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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zur rauchgasdichten Durchführung
eines Langformteils, zum Beispiel eines Kabels oder eines Rohrs,
durch eine Brandschutzwand, die eine Durchgangslochung aufweist,
durch die ein Langformteil hindurchgeführt werden kann
und die im Querschnitt vorzugsweise gering größer
als der Querschnitt oder Durchmesser des Langformteils ausgebildet
ist.
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Unter
dem Begriff „Langformteile” sind Kabel, Rohre
oder auch Stäbe zu verstehen.
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Bisher
ist es üblich, Einzelkabel oder ähnliche Elemente
durch eine Brandschutzwand zu montieren, indem zunächst
mittels eines Bohrers ein Loch durch die Brandschutzwand gebohrt
wird, welches einen ausreichenden Durchmesser hat, um das Kabel
oder dergleichen durchzuführen. Nach Durchführen
des Kabels wird dann ein Brandschutzkitt in dem Bereich der Kabeldurchführung
aufgebracht, wobei der Brandschutzkitt den Spalt zwischen dem durchgeführten
Kabel oder dergleichen und der Lochlaibung weitestgehend ausfüllen
soll.
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Eine
derartige Montageweise ist zeitaufwändig und im Ergebnis
unbefriedigend, da nicht sichergestellt ist, dass der Brandschutzkitt
nicht nur die Mündung der Lochung überdeckt, sondern
auch in den Spalt zwischen dem durchgeführten Kabel und der
Lochlaibung eingebracht wird.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Anordnung gattungsgemäßer Art zur Verfügung
zu stellen, die einfach montiert werden kann und bei der eine hohe
Sicherheit gegen durchtretende Rauchgase erreicht wird.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
eine Hülse aus intumeszierendem Material, bestehend aus
einer spritzgießfähigen Kunststoffmasse mit Intumeszensadditiven,
vorgesehen ist, oder eine Hülse aus Kunststoff mit einer
inneren und/oder äußeren Beschichtung aus intumeszierendem
Material vorgesehen ist, deren Außenabmessung oder deren
Außendurchmesser der Durchgangslochung angepasst ist und
die in die Durchgangslochung einsteckbar oder eingesteckt ist, wobei
das Langformteil durch die Hülse hindurchführbar oder
hindurchgeführt ist.
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Obwohl
bevorzugt vorgesehen ist, die Hülse selbst aus intumeszierendem
Material zu fertigen, kann im Rahmen dieser Erfindung auch vorgesehen sein,
eine Hülse aus Kunststoff oder anderem geeigneten Material
zu fertigen und diese Hülse mit einer inneren und/oder äußeren
Beschichtung aus intumeszierendem Material zu versehen. Hierbei
ist die Fertigung zwar aufwändiger, dennoch kann im Ergebnis
eine ähnlich vorteilhafte Anordnung erzeugt werden, wie
mit der Ausführungsform, bei der die Hülse selbst
aus intumeszierendem Material gefertigt ist.
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Gemäß der
Erfindung ist die Brandschutzwand in herkömmlicher Art
mit einer Durchgangslochung ausgebildet. Auf das durch diese Lochung
zu führende Kabel ist die Hülse aus intumeszierendem Material
aufgebracht. Zusammen mit dem Kabel wird die Hülse in die
entsprechende Durchgangslochung eingesteckt.
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Hierdurch
ist einerseits ein sicherer Sitz in der Durchgangslochung der Brandschutzwand
gewährleistet, wobei andererseits auch der Spalt zwischen
dem Kabel und der Lochlaibung mit intumeszierendem Material gefüllt
ist, welches durch die Hülse gebildet wird. Die Montage
ist äußerst einfach durchzuführen, wobei
Montagefehler durch diese Anordnung weitestgehend auszuschließen
sind.
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Es
ist auch möglich, zunächst die Hülse
in die Durchgangslochung einzusetzen und anschließend das
Langformteil, beispielsweise das Kabel, durch die Hülse
zu stecken.
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Bevorzugt
ist dabei vorgesehen, dass die Hülse länger ist
als die Wandstärke der die Durchgangslochung aufweisende
Brandschutzwand.
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Besonders
bevorzugt ist vorgesehen, dass die Hülse an einem Endbereich
einen nach radial außen abragenden, vorzugsweise umlaufenden,
Flanschrand aufweist.
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Der
Flanschrand bildet eine Einstecktiefenbegrenzung, so dass bei der
Montage die Hülse mit dem darin befindlichen Kabel nur
bis zu dem Flanschrand in die Durchgangslochung eingesteckt werden
kann, wodurch die Montagesolllage erreicht ist.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass die Hülse den Flanschrand axial überragt.
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Um
das Einstecken der Hülse zu erleichtern, kann vorgesehen
sein, dass die Hülse über ihre Länge
außenseitig vom Flanschrand zum flanschrandlosen Ende sich
konisch verjüngend geformt ist.
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Um
den sicheren Sitz der Hülse auf dem Mantel des Langformteils
zu gewährleisten und eine gewisse Zugentlastung zu bilden,
wenn das Langformteil samt Hülse in der entsprechenden
Durchgangslochung steckt, wird vorgeschlagen, dass die Hülse
am Innenmantel Vorsprünge aufweist, an denen sich der Mantel
des durchgesteckten Langformteils abstützt.
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In
der Montagesolllage stützen sich diese Vorsprünge
gegebenenfalls sogar unter Vorspannung am Mantel des durchgesteckten
Langformteils ab. Die Vorspannung kann dadurch erreicht werden, dass
die Hülse der Durchgangslochung eng angepasst ist, so dass
beim Eintreiben der Hülse in die Durchgangslochung radiale
Kräfte auf die Hülse einwirken, die die Vorsprünge
gegen den Mantel des Langformteils pressen, so dass eine Zugentlastung gebildet
ist.
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Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass die Vorsprünge als umlaufende
Ringe geformt sind.
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Besonders
vorteilhaft ist vorgesehen, dass mehrere Ringe mit axialem Abstand
voneinander gleichmäßig auf die Länge
des Innenmantels verteilt angeformt sind.
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Um
insbesondere an den Enden der Hülse eine enge Umfassung
des Kabelmantels zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Hülse
an beiden Enden verjüngt ist, wobei die Verjüngungen
ringförmige Innenkonturen bilden, an denen der Mantel des Langformteils
sich abstützt.
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Bevorzugt
kann ferner vorgesehen sein, dass die Verjüngungen aus
mehreren Formringen mit von dem Hülseninneren zu deren
Enden stufig verringertem Innendurchmesser bestehen, wobei die Formringe
gegebenenfalls zur Anpassung an den Außendurchmesser des
Langformteils abtrennbar und entfernbar sind.
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Beispielsweise
können die so gebildeten axial außen liegenden
Verjüngungen den im Beispiel geringsten Innendurchmesser
aufweisen. Die nachfolgende Verjüngung hat einen gering
größeren Innendurchmesser. Die wiederum nachfolgende
Verjüngung einen weiterhin größeren Innendurchmesser. Es
ist somit möglich, unterschiedliche Langformteile mit unterschiedlichem
Außendurchmesser durch die Hülse zu führen,
wobei dann entsprechend dem Durchmesser des Langformteils eine oder
mehrere der ringförmigen Verjüngungen zu entfernen
sind, bis die verbleibende Verjüngung in ihrer lichten
Weite dem Durchmesser des einzuführenden Langformteils entspricht.
Es wird auf diese Weise eine enge Anpassung an den Außendurchmesser
des Langformteils erreicht.
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Um
die Montage der Hülse auf einem Langformteil zu erleichtern,
ist vorgesehen, dass die Hülse längsgeteilt ist.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung können die durch die Längsteilung
gebildeten Hülsenteile radial auf den Mantel des Langformteils
aufgebracht werden. Diese Montageeinheit kann dann in die entsprechende
Durchgangsbohrung eingeschoben werden. Es kann auch so vorgegangen
werden, dass zunächst durch die Durchgangsbohrung ein Langformteil,
beispielsweise ein Kabel durchgeführt wird. Nach Verlegung
der entsprechenden Kabel können dann entsprechende Hülsenteile
radial auf den Mantel des Langformteils aufgebracht und in die Durchgangsbohrung
eingeschoben werden, bis die Sollposition erreicht ist.
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Bevorzugt
ist dabei vorgesehen, dass die Hülse aus zwei gleichen
Hülsenhalbschalen besteht.
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Dies
bietet einen Herstellungsvorteil, da beide Hülsenhalbschalen
identisch ausgebildet sind und somit bei der Herstellung nur ein
Hülsenhalbschalenteil gefertigt werden muss. Entsprechend
können gleiche Teile miteinander bestimmungsgemäß kombiniert
werden.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass die Hülsenteile über
Materialbrücken zu einer unverlierbaren Montageeinheit
zusammengehalten sind.
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Hierdurch
werden die Hülsenteile zu einer unverlierbaren Montageeinheit
zusammengehalten. Die Materialbrücken ermöglichen
es, die Hülsenteile zunächst unverlierbar aneinander
zu halten, so dass sie dann auf den Kabelmantel aufgebracht und
um den Kabelmantel gelegt werden können. Anschließend
kann diese Einheit in die Durchgangsbohrung eingeschoben werden.
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Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass die Materialbrücken aus elastischem
vorzugsweise elastomerem Material bestehen.
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Da
häufig das zur Herstellung der Hülse verwendete intumeszierende
Material nicht ausreichend biegefähig ist, ist bevorzugt
eine Anformung von Materialbrücken aus elastischem, vorzugsweise
elastomerem Material vorgesehen. Dies ermöglicht den einfachen
Zusammenhalt der vorgefertigen Hülsenteile und das Verschwenken
der Hülsenteile in die Montagesolllage, ohne dass die Materialbrücke
zerbricht oder beschädigt wird.
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Bevorzugt
kann vorgesehen sein, dass die Hülsenlänge maximal
45 mm beträgt.
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Diese
Ausbildung ist deswegen bevorzugt, weil üblicherweise die
Plattenstärke von Brandschutzwänden etwa 40 mm
beträgt.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der Hülsenaußendurchmesser
maximal 32 mm beträgt.
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Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass die durch Längsteilung
gebildeten Hülsenteile oder Halbschalen, durch angeformte
Steckverbindungsteile und/oder Schubverbindungsteile miteinander verbindbar
sind.
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Beispielsweise
können an den Längskanten der Hülsenteile,
die durch Längsteilung gebildet sind, Vorsprünge
und Vertiefungen vorgesehen sein, die in Montagesolllage ineinandergreifen.
Es können auch Schubverbindungsteile angeformt sein, die
das lagerichtige Zuführen der Hülsenteile zueinander
gestatten und anschließend eine geringe Längsverschiebung
der Teile zueinander erlauben, um die Schubverbindungsteile miteinander
unlösbar in Eingriff zu bringen.
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Um
zu erreichen, dass eine solche Hülse nicht nur im Brandfall
dicht gegen Brandgase ist, sondern dass sie nach der ordnungsgemäßen
Installation und der Durchführung des Langformteils auch winddicht
ist, ist vorgesehen, dass die Hülse innen liegend und/oder
an mindestens einem Ende ausbrechbare, vorgelochte oder ungelochte
Wandungsteile aufweist.
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Solche
Wandungsteile können zunächst den freien Querschnitt
der Hülse verschließen, bevor ein Langformteil
durchgeführt ist. Zum Zwecke des Durchführens
des Langformteils kann das Wandungsteil ausgebrochen werden, beispielsweise
mittels des Langformteils selbst oder mittels eines durchgesteckten
Schraubendrehers. Es ist auch möglich, vorgelochte Wandungsteile
vorzusehen, wobei die Lochungen dem Durchmesser des entsprechenden,
durchzuführenden Langformteils angepasst sind, so dass
das entsprechende Langformteil passend durch den gelochten Bereich
des Wandungsteils geführt werden kann. Hierdurch wird eine winddichte
Anordnung erreicht.
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Zu
dem gleichen Zwecke kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die
Hülse innen liegend und/oder an mindestens einem Ende Dichtlippen
aus elastischem, insbesondere elastomerem Material aufweist.
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Solche
Dichtlippen können beispielsweise im Wege eines so genannten
Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahrens bei der Herstellung
ausgebildet werden. Die Dichtlippen sind beispielsweise als ringförmig
umlaufende Dichtlippe ausgebildet, wobei zentrisch ein Loch verbleibt.
Dieses Loch kann dem geringsten durchzuschiebenden Durchmesser des Langformteils
angepasst sein. Sofern im Durchmesser dickere Langformteile durchgeschoben
werden, erlaubt die Dichtlippe eine entsprechende elastische Verformung,
wobei bei durchgestecktem Langformteil eine winddichte Anordnung
und Ausbildung erreicht wird.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass das im Wesentlichen formstabile Wandungsteil
gelocht ist und im Bereich der Lochung eine entsprechende Dichtlippe
oder Dichtmembran aus elastischem, vorzugsweise elastomerem Material
vorgesehen ist. Auch hierdurch ist die Installation unterschiedlich
dicker Langformteile bei ein und derselben Hülsenabmessung
ermöglicht und dabei eine winddichte Anordnung erreicht.
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Zudem
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Hülse
innen liegend und/oder an mindestens einem Ende mindestens eine
Dichtmembran aufweist, die zur Bildung einer Durchstecköffnung
für ein Langformteil durchstoßbar ist.
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Eine
solche Dichtmembran kann beispielsweise ebenfalls im Wege des Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahrens
aufgebracht sein, wobei diese Dichtmembran durch das durchgesteckte Langformteil
durchstoßen werden kann, so dass dann eine zugluftdichte
Anordnung erreicht ist.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass die Vorsprünge aus weichelastischem,
vorzugsweise elastomerem Material bestehen.
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Zudem
kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Verjüngungen aus
weichelastischem, vorzugsweise elastomerem Material bestehen.
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Zur
weiteren Verbesserung der Dichtigkeit kann bei einer geteilten Hülse
vorgesehen sein, dass die durch Längsteilung gebildeten
Längskanten der Hülse mit weichelastischem Material,
insbesondere elastomerem Material beschichtet sind.
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Um
den sicheren Sitz der Hülse in der entsprechenden Durchgangslochung
der Brandschutzwand sicherzustellen kann vorgesehen sein, dass die Hülse
außenseitig von ihrem Mantel abragende Krallen, Widerhaken
und/oder Halterippen aufweist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Hülse in Seitenansicht;
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2 desgleichen
von vorn gesehen;
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3 desgleichen
im Schnitt A-A der 1 gesehen;
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4 zeigt
eine Variante mit zwei halbschalenförmigen Hülsenteilen
in Ansicht;
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5 desgleichen
aus 4 in Draufsicht;
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6 desgleichen
aus 4 in Seitenansicht, jeweils in der Vormontagelage,
in der die Hülsenteile noch nicht zu einer Hülse
zusammengefügt sind.
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Die
Erfindung zeigt eine Anordnung zur rauchgasdichten Durchführung
eines Langformteils, insbesondere eines Kabels, durch eine Brandschutzwand,
wobei die Brandschutzwand eine Durchgangslochung aufweist, die dem
durchzuführenden Kabel im Durchmesser angepasst ist, wobei
das Kabel im Montagesollzustand durch die Durchgangslochung gesteckt
ist. Um eine rauchgasdichte Durchführung zu erreichen,
ist auf dem Kabel eine Hülse 1 aus intumeszierendem
Material angeordnet. Das intumeszierende Material besteht vorzugsweise
aus einer spritzgießfähigen Kunststoffmasse mit
Intumeszensadditiven. Der Innendurchmesser, also die lichte Weite
der Hülse 1, ist dem Kabeldurchmesser angepasst,
während der Außendurchmesser der Hülse 1 der
Durchgangslochung im Durchmesser angepasst ist. Eine solche Hülse 1 umgibt
das entsprechende Kabel und ist zusammen mit dem Kabel in die entsprechende
Durchgangslochung einsteckbar, wodurch eine rauchgasdichte Anordnung
erreicht wird. Vorzugsweise ist die Hülse 1 länger
als die Wandstärke der die Durchgangslochung aufweisenden
Brandschutzwand.
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Die
Hülse 1 weist an einem Endbereich einen nach radial
außen abragenden, vorzugsweise umlaufenden Flanschrand 2 auf,
wobei im Ausführungsbeispiel die Hülse 1 den
Flanschrand 2 axial überragt, so dass in der Montagesollposition
der vorragende Bereich geringfügig über die von
der Außenseite der Brandschutzwand aufgespannten Ebene vorragt.
Wie aus den zeichnerischen Darstellungen ersichtlich, ist die Hülse 1 so
ausgebildet, dass sie sich außenseitig vom Flanschrand 2 zum
flanschrandlosen Ende hin konisch verjüngt. Hierdurch wird
das Einstecken der Hülse samt Kabel in die entsprechende
Lochung in der Brandschutzwand erleichtert.
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Ferner
weist die Hülse 1 am Innenmantel Vorsprünge 3 auf,
an denen sich der Mantel des durchgesteckten Kabels abstützt.
Die Vorsprünge 3 sind vorzugsweise als umlaufende
Ringe geformt. Dabei sind mehrere Ringe mit axialem Abstand voneinander
gleichmäßig auf die Länge des Innenmantels
verteilt angeordnet.
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Diese
Ringe können beispielsweise zusätzlich mit einer aufgeformten
elastischen Dichtlippe versehen sein oder aber die Ringe selbst
können aus elastomerem oder sonstigem elastischen Werkstoff bestehen.
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Wie
aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich, ist die Hülse 1 an
beiden Enden verjüngt, wobei auch die Verjüngungen 7 ringförmige
Innenkonturen aufweisen, an denen sich der Mantel eines Langformteils,
beispielsweise eines Kabels, abstützen kann. Dabei ist
die axial außen liegende ringförmige Innenkontur
mit geringstem Durchmesser versehen. Die nächstfolgende
Innenkontur im Bereich der Verjüngung 7 hat einen
größeren Durchmesser. Je nach Durchmesser des
Langformteils kann die äußerste Ringform der Verjüngung 7 abgetrennt
werden oder auch die im Ausführungsbeispiel vorgesehenen
beiden ringförmigen Verjüngungen können
abgetrennt werden (an beiden Enden der Hülse 1),
wenn dies aufgrund des durchzuführenden Langformteils oder Kabels
erforderlich ist.
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Während
im Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 die
Hülse 1 ein einstückiges Element ist,
ist nach der Ausführungsform gemäß 4 bis 6 die
Hülse 1 längsgeteilt. Sie bildet hiermit
zwei gleiche Hülsenhalbschalen 4. Die Hülsenhalbschalen 4 sind über
eine Materialbrücke 5 miteinander zu einer unverlierbaren
Montageeinheit zusammengehalten. Im Montagesollzustand können
die Hülsenhalbschalen 4 um die Materialbrücke
zueinander verschwenkt werden, so dass eine Hülsenform
analog der Ausführungsform gemäß 1 bis 3 entsteht.
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Die
Materialbrücken 5 können vorzugsweise aus
elastomerem Werkstoff bestehen, um einen guten Zusammenhalt der
Hülsenhalbschalen 4 zu gewährleisten
und die Verschwenkung der Halbschalen in die Sollposition in einfacher
Weise zu ermöglichen, ohne dass Materialbrücken
zerstört werden.
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Vorzugsweise
beträgt die Hülsenlänge maximal 45 mm,
während der Hülsenaußendurchmesser maximal
32 mm beträgt. Zusätzlich können die
durch Längsteilung gebildeten Hülsenteile oder
Halbschalen 4 an ihren Längsrandkanten 6 Steckverbindungsteile
oder Schubverbindungsteile aufweisen, die einstückig mit
den Halbschalen 4 ausgebildet sind und die beim Zusammenfügen
der Halbschalen ineinandergreifen und gegebenenfalls verrasten oder
verriegeln, so dass ein sicherer Zusammenhalt auch vor dem Einschieben
der Hülse 1 in die Durchgangslochung der Brandschutzwand
gewährleistet ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1347549
A1 [0007]
- - DE 202004018083 U1 [0007]