DE102009028531B4 - Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinrichtung sowie Anzeigeeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinrichtung (1), die mindestens ein Anzeigemittel (2), eine Steuereinheit (4) und einen Signalspeicher (5) aufweist, wobei das Anzeigemittel (2) sowohl von der Steuereinheit (4) als auch dem Signalspeicher (5) aktivierbar ist,dadurch gekennzeichnet, dass der Signalspeicher (5) bei Auftreten eines ersten Eingangssignals zum Aktivieren des Anzeigemittels (2) gesetzt und bei Auftreten eines zweiten, von einem Ausgang (18) der Steuereinheit (4) ausgehenden Eingangssignals gelöscht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinrichtung, die mindestens ein Anzeigemittel, eine Steuereinheit und einen Signalspeicher aufweist, wobei das Anzeigemittel sowohl von der Steuereinheit als auch dem Signalspeicher aktivierbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anzeigeeinrichtung.
  • Stand der Technik
  • Verfahren der eingangs genannten Art sind zumindest in ähnlicher Form aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 41 06 704 A1 eine Einrichtung mit Mitteln zur Fehlererkennung und -anzeige. Dabei wird ein Gerät in einem ersten Betriebszustand mittels einer Prüfeinrichtung auf erste Fehler überprüft. Eine Anzeigeeinrichtung signalisiert, ob ein Fehler vorliegt. Ist dies nicht der Fall, so wird die Anzeigeeinrichtung nach kurzer Zeit abgeschaltet. Ebenso soll die beschriebene Einrichtung es ermöglichen, zweite Fehler eines zweiten Betriebszustands bereits in dem ersten Betriebszustand anzuzeigen. Dazu ist sie mit einem löschbaren, nicht flüchtigen Fehlerspeicher ausgestattet, der wenigstens die zweiten Fehler des zweiten Betriebszustandes speichert. Dabei wird eine über eine Einschalt-Steuereinrichtung eingeschaltete Anzeigeeinrichtung beim Vorliegen des zweiten Fehlers im Fehlerspeicher erst nach Beendigung eines nach Erreichen des zweiten Betriebszustands des Geräts ablaufenden Prüfzyklus der Prüfeinrichtung abgeschaltet, wenn kein Fehler festgestellt wurde.
  • Ebenso ist es bekannt, ein Anzeigemittel der Anzeigeeinrichtung beispielsweise nach Betätigen eines Zündschlüssels oder entsprechend einer Motorstartfunktion für einen kurzen Zeitraum zu aktivieren, um einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs mitzuteilen, dass das Anzeigemittel funktionsfähig ist. Nach dieser Startphase des Kraftfahrzeugs wird das Anzeigemittel, welches beispielsweise eine Wamlampe ist, nur eingeschaltet, wenn eine Information oder Warnung des Fahrers erfolgen soll. Dieses Einschalten wird von der Steuereinheit - welche mit einer entsprechenden Software ausgestattet ist - gesteuert. Bei einem Fehlverhalten der Steuereinheit kann es jedoch zu einer Fehlfunktion bei dem Ansteuern des Anzeigemittels kommen. Daher wird üblicherweise bei einem Zurücksetzen der Steuereinheit - welches durch das Fehlverhalten notwendig ist - beziehungsweise während des Zurücksetzens das Anzeigemittel aktiviert, sodass der Fahrer nicht durch zufälliges Aktivieren des Anzeigemittels verunsichert wird. Momentan bekannte Verfahren können jedoch ein solches Ansteuern des Anzeigemittels nicht in jedem Fall gewährleisten, insbesondere wenn die Fehlfunktion der Steuereinheit auftritt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgegenüber weist das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 den Vorteil auf, dass das Anzeigemittel auch bei einem Fehlverhalten der Steuereinheit zuverlässig aktiviert wird und so den Fahrer über die Fehlfunktion der Steuereinheit informiert beziehungsweise ihn nicht durch zufälliges Aktivieren des Anzeigemittels verunsichert. Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Signalspeicher bei Auftreten eines ersten Eingangssignals zum Aktivieren des Anzeigemittels gesetzt und bei Auftreten eines zweiten, von einem Ausgang der Steuereinheit ausgehenden Eingangssignals gelöscht wird. Da das Anzeigemittel sowohl von der Steuereinheit als auch von dem Signalspeicher aktivierbar ist, reicht es aus, wenn das Anzeigemittel entweder von der Steuereinheit oder dem Signalspeicher oder auch von beiden aktiviert wird. Der Signalspeicher reagiert auf ein erstes und ein zweites Eingangssignal. Bei Auftreten des ersten Eingangssignals wird der Signalspeicher gesetzt und bei Auftreten des zweiten gelöscht. Ist der Signalspeicher gesetzt, so wird das Anzeigemittel aktiviert, während dies nicht der Fall ist, wenn der Signalspeicher gelöscht ist. Das Anzeigemittel bleibt also nach Auftreten des ersten Eingangssignals solange aktiviert, bis das zweite Eingangssignal auftritt. Dieses zweite Eingangssignal geht von der Steuereinheit aus. Das erste Eingangssignal kann beispielsweise bei einem Anschalten der Steuereinheit und/oder bei einem Zurücksetzen der Steuereinheit auftreten. Das zweite Eingangssignal liegt beispielsweise an dem Ausgang der Steuereinheit an, wenn diese ihre Betriebsbereitschaft signalisiert. Die Anzeigeeinrichtung ist beispielsweise eine Fehleranzeigeeinrichtung, mit welcher dem Fahrer in dem Kraftfahrzeug aufgetretene Fehler angezeigt werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Signalspeicher bei einem Signal zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit gesetzt wird. Das Signal entspricht also dem ersten Eingangssignal. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass das Anzeigemittel nur solange aktiviert ist, wie das Signal zum Zurücksetzen des Betriebszustands an der Steuereinheit anliegt. Das Anzeigemittel wird also beispielsweise über einen zusätzlichen Schaltungszweig aktiviert, wenn das Signal zum Zurücksetzen vorliegt. Da das Signal zum Zurücksetzen üblicherweise nur vergleichsweise kurz an der Steuereinheit anliegt, kann der Fall auftreten, dass bei dem Aktivieren des Anzeigemittels durch das Signal zum Zurücksetzen und dem Aktivieren des Anzeigemittels durch die Steuereinheit ein vergleichsweise langer Zeitraum liegt. Die Zeit, in welcher das Anzeigemittel aktiviert ist, ist in diesem Fall derart kurz, dass das Anzeigemittel von dem Fahrer nicht wahrgenommen wird. Ist das Anzeigemittel beispielsweise ein optisches Anzeigemittel, insbesondere eine Warnlampe, so kann es in diesem Fall zu einer Reduzierung der Helligkeit der Warnlampe kommen, womit sie von dem Fahrer nicht mehr wahrgenommen werden kann. Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Verfahrens kann die Ansteuerung beziehungsweise das Aktivieren des Anzeigemittels auch bei einer Fehlfunktion der Steuereinheit und insbesondere während des Zurücksetzens der Steuereinheit gewährleistet werden. Dabei ist vorgesehen, dass der aktive Reset-Zustand, also das Auftreten des Signals zum Zurücksetzen des Betriebszustands bis zu einem ersten von der Steuereinheit ausgehenden Signal, in dem Signalspeicher festgehalten wird, sodass das Anzeigemittel während dieser Zeitspanne zuverlässig aktiviert werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Signal an dem Ausgang der Steuereinheit die Funktionsfähigkeit der Steuereinheit anzeigt. Die Steuereinheit gibt also an dem Ausgang das zweite Eingangssignal des Signalspeichers aus, sobald sie betriebsbereit ist. Dies erfolgt beispielsweise nach einem Anschalten beziehungsweise einem Zurücksetzen der Steuereinheit, sobald die Steuereinheit die zu ihrem Betrieb notwendige Software geladen oder Initialisierungsroutinen durchlaufen hat. Mit dem Signal zeigt sie dem Signalspeicher an, dass das Aktivieren des Anzeigemittels im Folgenden von der Steuereinheit übemommen wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Anzeigemittel eine optische, akustische oder haptische Anzeige bewirkt. Es kann also ein optisches Anzeigemittel, beispielsweise eine Lampe, ein akustisches Anzeigemittel, beispielsweise ein Signaltonerzeuger, oder ein haptisches Anzeigemittel vorgesehen sein. Mittels des Anzeigemittels werden dem Fahrer beispielsweise Fehlzustände des Kraftfahrzeugs beziehungsweise von Komponenten des Kraftfahrzeugs angezeigt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinheit und der Signalspeicher zum Aktivieren des Anzeigemittels über eine Oder-Bedingung verknüpft werden. Sowohl Steuereinheit als auch Signalspeicher können das Anzeigemittel aktivieren. Dabei soll das Aktivieren bereits dann erfolgen, wenn lediglich Steuereinheit oder Signalspeicher das Anzeigemittel aktivieren möchten. Daher werden die Ausgangssignale von Steuereinheit und Signalspeicher zum Aktivieren des Anzeigemittels über die Oder-Bedingung verknüpft.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehrere Anzeigemittel von der Steuereinheit einzeln und/oder von dem Signalspeicher gemeinsam aktiviert werden. Sind mehrere Anzeigemittel vorgesehen, so können diese von der Steuereinheit einzeln angesteuert werden. Dagegen ist der Signalspeicher lediglich dazu ausgelegt, alle Anzeigemittel gemeinsam zu aktivieren. Während eines Normalbetriebs der Steuereinheit werden also die Anzeigemittel beispielsweise derart angesteuert, dass dem Fahrer des Kraftfahrzeugs der Zustand einzelner Komponenten des Kraftfahrzeugs angezeigt wird. Im Reset-Zustand werden die Anzeigemittel dagegen von dem Signalspeicher gemeinsam gleichzeitig aktiviert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein nichtflüchtiger Signalspeicher verwendet wird. Das bedeutet, dass der Signalspeicher seinen Zustand auch dann behält, wenn er nicht mit Strom versorgt wird. Insbesondere bleibt er unter allen Umständen gesetzt, bis er durch das Auftreten des zweiten Eingangssignals gelöscht wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Signal zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit von einem Reset-Baustein oder einer Watch-Dog-Einheit erzeugt wird. Der Reset-Baustein dient dem Zurücksetzen des Betriebszustands. Zu diesem Zweck erzeugt er bei Bedarf das Signal, welches beispielsweise direkt an einem Eingang der Steuereinheit anliegt. Die Watch-Dog-Einheit dient der Überwachung des Betriebszustands der Steuereinheit. Stellt sie fest, dass die Steuereinheit nicht betriebsbereit ist beziehungsweise während des Betriebs Fehler auftreten, so erzeugt sie (zumindest indirekt) das Signal, welches zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit dient. Dies wird zum Beispiel erreicht, indem ein Signal an den Reset-Baustein angelegt wird, woraufhin dieser das Signal zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit erzeugt. Das Signal der Watch-Dog-Einheit kann jedoch auch alternativ unmittelbar an der Steuereinheit anliegen, worauf diese selbst das Zurücksetzen einleitet oder derart auf eine Stromversorgung der Steuereinheit wirken, sodass die Steuereinheit zumindest vorübergehend nicht mit Strom versorgt und so zurückgesetzt wird. Nach einer einstellbaren Zeitspanne wird das Signal von der Watch-Dog-Einheit zurückgenommen, sodass die Steuereinheit wieder in ihren Normalbetrieb übergehen kann beziehungsweise wieder von der Stromversorgung mit Strom versorgt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zum Aktivieren der mehreren Anzeigemittel eine Schaltvorrichtung von der Steuereinheit und dem Signalspeicher aktiviert wird. Die Schaltvorrichtung ist vorgesehen, um eine Stromversorgung der mehreren Anzeigemittel sicherzustellen. Über die Schaltvorrichtung werden die Anzeigemittel also nicht unmittelbar aktiviert, sondern lediglich das Aktivieren ermöglicht, indem den Anzeigemitteln beispielsweise Strom zur Verfügung gestellt wird. Erst nach Aktivieren der Schaltvorrichtung von der Steuereinheit beziehungsweise dem Signalspeicher können die Anzeigemittel selbst von diesen aktiviert werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anzeigevorrichtung, insbesondere zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, mit mindestens einem Anzeigemittel, einer Steuereinheit und einem Signalspeicher, wobei das Anzeigemittel sowohl von der Steuereinheit als auch dem Signalspeicher aktivierbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet ist, den Signalspeicher bei Auftreten eines ersten Eingangssignals zum Aktivieren des Anzeigemittels zu ersetzen und bei Auftreten eines zweiten, von einem Ausgang der Steuereinrichtung ausgehenden Eingangssignals zu löschen. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise eine Fehleranzeigeeinrichtung sein und insbesondere in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt die einzige
    • Figur ein Blockdiagramm einer Anzeigeeinrichtung.
  • Die Figur zeigt ein Blockdiagramm einer Anzeigeeinrichtung 1. Diese weist mehrere Anzeigemittel 2 auf, hier als Warnlampen 3 dargestellt. Weiterhin ist eine Steuereinheit 4 und ein Signalspeicher 5 vorgesehen. Die Anzeigemittel 2 können sowohl von der Steuereinheit 4 als auch von dem Signalspeicher 5 aktiviert werden. Zu diesem Zweck ist eine Schaltvorrichtung 6 vorgesehen, mit welcher die Anzeigemittel 2 beziehungsweise Warnlampen 3 gemeinsam angesteuert werden können. Durch die Schaltvorrichtung 6 können die Anzeigemittel 2 jedoch nicht unmittelbar aktiviert werden. Dazu ist zusätzlich ein Aktivieren der Anzeigemittel 2 durch die Steuereinheit 4 oder den Signalspeicher 5 notwendig.
  • Der grundsätzliche Aufbau der Schaltung ist in der Figur wiedergegeben. Sowohl die Schaltvorrichtung 6 als auch die Anzeigemittel 2 sind jeweils über ein Oder-Gatter 7 sowohl mit der Steuereinheit 4 als auch mit dem Signalspeicher 5 verbunden. Die Oder-Gatter 7 setzen dabei eine Oder-Bedingung um. Das bedeutet, dass das jeweilige Anzeigemittel 2 aktiviert wird, sobald das Signal der Steuereinheit 4 vorliegt, der Signalspeicher 5 gesetzt ist oder beide Bedingungen zutreffen.
  • Es wird deutlich, dass die Steuereinheit 4 Ausgänge 8, 9 und 10 aufweist, wobei der Ausgang 8 mit dem Oder-Gatter 7 der Schaltvorrichtung 6 verbunden ist, während die Ausgänge 9 und 10 jeweils dem Oder-Gatter 7 eines Anzeigemittels 2 zugeordnet sind. Dahingegen weist der Signalspeicher 5 einen Ausgang 11 auf, welcher sowohl mit dem Oder-Gatter 7 der Schaltvorrichtung 6 als auch mit den Oder-Gattern 7 der Anzeigemittel 2 verbunden ist. Um eines der Anzeigemittel 2 zu aktivieren, muss also die Steuereinheit 4 sowohl an ihrem Ausgang 8 als auch an dem dem jeweiligen Anzeigemittel 2 zugeordneten Ausgang 9 und/oder 10 ein Signal ausgeben. Durch das Signal an dem Ausgang 8 gibt die Schaltvorrichtung 6 die Anzeigemittel 2 zum Aktivieren frei, während durch das Signal an dem Ausgang 9 und/oder 10 das jeweilige Anzeigemittel 2 aktiviert wird. Der Signalspeicher 5 verfügt dagegen lediglich über den einzigen Ausgang 11. Liegt an diesem ein Signal an, was bei gesetztem Signalspeicher 5 der Fall ist, so wird sowohl die Schaltvorrichtung 6 zum Freigeben der Anzeigemittel 2 angesteuert, als auch alle Anzeigemittel 2 aktiviert. Die Anzeigemittel 2 können also von der Steuereinheit 4 einzeln und von dem Signalspeicher 5 nur gemeinsam aktiviert werden.
  • Zum Betreiben der Anzeigemittel 2, der Steuereinheit 4 und des Signalspeichers 5 sowie weiterer Komponenten der Anzeigeeinrichtung 1 ist eine Stromversorgung 12 vorgesehen. Zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit 4 ist ein Reset-Baustein 13 vorgesehen, welcher überdies an einen Watch-Dog-Baustein 14 angeschlossen ist. Der Reset-Baustein 13 gibt an seinem Ausgang 15 ein Signal aus, wenn die Steuereinheit 4 zurückgesetzt werden soll. Dieses Signal liegt an einem Eingang 16 der Steuereinheit 4 an und bewirkt, dass diese ihren Betriebszustand zurücksetzt. Gleichzeitig liegt das Signal an einem Eingang 17 des Signalspeichers 5 an und entspricht dabei einem ersten Eingangssignal. Sobald dieses erste Eingangssignal auftritt, so wird der Signalspeicher 5 gesetzt. Solange der Signalspeicher 5 gesetzt ist, liegt an dessen Ausgang 11 ein Signal an, sodass alle Anzeigemittel 2 aktiviert werden.
  • Neben den Ausgängen 8, 9 und 10 weist die Steuereinheit einen weiteren Ausgang 18 auf. An diesem gibt sie ein Signal aus, um ihre Funktionsbereitschaft zu signalisieren. Dieses Signal liegt an einem zweiten Eingang 19 des Signalspeichers 5 an. Das Signal bewirkt, dass der Signalspeicher 5 wieder gelöscht wird und somit die Anzeigemittel 2 deaktiviert werden. Insofern ist das an dem Eingang 19 anliegende Signal ein Rückstellsignal für den Signalspeicher 5.
  • Der Ausgang 18 der Steuereinheit 4 ist ebenso mit dem Watch-Dog-Baustein 14 verbunden. Über den Ausgang 18 kann beispielsweise in regelmäßigen Abständen ein Signal ausgegeben werden, um die Funktionsbereitschaft der Steuereinheit 4 zu signalisieren. Solange dieses Signal anliegt oder in regelmäßigen Abständen ausgegeben wird, bleibt der Watch-Dog-Baustein 14 funktionslos. Sobald kein Signal mehr an dem Ausgang 18 anliegt beziehungsweise nicht in regelmäßigen Abständen ausgegeben wird, so sendet der Watch-Dog-Baustein 14 über einen Ausgang 20 ein Signal an den Reset-Baustein 13, woraufhin dieser an seinen Ausgang 15 das Signal ausgibt, welches zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit 4 dient. Dieses Signal kann von dem Reset-Baustein 13 auch ausgegeben werden, wenn die Stromversorgung 12 eingeschaltet wird, also die Steuereinheit 4 nach einem Nichtbetriebszustand erstmalig wieder mit Strom versorgt wird. Dies dient dazu, um einen definierten Betriebszustand der Steuereinheit 4 sicherzustellen.
  • Der Signalspeicher 5 dient also dazu, die Anzeigemittel 2 auch in einem Zeitraum aktiviert zu halten, während welchem sie von der Steuereinheit 4 nicht angesprochen werden können. Insbesondere ist vorgesehen, dass sie während des Zurücksetzens des Betriebszustands der Steuereinheit 4 aktiviert sind und auch nachfolgend solange, bis die Steuereinheit 4 durch das an dem Ausgang 18 ausgegebene Signal ihre Betriebsbereitschaft signalisiert. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Anzeigemittel 2 lediglich kurz bei Anliegen des Signals zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit 4 aktiviert sind, anschließend deaktiviert werden und erst wieder aktiviert werden, sobald die Steuereinheit 4 dies vorsieht. Stattdessen soll insbesondere während des Durchführens des Zurücksetzens des Betriebszustands der Steuereinheit 4 die Anzeigemittel 2 aktiviert bleiben.
  • Dies wird mit Hilfe des Signalspeichers 5 realisiert, welcher gesetzt wird, sobald der Reset-Baustein 13 an seinem Ausgang 15 das Signal ausgibt, welches zum Zurücksetzen des Betriebszustands dient. Der Signalspeicher 5 wird erst wieder gelöscht, wenn die Steuereinheit 4 an ihrem Ausgang 18 das Signal anlegt, welches ihre Betriebsbereitschaft signalisiert. Dabei werden, wie bereits vorstehend ausgeführt, alle Anzeigemittel 2 gleichzeitig von dem Signalspeicher 5 aktiviert. Demgegenüber können die Anzeigemittel 2 von der Steuereinheit 4 auch einzeln angesprochen, das heißt aktiviert werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinrichtung (1), die mindestens ein Anzeigemittel (2), eine Steuereinheit (4) und einen Signalspeicher (5) aufweist, wobei das Anzeigemittel (2) sowohl von der Steuereinheit (4) als auch dem Signalspeicher (5) aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalspeicher (5) bei Auftreten eines ersten Eingangssignals zum Aktivieren des Anzeigemittels (2) gesetzt und bei Auftreten eines zweiten, von einem Ausgang (18) der Steuereinheit (4) ausgehenden Eingangssignals gelöscht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalspeicher (5) bei einem Signal zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit (4) gesetzt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal an dem Ausgang (18) der Steuereinheit (4) die Funktionsfähigkeit der Steuereinheit (4) anzeigt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (2) eine optische, akustische oder haptische Anzeige bewirkt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (4) und der Signalspeicher (5) zum Aktivieren des Anzeigemittels (2) über eine Oder-Bedingung verknüpft werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anzeigemittel (2) von der Steuereinheit (4) einzeln und/oder von dem Signalspeicher (5) gemeinsam aktiviert werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein nichtflüchtiger Signalspeicher (5) verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit (4) von einem Reset-Baustein (13) oder einer Watch-Dog-Einheit (14) erzeugt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aktivieren der mehreren Anzeigemittel (2) eine Schaltvorrichtung (6) von der Steuereinheit (4) und dem Signalspeicher (5) aktiviert wird.
  10. Anzeigeeinrichtung (1), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Anzeigemittel (2), einer Steuereinheit (4) und einem Signalspeicher (5), wobei das Anzeigemittel (2) sowohl von der Steuereinheit (4) als auch dem Signalspeicher (5) aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (1) dazu ausgebildet ist, den Signalspeicher (5) bei Auftreten eines ersten Eingangssignals zum Aktivieren des Anzeigemittels (2) zu setzen und bei Auftreten eines zweiten, von einem Ausgang (18) der Steuereinheit (4) ausgehenden Eingangssignals zu löschen.
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DE4106704A1 (de) 1991-03-02 1992-09-03 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung mit mitteln zur fehlererkennung und -anzeige
US20090027187A1 (en) 2007-07-27 2009-01-29 Yamatake Corporation Monitoring system and temperature controller

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