementes 34 aufgelegt
und durch diesen gehalten – sowohl in vertikaler Richtung,
als auch in der horizontalen Ebene.
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- 10
- Tisch
- 12
- Tischplatte
- 14
- Standfuß
- 16
- Standfuß
- 18
- Standfuß
- 20
- Standfuß
- 22
- Tischplattenbreite,
Breite der Tischplatte 12
- 24
- Länge
der Tischplatte 12, Tischplattenlänge
- 26
- Ausnehmung
- 26a,
26b, 26c
- Ausnehmung
- 34
- Einsatzelement
- 34a,
34b, 34c
- Einsatzelement
- 35
- Öffnungsfläche
der Ausnehmung 26
- 36
- Tischplattenoberfläche
- 38a,
38b, 38c
- Bodenplatte
des jeweiligen Einsatzelementes 34a, 34b, 34c
- 39
- Einsatzplatte,
die sich über die Tischplattenlänge erstreckt
- 40
- Vertiefung
- 42
- Vertiefung
- 44
- Vertiefung
- 46
- Vertiefung
- 48
- Tischplattendicke
- 50
- Seitenwand
- 52
- Seitenwand
- 54
- Seitenwand
- 56
- Seitenwand
- 58
- Absatz
der Seitenwand 50
- 59
- Absatz
der Seitenwand 52
- 60,
60a, 60b, 60c
- Absatz
- 61
- Seitenwandhöhe
- 62
- erster
Seitenwandabschnitt
- 64
- zweiter
Seitenwandabschnitt
- 65
- Ausnehmung
zum Einsatz der Einsatzplatte
- 66
- Breite
der Ausnehmung 65
- 68
- Rechaud
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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