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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Luftfederungseinrichtung eines Fahrzeugsmit
wenigstens einer Luftfeder und wenigstens einem Steuerventil mit wenigstens
einem von einem Betätigungselement einer Betätigungseinrichtung
in die Steuerstellungen Zuführen, Sperren und Abführen
von Druckluft steuerbaren und mit wenigstens einem Strömungskanal in
einem Ventilgehäuse zusammen wirkenden Ventilglied, wobei
die Position des Betätigungselements abhängig
von der Einfederung der Luftfeder ist, gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
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Eine
solche Luftfederungseinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 44 09 252 C2 bekannt.
Die Betätigungseinrichtung beinhaltet eine Regelstange, welche
zwei Einzelventile mechanisch derart betätigt, dass das
eine Einzelventil geschlossen ist, wenn das andere Einzelventil
geöffnet ist. Genauer betätigt die Regelstange
Ventilbolzen der Einzelventile, welche jeweils mit einem Ventilsitz
zusammen wirken. Bei der bekannten Luftfederungsanlage ist die Luftfeder
zwischen einem Fahrgestell und einer zum Fahrgestell schwingend
gelagerten Fahrzeugkomponente angeordnet.
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Die
DE 102 05 263 A1 offenbart
eine Fahrerhauslagerung für ein Haubenfahrzeug, bei welchem das
Fahrerhaus durch Luftfedern gegenüber einem Fahrzeugrahmen
getragen wird. Das Steuerventil ist hier als 3/2-Wegeventil ausgeführt,
welches von einem Steuerelement mechanisch gesteuert wird.
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Da
der Hub der Steuerventile in der Regel klein ist und auch die Zuordnungen
zwischen dem Ventilglied und den Strömungsöffnungen
im Ventilgehäuse aus Dichtigkeitsgründen engen
Toleranzen unterworfen sind, sind auch bei der Ausführung
der mechanischen Betätigungselemente der Ventile geringe
Toleranzen gefordert, was im Hinblick auf den großen Bewegungsspielraum
eines luftgefederten Fahrgestell bzw. Fahrzeugrahmens nur sehr aufwändig
und teuer zu realisieren ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Luftfederungseinrichtung eines Fahrzeugs der eingangs erwähnten Art
derart fortzubilden, dass die Betätigungseinrichtung auf
einfachere Weise realisierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
von Anspruch 1 gelöst.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass wenigstens
ein Teil des Ventilglieds und wenigstens ein Teil des Betätigungselements
aus einem Permanentmagneten oder aus einem ferromagnetischen Material
derart besteht, dass die Steuerstellungen des Ventilglieds abhängig
von der Position des Betätigungselements in Bezug zu dem
Ventilglied durch magnetische Anziehung oder Abstoßung zwischen
dem Ventilglied und dem Betätigungselement hervorgerufen
werden.
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Durch
die dann rein magnetische Kopplung zwischen dem Betätigungselement
und dem Ventilglied anstatt einer mechanischen Kopplung wie beim Stand
der Technik wirken magnetische Kräfte zwischen dem Ventilglied
und dem Betätigungselement. Dabei sind folgende Konstellationen
denkbar:
- – Wenigstens ein Teil des
Ventilglieds besteht aus einem Permanentmagneten und wenigstens
ein Teil des Betätigungselements aus einem ferromagnetischen
Material, wobei die magnetische Kopplung durch magnetische Anziehungskräfte zustande
kommt,
- – Wenigstens ein Teil des Ventilglieds besteht aus einem
Permanentmagneten und wenigstens ein Teil des Betätigungselements
aus einem gegenpoligen Permanentmagneten, wobei die magnetische
Kopplung durch magnetische Abstoßungskräfte zustande
kommt,
- – Wenigstens ein Teil des Ventilglieds besteht aus einem
ferromagnetischen Material und wenigstens ein Teil des Betätigungselements
aus einem Permanentmagneten, wobei die magnetische Kopplung durch
magnetische Anziehungskräfte zustande kommt.
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Die
rein magnetische Kopplung zwischen dem Betätigungselement
und dem Ventilglied hat den Vorteil, dass keine mechanischen Toleranzen beachtet
werden müssen, welche den Herstellprozess verteuern. Vielmehr
reagiert das Ventilglied auf die momentane Position des Betätigungselements (Annäherung
bzw. Entfernung) und nimmt abhängig davon die Steuerstellungen
bzw. Schaltstellungen innerhalb des Ventilgehäuses ein.
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Durch
die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den
unabhängigen Ansprüchen angegebenen Erfindung
möglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist die Luftfeder zwischen
einem Fahrerhaus und einem Fahrzeugrahmen angeordnet und das Betätigungselement
mit dem Fahrerhaus verbunden.
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Alternativ
könnte die Luftfeder zwischen einem Fahrgestell und einer
in Bezug zum Fahrgestell schwingend gelagerten Fahrzeugkomponente
angeordnet und das Betätigungselement mit der schwingend
gelagerten Fahrzeugkomponente verbunden sein.
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Abhängig
von der Kinematik der Luftfederungseinrichtung kann die Bewegungsrichtung
des Betätigungselements senkrecht oder koaxial zur Bewegungsrichtung
des Ventilglieds innerhalb des Ventilgehäuses sein, je
nachdem welche Anordnung platzsparender bzw. einfacher zu realisieren
ist. Denkbar ist jedoch auch eine in Bezug zur Bewegungsrichtung
des Ventilglieds in einem beliebigen Winkel verlaufende Bewegungsrichtung
des Betätigungselements, solange eine Annährung
des Betätigungselements an das Ventilglied bewirkt, dass
letzteres seine Steuerstellung bzw. Schaltstellung ändert.
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Das
Steuerventil kann dabei als Sitzventil oder als Schieberventil mit
Rundschieber, Drehschieber oder Flachschieber ausgebildet sein.
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Die
Erfindung bezieht sich daher auch auf ein Fahrzeug, welches eine
oben beschriebene Luftfederungseinrichtung beinhaltet.
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Genaueres
geht aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
hervor.
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Zeichnung
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
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1 ein
schematische Ansicht eines Steuerventils einer Luftfederungseinrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer Schaltstellung;
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2 das
Steuerventil von 1 in einer weiteren Schaltstellung;
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3 ein
schematische Ansicht eines Steuerventils einer Luftfederungseinrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung in einer Schaltstellung;
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4 das
Steuerventil von 3 in einer weiteren Schaltstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Der
in
1 schematisch gezeigte Steuerventil
1 ist
Bestandteil einer Luftfederungseinrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere
einer Fahrerhauslagerung, bei welcher wenigstens eine hier nicht
gezeigte Luftfeder zwischen einem Fahrerhaus und einem Fahrzeugrahmen
angeordnet ist. Eine solche Fahrerhauslagerung ist prinzipiell in
der
DE 102 05 263
A1 beschrieben und dient dazu, das Niveau des Fahrerhauses
gegenüber dem Fahrzeugrahmen konstant bzw. in einer bestimmten
Lage zu halten, beispielsweise stets waagerecht und unabhängig von
der Lage des Fahrzeugrahmens.
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Das
Steuerventil 1 umfasst ein von einem Betätigungselement 2 einer
Betätigungseinrichtung in die Steuerstellungen Zuführen,
Sperren und Abführen von Druckluft in und von der Luftfeder
steuerbares und mit Strömungskanälen 4, 6 in
einem Ventilgehäuse 8 zusammen wirkendes Ventilglied 10, wobei
die Position des Betätigungselements 2 abhängig
von der Einfederung der Luftfeder und das Betätigungselement 2 mit
dem Fahrerhaus verbunden ist.
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Abhängig
von der Stellung des Ventilglieds 10 in Bezug zu dem Ventilgehäuse 8 werden
daher im Ventilgehäuse 8 bzw. in dem Ventilglied 10 ausgebildete
Strömungskanäle 4, 6, 7 in
gegenseitige Überdeckung oder miteinander in Strömungsverbindung
gebracht bzw. gegeneinander gesperrt, um die Luftfeder zu be- oder
zu entlüften bzw. die Luftmenge in der Luftfeder konstant
zu halten. Dabei ist ein Strömungskanal 4 des
Ventilgehäuses 8 beispielsweise mit einem Druckluftvorrat
und ein weiterer Strömungskanal 6 mit der Luftfeder
verbunden. Das Steuerventil 1 ist beispielhaft ein 2/2-Wegeventil
mit magnetischer Betätigung durch das Betätigungselement 2 und
mit zwei Schaltstellungen – Sperrstellung (1)
und Durchlassstellung (2) – ausgebildet, wobei
das Ventilglied 10 in der Sperrstellung eine Position einnimmt,
in der die beiden Strömungskanäle 4, 6 nicht
miteinander verbunden bzw. gegeneinander gesperrt sind und in der
Durchlassstellung eine Position, in welcher die beiden Strömungskanäle 4, 6 durch
einen im Ventilglied 10 ausgebildeten Verbindungskanal 7 miteinander
verbunden sind, der dann beispielsweise kolinear mit den Strömungskanälen 4, 6 ist
bzw. in Überdeckung mit diesen steht. Das Steuerventil 1 bildet
folglich ein Einlassventil aus, welches in der Durchlassstellung
(2) den Druckluftvorrat mit der Luftfeder verbindet
und in der Sperrstellung (1) den Druckluftvorrat
gegen die Luftfeder absperrt. Das Steuerventil 1 ist weiterhin
beispielsweise als Linearschieberventil ausgebildet und das Ventilglied 10 als
Linearschieber. Der Linearschieber 10 als Ventilglied ist
in einer linearen Führung 12 des Ventilgehäuses 8 in
einer bestimmten Bewegungsrichtung linear geführt ist,
welche in 2 durch einen Pfeil 14 symbolisiert
ist.
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Neben
dem Einlassventil 1 verfügt die Luftfederungseinrichtung
weiterhin über wenigstens ein Auslassventil als 2/2-Wegeventil,
welches in der Durchlassstellung die Luftfeder mit einer Drucksenke oder
Entlüftung verbindet und in einer Sperrstellung die Luftfeder
gegenüber der Drucksenke absperrt. Dieses Auslassventil
ist analog zu dem hier beschriebenen Einlassventil 1 aufgebaut.
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Das
Betätigungselement 2 ist abhängig von der
Einfederung des Fahrerhauses in einer in 1 durch
einen Pfeil 16 gekennzeichneten Bewegungsrichtung ebenfalls
linear geführt, welche koaxial zur Bewegungsrichtung 14 des
Ventilschiebers 10 ist. Dabei befindet sich das Betätigungselement 2 während
seines gesamten Bewegungsspielraums in Bewegungsrichtung 16 bevorzugt
stets außerhalb des Ventilgehäuses 8.
Das Betätigungselement 2 wird durch einen hier
nicht gezeigten Mechanismus der Betätigungseinrichtung,
beispielsweise durch ein Getriebe vom Fahrerhaus beispielsweise
derart gesteuert, dass mit steigender Einfederung des Fahrerhauses
gegenüber dem Fahrzeugrahmen sich der lineare Abstand zwischen
dem Betätigungselement 2 und dem Ventilschieber 10 verringert.
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Das
Ventilglied 10 und das Betätigungselement 2 bestehen
aus einem Permanentmagneten oder aus einem ferromagnetischen Material,
wobei die Steuerstellungen des Ventilglieds 10 abhängig von
der Position des Betätigungselements 2 in Bezug zu
dem Ventilglied 10 durch magnetische Anziehung oder Abstoßung
zwischen dem Ventilglied 10 und dem Betätigungselement 2 hervorgerufen
werden. Dabei ist keinerlei mechanische Verbindung zwischen dem
Betätigungselement 2 und dem Ventilglied 10 vorhanden,
die Kraftübertragung erfolgt ausschließlich durch
magnetische Kräfte.
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Anstatt
das Ventilglied 10 vollständig bzw. teilweise
aus einem ferromagnetischen Material zu fertigen bzw. es durch einen
Permanentmagneten darzustellen, kann es auch mit einem Element verbunden
sein bzw. in Wirkverbindung stehen, das aus einem Permanentmagneten
oder aus einem ferromagnetischen Material besteht und dessen durch
eine Bewegung des Betätigungselements 2 hervorgerufene
Bewegung dann auf das Ventilglied 10 übertragen wird.
Ferromagnetische Materialien verstärken bekanntermaßen
ein sie durchfließendes oder durchdringendes magnetisches
Feld.
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Die
dadurch erzielte magnetische Kopplung zwischen dem Ventilglied 10 und
dem Betätigungselement 2 ist durch folgende Konstellationen
erzielbar:
- – Wenigstens ein Teil des
Ventilglieds 10 besteht aus einem Permanentmagneten und
wenigstens ein Teil des Betätigungselements 2 aus
einem ferromagnetischen Material, wobei die magnetische Kopplung
durch magnetische Anziehungskräfte zustande kommt,
- – Wenigstens ein Teil des Ventilglieds 10 besteht aus
einem Permanentmagneten und wenigstens ein Teil des Betätigungselements 2 aus
einem gegenpoligen Permanentmagneten, wobei die magnetische Kopplung
durch magnetische Abstoßungskräfte zustande kommt,
- – Wenigstens ein Teil des Ventilglieds 10 besteht aus
einem ferromagnetischen Material und wenigstens ein Teil des Betätigungselements 2 aus einem
Permanentmagneten, wobei die magnetische Kopplung durch magnetische
Anziehungskräfte zustande kommt.
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Gemäß der
Ausführungsform von 1 und 2 besteht
das Betätigungselement 2 aus einem Permanentmagneten
und der Ventilschieber 10 aus einem ferromagnetischen Material.
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In 1 ist
eine Situation gezeigt, in welcher das Betätigungselement 2 sich
zwar beispielsweise durch Einfederung des Fahrerhauses gegenüber dem
Fahrzeugrahmen in der durch den Pfeil 16 symbolisierten
Bewegungsrichtung dem Ventilschieber 10 annähert,
aber noch so weit von dem Ventilschieber 10 entfernt ist,
dass dieser noch nicht von dem Magnetfeld 18 des Betätigungselements 2 erfasst wird
und somit noch keine magnetischen Anziehungskräfte auf
ihn wirken, wodurch seine Lage stabil oder unverändert
bleibt.
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Diese
Situation ändert sich jedoch, wenn sich der Abstand zwischen
dem Betätigungselement 2 und dem Ventilschieber 10 aufgrund
einer weiteren Einfederung des Fahrerhauses verringert, hier durch Annäherung
des Betätigungselements 2 in Bewegungsrichtung 16 an
den Ventilschieber 10, wodurch letzterer vom Magnetfeld 18 des
Betätigungselements 2 erfasst wird. Die dadurch
auf den Ventilschieber 10 wirkende magnetische Anziehungskraft bewirkt,
dass dieser beispielsweise gegen die Wirkung einer hier nicht gezeigten
Ventilfeder in eine von der einen, in 1 gezeigten
einen Sperrstellung (Ventilschieber links), in welcher die in dem
Ventilgehäuse 8 ausgebildeten Strömungskanäle 4, 6 gegeneinander
gesperrt sind in eine in 2 gezeigte Durchlassstellung
(Ventilschieber rechts) bewegt wird, in welcher die Strömungskanäle 4, 6 miteinander
verbunden sind, um beispielsweise die Luftfedern zu belüften.
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Umgekehrt
bewirkt eine Ausfederung des Fahrerhauses gegenüber dem
Rahmen, dass sich das Betätigungselement 2 vom
Ventilschieber 10 entfernt und dieser aufgrund der dann
mangelnden magnetischen Kräfte von der Ventilfeder wieder
in die Sperrstellung von 1 zurück geschaltet
wird, in welcher die Strömungskanäle 4, 6 gegeneinander gesperrt
sind. Falls das Steuerventil 1 nicht nur ein Einlass- oder
Auslassventil mit zwei Schaltstellungen ist, sondern als 3/3-Wegeventil
beispielsweise drei Schaltstellungen aufweist, könnte auch
der zur Luftfeder führende Strömungskanal mit
einer Drucksenke oder Entlüftung in Verbindung gebracht
werden.
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Die
Ausführungsform in 3 und 4 unterscheidet
sich von der Ausführungsform von 1 und 2 dadurch,
dass die Bewegungsrichtung 16 des Betätigungselements 2 nicht
koaxial sondern senkrecht zur Bewegungsrichtung 14 des
Ventilschiebers 10 ist.
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Generell
sollte sich der Abstand zwischen dem Betätigungselement 2 und
dem Ventilschieber 10 so ändern können,
dass die Anzahl der Magnetfeldlinien des Magnetfelds des Permanentmagneten, von
denen der Ventilschieber 10 durchflossen wird, ändert
und sich somit abhängig von diesem Abstand die Stärke
des auf den Ventilschieber 10 wirkenden Magnetfelds 18 ändert,
um einen Schaltvorgang des Steuerventils 1 abhängig
von der Lage des Betätigungselements 2 hervorrufen
zu können.
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Alternativ
könnte die Luftfeder zwischen einem Fahrgestell und einer
in Bezug zum Fahrgestell schwingend gelagerten Fahrzeugkomponente
angeordnet und das Betätigungselement mit der schwingend
gelagerten Fahrzeugkomponente verbunden sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steuerventil
- 2
- Betätigungselement
- 4
- Strömungskanal
- 6
- Strömungskanal
- 7
- Verbindungskanal
- 8
- Ventilgehäuse
- 10
- Ventilglied
- 12
- Führung
- 14
- Bewegungsrichtung
- 16
- Bewegungsrichtung
- 18
- Magnetfeld
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4409252
C2 [0002]
- - DE 10205263 A1 [0003, 0022]