DE102009030776A1 - Profilbauteil aus einem höherfesten Blechmaterial sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Profilbauteil aus einem höherfesten Blechmaterial sowie Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D47/00Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures
    • B21D47/01Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures beams or pillars

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Profilbauteil (1) aus einem höherfesten Blechmaterial, welches im Profilquerschnitt wenigstens zwei zueinander beabstandete und im Wesentlichen geschlossene Profilabschnitte (2a, 2b) aufweist, die über einen im Wesentlichen flach ausgebildeten Verbindungsabschnitt (3) verbunden sind. Es ist vorgesehen, dass in wenigstens einem solchen Verbindungsabschnitt (3) wenigstens eine Kerbung (4) eingebracht ist, über deren Ausgestaltung eine zumindest lokale Profilbreite (b) des Profilbauteils (1) eingestellt ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Profilbauteils (1), sowie ein Kraftfahrzeug umfassend ein solches Profilbauteil (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Profilbauteil aus einem höherfesten Blechmaterial, insbesondere zum Verbau in einem Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Profilbauteils, sowie ein Kraftfahrzeug umfassend ein solches Profilbauteil.
  • In zunehmendem Maße werden in Kraftfahrzeugen Bauteile bzw. Komponenten aus höherfesten Materialien verbaut. Dies soll insbesondere der Optimierung der Sicherheit, beispielsweise bei einem Unfall mit hohen Krafteinwirkungen auf das Kraftfahrzeug, und des Fahrzeuggewichts dienen.
  • Derzeit gelangen hierfür insbesondere pressgehärtete Blechformteile zum Einsatz. Beim Presshärten wird das Blechformteil einer abschließenden Wärmebehandlung und Presshärtung in einem Presshärtewerkzeug unterzogen, wodurch die Festigkeit und/oder Härte des Blechmaterials heraufgesetzt wird. Den Vorteilen einer im Wesentlichen freien Gestaltungsmöglichkeit und einer verhältnismäßig guten Maßhaltigkeit der pressgehärteten Blechformteile steht der Nachteile verhältnismäßig hoher Kosten entgegen.
  • Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit, die betreffenden Bauteile aus einem höherfesten Blechmaterial herzustellen. Da zur Umformung dieser Blechmaterialien hohe Umformkräfte erforderlich sind und zudem nach der Formgebung eine starke Rückfederung auftritt, können solche höherfesten Blechmaterialien nur bedingt tiefgezogen werden. Die DE 100 03 878 A1 schlägt indes ein walzprofiliertes Profilbauteil aus einem hochfesten Stahlblechmaterial vor. Das vorgeschlagene Profilbauteil ist im Profilquerschnitt annährend H-förmigen ausgebildet, wobei die beiden Schenkel als geschlossene Profilabschnitte ausgebildet sind und jeweils einen Hohlkörper einschließen (so genanntes Brillen-Profil). Die sich in Profillängsrichtung erstreckenden Hohlkörper wirken in hohem Maße versteifend und stabilitätserhöhend. Nach heutigem Kenntnisstand erscheint es unmöglich, ein solches Profilbauteil mit vertretbarem Aufwand weiteren Umformoperationen zu unterziehen, um dieses z. B. in seiner Profilbreite oder seiner räumlichen Formgebung zu verändern und an konstruktive Erfordernisse anzupassen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, die bestehenden Gestaltungsgrenzen bei einem Profilbauteil mit geschlossenen Profilabschnitten aus einem höherfesten Blechmaterial zu überwinden. Die Lösung soll zudem wirtschaftlich sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst von einem Profilbauteil gemäß dem Anspruch 1. Die Aufgabe wird ferner gelöst von einem Verfahren zur Herstellung eines solchen Profilbauteils gemäß dem nebengeordneten Anspruch. Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche. Die Lösung der Aufgabe erstreckt sich gemäß einem weiteren nebengeordneten Anspruch auch auf ein Kraftfahrzeug umfassend ein solches Profilbauteil und/oder ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Profilbauteil.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Profilbauteil aus einem höherfesten Blechmaterial vorgeschlagen, welches im Profilquerschnitt wenigstens zwei zueinander beabstandete und im Wesentlichen geschlossene Profilabschnitte aufweist, die über einen im Wesentlichen flach ausgebildeten Verbindungsabschnitt verbunden sind, wobei in wenigstens einem solchen Verbindungsabschnitt wenigstens eine Kerbung eingebracht ist, über deren Ausgestaltung eine zumindest lokale Profilbreite des Profilbauteils eingestellt ist.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, dass es sich bei dem Ausgangsmaterial um ein Blechmaterial handelt. Ein höherfestes Blechmaterial weist eine höhere Festigkeit als ein gewöhnliches Blechmaterial des gleichen Grundwerkstoffs auf. Hierunter fallen im Rahmen der Erfindung auch hochfeste und höchstfeste Blechmaterialien. Bevorzugt sind dies Stahlblechmaterialien, wie nachfolgend noch näher angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Profilbauteil ist insbesondere zum Verbau in einem Kraftfahrzeug vorgesehen. Bevorzugt handelt es sich um ein Karosseriestrukturteil oder um ein Fahrwerksbauteil. Insbesondere handelt es sich um eine Seitenwandsäule (A-, B- oder C-Säule) oder um ein Verstärkungsteil für eine solche Säule, einen Seitenschweller oder ein Verstärkungsteil für einen Seitenschweller, einen Motorträger, einen Hecklängsträger, einen Dachspriegel, einen Windlauf, einen Stirnwand-Stützträger, eine Tunnelverstärkung, einen Stoßfängerträger, einen Seitenaufprallschutz für eine Fahrzeugtüre, eine Lenkstange oder einen Achsträger. Diese Aufzählung ist nicht abschließend.
  • Das erfindungsgemäße Profilbauteil zeichnet sich durch einen komplexen, aus einem Blechmaterial gebildeten Profilquerschnitt aus, der wenigstens zwei geschlossene Profilabschnitte aufweist. Ein geschlossener Profilabschnitt schließt einen Hohlraum ein, was durch eine entsprechende Formgebung des Blechmaterials erreicht wird. In Profillängsrichtung ist ein solcher geschlossener Profilabschnitt bevorzugt mit konstantem Querschnitt ausgebildet und somit von der erfindungsgemäßen Kerbung im Verbindungsabschnitt unbeeinflusst. Umformtechnisch bedingt kann ein solcher geschlossener Profilabschnitt in der Regel nicht exakt geschlossen werden, so dass häufig ein Spalt verbleibt, was durch die Formulierung „im Wesentlichen” angezeigt ist. Zur Vermeidung eines solchen Spalts und um gegebenenfalls die Stabilität des Profilbauteils, wie insbesondere dessen Verwindungssteifigkeit, zu erhöhen, kann eine Schweißnaht (evtl. auch Lötnaht) vorgesehen sein, was erfindungsgemäß mit umfasst sein soll.
  • Die geschlossenen Profilabschnitte sind durch einen im Wesentlichen flachen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden. Mit „flach” ist gemeint, dass dieser Verbindungsabschnitt, mit Ausnahme der wenigstens einen Kerbung, keine aufwändige Konturierung aufweist. Mit „im Wesentlichen” ist gemeint, dass dieser Verbindungsabschnitt im Profilquerschnitt z. B. leicht gewölbt bzw. bombiert ausgebildet sein kann. Mittels eines Verbindungsabschnitts sind zwei geschlossene Profilabschnitte zueinander beabstandet.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in wenigstens einem Verbindungsabschnitt eine Kerbung eingebracht ist. Unter einer „Kerbung” wird ein gegenüber der Fläche des Verbindungsabschnitts vertiefter und/oder erhöhter Bereich des Blechmaterials verstanden, der durch eine entsprechende Formgebung bzw. Ausprägung des Blechmaterials in diesem Bereich herbeigeführt ist. In vorteilhafter Weise erhöht eine solche Kerbung auch die Stabilität des Profilbauteils, wie insbesondere dessen Biegesteifigkeit und Verwindungssteifigkeit.
  • Die Ausgestaltung bzw. Formgebung oder Ausprägung einer solchen Kerbung kann über ihre Längserstreckung bzw. Längsorientierung bestimmt werden und/oder bzgl. des Profilquerschnitts über die Querschnittsform, die Tiefe, die Öffnungsweite und/oder den Öffnungswinkel, wie nachfolgend erläutert.
  • Bevorzugt weist eine Kerbung eine Längsorientierung in Profillängsrichtung auf, welche einem Vielfachen ihrer Öffnungsweite (s. u.) entspricht. Alternativ kann eine Kerbung auch ohne überwiegende Längserstreckung ausgebildet sein, was z. B. durch eine kegelförmige oder pyramidenförmige Gestaltung der Kerbung möglich ist. Eine Kerbung kann sich in Profillängsrichtung über die gesamte Länge des Profilbauteils erstrecken. Alternativ kann sich eine Kerbung nur über einen definierten Längenabschnitt des Profilbauteils erstrecken. Auch sind in Profillängsrichtung mehrere solcher Kerbungen in paralleler Anordnung möglich. Ferner können über der Längserstreckung des Profilbauteils mehrere solcher Kerbungen vorgesehen sein, die zueinander fluchtend und/oder versetzt angeordnet sind. Eine Kerbung kann auch eine zur Profillängsrichtung schräggestellte Längsorientierung aufweisen. Hieraus ergeben sich diverse Gestaltungsmöglichkeiten, die sämtlich mit umfasst sein sollen.
  • Hinsichtlich des Profilquerschnitts sind verschiedene Querschnittsformen einer Kerbung Gegenstand bevorzugter Weiterbildungen und werden nachfolgend näher erläutert. Die Tiefe einer Kerbung bzw. die Kerbungstiefe kann bzgl. des Profilquerschnitts als lotrechter Abstand zwischen der Fläche des Verbindungsabschnitts und einem hiervon am weitesten entfernten Punkt der Kerbung oder als Abstand zwischen einem höchsten und einem tiefsten Profilpunkt der Kerbung (bzgl. des Profilquerschnitts) definiert werden. Die Öffnungsweite bzw. die Kerbungsbreite kann bzgl. des Profilquerschnitts als Abstand der Kerbungsränder in der Fläche des Verbindungsabschnitts definiert werden. Der Öffnungswinkel kann bzgl. des Profilquerschnitts als Winkel einer Kerbungsflanke relativ zur Fläche des Verbindungsabschnitts (ggf. auch relativ zu einer Flächennormalen) oder als Winkel beider Kerbungsflanken zueinander definiert werden. Bevorzugt wird dieser Winkel an den Kerbungsrändern bestimmt. Die einzelnen Begriffe werden nachfolgend im Zusammenhang mit den Figuren nochmals erläutert.
  • Durch die Ausgestaltung der wenigstens einen Kerbung kann die Profilbreite des Profilbauteils, bevorzugt auch nur in einem oder mehren lokalen Längenabschnitten, eingestellt werden, was mit der Formulierung „zumindest lokale Profilbreite” umschrieben ist. Damit lässt sich die Profilbreite des Profilbauteils im gesamten oder lokal, d. h. entlang eines Längenabschnitts, verändern und insbesondere in Profillängsrichtung variabel verändern. Hierzu kann eine Kerbung mit der gewählten Ausgestaltung in den Verbindungsabschnitt eingebracht werden. Alternativ und/oder ergänzend kann bei einer bereits vorhandenen Kerbung durch Verändern der Ausgestaltung die Profilbreite ebenfalls eingestellt werden, d. h. je nach Anforderung verringert oder erhöht werden. Der Begriff Profilbreite bezieht sich auf einen Profilquerschnitt (senkrecht zur Profillängsrichtung) und repräsentiert, neben der Profilhöhe ein wesentliches Maß zur Beschreibung des Profilquerschnitts.
  • Bei der Einstellung einer zumindest lokalen Profilbreite des erfindungsgemäßen Profilbauteils kann die wenigstens eine Kerbung im Verbindungsabschnitt gewissermaßen als Materialpuffer dienen. Hierbei sind grundsätzlich zwei verschiedene Vorgehensweisen bzw. Ansätze möglich.
    • – Gemäß der ersten Vorgehensweise wird das Blechmaterial des Verbindungsabschnitts zur Verringerung der Profilbreite in die Kerbung eingebracht, was durch Einformen der Kerbung oder durch Anpassung bzw. Formänderung einer bereits vorhandenen Kerbung, insbesondere Vertiefung und/oder Verbreiterung dieser Kerbung, gegebenenfalls auch durch Verändern der Querschnittsform, erfolgen kann.
    • – Gemäß der zweiten Vorgehensweise wird das Blechmaterial des Verbindungsabschnitts zur Erhöhung der Profilbreite aus einer bereits bestehenden Kerbung ausgebracht, um die Profilbreite zu erhöhen, was durch eine entsprechende Anpassung bzw. Formänderung der Kerbung erfolgt.
  • Die geschlossenen Profilabschnitte bleiben jeweils hiervon im Wesentlichen, d. h. sofern technisch möglich, unbeeinflusst. Beide Ansätze lassen sich an einem erfindungsgemäßen Profilbauteil auch miteinander kombinieren.
  • Die Erfindung bietet u. a. den Vorteil, das auf relativ einfache Weise und mit einem relativ geringen werkzeugtechnischen Aufwand ein Profilbauteil mit geschlossenen Profilabschnitten und aus einem höherfesten Blechmaterial mit einer variablen Profilbreite bereitgestellt werden kann. Ein erfindungsgemäßes Profilbauteil ist zudem günstiger, als die bisher insbesondere im Kraftfahrzeugbau eingesetzten pressgehärteten Blechformteile.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Tiefe, die Öffnungsweite und der Öffnungswinkel einer solchen Kerbung zumindest abschnittsweise, d. h. bzgl. eines Längenabschnitts in Profillängsrichtung, konstant ausgebildet sind. Ist in dem betreffenden Längenabschnitt nur eine Kerbung vorhanden, so ist in diesem Längenabschnitt eine konstante Profilbreite gegeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Tiefe, die Öffnungsweite und/oder der Öffnungswinkel einer solchen Kerbung zumindest abschnittsweise variabel ausgebildet ist/sind. Hierüber kann die Profilbreite in Profillängsrichtung variiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Kerbung über die gesamte Längserstreckung bzw. Baulänge des Profilbauteils ausgebildet ist, welche zumindest abschnittsweise eine variable Tiefe, eine variable Öffnungsweite und/oder einen variablen Öffnungswinkel aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Profilbauteil zwei geschlossene Profilabschnitte aufweist, die außenliegend, d. h. an den seitlichen Rändern des Profilbauteils, angeordnet sind. Bevorzugt sind diese geschlossenen Profilabschnitte bzgl. ihres Querschnitts im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet (hinsichtlich einer gedachten Mittellinie). Insbesondere ist vorgesehen, dass wenigstens eine Kerbung in dem Verbindungsabschnitt in etwa mittig zwischen diesen geschlossenen Profilabschnitten angeordnet ist. Die geschlossenen Profilabschnitte weisen bevorzugt eine kreisrunde oder auch halbrunde (z. B. geschlossene U-Form), ovale, rechteckige oder quadratische Form auf, wobei dies keine abschließende Aufzählung ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine Kerbung im Profilsquerschnitt im Wesentlichen V-förmig oder U-förmig ausgebildet ist. Weiterhin sind auch andere Querschnittsformen möglich, wie z. B. ein W-förmige Ausbildung. Diesbezüglich wird auch auf die Ausführungen im Zusammenhang mit den Figuren verwiesen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Übergangsradius am Kerbungsrand und/oder ein Kerbungsgrundradius wenigstens dem 5-fachen, bevorzugt wenigstens dem 7,5-fachen und insbesondere wenigstens dem 10-fachen der Blechdicke des Blechmaterials entspricht. An einem Kerbungsrand kann zudem zumindest abschnittsweise eine von der Kerbung wegweisende Übergangswölbung vorgesehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Profilbauteil in seiner Profillängsrichtung eine räumliche Formgebung aufweist. Eine räumliche Formgebung ist z. B. eine Bombierung, insbesondere mit einem unregelmäßigen Bombierungsverlauf, und/oder eine Tordierung. Durch die Kerbung kann hierbei in Bereichen mit Materialüberschuss dem Profilbauteil soviel Material entzogen werden, dass dieses insbesondere in gebogenen Abschnitten keine Falten und/oder Materialüberlappungen aufweist. Welligkeiten und Knicke, die anderweitig zu befürchten wäre, treten nicht auf. Das überschüssige Material wird quasi in die Kerbung eingebracht, wie oben erläutert. Aufgrund der Kerbung verbleibt das Profilbauteil nach der räumlichen Formgebung auch formstabil.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Blechmaterial ein höherfestes Stahlblechmaterial ist. Hierbei handelt es sich insbesondere um einen DP-Stahl, einen CP-Stahl, einen MS-W-Stahl oder einen TRIP-Stahl. Seit kurzem sind zudem höherfeste und speziell zum Walzprofilieren geeignete Stahlbleche am Markt erhältlich, die hier ebenfalls mit umfasst sein sollen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Blechmaterial, insbesondere das Stahlblechmaterial, zumindest auf einer Oberflächenseite beschichtet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass bereits das Ausgangsblechmaterial mit einer solchen Beschichtung versehen ist. Bei einer solchen Beschichtung handelt es sich bevorzugt um eine im Wesentlichen aus Zink gebildete Beschichtung, die insbesondere bereits herstellerseitig aufgebracht ist. Mittels einer solchen Beschichtung kann in vorteilhafter Weise z. B. auch eine Innenversiegelung der geschlossenen Profilabschnitte erfolgen. Die Möglichkeit zur Verwendung bereits herstellerseitig beschichteter und insbesondere verzinkter Stahlblechmaterialien ist zudem ein deutlicher Vorteil gegenüber dem eingangs erläuterten Presshärten, bei dem verzinkte Stahlbleche nach heutigem Kenntnisstand nur bedingt und mit hohem Aufwand eingesetzt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Herstellung eines erfindungsgemäßen Profilbauteils. Es umfasst die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen und/oder Fertigen eines Profilstrukturteils aus einem höherfesten Blechmaterial, das im Profilquerschnitt wenigstens zwei zueinander beabstandete und im Wesentlichen geschlossene Profilabschnitte aufweist, die über einen im Wesentlichen flach ausgebildeten Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind;
    • – Einstellen einer zumindest lokalen Profilbreite des Profilbauteils durch Einbringen wenigstens einer Kerbung in den Verbindungsabschnitt und/oder durch zumindest abschnittsweises Verändern der Querschnittsform, der Tiefe, der Öffnungsweite und/oder des Öffnungswinkels an einer im Verbindungsabschnitt bereits vorhandenen Kerbung.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Ausgangsblechmaterial ein ebenes Blechmaterial ist, welches z. B. als Coilband oder als Platinenzuschnitt bereitgestellt wird, welches bzw. welcher durch ein Walzprofilieren oder durch ein Rollprofilieren (oder dergleichen) mittels einer entsprechenden Anlage von einem ebenen Zustand zu einer Profilstruktur bzw. einem Profilstrukturteil mit einem komplex profilierten Zustand und konstanter Profilbreite überführt wird, wobei gleichzeitig die geschlossenen Profilabschnitte ausgebildet werden. Aus einer Profilstruktur können nachfolgend durch Ablängen ebenfalls Profilstrukturteile gebildet werden. Die Profilstruktur oder die Profilstrukturteile können als Halbzeuge für die weitere Verarbeitung zu einem erfindungsgemäßen Profilbauteil bereit gestellt werden.
  • Hierdurch lässt sich in vorteilhafter Weise der gesamte Herstellungsprozess räumlich und zeitlich zergliedern. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass es sich bei dem Ausgangsblechmaterial um ein einstückiges Blechmaterial handelt. Alternativ kann das Ausgangsblechmaterial auch aus mehreren Teilblechen unterschiedlicher Materialien und/oder Blechdicken zusammengesetzt sein, die z. B. miteinander verschweißt sind (tailored blanks).
  • Im Weiteren wird auf die obigen Ausführungen zum erfindungsgemäßen Profilbauteil verwiesen, die für das erfindungsgemäße Verfahren sinngemäß gelten und umgekehrt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass etwaige Aussparungen und Löcher im Profilbauteil vor dem Walzprofilieren in das ebene Ausgangsblechmaterial eingebracht werden, wobei deren Position durch eine ebene Abwicklung des Profilbauteils bestimmt ist. Hierdurch kann in der Folge auf aufwändige Schnittwerkzeuge verzichtet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Einstellen einer lokalen Profilbreite in einem Umformwerkzeug, wie insbesondere einem Presswerkzeug, erfolgt, in welches das Profilstrukturteil eingelegt wird. Anstelle eines einzelnen Umformwerkzeugs können mehrere Umformwerkzeuge vorgesehen sein, die nacheinander durchlaufen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass im Umformwerkzeug bzw. Presswerkzeug gleichzeitig eine räumliche Formgebung bzw. Umformung des Profilbauteils erfolgt. Eine solche räumliche Formgebung ist z. B. eine Bombierung und/oder eine Tordierung in Profillängsrichtung. Die Formgebung erfolgt hierbei ohne die geschlossenen Profilabschnitte bzw. Hohlkörper zu beschädigen. Bei einer solchen räumlichen Formgebung kann auch eine Abstreckung des Blechmaterials beabsichtigt sein.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass es sich bei der Formgebung im Presswerkzeug um eine Kaltumformung handelt. Dies bietet neben geringen Anlagenkosten insbesondere im Hinblick auf eine etwaige Beschichtung des Blechmaterials, wie oben erläutert, deutliche Vorteile. Es ist daher insbesondere auch vorgesehen, dass das Walzprofilieren des Ausgangsblechmaterials ebenfalls im kalten Zustand erfolgt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Profilbauteil in einer perspektivischen Ansicht und in einer Draufsicht;
  • 2 einen Schnitt durch das Profilbauteil der 1;
  • 3 das Einstellen der Profilbreite durch Verändern der Kerbung in einer schematischen Schnittansicht;
  • 4 alternative Ausführungsmöglichkeiten einer Kerbung in schematischen Schnittansichten; und
  • 5 ein Ablaufdiagramm zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Profilbauteils.
  • 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Profilbauteil 1 in einer perspektivischen Ansicht, welches aus einem höherfesten Stahlblechmaterial gebildet ist. Hierbei handelt es sich um ein Verstärkungsteil für B-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie. Das Profilbauteil 1 weist eine räumliche Formgebung auf. Die Profillängsrichtung ist mit a und die Profilbreite ist mit b angegeben. Die Profilbreite b ist hierbei senkrecht zur Profillängsrichtung a bestimmt. Das Profilbauteil 1 weist im Profilquerschnitt zwei geschlossene Profilabschnitte 2a und 2b auf, die außenliegend an den seitlichen Längsrändern des Profilbauteils 1 angeordnet und über einen flachen Verbindungsabschnitt 3 miteinander verbunden sind. Die geschlossenen Profilabschnitte 2a und 2b sind bzgl. ihres Querschnitts beispielhaft kreisförmig ausgebildet. In den flachen Verbindungsabschnitt 3 ist über die gesamte Längserstreckung des Profilbauteils 1 eine Kerbung 4 eingebracht, deren Längsorientierung mit der Profillängsrichtung a zusammenfällt. Im Längenabschnitt d weist die Kerbung 4 eine größere Tiefe auf, was dazu führt, dass entlang dieses Längenabschnitts die Profilbreite b verringert ist, wie in der Draufsicht der 1b gezeigt.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Kerbung 4 gemäß dem in 1a angegebenen Schnittverlauf A-A. Die Kerbung 4 ist V-förmig ausgebildet. Die Tiefe der Kerbung 4 bzw. die Kerbungstiefe bzgl. der Fläche des Verbindungsabschnitts 3 ist mit v bezeichnet. Die Öffnungsweite bzw. die Kerbungsbreite der Kerbung 4, d. h. der Abstand zwischen den Kerbungsrändern 41 und 42, ist mit u bezeichnet. Die Kerbungsflanken sind mit 43 und 44 und der Kerbungsgrund ist mit 45 bezeichnet. Der Kerbungsgrundradius ist mit R1 und die Kerbungsrandradien sind mit R2 und R3 bezeichnet. Der Öffnungswinkel zwischen den im wesentlichen gerade ausgebildeten Kerbungsflanken 43 und 44 ist mit α bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass durch die Gestaltung der Längsorientierung, der Querschnittsform (bspw. auch durch Verändern der oben genannten Radien R1, R2 und/oder R3), der Tiefe v, der Öffnungsweite u und/oder des Öffnungswinkels α der Kerbung 4, eine zumindest lokale Profilbreite b des Profilbauteils 1 unter Beibehaltung der Blechdicke eingestellt wird, ohne dass hiervon die geschlossenen Profilabschnitte 2a und 2b nachteilig beeinträchtigt werden, womit vorrangig gemeint ist, dass deren Querschnitte über der Längserstreckung im Wesentlichen erhalten bleiben. Dies wird nachfolgend anhand der 3 beispielhaft erläutert.
  • 3a zeigt einen Schnitt durch das Profilbauteil 1 gemäß dem in 1a gezeigten Schnittverlauf A-A mit einer eingeformten Kerbung 4. Das Profilbauteil 1 weist eine Profilbreite b auf. In 3b ist die Profilbreite b verringert, was durch eine Erhöhung +v der Kerbungstiefe v der Kerbung 4 erreicht wird. In 3c ist die Profilbreite b ebenfalls verringert, was in diesem Fall durch eine Erhöhung +u der Öffnungsweite u der Kerbung 4 erreicht wird. Alternativ kann die Profilbreite b auch durch Verkleinerung des Öffnungswinkels α verringert werden. Die zuvor erläuterten Maßnahmen sind auch miteinander kombinierbar. Auf gleiche Weise lässt sich die Profilbreite b auch erhöhen, was durch Verringerung der Kerbungstiefe v und/oder Verringerung der Öffnungsweite u (bei gleicher Kerbungstiefe v) und/oder Vergrößerung des Öffnungswinkels α erfolgen kann.
  • Das Einstellen der Profilbreite b durch Gestaltung oder Umgestaltung der Kerbung 4 im Verbindungsabschnitt 3 erfolgt bevorzugt in einem Umformwerkzeug wie insbesondere einem Presswerkzeug und zwar insbesondere im Zuge einer Kaltumformung. Gleichzeitig kann hierbei eine räumliche Formgebung des Profilbauteils erfolgen, um z. B. die in 1 gezeigte Krümmung in Profillängsrichtung a zu erhalten.
  • Die Profilbreite b kann, wie in 1 gezeigt, lediglich über einen definierten Längenabschnitt verändert werden, oder aber über die gesamte Längserstreckung des Profilbauteils 1 verändert werden, wobei in beiden Fällen in Profillängsrichtung a des Profilbauteils 1 ein variabler Verlauf der Profilbreite b herstellbar ist.
  • Das Einbringen einer Kerbung 4 oder die Umgestaltung einer bestehenden Kerbung 4 erfolgt bevorzugt stets mit „weichen” Übergängen, welche Spannungsspitzen im Blechmaterial in den Übergangsbereichen vermeiden sollen.
  • Die 4a, 4b und 4c zeigen alternative Querschnittformen für Kerbungen 4. In 4a ist die Kerbung W-förmig und bezüglich des Verbindungsabschnitts 3 nach oben ausgebildet. In 4b ist die Kerbung 4 bezüglich des Verbindungsabschnitts 3 jeweils V-förmig in beide Richtungen ausgebildet. In 4c ist die Kerbung 4 U-förmig und bezüglich des Verbindungsabschnitts 3 unsymmetrisch ausgebildet.
  • 5 zeigt beispielhaft ein sich selbst erläuterndes, vereinfachtes Ablaufdiagramm für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Profilbauteils, wobei nicht alle Schritte und/oder Teilschritte Gegenstand des beanspruchten Verfahren sein müssen und wobei nicht alle Schritte und/oder Teilschritte im Einzelnen wiedergegeben sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10003878 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Profilbauteil (1) aus einem höherfesten Blechmaterial, insbesondere zum Verbau in einem Kraftfahrzeug, welches im Profilquerschnitt wenigstens zwei zueinander beabstandete und im Wesentlichen geschlossene Profilabschnitte (2a, 2b) aufweist, die über einen im Wesentlichen flach ausgebildeten Verbindungsabschnitt (3) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem solchen Verbindungsabschnitt (3) wenigstens eine Kerbung (4) eingebracht ist, über deren Ausgestaltung eine zumindest lokale Profilbreite (b) des Profilbauteils (1) eingestellt ist.
  2. Profilbauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (v), die Öffnungsweite (u) und der Öffnungswinkel (α) einer solchen Kerbung (4) zumindest abschnittsweise konstant ausgebildet sind.
  3. Profilbauteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (v), die Öffnungsweite (u) und/oder der Öffnungswinkel (α) einer solchen Kerbung (4) zumindest abschnittsweise variabel ausgebildet ist/sind.
  4. Profilbauteil (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kerbung (4) über die gesamte Längserstreckung des Profilbauteils (1) ausgebildet ist, die zumindest abschnittsweise eine variable Tiefe (v), eine variable Öffnungsweite (u) und/oder einen variablen Öffnungswinkel (α) aufweist.
  5. Profilbauteil (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zwei geschlossene Profilabschnitte (2a, 2b) aufweist, die außenliegend angeordnet sind und die bevorzugt im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
  6. Profilbauteil (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kerbung (4) im Profilquerschnitt im Wesentlichen V-förmig oder U-förmig ausgebildet ist.
  7. Profilbauteil (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsradius (R2, R3) am Kerbungsrand (41, 42) und/oder ein Kerbungsgrundradius (R1) wenigstens dem 5-fachen, bevorzugt wenigstens dem 7,5-fachen und insbesondere wenigstens dem 10-fachen der Blechdicke des Blechmaterials entspricht.
  8. Profilbauteil (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses in seiner Profillängsrichtung (a) eine räumliche Formgebung aufweist.
  9. Profilbauteil (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechmaterial ein höherfestes Stahlblechmaterial ist, welches bevorzugt auf zumindest auf einer Oberflächenseite beschichtet und insbesondere verzinkt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Profilbauteils (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, umfassend die Schritte: – Bereitstellen und/oder Fertigen eines Profilstrukturteils aus einem höherfesten Blechmaterial, das im Profilquerschnitt wenigstens zwei zueinander beabstandete und im Wesentlichen geschlossene Profilabschnitte (2a, 2b) aufweist, die über einen im Wesentlichen flach ausgebildeten Verbindungsabschnitt (3) verbunden sind; – Einstellen einer zumindest lokalen Profilbreite (b) des Profilstrukturteils (1) durch Einbringen wenigstens einer Kerbung (4) in den Verbindungsabschnitt (3) und/oder durch zumindest abschnittsweises Verändern der Querschnittsform, der Tiefe (v), der Öffnungsweite (u) und/oder des Öffnungswinkels (α) an einer bereits im Verbindungsabschnitt (3) vorhandenen Kerbung (4).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fertigen der Profilstruktur ein Walzprofilieren des Blechmaterials umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass etwaige Aussparungen und Löcher im Profilbauteil vor dem Walzprofilieren in das ebene Ausgangsblechmaterial eingebracht werden, wobei deren Position durch eine ebene Abwicklung des Profilbauteils (1) bestimmt ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen einer lokalen Profilbreite (b) in einem Presswerkzeug erfolgt, in welches das Profilstrukturteil eingelegt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Presswerkzeug gleichzeitig eine räumliche Formgebung des Profilbauteils (1) erfolgt.
  15. Kraftfahrzeug umfassend ein Profilbauteil (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 9 und/oder ein nach den vorausgehenden Ansprüchen 10 bis 14 hergestelltes Profilbauteil (1).
DE200910030776 2009-06-27 2009-06-27 Profilbauteil aus einem höherfesten Blechmaterial sowie Verfahren zu dessen Herstellung Withdrawn DE102009030776A1 (de)

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