DE102009037580A1 - Verfahren zum Halten eines Schlüssels in einem Schloss für ein Fahrzeug, Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugs mit Zündschlüsselabzugssperre, Zündschlüsselabzugssperre und Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Halten eines Schlüssels (9) in einem Schloss (8) für ein Fahrzeug (10) wird beschrieben. Dabei wird der Schlüssel (9) mittels einer Sperre (11) und eines Elektromagneten (1) in dem Schloss (8) gehalten, indem die Sperre (11) den Schlüssel im Schloss (8) hält, solange durch den Elektromagnet (1) ein Strom fließt. Ein Anfangsstrom, welcher durch den Elektromagnet (1) fließt, um die Sperre (11) in einen den Schlüssel (9) in dem Schloss (8) zu haltenden Zustand zu schalten, weist einen größeren Stromwert auf, als ein Haltestrom, welcher durch den Elektromagnet (1) fließt, um die Sperre (11) in dem den Schlüssel (9) in dem Schloss (8) haltenden Zustand zu halten. Darüber hinaus wird ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugs (10) beschrieben. Dabei wird das Fahrzeug (10) mit einem Zündschloss (8), einer Zündschlüsselabzugssperre (6) und einem von der Zündschlüsselabzugssperre separat vorgesehenen Steuermodul (2) hergestellt. Die Zündschlüsselabzugssperre (6) umfasst einen Elektromagnet (1) und eine Sperre (11) und ist derart ausgestaltet, dass die Sperre (11) den Schlüssel (9) in dem Zündschloss (8) hält, solange durch den Elektromagnet (1) ein vorgegebener Strom fließt. Dabei wird eine Steuerung (3) zur Steuerung des Stroms durch den Elektromagnet (1) in die Zündschlüsselabzugssperre (6) integriert. Damit wird erfindungsgemäß auch eine Variante abgedeckt, dass die Steuerung (3) direkt ohne einen zusätzlichen Treiber von einem Mikroschalter (5) in einem ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft zum einen ein Verfahren zum Halten eines Schlüssels in einem Schloss für ein Fahrzeug und zum anderen ein Herstellungsverfahren zur Herstellung eines Fahrzeugs, welches mit einer Zündschlüsselabzugssperre ausgestaltet ist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine entsprechend ausgestaltete Zündschlüsselabzugssperre und ein entsprechend ausgestaltetes Fahrzeug.
  • Die DE 102 09 551 A1 betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Steuerung einer Abzugssperre eines Zündschlüssels eines Kraftfahrzeugs.
  • Die DE 42 06 251 A1 beschreibt eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Mitteln zum Verhindern eines Verschwenkens des Schlosszylinders.
  • Nach dem Stand der Technik benötigt eine Zündschlüsselabzugssperre, mit welcher ein Zündschlüssel abhängig von einer Stellung eines Wählhebels im Zündschloss gehalten wird, einen ständigen elektrischen Stromfluss für einen Elektromagnet, um den Zündschlüssel im Zündschloss zu halten. Dieser ständige Stromfluss kostet somit nachteiligerweise ständig Energie.
  • Nach dem Stand der Technik gibt es auch eine Zündschlüsselabzugssperre, welche keinen ständigen Stromfluss erfordert, da sie mittels einer mechanischen Verriegelung realisiert ist. Ein solches mechanisches Konzept weist aber den Nachteil auf, dass dazu eine Notentriegelung (z. B. im Fall eines Batteriekurzschlusses) erforderlich ist.
  • Darüber hinaus wird eine Zündschlüsselabzugssperre nachdem Stand der Technik durch einen Treiber angesteuert, welcher sich in einer Elektronik eines Steuergeräts, wie z. B. eines Lenksäulenmoduls (häufig auch als SMLS (Schaltermodul Lenksäule) bezeichnet), befindet. Das von der Zündschlüsselabzugssperre separat ausgestaltete Steuergerät empfängt dazu ein Signal von einem Wählhebel und steuert abhängig von diesem Signal die Zündschlüsselabzugssperre an. Existieren nun verschiedene Varianten für die Zündschlüsselabzugssperre, welche sich hinsichtlich der Art und Weise, wie die Zündschlüsselabzugssperre anzusteuern ist, unterscheiden, muss für jede Variante der Zündschlüsselabzugssperre auch eine entsprechende Variante des Steuergeräts entwickelt werden, was nachteiligerweise zu einer hohen Variantenzahl sowohl bezüglich des Steuergeräts als auch der Zündschlüsselabzugssperre führt.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Stromfluss für den Elektromagnet gegenüber der herkömmlichen Zündschlüsselabzugssperre optional zu verringern, ohne dass dabei die Variantenzahl für das Steuergerät und für die Zündschlüsselabzugssperre übermäßig ansteigt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Halten eines Schlüssels in einem Schloss für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, durch ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugs nach Anspruch 5, durch eine Zündschlüsselabzugssperre nach Anspruch 8 und durch ein Fahrzeug nach Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Halten eines Schlüssels (insbesondere eines Zündschlüssels) in einem Schloss (insbesondere einem Zündschloss) für ein Fahrzeug bereitgestellt. Dabei wird der Schlüssel mit Hilfe einer Sperre und eines Elektromagneten in dem Schloss gehalten, indem der Schlüssel von der Sperre in dem Schloss gehalten wird, solange durch den Elektromagnet ein ausreichend großer Strom fließt. Dabei ist ein Anfangsstrom, welcher anfangs durch den Elektromagnet fließt, um die Sperre aus einem ersten Zustand, in welchem die Sperre den Schlüssel nicht in dem Schloss zurückhält, in einen zweiten Zustand zu bringen, in welchem die Sperre den Schlüssel in dem Schloss zurückhält, größer als ein Haltestrom, welcher durch den Elektromagnet fließen muss, um die Sperre in dem zweiten Zustand zu halten.
  • Indem erfindungsgemäß zwischen dem Anfangsstrom, welcher nur kurzzeitig zu Beginn fließen muss, um die Sperre in einen den Schlüssel in dem Schloss haltenden Zustand zu bringen oder zu schalten, und dem Haltestrom, welcher solange fließen muss, solange die Sperre den Schlüssel in dem Schloss zu halten hat, unterschieden wird, kann der Strom und damit die aufzubringende Energie gegenüber dem Stand der Technik, in welchem der Strom durch den Elektromagnet konstant auf dem Stromwert des Anfangsstroms gehalten wird, deutlich reduziert werden.
  • Um die Sperre sicher in den zweiten Zustand zu schalten, sollte der Anfangsstrom größer als ein erster Schwellenwert sein. Da der Haltestrom in der Regel deutlich kleiner als der Anfangsstrom sein darf, reicht es aus, wenn der Haltestrom kleiner als ein zweiter Schwellenwert aber größer als ein dritter Schwellenwert ist. Dabei ist der erste Schwellenwert größer als der zweite Schwellenwert, welcher größer als der dritte Schwellenwert ist. Beispielsweise könnte der erste Schwellenwert 180 mA, der zweite Schwellenwert 90 mA und der dritte Schwellenwert 80 mA betragen.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird der durch den Elektromagnet fließende Strom bei vorbestimmten Zuständen des Fahrzeugs nochmals für ein vorbestimmtes Zeitinterval lang auf den Wert des Anfangsstromwerts erhöht. Die vorbestimmten Zustände des Fahrzeugs können zum Beispiel durch sich periodisch wiederholende Zeitpunkte definiert werden. Ein vorbestimmter Zustand des Fahrzeugs kann auch dann vorliegen, wenn erfasst wird, dass die Zündschlüsselabzugssperre, beispielsweise aufgrund äußerer Einflüsse, nicht aktiv ist, obwohl sie aktiv sein sollte.
  • Diese Ausführungsform stellt sicher, dass die Zündschlüsselabzugssperre nochmals aktiviert wird, wenn sie beispielsweise durch äußere Einflüsse abgefallen sein sollte.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Dabei wird das Fahrzeug mit einem Zündschloss, einer Zündschlüsselabzugssperre und einem von der Zündschlüsselabzugssperre separat vorgesehenen Steuergerät hergestellt. Das heißt, das Steuergerät oder Steuermodul und die Zündschlüsselabzugssperre sind zwei unterschiedliche voneinander getrennte Module des Fahrzeugs. Dabei umfasst die Zündschlüsselabzugssperre einen Elektromagnet und eine Sperre und ist derart ausgestaltet, dass die Sperre einen Schlüssel (insbesondere den Zündschlüssel) solange in einem Zündschloss zurückhält, solange durch den Elektromagnet ein vorgegebener Strom (der Haltestrom) fließt. Das Steuergerät gibt eine Information oder ein Signal aus, ob die Zündschlüsselabzugssperre aktiviert werden soll oder nicht. Das Steuergerät oder Steuermodul entspricht dabei insbesondere nicht der Quelle dieser Information (d. h. es entspricht z. B. nicht einem Schalter im Wahlhebel eines Automatikgetriebes), sondern das Steuergerät ist quasi zwischen dieser Quelle und der Zündschlüsselabzugssperre angeordnet und leitet die Information und das Signal weiter. Dabei wird eine Steuerung, mit welcher der Strom durch den Elektromagnet insbesondere hinsichtlich seiner Stärke gesteuert wird, in die Zündschlüsselabzugssperre integriert, um damit das Fahrzeug mit einem Strom sparenden Zündschlüsselabzugssperrenkonzept (z. B. dem oben beschriebenen) herzustellen.
  • Indem bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren die Steuerung in die Zündschlüsselabzugssperre integriert wird, können Fahrzeuge, welche sich hinsichtlich dieser Steuerung, d. h. hinsichtlich einer Ansteuerung des Elektromagneten, unterscheiden, einfach dadurch hergestellt werden, indem sie mit unterschiedlichen Zündschlüsselabzugssperren hergestellt werden, wobei andere Module, wie z. B. das Steuergerät, nicht berücksichtigt werden müssen. Mit anderen Worten können zwei Fahrzeuge zwar mit demselben Steuergerät aber mit hinsichtlich der Steuerung verschiedenen Zündschlüsselabzugssperren hergestellt werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform können beispielsweise zwei Varianten der Steuerung zur Auswahl stehen. Dabei steuert die Steuerung einer ersten Variante den Elektromagnet derart an, dass anfangs der Anfangsstrom durch den Elektromagnet fließt, um die Sperre in den den Schlüssel in dem Zündschloss zu haltenden Zustand zu bringen, während später nur noch der Haltestrom durch den Elektromagnet geschickt wird. Bei einer Steuerung gemäß einer zweiten Variante, welche nach dem Stand der Technik bekannt ist, fließt immer derselbe Strom, wenn die Sperre den Schlüssel im Schloss halten soll. Bei der Herstellung des Fahrzeugs wird im Rahmen des Herstellungsverfahrens automatisch abhängig von einer vorbestimmten Vorgabe entschieden, welche dieser beiden Varianten im Fahrzeug verbaut wird.
  • Anstelle der zwei Varianten der Steuerung können auch zwei Varianten der Zündschlüsselabzugssperre zur Auswahl stehen, wobei eine erste Variante der Zündschlüsselabzugssperre die erste Variante der Steuerung und eine zweite Variante der Zündschlüsselabzugssperre die zweite Variante der Steuerung umfasst. Bei der Herstellung des Fahrzeugs wird dann automatisch abhängig von der oben erwähnten Vorgabe entschieden, welche der beiden Varianten der Zündschlüsselabzugssperre in dem Fahrzeug verbaut wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren ist es relativ einfach möglich, Fahrzeuge in zwei Varianten herzustellen. Entweder es wird ein Fahrzeug mit einer Strom sparenden Zündschlüsselabzugssperre oder mit einer kostengünstigeren nach dem Stand der Technik bekannten Zündschlüsselabzugssperre hergestellt. Trotzdem wird dabei eine große Variantenvielfalt bei den Modulen des Fahrzeugs vermieden, da allein durch die Wahl der entsprechenden Zündschlüsselabzugssperre ein Fahrzeug mit einem Strom sparenden Zündschlüsselabzugssperrenkonzept oder ein Fahrzeug mit einem preisgünstigen Zündschlüsselabzugssperrenkonzept hergestellt wird.
  • Natürlich ist es auch möglich, dass die Steuerung, mit welcher der Strom durch den Elektromagnet gesteuert wird, in dem Steuergerät vorhanden ist. In diesem Fall müsste die Zündschlüsselabzugssperre derart ausgestaltet sein, dass es nur eine Variante der Zündschlüsselabzugssperre gibt, welche mit beiden Varianten des Steuergeräts (d. h. mit der Strom sparenden Variante und der preisgünstigen Variante) verbaut werden könnte. Durch die Wahl des Steuergeräts wird dann bei der Herstellung des Fahrzeugs entschieden, welches Zündschlüsselabzugssperrenkonzept realisiert wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Zündschlüsselabzugssperre für ein Fahrzeug bereitgestellt. Dabei umfasst die Zündschlüsselabzugssperre einen Elektromagnet und eine Sperre. Die Zündschlüsselabzugssperre ist derart ausgestaltet, dass die Sperre einen Zündschlüssel in einem Zündschloss hält, solange durch den Elektromagnet ein ausreichend großer Strom fließt. Die Zündschlüsselabzugssperre umfasst dabei eine Steuerung, mit welcher der Strom, der durch den Elektromagnet fließt, gesteuert werden kann. Diese Steuerung ist derart ausgestaltet, dass der Anfangsstrom größer als der Haltestrom ist.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zündschlüsselabzugssperre entsprechen dabei im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Halten eines Schlüssels in einem Schloss, welche vorab im Detail diskutiert werden, weshalb hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
  • Um den Haltestrom hinsichtlich seiner Stromstärke zu beschränken, so dass der Haltestrom kleiner als der Anfangsstrom ist, kann die Steuerung eine Strombegrenzungsschaltung umfassen, welche z. B. eingeschaltet wird, sobald sich die Sperre in dem zweiten Zustand befindet.
  • Schließlich wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug bereitgestellt, welches ein Zündschloss, eine Zündschlüsselabzugssperre, ein von der Zündschlüsselabzugssperre separat vorgesehenes Steuergerät oder Steuermodul und eine Steuerung zur Steuerung der Zündschlüsselabzugssperre umfasst. Dabei umfasst die Zündschlüsselabzugssperre ihrerseits einen Elektromagnet und eine Sperre und ist derart ausgestaltet, dass die Sperre einen Zündschlüssel in dem Zündschloss zurückhält, solange durch den Elektromagnet ein ausreichend großer Strom fließt. Das Steuergerät stellt ausgangsseitig ein Signal bereit, welches entscheidet, ob die Zündschlüsselabzugssperre zu aktivieren ist oder nicht. Wie oben bereits ausgeführt ist, entspricht das Steuergerät dabei insbesondere nicht der Quelle dieses Signals. Dabei ist die Steuerung, welche einen durch den Elektromagnet fließenden Strom abhängig von einem Signal oder Zustand des Fahrzeugs steuert, (nur) in die Zündschlüsselabzugssperre integriert.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Fahrzeugs entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, welche vorab im Detail dargelegt worden sind, so dass hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
  • Das Signal oder der Zustand des Fahrzeugs ist dabei insbesondere von einer Stellung eines Getriebewählhebels oder Wählhebels eines Automatikgetriebes abhängig. D. h. das Steuergerät, welches z. B. ein Lenksäulenmodul oder ein Bordcomputer sein kann, erfasst die Stellung des Getriebewählhebels und stellt die entsprechende Information an seinem Ausgang bereit. Dazu kann das Steuergerät z. B. einfach das von dem Getriebewählhebel ausgegebene Signal an die Steuerung weiterleiten.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem Automatikgetriebe geeignet. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich beschränkt, sondern kann beispielsweise auch eingesetzt werden, um in einem vorbestimmten Zustand eines Fahrzeugs einen beliebigen Schlüssel in einem beliebigen Schloss des Fahrzeugs zu halten. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung auch bei Schiffen, Flugzeugen oder gleisgebundenen Fahrzeugen eingesetzt werden.
  • Im Folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsformen im Detail mit Bezug zu den Figuren beschrieben.
  • 1 stellt schematisch eine Zündschlüsselabzugssperre nach dem Stand der Technik dar.
  • 2 stellt schematisch eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Zündschlüsselabzugssperre dar.
  • 3 stellt schematisch eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Zündschlüsselabzugssperre dar.
  • 4 stellt schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Zündschlüsselabzugssperre dar.
  • In 1 ist eine Zündschlüsselabzugssperre 6 im Zusammenspiel mit einem Lenksäulemodul 2 und einem Getriebewahlhebel 4 nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Zündschlüsselabzugssperre 6 umfasst einen Elektromagnet 1 und eine Sperre (in 1 nicht dargestellt), mit welcher einen Zündschlüssel in einem Zündschloss gehalten wird, solange durch den Elektromagnet 1 ein ausreichend großer Strom fließt. Wenn der Getriebewahlhebel 4 aus der Stellung ”P” (Parken; das Fahrzeug ist gegen ein Wegrollen gesichert) heraus bewegt wird, wird ein Mikroschalter 5 des Getriebewahlhebels 4 geschlossen, wodurch ein Strompfad von Klemme 30 bis Masse geschlossen ist, so dass ein Strom durch den Elektromagnet 1 fließt, wodurch der Zündschlüssel in dem Zündschloss gehalten wird.
  • Bei der Ausführungsform nach dem Stand der Technik befindet sich die Steuerung 3 des Elektromagneten 1 innerhalb des Lenksäulenmoduls 2, so dass bei einer Änderung der Zündschlüsselabzugssperre 6, welche auch eine Änderung der Steuerung 3 bedingt, auch das Lenksäulenmodul 2 geändert werden muss. Wenn nun bei der Herstellung eines Fahrzeugs optional ein Strom sparendes Zündschlüsselabzugssperrenkonzept angeboten wird, wird für ein Fahrzeug, welches mit diesem Strom sparenden Zündschlüsselabzugssperrenkonzept hergestellt werden soll, sowohl ein anderes Lenksäulenmodul (mit veränderter Steuerung 3) als auch ein anderes Zündschlüsselabzugssperre 6 benötigt. Mit anderen Worten werden nach dem Stand der Technik für die Option Strom sparendes Zündschlüsselabzugssperrenkonzept (oder nicht) zwei Varianten für das Lenksäulenmodul 2 und zwei Varianten für die Zündschlüsselabzugssperre 6 benötigt, wobei die jeweiligen Varianten für das Lenksäulenmodul 2 und für die Zündschlüsselabzugssperre 6 aufeinander abgestimmt sein müssen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Steuerung 3 des Elektromagneten 1 nach dem Stand der Technik auch in anderen Steuergeräten oder Steuermodulen (als dem Lenksäulenmodul 2) angeordnet sein kann. Aber auch in diesem Fall müssen die entsprechenden Varianten für das Steuergerät und für die Zündschlüsselabzugssperre aufeinander abgestimmt werden.
  • In 2 ist eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Zündschlüsselabzugssperre 6 dargestellt. Die erfindungsgemäße Zündschlüsselabzugssperre 6 umfasst neben dem Elektromagnet eine Steuerung 3, welche ihrerseits eine Strombegrenzungsschaltung 7 aufweist. Die Steuerung 3 ist derart ausgestaltet, dass die Steuerung 3 ab einem Augenblick, in welchem der Mikroschalter 5 in dem Getriebewahlhebel 4 geschlossen wird, einen Anfangsstrom (z. B. 180 mA) durch den Elektromagnet 1 schickt, damit der Elektromagnet 1 anzieht. Dadurch wird eine Sperre (in 2 nicht dargestellt) der Zündschlüsselabzugssperre 6 in einen den Zündschlüssel in dem Zündschloss haltenden Zustand gebracht oder geschaltet. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne oder nachdem die Steuerung 3 erfasst hat, dass die Sperre in dem den Zündschlüssel in dem Zündschloss haltenden Zustand ist, wird der Strom durch den Elektromagnet 1 mittels der Strombegrenzungsschaltung 7 auf einen Stromwert von circa 80 mA beschränkt. Dieser Haltestrom, welcher solange durch den Elektromagnet 1 fließt, bis der Getriebewahlhebel 4 wieder in die Stellung ”P” gebracht und der Mikroschalter 5 geöffnet wird, reicht aus, um die Sperre in dem den Zündschlüssel in dem Zündschloss haltenden Zustand zu halten. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, dass in bestimmten Abständen noch einmal ein Strom in der Stärke des Anfangsstroms durch den Elektromagneten geschickt wird, um dem Fall zu begegnen, dass die Zündschlüsselabzugssperre durch äußere Einflüsse abgefallen ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Zündschlüsselabzugssperre 6 den Vorteil aufweist, dass sie den Zündschlüssel freigibt, wenn die Stromversorgung des Fahrzeugs oder die Stromversorgung der Zündschlüsselabzugssperre 6 zusammenbricht.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Zündschlüsselabzugssperre 6 dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform umfasst die Zündschlüsselabzugssperre 6 eine Steuerung 3, welche bei dieser Ausführungsform den Elektromagnet 1 mit einem konstanten Strom bestromt, wenn der Mikroschalter 5 geschlossen ist. Dazu umfasst die Steuerung 3 beispielsweise eine Freilaufdiode (nicht dargestellt).
  • Vergleicht man die 2 und 3 mit der 1 erkennt man, dass die Steuerung 3 bei den 2 und 3 in der Zündschlüsselabzugssperre 6 angeordnet ist, während sie sich bei der in 1 dargestellten Ausführungsform nach dem Stand der Technik in dem Lenksäulenmodul 2 befindet. Bei den Ausführungsformen der 2 und 3 wird die Zündschlüsselabzugssperre 6 jeweils direkt durch den Mikroschalter 5 angesteuert, d. h. das von dem Mikroschalter 5 ausgehende Signal wird direkt durch das Lenksäulenmodul 2 (ohne Treiber) an die Zündschlüsselabzugssperre 6 weitergeleitet. Es sei darauf hingewiesen, dass das Signal von dem Mikroschalter 5 auch über das Bordnetz (z. B. CAN-Bus) von dem Mikroschalter 5 zu der Steuerung 3 der Zündschlüsselabzugssperre 6 geleitet werden kann.
  • Anders ausgedrückt gibt es zwei erfindungsgemäße Varianten der Zündschlüsselabzugssperre 6. Bei einer Variante, welche in 3 dargestellt ist, existiert als Steuerung 3 in der Zündschlüsselabzugssperre 6 quasi nur eine Freilaufdiode, da eine Direktbestromung des Elektromagneten 1 erfolgt. Dadurch ist diese Variante kostenoptimal ist und es wird z. B. ein Treiber im Lenksäulenmodul 2 im Vergleich zum Stand der Technik eingespart. Bei einer anderen Variante, welche in 2 dargestellt ist, umfasst die Steuerung 3 eine Stromsparelektronik, welche selbstständig nach einem Einschalten der Zündschlüsselabzugssperre 6 (nachdem die Sperre durch den Elektromagnet oder Hubmagnet 1 in einen Zustand gebracht wurde, dass die Sperre den Zündschlüssel in dem Zündschloss hält) den Strom durch den Elektromagnet auf den notwendigen Haltestrom reduziert. Diese andere erfindungsgemäße Variante weist somit eine Direktbestromung des Elektromagneten mit einer Strombegrenzung auf. Zusammenfassend gibt es somit eine kostenoptimale Variante der Zündschlüsselabzugssperre 6 und eine Strom sparende Variante der Zündschlüsselabzugssperre 6, wobei gleichzeitig erfindungsgemäß verschiedene Varianten des Lenksäulenmoduls 2 eingespart werden, dafür beide Varianten der Zündschlüsselabzugssperre 6 dasselbe Lenksäulenmodul 2 verwendet wird.
  • In 4 ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 10 mit einer erfindungsgemäßen Zündschlüsselabzugssperre 6 schematisch dargestellt. Außer der Zündschlüsselabzugssperre 6 umfasst das Fahrzeug einen Getriebewahlhebel 4, ein an einer Lenksäule 12 des Fahrzeugs 10 angebrachtes Lenksäulenmodul 2 und ein Zündschloss 8, in welchem sich ein Zündschlüssel 9 befindet. Die Zündschlüsselabzugssperre 6 umfasst ihrerseits eine Steuerung 3, einen Elektromagnet 1 und eine Sperre 11. Sobald sich der Mikroschalter (in 4 nicht dargestellt) des Getriebewahlhebels 4 schließt, wird ein Signal durch das Lenksäulenmodul 2 zu der Steuerung 3 geleitet. Die Steuerung 3 bestromt den Elektromagnet 1 nach Empfang des Signals derart, dass die Sperre 11 in einen Zustand versetzt wird, in welchem die Sperre 11 den Zündschlüssel 9 in dem Zündschloss 8 hält.
  • Wenn der Getriebewahlhebel 4 wieder in die Stellung ”P” gebracht wird, wird der Mikroschalter 5 geöffnet, was dazu führt, dass die Steuerung 3 den durch den Elektromagnet 1 fließenden Strom unterbricht. Dadurch wird die Sperre 11 in einen Zustand versetzt, in welchem die Sperre 11 den Zündschlüssel 9 freigibt, so dass der Zündschlüssel 9 aus dem Zündschloss 8 entfernt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektromagnet
    2
    Lenksäulenmodul
    3
    Steuerung des Elektromagneten
    4
    Getriebewahlhebel
    5
    Mikroschalter
    6
    Zündschlüsselabzugssperre
    7
    Strombegrenzungsschaltung
    8
    Zündschloss
    9
    Zündschlüssel
    10
    Fahrzeug
    11
    Sperre
    12
    Lenksäule
    KL-30
    Klemme 30
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10209551 A1 [0002]
    • - DE 4206251 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Halten eines Schlüssels (9) in einem Schloss (8) für ein Fahrzeug (10), wobei der Schlüssel (9) mittels einer Sperre (11) und eines Elektromagneten (1) in dem Schloss (8) gehalten wird, indem die Sperre (11) den Schlüssel (9) in dem Schloss (8) hält, solange durch den Elektromagnet (1) ein Strom fließt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anfangsstrom, welcher durch den Elektromagnet (1) fließt, um die Sperre (11) in einen den Schlüssel (9) in dem Schloss (8) zu haltenden Zustand zu schalten, einen größeren Stromwert aufweist, als ein Haltestrom, welcher durch den Elektromagnet (1) fließt, um die Sperre (11) in dem den Schlüssel (9) in dem Schloss (8) haltenden Zustand zu halten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsstrom größer als ein erster Schwellenwert und der Haltestrom kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist, und dass der erste Schwellenwert größer als der zweite Schwellenwert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel ein Zündschlüssel (9) des Fahrzeugs (10) und das Schloss ein Zündschloss (8) des Fahrzeugs (10) ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorbestimmten Zuständen des Fahrzeugs (10) nochmals für ein vorbestimmtes Zeitintervall lang der Anfangsstrom durch den Elektromagnet (1) fließt.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugs (10), wobei das Fahrzeug (10) mit einem Zündschloss (8), einer Zündschlüsselabzugssperre (6) und einem von der Zündschlüsselabzugssperre separat vorgesehenen Steuermodul (2) hergestellt wird, wobei die Zündschlüsselabzugssperre (6) einen Elektromagnet (1) und eine Sperre (11) umfasst und derart ausgestaltet ist, dass die Sperre (11) einen Schlüssel (9) in einem Zündschloss (8) hält, solange durch den Elektromagnet (1) ein vorgegebener Strom fließt, wobei eine Information, ob die Zündschlüsselabzugssperre (6) zu aktivieren ist, von dem Steuergerät (2) ausgegeben wird, und wobei eine Steuerung (3) zur Steuerung des Stroms durch den Elektromagnet (1) in die Zündschlüsselabzugssperre (6) integriert wird, um somit das Fahrzeug (10) mit einem Strom sparenden Zündschlüsselabzugssperrenkonzept auszugestalten.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Varianten der Steuerung (3) zur Auswahl stehen, dass bei einer ersten Variante ein Anfangsstrom, welcher durch den Elektromagnet (1) fließt, um die Sperre (11) in einen den Schlüssel (9) in dem Zündschloss (8) zu haltenden Zustand zu schalten, einen größeren Stromwert aufweist, als ein Haltestrom, welcher durch den Elektromagneten (1) fließt, um die Sperre (11) in dem den Schlüssel (9) in dem Zündschloss (8) haltenden Zustand zu halten, dass bei einer zweiten Variante der Anfangsstrom im Wesentlichen gleich dem Haltestrom ist, und dass bei der Herstellung des Fahrzeugs (10) automatisch abhängig von einer Vorgabe entschieden wird, welche der beiden Varianten verbaut wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Varianten der Zündschlüsselabzugssperre (6) zur Auswahl stehen, wobei in einer ersten Variante der Zündschlüsselabzugssperre (6) die erste Variante der Steuerung (3) und in einer zweiten Variante der Zündschlüsselabzugssperre (6) die zweite Variante der Steuerung (3) integriert ist, und dass bei der Herstellung des Fahrzeugs (10) automatisch abhängig von der Vorgabe entschieden wird, welche der beiden Varianten der Zündschlüsselabzugssperre (6) verbaut wird.
  8. Zündschlüsselabzugssperre für ein Fahrzeug, wobei die Zündschlüsselabzugssperre (6) einen Elektromagnet (1) und eine Sperre (11) umfasst, und wobei die Zündschlüsselabzugssperre (6) derart ausgestaltet ist, dass die Sperre (11) einen Schlüssel (9) in einem Zündschloss (8) hält, solange durch den Elektromagnet (1) ein Strom fließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündschlüsselabzugssperre (6) eine Steuerung (3) umfasst, mit welcher der Strom durch den Elektromagnet (1) steuerbar ist, und dass die Steuerung (3) derart ausgestaltet ist, dass ein Anfangsstrom, welcher durch den Elektromagneten (1) fließt, um die Sperre (11) in einen den Schlüssel (9) in dem Zündschloss (8) zu haltenden Zustand zu schalten, einen größeren Stromwert aufweist, als ein Haltestrom, welcher durch den Elektromagnet (1) fließt, um die Sperre (11) in dem den Schlüssel (9) in dem Zündschloss (8) haltenden Zustand zu halten.
  9. Zündschlüsselabzugssperre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündschlüsselabzugssperre (6) derart ausgestaltet ist, dass der Anfangsstrom größer als ein erster Schwellenwert und der Haltestrom kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist, und dass der erste Schwellenwert größer als der zweite Schwellenwert ist.
  10. Zündschlüsselabzugssperre nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (3) eine Strombegrenzungsschaltung (7) umfasst, mit welcher der Haltestrom hinsichtlich seines Stromwerts begrenzbar ist.
  11. Fahrzeug, welches ein Zündschloss (8), eine Zündschlüsselabzugssperre (6), ein von der Zündschlüsselabzugssperre separat vorgesehenes Steuergerät (2) und eine Steuerung (3) zur Steuerung der Zündschlüsselabzugssperre (6) umfasst, wobei die Zündschlüsselabzugssperre (6) einen Elektromagnet (1) und eine Sperre (11) umfasst, wobei die Zündschlüsselabzugssperre (6) derart ausgestaltet ist, dass die Sperre (11) einen Schlüssel (9) in einem Zündschloss (8) hält, solange durch den Elektromagnet (1) ein vorgegebener Strom fließt, wobei das Steuergerät (2) derart ausgestaltet ist, dass das Steuergerät (2) ein Signal, ob die Zündschlüsselabzugssperre (6) zu aktivieren ist, ausgangsseitig bereitstellt, und wobei die Steuerung (3) zur Steuerung des durch den Elektromagnet (1) fließenden Stroms in Abhängigkeit des Signals ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (3) in die Zündschlüsselabzugssperre (6) integriert ist.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal von einer Stellung eines Getriebewahlhebels (4) des Fahrzeugs (10) abhängig ist.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (3) nur in die Zündschlüsselabzugssperre (6) integriert ist.
  14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 10–13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündschlüsselabzugssperre die Zündschlüsselabzugssperre (6) nach Anspruch 9 oder 10 ist.
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