DE102009031163A1 - Batteriekontakteinrichtung für eine Hörvorrichtung - Google Patents

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Harald Klemenz
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Abstract

Die Korrosion von Batteriekontakten bei Hörvorrichtungen und insbesondere bei Hörgeräten soll weitgehend auf kostensparende Art und Weise verhindert werden. Daher wird eine Batteriekontakteinrichtung mit einem ersten Kontaktelement (14, 24, 36, 37) zum direkten Kontaktieren eines ersten Kontakts einer Batterie (13, 34) und einem zweiten Kontaktelement (14, 24, 36, 37) zum direkten Kontaktieren eines zweiten Kontakts der Batterie (13, 34) vorgesehen. Das erste und/oder zweite Kontaktelement (14, 24, 36, 37) ist ganz oder teilweise aus einem leitfähigen Elastomer oder leitfähigen Klebstoff gebildet. Das Elastomer bzw. der Klebstoff kann die notwendige Kontaktkraft aufbringen und ist nicht durch Korrosion gefährdet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Batteriekontakteinrichtung für eine Hörvorrichtung mit einem ersten Kontaktelement zum direkten Kontaktieren eines ersten Kontakts einer Batterie und einem zweiten Kontaktelement zum direkten Kontaktieren eines zweiten Kontakts der Batterie. Unter dem Begriff Hörvorrichtung wird hier jedes im oder am Ohr bzw. am Kopf tragbare schallausgebende Gerät verstanden, insbesondere ein Hörgerät, ein Headset, Kopfhörer und dergleichen.
  • Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Hörgerät mit externem Hörer (RIC: receiver in the canal) und In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO), z. B. auch Concha-Hörgeräte oder Kanal-Hörgeräte (ITE, CIC), bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
  • Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in 1 am Beispiel eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse 1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone 2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit 3, die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse 1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer 4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Energieversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit 3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse 1 integrierte Batterie 5.
  • Hörgeräte sind in der Regel mit austauschbaren Batterien zur Energieversorgung ausgestattet. Im Betrieb sind die Batterien über Batteriekontakte an die Signalverarbeitung angeschlossen. In der Regel bestehen die Batteriekontakte aus Metall und neigen zur Korrosion. Um die Korrosionsanfälligkeit so weit wie möglich zu reduzieren, werden die Kontakte vielfach mit Gold beschichtet. Derartige Kontakte sind jedoch verhältnismäßig teuer in der Herstellung. Außerdem kann durch die Goldbeschichtung nicht vollständig eine Korrosion verhindert werden.
  • Aus der Druckschrift WO 2007/024194 A1 ist eine Batteriefachtür für ein Hörgerät bekannt. Die Batteriefachtür ist so geformt, dass sie zumindest teilweise einen Kontakt einer Batterie aufnehmen kann. Außerdem ist die Batteriefachtür so ausgebildet, dass sie den Kontakt der Batterie elektrisch mit einer Schaltungskomponente des Hörgeräts verbinden kann, wenn die Batteriefachtür geschlossen ist. Dabei kann die Batteriefachtür ganz oder teilweise aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen, insbesondere einem leitfähigen Polymer.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Korrosionsproblematiken bei der Batteriekontaktierung von Hörvorrichtungen weitgehend zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Batteriekontakteinrichtung für eine Hörvorrichtung mit einem ersten Kontaktelement zum direkten Kontaktieren eines ersten Kontakts einer Batterie und einem zweiten Kontaktelement zum direkten Kontaktieren eines zweiten Kontakts der Batterie, wobei das erste und/oder zweite Kontaktelement ganz oder teilweise aus einem leitfähigen Elastomer oder leitfähigen Klebstoff gebildet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist es durch ein Kontaktelement aus einem elektrisch leitfähigen Elastomer (z. B. leitfähiger Gummi) möglich, für die Kontaktierung sowohl die elastischen Eigenschaften als auch die elektrischen Eigenschaften dieses Materials zu nutzen. Dabei verhindert die Einbettung der leitfähigen Materialien in das Elastomer größtenteils die Korrosion. Besteht das Kontaktelement alternativ ganz oder teilweise aus einem leitfähigen Klebstoff, so wird die Kontaktierungskraft durch Adhäsion aufgebracht und die Korrosion wird wiederum durch das Kunststoffmaterial verhindert.
  • In einer Ausführungsform ist das zweite Kontaktelement aus Klebstoff gebildet und an ihm ist ein Ende eines elektrischen Drahts angeklebt. Damit lässt sich der Klebstoff auch für die Kontaktierung weiterer Leiterelemente verwenden. Insbesondere kann so eine Hörvorrichtung mit einer Leiterplatte, die einen ersten Kontaktbereich aufweist, und einer oben genannten erfindungsgemäßen Batteriekontakteinrichtung bereitgestellt werden, wobei das erste Kontaktelement aus Klebstoff gebildet ist, mit dem eine Batterie auf den Kontaktbereich geklebt ist. Eine Weiterbildung dieser Hörvorrichtung ergibt sich dadurch, dass die Leiterplatte einen zweiten Kontaktbereich aufweist, an den das andere Ende des elektrischen Drahts angeklebt ist. Somit lässt sich eine Hörvorrichtung ohne Batteriefach realisieren, wobei die Batterie direkt auf die Leiterplatte der Signalverarbeitung bzw. den Hybrid-Schaltkreis geklebt ist. Hierdurch lässt sich eine Reduktion des Bauvolumens einer Hörvorrichtung bzw. eines Hörgeräts erreichen.
  • In einer weiteren Ausführungsform können die beiden Kontaktelemente aus dem leitenden Elastomer gebildet sein und sich fest positioniert so gegenüberstehen, dass zwischen ihnen ein Spalt besteht, in den die Batterie zu ihrer Kontaktierung einschiebbar ist. Dies hat den Vorteil, dass eine Batteriekontaktierung ohne bewegliche Teile erfolgen kann und darüber hinaus die Batterie trotzdem leicht austauschbar bleibt.
  • Dabei kann es von Vorteil sein, wenn mindestens eines der Kontaktelemente einen Kunststoffträger mit mindestens einer Aussparung aufweist, und aus jeder Aussparung ein Elastomerabschnitt herausragt, der zur direkten Kontaktierung mit der Batterie vorgesehen ist. Dadurch kann die Stabilität des Kontaktelements erhöht werden. Außerdem lassen sich mit den Elastomerabschnitten die Reibungskräfte beim Einbringen und Entnehmen der Batterie in die/aus der Batteriekontakteinrichtung besser einstellen.
  • Darüber hinaus können die beiden Kontaktelemente über ein Faceplate miteinander mechanisch verbunden sein. Dadurch erhält das Faceplate, wie es typischerweise bei IdO-Hörgeräten eingesetzt wird, die zusätzliche Funktion der Fixierung von Elastomerkontakten.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann eines der beiden Kontaktelemente aus Elastomer gebildet und an einer schwenkbaren Klappe befestigt sein. Insbesondere kann das Kontaktelement an der Klappe beim Schließen der Klappe mit einem elektrischen Leiter in Verbindung geraten. Dadurch wird erst beim Schließen der Klappe tatsächlich elektrischer Kontakt von der Batterie zu der Signalverarbeitung der Hörvorrichtung hergestellt.
  • Weiterhin kann die Batterieklappe ein Batteriefach verschließen, in dem das andere Kontaktelement untergebracht ist. Auch dieses Kontaktelement ist vorzugsweise aus einem Elastomer, so dass es vor Korrosion geschützt ist und Klemmkraft für die Kontaktierung der Batterie aufbringen kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines Hörgeräts gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer auf eine Hybrid-Schaltung geklebten Batterie;
  • 3 eine Querschnittsansicht eines Batterieschachts;
  • 4 eine Querschnittsansicht durch ein Batteriefach im geschlossenen Zustand; und
  • 5 eine Querschnittsansicht durch das Batteriefach von 4 im geöffneten Zustand.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • 2 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Batteriekontakteinrichtung, wie sie vorzugsweise in einem Hörgerät verwendet werden kann. Ein Hybrid-Schaltkreis 10 besitzt ein positives Kontaktelement 11 und ein negatives Kontaktelement 12. Diese beiden Kontaktelemente dienen zum Anschluss einer Energiequelle und insbesondere einer Batterie 13. Im vorliegenden Beispiel ist die Batterie 13 mit einem Ankleber 14 an das positive Kontaktelement 11 des Hybrid-Schaltkreises 10 geklebt. Der Sticker bzw. Ankleber 14 weist einen elektrisch leitfähigen Klebstoff auf und dient somit zur elektrischen Kontaktierung der Batterie 13 an den Hybrid-Schaltkreis 10. Er hat unmittelbar Kontakt zum positiven Pol der Batterie 13 und zu dem positiven Kontaktelement 11. Aufgrund der Kleb- oder Adhäsionskräfte hat der Ankleber 14 ständig Kontakt zu den beiden Komponenten 11 und 13.
  • Der negative Pol der Batterie 13 ist ebenfalls mit einem Ankleber 14 (z. B. leitfähiger Sticker) versehen. Ein Leiterdraht 15 ist an einem Ende an diesen Ankleber 14 angeklebt. Das andere Ende des Leiterdrahts 15 ist ebenfalls mit einem Ankleber 14 an das negative Kontaktelement 12 des Hybrid-Schaltkreises 10 geklebt. Damit bedarf es keiner aufwändigen Kontaktierungstechnik wie Löten und dergleichen. Durch den elektrisch leitenden Klebstoff ist stets dafür gesorgt, dass ausreichender Kontakt zu der Batterie 13 besteht. Durch die Klebeverbindung besteht auch nicht die Gefahr der Korrosion, denn aggressive Substanzen können nicht an etwaige Metallflächen gelangen.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Kontaktelemente werden hier jeweils durch Kunststoffträger 21 realisiert, die Bohrungen bzw. Aussparungen 22 aufweisen. Im vorliegenden Beispiel besitzt jeder Kunststoffträger 21 zwei derartige Aussparungen 22. Die beiden Kunststoffträger sind auf das Faceplate 20 so montiert, dass sich zwischen ihnen ein Spalt 23 ergibt, in den eine Batterie eingesteckt werden kann. Zur Kontaktierung der Batterie dient ein elektrisch leitfähiges Elastomerelement an jedem Kunststoffträger 21. Ein solches Elastomerelement 24 ist hier im Querschnitt kammförmig ausgebildet und besitzt zwei Zahnabschnitte 25, welche von einem Verbindungsabschnitt 26 abstehen. Die Zahnabschnitte 25 sind durch die Aussparungen 22 der Kunststoffträger 21 geführt und ragen an der dem Verbindungsabschnitt 26 gegenüberliegenden Seite des Kunststoffträgers 21 aus den Aussparungen 22 etwas hervor. Die vorstehenden Elastomerabschnitte dieser Zahnabschnitte 25 sind die eigentlichen Kontaktstellen, die den direkten Kontakt mit der Batterie herstellen. Der Strom von der Batterie wird in nicht dargestellter Weise über die Elastomerelemente 24 zu etwaigen elektrischen Verbrauchern abgeleitet.
  • Das Elastomerelement 24 ist vorzugsweise auf der Basis von Gummi hergestellt. Es sorgt für den nötigen Anpressdruck der Kontaktierungsstellen der Kunststoffbatteriekontakte an die Batterie 13. Aufgrund seines hohen Reibungskoeffizienten sorgt es auch für einen sicheren Halt der Batterie in dem Spalt bzw. Schacht zwischen den Kunststoffbatteriekontakten.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand von 4 und 5 näher beschrieben. 4 zeigt ein Batteriefach 30, das auf ein Faceplate 31 montiert ist. Die Oberseite des Batteriefachs 30 wird durch eine schwenkbare Klappe 32 gebildet. Am Boden des Batteriefachs 30 befindet sich ein Elastomerelement 33, das direkt mit dem negativen Kontakt einer Batterie 34 in Berührung steht. Der positive Pol der Batterie 34 wird direkt kontaktiert mit einem weiteren Elastomerelement 35, das an der Klappe 32 angebracht ist.
  • Das Elastomerelement 33 am Boden des Batteriefachs 30 ist hier mit einem weiteren Elastomerelement 36 verbunden, das sich an der Außenseite des Batteriefachs 30 befindet und mit dem Faceplate 31 in Verbindung steht. Die beiden Elastomerelemente 33 und 36 können auch einteilig miteinander verbunden sein.
  • Weiterhin ist an der Außenseite des Batteriefachs 30 noch ein zusätzliches Elastomerelement 37 vorgesehen, welches ebenfalls mit dem Faceplate 31 in Verbindung steht und das positive Potential der Batterie 34 abgreift. In der in 4 dargestellten Stellung der Klappe 32 befindet sich das Elastomerelement 35 an der Unterseite der Klappe 32 mit dem Elastomerelement 37 in Kontakt. Dies bedeutet, dass im geschlossenen Zustand des Batteriefachs die Signalverarbeitung von der Batterie 34 mit Strom versorgt wird. Für die ausreichende Kontaktkraft sorgen die elastischen Elastomerelemente 33 und 35, zwischen denen die Batterie 34 eingepresst ist. Diese Elastomerelemente können nicht oder kaum korrodieren. Auch werden die Gummi- bzw. Elastomerelemente beim Öffnen und Schließen der Klappe 32 nicht oder kaum beschädigt.
  • 5 zeigt das Batteriefach von 4 im geöffneten Zustand. Die Klappe 32 ist aufgeschwenkt, so dass das daran befestigte Elastomerelement 35 weder mit dem positiven Pol der Batterie 34 noch mit dem zum elektrischen Abgriff bestimmten Elastomerelement 37 in Verbindung steht. Das Hörgerät ist damit von der Stromquelle getrennt und ausgeschaltet.
  • All den oben dargestellten Ausführungsformen ist der Vorteil gemein, dass auf metallene Batteriekontakte verzichtet werden kann. Insbesondere kann auf goldbeschichtete Kontakte verzichtet werden. Dadurch ergeben sich Kosteneinsparungen bei der Herstellung. Weiterhin werden bei allen Ausführungsformen leitende Kunststoffe verwendet, so dass keine Korrosionsproblematik besteht. Darüber hinaus werden neben der Leitfähigkeit der Kunststoffe auch deren andere mechanische und physikalische Eigenschaften (Elastizität, Klebeeigenschaft) für die Kontaktierung genutzt. In dem Ausführungsbeispiel von 2 kann ferner Bauraum eingespart werden, denn die Klebestellen brauchen deutlich weniger Bauraum als übliche Metallbatteriekontakte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/024194 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Batteriekontakteinrichtung für eine Hörvorrichtung mit – einem ersten Kontaktelement (14, 24, 36, 37) zum direkten Kontaktieren eines ersten Kontakts einer Batterie (13, 34) und – einem zweiten Kontaktelement (14, 24, 36, 37) zum direkten Kontaktieren eines zweiten Kontakts der Batterie (13, 34), dadurch gekennzeichnet, dass – das erste und/oder zweite Kontaktelement (14, 24, 36, 37) ganz oder teilweise aus einem leitfähigen Elastomer oder leitfähigen Klebstoff gebildet ist.
  2. Batteriekontakteinrichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite Kontaktelement (14, 24, 36, 37) aus Klebstoff gebildet ist und an ihm ein Ende eines elektrischen Drahts (15) angeklebt ist.
  3. Batteriekontakteinrichtung nach Anspruch 1, wobei die beiden Kontaktelemente (14, 24, 36, 37) aus dem leitfähigen Elastomer gebildet sind und sich fest positioniert so gegenüberstehen, dass zwischen ihnen ein Spalt (23) besteht, in den die Batterie zu ihrer Kontaktierung einschiebbar ist.
  4. Batteriekontakteinrichtung nach Anspruch 3, wobei mindestens eines der Kontaktelemente (14, 24, 36, 37) einen Kunststoffträger (21) mit mindestens einer Aussparung (22) aufweist und aus jeder Aussparung (22) ein Elastomerabschnitt herausragt, der zur direkten Kontaktierung mit der Batterie vorgesehen ist.
  5. Batteriekontakteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die beiden Kontaktelemente (14, 24, 36, 37) über ein Faceplate (20, 31) miteinander mechanisch verbunden sind.
  6. Batteriekontakteinrichtung nach Anspruch 1, wobei eines der beiden Kontaktelemente (14, 24, 36, 37) aus Elastomer gebildet und an einer schwenkbaren Klappe (32) befestigt ist.
  7. Batteriekontakteinrichtung nach Anspruch 6, wobei das Kontaktelement (14, 24, 36, 37) an der Klappe (32) beim Schließen der Klappe (32) mit einem elektrischen Leiter in Verbindung gerät.
  8. Batteriekontakteinrichtung nach Anspruch 7, wobei die Klappe (32) ein Batteriefach (30) verschließt, in dem das andere Kontaktelement untergebracht ist.
  9. Hörvorrichtung mit einer Leiterplatte (10), die einen ersten Kontaktbereich (11) aufweist, und einer Batteriekontakteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei insbesondere das erste Kontaktelement (14, 24, 36, 37) aus Klebstoff gebildet ist, mit dem eine Batterie (13, 34) auf den Kontaktbereich (11) geklebt ist.
  10. Hörvorrichtung nach Anspruch 9, mit einer Batteriekontakteinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Leiterplatte (10) einen zweiten Kontaktbereich (12) aufweist, an den das andere Ende des elektrischen Drahts (15) angeklebt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015221400A1 (de) * 2015-11-02 2016-11-17 Sivantos Pte. Ltd. Hörgerät und Verfahren zur Herstellung eines Hörgeräts

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