DE102009032341A1 - Kühlvorrichtung einer Durchlaufglühe für Stahlband mit variabler Sprühstrahlbreite - Google Patents

Kühlvorrichtung einer Durchlaufglühe für Stahlband mit variabler Sprühstrahlbreite Download PDF

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Abstract

Bei einer Kühlvorrichtung (1) für die Durchführung eines Abschreckvorganges bei einer Durchlauf-Glühbehandlung eines Metallbandes (2), vorzugsweise Stahlbandes, die einen Kühlflüssigkeit aufnehmenden Behälter mit darin beidseits des senkrecht durch den Behälter geführten Metallbandes (2) sowie unterhalb des sich darin einstellenden Kühlflüssigkeitsniveaus (7) angeordneten und mit ihrem Sprühdüsenöffnungsquerschnitt (10) jeweils auf das Metallband (2) ausgerichteten Kühlflüssigkeitssprühdüsen (6) aufweist, soll eine Lösung geschaffen werden, die eine gezielte Beeinflussung und Ausrichtung des aus einer Kühlflüssigkeitsdüse austretenden Kühlflüssigkeitsvolumenstroms ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Sprühdüsenöffnungsquerschnitte (10) mindestens eines Teils der, vorzugsweise aller, Kühlflüssigkeitssprühdüsen (6) verstellbar veränderbar ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Kühlvorrichtung für die Durchführung eines Abschreckvorganges bei einer Durchlauf-Glühbehandlung eines Metallbandes, vorzugsweise Stahlbandes, die einen Kühlflüssigkeit aufnehmenden Behälter mit darin beidseits des senkrecht durch den Behälter geführten Metallbandes sowie unterhalb des sich darin einstellenden Kühlflüssigkeitsniveaus angeordneten und mit ihrem Sprühdüsenöffnungsquerschnitt jeweils auf das Metallband ausgerichteten Kühlflüssigkeitssprühdüsen aufweist.
  • Das Durchlaufglühen ist eine thermische Behandlung, die Stahlbänder nach dem Kaltwalzen durchlaufen. Hierbei wird durch eine gezielte Erwärmung und anschließender Abschreckung des Stahlbandes eine gewünschte Gefügestruktur eingestellt, die insbesondere für in der Herstellung von Kraftfahrzeugkarosserien verwendete Bleche von Vorteil ist. Bei dem Durchlaufglühen durchläuft das Stahlband zunächst einen Durchlaufglühofen entlang einer Reihe von aufeinander folgenden aufsteigenden und absteigenden Abschnitten (bei Glühtemperaturen von 723–980°C) und durchläuft dann in einer Ausführungsform schnell einen Wasserabschreckschritt in welchem das Band auf deutlich unterhalb 100°C abgekühlt wird, bevor es dann in anschließenden Schritten erneut in einem zweiten Ofen erwärmt (≈ 200–600°C) und wieder gezielt abgekühlt wird. Dieser Abkühlschritt oder Abschreckschritt mit Wasser als Kühlflüssigkeit wird in einer Ausführungsvariante in einem so genannten „Water-Quench-System” durchgeführt, in welchem das Band eine Kühlvorrichtung durchläuft, in welcher aus Flüssigkeitssprühdüsen Wasserstrahlen auf die Bandoberfläche gesprüht werden, um das Band auf die gewünschte Temperatur abzukühlen. Hierbei befinden sich die Kühlflüssigkeitssprühdüsen in einem Behälter unterhalb des sich in den Behälter einstellenden Kühlflüssigkeitsniveaus. In diesem Kühlschritt wird das mit einer Geschwindigkeit von ca. 200–600 m/min durch den Behälter geführte Band mit einer Abkühlgeschwindigkeit von ca. 700–1000°C/s von ca. 900°C auf 60°C abgekühlt. Durch diesen sehr starken Wasserabkühlungsprozess wird das Band hart verfestigt, bevor es dann in einem späteren Anlassprozess einer erneuten Änderung seiner Gefügestruktur unterworfene wird. Als besonders geeignetes Kühlmedium und besonders geeignete Kühlflüssigkeit wird in der Regel Wasser verwendet. Die zur mehreren in einer Gesamtkonfiguration angeordneten Kühlflüssigkeitssprühdüsen sind in ihrer Gesamtheit so ausgelegt, dass durch diese ein Kühlflüssigkeitsdurchsatz oder Kühlwasserdurchsatz von insgesamt ca. 600–950 l/s erfolgen kann, mit welchem sich die für die vorgesehene Abkühlung des Metallbandes notwendige Abkühlenergie bei einem Metallbanddurchsatz durch die Kühlvorrichtung und den Durchlaufglühofen vom 80–170 Tonnen pro Stunde bereitstellen lässt.
  • Bei den aus der Praxis bekannten Anlagen werden in Abhängigkeit von der jeweils zu kühlenden Bandbreite und/oder dem jeweils zur Kühlung des Bandes benötigten Volumenstrom an Kühlflüssigkeit, insbesondere Kühlwasser, Kühlflüssigkeitsdüsen mit entsprechenden Sprühdüsenöffnungsquerschnitten in die Kühlvorrichtung eingesetzt und aus Ihnen Kühlflüssigkeit beziehungsweise Kühlwasser auf das Stahlband gesprüht. Dies führt teilweise dazu, dass bei Versprühung des maximal möglichen Volumenstromes ein Rücklaufproblem entstehen kann, was dazu führt, dass am Band Bereiche mit unterschiedlicher Wassertemperatur auftreten, die zu unterschiedlich abgekühlten beziehungsweise abgeschreckten Metallbandbereichen führen. Weiterhin besteht die physikalische Problematik, dass derart abgekühlte Metall- oder Stahlbänder an ihren Bandrändern schneller abkühlen als in der Bandmitte, was ebenfalls zu unterschiedlich abgeschreckten Bereichen des Metallbandes und damit zu unterschiedlichen Gefügestrukturen sowie Bandspannungen führen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung zu schaffen, die eine gezielte Beeinflussung und Ausrichtung des aus einer Kühlflüssigkeitsdüse austretenden Flüssigkeitsvolumenstromes ermöglicht.
  • Bei einer Kühlvorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sprühdüsenöffnungsquerschnitte mindestens eines Teils der, vorzugsweise aller, Kühlflüssigkeitssprühdüsen verstellbar veränderbar ausgebildet sind.
  • Durch die verstellbar veränderbare Ausführungsform der Sprühdüsenöffnungsquerschnitte ist es möglich, den von einer Kühlflüssigkeitssprühdüse zur Abgabe von Kühlflüssigkeit bereitgestellten Öffnungsquerschnitt an die jeweiligen Bandgeometrie- und/oder Produktionsverhältnisse anzupassen. Zum einen ist es dadurch möglich, Sprühdüsenöffnungsquerschnitte gezielt zu verschließen, so dass nur noch über einen Bereich des insgesamt zur Verfügung stehenden Sprühdüsenöffnungsquerschnittes Kühlflüssigkeit aus der Kühlflüssigkeitssprühdüse abgegeben wird, wodurch es beispielsweise möglich ist, Randbereiche eines Metallbandes nicht und ausschließlich die Mitte mittels einer Kühlflüssigkeitssprühdüse mit Kühlflüssigkeit zu beaufschlagen. Hierdurch ist es aber auch möglich, den insgesamt aus einer Kühlflüssigkeitssprühdüse abgegebenen Volumenstrom an Kühlflüssigkeit zu regulieren und damit die Kühlwirkung bezogen auf die jeweiligen Bandbreiten zu beeinflussen. Zum anderen lässt sich durch die Regelung und Variierung des aus jeweils einer Kühlflüssigkeitssprühdüse abgegebenen Volumenstroms an Kühlwasser gleichzeitig der von entsprechenden Rücklauföffnungen, Rücklaufkanälen oder Rücklaufschlitzen aufzunehmende Volumenstrom an Rücklaufwasser oder Rücklaufkühlflüssigkeit variieren. Es ist somit sowohl ein geregelter Kühlwasserrücklauf aufgrund der möglichen Einstellung eines geregelten Kühlwasserzulaufes als auch eine an die Bandgeometrie und die Produktionsbedürfnisse und Produktionsverhältnisse angepasste Abkühlung des Metallbandes mit der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung möglich.
  • Um die insbesondere schneller abkühlenden Bandränder des Metallbandes geringer abkühlen zu können, sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass die in Breitenrichtung des Metallbandes jeweils außen liegenden Bereiche des Sprühdüsenöffnungsquerschnitts einer, insbesondere einer jeden, Kühlflüssigkeitssprühdüse verschließbar und wieder öffenbar ausgebildet sind.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Sprühdüsenöffnungsquerschnittes lässt sich gemäß Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, dass der Sprühdüsenöffnungsquerschnitt in Form eines sich längs der Kühlflüssigkeitssprühdüse erstreckenden Sprühschlitzes ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, längs einer Kühlflüssigkeitssprühdüse mehrere zwar nebeneinander angeordnete, aber durch Materialabschnitte voneinander getrennte Sprühdüsenöffnungsquerschnitte auszubilden, die dann zum Teil oder insgesamt jeweils öffenbar und verschließbar ausgebildet sind.
  • Um an den seitlichen Außenrandbereichen einer jeden Kühlflüssigkeitssprühdüse ausgebildete Bereiche des jeweiligen Sprühdüsenöffnungsquerschnittes, die den Bandrändern des Metallbandes zugeordnet sind, gezielt öffnen und verschließen zu können, sieht die Erfindung in einer ersten Alternative vor, dass innerhalb der Kühlflüssigkeitssprühdüse in Richtung der Kühlflüssigkeitssprühdüsenlängsachse bewegbare Verschließelemente angeordnet sind, mit welchen die in Breitenrichtung des Metallbandes außenliegenden Bereiche des Sprühschlitzes verschließbar und wieder öffenbar sind. Hier können also innerhalb der Kühlflüssigkeitssprühdüse bewegbare Elemente längs des Sprühdüsenöffnungsquerschnittes oder der Sprühdüsenöffnungsquerschnitte derart vorbei bewegt werden, dass die Verschließelemente durch Anlage an den jeweiligen Sprühdüsenöffnungsquerschnitt diesen verschließen.
  • Es ist in einer anderen Alternative aber auch möglich, ein innerhalb einer Kühlflüssigkeitssprühdüse angeordnetes Ventilelement vorzusehen, dass seinerseits einen Öffnungsquerschnitt aufweist, der in unterschiedliche Relativpositionen zum jeweiligen Sprühdüsenöffnungsquerschnitt und/oder den jeweiligen Sprühdüsenöffnungsquerschnitten und damit in eine unterschiedliche Deckungs- und/oder Übereinanderlage mit diesem/diesen Öffnungsquerschnitt(en) bringbar ist, wobei in Übereinanderlage vom Öffnungsquerschnitt des Ventilelementes und Sprühdüsenöffnungsquerschnitt der Kühlflüssigkeitssprühdüse Kühlflüssigkeit aus der Kühlflüssigkeitssprühdüse abgegeben wird und die Bereiche, die eine solche Übereinanderlage nicht aufweisen, für die Abgabe von Kühlflüssigkeit verschlossen bleiben. Die Erfindung zeichnet sich daher weiterhin dadurch aus, dass innerhalb der Kühlflüssigkeitssprühdüse jeweils ein mit einem derart ausgeformten Öffnungsquerschnitt ausgebildetes Ventilelement um eine Längsachse der Kühlflüssigkeitssprühdüse rotierbar ausgebildet und angeordnet ist, das in Abhängigkeit von der Rotationsposition des Ventilelementes der Öffnungsquerschnitte des Ventilelementes ganz oder teilweise in Deckung mit dem Sprühdüsenöffnungsquerschnitt der Kühlflüssigkeitssprühdüse bringbar ist.
  • Da in der Kühlvorrichtung mehrere Kühlflüssigkeitssprühdüsen längs des die Kühlvorrichtung durchlaufenden Metallbandes angeordnet sein müssen, um den notwendigen Volumenstrom an Kühlflüssigkeit bereitzustellen, besteht eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung darin, dass jeweils mehrere Kühlflüssigkeitsdüsen in einer, insbesondere auswechselbaren, Düsenkassette angeordnet sind. Hierdurch können die Kühlflüssigkeitssprühdüsen relativ schnell und einfach ausgewechselt werden.
  • Um einen ausreichenden Rücklauf von aus den Flüssigkeitssprühdüsen auf das Band aufgesprühter Kühlflüssigkeit zu gewährleisten, ist zwischen den üblicherweise übereinander angeordneten Düsenkassetten ein Rücklaufkanal oder Rücklaufschlitz ausgebildet. Um neben der Variierungsmöglichkeit hinsichtlich des Sprühdüsenöffnungsquerschnittes der Kühlflüssigkeitssprühdüsen eine weitere Möglichkeit vorzusehen, um einen geregelten Kühlwasser- beziehungsweise Kühlflüssigkeitsrücklauf zu gewährleisten, sieht die Erfindung weiterhin vor, dass zwischen zwei übereinander angeordneten Düsenkassetten jeweils mindestens ein Mittel zur Regelung des Rücklaufvolumens an Kühlflüssigkeit aufweisender Rücklauf ausgebildet ist. Hierbei ist es gemäß Ausgestaltung der Erfindung dann weiterhin zweckmäßig, wenn die Mittel zur Regelung des Rücklaufvolumens an Kühlflüssigkeit ein Rückflussabsperrdrehventil umfassen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
  • Diese zeigt in
  • 1 schematischer Seiten- und Schnittansicht eine Kühlvorrichtung und in
  • 2 in schematischer Perspektivansicht eine Flüssigkeitssprühdüsenkonfiguration.
  • Die insgesamt mit 1 bezeichnete Kühlvorrichtung für die Durchführung eines Abschreckvorganges bei einer Durchlauf-Glühbehandlung eines Metallbandes 2, wobei es sich im Ausführungsbeispiel um ein Stahlband handelt, ist in 1 teilweise und ausschnittsweise dargestellt. Der Kühlvorrichtung 1 ist eine Ofenausgangsabdichteinheit 3 und eine Ofen-Kühlvorrichtungs-Verbindungseinheit 4 mit Metallbandtemperaturkontrolle vorgeordnet. Die Kühlvorrichtung 1 umfasst einen nicht näher dargestellten Behälter, innerhalb welchem bewegbare Kühlvorrichtungsrahmen 5 angeordnet sind, die soweit in eine in dem Behälter befindliche Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, eintauchen, dass sich die oberste Reihe einer Vielzahl an Kühlflüssigkeitssprühdüsen 6 unterhalb eines in 1 angedeuteten Flüssigkeitsstandniveaus 7 befinden. In senkrechter Übereinanderanordnung sind in den Kühlvorrichtungsrahmen 5 Düsenkassetten 8 angeordnet, die jeweils fünf übereinanderliegende Reihen an Flüssigkeitssprühdüsen 6 aufweisen. Zur Aufnahme der Düsenkassetten 8 sind in dem Rahmen jeweils Aufnahmen 9 ausgebildet. Jede Kühlflüssigkeitsdüse 6 weist jeweils einen Sprühdüsenöffnungsquerschnitt 10 in Form eines sich über im Wesentlichen die gesamte Länge einer Kühlflüssigkeitsdüse 6 erstreckenden Schlitzes 11 auf. Aus dem jeweiligen Sprühdüsenöffnungsquerschnitt 10 oder dem jeweiligen Schlitz 11 wird aus jeder Kühlflüssigkeitsdüse 6 Kühlflüssigkeit auf das in Richtung des Pfeiles 12 die Kühlvorrichtung 1 in der zeichnerischen Darstellung senkrecht von oben nach unten verlaufende Band 2 gesprüht. Für die Zuführung der Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, sind in den Kühlvorrichtungsrahmen 5 Zuführleitungen 13 ausgebildet, über die den Kühlflüssigkeitsdüsen 6 die Kühlflüssigkeit zugeführt wird. Innerhalb einer jeden Kühlflüssigkeitsdüse 6 ist ein Verschließ- und/oder Ventilelement 14 angeordnet und ausgebildet, mittels welchem sich der für Kühlflüssigkeit zugängliche Sprühdüsenöffnungsquerschnitt 10 verstellbar verändern, insbesondere zumindest teilweise verschließen und wieder öffnen lässt. Mit Hilfe des jeweiligen Verschließ- und/oder Ventilelementes 14 lässt sich insbesondere die Breite, dass heißt die Längserstreckung längs der Breite des Metallbandes 2, des jeweiligen Sprühdüsenöffnungsquerschnittes 10 in Richtung des in 2 gestrichelt dargestellten Pfeiles einstellen und verändern. Insbesondere lassen sich die äußeren Randbereiche der jeweiligen Kühlflüssigkeitsdüse 6 öffnen und verschließen.
  • Zwischen zwei übereinander angeordneten Düsenkassetten 8 ist innerhalb eines Kühlvorrichtungsrahmens 5 jeweils ein Rücklaufkanal oder Rücklaufschlitz 16ausgebildet, mittels welchem jeweils versprühte Kühlflüssigkeit aus dem Bereich des Metallbandes 2 fort für ein erneutes Versprühen rückführbar ist. Hierbei sind im Grunde des jeden Rücklaufkanals 16 Rückflussabsperrdrehventile 17 ausgebildet, mittels welcher sich das durch den jeweiligen Rücklaufkanal 16 geführte Rücklaufvolumen an Kühlflüssigkeit regeln lässt.
  • Die Anzahl der Rücklaufkanäle 16 kann je nach vorgesehenem Einsatzzweck, also je nach Bandgeometrie und Produktionsbedingung, variieren, wobei weiterhin die Regelung des Rückflussabsperrdrehventils 17 in Abhängigkeit von einem im jeweiligen Rücklaufkanal 16 erfassten Drucks erfolgen kann. Ebenso ist die Form und Größe eines Rücklaufkanals 16 je nach Einsatzzweck variierbar und ggf. unterschiedlich gestaltet. Insbesondere aber kann mit Hilfe des Rückflussabsperrdrehventils 17 ebenso wie mit den Verschließ- und/oder Ventilelement 14 eine Anpassung des durch den jeweiligen Rücklaufkanal 16 geführten Rücklaufvolumens an Kühlflüssigkeit in Abhängigkeit von der Breite des jeweils vorbeigeführten Metallbandes 2 und somit eine breitenabhängige Einstellung auch der Rücklaufkanäle 16 vorgenommen werden.
  • Ebenso ist die Anzahl an übereinander angeordneten Düsenkassetten 8 und damit die sich längs einer Abkühlstrecke ergebende Gesamtanzahl an Flüssigkeitsdüsen 6 beliebig variierbar und wird je nach Einsatzzweck und Kühlanforderung ausgelegt. Mit Hilfe der Düsenkassetten 8 ist eine Schnellwechslung der Kühlflüssigkeitsdüsen 6 möglich, wobei aufgrund der Breitenverstellung der Sprühdüsenöffnungsquerschnitte eine Standard- oder Baugröße einer Kühlflüssigkeitsdüse für einen größeren Abmessungsbereich an abzukühlendem oder abzuschreckendem Metallband eingesetzt werden kann. Bei geringerer Breite des Metallbandes 2 als der maximal möglichen Länge des Sprühdüsenöffnungsquerschnittes 10 wird mit Hilfe der Verschließ- und/oder Ventilelemente 14 der Sprühdüsenöffnungsquerschnitt 10 entsprechend verkleinert beziehungsweise verkürzt. Unabhängig davon ist es natürlich auch möglich, eine grundsätzliche Absperrung einer jeden Kühlflüssigkeitsdüse 6 von der Kühlflüssigkeitszufuhr vorzusehen. Ebenso ist vorgesehen, dass in die Aufnahmen 9 modulartig Düsenkassetten 8 mit jeweils unterschiedlich ausgeformten Kühlflüssigkeitsdüsen 6 und gegebenenfalls unterschiedlich ausgerichteten und/oder ausgebildeten Sprühdüsenöffnungsquerschnitten 10 angeordnet werden. Ebenso kann jede Düsenkassette 8, insbesondere jedoch können paarweise gegenüberliegende Düsenkassetten 8 mit unterschiedlichem Kühlflüssigkeitsdruck und somit unterschiedlichem Volumenstrom an Kühlflüssigkeit betrieben werden.

Claims (8)

  1. Kühlvorrichtung (1) für die Durchführung eines Abschreckvorganges bei einer Durchlauf-Glühbehandlung eines Metallbandes (2), vorzugsweise Stahlbandes, die einen Kühlflüssigkeit aufnehmenden Behälter mit darin beidseits des senkrecht durch den Behälter geführten Metallbandes (2) sowie unterhalb des sich darin einstellenden Kühlflüssigkeitsniveaus (7) angeordneten und mit ihrem Sprühdüsenöffnungsquerschnitt (10) jeweils auf das Metallband (2) ausgerichteten Kühlflüssigkeitssprühdüsen (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüsenöffnungsquerschnitte (10) mindestens eines Teils der, vorzugsweise aller, Kühlflüssigkeitssprühdüsen (6) verstellbar veränderbar ausgebildet sind.
  2. Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Breitenrichtung (15) des Metallbandes (2) jeweils außen liegenden Bereiche des Sprühdüsenöffnungsquerschnitts (10) einer, insbesondere einer jeden, Kühlflüssigkeitssprühdüse (6) verschließbar und wieder öffenbar ausgebildet sind.
  3. Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühdüsenöffnungsquerschnitt (10) in Form eines sich längs der Kühlflüssigkeitssprühdüse (6) erstreckenden Sprühschlitzes (11) ausgebildet ist.
  4. Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Kühlflüssigkeitssprühdüse (6) in Richtung der Kühlflüssigkeitssprühdüsenlängsachse bewegbare Verschließelemente (14) angeordnet sind, mit welchen zumindest die in Breitenrichtung (15) des Metallbandes (2) außen liegenden Bereiche des Sprühschlitzes (11) verschließbar und wieder öffenbar sind.
  5. Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Kühlflüssigkeitssprühdüse (6) jeweils ein mit einem derart ausgeformten Öffnungsquerschnitt ausgebildetes Ventilelement (14) um eine Längsachse der Kühlflüssigkeitssprühdüse (6) rotierbar ausgebildet und angeordnet ist, dass in Abhängigkeit von der Rotationsposition des Ventilelementes (14) der Öffnungsquerschnitt des Ventilelementes (14) ganz oder teilweise in Deckung mit dem Sprühdüsenöffnungsquerschnitt (10) der Kühlflüssigkeitssprühdüse (6) bringbar ist.
  6. Kühlvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere Kühlflüssigkeitssprühdüsen (6) in einer, insbesondere auswechselbaren, Düsenkassette (8) angeordnet sind.
  7. Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei übereinander angeordneten Düsenkassetten (8) jeweils mindestens ein Mittel zur Regelung des Rücklaufvolumens an Kühlflüssigkeit aufweisender Rücklauf (16) ausgebildet ist.
  8. Kühlvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Regelung des Rücklaufvolumens an Kühlflüssigkeit ein Rückflussabsperrdrehventil (17) umfassen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103540723A (zh) * 2013-10-25 2014-01-29 中国农业大学 一种射流阵列参数可调的新型射流淬火冷却装置
DE102013019619A1 (de) * 2013-11-25 2015-05-28 Loi Thermprocess Gmbh Verfahren zum Wärmebehandeln und Abschreckeinrichtung zum Kühlen von platten- oder bahnförmigem Blech aus Metall

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