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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pixelverarbeitung und insbesondere
Systeme und Verfahren zum Auswählen
eines Ausgabeformats für
Pixel.
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Hintergrund
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Ein
Computerdesktop (der Kürze
halber „Desktop”) ist Software,
welche die Platzierung und das Erscheinungsbild von Fenstern innerhalb
eines Fenstersystems in einer grafischen Benutzerschnittstelle steuert.
Am typischsten werden Bilder, die von dem Desktop gerendert werden,
gesteuert durch eine Grafikvorrichtungsschnittstelle (Graphics Device Interface,
GDI), die an eine Ausgabevorrichtung, wie beispielsweise einen Monitor
oder Drucker ankoppelt. Unter anderem definiert die GDI das Ausgabeformat
von Pixeln, die über
den Desktop in ein bestimmtes Format, zum Beispiel ein Format von
8 Bit pro Pixel RGBA, gerendert wurden.
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Solch
eine Anordnung, in welcher das GDI ein bestimmtes Pixelausgabeformat
für alle
Pixel definiert, ist nicht optimal, da der Desktop in der Lage ist,
Pixelinhalte von verschiedenen Farbtiefen, einschließlich verbesserter
Pixelformate, welche auf einem Monitor, der mit solchen Formaten
kompatibel ist, gerendert werden könnten, zu speichern. Leider stellen
konventionelle Desktops nicht die Flexibilität bereit, Bilder mit variierenden
Farbtiefen zu rendern, da die GDI des Desktops das Pixelausgabeformat auf
ein bestimmtes Format limitiert.
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Was
benötigt
wird, ist dementsprechend ein System und ein Verfahren, welche eine
Auswahl von verschiedenen Pixelausgabeformaten erlauben.
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Zusammenfassung
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Ein
System und ein Verfahren zum Auswählen eines Pixelausgabeformats
wird bereitgestellt. Das Verfahren enthält das Auswählen eines ersten Pixels, welches
ausgegeben werden soll, und Bestimmen, ob das erste Pixel mit einem
zweiten Pixel überlappt.
Das zweite Pixel ist verfügbar
in dem ersten Format von einer ersten Pixelquelle und in einem zweiten
Format von einer zweiten Pixelquelle. Das Verfahren enthält ferner
ein Konvertieren des zweiten Pixels, welches das zweite Format aufweist,
in das erste Format, zum Erzeugen eines konvertierten zweiten Pixels.
Das konvertierte zweite Pixel wird verglichen mit dem zweiten Pixel,
welches das erste Format aufweist, und das zweite Pixel, welches
das erste Format aufweist, oder das zweite Pixel, welches das zweite
Format aufweist, wird, basierend auf dem Vergleich, zum Ausgeben
ausgewählt.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden besser verstanden angesichts
der folgenden Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsformen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
ein exemplarisches System zum Auswählen eines Pixelausgabeformats gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 veranschaulicht
ein exemplarisches Verfahren zum Auswählen eines Pixelausgabeformats
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
exemplarischer Ausführungsformen
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1 veranschaulicht
ein exemplarisches System 100 zum Auswählen eines Pixelausgabeformats
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das System 100 umfasst eine Prozessiereinheit 105,
eine oder mehrere Pixelquellen 110, einen Formatkonverter 120,
einen Desktop 130 und einen Pixelselektor 140.
Das System kooperiert mit einer Ausgabevorrichtung, zum Beispiel
einem Monitor 150, auf welchem ein Monitor Desktop 160 dargestellt
wird. Optional ist ein zweiter Formatkonverter 170 zwischen dem
System 100 und dem Monitor 150 gekoppelt zum Bereitstellen
einer zusätzlichen
Pixelformatumwandlung.
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Die
Prozessiereinheit 105 ist betreibbar zum Ausführen von
Instruktionen zum Durchführen
von Operationen wie hierin beschrieben. Die Pixelquellen 110 enthalten
eine oder mehrere (drei dargestellte) Pixelquellen 112, 114 und 116,
von denen jede betreibbar ist zum Speichern von Pixelinhalt in entsprechenden
verschiedenen Pixelformaten. Zum Beispiel speichert die Pixelquelle 112 einen
Inhalt A in einem 10 Bit pro Farbe (10 bpc) Format, Pixelquelle 114 speichert
einen Pixelinhalt B in einem 16 bpc Format und die Pixelquelle 116 speichert
Pixelinhalt C in einem 4 bpc Format. Jedes bestimmte Farbraumformat
kann implementiert werden, zum Beispiel RGB, RGBA, YcrCb oder HSL/HSV,
in Gleit-, oder Ganzzahldarstellungen, wie auch in gemischten oder
gleichen Komponentengrößen. Das
Format und der Inhalt von Pixeln, die in jeder der Pixelquellen 112, 114 und 116 gespeichert
sind, werden als A, B bzw. C bezeichnet.
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Weiter
insbesondere sind die Pixelquellen 112, 114 und 116 innerhalb
des Desktops 130 eingebettet, obwohl ihre nativen Pixelformate
nicht mit dem Desktop-Pixelformat verträglich sind. Zum Beispiel kann
der Desktop 130 ein Pixelformat von 8 bpc aufweisen. In
solch einem Beispiel werden Pixel von den eingebetteten Pixelquellen 112, 114 und 116 nicht
in ihrem nativen Format gerendert werden. Nichtsdestoweniger ist
der Ort von Pixeln in jeder dieser eingebetteten Quellen dem Betriebssystem
bekannt.
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Der
Formatkonverter 120 ist betreibbar zum Empfangen von Pixeln
von den Pixelquellen 112, 114 und 116,
die auf dem Desktop 130 sichtbar sein werden, und Konvertieren
des nativen Formats dieser Pixel in ein Format, welches mit dem
Desktop 130 kompatibel ist. Fortfahrend mit der beispielhaften
Ausführungsform,
in welcher der Desktop 130 kompatibel ist mit einem 8 bpc
Format, wirkt der Formatkonverter 120 zum Reduzieren des
Formats der 10 bpc Pixel von der Pixelquelle 112 (d. h.
Verringern der Farbtiefe) in ein 8 bpc Format. Die konvertierten
Pixel werden nachfolgend in einer entsprechenden Desktop Pixelquelle 132 gespeichert,
welche einen Inhalt E in einem Pixelformat (8 bpc) speichert, welches
verschieden ist von dem der Pixelquelle 112 (10 bpc). Ähnlich wirkt
der Formatkonverter zum Konvertieren von Pixelinhalt B von einem
16 bpc Format in ein 8 bpc Format, die konvertierten Pixel in eine
Desktop Pixelquelle 134 (Pixelinhalt und Format F) speichernd.
Die Pixelquelle 116 speichert den Pixelinhalt C in einem
Format von 4 bpc, was niedriger ist als das Desktop Format von 8
bpc. In solch einem Fall wirkt der Formatkonverter 120 zum
Aufweiten des Formats der Pixel von der Pixelquelle 116 (d.
h. Erhöhen
der Farbtiefe) in ein 8 bpc Format, und diese konvertierten Pixel
werden in eine Desktop Pixelquelle 136 (Pixelinhalt und
Format G) gespeichert. Eine Umwandlung der Pixelformate kann in
einer Vielzahl von Weisen durchgeführt werden. Zum Beispiel kann eine
Reduktion in dem Pixelformat durchgeführt werden durch Abschneiden
des niederwertigsten Bits des Farbraumwertes, Dithering, oder andere
Techniken. Ein Aufweiten des Formats von Pixeln, welche von der
Pixelquelle 116 geliefert werden, kann durchgeführt werden
durch nach oben schieben aller Farbbits um vier Stellen oder durch
Verwenden einer vordefinierten Nachschlagetabelle (Look-up Table).
Der Desktop 130 kann Pixel 138 enthalten, welche
nicht innerhalb von irgendeiner der Pixelquellen 132, 134 und 136 enthalten
ist. Jedoch werden Pixel, die von dem Desktop 130 ausgelesen
werden, in demselben Format sein, zum Beispiel 8 bpc. In ihrer Gesamtheit werden
die Pixel, die von dem Desktop 130 ausgelesen werden, als
Pixel D bezeichnet, wie dargestellt.
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Der
Desktop 130 enthält
die Desktop Pixelquellen 132, 134 und 136,
welche in einer bestimmten Ausführungsform
offene Fenster in der Windows XP oder Vista Betriebssystemumgebung
sind. Jede der Desktop Pixelquellen 132, 134 und 136 wird
ein Pixelformat aufweisen, welches bestimmt ist durch eine GDI des
Desktops 130, zum Beispiel einem 8 bpc Format in der veranschaulichten
Ausführungsform.
Der Desktop 130 kann jede GDI einsetzen, zum Beispiel Windows® GDI,
GDI+, Apple® Quick
Draw oder Direkt X Grafikvorrichtungsschnittstellen, von denen jede
betreibbar ist zum Bereitstellen von Interaktionen 131 zwischen
dem Desktop 130 und dem Betriebssystem des Desktops.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
wird eine Formatumwandlung von Pixeln durchgeführt, wenn Inhalte A, B und
C in den Desktop 130 eingebettet sind und dadurch entsprechenden
Desktop Pixelinhalt E, F und G liefern. Ferner beispielsweise wird
der Pixelinhalt A, B und C nur verändert, wenn dieser Inhalt von
Anwendungen, welche diesen Inhalt bereitstellen, upgedatet wird,
und nicht von Desktop Aktivität.
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Entsprechend
wird, wenn der Desktop Pixelinhalt E, F und G durch die GDI nicht
geändert
wurde, der Pixelinhalt A derselbe sein wie der Pixelinhalt E, und ähnlich für Pixelinhalt
B und F und C und G. Wenn es eine Veränderung in Desktop Pixelinhalten gibt,
zum Beispiel wenn die GDI ein Desktop Pixel E, F oder G berührt, kann
der Desktop Pixelinhalt E, F und G von dem eingebetteten Inhalt
A, B und C abweichen. Ein spezielles Beispiel dafür, wie die
vorliegende Erfindung in dieser Situation arbeitet, ist nachfolgend
weiter beschrieben.
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Der
Pixelselektor 140 ist gekoppelt zum Empfangen von Pixeln
von dem Desktop 130 und von jeder der Pixelquellen 112, 114 und 116.
Pixelausgaben von dem Desktop werden in dem von dem Desktop 130 definierten
Format sein, zum Beispiel 8 bpc in der veranschaulichten Ausführungsform.
Jede der Pixelquellen 112, 114 und 116 wird
an den Pixelselektor 140 ausgegeben werden in dem nativen
Format der Quelle, zum Beispiel 10 bpc, 16 bpc und 4 bpc in der
veranschaulichten Ausführungsform.
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Die
Funktionalität
des Pixelselektors 140 kann in einem Shader eingefügt sein
oder kann alternativ in Hardware implementiert sein. Ferner insbesondere
ist die bestimmte Formatumwandlung, die von dem Konverter 120 eingesetzt
wird, dem Pixelselektor 140 bekannt. Aufgrund dessen können GDI-Interaktionen,
wie beispielsweise Screenshot-zurücklesungen, Menü ausblenden
oder SW Cursor durch die Grafikvorrichtungsschnittstelle in einem
Standardweg durchgeführt
werden.
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Der
Pixelselektor 140 ist betreibbar zum Auswählen, welches
Pixel unter den Pixeln A, B, C oder D, (enthaltend Pixel E, F oder
G) ausgegeben werden soll, unter Verwendung von Prozessen, die nachfolgend
weiter beschrieben sind. Der Pixelselektor 140 gibt die
ausgewählten
Pixel in einem der an ihn gelieferten Formate aus, zum Beispiel
Inhalt A mit 10 bpc, Inhalt B mit 16 bpc, Inhalt C mit 4 bpc und
Inhalt D (enthaltend Pixel E, F und G) mit 8 bpc. Wenn der Monitor 150 oder
eine andere Ausgabevorrichtung nicht kompatibel ist mit dem Format
des Inhalts, der von dem Pixelselektor 140 abgegeben wird,
kann ein optionaler zweiter Formatkonverter 170 implementiert
sein, zum Konvertieren der ausgewählten Pixel in ein Format,
welches kompatibel ist mit der Ausgabevorrichtung/Monitor 150.
Die ausgewählten
Pixel werden nachfolgend in entsprechenden Fenstern 162, 164 und 166 des
Desktops 160 des Monitors dargestellt. Zum Beispiel kann
das Monitorfenster 162 arbeiten, um entweder Pixelinhalt
A oder E darzustellen, gemäß der nachfolgend
beschriebenen Operationen. Die Monitorfenster 164 und 166 arbeiten,
um Pixelinhalt B oder F, bzw. C oder G darzustellen.
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2 veranschaulicht
ein exemplarisches Verfahren zum Auswählen eines Pixelausgabeformats
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei einer Operation 212 wird ein erstes Pixel
zur Ausgabe ausgewählt.
Bei 214 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob das erste Pixel mit
einem zweiten Pixel überlappt,
wobei das zweite Pixel in dem ersten Pixelformat von einer ersten
Pixelquelle und in einem zweiten Pixelformat von einer zweiten Pixelquelle
verfügbar
ist, wobei das zweite Pixelformat verschieden ist von dem ersten
Pixelformat. Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, wird das erste Pixel
ausgegeben und das Verfahren kehrt zu Operation 212 zurück, wo ein anderes
Pixel ausgewählt
wird.
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Wenn
die Bestimmung bei 214 wahr ist, fährt das Verfahren bei 216 fort,
wobei das zweite Pixel, welches in dem zweiten Format verfügbar ist,
von der zweiten Pixelquelle abgerufen wird und von seinem nativen
Format in das erste Pixelformat konvertiert wird, dadurch erzeugend
ein konvertiertes zweites Pixel. Bei 218 wird das zweite
Pixel in dem ersten Format von seiner korrespondierenden ersten
Pixelquelle abgerufen und mit dem konvertierten zweiten Pixel verglichen.
Bei 220 wird entweder das zweite Pixel in dem ersten Format
(von der ersten Pixelquelle) oder das zweite Pixel in dem zweiten
Format (von der zweiten Pixelquelle) für eine Ausgabe ausgewählt, basierend
auf den Ergebnissen des Vergleichs in 218.
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Der
veranschaulichten Ausführungsform
von 1 folgend, ist das erste Pixel ein Desktop Pixel
D von Pixelformat 8 bpc, welches für eine Ausgabe ausgewählt ist.
Das Pixel kann ausgewählt
sein zur Ausgabe an eine beliebige Vorrichtung, wie beispielsweise
einen Framepuffer, einen Monitor oder einen Drucker.
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Jede
der Desktop-Pixelquellen 132, 134 und 136,
welche Pixelinhalt E, F bzw. G bei 8 bpc speichern, repräsentiert
eine exemplarische Ausführungsform
einer zweiten Pixelquelle, welche das zweite Pixel in dem ersten
Pixelformat speichert. Entsprechend repräsentiert jede der eingebetteten
Pixelquellen 112, 114 und 116, welche
Pixelinhalt A, B und C bei Pixelformaten 10 bpc, 16 bpc und 4 bpc
speichern, eine exemplarische Ausführungsform einer zweiten Pixelquelle,
welche das zweite Pixel bei einem zweiten Pixelformat speichert,
welches verschieden ist von dem ersten Pixelformat.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform der
Operation 214 arbeitet die Prozessiereinheit 105 zum
Bestimmen, ob ein ausgewähltes
Desktop-Pixel D mit einem Pixel überlappt,
welches innerhalb einer der eingebetteten oder Desktop-Pixelquellen 112/132, 114/134 bzw. 116/136 enthalten
ist. Genauer kann ferner eine Überlappbedingung
zwischen den ersten und zweiten Pixeln bestimmt werden unter Verwendung
von Techniken wie beispielsweise einer Abbildungstabelle, welche
Informationen liefert, wie E, F und G auf dem Desktop positioniert
sind, so dass, wenn die Flächen
von E, F oder G berührt
werden, eine Operation 200 auf diesen Flächen arbeiten könnte. Es
sollte erwähnt
werden, dass für
ein bestimmtes Pixel jede der eingebetteten und Desktop Pixelquellen
dieselbe Pixelortsinformation speichern und als solche entweder
die Desktop- oder die eingebetteten Pixelquellen abgefragt werden
können
zum Bestimmen, ob eine Überlappbedingung
existiert. Wenn ermittelt wird, dass eine Überlappbedingung nicht existiert,
wird das Desktop Pixel D zur Ausgabe ausgewählt und das nächste Desktop
Pixel wird zur Verarbeitung ausgewählt.
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Wenn
bestimmt wird, dass eine Überlappbedingung
existiert, fährt
das Verfahren bei 216 fort, wo die zweitformatierte Version
des überlappenden
Pixels (d. h. Pixel A, B oder C) von seiner eingebetteten Pixelquelle 112, 114 oder 116 abgerufen
und durch den Formatkonverter 120 von seinem nativen zweiten
Pixelformat in das erste Format (d. h. das Desktop-Pixelformat)
konvertiert wird. Dieses Pixel wird als konvertiertes zweites Pixel
bezeichnet.
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In
einer Ausführungsform
ist das zweite Pixelformat höher
als das erste Pixelformat (z. B. in dem Fall der Pixelquellen 112 und 114),
und in solch einem Fall umfasst die Operation 216 des Konvertierens
des zweiten Pixels in das erste Pixelformat die Operation des Reduzierens
des zweiten Pixelformats auf das des ersten Pixelformats. Solch
eine Operation kann durchgeführt
werden durch Abschneiden des niederwertigsten Bit des zweiten Pixelformats, durch
Dithering, oder durch ähnliche
solche Techniken. In einer anderen Ausführungsform ist das zweite Pixelformat
niedriger als das erste Pixelformat (z. B. in dem Fall der Pixelquelle 116),
und in einem solchen Fall umfasst die Operation 216 des
Konvertierens des zweiten Pixels in das erste Pixelformat die Operation
des Erweiterns des zweiten Pixelformats auf das des ersten Pixelformats.
Solch eine Operation kann durchgeführt werden durch nach oben Schieben
aller Farbbits um vier Stellen oder durch Verwenden einer vordefinierten
Nachschlagetabelle (Look-up Table).
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In
einer exemplarischen Ausführungsform der
Operation 218 arbeitet die Prozessiereinheit 105 zum
Vergleichen des Farbraumwertes des konvertierten zweiten Pixels
mit einem Farbraumwert des zweiten Pixels in dem ersten Format (d.
h. Pixel E, F und G), gespeichert in der ersten Pixelquelle (d.
h. Pixelquellen 132, 134 und 136). Andere
Vergleichsprozesse können
ebenfalls durchgeführt
werden.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform der
Operation 220 arbeitet die Prozessiereinheit 105 zum
Bestimmen, ob es eine Übereinstimmung
zwischen dem Farbraumwert des konvertierten zweiten Pixels und dem
Farbraumwert des zweiten Pixels in dem ersten Format gibt. Zum Beispiel
wird der Farbraumwert einer formatkonvertierten Version von Pixel
A mit Pixel E verglichen. Wenn die Farbraumwerte der formatkonvertierten
Version von Pixel A und Pixel E einander entsprechen (matchen),
hat die GDI den Farbraumwert des Desktop Pixels E nicht geändert und
das zweite Pixel, welches das zweite Pixelformat aufweist (d. h.
natives Pixel A) wird für
die Ausgabe ausgewählt.
Wenn die Farbraumwerte der Pixel einander nicht entsprechen (nicht
matchen), wird das zweite Pixel, welches das erste Pixelformat aufweist
(d. h. Pixel E), für
die Ausgabe von dem Desktop 130 ausgewählt.
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In
der hierin beschriebenen exemplarischen Ausführungsform wird die Auswahl
des zweiten Pixels in dem zweiten Pixelformat durchgeführt, wenn keine Änderungen
an dem ersten Pixel durchgeführt wurden.
In solch einem Fall ist die Auswahl des zweiten Pixels in dem zweiten
Format „bevorzugt”, da es einen
oder mehrere Vorteile gegenüber
dem ersten Pixelformat liefert. In Fällen, in welchen die eingebettete
Pixelquelle, verglichen mit dem ersten Pixelformat, ein erweitertes
Pixelformat aufweist (z. B. für eingebettete
Pixelquellen 112 und 114), resultiert eine Auswahl
von Pixeln von diesen Pixelquellen in einem breiteren Farbbereich
oder einer größeren Farbtiefe.
In dem Fall, in welchem die eingebettete Pixelquelle, verglichen
mit dem ersten Pixelformat, ein reduziertes Pixelformat liefert
(z. B. Pixelquelle 116), kann die Auswahl von Pixeln von
dieser Quelle vorteilhaft sein, wenn die reduzierte Pixelquelle
Farben liefert, die in dem ersten Pixelformat nicht verfügbar sind,
zum Beispiel wenn die reduzierte Pixelquelle in der Lage ist, Pixel
in anderen Farbräumen
zu liefern. Die Fachleute werden anerkennen, dass der Vergleichsprozess
auf verschiedene Weisen formuliert sein kann, zum Liefern einer
bevorzugten Auswahl des Pixelausgabeformats unter verschiedenen Bedingungen.
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Optionale
Operationen des Verfahrens 200 umfassen ein Formatkonvertieren
des Pixelformats des ausgewählten
Pixels in ein drittes Pixelformat. Zum Beispiel, wenn das Pixel
B für die
Ausgabe selektiert ist und die Ausgabevorrichtung (z. B. ein Monitor)
nur kompatibel ist mit einem 10 bpc Farbraumformat, kann das Verfahren 200 ferner
die Operation des Konvertierens des Formats des B Pixels von einem
16 bpc Format in ein 10 bpc Format umfassen. Der Formatkonverter 170 kann
bereitgestellt sein zum Durchführen
dieser Operation.
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In
einer bestimmten Anwendung der Erfindung kann die GDI ein Desktop
Pixel berühren,
welches mit einem Pixel A/E, B/F, C/G überlappt und dadurch die Operationen 216, 218 und 220 initiiert. Solch
eine Aktion kann einen weichen Schatten oder ein Popup-Menü innerhalb
des Desktops 130 erzeugen. In solch einem Fall werden die überlappenden Desktop
Pixel E, F, G ferner einen Shader-Beitrag enthalten, welcher nicht
in den korrespondierenden eingebetteten Pixeln A, B, C enthalten
ist, und in solch einem Fall wird der Vergleich bei Operation 218 bestimmen,
dass die Farbraumwerte der überlappenden
Desktop und eingebetteten Pixel nicht übereinstimmen. In solch einem
Fall wird das überlappende Desktop
Pixel E, F oder G für
die Ausgabe ausgewählt.
In konventionellen Systemen wurde die Entfernung des weichen Schattens
durchgeführt
durch Ersetzen der beschatteten Pixel mit einem vorher ausgelesenen
Pixel. Ein Durchführen
dieser Operation in dem vorliegenden Verfahren wird darin resultieren, dass
der Schatten entfernt ist und die Vergleichsoperation bei 218 wird
in einer Farbraumübereinstimmung
zwischen den Desktop und eingebetteten Pixeln resultieren. Die eingebetteten
Pixel werden entsprechend für
die Ausgabe ausgewählt.
Folglich wird eine Zwischen-GDI-Operation ohne Rückzeichnenbefehl (Redraw Command)
an die Anwendung die ursprünglich
ausgescannte Farbtiefe nicht zerstören.
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Gemäß dem Vorstehenden
ist es möglich, verbesserten
Inhalt mit mehr Farbkomponenten oder mehr Bit pro Farbe in einen
Desktop/Fenstermanager einzubetten, als der Desktop nativ in der
Lage ist zu rendern. Zusätzlich
wird eine GDI-Beurteilung des Inhalts gesteuert, wobei der Zugriff
auf den verbesserten Inhalt für
den Benutzer reibungslos und transparent ist. Die Erfindung erlaubt
ferner die Möglichkeit,
den eingebetteten Inhalt auszuscannen an einen Monitor, der in der
Lage ist, die verbesserte Farbtiefe des Inhalts zu rendern. Zum
Beispiel ist es möglich,
einen 10 bpc RGB Inhalt von einem 8 bpc RGB Desktop an einen Monitor
auszuscannen, welcher 10 bpc Pixel rendern könnte.
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Wie
Fachleute leicht zu würdigen
wissen, können
die beschriebenen Prozesse und Operationen in Hardware, Software,
Firmware oder einer Kombination dieser Implementierungen implementiert
werden, wie es angemessen ist. Zusätzlich können einige oder alle der beschriebenen
Prozesse und Operationen implementiert sein als computerlesbarer Instruktionscode,
welcher resident auf einem computerlesbaren Medium ist, wobei der
Instruktionscode wirksam ist zum Steuern eines Computers von solch einer
programmierbaren Vorrichtung, zum Ausführen der gewünschten
Funktionen. Das computerlesbare Medium, auf welchem der Instruktionscode
liegt, kann verschiedene Formen annehmen, zum Beispiel eine entfernbare
Platte, flüchtiger
oder nicht flüchtiger
Speicher, etc., oder ein Trägersignal,
in welchem ein Modulationssignal eingeprägt ist, wobei das Modulationssignal
den Instruktionen zum Ausführen
der beschriebenen Operationen entspricht.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Speicher betreibbar zum Speichern von Instruktionen
zum Durchführen
jeder der Operationen, die in 1, 2 und 3 veranschaulicht sind. Der Speicher kann
verschiedene Formen annehmen, zum Beispiel eine entfernbare Platte,
einen eingebetteten Speicher, etc., in flüchtiger oder nicht flüchtiger
Form und kann enthalten sein innerhalb einer Vielzahl von verschiedenen
Systemen, zum Beispiel einem Computersystem, einem eingebetteten Prozessor
(embedded processor), einem Grafikprozessor oder einem Grafik prozessierenden
Subsystem, wie beispielsweise einer Grafikkarte.
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Die
Begriffe „ein” oder „eines” werden
verwendet zum Bezugnehmen auf ein oder mehr als ein dadurch beschriebenes
Merkmal. Ferner bezieht sich der Ausdruck „gekoppelt” oder „verbunden” auf Merkmale, welche in Kommunikation
miteinander stehen, entweder direkt oder über eine oder mehrere Zwischenstrukturen
oder Substanzen. Die Abfolge von Operationen und Aktionen, auf die
in Verfahrensflussdiagrammen Bezug genommen wird, sind beispielhaft
und die Operationen und Aktionen können in einer abweichenden
Abfolge durchgeführt
werden ebenso wie zwei oder mehr der Operationen und Aktionen gleichzeitig
durchgeführt
werden können.
Bezugszeichen in den Patentansprüchen
(wenn vorhanden) dienen zur Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform
eines beanspruchten Merkmals und das beanspruchte Merkmal ist nicht
limitiert auf die bestimmte Ausführungsform,
auf welche durch das Bezugszeichen Bezug genommen wird. Der Umfang
des beanspruchten Merkmals soll definiert sein durch die Anspruchsformulierung,
als wenn die Bezugszeichen nicht vorhanden wären. Alle Publikationen, Patente
und andere Dokumente, auf die hierin Bezug genommen wird, sind hierin
in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen. In dem Umfang
jeder inkonsistenten Verwendung zwischen jedem solcher eingebetteten
Dokumente und diesem Dokument, soll die Verwendung in diesem Dokument leiten.
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Die
vorstehenden exemplarischen Ausführungsformen
der Erfindung wurden in ausreichendem Detail beschrieben, um einen
Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung auszuführen, und es
sollte sich verstehen, dass die Ausführungsformen kombiniert werden
können.
Die beschriebenen Ausführungsformen
wurden gewählt,
um die Prinzipien der Erfindung und ihrer praktischen Anwendung am
besten zu erklären,
um dadurch andere Fachleute in die Lage zu versetzen, die Erfindung
bestmöglich
zu verwenden in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen
Modifikationen, wie sie geeignet sind für die bestimmte in Erwägung gezogene
Verwendung. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung ausschließlich durch
die hieran anhängenden
Ansprüche
definiert ist.