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Die
Erfindung betrifft einen Zellenverbund mit einer vorgebbaren Anzahl
von parallel und/oder seriell miteinander verschalteten Einzelzellen,
wobei die jeweilige Einzelzelle ein Gehäuse sowie einen
positiven und einen negativen Pol aufweist, wobei ein jeweiliger
Pol mit einer Gehäuseseite des Gehäuses elektrisch
leitend verbunden ist, wobei zwischen den Gehäuseseiten
ein ein Zellinneres seitlich umlaufender Gehäuserahmen
angeordnet ist.
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Aus
der
EP 1 939 956 A1 ist
ein Batteriepack, welcher eine Mehrzahl von Batteriezellen aufweist,
die parallel und/oder seriell miteinander verschaltet sind, bekannt.
Dabei ist jede Batteriezelle von einem rechteckförmigen äußeren
Gehäuse umgeben. Zwischen den Batteriezellen ist jeweils
ein Separator angeordnet, der die Batteriezellen räumlich
voneinander trennt. Jede Batterie weist zwei Pole auf, die L-förmig
an dem Gehäuse der jeweiligen Batteriezelle angeordnet
sind. Dabei ist ein positiver Pol entgegengesetzt zu einem negativen
Pol der Batteriezelle verbogen.
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Darüber
hinaus ist aus der
EP
1 753 058 A2 ein Batteriemodul bekannt, welches eine Mehrzahl von
Einzelzellen sowie Zellbarrieren aufweist, wobei die Zellbarrieren
zwischen nebeneinander angeordneten Einzelzellen angeordnet sind.
Die Zellbarrieren sind dabei derart ausgebildet, dass diese ein
Körperelement und ein Befestigungselement, welches an einem
Fuß des Körperelementes angeordnet ist, aufweisen.
Ein jeweiliges Befestigungselement ist mit einer angrenzenden Einzelzelle
verbunden, wobei zwei Zellbarrieren eine Einzelzelle umschließen.
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Weiterhin
ist aus der
DE
10 2007 063 181 A1 eine Rahmenflachzelle bekannt, die ein
Gehäuse aufweist, welches aus zwei Gehäuseseiten
und einem zwischen diesen angeordneten, ein Zellinneres seitlich
umlaufenden, Gehäuserahmen gebildet ist. In dem Zellinneren
sind Elektrodenfolien, die zu einem Elektrodenfolienstapel zusammengefasst
sind, angeordnet. Die Elektrodenfolien sind mit Stromableiterfahnen
elektrisch leitend verbunden und zu einem Pol der Rahmenflachzelle
zusammengefasst, wobei ein Pol an einer betreffenden Gehäuseseite
anliegt, wodurch diese Spannung führend ausgeführt
sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zellenverbund anzugeben,
welcher Bauraum optimiert ausgelegt ist und Fehlverschaltungen zwischen
Einzelzellen des Zellenverbundes vermieden sind.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Zellenverbund umfasst eine vorgebbare
Anzahl von parallel und/oder seriell miteinander verschalteten Einzelzellen,
wobei die jeweilige Einzelzelle ein Gehäuse sowie einen
positiven und einen negativen Pol aufweist, wobei ein jeweiliger
Pol mit einer Gehäuseseite des Gehäuses elektrisch
leitend verbunden ist, wobei zwischen den Gehäuseseiten
ein ein Zellinneres seitlich umlaufender Gehäuserahmen
angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind die jeweiligen
Gehäuserahmen der Einzelzellen derart ausgebildet, dass
die Einzelzellen des Zellenverbundes mit deren zugehörigen
Gehäuseseiten zur elektrischen Kontaktierung untereinander in
genau eine Richtung ausgerichtet anordbar sind.
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Dadurch,
dass die Gehäuseseiten mit einem jeweiligen Pol verbunden
sind, sind die Gehäuseseiten Spannung führend
ausgeführt, wobei der Gehäuserahmen die Gehäuseseiten
elektrisch sowie räumlich voneinander trennt. Hierzu ist
der Gehäuserahmen besonders bevorzugt aus einem elektrisch
isolieren Material, beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff,
gebildet.
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Durch
die Ausrichtung der Einzelzellen des Zellenverbundes in genau eine
Richtung sind in Gewinn bringender Weise Fehlverschaltungen aufgrund verkehrter
Anordnung der Einzelzellen vermieden. Ist eine Einzelzelle in dem
Zellenverbund verkehrt verbaut, ist in vorteilhafter Weise kein
elektrischer Kontakt zwischen dieser Einzelzelle, einer vorgeordneten und
einer nachgeordneten Einzelzelle herstellbar.
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Darüber
hinaus ist anhand der Ausbildung des Gehäuserahmens ein
Fehler hinsichtlich eines verkehrten Einbaus einer Einzelzelle einfach
und ohne großen Aufwand aufzufinden. Mit anderen Worten:
Die Einzelzeilen des erfindungsgemäßen Zellenverbundes
weisen eine so genannte Verwechslungssicherung der Spannung führenden
Gehäuseseiten auf.
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Hierzu
ist der Gehäuserahmen derart ausgebildet, dass die Einzelzellen
des Zellenverbundes besonders vorteilhaft ineinander steckbar sind,
wobei die Gehäuserahmen aller Einzelzellen gleich sind.
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Insbesondere
ist der Gehäuserahmen einer jeden Einzelzelle an sich gegenüberliegenden
langen Seiten mit Positionierungselementen versehen, die zumindest
teilweise über eine Gehäuseoberfläche,
insbesondere über eine der äußeren Oberflächenseiten
der Gehäuseseite, hinausragen. Hierzu stehen alle Positionierungselemente
einer Einzelzelle an nur einer der äußeren Oberflächenseiten
der Gehäuseseiten über. Insbesondere stehen die
Positionierungselemente an der äußeren Oberflächenseite
der betreffenden Gehäuseseite in etwa um eine halbe Breite
des Gehäuserahmens über.
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Dabei
weisen die Positionierungselemente eine Länge auf, die
in etwa der Breite des Gehäuserahmens entspricht.
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Die
Positionierungselemente einer jeweiligen Einzelzelle sind derart
versetzt auf dem Gehäuserahmen angeordnet, dass diese mit
einer ersten halben Länge den Gehäuserahmen überdecken
und mit der zweiten halben Länge über den Gehäuserahmen
hinausragen.
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Die
Positionierungselemente dienen einerseits einer Verhinderung einer
Fehlverschaltung von Einzelzellen innerhalb des Zellenverbundes
und andererseits einer verbesserten Ausrichtung der Einzelzellen
zueinander. Dadurch werden in besonders vorteilhafter Weise eine
mechanische Stabilität sowie eine Formgenauigkeit des montierten
Zellenverbundes erhöht.
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Im
Vergleich zum angegebenen Stand der Technik ist anhand des erfindungsgemäßen
Zellenverbundes ein Bauraum des Zellenverbundes optimiert und ein
Gewicht reduziert.
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Insbesondere
sind die versetzt angeordneten Positionierungselemente derart an
den sich gegenüberliegenden langen Seiten des Gehäuserahmens
angeordnet, dass die Positionierungselemente bevorzugt mit einer
kurzen Seite des Gehäuserahmens in einer Ebene abschließen,
wodurch eine Breite der Einzelzelle und somit des Zellenverbundes
in besonders vorteilhafter Weise nicht verändert ist.
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Darüber
hinaus sind die Positionierungselemente derart ausgebildet, dass
diese über eine Höhe der Gehäuseseiten
hinausragen. Hierdurch kann zwischen den Positionierungselementen
eine Zellüberwachungseinheit passgenau angeordnet werden,
wodurch diese seitlich gestützt und gehalten wird. Dabei
dient die Zellüberwachungseinheit einer Überwachung
einer Spannung einzelner Einzelzellen.
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Die
Positionierungselemente sind außerdem derart an dem Gehäuserahmen
versetzt angeordnet, dass aus der Versetzung gleichzeitig eine Ausbildung von
so genannten Aufnahmeeinheiten resultiert, wobei die Aufnahmeeinheiten
in Abhängigkeit einer Richtung der Anordnung der Einzelzelle
vor bzw. hinter dem Positionierungselement an demselben Gehäuserahmen
ausgebildet ist. Dabei können die Aufnahmeeinheiten einerseits
ebenflächig und andererseits als Aussparung bzw. Vertiefung
an dem Gehäuserahmen ausgebildet sein, in die die Positionierungselemente
seitlich einführbar sind.
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In
besonders vorteilhafter Weise korrespondieren die versetzt angeordneten
Positionierungselemente einer der Einzelzellen mit den Aufnahmeeinheiten
einer zu dieser Einzelzelle nachgeordneten Einzelzelle.
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Dabei
weisen die Aufnahmeeinheiten einer der Einzelzellen Abmessungen
auf, die den Abmessungen eines die Gehäuseseite überstehenden
Teiles der Positionierungselemente einer nachgeordneten Einzelzelle
entsprechen, wodurch die Positionierungselemente einer der Einzelzellen
in vorteilhafter Weise im Formschluss an den Aufnahmeeinheiten einer
im Zellenverbund vorgeordneten Einzelzelle angeordnet sind.
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Insbesondere
sind die versetzt angeordneten Positionierungselemente sowie die
aus der Versetzung resultierenden Aufnahmeeinheiten aus einem elektrisch
isolierenden Material gebildet, wodurch ein elektrischer Kontakt
mit einer im Zellenverbund verkehrt angeordneten bzw. verbauten
Einzelzelle ausgeschlossen ist.
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In
einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Zellenverbundes können die an dem Gehäuserahmen
versetzt angeordneten Positionierungselemente an dem Gehäuserahmen
kraft-, form- und/oder stoffschlüssig befestigt sein.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Zellenverbundes können die Positionierungselemente und
der Gehäuserahmen der jeweiligen Einzelzelle als ein Formelement
gebildet sein, welches beispielsweise in einem Gussverfahren, insbesondere
einem Spritzgussverfahren, herstellbar ist.
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Vorzugsweise
sind die Einzelzellen des Zellenverbundes durch vorder- und rückseitig
an dem Zellenverbund angeordnete Druckbleche miteinander verpresst,
wobei zusätzlich Spannbänder an dem Zellenverbund,
jeweils eine Längsseite randseitig umgebend, angeordnet
werden können.
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Insbesondere
ist der Zellenverbund für eine Batterie, beispielsweise
für eine Lithium-Ionen-Batterie, geeignet, wobei die Batterie
eine Fahrzeugbatterie, insbesondere eine Batterie für ein
Fahrzeug mit Hybridantrieb oder ein Brennstoffzellen-Fahrzeug ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 schematisch
in perspektivischer Ansicht eine als Rahmenflachzelle ausgeführte
Einzelzelle mit an einem Gehäuserahmen angeordneten Positionierungselementen,
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2 schematisch
in perspektivischer Ansicht einen aus Einzelzellen gebildeten Zellenverbund
mit an einem jeweiligen Gehäuserahmen angeordneten Positionierungselementen,
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3 schematisch
einen Zellenverbund gemäß 2 in einer
Seitenansicht,
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4 schematisch
in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt eines Zellenverbundes,
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5 schematisch
in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt eines Zellenverbundes
mit einer verkehrt angeordneten Einzelzelle, und
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6 schematisch
eine Seitenansicht eines in 5 gezeigten
Ausschnittes eines Zellenverbundes mit verkehrt angeordneter Einzelzelle.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
in perspektivischer Ansicht eine Einzelzelle 1, insbesondere
eine Rahmenflachzelle, im Weiteren als Rahmenflachzelle 1 bezeichnet.
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Die
Rahmenflachzelle 1 weist ein Gehäuse 2 auf,
welches aus einer ersten Gehäuseseite 2.1, einer
zweiten Gehäuseseite 2.2 und einem, ein Zellinneres
seitlich umlaufenden, Gehäuserahmen 2.3 gebildet
ist.
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Insbesondere
sind die Gehäuseseiten 2.1, 2.2 aus Metall
gebildet, wobei der Gehäuserahmen 2.3 vorzugsweise
aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus einem
thermoplastischen Kunststoff, ausgeführt ist.
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In
dem Zellinneren ist ein nicht näher dargestelltes elektrochemisch
aktives Material, beispielsweise in Form von beschichteten Elektrodenfolien angeordnet,
die zu einem Elektrodenfolienstapel zusammengefasst sein können.
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Jeweilige
Enden der Elektrodenfolien gleicher Polarität sind als
Stromableiterfahnen zu einem Pol, beispielsweise durch Schweißung,
miteinander verbunden, wobei die als Pol zusammengeführten Stromableiterfahnen
einer Polarität mit einer jeweiligen metallischen Gehäuseseite 2.1, 2.2 elektrisch leitend
verbunden sind. Dadurch sind die Gehäuseseiten 2.1, 2.2 Spannung
führend ausgeführt. Der das Zellinnere seitlich
umlaufende Gehäuserahmen 2.3 dient insbesondere
dazu, die Gehäuseseiten 2.1, 2. elektrisch
sowie räumlich voneinander zu trennen.
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Darüber
hinaus dient die jeweilige Gehäuseseite 2.1, 2.2 gleichzeitig
als so genanntes Wärmeleitblech, wobei über das
Wärmeleitblech eine in der Rahmenflachzelle 1 bei
Laden und Entladen entstehende Wärme abführbar
ist.
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Der
das Zellinnere seitlich umlaufende Gehäuserahmen 2.3 ist
erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass die jeweilige
Rahmenflachzelle 1 eines in 2 näher
dargestellten Zellenverbundes 3 mit deren zugehörigen
Gehäuseseiten 2.1, 2.2 zur elektrischen
Kontaktierung innerhalb des Zellenverbundes 3 in genau
eine Richtung R ausgerichtet anordbar ist.
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Hierzu
weist der Gehäuserahmen 2.3 Positionierungselemente 4 auf,
die zungenartig ausgebildet sind. Das jeweilige Positionierungselement 4 ist hinsichtlich
einer Breite bG des Gehäuserahmens 2.3 versetzt
angeordnet. Dabei sind die Positionierungselemente 4 insbesondere
an sich gegenüberliegenden langen Seiten S1 des Gehäuserahmens 2.3 in
einem jeweiligen Eckbereich 2.3.1 sich in einer horizontalen
Ebene gegenüberliegend angeordnet.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an dem Gehäuserahmen 2.3 vier
Positionierungselemente 4 angeordnet.
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Vorzugsweise
sind die Positionierungselemente 4 analog zu dem Gehäuserahmen 2.3 aus
einem elektrisch isolierenden Material gebildet.
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Die
Positionierungselemente 4 können einerseits an
dem Gehäuserahmen 2.3, beispielsweise kraft-,
form- und/oder stoffschlüssig befestigt oder andererseits
an diesem selbst ausgebildet sein. Hierzu können der Gehäuserahmen 2.3 und
die Positionierungselemente 4 beispielsweise als ein Formteil gebildet
sein, welches z. B. in einem Gussverfahren, beispielsweise in einem
Spritzgussverfahren, hergestellt werden kann.
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Insbesondere
sind die Positionierungselemente 4 versetzt an dem Gehäuserahmen 2.3 angeordnet,
dass die Positionierungselemente 4 an einer äußeren
Oberflächenseite 2.1.1 der ersten Gehäuseseite 2.1 überstehen.
Hierzu beträgt eine Abmessung des an der äußeren
Oberflächenseite 2.1.1 überstehenden
Teiles 4.1 des jeweiligen Positionierungselementes 4 beispielsweise
in etwa eine halbe Breite b des Gehäuserahmens 2.3.
Zudem weisen die Positionierungselemente 4 eine Länge
l auf, die in etwa der Breite bG des Gehäuserahmens 2.3 entspricht.
Dabei sind die Positionierungselemente 4 einer jeweiligen Rahmenflachzelle 1 derart
versetzt an dem Gehäuserahmen 2.3 angeordnet,
dass diese mit einer ersten halben Länge l1 den Gehäuserahmen 2.3 überdecken
und mit der zweiten halben Länge l2 über den Gehäuserahmen 2.3 hinausragen,
wobei die zweite halbe Länge l2 dem überstehenden
Teil 4.1 entspricht.
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Dabei
sind die Positionierungselemente 4 insbesondere mit deren überstehenden
Teilen 4.1 in eine Richtung R zeigend an dem Gehäuserahmen 2.3 angeordnet.
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Weiterhin
sind die Positionierungselemente 4 derart an dem Gehäuserahmen 2.3 angeordnet, dass
die Positionierungselemente 4 mit einer äußeren
seitlichen Begrenzung mit einer kurzen Seite S2 des Gehäuserahmens 2.3 in
einer Ebene abschließen, d. h. dass das jeweilige Positionierungselement 4 an
der entsprechenden kurzen Seite S2 des Gehäuserahmens 2.3 nicht übersteht.
Dadurch ist eine Rahmenflachzellenbreite bF und
somit eine in 2 gezeigte Zellenverbundbreite
bZ trotz angeordneter Positionierungselemente 4 gleich
bleibend.
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Darüber
hinaus ragen die an dem Gehäuserahmen 2.3 angeordneten
Positionierungselemente 4 über eine Höhe
h der Gehäuseseiten 2.1, 2.2 und damit über
eine Höhe des Gehäuserahmens 2.3 hinaus.
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Dadurch,
dass die Positionierungselemente 4 versetzt an dem Gehäuserahmen 2.3 angeordnet sind,
bildet die Fläche, die dem Positionierungselement 4 in
Bezug auf die Breite bG des entsprechenden
Gehäuserahmens 2.3 gegenüberliegt, eine
so genannte Aufnahmeeinheit 5. Dabei korrespondieren die
Aufnahmeeinheiten 5 der Rahmenflachzelle 1 mit den
Positionierungselementen 4 einer zu dieser Rahmenflachzelle 1 nachgeordneten
Rahmenflachzelle 1, wie detailliert in 2, 3 und 4 gezeigt ist.
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In
einer möglichen Ausführungsform können die
Aufnahmeeinheiten 5 ebenflächig ausgeführt sein.
Alternativ dazu können die Aufnahmeeinheiten 5 als
leichte Aussparung bzw. Vertiefung ausgeführt sein, in
die die Positionselemente 4 seitlich hineinführbar
sind.
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In 2 ist
ein Zellenverbund 3, welcher eine Mehrzahl, insbesondere
eine vorgebbare Anzahl, von Rahmenflachzellen 1, die parallel
und/oder seriell miteinander verschaltet sind, aufweist, in perspektivischer
Ansicht dargestellt.
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Der
Zellenverbund 3 ist Bestandteil einer nicht näher
dargestellten Batterie, wobei sich die Batterie insbesondere als
Fahrzeugbatterie, insbesondere als Hochvolt-Batterie für
ein Fahrzeug mit Hybridantrieb oder für ein Brennstoffzellen-Fahrzeug
eignet.
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Die
Rahmenflachzellen 1 sind durch die Positionierungselemente 4 in
einer Richtung R ausgerichtet in dem Zellenverbund 3 angeordnet,
d. h. verbaut, wobei die Positionierungselemente 4 als
so genannte Verwechslungssicherung der Spannung führenden
Gehäuseseiten 2.1, 2.2 der jeweiligen
Rahmenflachzelle 1 dienen.
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Dabei
greifen die Positionierungselemente 4 einer Rahmenflachzelle 1 formschlüssig
in die Aufnahmeeinheiten 5 einer in dem Zellenverbund 3 vorgeordneten
Rahmenflachzelle 1 ein, d. h. die Positionierungselemente 4 sind
unter bzw. auf den Aufnahmeeinheiten 5 angeordnet. Mit
anderen Worten: Die Gehäuserahmen 2.3 der Rahmenflachzellen 1 sind derart
gleich ausgebildet, dass die Rahmenflachzellen 1 ineinander
steckbar sind. Dadurch ist der Zellenverbund 3 in vorteilhafter
Weise Bauraum optimiert ausgeführt.
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Insbesondere
sind die Rahmenflachzellen 1 in einer Richtung R ausgerichtet
planparallel nebeneinander angeordnet, wobei die Gehäuseseiten 2.1, 2.2 der
jeweiligen Rahmenflachzellen 1 mit gleicher Polarität
aneinander grenzen und somit die elektrische Kontaktierung realisiert
ist.
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Dabei
dienen die Positionierungselemente 4 sowie die Aufnahmeeinheiten 5 einer
optimierten Positionierung der Rahmenflachzellen 1 zueinander, wodurch
in besonders vorteilhafter Weise eine mechanische Stabilität
und eine Formgenauigkeit des Zellenverbundes 3 sichergestellt
sind.
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Auf
dem Zellenverbund 3, insbesondere kopfseitig an den Rahmenflachzellen 1,
ist eine Zellüberwachungseinheit 6 angeordnet.
Dabei ist die Zellüberwachungseinheit 6 insbesondere
zwischen den randseitig an dem Gehäuserahmen 2.3 angeordneten
Positionierungselementen 4 passgenau angeordnet, wodurch
die Zellüberwachungseinheit 6 seitlich gestützt
und gehalten ist. Die Zellüberwachungseinheit 6 dient
insbesondere einer Überwachung einer Spannung der einzelnen
Rahmenflachzellen 1.
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An
den Rahmenflachzellen 1 ist zur Temperierung des Zellenverbundes 3 unter-
bzw. bodenseitig eine Wärmeleitplatte 7 angeordnet.
Die Wärmeleitplatte 7 dient dazu, eine von den
als Wärmeleitblech ausgeführten Gehäuseseiten 2.1, 2.2 der
Wärmeleitplatte 7 zugeführte Wärme
der Rahmenflachzellen 1 abzuführen. Hierzu weist
die Wärmeleitplatte 7 eine nicht gezeigte Kanalstruktur
auf, welche von einem Wärmeleitmedium, beispielsweise einem Kühlmittel,
durchströmbar ist, wobei zum Zu- und Abführen
des Wärmeleitmediums Anschlussstellen 7.1 vorgesehen
sind.
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In
einer nicht näher dargestellten Art und Weise kann zwischen
der Wärmeleitplatte 7 und den Rahmenflachzellen 1 ein
Isolationsmedium, beispielsweise in Form einer Wärmeleitfolie
angeordnet sein.
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Die
miteinander elektrisch verschalteten Rahmenflachzellen 1,
insbesondere der Zellenverbund 3, sind mittels Druckblechen 8 und
Spannbändern 9 zusammengepresst.
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Die
Druckbleche 8 sind dabei planparallel zu den Rahmenflachzellen 1 an
Vorder- und Rückseite des Zellenverbundes 3 angeordnet.
Dabei weisen die Druckbleche 8 Kontaktelemente 8.1 zur
Spannungsentnahme einer von dem Zellenverbund 3 erzeugten Spannung
auf.
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Die
Spannbänder 9 umgeben randseitig jeweils eine
Längsseite des Zellenverbundes 3.
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3 zeigt
den in 2 dargestellten Zellenverbund 3 in einer
Seitenansicht, wobei insbesondere die formschlüssige Anordnung
der in einer Richtung ausgerichteten Rahmenflachzellen 1 dargestellt ist.
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In 4 ist
ein Ausschnitt eines Zellenverbundes 3 in perspektivischer
Ansicht dargestellt.
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Die 5 und 6 zeigen
einen Ausschnitt eines Zellenverbundes 3 mit einer in den
Zellenverbund 3 verkehrt eingebauten Rahmenflachzelle 10, wobei
in 5 eine perspektivische und in 6 eine
Seitenansicht dargestellt ist.
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Dabei
ist in den 5 und 6 insbesondere
dargestellt, dass anhand der an den Rahmenflachzellen 1 angeordneten
Positionierungselemente 4 die in verkehrter Richtung in
den Zellenverbund angeordnete Rahmenflachzelle 10 einfach
und ohne großen Aufwand auffindbar ist.
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Darüber
hinaus ist die Herstellung der elektrischen Kontaktierung der in
dem Zellenverbund 3 verkehrt eingebauten Rahmenflachzelle 10 nicht
möglich, da die Positionierungselemente 4 der
in Bezug auf die Richtung R verkehrt eingebauten Rahmenflachzelle 10 und
die Positionierungselemente 10 der nachgeordneten Rahmenflachzelle 11 sich
zugewandt ausgerichtet sind. Dadurch liegen die Spannung führenden
Gehäuseseiten 2.1, 2.2 nicht aneinander
an, wodurch die elektrische Kontaktierung zwischen den Rahmenflachzellen 11, 10 nicht
herstellbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmenflachzelle
- 2
- Gehäuse
- 2.1
- erste
Gehäuseseite
- 2.1.1
- äußere
Oberflächenseite
- 2.2
- zweite
Gehäuseseite
- 2.3
- Gehäuserahmen
- 2.3.1
- Eckbereich
- 3
- Zellenverbund
- 4
- Positionierungselement
- 4.1
- überstehender
Teil
- 5
- Aufnahmeeinheit
- 6
- Zellüberwachungseinheit
- 7
- Wärmeleitplatte
- 7.1
- Anschlussstellen
- 8
- Druckbleche
- 8.1
- Kontaktelement
- 9
- Spannbänder
- 10
- verkehrt
eingebaute Rahmenflachzelle
- R
- Richtung
- S1
- lange
Seite
- S2
- kurze
Seite
- b
- halbe
Breite
- bG
- Breite
Gehäuserahmen
- bF
- Rahmenflachzellenbreite
- bZ
- Zellenverbundbreite
- h
- Höhe
der Gehäuseseiten
- l
- Länge
Positionierungselement
- l1
- erste
halbe Länge
- l2
- zweite
halbe Länge
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1939956
A1 [0002]
- - EP 1753058 A2 [0003]
- - DE 102007063181 A1 [0004]