DE102009035518A1 - Neutralisationsverfahren zum Neutralisieren von Kondensat aus einem Brennwertgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Neutralisationsverfahren zum Neutralisieren von Kondensat (18) aus einem Brennwertgerät (16) sowie eine Neutralisationsvorrichtung (8) zum Durchführen des Verfahrens. Die Neutralisationsvorrichtung (8) weist einen Kondensatbehälter (10) mit einem ersten Füllstandsensor (50) und einem zweiten Füllstandsensor (52) auf. Gibt Steuerungseinrichtung (60) aus, um einen maximalen Füllstand (54) zu melden, aktiviert eine Steuerungseinrichtung (60) eine Auslasseinrichtung (40), die die Flüssigkeit aus dem Kondensatbehälter (10) in eine Abwasserentsorgung (42) einleitet. Gibt der zweite Füllstandsensor (52) nach Feststellen eines minimalen Füllstandes (56) ein Signal an die Steuerungseinrichtung (60), schaltet die Steuerungseinrichtung (60) die Auslasseinrichtung (40) ab und gleichzeitig eine Einbringeinrichtung (20) an, die Neutralisationsmittel (24) in den Kondensatbehälter (10) einbringt. Kondensat (18), das von dem Brennwertgerät (16) in den Kondensatbehälter (10) fließt, wird so effektiv neutralisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Neutralisationsverfahren zum Neutralisieren von Kondensat aus einem Brennwertgerät mit einem Neutralisationsmittel. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Neutralisationsvorrichtung zum Durchführen des Neutralisationsverfahrens.
  • Neutralisationsverfahren zum Neutralisieren von Kondensaten sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden in Verbindung mit sogenannten Brennwertgeräten eingesetzt, bei denen die Verbrennungsabgase bis unter den Taupunkt abgekühlt werden, um so die enthaltene Kondensationswärme des Wasserdampfes ausnutzen zu können. In diesem Prozess entsteht abhängig von dem eingesetzten Brennstoff sowie den Materialien des Brennwertgerätes oder dessen Abgassystem mehr oder weniger saures Kondensat, das, bevor es in die Kanalisation abgelassen wird, neutralisiert werden sollte, um die geltenden Richtlinien zu erfüllen. Die Neutralisation erfolgt durch Anhebung des pH-Wertes des Kondensat mittels eines basischen Neutralisationsmittels.
  • Eine gängige Methode zum Neutralisieren des Kondensats besteht darin, das Kondensat mit einem basischen Granulat in Kontakt zu bringen, um es so zu neutralisieren.
  • Die DE 102006036727 A1 beschreibt ein Verfahren, bei dem das Kondensat zunächst Reinigungsprozessen zum Entfernen von Schwebstoffen und auf ihm schwimmenden Stoffen unterzogen wird und danach eine Neutralisationskammer mit dem Neutralisationsgranulat durchfließt. Das so neutralisierte Kondensat fließt kontinuierlich in die Kanalisation.
  • Der Nachteil solcher Neutralisationsverfahren besteht darin, dass im Laufe der Zeit die im Kondensat befindlichen Verbrennungsrückstände die Oberfläche des Neutralisationsgranulates zusetzen, so dass dessen Wirksamkeit nachlässt. Regelmäßige Wartungs- bzw. Reinigungsintervalle werden so zwar notwendig, sind aber nicht vorgesehen. Das Kondensat wird daher nach einer gewissen Zeit nur noch einem nicht wirksamen Neutralisationsverfahren unterworfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges Neutralisationsverfahren zum Neutralisieren von Kondensat aus einem Brennwertgerät vorzuschlagen, das dennoch eine wirksame Neutralisation des Kondensats über einen längeren Zeitraum gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird durch ein Neutralisationsverfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Eine Neutralisationsvorrichtung zum Durchführen des Neutralisationsverfahrens ist Gegenstand des Nebenanspruches.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einem Neutralisationsverfahren zum Neutralisieren von Kondensat aus einem Brennwertgerät mit einem Neutralisationsmittel wird vorzugsweise Flüssigkeit, die in einem Kondensatbehälter angesammelt worden ist, chargenweise dosiert aus dem Kondensatbehälter abgegeben, indem immer die gleiche vorbestimmte Chargenmenge abgegeben wird. Der von dem Brennstoff und dem Material des Brennwertgeräts abhängige pH-Wert kann z. B. vom Hersteller einer Neutralisationsvorrichtung vorausberechnet werden und dann kann anhand der festen Chargenmenge die Menge an Neutralisationsmittel, die pro Charge zuzugeben ist, vorausberechnet werden. Alternativ oder zusätzlich kann bei der Installation des Brennwertgerätes der pH-Wert des aus dem Brennwertgerät kommenden Kondensats einmalig mittels eines nur dann eingesetzten pH-Messwertes ermittelt werden. Ist vorzugsweise vorgesehen, dass immer eine gleiche Menge Kondensat in die Kanalisation abgegeben wird, kann aus diesem konstanten Volumen einfach die Menge an Neutralisationsmittel ermittelt werden, die zum Neutralisieren des Kondensatvolumens benötigt wird. Erfolgt diese Berechnung beim Hersteller, könnten z. B. bei Montage oder Wartung Feineinstellungen vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise wird daher pro konstanter Chargenmenge an Kondensat eine entsprechend bestimmte konstante Menge Neutralisationsmittel in den Kondensatbehälter eingegeben. Die Menge des Neutralisationsmittels, die zum Erreichen eines gewünschten Neutralisationsgrads der Charge führt, kann, wie zuvor erwähnt, anhand der vorbestimmten Chargenmenge und einem vorgegebenen Mindestneutralisationsgrad bestimmt werden.
  • Da das Brennwertgerät in der Regel mit immer dem gleichen Brennstoff arbeitet, ist der pH-Wert des ausgelassenen Kondensates in der Regel immer gleich. Daher genügt es, den pH-Wert des Kondensates einmalig zu bestimmen, und immer die gleiche Menge Neutralisationsmittel zu der immer gleichen Chargenmenge Kondensat hinzuzugeben. Eine permanente Überwachung des pH-Wertes wird somit überflüssig und das Verfahren ist sehr einfach mit einfachen Steuerungs- und Regelmitteln durchführbar, die nur wenige mechanische Teile aufweisen und eine hohe Langzeitzuverlässigkeit bieten.
  • Das Kondensat wird in der Regel ständig aus dem Brennwertgerät kommend in dem Kondensatbehälter angesammelt. Dadurch hat das Kondensat eine lange Verweildauer in dem Kondensatbehälter. Gibt man das Neutralisationsmittel frühzeitig zu, ergibt sich eine lange Verweildauer zur vollständigen Neutralisation. Der pH-Wert des Kondensates ist, wie oben erwähnt, von dem eingesetzten Brennstoff und dem Wärmeüberträgermaterial abhängig. Da das Brennwertgerät in der Regel immer den gleichen eingesetzten Brennstoff und das gleiche Wärmeüberträgermaterial hat, ist es ausreichend, den pH-Wert einmalig, z. B. bei der Herstellung und/oder Konzeption eines Brennwertgeräts und/oder bei Montage oder bei Wartungsarbeiten zu bestimmen. Große Variationen des pH-Wertes wären nur durch den Einsatz von unterschiedlichen Brennstoffen zu erwarten, was jedoch in der Regel nicht der Fall ist. Daher kann der pH-Wert über einen längeren Zeitraum als konstant betrachtet werden, so dass das einfache Dosieren einer stets gleichen Neutralisationsmittelmenge pro stets gleicher Abgabemenge zu völlig ausreichenden Ergebnissen führt.
  • Vorzugsweise wird die benötigte Neutralisationsmittelmenge derart eingestellt, dass der pH-Wert des sauren Kondensats jeder Charge, die in die Kanalisation abgelassen wird, wenigstens über einen Wert von pH = 6,5 angehoben wird. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der pH-Wert des ausgelassenen Kondensates einen Wert von pH = 7,5 ± 0,3 beträgt. Der Neutralpunkt einer Probe liegt bei einem pH-Wert von 7,0. Um das Abwasser in der Kanalisation möglichst wenig zu belasten, ist es von Vorteil, wenn der pH-Wert des ausgelassenen Kondensats sich um den Neutralpunkt bewegt. Selbst bei großen pH-Wert-Schwankungen erreicht die Neutralisation bei einem vorgegebenen Wert von pH = 7,5 wenigstens einen Wert über pH = 6,5, so dass auch bei solchen Schwankungen Vorgaben von Abwasserverbänden stets erfüllbar sind.
  • Vorzugsweise wird der pH-Wert des Kondensates, das aus dem Brennwertgerät kommt, wenigstens einmalig bei Inbetriebnahme gemessen. Durch den gemessenen pH-Wert ist es möglich, die benötigte Neutralisationsmittelmenge so fein einzustellen, dass das Kondensat, das in die Kanalisation abgelassen wird, einen pH-Wert um den Neutralisationspunkt aufweist. Vorzugsweise wird der pH-Wert des Kondensats auch bei Wartungsarbeiten gemessen, um so betriebsbedingte Abweichungen der benötigten Neutralisationsmittelmenge ausgleichen zu können.
  • Vorteilhaft kann aus dem bestimmten pH-Wert des Kondensates, der bei der Konzeption einer Neutralisationsvorrichtung und/oder eines Brennwertgeräts und/oder deren Inbetriebnahme oder bei Wartungsarbeiten gemessen wird, die Neutralisationsmittelmenge bestimmt werden, da die zu neutralisierende Chargenmenge des Kondensates bekannt ist. Die Größen, die zur Bestimmung der Neutralisationsmittelmenge einfließen, sind das Volumen des Kondensates, der pH-Wert des Kondensates, die Basizität des Neutralisationsmittels und der gewünschte Neutralisationsgrad.
  • Vorteilhaft setzt ein Kennfeld die ermittelten pH-Werte des Kondensates mit der Neutralisationsmittelmenge in Abhängigkeit, indem es sich der oben genannten Größen bedient. Daraus kann das Kennfeld die benötigte Neutralisationsmenge zum Neutralisieren der vorbestimmten Chargenmenge des Kondensates ermitteln. Ein solches Kennfeld kann leicht durch einfache Versuche empirisch oder durch Berechnungen und Simulationsberechnungen erstellt werden.
  • Vorzugsweise wird die Neutralisationsmittelmenge nach der Formel VN = VG·(f/1 + f) berechnet. Dabei ist VN die Menge des Neutralisationsmittels, VG die Summe aus der Kondensat- und der Neutralisationsmenge und f ein z. B. empirisch ermittelter Faktor, der sich aus den pH-Werten des Neutralisationsmittels und des Kondensats sowie dem gewünschten Neutralisationsgrad ergibt. Durch diese Formel kann die für die Chargenmenge benötigte Neutralisationsmenge VN mit allen anderen, bei der Inbetriebnahme des Brennwertgerätes oder seiner Wartung ermittelten Größen in Abhängigkeit gesetzt werden.
  • Vorzugsweise wird das Neutralisationsmittel in fließfähiger Form in den Kondensatbehälter eingebracht. Besonders bevorzugt ist dabei ein flüssiges Neutralisationsmittel. Liegt das Neutralisationsmittel in einer fließfähigen Form vor, ist es besonders einfach, es zum Einbringen in den Kondensatbehälter zu dosieren. Besonders bevorzugt ist ein flüssiges Neutralisationsmittel, da es sich durch Diffusion leicht mit dem Kondensat vermischt und dieses dann wirksam neutralisieren kann. Von Vorteil ist es, wenn das Neutralisationsmittel bei der Neutralisation mit dem Kondensat leicht lösliche Salze bildet. Diese liegen dann gelöst in der neutralisierten Flüssigkeit vor und werden mit in die Kanalisation abgegeben. Dadurch wird ein Zusetzen des Kondensatbehälters im Laufe der Zeit vermieden.
  • Vorzugsweise wird das Neutralisationsmittel mittels einer automatisch gesteuerten Einbringeinrichtung aus einem Vorratsbehälter in den Kondensatbehälter eingebracht. Ist die Einbringeinrichtung automatisch gesteuert, wird vorteilhaft immer die richtige Menge Neutralisationsmittel in den Kondensatbehälter eingebracht. Um das Brennwertgerät über einen längeren Zeitraum ohne Wartung betreiben zu können, ist es von Vorteil, wenn das Neutralisationsmittel in einem Vorratsbehälter gespeichert wird und damit über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht.
  • Vorzugsweise wird das Neutralisationsmittel in den Kondensatbehälter gepumpt. Damit ist die Position des Vorratsbehälters im Verhältnis zum Kondensatbehälter unabhängig. Der Vorratsbehälter kann so vorzugsweise platzsparend neben dem Kondensatbehälter angeordnet werden, und dennoch kann das Neutralisationsmittel in den Kondensatbehälter überführt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Neutralisationsmittelmenge, die in den Kondensatbehälter eingebracht wird, mittels eines Dosierventils und/oder einer Dosierpumpe geregelt. Durch das Dosieren der Neutralisationsmittelmenge wird vorteilhaft immer die gleiche und richtige Menge an Neutralisationsmittel zum Neutralisieren der vorbestimmten Chargenmenge des Kondensates in den Kondensatbehälter eingebracht.
  • Vorteilhaft wird direkt nach dem Abgeben der eingesammelten Flüssigkeit aus dem Kondensatbehälter in die Kanalisation die gesamte Neutralisationsmenge in den Kondensatbehälter eingebracht. Damit liegt das Neutralisationsmittel bereits in dem Kondensatbehälter vor, wenn das Kondensat aus dem Brennwertgerät in den Kondensatbehälter einfließt. Dies ist insofern von Vorteil, da somit das Neutralisationsmittel eine genügend lange Kontaktdauer mit dem Kondensat hat und dieses so vollständig neutralisieren kann, und andererseits die Durchmischung des Neutralisationsmittels mit dem Kondensat verbessert wird. Kondensat fließt ständig nach, so dass eine ständige Bewegung der angesammelten Flüssigkeit ohne weitere Hilfsmittel, rein durch das nachfließende Kondensat, erreichbar ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn das neutralisierte Kondensat aus dem Kondensatbehälter ausgepumpt wird. Damit kann der Kondensatbehälter vorzugsweise vollständiger geleert werden, als dies bei einem Verfahren der Fall ist, das sich die Schwerkraft zunutze macht. Eine vollständige Leerung des Kondensatbehälters ist insofern von Vorteil, dass Abweichungen des pH-Wertes des neutralisierten Kondensates durch verbleibendes neutralisiertes Kondensat der vorgehenden Charge, das eine verdünnende Wirkung hat, vermieden werden können.
  • Vorteilhaft wird das neutralisierte Kondensat einfach und bequem einer öffentlichen Abwasserentsorgung zugeführt. Dies ist möglich, da das Kondensat nach der Neutralisation einen pH-Wert um den Neutralpunkt aufweist, und so besonders einfach in öffentlichen Anlagen aufbereitet werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung wird ein maximaler Füllstand des Kondensatbehälters festgestellt. Vorzugsweise ist die Neutralisationsmittelmenge genau auf eine bestimmte Chargenmenge des Kondensates ausgelegt. Daher ist es von Vorteil, wenn der maximale Füllstand, der anzeigt, dass die vorbestimmte Chargenmenge vorliegt, in dem Kondensatbehälter festgestellt werden kann.
  • Vorzugsweise wird bei Vorlage des maximalen Füllstandes ein Abgeben der angesammelten Flüssigkeit in die Kanalisation eingeleitet. Bei dem maximalen Füllstand ist davon auszugehen, dass, da das Neutralisationsmittel bereits vor Einfließen des Kondensates in den Kondensatbehälter vorliegt, das Kondensat bereits neutralisiert ist. Daher kann es vorzugsweise direkt bei Vorliegen des maximalen Füllstandes, der die vorbestimmte Chargenmenge anzeigt, abgegeben werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn ein minimaler Füllstand in dem Kondensatbehälter ebenfalls festgestellt werden kann. Dadurch ist es möglich, zu bestimmen, wann der Kondensatbehälter so weit geleert ist, dass das Neutralisationsmittel darin eingefüllt werden kann. Liegt noch zu viel neutralisiertes Kondensat in dem Kondensatbehälter vor, wenn das Neutralisationsmittel einfließt, wird dieses verdünnt und weist nicht mehr die gewünschte Neutralisationsfähigkeit auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird dann, wenn der minimale Füllstand vorliegt, das Abgeben des Kondensats beendet. Dadurch verbleibt noch etwas Flüssigkeit in dem Kondensatbehälter, so dass dann zugesetztes Neutralisationsmittel besser verteilbar ist und die Bildung von Ablagerungen in dem Kondensatbehälter verringert ist.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung wird das Brennwertgerät abgeschaltet, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Einleiten des Abgebens immer noch ein maximaler Füllstand festgestellt wird bzw. immer noch kein minimaler Füllstand festgestellt wird. Ist dies nach einer vorbestimmten Zeit der Fall, ist davon auszugehen, dass ein zum Durchführen des Neutralisationsverfahrens vorgesehenes Bauteil nicht richtig funktioniert oder sonst etwas nicht stimmen kann. Daher ist es von Vorteil, wenn das Brennwertgerät abgeschaltet wird. So kann kein weiteres saures Kondensat entstehen und in den Kondensatbehälter einfließen, wodurch ein Überlaufen desselben verhindert wird. Der Benutzer wird durch das außerplanmäßige Abschalten des Brennwertgerätes alarmiert und kann Gegenmaßnahmen ergreifen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Neutralisationsvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens vorgesehen, die einen Kondensatbehälter zum Sammeln von Kondensat aus dem Brennwertgerät aufweist. Durch das Sammeln des Kondensates ist es vorteilhaft möglich, immer dieselbe Kondensatmenge zum Neutralisieren vorliegen zu haben. Die Neutralisationsvorrichtung weist weiter vorzugsweise eine Auslasseinrichtung zum chargenweise Abgeben von Flüssigkeit aus dem Kondensatbehälter auf, die zum Abgeben einer gleichen vorbestimmten Chargenmenge ausgebildet ist. Wie bereits oben erläutert, ist es von Vorteil, wenn immer die gleiche vorbestimmte Chargenmenge abgegeben wird, da es so einfach möglich ist, die benötigte Neutralisationsmittelmenge zu bestimmen.
  • Weiter vorzugsweise weist die Neutralisationsvorrichtung eine Einbringeinrichtung zum Einbringen des Neutralisationsmittels in den Kondensatbehälter auf, wobei die Einbringeinrichtung eine Dosiereinrichtung zum Dosieren der Neutralisationsmittelmenge aufweist. Vorteilhaft kann die Dosiereinrichtung immer die richtige Neutralisationsmittelmenge zur vorbestimmten Chargenmenge einbringen.
  • Die Dosiereinrichtung kann vom Hersteller voreingestellt sein und/oder einstellbar sein, insbesondere um eine Feineinstellung zu ermöglichen.
  • In besonderer Ausgestaltung ist die Dosiereinrichtung der Neutralisationsvorrichtung zum Dosieren einer stets gleichen Neutralisationsmenge unabhängig von dem tatsächlich in dem Kondensatbehälter aktuell vorherrschenden pH-Wert ausgebildet. Dadurch, dass vorzugsweise immer die gleiche vorbestimmte Chargenmenge in die Kanalisation abgegeben wird, kann die Neutralisationsmittelmenge einmalig bestimmt werden. Die Dosiereinrichtung muss vorteilhaft lediglich nur so ausgebildet werden, dass sie die stets gleiche Neutralisationsmittelmenge in den Kondensatbehälter abgeben kann. Eine weitere Anpassung auf den vorherrschenden pH-Wert des Kondensates ist nicht nötig. Dadurch ist die Neutralisationsvorrichtung besonders einfach und kostengünstig gestaltet, da keine aufwändigen und teuren und störanfälligen pH-Wert-Messgeräte zum Betrieb der Vorrichtung benötigt werden.
  • Vorteilhaft ist die Dosiereinrichtung so einstellbar, dass sie immer die stets gleiche Neutralisationsmenge einstellen kann. Damit gibt die Dosiereinrichtung vorteilhaft jedes Mal, wenn sie eine Dosis Neutralisationsmittel in den Kondensatbehälter einleitet, die gleiche Menge in den Kondensatbehälter ab. Dies ist von Vorteil, da so die vorbestimmte Chargenmenge an Kondensat jedes Mal zum Neutralpunkt gebracht werden kann.
  • Vorteilhaft weist die Dosiereinrichtung ein Kennfeld zum Ermitteln der Neutralisationsmittelmenge auf, das pH-Werte des Kondensats mit Neutralisationsmittelmengen in Abhängigkeit setzt. In einem solchen Kennfeld können Größen wie die Volumina des Neutralisationsmittels und des Kondensates sowie der pH-Wert des Kondensates einfach verarbeitet werden. Somit ist es vorteilhaft möglich, den ermittelten pH-Wert des Kondensates und/oder die Größe des eingesetzten Kondensatbehälters und/oder die eingestellte Chargenmenge direkt mit der benötigten Neutralisationsmittelmenge in Abhängigkeit zu setzen.
  • Vorzugsweise weist die Einbringeinrichtung einen Vorratsbehälter zum Speichern des Neutralisationsmittels auf, der mit dem Kondensatbehälter verbunden ist. Damit kann das Neutralisationsverfahren über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, da für mehrere Neutralisationsvorgänge genügend Neutralisationsmittel zur Verfügung steht. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Neutralisationsmittel in dem Vorratsbehälter eine fließfähige Form, insbesondere eine flüssige Form aufweist. Damit ist es besonders einfach, das Neutralisationsmittel dosiert von dem Vorratsbehälter in den Kondensatbehälter einzubringen.
  • Vorteilhaft weist die Dosiereinrichtung eine Dosierpumpe zum Pumpen des Neutralisationsmittels und/oder ein Dosierventil zum Regeln der in den Kondensatbehälter einzulassenden Neutralisationsmittelmenge auf. Damit kann vorteilhaft die Menge des Neutralisationsmittels, die zuvor bestimmt worden ist, bei jedem Einlass geregelt werden. Es wird damit jedes Mal die richtige, immer gleiche Neutralisationsmittelmenge in den Kondensatbehälter eingelassen.
  • Die Auslasseinrichtung weist vorzugsweise eine Kondensatpumpe zum Pumpen des neutralisierten Kondensates und/oder ein signalgesteuertes Auslassventil zum Auslassen der Chargenmenge auf. Damit wird vorteilhaft immer die gleiche Menge neutralisierten Kondensats kontrolliert z. B. in die Kanalisation abgelassen und das Kondensat kann kontrollierter aus dem Kondensatbehälter ausgebracht werden, als dies der Fall wäre, wenn der Auslass sich die Schwerkraft zunutze macht.
  • Vorteilhaft ist eine Steuerungseinrichtung zum Steuern der Auslasseinrichtung und/oder der Einbringeinrichtung vorgesehen. Mit einer solchen Steuerungseinrichtung kann geregelt werden, wann die Auslasseinrichtung aktiviert wird und/oder wann die Einbringeinrichtung aktiviert wird. Damit lässt sich genau die vorbestimmte Chargenmenge des Kondensates z. B. in die Kanalisation ablassen und das Neutralisationsmittel kann z. B. direkt nach dem über die Auslasseinrichtung erfolgten Ablassen der Chargenmenge über die Einbringeinrichtung in den Kondensatbehälter eingebracht werden.
  • Vorteilhaft ist ein Füllstandssensor in der Neutralisationsvorrichtung vorgesehen, der einen maximalen Füllstand in dem Kondensatbehälter feststellen kann. Durch dieses Feststellen ist es möglich, genau den Zeitpunkt zu bestimmen, wann die vorbestimmte Chargenmenge des Kondensats in dem Kondensatbehälter vorliegt.
  • Da vorzugsweise die Steuerungseinrichtung zum Empfangen von Signalen von dem ersten Füllstandssensor ausgebildet ist, kann sie bei Feststellen des maximalen Füllstandes durch den Füllstandssensor die Auslasseinrichtung einschalten, um die angesammelte Flüssigkeit in dem Kondensatbehälter abzugeben. Durch das Zusammenspiel des Füllstandssensors mit der Steuerungseinrichtung wird vorteilhaft immer die gleiche vorbestimmte Chargenmenge aus dem Kondensatbehälter abgegeben.
  • Für den Fall, dass innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach dem Einschalten der Auslasseinrichtung ein maximaler Füllstand weiter vorliegt, ist die Steuerungseinrichtung vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie dann eine Fehlermeldung abgibt und/oder das Brennwertgerät abschaltet. Durch eine solche vorteilhafte Ausgestaltung wird verhindert, dass der Kondensatbehälter überläuft. Ist das Brennwertgerät abgeschaltet, kann kein neues Kondensat entstehen und in den Kondensatbehälter einlaufen. Der maximale Füllstand wird so nicht überschritten. Gibt die Steuerungseinrichtung zusätzlich eine Fehlermeldung ab, kann vorteilhaft eine Wartung bzw. Reparatur des fehlerhaften Bauteiles eingeleitet werden.
  • Ein zweiter Füllstandssensor ist vorteilhaft vorgesehen, um einen minimalen Füllstand in dem Kondensatbehälter festzustellen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Steuerungseinrichtung zum Empfangen von Signalen von dem zweiten Füllstandssensor ausgebildet ist, um beim Feststellen des minimalen Füllstandes die Auslasseinrichtung abzuschalten. Damit wird die Abgabe des Kondensates aus dem Kondensatbehälter gestoppt.
  • Weiter vorteilhaft ist die Steuerungseinrichtung derart ausgebildet, dass sie die Einbringeinrichtung zum Einbringen der vorgegebenen Neutralisationsmittelmenge zwischen zwei Chargenmengenabgaben schaltet. Durch eine solche Schaltung kann das Neutralisationsmittel vorteilhaft genau zu einem solchen Zeitpunkt in den Kondensatbehälter eingebracht werden, dass es mit dem Kondensat in Kontakt kommt und dieses neutralisieren kann.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Steuerungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die Einbringeinrichtung in unmittelbarem Anschluss an ein Ausschalten der Auslasseinrichtung schaltet. Somit wird das Neutralisationsmittel direkt nach dem Auslassen der Chargenmenge des neutralisierten Kondensates eingebracht. Saures Kondensat aus dem Brennwertgerät ist dadurch relativ lange mit dem Neutralisationsmittel in Kontakt. Außerdem ist die Durchmischung des Neutralisationsmittels und des sauren Kondensates erleichtert, wenn das Neutralisationsmittel bereits vor Einfließen des sauren Kondensates in den Kondensatbehälter vorliegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine Neutralisationsvorrichtung zum Durchführen eines Neutralisationsverfahrens zum Neutralisieren von Kondensat aus einem Brennwertgerät; und
  • In 1 ist eine Neutralisationsvorrichtung 8 mit einem Kondensatbehälter 10 gezeigt, der über ein Ableitrohr 12 mit einem Abgasauslass 14 des Brennwertgerätes 16 verbunden ist. Über das Ableitrohr 12 fließt Kondensat 18 während des Betriebes des Brennwertgerätes 16 kontinuierlich in den Kondensatbehälter 10 ein.
  • In den Kondensatbehälter 10 mündet über eine Einbringeinrichtung 20, mittels der Neutralisationsmittel 24 aus einem Vorratsbehälter 22 in den Kondensatbehälter 10 einleitbar ist.
  • Die Einbringeinrichtung 20 weist eine Dosiereinrichtung 26 zum Dosieren einer in den Kondensatbehälter 10 einzubringenden Neutralisationsmenge auf.
  • Über diese Dosiereinrichtung 26 kann eine Dosis einer stets gleichen Neutralisationsmittelmenge, die in den Kondensatbehälter 10 eingebracht wird, eingestellt werden.
  • Die Dosiereinrichtung 26 weist ein Kennfeld 28 auf, das pH-Werte des Kondensats 18 und/oder Chargenmengen an Kondensat 18 mit Neutralisationsmittelmengen in Abhängigkeit setzt. Die Dosiereinrichtung 26 umfasst eine Neutralisationsmittelpumpe 30, die als Dosierpumpe 32 ausgebildet ist, zum Pumpen des Neutralisationsmittels 24 und ein Dosierventil 34 zum Regeln der in den Kondensatbehälter 10 einzulassenden Neutralisationsmittelmenge. Die Neutralisationsmittelpumpe 30 pumpt das Neutralisationsmittel 24 aus dem Vorratsbehälter 22 in ein Einbringrohr 36, das durch das Dosierventil 34 geöffnet und verschlossen werden kann. Bei geöffneten Dosierventil 34 wird die entsprechend dosierte Neutralisationsmittelmenge in den Kondensatbehälter 10 eingebracht. Hierzu liegt das Neutralisationsmittel 24 als fließfähiges Neutralisationsmittel, nämlich im flüssigen Aggregatzustand, vor.
  • Weiter weist der Kondensatbehälter 10 eine Auslasseinrichtung 40 zum Auslassen von neutralisiertem Kondensat 18 in eine öffentliche Abwasserentsorgung 42, d. h. insbesondere in eine Abwasserkanalisation, auf.
  • Die Auslasseinrichtung 40 umfasst eine Kondensatpumpe 44 zum Pumpen des neutralisierten Kondensats 18 und ein Auslassventil 46, das ein Auslassrohr 48 öffnen und verschließen kann. Durch diese Auslasseinrichtung 40 wird das neutralisierte Kondensat 18 über das Auslassrohr 48 in die Abwasserentsorgung 42 eingebracht.
  • Weiter weist der Kondensatbehälter 10 einen ersten Füllstandssensor 50 und einen zweiten Füllstandssensor 52 auf. Der erste Füllstandssensor 50 ist dazu ausgebildet, das Vorliegen eines maximalen Füllstandes 54 (= Fmax) festzustellen, während der zweite Füllstandssensor 52 dazu vorgesehen ist, einen minimalen Füllstand 56 (= Fmin) festzustellen.
  • Zum Steuern der Neutralisationsvorrichtung 8 ist eine Steuerungseinrichtung 60 vorgesehen.
  • Die Steuerungseinrichtung 60 ist mit dem ersten Füllstandssensor 50 und dem zweiten Füllstandssensor 52, sowie mit der Einbringeinrichtung 20 und der Auslasseinrichtung 40 verbunden. Weiter ist die Steuerungseinrichtung 60 auch mit einem Abschaltkontakt 62 an dem Brennwertgerät 16 verbunden.
  • Die Steuerungseinrichtung 60 steuert die Einbringeinrichtung 20 und weist als Teil der Dosiereinrichtung 26 auch das oben genannte Kennfeld 28 sowie eine Einstelleinrichtung 64 zur Feineinstellung der Neutralisationsmittelmenge auf.
  • Im Folgenden wird ein mit der Neutralisationsvorrichtung durchführbares Neutralisationsverfahren beschrieben.
  • Liegt der maximale Füllstand 54 in dem Kondensatbehälter 10 vor, wird die Auslasseinrichtung 40 aktiviert, bis der zweite Füllstandssensor 52 einen minimalen Füllstand 56 feststellt. Bei Feststellen des minimalen Füllstandes 56 wird die Auslasseinrichtung 40 deaktiviert und die Einbringeinrichtung 20 zum Einbringen des Neutralisationsmittels 24 gestartet.
  • So liegt in dem Kondensatbehälter 10 zunächst Neutralisationsmittel 24 vor, in das das Kondensat 18 aus dem Brennwertgerät 16 einfließt. Die beiden Flüssigkeiten vermischen sich leicht und stehen lange genug in Kontakt miteinander, damit das Kondensat 18 vollständig neutralisiert wird.
  • Dies wird durch die die Steuerungseinrichtung 60 gesteuert, wie dies im Folgenden näher beschreiben wird.
  • Gibt der erste Füllstandssensor 50 ein Signal an die Steuerungseinrichtung 60, das besagt, dass der Füllstand (= F) größer als der maximale Füllstand 54 Fmax ist, gibt die Steuereinrichtung 60 das Signal an die Auslasseinrichtung 40 weiter und schaltet diese an.
  • Nach einer vorbestimmten Zeit t1 kann der erste Füllstandssensor 50 zwei Signale ausgeben.
  • Gibt er an die Steuerungseinrichtung 60 das Signal F ≥ Fmax aus, bedeutet dies, dass sich der maximale Füllstand 54 in dem Kondensatbehälter 10 nicht verringert hat. Dies nimmt die Steuereinrichtung 60 zum Anlass, das Brennwertgerät 16 durch Aktivierung des Abschaltkontakts 62 auszuschalten und gleichzeitig ein Fehlersignal auszugeben, das eine Wartung bzw. Reparatur veranlasst.
  • Gibt der erste Füllstandssensor 50 dagegen das Signal F < Fmax an die Steuerungseinrichtung 60 aus, bedeutet dies, dass der Füllstand F in dem Kondensatbehälter 10 unter den maximalen Füllstand 54 abgesunken ist.
  • Erhält die Steuerungseinrichtung 60 dann nach einer vorbestimmten Zeit t = t2, die anhand üblicher Zeiten zum Abgeben der zwischen den Füllständen Fmax und Fmin befindlichen Chargenmenge an neutralisiertem Kondensat zuzüglich einer Toleranzzeit bestimmt ist, von dem zweiten Füllstandssensor 52 das Signal F > Fmin, bedeutet dies, dass die Leistung der Auslasseinrichtung 40 nicht genügend groß war, um in der vorbestimmten Zeit t2 den Kondensatbehälter 10 bis zum vorbestimmten minimalen Füllstand 56 zu leeren. Dies nimmt die Steuerungseinrichtung 60 zum Anlass, das Brennwertgerät 16 auszuschalten und ein Fehlersignal zur Reparatur oder Wartung auszugeben.
  • Erhält die Steuerungseinrichtung 60 jedoch von dem zweiten Füllstandssensor 52 das Signal, dass F ≤ Fmin ist, so nimmt dies die Steuerungseinrichtung 60 zum Anlass, die Auslasseinrichtung 40 auszuschalten und gleichzeitig die Einbringeinrichtung 20 einzuschalten. Damit wird der Kondensatbehälter 10 verschlossen und die vorbestimmte Menge an Neutralisationsmittel 24 in den Kondensatbehälter 10 eingebracht. Ist die vorbestimmte Menge an Neutralisationsmittel 24 in den Kondensatbehälter 10 eingebracht, schaltet die Steuerungseinrichtung 60 die Einbringeinrichtung 20 wieder ab. Kondensat 18, das aus dem Brennwertgerät 16 in den Kondensatbehälter 10 einfließt, wird so effektiv neutralisiert.
  • Im Folgenden werden Aufbau und Funktion der Neutralisationsvorrichtung sowie das Neutralisationsverfahren mit ihren Vorteilen noch einmal zusammenfassend erläutert:
    Um die oben beschriebenen Nachteile bei einer Feststoffneutralisation in Verbindung mit dem Kondensat 18 aus Brennwertgeräten 16 auszuschließen, geht die Erfindung gemäß bevorzugter Ausgestaltung von einer Flüssigneutralisation aus.
  • Der pH-Wert des Kondensats 18 aus Brennwertgeräten 16 ist in erster Linie vom Brennstoff und Wärmeüberträgermaterial abhängig. Die üblichen Schwankungen um diesen Ausgangswert betragen ca. pH = +/–0,2.
  • Der bevorzugte Weg zum Ausführen der Erfindung geht nun von einer Kammer, dem Kondensatbehälter 10, mit definiertem Volumen in der Neutralisationsvorrichtung 8 aus, in die das Kondensat 18 mit bekanntem pH-Wert z. B. aus einem Brennwertkessel eingeleitet wird. Der Füllstand in der Kammer wird über zwei Niveauschalter überwacht:
    Eine oben in der Kammer angebrachte Überwachung, der erste Füllstandssensor 50, steuert eine Kondensatpumpe 44, die für das Abpumpen des neutralisierten Kondensats 18 verantwortlich ist. Zusätzlich verhindert dieser erste Füllstandssensor 50 einen Überlauf des Kondensatbehälters 10 dadurch, dass, wenn über einen Zeitraum von t1 der Flüssigkeitsstand nicht wieder unter die Ansprechgrenze des ersten Füllstandssensors 50 gefallen ist, ein Abschaltkontakt 62 des Brennwertgerätes 16 geschaltet wird. Ein zweiter Sensor, der zweite Füllstandssensor 52, der entsprechend tiefer sitzt, schaltet bei Unterschreiten des Pegels die Kondensatpumpe 44 wieder ab. In direktem Anschluss pumpt eine Dosierpumpe 32 eine vorausberechnete Menge an Neutralisationsmittel 24 aus einem Vorratsbehälter 22 in den oben beschriebenen Kondensatbehälter 10. Durch die folgende Einströmung von Kondensat 18 aus dem Brennwertgerät 16 soll mit dem damit verbundenen Mischeffekt und der langen Verweilzeit der beiden Flüssigkeiten eine gute Neutralisation erreicht werden.
  • Die Menge des Neutralisationsmittels 24 kann aufgrund des bekannten pH-Wertes des zu neutralisierenden Volumens vorausberechnet werden. Durch eine Messung des pH-Wertes bei Inbetriebnahme und Wartung der Anlage ist über die Einstelleinrichtung 64 eine Feinjustierung möglich (Einfluss von Brennstoffqualität und Alterung am Wärmeüberträger). Die Dosierung sollte dafür sorgen, dass der pH-Wert immer über pH = 6,5 liegt. Sonstige besondere Anforderungen an die Regelgenauigkeit werden nicht gestellt, eine Genauigkeit von pH = 7,5 +/– 0,3 ist ausreichend.
  • Der Volumenstrom des Neutralisationsmittels 24 wird kontinuierlich überwacht. Hierdurch sind Fehler (z. B. Pumpenverschleiß, Pumpendeffekt, kein Neutralisationsmittel 24 im Vorratsbehälter 22) erkennbar. Bei Fehlfunktion der Neutralisationsvorrichtung 8 kann das Brennwertgerät 16, also z. B. ein Kessel, über den Abschaltkontakt 62 abgeschaltet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 8
    Neutralisationsvorrichtung
    10
    Kondensatbehälter
    12
    Ableitrohr
    14
    Abgasauslass
    16
    Brennwertgerät
    18
    Kondensat
    20
    Einbringeinrichtung
    22
    Vorratsbehälter
    24
    Neutralisationsmittel
    26
    Dosiereinrichtung
    28
    Kennfeld
    30
    Neutralisationsmittelpumpe
    32
    Dosierpumpe
    34
    Dosierventil
    36
    Einbringrohr
    40
    Auslasseinrichtung
    42
    Abwasserentsorgung
    44
    Kondensatpumpe
    46
    Auslassventil
    48
    Auslassrohr
    50
    erster Füllstandssensor
    52
    zweiter Füllstandssensor
    54
    maximaler Füllstand
    56
    minimaler Füllstand
    60
    Steuerungseinrichtung
    62
    Abschaltkontakt
    64
    Einstelleinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006036727 A1 [0004]

Claims (33)

  1. Neutralisationsverfahren zum Neutralisieren von Kondensat (18) aus einem Brennwertgerät (16) mittels eines Neutralisationsmittels (24) in einem Kondensatbehälter (10), gekennzeichnet durch: dosiertes chargenweises Abgeben von in dem Kondensatbehälter (10) angesammelter Flüssigkeit aus dem Kondensatbehälter (10) in der stets gleichen vorbestimmten Chargenmenge und Einbringen des Neutralisationsmittels (24) in einer stets gleichen Neutralisationsmittelmenge, die anhand der vorbestimmten Chargenmenge zum Erreichen eines vorgegebenen Neutralisationsgrades bestimmt ist, pro Charge in den Kondensatbehälter (10).
  2. Neutralisationsverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ständiges Ansammeln des aus dem Brennwertgerät (16) kommenden sauren Kondensats (18) in dem Kondensatbehälter (10), wobei der pH-Wert des Kondensats (18) von dem eingesetzten Brennstoff und dem Wärmeüberträgermaterial abhängig ist.
  3. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einstellen der Neutralisationsmittelmenge derart, dass der pH-Wert des sauren Kondensats (18) jeder Charge durch das Neutralisationsmittel (24) wenigstens über einen Wert von pH = 6,5, insbesondere auf einen Wert von pH = 7,5 ± 0,3, angehoben wird.
  4. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einmaliges Messen des pH-Werts des aus dem Brennwertgerät (16) kommenden Kondensats (18) bei Inbetriebnahme des Brennwertgeräts (16) und/oder bei Wartungsarbeiten.
  5. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Ermitteln der zum Neutralisieren der vorbestimmten Chargenmenge des Kondensats (18) zuzugebenden Neutralisationsmittelmenge anhand eines vor Inbetriebnahme bestimmten pH-Werts des Kondensats (18).
  6. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Ermittlung der Neutralisationsmittelmenge anhand eines Kennfeldes (28), welches pH-Werte des Kondensats (18) und/oder der Chargenmengen mit der Neutralisationsmittelmenge in Abhängigkeit setzt.
  7. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Berechnung der für die Chargenmenge benötigten Neutralisationsmittelmenge nach der Formel VN = VG·(f/1 + f), wobei VN die Menge des Neutralisationsmittels (24), VG die Summe aus der Kondensat- und der Neutralisationsmenge und f ein Faktor ist, der sich aus den pH-Werten des Neutralisationsmittels (24) und des Kondensats (18) sowie dem gewünschten Neutralisationsgrad ergibt.
  8. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einbringen des Neutralisationsmittels (24) in fließfähiger Form, insbesondere als flüssiges Neutralisationsmittel (24), in den Kondensatbehälter (10).
  9. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch gesteuertes Einbringen des Neutralisationsmittels (24) aus einem Vorratsbehälter zum Speichern des Neutralisationsmittels (24) in den Kondensatbehälter (10) mittels einer automatisch gesteuerten Einbringeinrichtung (20).
  10. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Pumpen des Neutralisationsmittels (24) in den Kondensatbehälter (10).
  11. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Abmessung und/oder Dosieren der Neutralisationsmittelmenge, die in den Kondensatbehälter (10) eingebracht wird, mittels eines Dosierventils (34) und/oder einer Dosierpumpe (32).
  12. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einbringen der gesamten Neutralisationsmittelmenge in den Kondensatbehälter (10) in direktem Anschluss an das Abgeben der angesammelten Flüssigkeit aus dem Kondensatbehälter (10).
  13. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehende Ansprüche, gekennzeichnet durch Auspumpen des neutralisierten Kondensats (18) aus dem Kondensatbehälter (10).
  14. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehende Ansprüche, gekennzeichnet durch Zuführen des neutralisierten Kondensats (18) in eine öffentliche Abwasserentsorgung (42).
  15. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Feststellen eines Vorliegens eines maximalen Füllstands (54) des Kondensatbehälters (10).
  16. Neutralisationsverfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Einleiten des Abgebens der angesammelten Flüssigkeit bei Vorlage des maximalen Füllstands (54).
  17. Neutralisationsverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Feststellen eines Vorliegens eines vorbestimmten minimalen Füllstands (56) des Kondensatbehälters (10).
  18. Neutralisationsverfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Beenden des Abgebens bei Vorliegen des minimalen Füllstands (56).
  19. Neutralisationsverfahren nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch Abschalten des Brennwertgerätes (16), wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Einleiten des Abgebens eines Ausgabesignals zum Einleiten des Abgebens immer noch ein maximaler Füllstand (54) festgestellt wird oder immer noch kein minimaler Füllstand (56) festgestellt wird.
  20. Neutralisationsvorrichtung (8), insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: einen Kondensatbehälter (10) zum Sammeln von Kondensat (18) aus einem Brennwertgerät (16), eine Auslasseinrichtung (40) zum chargenweisen Abgeben von Flüssigkeit aus dem Kondensatbehälter (10), die zum Abgeben einer gleichen vorbestimmten Chargenmenge ausgebildet ist, und eine Einbringeinrichtung (20) zum Einbringen von Neutralisationsmittel (24) zum Neutralisieren des gesammelten Kondensats (18) in den Kondensatbehälter (10), wobei die Einbringeinrichtung (20) eine Dosiereinrichtung (26) zum Dosieren einer in den Kondensatbehälter (10) einzubringenden Neutralisationsmittelmenge aufweist, und wobei die Dosiereinrichtung (26) zum Dosieren einer stets gleichen Neutralisationsmittelmenge unabhängig von dem tatsächlich in dem Kondensatbehälter (10) aktuell vorherrschenden pH-Wert ausgebildet ist.
  21. Neutralisationsvorrichtung (8) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (26) zum Einstellen der Dosis der stets gleichen Neutralisationsmittelmenge einstellbar ist.
  22. Neutralisationsvorrichtung (8) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (26) zum Ermitteln der Neutralisationsmittelmenge ein Kennfeld (28) aufweist, das pH-Werte des Kondensats (18) und/oder der Chargenmengen mit Neutralisationsmittelmengen in Abhängigkeit setzt.
  23. Neutralisationsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbringeinrichtung (20) einen Vorratsbehälter (22) zum Speichern des Neutralisationsmittels (24) in fließfähiger Form, insbesondere eines flüssigen Neutralisationsmittels (24) aufweist, das mit dem Kondensatbehälter (10) verbunden ist.
  24. Neutralisationsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (26) insbesondere eine als Dosierpumpe (32) ausgebildete Neutralisationsmittelpumpe (30) zum Pumpen des Neutralisationsmittels (24) und/oder ein Dosierventil (34) zum Regeln der in den Kondensatbehälter (10) einzulassenden Neutralisationsmittelmenge aufweist.
  25. Neutralisationsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasseinrichtung (40) eine Kondensatpumpe (44) zum Pumpen des neutralisierten Kondensats (18) und/oder ein insbesondere signalgesteuertes Auslassventil (46) zum Auslassen der Chargenmenge aufweist.
  26. Neutralisationsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 20 bis 25, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (60) zum Steuern der Auslasseinrichtung (40) und/oder der Einbringeinrichtung (20).
  27. Neutralisationsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Füllstandssensor (50) zum Feststellen eines maximalen Füllstands (54) in dem Kondensatbehälter (10) vorgesehen ist.
  28. Neutralisationsvorrichtung (8) nach Anspruch 26 und nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (60) zum Empfangen von Signalen von dem ersten Füllstandssensor (50) ausgebildet ist, um bei Feststellen des maximalen Füllstandes (52) die Auslasseinrichtung (40) zum Abgeben von in dem Kondensatbehälter (10) angesammelter Flüssigkeit einzuschalten.
  29. Neutralisationsvorrichtung (8) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (60) zum Abgeben einer Fehlermeldung und/oder zum Abschalten des Brennwertgerätes (16) ausgebildet ist, falls innerhalb einer vorgegeben Zeit nach Einschalten der Auslasseinrichtung (40) ein das Vorliegen des maximalen Füllstandes (54) angebenden Signals des ersten Füllstandssensors (50) weiter empfangen wird.
  30. Neutralisationsvorrichtung (8) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Füllstandssensor (52) zum Feststellen eines minimalen Füllstands (56) in dem Kondensatbehälter (10) vorgesehen ist.
  31. Neutralisationsvorrichtung (8) nach Anspruch 30 und nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (60) zum Empfangen von Signalen von dem zweiten Füllstandssensor (52) ausgebildet ist, um bei Feststellen des minimalen Füllstandes (56) die Auslasseinrichtung (40) abzuschalten.
  32. Neutralisationsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 26, 28 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (60) zum Schalten der Einbringeinrichtung (20) zwecks Einbringen der vorgegebenen Neutralisationsmittelmenge zwischen zwei Chargenmengenabgaben ausgebildet ist.
  33. Neutralisationsvorrichtung (8) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (60) zum Schalten der Einbringeinrichtung (20) im unmittelbaren Anschluss an ein Ausschalten der Auslasseinrichtung (40) ausgebildet ist.
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