DE102009032162A1 - Einrichtung zur Verbesserung der wahrnehmbaren Luftqualität insbesondere geruchskontaminierter Luft im Bereich von Toilettenanlagen - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität, insbesondere Verbesserung der Qualität geruchskontaminierter Luft, im Bereich von Toilettenanlagen, bestehend aus einem Toilettenbecken 20 mit einer oben liegenden Einlassöffnung 21 und einer unten liegenden Auslassöffnung 22; einem Aufnahmebehälter 30, der eine oben liegende Eilassöffnung 31 und eine davon getrennte Auslassöffnung 32 aufweist; wobei der Aufnahmebehälter 30 unterhalb der Auslassöffnung 22 des Toilettenbeckens 20 angeordnet ist und dessen Einlassöffnung 31 mit der Auslassöffnung 22 des Toilettenbeckens 20 wahlweise verbindbar ist und einer bedarfsgerechten Zuschaltung eines luftstromerzeugenden Elements 40 zur Absaugung der geruchskontaminierten Luft aus dem Aufnahmebehälter 30 und einer daran angeschlossenen Abluftleitung 50 zur Ausleitung der abgesaugten Luft in einen, von der Toiletteneinrichtung getrennten Bereich B dadurch gekennzeichnet, dass dem luftstromerzeugenden Element 40 ein Filterelement 60 nachgeschaltet ist, welches die Qualität der geruchskontaminierten Luft vor dem Erreichen des Austrittsendes der Abluftleitung 50 verbessert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität insbesondere geruchskontaminierter Luft im Bereich von Toilettenanlagen, vorzugsweise mobilen Toilettenanlagen, bestehend aus einem ortsfest installierten Toilettenbecken mit einer oben liegenden Einlassöffnung insbesondere im Bereich eines dort befindlichen Toilettensitzes und einer unten liegenden Auslassöffnung; einem Aufnahmebehälter der zur Entleerung herausnehmbar oder ortsfest installiert ist, der eine oben liegende Einlassöffnung und eine davon getrennte Auslassöffnung aufweist, wobei der Aufnahmebehälter unterhalb der Auslassöffnung des Toilettenbeckens angeordnet ist und dessen Einlassöffnung mit der Auslassöffnung des Toilettenbeckens wahlweise verbindbar ist und der zur Aufnahme der in den Einlassbereich des Toilettenbeckens eingebrachten Elemente dient wobei optional eine Flüssigkeitsspüleinrichtung vorgesehen sein kann, die den Transport der eingebrachten Elemente in den angeschlossenen Aufnahmebehälter neben der Schwerkraft unterstützt, wobei eine Absperreinrichtung zwischen Toilettenbecken und Aufnahmebehälter vorgesehen ist, welche die wahlweise Verbindbarkeit ermöglicht; mit einer bedarfsgerechten Zuschaltung eines luftstomerzeugenden Elements, vorzugsweise eines elektrisch betreibbaren Gebläses, zur Absaugung der geruchskontaminierten Luft aus dem Aufnahmebehälter mit einem Einlass der mit dem Aufnahmebehälter verbunden ist und einem Auslass der mit einer Abluftleitung zur Ausleitung des abgesaugten Luft in einen, von der Toiletteneinrichtung, getrennten Bereich verbunden ist.
  • Eine derartige Einrichtung ist aus der der EP 0679771 bekannt. Eine an die Nutzung der Toilette gebundene Absaugeinrichtung saugt dabei die Luft innerhalb des Toilettenbeckens mittels einer Gebläseeinrichtung heraus um diese durch den Aufnahmebehälter hindurch über einen angeschlossenen, kaminförmigen Auslasskanal ins Freie zuleiten. Durch das direkte Einschalten der Gebläseeinrichtung unmittelbar nach Öffnung der Absperreinrichtung und dann folgender Verbindungsherstellung vom Toilettenbecken zum Aufnahmebehälter entsteht durch die erzeugte Luftströmung ein Unterdruck im Aufnahmebehälter, welcher sich über die Öffnung in das Toilettenbecken fortpflanzt und die Luft aus dem Toilettenbeckenbereich absaugt um eine Geruchswahrnehmung außerhalb des Toilettenbeckens bei Nutzung zu reduzieren bzw. zu unterbinden.
  • Nachteilig wirkt sich hierbei aus, dass die abgesaugte, geruchskontaminierte Luft ungefiltert nach Außen geleitet wird. Um eine Geruchsbelästigung außen befindlicher Personen zu verringern wird die Ausleitung der Abluft möglichst entfernt von den außen befindlichen Personen durchgeführt z. B. über einen noch oben geführten kaminförmigen Auslass.
  • Aus der DE 199 25 898 A1 ist eine mobile WC-Entlüftung bekannt wobei die geruchskontaminierte Luft aus dem dortigen, sogenannten Fäkalienbehälter mittels eines Gebläses über einen Filter gesaugt wird. Dabei liegt der Filter vollkommen im Saugbereich also zwischen dem Fäkalienbehälter und dem Gebläse. Beide Teile sind in einem gemeinsamen Bereich, außerhalb des Fahrzeugs angeordnet.
  • Nachteilig wirkt sich dabei aus, dass sich insbesondere bei kühleren Außentemperaturen, beim Austritt der wärmeren Innenraumluft in den kälteren Außenbereich, insbesondere außerhalb des Aufenthaltsbereichs, Feuchtigkeit bildet, welche den Filter blockiert, wodurch ein einwandfreier Betrieb nicht mehr gewährleistet ist. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann zudem die Feuchtigkeit im Filter gefrieren und den Filter beschädigen.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung zur Verbesserung der Luftqualität insbesondere geruchskontaminierter Luft im Bereich von Toilettenanlagen aufzuzeigen deren Abluft, Geruchsbelästigungen von im Bereich des Abluftaustritts befindlicher Personen vermeidet und derart angeordnet ist, dass seine Funktion unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet werden kann und wenig Bauraum benötigt.
  • Die Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, dass dem luftstromerzeugenden Element ein Filterelement nachgeschaltet wird, welches die Qualität der geruchskontaminierten Luft vor dem Erreichen des Austrittsendes der Abluftleitung verbessert. Dabei schließt sich an das Filterelement eine separate oder an dem Filterelement integral angebrachte Abluftausleitungseinrichtung an, deren Auslass in einen, vom Filterelement getrennten Bereich, vorzugsweise Außenbereich mündet.
  • Das Filterelement der erfindungsgemäßen Einrichtung besitzt ein umgebendes Gehäuse mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung, wobei in die Einlassöffnung die geruchskontaminierte Luft von dem luftstromerzeugenden Element eingeblasen wird und aus dessen Auslassöffnung die gefilterte Luft austritt. Das Gehäuse weist dabei vorzugsweise ein Volumen zwischen 120 cm3 und 700 cm3 auf. Die Nachschaltung des Filterelements bietet zusätzlich den Vorteil einer erhöhten Flexibilität in Bezug auf die Befestigung der Bauteile da im Gegensatz zum Filterelement, das luftstromerzeugenden Element eine elektrische Verbindung zu dessen Betrieb erfordert und sich die Energieversorgung meist in der Nähe des Aufnahmebehälters befindet. Daraus ergeben sich für das energieunabhängig arbeitende Filterelement als nachgeschaltetes Bauteil mehr Freiheiten bezüglich der Befestigungsposition in einem, oft engen Umfeld.
  • In einer ersten Ausführung weist das Gehäuse des Filterelements eine zylindrische Einlassöffnung sowie einen angebrachten oder integral angeformten Auslassstutzen auf, an den in einfacher Weise die Abluftausleitungseinrichtung durch direktes Einstecken oder durch Nutzung eines einsteckbaren Verbindungsschlauchs oder -roheres anschließbar ist.
  • Dabei ist das Gehäuse des Filterelements vorzugsweise unmittelbar mit dem luftstromerzeugenden Element leitend koppelbar. Zur Kopplung weist das luftstromerzeugende Element auslassseitig einen angeformten oder integralen, zylindrischen Stutzen auf, der direkt in die zylindrische Einlassöffnung des Filterelements einsteckbar ist.
  • Zur Verbesserung der Abdichtung des eingesteckten luftstromerzeugenden Elements kann zusätzlich ein elastisches, vorzugsweise ringförmiges Dichtelement Verwendung finden.
  • Durch die Wahl eines geeigneten Volumens kann das elastische Dichtelement Schwingungsanregungen z. B. in Form von hörbaren Vibrationen des angekoppelten, luftstromerzeugenden Elements während dessen Betriebs wirksam dämpfen in dem das luftstromerzeugende Element von dem Filterelement schwingungstechnisch entkoppelt wird.
  • In einer zweiten Ausführung weist das Gehäuse des Filterelements im Eingangsbereich einen angebrachten oder integral angeformten Einlassstutzen auf. Dabei wird das luftstromerzeugenden Element nicht mehr unmittelbar verbunden sondern mittels eines flexiblen Schlauchs oder Rohres mit dem nachgeschalteten Filterelement leitend verbunden. Dies kann vorteilhaft sein wenn eine größere Distanz zwischen den beiden Bauteilen zu überbrücken ist.
  • Diese Ausführungen gewährleisten den flexiblen, versteckten Einbau der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Verbesserung der Luftqualität wo immer sich dazu geeignete Freiräume an oder in dem umgebenden Aufbau ergeben.
  • Um eine hohe Standzeit bei vertretbarer Wirksamkeit des Filterelements und gleichzeitig einen geringen Bauraumbedarf zu gewährleisten ist vorzugsweise die bauliche Quererstreckung des Filterelements größer als dessen Längserstreckung gewählt. Dies verbessert die Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des Filterelements.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft wenn das Verhältnis der Quererstreckung des Filterelements zu dessen Längserstreckung in Bezug zur Durchflussrichtung der Luft zwischen 1,1 und 1,5 liegt.
  • Die Außenkontur des Gehäuses des Filterelements ist vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet. Allerdings kann das Gehäuse des Filterelements auch vieleckförmig ausgebildet sein, was z. B. in vorteilhafter Weise die Befestigung des Gehäuses am umgebenden Aufbau durch z. B. anschrauben erleichtern kann.
  • Das Filterelement ist vorzugsweise als wechselbare Filterpatrone ausgeführt deren Austausch, wenn die Aufnahmefähigkeit des Filterelements erschöpft sein sollte, durch einfaches Trennen von dem luftstromerzeugenden Element und dem nachgeschalteten Abluftausleitungseinrichtung vorgenommen werden kann. Dabei dient das Filterelement u. a. als Geruchsspeicher, nimmt also den Geruch der durchgeleiteten, kontaminierten Luft auf und hält ihn fest. Es wird also dabei vorzugsweise absorbiert und gespeichert.
  • Das Gehäuse des Filterelements weist bei einer ersten Ausführung eine einzige, zentrale, mit einem Filtermaterial gefüllte Kammer auf, die eine Einlassöffnung zum Einblasen der geruchskontaminierten Luft und eine Auslassöffnung zur Ausleitung der durch das Filterelement gereinigten Abluft besitzt.
  • Bei einer zweiten Ausführung sind in dem Gehäuse des Filterelements mehrere, mittels Trennwänden getrennte Filterkammern eingebracht, die eigene Ein- und Auslassöffnungen aufweisen, die alle jeweils mit den Ein- und Auslassöffnungen des Gehäuses verbunden sind. Dadurch kann die Filterkapazität effizienter ausgenutzt werden.
  • Bei einer dritten Ausführung sind in dem Gehäuse des Filterelements ebenfalls mehrere Filterkammern eingebracht, welche hierbei aber über Luftführungskanäle miteinander verbunden sind, wobei nur jeweils die erste und die letzte, durchströmte Filterkammer mit der Ein- bzw. Auslassöffnung des Gehäuses verbunden ist. Hierbei werden vorzugsweise alle Kammern in einer definierten Richtung durchströmt werden, wodurch eine große Filterfläche wirksam und die Ausnutzung der Filterkapazität weiter gesteigert wird.
  • Das Filtermaterial, dass beim Filterelement Anwendung findet besteht vorzugsweise aus einem natürlichen, organische Dämpfe absorbierenden und speichernden Material. Dies ermöglicht eine umweltschonende Entsorgung.
  • Vorzugsweise wird als Filtermaterial eine Aktivkohlesubstanz gewählt. Besonders gute Filter- und Speicherleistungen werden mit einer Aktivkohlesubstanz erreicht dessen Körnung zwischen 1 mm und 6 mm liegt.
  • Dabei kann das Filtermaterial zusätzlich mit einem Duftstoff von vorn herein oder während des laufenden Betriebs z. B. durch eine Injektion versetzt werden, was den subjektiven Frischeindruck der Abluft zusätzlich verbessert.
  • In einer ersten Ausführung ist das Gehäuse des Filterelements geschlossen insbesondere patronenartig ausgeführt sodass, das verbrauchte Filtermaterial nicht unmittelbar vom Nutzer entfernt werden kann sondern nur die komplette Patrone. Dies ist insbesondere für technisch weniger versierte Nutzer die bessere Lösung, da die Füllmenge und damit die Wirksamkeit bereits auf den Sollwert eingestellt sind und eine einfachere Handhabung ermöglicht wird. Ein Austauschprogramm gewährleistet zudem die geregelte Rückgabe der benutzen Filterelemente und deren sachgemäße Entsorgung.
  • In einer zweiten Ausführung kann das Gehäuse der Filterelements schadlos geöffnet, das Filtermaterial herausgenommen bzw. ausgetauscht und nachher wieder verschlossen werden. Dies gewährleistet, dass tatsächlich nur das verbrauchte Filtermaterial ersetzt werden muss. Dabei kann das Filtermaterial schüttbar ausgebildet sein um den Austausch zu vereinfachen. Ein vorab Umschließen des herausnehmbaren Filtermaterials mit einem luftdurchlässiges Flies oder Netz kann die Handhabbarkeit, insbesondere das Herausnehmen und Einfügen weiter vereinfachen.
  • Zu Vereinfachung des Zusammenbaus der gesamten Einrichtung kann das Gehäuse des Filterelements durch Einstecken von dessen Einlass- und Auslassstutzens in rotationssymmetrische Öffnungen an der Luftzu- und Abluftausleitungseinrichtung mit diesen verbunden werden. Dabei sind bei einer Weiterbildung die Verbindungen im Bereich des Einlass- bzw. Auslassstutzens jeweils durch ein zusätzliches Dichtelement abgedichtet. Zu den Ausführungen hierzu wird auf die Ausführungsbeispiele in den nachfolgen Erläuterungen verwiesen.
  • Eine Weiterbildung bei den Einrichtungen für den Zusammenbau sieht vor, dass die Verbindung im Bereich des Einlass- bzw. Auslassstutzens durch ein zusätzliches mechanisches Fixierungselement gesichert wird.
  • Das Fixierungselement kann dabei in einer ersten Lösung aus einem Rastsystem bestehen bei dem eine Rastnase in eine komplementäre Rastöffnung verrastet oder bei einer zweiten Lösung in einfacher Weise mittels einer Klemmschelle erfolgen. Eine Kombinationen beider Fixierungselemente kann insbesondere vorteilhaft sein, falls die Zugänglichkeit bei der Montage erschwert ist.
  • Sollte aus baulichen Gründen eine weitläufigere Trennung des luftstromerzeugenden Elements vom Gehäuse des Filterelements durch z. B. durch den umgebenden Aufbau notwendig werden so wird der Einlassstutzen vorzugsweise mittels eines flexiblen Schlauchs oder einer starren, vorkonfektionierten Rohrverbindung, nachgeschaltet verbunden.
  • Die Abluftausleitungseinrichtung dient der endgültigen Ausleitung der Abluft, ist dem Filterelement nachgeschaltet und erstreckt sich durch ein, den Toilettenbereich von der Umgebung trennendes Element in den getrennten Umgebungsbereich um die Abluft auszuleiten.
  • Die Abluftausleitungseinrichtung ist dabei in einer ersten Ausführung als starres, rohrförmiges Element ausgeführt, welches in Form eines zylindrischen Passrohres ausgebildet ist und sich dadurch passgenau und damit feuchtigkeitsdicht durch eine Ausnehmung, vorzugsweise in Form einer Bohrung in einem Trennelement z. B. einer Trennwand zu einem von der Toiletteneinrichtung, getrennten Bereich hin erstreckt. Alternativ kann auch eine getrennte, zusätzliche Passhülse in die Ausnehmung in der Trennwand vorab eingesetzt sein, welche den rohrförmigen Abschnitt der Abluftausleitungseinrichtung dichtend aufnimmt. Alternativ kann auch auf die Passgenauigkeit, als Feuchtigkeitssperre dienend, verzichtet und ein Spalt zwischen der Abluftausleitungseinrichtung und der Ausnehmen oder der zusätzlichen Passhülse vorgesehen werden, wobei ein zusätzliches Dichtelement als Feuchtigkeitssperre in eingefügt wird.
  • Bei einer zweiten Ausführung der Abluftausleitungseinrichtung ist diese als flexibler Abluftschlauch ausgebildet der sich durch eine geeignete Ausnehmung in einer Trennwand zu einem von der Toiletteneinrichtung, getrennten Umgebungsbereich hin erstreckt. Dabei wirkt ein zusätzliches, elastisches Dichtelement oder der passgerechte Einsatz des Abluftschlauchs als feuchtigkeitsdichte Sperre zum Außenbereich.
  • Bei einer dritten Ausführung der Abluftausleitungseinrichtung ist diese als starre Rohrleitung, unmittelbar an das Filterelement angekoppelt, ausgebildet die sich durch eine geeignete Ausnehmung zu einem von der Toiletteneinrichtung, getrennten Umgebungsbereich hin erstreckt. Dabei ist die Durchführung passgenau oder mittels eines zusätzlichen, elastischen Dichtelements zu einem von der Toiletteneinrichtung, getrennten Bereich feuchtigkeitssperrend ausgelegt.
  • Bei einer vierten Ausführung erstreckt sich die Abluftausleitungseinrichtung direkt durch einen Befestigungsrahmen oder andere, zugehörige Elemente eines in der Wand oder der Decke befindlichen Fensters.
  • Bei einer fünften Ausführung erstreckt sich die Abluftausleitungseinrichtung durch zugehörige Elemente einer oder mehrerer, schließbarer Luken die unmittelbar oder mittelbar an den Toilettenbereich angrenzen und diesen z. B. verschließen.
  • Bei einer sechsten Ausführung erstreckt sich die Abluftausleitungseinrichtung durch zugehörige Elemente einer oder mehrerer, schließbarer Luken die unmittelbar oder mittelbar an den Toilettenbereich angrenzen und diesen z. B. verschließen.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau der Einrichtung
  • 2 zeigt eine vertikale Anordnung
  • 3 zeigt eine horizontale Anordnung
  • 4 zeigt eine räumlich getrennte Anordnung mit Schlauchverbindung
  • 5 zeigt eine räumlich getrennte Anordnung mit Rohrverbindung
  • 6 zeigt das Filterelement
  • 7 zeigt den Deckelanschlussbereich des Filterelements und dessen Anbindung
  • 8 zeigt das luftstromerzeugenden Element und dessen Anbindungsbereiche
  • 9 zeigt die Abschlusskappe des Filterelements und dessen Anbindung
  • 10 zeigt ein Filterelement mit einem Gehäuse aus mehreren, separaten Kammern
  • 11 zeigt ein Filterelement mit einem Gehäuse aus mehreren, untereinander verbundenen Kammern
  • Eine Beschreibung sowie nähere Erläuterungen der erfindungsgemäßen Lösungen anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren können der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung 10 zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität insbesondere geruchskontaminierter Luft im Bereich von Toilettenanlagen, vorzugsweise mobilen Toilettenanlagen, gemäß 1 weist ein ortsfest installiertes Toilettenbecken 20 mit einer oben liegenden Einlassöffnung 21 insbesondere im Bereich eines dort befindlichen Toilettensitzes und einer unten liegenden Auslassöffnung 22 auf sowie einen Aufnahmebehälter 30 der zur Entleerung herausnehmbar ist, der eine oben liegende Einlassöffnung 31 und eine davon getrennte Auslassöffnung 32 aufweist, wobei der Aufnahmebehälter 30 unterhalb der Auslassöffnung 22 des Toilettenbeckens 20 angeordnet ist und dessen Einlassöffnung 31 mit der Auslassöffnung 22 des Toilettenbecken 20 wahlweise verbindbar ist und der zur Aufnahme der in die Einlassöffnung 21 des Toilettenbeckens eingebrachten Elemente dient wobei optional eine Flüssigkeitsspüleinrichtung vorgesehen sein kann, die den Transport der eingebrachten Elemente in den angeschlossenen Aufnahmebehälter neben der Schwerkraft unterstützt, wobei eine Absperreinrichtung 33 zwischen Toilettenbecken 20 und Aufnahmebehälter 30 vorgesehen ist, welche die wahlweise Verbindbarkeit ermöglicht; mit einer bedarfsgerechten Zuschaltung eines luftstromerzeugenden Elements 40, vorzugsweise eines elektrisch betreibbaren Gebläses, zur Absaugung der geruchskontaminierten Luft aus dem Aufnahmebehälter 30 mit einem Einlass 41 der mit dem Aufnahmebehälter 30 verbunden ist und einem Auslass 42 der mit einer Abluftleitung 50 zur Ausleitung des abgesaugten Luft in einen, von der Toiletteneinrichtung [Bereich A], getrennten Bereich B verbunden ist.
  • Das Filterelement 60 der erfindungsgemäßen Einrichtung besitzt ein umgebendes Gehäuse 61 mit einer Einlassöffnung 62 und einer Auslassöffnung 63, wobei in die Einlassöffnung die geruchskontaminierte Luft von dem luftstromerzeugenden Elements 40 eingeblasen wird und aus dessen Auslassöffnung 63 die gefilterte Luft austritt. Das Gehäuse 61 weist dabei vorzugsweise ein Volumen zwischen 120 cm3 und 700 cm3 auf um über eine vertretbare Dauer seine Aufgaben zu erfüllen. Die Nachschaltung des Filterelements bietet zusätzlich den Vorteil einer erhöhten Flexibilität in Bezug auf die Befestigung der Bauteile da im Gegensatz zum Filterelement, das luftstromerzeugenden Element eine elektrische Verbindung zu dessen Betrieb erfordert und sich die Energieversorgung meist in der Nähe des Aufnahmebehälters befindet. Daraus ergeben sich für das energieunabhängig arbeitende Filterelement als nachgeschaltetes Bauteil mehr Freiheiten bezüglich der Befestigungsposition in einem, oft engen Umfeld.
  • In einer ersten Ausführung weist das Gehäuse 61 des Filterelements 60 gemäß den 46 eine zylindrische Einlassöffnung 64 sowie einen angebrachten oder integral angeformten Auslassstutzen 65 auf an den in einfacher Weise die Abluftausleitungseinrichtung 70 durch direktes Einstecken oder durch Nutzung eines einsteckbaren Verbindungsschlauchs oder -roheres anschließbar ist.
  • Dabei ist das Gehäuse 61 des Filterelements 60 vorzugsweise unmittelbar mit dem luftstromerzeugenden Element 40 leitend koppelbar. Zur Kopplung weist das luftstromerzeugende Element 40 auslassseitig gemäß den 78 einen angeformten oder integralen, zylindrischen Stutzen 43 aufweist der direkt in die zylindrische Einlassöffnung 64 des Filterelements 60 einsteckbar ist.
  • Zur Verbesserung der Abdichtung des eingesteckten luftstromerzeugendes Elements 40 kann, wie in 7 gezeigt, zusätzlich ein elastisches, vorzugsweise ringförmiges Dichtelement 44 Verwendung finden.
  • Durch die Wahl eines geeigneten Volumens kann das elastische Dichtelement 44 Schwingungsanregungen z. B. in Form von hörbaren Vibrationen des angekoppelten, luftstromerzeugendes Elements 40 während dessen Betriebs wirksam dämpfen in dem das luftstromerzeugende Element 40 von dem Filterelement 60 dabei schwingungstechnisch entkoppelt wird.
  • In einer zweiten Ausführung gemäß den 45 weist das Gehäuse 61 des Filterelements 60 im Einlassbereich einen angebrachten oder integral angeformten Einlassstutzen 66 auf. Dabei wird das luftstromerzeugende Element 40 nicht mehr unmittelbar verbunden sondern mittels eines flexiblen Abluftschlauchs 80 oder Abluftrohres 81 mit dem nachgeschalteten Filterelement leitend verbunden. Dies kann vorteilhaft sein wenn eine größere Distanz zwischen den beiden Bauteilen zu überbrücken ist.
  • Diese Ausführungen gewährleisten den flexiblen, versteckten Einbau der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Verbesserung der Luftqualität wo immer sich dazu geeignete Freiräume an oder in dem umgebenden Aufbau ergeben.
  • Um eine hohe Standzeit bei vertretbarer Wirksamkeit des Filterelements und gleichzeitig einen geringen Bauraumbedarf zu gewährleisten ist gemäß 2 vorzugsweise die bauliche Quererstreckung Q des Filterelements größer als dessen Längserstreckung L gewählt. Dies verbessert die Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des Filterelements.
  • Dabei ist es besonders vorteilhafte wenn das Verhältnis der Quererstreckung Q des Filterelements 60 zu dessen Längserstreckung L in Bezug zur Durchflussrichtung der Luft zwischen 1,1 und 1,5 liegt.
  • Die Außenkontur des Gehäuses 61 des Filterelements 60 ist vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet. Allerdings kann das Gehäuse 61 des Filterelements 60 auch vieleckförmig ausgebildet sein, was z. B. in vorteilhafter Weise die Befestigung des Gehäuses am umgebenden Aufbau durch anschrauben erleichtern kann, da sich die Außenkontur dann in idealer Weise an den Aufbau anpassen lässt.
  • Das Filterelement 60 ist dabei vorzugsweise als wechselbare Filterpatrone ausgeführt deren Austausch, wenn die Aufnahmefähigkeit des Filterelements erschöpft sein sollte, durch einfaches Trennen von dem luftstromerzeugendes Element 40 und dem nachgeschalteten Abluftausleitungseinrichtung 70 vorgenommen werden kann. Dabei dient das Filterelement 60 u. a. als Geruchsspeicher, nimmt also den Geruch der durchgeleiteten, kontaminierten Luft auf und hält ihn fest. Es wird also dabei vorzugsweise absorbiert und gespeichert.
  • Das Gehäuse des Filterelements 60 weist bei einer ersten Ausführung eine einzige, zentrale, mit einem Filtermaterial gefüllte Kammer 68 auf, die eine Einlassöffnung zum Einblasen der geruchskontaminierten Luft und eine Auslassöffnung zur Ausleitung der durch das Filterelement gereinigten Abluft besitzt.
  • Bei einer zweiten Ausführung gemäß 10 sind in dem Gehäuse des Filterelements mehrere, durch Trennwände 613 getrennte Kammern 68 eingebracht, die eigene Ein- und Auslassöffnungen aufweisen, die alle jeweils mit den Ein- und Auslassöffnungen des Gehäuses verbunden sind. Dadurch kann die Filterkapazität effizienter ausgenutzt werden.
  • Bei einer dritten Ausführung gemäß 11 sind in dem Gehäuse 61 des Filterelements 60 ebenfalls mehrere, durch Trennwände 613 getrennte Kammern Filterkammern eingebracht, welche hier aber über Luftführungskanäle 601 miteinander verbunden sind, wobei nur jeweils die erste Kammer 69 und die letzte Kammer 69' mit der Einlass- 62 bzw. Auslassöffnung 63 des Gehäuses verbunden ist. Hierbei müssen alle Kammern in einer definierten Richtung durchströmt werden, wodurch eine große Filterfläche wirksam werden und die Ausnutzung der Filterkapazität weiter gesteigert werden kann.
  • Das Filtermaterial, dass beim Filterelement Anwendung findet besteht vorzugsweise aus einem natürlichen, organische Dämpfe absorbierenden und speichernden Material. Dies ermöglicht eine umweltschonende Herstellung und Entsorgung.
  • Vorzugsweise wird als Filtermaterial eine Aktivkohlesubstanz gewählt. Besonders gute Filter- und Speicherleistungen werden mit einer Aktivkohlesubstanz erreicht deren Körnung zwischen 1 mm und 6 mm liegt.
  • Dabei kann das Filtermaterial zusätzlich mit einem Duftstoff von vorn herein oder während des laufenden Betriebs z. B. durch eine zeitgesteuerte Injektion versetzt werden, was den subjektiven Frischeindruck der Abluft zusätzlich verbessert.
  • In einer ersten Ausführung ist das Gehäuse 61 des Filterelements 60 geschlossen insbesondere patronenartig ausgeführt sodass, das Filtermaterial nicht unmittelbar vom Nutzer entfernt werden kann sondern nur die komplette Patrone. Dies ist insbesondere für technisch weniger versierte Nutzer die bessere Lösung, da die Füllmenge und damit die Wirksamkeit bereits auf den Sollwert eingestellt sind und eine einfachere Handhabung ermöglicht wird. Ein Austauschprogramm gewährleistet zudem die geregelte Rückgabe der benutzen Filterelemente 60 und deren sachgemäße Entsorgung.
  • In einer zweiten Ausführung kann das Gehäuse 61 des Filterelements 60 schadlos geöffnet und das Filtermaterial herausgenommen bzw. ausgetauscht und nachher wieder verschlossen werden. Dies gewährleistet, dass tatsächlich nur das verbrauchte Filtermaterial ersetzt werden muss. Dabei kann das Filtermaterial schüttbar ausgebildet sein um den Austausch zu vereinfachen. Ein vorab Umschließen des herausnehmbaren Filtermaterials mit einem luftdurchlässigen Flies oder Netz kann die Handhabbarkeit, insbesondere das Herausnehmen und Einfügen weiter vereinfachen. Dabei sind die zum Austausch vorgesehenen neuen Filtermaterialien in der richtigen Größenordnung vorkonfektioniert verfügbar gemacht.
  • Zu Vereinfachung des Zusammenbaus der Einrichtung 10 kann das Gehäuse 61 des Filterelements 60 durch Einstecken von deren Einlass- 62 und Auslassöffnung 63 in rotationssymmetrische Öffnungen an der Luftzu- und Abluftausleitungseinrichtung mit diesen verbunden werden. Dabei sind bei einer Weiterbildung die Verbindungen im Bereich des Einlass- bzw. Auslassstutzens jeweils durch ein zusätzliches, nicht gezeigtes Dichtelement abgedichtet.
  • Eine Weiterbildung bei den Einrichtungen für den Zusammenbau sieht vor, dass die Verbindung im Bereich der Einlass- 62 bzw. Auslassöffnung 63 durch ein zusätzliches mechanisches Fixierungselement z. B. in Form einer Klemmschelle 83 gemäß 4 gesichert wird.
  • Das Fixierungselement kann dabei in einer ersten, nicht gezeigten Lösung aus einem Rastsystem bestehen bei dem eine Rastnase in eine komplementäre Rastöffnung verrastet in einfacher Weise erfolgen.
  • Bei einer zweiten Lösung kann die Verbindung auch mittels einer Klemmschelle 83 erfolgen oder in einer Kombination aus beiden o. g. Fixierungselementen bestehen, falls die Zugänglichkeit bei der Montage oder Demontage durch den umgebenden Aufbau erschwert ist.
  • Sollte aus baulichen Gründen eine weitläufigere Trennung des luftstromerzeugenden Elements 40 vom Gehäuse 61 des Filterelements 60 durch z. B. durch den umgebenden Aufbau notwendig werden so wird der Einlassstutzen vorzugsweise mittels eines flexiblen Abluftschlauchs 80 oder einer starren, vorkonfektionierten Rohrverbindung 81, wie z. B. in den 45 gezeigt, nachgeschaltet verbunden.
  • Die Abluftausleitungseinrichtung 70 dient der endgültigen Ausleitung der gereinigten Abluft, ist dem Filterelement 60 nachgeschaltet und erstreckt sich durch ein, den Toilettenbereich von der Umgebung trennendes Element in den getrennten Umgebungsbereich um die Abluft auszuleiten.
  • Die Abluftausleitungseinrichtung 70 ist in einer ersten Ausführung als starrer, rohrförmiger Stutzen 72 ausgeführt, welcher in Form eines zylindrischen Passrohrs ausgebildet ist und sich dadurch passgenau und damit feuchtigkeitsdicht durch eine Ausnehmung 74, in Form einer Bohrung in einer Trennwand zu einem von der Toiletteneinrichtung, getrennten Bereich B hin erstreckt. Alternativ kann auch eine getrennte, zusätzliche Passhülse in die Ausnehmung 74 in der Trennwand vorab eingesetzt sein, welche den rohrförmigen Abschnitt der Abluftausleitungseinrichtung dichtend aufnimmt. In einer weiteren Alternativlösung kann auch auf die Passgenauigkeit, als Feuchtigkeitssperre dienend, verzichtet und ein Spalt zwischen der Abluftausleitungseinrichtung und der Ausnehmen oder der zusätzlichen Passhülse vorgesehen werden, wobei ein zusätzliches Dichtelement als Feuchtigkeitssperre in eingefügt wird.
  • In einer zweiten Ausführung der Abluftausleitungseinrichtung ist diese als flexibler Abluftschlauch ausgebildet der sich durch eine geeignete Ausnehmung in einer Trennwand 90 zu einem von der Toiletteneinrichtung, getrennten Bereich B hin erstreckt. Dabei wirkt ein zusätzliches, elastisches Dichtelement oder der passgerechte Einsatz des Abluftschlauchs als feuchtigkeitsdichte Sperre zum Außenbereich.
  • Bei einer dritten Ausführung der Abluftausleitungseinrichtung ist diese als starre Rohrleitung, unmittelbar an das Filterelement 60 angekoppelt ausgebildet, die sich durch eine geeignete Ausnehmung zu einem von der Toiletteneinrichtung, getrennten Bereich B hin erstreckt. Dabei ist die Durchführung passgenau oder mittels eines zusätzlichen, elastischen Dichtelements zu einem von der Toiletteneinrichtung, getrennten Bereich feuchtigkeitssperrend ausgelegt.
  • Bei einer vierten Lösung erstreckt sich die Abluftausleitungseinrichtung 70 direkt durch die Trennwand 90, den Boden 91 oder die Decke des Toilettenbereichs, in einen von diesem getrennten Bereich B um die Abluft auszuleiten.
  • Bei einer fünften Ausführung erstreckt sich die Abluftausleitungseinrichtung 70 direkt durch einen Befestigungsrahmen oder andere, zugehörige Elemente eines in der Wand oder der Decke befindlichen Fensters.
  • Bei einer sechsten Ausführung erstreckt sich die Abluftausleitungseinrichtung 70 durch zugehörige Elemente einer oder mehrerer, schließbarer Luken die unmittelbar oder mittelbar an den Toilettenbereich angrenzen und diesen z. B. verschließen.
  • Bei diesen Ausführungen ist der Hindurchführungsbereich der Abluftausleitungseinrichtung 70 durch Wand, Boden, Decke abdichtend ausgeführt um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
  • Dazu kann der Abluftausleitungseinrichtung 70 nach außen durch eine, als zylindrische Passhülse ausgebildete Ausnehmung im Hindurchführungsbereich eng umfasst.
  • Alternativ dazu ist bei der Verwendung eines hülsenförmigen Abschnitts mit größerem Spiel zum Hindurchführungsbereich durch Einsatz eines zusätzlichen, elastischen Dichtelements die notwendige Feuchtigkeitssperre erreichbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Einrichtung
    20
    Toilettenbecken
    21
    Einlassöffnung
    22
    Auslassöffnung
    30
    Aufnahmebehälter
    31
    Einlassöffnung
    32
    Auslassöffnung
    33
    Absperreinrichtung
    40
    luftstromerzeugendes Element
    41
    Einlass
    42
    Auslass
    43
    zylindrischer Stutzen
    44
    Dichtelement
    50
    Abluftleitung
    A
    Bereich
    B
    Bereich
    60
    Filterelement
    61
    Gehäuse
    611
    Deckel
    612
    Abschlusskappe
    613
    Trennwand
    62
    Einlassöffnung
    63
    Auslassöffnung
    64
    zylindrische Einlassöffnung
    65
    Auslassstutzen
    66
    Einlassstutzen
    67
    Befestigung
    68
    Kammer
    69
    erste Kammer
    69'
    letzte Kammer
    601
    Luftführungskanäle
    Q
    Quererstreckung
    L
    Längserstreckung
    70
    Abluftausleitungseinrichtung
    71A
    uslass
    72
    rohrförmiger Stutzen
    73
    Passhülse
    74
    Ausnehmung
    80
    Abluftschlauch
    81
    Abluftrohr
    82
    Fixierungselement
    83
    Klemmschelle
    90
    Trennwand
    91
    Boden
    92
    Decke
    93
    Luke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0679771 [0002]
    • - DE 19925898 A1 [0004]

Claims (41)

  1. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität, insbesondere Verbesserung der Qualität geruchskontaminierter Luft, im Bereich von Toilettenanlagen bestehend aus – einem Toilettenbecken 20 mit einer oben liegenden Einlassöffnung 21 und einer unten liegenden Auslassöffnung 22 – einem Aufnahmebehälter 30, der eine oben liegende Einlassöffnung 31 und eine davon getrennte Auslassöffnung 32 aufweist; wobei der Aufnahmebehälter 30 unterhalb der Auslassöffnung 22 des Toilettenbeckens 20 angeordnet ist und dessen Einlassöffnung 31 mit der Auslassöffnung 22 des Toilettenbeckens 20 wahlweise verbindbar ist und der zur Aufnahme der in den Einlassbereich des Toilettenbeckens 20 eingebrachten Elemente dient; – einer Absperreinrichtung 33 zwischen Toilettenbeckens 20 und Aufnahmebehälter 30; – einer bedarfsgerechten Zuschaltung eines luftstomerzeugenden Elements 40 zur Absaugung der geruchskontaminierten Luft aus dem Aufnahmebehälters 30 und einer daran angeschlossenen Abluftleitung 50 zur Ausleitung des abgesaugten Luft in einen, von der Toiletteneinrichtung getrennten Bereich B dadurch gekennzeichnet, dass dem luftstomerzeugenden Element 40 ein Filterelement 60 nachgeschaltet ist, welches die Qualität der geruchskontaminierten Luft vor dem Erreichen des Austrittsendes der Abluftleitung 50 verbessert.
  2. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement 60 ein umgebendes Gehäuse 61 mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung 62, 63 aufweist, wobei in die Einlassöffnung 62 die geruchskontaminierte Luft eingeblasen wird und aus der Auslassöffnung 63 die gefilterte Luft austritt und das Gehäuse 61 ein Volumen zwischen 150 cm3 und 700 cm3 aufweist.
  3. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Filterelement 60 eine separate oder an dem Filterelement integral angebrachte Abluftausleitungseinrichtung 70 anschließt deren Auslass 71 in einen, vom Filterelement 60 getrennten Bereich B mündet.
  4. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftausleitungseinrichtung 70 als starrer, rohrförmiger Stutzen ausgebildet.
  5. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftausleitungseinrichtung 70 als flexibler Abluftschlauch ausgebildet ist.
  6. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftausleitungseinrichtung 70 als starre Rohrleitung ausgebildet ist.
  7. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 einen angebrachten oder integral angeformten Auslassstutzen 65 aufweist.
  8. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 eine zylindrische Einlassöffnung 64 aufweist.
  9. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 einen angebrachten oder integral angeformten Einlassstutzen 66 aufweist.
  10. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 unmittelbar mit dem luftstromerzeugenden Element 40 leitend koppelbar ist.
  11. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das zur Kopplung das luftstromerzeugenden Elements 40 einen angeformten oder integralen, zylindrischen Stutzen 43 aufweist der in die zylindrische Einlassöffnung 64 des Filterelement 60 einsteckbar ist.
  12. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung der Kopplung des luftstromerzeugenden Elements 40 ein elastisches Dichtelement 44 verwendet wird.
  13. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dichtelement 44 ein geeignetes Volumen aufweist um auf Schwingungsanregungen des angekoppelten, luftstromerzeugenden Elements 40 während dessen Betriebes vibrationsdämpfend zu wirken.
  14. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Quererstreckung Q des Filterelements größer ist als dessen Längserstreckung L.
  15. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Quererstreckung Q des Filterelements zu dessen Längserstreckung L zwischen 1,1 und 1,5 liegt.
  16. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 zylinderförmig ausgebildet ist
  17. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 vieleckförmig ausgebildet ist
  18. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 als wechselbare Filterpatrone ausgeführt ist.
  19. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 eine zentrale Kammer aufweist.
  20. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 mehrere, durch Trennwände 613 getrennte Kammern 68 aufweist die eigene Ein- und Auslassöffnungen aufweisen, die alle jeweils mit den Ein- und Auslassöffnungen des Gehäuse 61 verbunden sind.
  21. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 mehrere, durch Trennwände 613 getrennte Kammern 69 aufweist, welche ausschließlich über Luftführungskanäle 601 miteinander verbunden sind wobei nur jeweils die erste und die letzte, durchströmte Kammer 69, 69' mit der Ein- bzw. Auslassöffnung 62, 63 des 60 verbunden ist.
  22. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 geschlossen ausgeführt ist und nicht ohne Zerstörung geöffnet werden kann.
  23. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 der Filterelements 60 schadlos geöffnet und das Gehäuse 61 wieder verschlossen werden kann.
  24. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das das Gehäuse 61 der Filterelements 60 ein den Geruch absorbierendes und speicherndes Filtermaterial beinhaltet.
  25. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial aus einem natürlichen, organische Dämpfe absorbierenden Material besteht und speicherfähig ist.
  26. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass das im Filterelement 60 verwendete Filtermaterial schüttbar ausgebildet ist
  27. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass das im Filterelement 60 verwendete Filtermaterial von einem luftdurchlässigen Flies oder Netz umschlossen wird.
  28. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet, dass das im Filterelement 60 verwendete Filtermaterial aus einer Aktivkohlesubstanz mit einer Körnung zwischen 1 mm und 6 mm besteht.
  29. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet, dass das im Filterelement 60 verwendete Filtermaterial zusätzlich mit einem Duftstoff versetzt ist.
  30. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 61 des Filterelements 60 durch Einstecken von dessen Einlass- und Auslassstutzens 62, 63 in rotationssymmetrische Öffnungen an der Luftzu- und Abluftausleitungseinrichtung mit diesen verbunden werden kann.
  31. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung im Bereich des Einlass- bzw. Auslassstutzens 62, 63 durch ein zusätzliches Dichtelement abgedichtet wird.
  32. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 30 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung im Bereich des Einlass- bzw. Auslassstutzens 62, 63 durch ein zusätzliches mechanisches Fixierungselement gesichert wird.
  33. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 32 dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Fixierungselement aus einem Rastsystem besteht bei dem eine Rastnase in eine komplementäre Rastöffnung rastet.
  34. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 32 dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Fixierungselement als Klemmschelle 83 ausgebildet ist.
  35. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassstutzen 66 des Gehäuse 61 des Filterelements 60 mittels eines flexiblen Abluftschlauchs 80 mit dem luftstromerzeugenden Element 40, nachgeschaltet verbunden ist.
  36. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftausleitungseinrichtung 70 sich direkt durch die Trennwand 90, den Boden 91 oder die Decke des Toilettenbereichs in einen getrennten Bereich B hindurch erstreckt um die Abluft auszuleiten.
  37. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abluftausleitungseinrichtung 70 direkt durch einen Befestigungsrahmen oder andere, zugehörige Elemente eines in der Wand oder der Decke befindlichen Fensters hindurch erstreckt
  38. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abluftausleitungseinrichtung 70 durch zugehörige Elemente einer oder mehrerer, schließbaren Luken des unmittelbaren oder mittelbaren Toilettenbereichs in einen von diesem getrennten Bereich B erstreckt um die Abluft auszuleiten.
  39. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 38 und 39 dadurch gekennzeichnet, dass der Hindurchführungsbereich der Abluftausleitungseinrichtung 70 abdichtend ausgeführt ist.
  40. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 38 und 39 dadurch gekennzeichnet, dass der Hindurchführungsbereich der Abluftausleitungseinrichtung 70 als Passhülse ausgeführt ist.
  41. Einrichtung zur Verbesserung der durch den Menschen wahrnehmbaren Luftqualität nach Anspruch 38 und 39 dadurch gekennzeichnet, dass der Hindurchführungsbereich der Abluftausleitungseinrichtung 70 als Hülse mit geeigneten elastischen Dichtelementen versehen, ausgeführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0679771A2 (de) 1994-04-27 1995-11-02 Werner Dahmann Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Fäkalienbehältern
DE19925898A1 (de) 1999-06-07 2000-12-14 Lutz Helmut Mobil - WC-Entlüftung

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