DE102009034251A1 - Überzug für einen in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil eines medizinischen Geräts und Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf einem solchen Teil - Google Patents

Überzug für einen in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil eines medizinischen Geräts und Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf einem solchen Teil Download PDF

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    • A61B1/0011Manufacturing of endoscope parts

Abstract

Zum Verbessern des Gleitvermögens eines in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teiles (4) eines medizinischen Geräts (1) erhält dessen rohr- bzw. schlauchförmiger Teil (1) einen Überzug (6) mit einer auf dem rohr- bzw. schlauchförmigen Teil (4) fest haftenden inneren Oberfläche und einer in den betreffenden Hohlräumen eine verbesserte Gleiteigenschaft gegenüber dem überzuglosen Teil (4) aufweisenden äußeren Oberfläche. Der in unterschiedlicher Weise auf den rohr- bzw. schlauchförmigen Teil (4) aufbringbare Überzug (6) ist zunächst insbesondere als Ringgebilde zusammengerollt und wird dann durch dessen Entrollen längs des rohr- bzw. schlauchförmigen Teiles (4) auf diesem aufgebracht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Überzug für einen in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil eines medizinischen Geräts und auf ein Verfahren zum Aufbringen eines solchen Überzugs auf einem rohr- oder schlauchförmigen Teil eines medizinischen Geräts. Medizinische Geräte der vorstehend genannten Art sind insbesondere Endoskope, wie flexible, starre oder halbstarre Endoskope, Ureterorenoskope, Bronchialendoskope, Gastroendoskope, Specula, etc.
  • Unter Hohlräumen werden hier sowohl im jeweiligen Individuum vorhandene Hohlräume, wie zum Beispiel im Gastroenteral- oder im Urethral-/Uretherbereich, als auch zu schaffende Hohlräume, wie zum Beispiel für die Laparoskopie oder für die Roboterchirurgie benötigt werden.
  • Üblicherweise wird insbesondere in der Urologie bei so genannten flexiblen Endoskopen – die jeweils einen in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden flexiblen schlauchförmigen Teil aufweisen – in Verbindung mit Schleusen gearbeitet (siehe zum Beispiel US 2004/0204629 A1 und im Internet unter http://www.mh-hannover.de/10793.98.html – Steintherapie). Unter einer Schleuse versteht man ein schlauchartiges Gebilde, welches in den jeweiligen Hohlraum eingelegt wird und durch welches das Gleitvermögen des rohr- oder schlauchförmigen Teiles des jeweils verwendeten Endoskops in dem betreffenden Hohlraum verbessert wird. Dadurch kann dann im jeweiligen Hohlraum relativ problemlos mit unterschiedliche rohr- bzw. schlauchförmige Teile aufweisenden Endoskopen gearbeitet werden. Außerdem lässt sich durch den Einsatz einer Schleuse das den jeweiligen Hohlraum umgebende Gewebe bei der Manipulation mit einem Endoskop sowie das verwendete Instrumentarium gut schützen. Derartige Schleusen werden allerdings in der Regel lediglich im Harntrakt von Individuen eingesetzt; in anderen Bereichen von Individuen, wie zum Beispiel im Gastrobereich, wird mit flexiblen Endoskopen ohne Schleusen gearbeitet.
  • Neben den zuvor erwähnten flexiblen Endoskopen gibt es noch so genannte rigide bzw. starre oder halbstarre Endoskope, bei denen ein in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführender rohrförmiger Teil entweder gänzlich oder teilweise starr ausgebildet ist (siehe hierzu zum Beispiel: Epidemiologie, instrumentelle Therapie und Metaphylaxe des Harnleidens, Stefan C. Müller et al, Deutsches Ärzteblatt, Jg. 101, Heft 19, 7. Mai 2004, Seiten A1331 bis A1336 – dieser Artikel findet sich auch im Internet unter der URL: www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=41789). Derartige Endoskope kommen generell ohne Schleusen zum Einsatz. Dadurch wird das Gleitvermögen des jeweiligen rohrförmigen Teiles in dem Hohlraum, in dem gearbeitet wird, nicht unterstützt. Das Legen von Schleusen scheidet dabei vor allem deshalb aus, weil diese durch den starren rohrförmigen Teil des jeweiligen Endoskops bei dessen Hineinschieben in den jeweiligen Hohlraum relativ leicht durchstochen werden können, wodurch dann die angestrebte Verbesserung des Gleitvermögens des rohrförmigen Teiles des jeweils eingesetzten starren oder halbstarren Endoskops in dem die Schleuse enthaltenden Hohlraum verloren geht.
  • Neben flexiblen und starren Endoskopen, wie sie eingangs erwähnt worden sind, werden derzeit im Rahmen der minimalinvasiven Chirurgie auch zahlreiche andere Instrumente bzw. medizinische Geräte eingesetzt, die ebenfalls einen rohrförmigen Schaft besitzen. Als Beispiele seien Instrumente für die Laparoskopie und Roboterchirurgie genannt. Auch bei diesen Instrumenten ist grundsätzlich eine Verbesserung der Gleiteigenschaften des jeweiligen rohrförmigen Schaftes in Hohlräume, insbesondere von Individuen wünschenswert, in die diese Schäfte eingeführt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie das Gleitvermögen des in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- bzw. schlauchförmigen Teiles eines medizinischen Geräts ohne die zuvor aufgezeigten Probleme verbessert werden kann.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe gemäß der Erfindung durch einen Überzug für einen in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil eines medizinischen Geräts, enthaltend eine auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des medizinischen Geräts fest haftende innere Oberfläche und eine äußere Oberfläche mit einer Gleiteigenschaft, die gegenüber der des überzugsfreien rohr- oder schlauchförmigen Teiles des medizinischen Geräts in den betreffenden Hohlräumen verbessert ist.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass dem in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil eines medizinischen Geräts durch den genannten Überzug das in Hohlräumen der erwähnten Art erwünschte Gleitvermögen gegeben werden kann. Der Überzug kann dabei in einer sehr geringen Dicke zwischen beispielsweise 0,01 bis 0,1 mm ausgebildet sein, so dass er die Einsatzmöglichkeiten des medizinischen Geräts von der Dicke des in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teiles nicht beeinträchtigt. Überdies ist von Vorteil, dass der Überzug mit dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des medizinischen Geräts fest verbunden ist, so dass es keinerlei Probleme geben kann, wie sie oben im Zusammenhang mit dem Einsatz eines starren oder halbstarren Endoskops und einer Schleuse angesprochen worden sind.
  • Vorzugsweise ist zumindest die äußere Oberfläche des erfindungsgemäßen Überzugs hydrophil oder hydrophob. Dadurch lässt sich das erwünschte Gleitvermögen des rohr- oder schlauchförmigen Teiles eines medizinischen Geräts besonders einfach für den Einsatz in Hohlräumen erreichen, die Feuchtigkeit aufweisen oder durch die Flüssigkeit hindurchgeleitet wird, wie zum Beispiel durch den Urogenitaltrakt eines Individuums.
  • Zweckmäßigerweise besteht das Trägermaterial des Überzugs aus einem polaren Polymer oder aus einem apolaren Polymer, das auf der äußeren Oberfläche mit einem polaren Polymer überzogen ist. Als Überzugsmaterialien kommen zum Beispiel Silikon, Latex oder verwandte Materialien in Frage. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass sich das erwünschte verbesserte Gleitvermögen des rohr- oder schlauchförmigen Teils eines medizinischen Geräts mit einem aus Polymeren relativ leicht aufzubringenden Material erreichen lässt, welches hydrophil ist.
  • Alternativ besteht das Trägermaterial des Überzugs gemäß einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung aus einem apolaren Polymer, das auf der äußeren Oberfläche mit PTFE (Polytetrafluorethylen) überzogen ist, oder gänzlich aus PTFE. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, dass sich das erwünschte verbesserte Gleitvermögen des rohr- oder schlauchförmigen Teils eines medizinischen Geräts mit einem relativ leicht zu verarbeitenden Material erreichen lässt, welches hydrophob ist.
  • Das Aufbringen eines Überzugs auf einem in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil eines medizinischen Geräts erfolgt gemäß der Erfindung entweder dadurch, dass der Überzug als zusammengerolltes Ringgebilde auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des medizinischen Geräts aufgebracht und sodann auf diesem entrollt oder durch Wickeln eines Überzugsfolienteiles auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) des medizinischen Geräts (1) aufgebracht wird, oder dadurch, dass der Überzug auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des medizinischen Geräts als Schrumpfschlauch aufgeschrumpft wird, oder dadurch, dass der Überzug mit einer unterhalb seiner Außenweite liegenden Öffnungsweite für ein Einführen des rohr- oder schlauchförmigen Teiles des medizinischen Geräts temporär aufgeweitet wird. Durch alle diese Verfahren ergibt sich der Vorteil, dass der Überzug auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des medizinischen Geräts relativ leicht aufgebracht werden kann.
  • Vorzugsweise erfolgt das zuvor genannte Aufbringen des Ringgebildes auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des medizinischen Geräts mittels einer Aufbringungshilfe. Dadurch lässt sich das unterstützte Entrollen gegenüber dem bloßen Entrollen erleichtern.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt das zuvor genannte Aufweiten entweder mechanisch durch Einführen von radial in Bezug auf den Überzugsquerschnitt wegführbaren Aufweitungselementen in dem Überzug oder pneumatisch oder hydraulisch durch Einleiten eines Fluids in den Überzugsinnenraum des Überzugs. Durch diese Aufweitungen lässt sich der Überzug jeweils besonders leicht auf den rohr- oder schlauchförmigen Teil des medizinischen Geräts aufbringen.
  • Gemäß einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung wird der Überzug durch einen Tauchvorgang des rohr- oder schlauchförmigen Teiles des medizinischen Geräts in ein Fluid aus einem in diesem gelösten Folienmaterial oder durch Aufsprühen eines solchen Fluids auf das betreffende rohr- oder schlauchförmige Teil und anschließendem Verfestigen auf diesem aufgebracht. Auch hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Überzug auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des medizinischen Geräts relativ leicht aufgebracht werden kann.
  • An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines Endoskops als eines Beispiels für ein medizinisches Gerät mit einem in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil, auf dem ein Überzug aufzubringen ist,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Überzugs in Form eines zusammengerollten Ringgebildes, welches auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des in 1 dargestellten Endoskops zu entrollen ist,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines als Schrumpfschlauch ausgebildeten Überzugs, der auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des in 1 dargestellten Endoskops aufzuschrumpfen ist,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf einen auf mechanische Weise aufgeweiteten Überzug, der auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des in 1 dargestellten Endoskops aufzubringen ist, und
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung, mit der ein auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil des in 1 dargestellten Endoskops aufzubringender Überzug zum Zwecke des Aufbringens pneumatisch oder hydraulisch aufgeweitet wird.
  • 1 zeigt in nicht maßstäblicher und schematischer Darstellung als Beispiel für ein medizinisches Gerät, bei dem die Erfindung angewandt wird, ein Endoskop 1 mit einem Handgriff 2, einem an diesem angebrachten Betätigungshebel 3, einem von dem Handgriff 2 abstehenden rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 und einem mit dem betreffenden rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 verbundenen Anschlussteil 5. Bei dem Endoskop 1 kann es sich insbesondere um ein Ureterorenoskop oder um ein Nephroskop handeln.
  • Der rohr- oder schlauchförmige Teil 4 des Endoskops 1 ist hier als starrer Teil ausgebildet – weshalb das Endoskop 1 als starres Endoskop bezeichnet wird. Der betreffende rohr- oder schlauchförmige Teil 4 besteht aus einem biokompatiblen Material, wie zum Beispiel aus rostfreiem Stahl; er ist mindestens einlumig, vorzugsweise jedoch mehrlumig. So kann der betreffende rohr- oder schlauchförmige Teil 4 beispielsweise einen Arbeitskanal, einen Spülkanal und einen Beobachtungskanal zur Aufnahme einer Lichtquellen- und Beobachtungsoptik aufweisen. Alle diese Lumen stehen mit dem Anschlussteil 5 in Verbindung, an dessen vorhandenen Anschlüssen jeweils in Frage kommende Geräte angeschlossen werden oder sein können. So kann bzw. wird mit dem Arbeitskanal ein dem jeweiligen Applikationszweck entsprechendes Arbeitsgerät verbunden sein, wie zum Beispiel ein Harnstein-Sammelgerät; mit dem Spülkanal kann bzw. wird eine Spülvorrichtung verbunden sein, und mit dem Beobachtungskanal kann bzw. wird eine Lichtquellen- und Display-Einheit verbunden sein.
  • Bei dem in 1 dargestellten Endoskop 1 geht es gemäß der Erfindung nun darum, auf dessen rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 einen Überzug aufzubringen, der eine auf diesem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 fest haftende innere Oberfläche und eine Gleiteigenschaften aufweisende äußere Oberfläche für ein Einführen in Hohlräume aufweist, in denen mit dem betreffenden rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 gearbeitet werden soll. Wie eingangs erwähnt, sind unter Hohlräumen hier sowohl im jeweiligen Individuum vorhandene Hohlräume als auch zu schaffende Hohlräume zu verstehen.
  • Ein solcher Überzug ist auf seiner äußeren Oberfläche in Fällen, in denen das Endoskop 1 mit seinem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 in Hohlräumen von Individuen eingesetzt wird, entweder hydrophil oder hydrophob.
  • Als Trägermaterialien für einen solchen Überzug werden vorzugsweise verschiedene apolare Polymere eingesetzt, wie Latex, Silikon, Polyurethane unter anderem. Diese Materialen werden dann mit hydrophilen oder hydrophoben Beschichtungen überzogen, die zu einer Verbesserung der Gleiteigenschaften des mit einem solchen Überzug überzogenen rohr- oder schlauchförmigen Teiles des jeweiligen medizinischen Geräts gegenüber jenen des überzugsfreien rohr- oder schlauchförmigen Teiles des betreffenden medizinischen Geräts in den betreffenden Hohlräumen führen, in denen der rohr- oder schlauchförmige Teil einzuführen ist.
  • Als hydrophile Beschichtungen werden hier vorzugsweise polare Polymere eingesetzt, die Wasser absorbieren oder an ihrer Oberfläche binden. Als hydrophobes Material wird hier vorzugsweise PTFE (Polytetrafluorethylen) als Beschichtungsmaterial des Überzugs verwendet. Im Falle von PTFE als hydrophobes Material kann aber gegebenenfalls auch der gesamte Überzug aus diesem Material in Form eines Schlauches bestehen.
  • Mit seiner inneren Oberfläche soll der betreffende Überzug auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 fest haften. Obwohl dieses Haften auch mittels einer Klebverbindung realisiert werden kann, wird dies gemäß der Erfindung vorzugsweise ohne eine solche Klebverbindung erreicht, indem der Überzug auf den rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 stramm sitzend aufgebracht wird. Dadurch lässt sich der Überzug nach Gebrauch des in seinem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 damit überzogenen Endoskops 1 relativ leicht von diesem Überzug trennen – dieser braucht dann lediglich abgezogen zu werden. Für das erwähnte Aufbringen des Überzugs gibt es verschiedene Verfahren, deren wichtigste nachstehend unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 erläutert werden.
  • In 2 ist in nicht maßstäblicher und schematischer Darstellung ein zu einem Ringgebilde aufgerollter rohrförmiger Schlauch bzw. Überzug 6 gezeigt, der in seiner Längsrichtung zusammengerollt ist. Dieser rohrförmige Schlauch bzw. Überzug 6 weist einen Innendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als die Umfangsabmessung des rohr- oder schlauchförmigen Teils 4 in dessen radialer Richtung. Durch Entrollen des so gebildeten aufgerollten Überzugs 6 längs des rohr- oder schlauchförmigen Teiles 4 des Endoskops 1 haftet dann der betreffende Überzug 6 fest auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4. Durch hydrophile oder hydrophobe Ausbildung zumindest der äußeren Oberfläche des auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 aufgebrachten Überzugs 6 erhält der betreffende rohr- oder schlauchförmige Teil 4 des Endoskops 1 somit das erwünschte Gleitvermögen für den Einsatz in Hohlräumen, insbesondere von Individuen.
  • Das erwähnte Aufbringen des Ringgebildes auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 kann vorzugsweise mittels einer Aufbringungshilfe erfolgen. Eine solche Aufbringungshilfe kann beispielsweise ein trichterförmig geformter Drahtkäfig ähnlich einer Anziehhilfe zum Anlegen von Stütz- bzw. Kompressionsstrümpfen an Beinen von Individuen sein. Beim Einsatz eines solchen trichterförmig geformten Drahtkäfigs wird dann das erwähnte Ringgebilde zunächst auf diesem Drahtkäfig aufgebracht, der anschließend gegebenenfalls unter leichter Aufweitung auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 appliziert wird. Danach kann das betreffende Ringgebilde unter Zurückziehen des Drahtkäfigs auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 bequem entrollt werden.
  • In 3 ist in nicht maßstäblicher und schematischer Darstellung ein rohrförmiger Schlauch bzw. Überzug 7 gezeigt, bei dem es sich um einen so genannten Schrumpfschlauch handelt. Dieser Schrumpfschlauch weist zunächst eine Innenweite auf, die über der Außenweite des rohr- oder schlauchförmigen Teiles 4 des Endoskops 1 in dessen radialer Richtung liegt. Dadurch kann der rohrförmige Schlauch bzw. Überzug 7 zunächst problemlos über den rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 geschoben oder auf diesen aufgesteckt werden. Durch danach erfolgtes Einwirken auf den Schlauch bzw. Überzug 7, insbesondere durch Wärmeeinwirkung, schrumpft dieser sodann auf den rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 auf und haftet dann fest auf dem betreffenden Teil 4. Durch hydrophile oder hydrophobe Ausbildung zumindest der äußeren Oberfläche des Überzugs 7 erhält der rohr- oder schlauchförmige Teil 4 des Endoskops 1 nach dem Aufbringen des betreffenden Überzugs 7 auf diesem Teil 4 des Endoskops 1 – wie im Zusammenhang mit 2 erläutert – somit das erwünschte verbesserte Gleitvermögen für den Einsatz in Hohlräumen, insbesondere von Individuen.
  • In den 4 und 5 ist in schematischer Weise und nicht maßstäblich veranschaulicht, wie ein Überzug mit einer unterhalb der Außenweite des rohr- oder schlauchförmigen Teiles 4 des Endoskops 1 liegenden Öffnungsweite – dies dient nach dem Aufbringen auf dem betreffenden Teil 4 für den festen Sitz auf diesem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 – für ein Einführen des rohr- oder schlauchförmigen Teiles des Endoskops 1 temporär aufgeweitet wird.
  • Dabei zeigt 4 in einer schematischen Darstellung eine mechanische Vorrichtung mit beispielsweise sechs Spreiznadeln 9, die in einen Schlauch bzw. Überzug 8 in dessen Längsrichtung eingeführt und dann in radialer Richtung dieses Schlauchs bzw. Überzugs 8 ausgefahren sind. Dadurch ist der betreffende Schlauch bzw. Überzug 8 aufgeweitet, so dass anschließend der rohr- bzw. schlauchförmige Teil 4 des Endoskops 1 von diesem aufgewerteten Schlauch bzw. Überzug 8 überzogen werden kann, indem die Spreiznadeln 9 wieder zur Mitte des rohr- oder schlauchförmigen Teiles 4 in dessen radialer Richtung zusammengezogen und dann aus dem Schlauch bzw. Überzug 8 herausgezogen werden.
  • Durch hydrophile oder hydrophobe Ausbildung zumindest der äußeren Oberfläche des Überzugs 8 erhält der rohr- oder schlauchförmige Teil 4 des Endoskops 1 nach dem Aufbringen des Überzugs 8 auf diesem Teil 4 des Endoskops 1 – wie im Zusammenhang mit 2 erläutert – somit das erwünschte verbesserte Gleitvermögen für den Einsatz in Hohlräumen, insbesondere von Individuen.
  • 5 zeigt in einer schematischen Darstellung eine pneumatische oder hydraulische Vorrichtung zum Aufweiten eines Schlauches bzw. Überzugs 10 durch Einleiten eines Fluids in den Überzugsinnenraum. Bei dem Fluid handelt es sich entweder um ein Gas, wie beispielsweise Luft, oder um eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser. Der betreffende Schlauch bzw. Überzug 10 weist dabei von Hause aus eine Innenabmessung auf, mit der er nach dem erfolgten Aufweiten und sodann erfolgendem Zusammenziehen auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 fest sitzt, also stramm haftet.
  • Um diesen Schlauch bzw. Überzug 10 auf den rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 des Endoskops 1 aufzubringen, wird der betreffende Schlauch bzw. Überzug 10 zunächst aufgeweitet bzw. aufgeblasen. Dazu dient eine Aufweitungs- bzw. Aufblasvorrichtung, wie sie in 5 schematisch dargestellt ist. Diese Aufweitungs- bzw. Aufblasvorrichtung enthält zwei Klemmvorrichtungen, zwischen denen der noch nicht aufgeweitete Schlauch bzw. Überzug 10 eingeklemmt wird.
  • Die eine, in 5 links dargestellte Klemmvorrichtung enthält zwei innere Klemmbacken 11 und 12 sowie zwei äußere Klemmbacken 13 und 14. Zwischen den inneren Klemmbacken 11 und 12 und den äußeren Klemmbacken 13 und 14 ist das eine Ende des Schlauches bzw. Überzugs 10 nach Zusammenführen der betreffenden Klemmbacken festgeklemmt. Die inneren Klemmbacken 11 und 12, die übrigens auch nur durch ein einziges zusammenhängendes Teil gebildet sein können, sind von einer in Längsrichtung des Schlauches bzw. Überzugs 10 verlaufenden Durchgangsöffnung 15 durchzogen; auf diese Durchgangsöffnung 15 wird nachstehend noch näher eingegangen.
  • Die andere, in 5 rechts dargestellte Klemmvorrichtung enthält zwei innere Klemmbacken 16 und 17 sowie zwei äußere Klemmbacken 18 und 19. Der Schlauch bzw. Überzug 10 ist hier zwischen den Klemmbacken 16, 18 und 17, 19 eingeklemmt. Alle diese Klemmbacken 16, 17, 18 und 19 werden durch Druckfedern 20, 21 zusammengedrückt. Es versteht sich, dass die Klemmbacken 16 und 17 sowie 18, 19 mit ihren Klemmbereichen für den einen runden Querschnitt besitzenden Schlauch bzw. Überzug 10 jeweils im Querschnitt rund ausgebildete Klemmbacken sein können bzw. sein werden, was in gleicher Weise auch für die oben betrachteten Klemmbacken 11, 12, 13 und 14 gilt, von denen die Klemmbacken 11 und 12, wie erwähnt, gegebenenfalls auch nur durch ein einziges Teil gebildet sein können.
  • Mit der erwähnten Durchgangsöffnung 15 ist gemäß 5 eine Fluidquelle bzw. Fluiddruckquelle 23 über einen Verbindungsschlauch 22 verbunden. Bei dieser Fluidquelle bzw. Fluiddruckquelle 23 kann es sich um eine steuerbare Druckgasquelle, wie beispielsweise um eine Druckluftquelle, oder um eine Druckflüssigkeitsquelle, wie beispielsweise um eine Druckwasserquelle handeln. Gesteuert wird die Fluidabgabe durch Steuersignale, die der Fluidquelle bzw. Fluiddruckquelle 23 von einem Steueranschluss 24 her zuführbar sind, oder durch öffnen eines in dem Verbindungsschlauch 22 untergebrachten, normalerweise geschlossenen Ventils oder Absperrhahnes.
  • Durch eine Abgabe des Fluids von der Fluidquelle bzw. Fluiddruckquelle 23 lässt sich der Schlauch bzw. Überzug 10 in seiner radialen Abmessung in einer Größe aufweiten, welche die Außenweite bzw. den Außendurchmesser des rohr- oder schlauchförmigen Teils 4 des Endoskops 1 überschreitet. Dadurch kann der rohr- oder schlauchförmige Teil 4 des Endoskops 1 sodann zwischen die durch die Druckfedern 20, 21 zusammengedrückten Klemmbacken 16 und 17 in den aufgeweiteten Schlauch bzw. Überzug 10 eingeführt werden, um dann nach Ableiten des in dem Schlauch bzw. Überzug 10 befindlichen Fluid von diesem Schlauch bzw. Überzug 10 fest umschlossen zu werden bzw. sein. Das Ableiten des Fluids aus dem aufgeweiteten Schlauch bzw. Überzug 10 kann einfach durch öffnen einer der erwähnten Klemmbackenvorrichtungen erfolgen.
  • Durch hydrophile oder hydrophobe Ausbildung zumindest der äußeren Oberfläche des Überzugs 10 erhält der rohr- oder schlauchförmige Teil 4 des Endoskops 1 nach dem Aufbringen dieses Überzugs 10 auf diesem Teil 4 – wie auch im Zusammenhang mit 2 erläutert – somit das erwünschte verbesserte Gleitvermögen für den Einsatz in Hohlräumen, insbesondere von Individuen.
  • Alternativ zu den an Hand der 2 bis 5 erläuterten Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf einem in Hohlräume der oben genannten Art, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 eines medizinischen Geräts 1, kann auf dem betreffenden rohr- oder schlauchförmigen Teil ein Überzugsfolienteil aufgewickelt werden. Dieses Überzugsfolienteil kann beispielsweise ein Überzugsfolienband sein, mit dem der rohr- oder schlauchförmige Teil 4 des medizinischen Geräts 1 zum Beispiel so umwickelt wird, dass sich die Längskanten des Überzugsfolienbandes in Längsrichtung des betreffenden Teiles 4 erstrecken, entweder aneinander anstoßend oder einander überlappend. Es ist aber auch denkbar, dass der rohr- oder schlauchförmige Teil 4 von dem Überzugsfolienband schraubenlinienförmig umwickelt wird. Dabei können die Längskanten des Überzugsfolienbandes ebenfalls entweder aneinander anstoßen oder sich einander überlappen.
  • Überdies ist es möglich, einen Überzug der vorstehend genannten Art auf einem in Hohlräume, insbesondere von Individuen der genannten Art einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 eines medizinischen Geräts 1 in einem Tauchvorgang oder in einem Sprühvorgang auf diesem Teil 4 aufzubringen.
  • Im Falle des Tauchvorgangs kann der rohr- oder schlauchförmige Teil 4 des medizinischen Geräts 1 in ein Fluidbad aus einem in diesem gelösten Folienmaterial eingetaucht werden, und das auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil haftende Folienmaterial kann nach dem Herausziehen des betreffenden Teiles aus dem Fluidbad zum Verfestigen bzw. Aushärten gebracht werden, beispielsweise unter Wärmeeinwirkung.
  • Im Falle des Sprühvorgangs kann ein in einem Fluid gelöstes Folienmaterial zusammen mit dem Fluid auf den betreffenden rohr- oder schlauchförmigen Teil 4 aufgesprüht und danach zum Verfestigen bzw. Aushärten gebracht werden, beispielsweise ebenfalls unter Wärmeeinwirkung.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf starre Endoskope – wie zuvor erläutert – beschränkt ist. Die Erfindung ist vielmehr auch ohne weiteres bei halbstarren und flexiblen Endoskopen und überdies bei anderen medizinischen Geräten anwendbar, die einen rohr- oder schlauchförmigen Teil, wie den erläuterten Teil 4 aufweisen, der in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführen ist. Hinsichtlich der Endoskope ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben genannten Ureteroreno- und Nephroskope beschränkt; sie kann vielmehr auch bei anderen Endoskopen angewandt werden. Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen schematisch dargestellten Vorrichtungen beschränkt, sondern kann in gänzlich anderen Ausführungsformen ausgeführt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Endoskop
    2
    Handgriff
    3
    Betätigungshebel
    4
    rohr- oder schlauchförmiger Teil
    5
    Anschlussteil
    6
    aufgerollter Schlauch bzw. Überzug
    7
    rohrförmiger Schlauch bzw. Überzug
    8
    rohrförmiger Schlauch bzw. Überzug
    9
    Spreiznadeln
    10
    Schlauch bzw. Überzug
    11
    innere Klemmbacke
    12
    innere Klemmbacke
    13
    äußere Klemmbacke
    14
    äußere Klemmbacke
    15
    Durchgangsöffnung
    16
    innere Klemmbacke
    17
    innere Klemmbacke
    18
    äußere Klemmbacke
    19
    äußere Klemmbacke
    20
    Druckfeder
    21
    Druckfeder
    22
    Verbindungsschlauch
    23
    Fluidquelle bzw. Fluiddruckquelle
    24
    Steueranschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2004/0204629 A1 [0003]
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    • - http://www.mh-hannover.de/10793.98.html – Steintherapie [0003]
    • - Epidemiologie, instrumentelle Therapie und Metaphylaxe des Harnleidens, Stefan C. Müller et al, Deutsches Ärzteblatt, Jg. 101, Heft 19, 7. Mai 2004, Seiten A1331 bis A1336 [0004]
    • - www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=41789 [0004]

Claims (10)

  1. Überzug (6, 7, 8, 10) für einen in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) eines medizinischen Geräts (1), enthaltend eine auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) des medizinischen Geräts (1) fest haftende innere Oberfläche und eine äußere Oberfläche mit einer Gleiteigenschaft, die gegenüber der des überzugsfreien rohr- oder schlauchförmigen Teiles (4) des medizinischen Geräts (1) in den betreffenden Hohlräumen verbessert ist.
  2. Überzug (6, 7, 8, 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest seine äußere Oberfläche hydrophil oder hydrophob ist.
  3. Überzug (6, 7, 8, 10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sein Trägermaterial aus einem polaren Polymer oder aus einem apolaren Polymer besteht, das auf der äußeren Oberfläche mit einem polaren Polymer überzogen ist.
  4. Überzug (6, 7, 8, 10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sein Trägermaterial aus einem apolaren Polymer, das auf der äußeren Oberfläche mit PTFE überzogen ist, oder gänzlich aus PTFE besteht.
  5. Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf einem in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) eines medizinischen Geräts (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (6) als zusammengerolltes Ringgebilde auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) des medizinischen Geräts (1) aufgebracht und sodann auf diesem entrollt oder durch Wickeln eines Überzugsfolienteiles auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) des medizinischen Geräts (1) aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen des Ringgebildes auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) des medizinischen Geräts (1) mittels einer Aufbringungshilfe erfolgt.
  7. Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf einem in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) eines medizinischen Geräts (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (7) auf dem rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) des medizinischen Geräts (1) als Schrumpfschlauch aufgeschrumpft wird.
  8. Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs (8, 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf einem in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) eines medizinischen Geräts (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (8, 10) mit einer unterhalb seiner Außenweite liegenden Öffnungsweite für ein Einführen des rohr- oder schlauchförmigen Teiles (4) des medizinischen Geräts (1) temporär aufgeweitet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufweiten mechanisch durch Einführen von radial in Bezug auf den Überzugsquerschnitt wegführbaren Aufweitungselementen (9) in dem Überzug (8) oder pneumatisch oder hydraulisch durch Einleiten eines Fluids in den Überzugsinnenraum des Überzugs (10) erfolgt.
  10. Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs (8, 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf einem in Hohlräume, insbesondere von Individuen einzuführenden rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) eines medizinischen Geräts (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug durch einen Tauchvorgang des rohr- oder schlauchförmigen Teiles (4) des medizinischen Geräts (1) in ein Fluid aus einem in diesem gelösten Folienmaterial oder durch Aufsprühen eines solchen Fluids auf das betreffende rohr- oder schlauchförmigen Teil (4) und anschließendem Verfestigen auf diesem aufgebracht wird.
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