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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinrichtung,
die mindestens ein Anzeigemittel, eine Steuereinheit und einen Signalspeicher
aufweist, wobei das Anzeigemittel sowohl von der Steuereinheit als
auch dem Signalspeicher aktivierbar ist. Die Erfindung betrifft
weiterhin eine Anzeigeeinrichtung.
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Stand der Technik
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Verfahren
der eingangs genannten Art sind zumindest in ähnlicher
Form aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt
die
DE 41 06 704 A1 eine
Einrichtung mit Mitteln zur Fehlererkennung und -anzeige. Dabei
wird ein Gerät in einem ersten Betriebszustand mittels
einer Prüfeinrichtung auf erste Fehler überprüft.
Eine Anzeigeeinrichtung signalisiert, ob ein Fehler vorliegt. Ist
dies nicht der Fall, so wird die Anzeigeeinrichtung nach kurzer Zeit
abgeschaltet. Ebenso soll die beschriebene Einrichtung es ermöglichen,
zweite Fehler eines zweiten Betriebszustands bereits in dem ersten
Betriebszustand anzuzeigen. Dazu ist sie mit einem löschbaren, nicht
flüchtigen Fehlerspeicher ausgestattet, der wenigstens
die zweiten Fehler des zweiten Betriebszustandes speichert. Dabei
wird eine über eine Einschalt-Steuereinrichtung eingeschaltete
Anzeigeeinrichtung beim Vorliegen des zweiten Fehlers im Fehlerspeicher
erst nach Beendigung eines nach Erreichen des zweiten Betriebszustands
des Geräts ablaufenden Prüfzyklus der Prüfeinrichtung
abgeschaltet, wenn kein Fehler festgestellt wurde.
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Ebenso
ist es bekannt, ein Anzeigemittel der Anzeigeeinrichtung beispielsweise
nach Betätigen eines Zündschlüssels oder
entsprechend einer Motorstartfunktion für einen kurzen
Zeitraum zu aktivieren, um einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs mitzuteilen,
dass das Anzeigemittel funktionsfähig ist. Nach dieser
Startphase des Kraftfahrzeugs wird das Anzeigemittel, welches beispielsweise
eine Warnlampe ist, nur eingeschaltet, wenn eine Information oder
Warnung des Fahrers erfolgen soll. Dieses Einschalten wird von der
Steuereinheit – welche mit einer entsprechenden Software
ausgestattet ist – gesteuert. Bei einem Fehlverhalten der
Steuereinheit kann es jedoch zu einer Fehlfunktion bei dem Ansteuern
des Anzeigemittels kommen. Daher wird üblicherweise bei
einem Zurücksetzen der Steuereinheit – welches durch
das Fehlverhalten notwendig ist – beziehungsweise während
des Zurücksetzens das Anzeigemittel aktiviert, sodass der
Fahrer nicht durch zufälliges Aktivieren des Anzeigemittels
verunsichert wird. Momentan bekannte Verfahren können jedoch
ein solches Ansteuern des Anzeigemittels nicht in jedem Fall gewährleisten,
insbesondere wenn die Fehlfunktion der Steuereinheit auftritt.
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Offenbarung der Erfindung
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Demgegenüber
weist das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 den Vorteil
auf, dass das Anzeigemittel auch bei einem Fehlverhalten der Steuereinheit
zuverlässig aktiviert wird und so den Fahrer über
die Fehlfunktion der Steuereinheit informiert beziehungsweise ihn
nicht durch zufälliges Aktivieren des Anzeigemittels verunsichert.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der
Signalspeicher bei Auftreten eines ersten Eingangssignals zum Aktivieren
des Anzeigemittels gesetzt und bei Auftreten eines zweiten, von
einem Ausgang der Steuereinheit ausgehenden Eingangssignals gelöscht
wird. Da das Anzeigemittel sowohl von der Steuereinheit als auch
von dem Signalspeicher aktivierbar ist, reicht es aus, wenn das
Anzeigemittel entweder von der Steuereinheit oder dem Signalspeicher
oder auch von beiden aktiviert wird. Der Signalspeicher reagiert
auf ein erstes und ein zweites Eingangssignal. Bei Auftreten des
ersten Eingangssignals wird der Signalspeicher gesetzt und bei Auftreten
des zweiten gelöscht. Ist der Signalspeicher gesetzt, so
wird das Anzeigemittel aktiviert, während dies nicht der
Fall ist, wenn der Signalspeicher gelöscht ist. Das Anzeigemittel
bleibt also nach Auftreten des ersten Eingangssignals solange aktiviert,
bis das zweite Eingangssignal auftritt. Dieses zweite Eingangssignal
geht von der Steuereinheit aus. Das erste Eingangssignal kann beispielsweise
bei einem Anschalten der Steuereinheit und/oder bei einem Zurücksetzen
der Steuereinheit auftreten. Das zweite Eingangssignal liegt beispielsweise
an dem Ausgang der Steuereinheit an, wenn diese ihre Betriebsbereitschaft
signalisiert. Die Anzeigeeinrichtung ist beispielsweise eine Fehleranzeigeeinrichtung,
mit welcher dem Fahrer in dem Kraftfahrzeug aufgetretene Fehler
angezeigt werden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Signalspeicher bei
einem Signal zum Zurücksetzen des Betriebszustands der
Steuereinheit gesetzt wird. Das Signal entspricht also dem ersten Eingangssignal.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass das Anzeigemittel
nur solange aktiviert ist, wie das Signal zum Zurücksetzen
des Betriebszustands an der Steuereinheit anliegt. Das Anzeigemittel
wird also beispielsweise über einen zusätzlichen Schaltungszweig
aktiviert, wenn das Signal zum Zurücksetzen vorliegt. Da
das Signal zum Zurücksetzen üblicherweise nur
vergleichsweise kurz an der Steuereinheit anliegt, kann der Fall
auftreten, dass bei dem Aktivieren des Anzeigemittels durch das
Signal zum Zurücksetzen und dem Aktivieren des Anzeigemittels
durch die Steuereinheit ein vergleichsweise langer Zeitraum liegt.
Die Zeit, in welcher das Anzeigemittel aktiviert ist, ist in diesem
Fall derart kurz, dass das Anzeigemittel von dem Fahrer nicht wahrgenommen
wird. Ist das Anzeigemittel beispielsweise ein optisches Anzeigemittel,
insbesondere eine Warnlampe, so kann es in diesem Fall zu einer
Reduzierung der Helligkeit der Warnlampe kommen, womit sie von dem
Fahrer nicht mehr wahrgenommen werden kann. Mit Hilfe des vorstehend
beschriebenen Verfahrens kann die Ansteuerung beziehungsweise das
Aktivieren des Anzeigemittels auch bei einer Fehlfunktion der Steuereinheit
und insbesondere während des Zurücksetzens der
Steuereinheit gewährleistet werden. Dabei ist vorgesehen,
dass der aktive Reset-Zustand, also das Auftreten des Signals zum
Zurücksetzen des Betriebszustands bis zu einem ersten von
der Steuereinheit ausgehenden Signal, in dem Signalspeicher festgehalten
wird, sodass das Anzeigemittel während dieser Zeitspanne
zuverlässig aktiviert werden kann.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Signal an dem Ausgang
der Steuereinheit die Funktionsfähigkeit der Steuereinheit
anzeigt. Die Steuereinheit gibt also an dem Ausgang das zweite Eingangssignal
des Signalspeichers aus, sobald sie betriebsbereit ist. Dies erfolgt
beispielsweise nach einem Anschalten beziehungsweise einem Zurücksetzen
der Steuereinheit, sobald die Steuereinheit die zu ihrem Betrieb
notwendige Software geladen oder Initialisierungsroutinen durchlaufen
hat. Mit dem Signal zeigt sie dem Signalspeicher an, dass das Aktivieren des
Anzeigemittels im Folgenden von der Steuereinheit übernommen
wird.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Anzeigemittel eine
optische, akustische oder haptische Anzeige bewirkt. Es kann also
ein optisches Anzeigemittel, beispielsweise eine Lampe, ein akustisches
Anzeigemittel, beispielsweise ein Signaltonerzeuger, oder ein haptisches
Anzeigemittel vorgesehen sein. Mittels des Anzeigemittels werden dem
Fahrer beispielsweise Fehlzustände des Kraftfahrzeugs beziehungsweise
von Komponenten des Kraftfahrzeugs angezeigt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinheit und
der Signalspeicher zum Aktivieren des Anzeigemittels über
eine Oder-Bedingung verknüpft werden. Sowohl Steuereinheit
als auch Signalspeicher können das Anzeigemittel aktivieren.
Dabei soll das Aktivieren bereits dann erfolgen, wenn lediglich
Steuereinheit oder Signalspeicher das Anzeigemittel aktivieren möchten.
Daher werden die Ausgangssignale von Steuereinheit und Signalspeicher
zum Aktivieren des Anzeigemittels über die Oder-Bedingung
verknüpft.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehrere Anzeigemittel
von der Steuereinheit einzeln und/oder von dem Signalspeicher gemeinsam
aktiviert werden. Sind mehrere Anzeigemittel vorgesehen, so können
diese von der Steuereinheit einzeln angesteuert werden. Dagegen
ist der Signalspeicher lediglich dazu ausgelegt, alle Anzeigemittel gemeinsam
zu aktivieren. Während eines Normalbetriebs der Steuereinheit
werden also die Anzeigemittel beispielsweise derart angesteuert,
dass dem Fahrer des Kraftfahrzeugs der Zustand einzelner Komponenten
des Kraftfahrzeugs angezeigt wird. Im Reset-Zustand werden die Anzeigemittel
dagegen von dem Signalspeicher gemeinsam gleichzeitig aktiviert.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein nichtflüchtiger
Signalspeicher verwendet wird. Das bedeutet, dass der Signalspeicher
seinen Zustand auch dann behält, wenn er nicht mit Strom versorgt
wird. Insbesondere bleibt er unter allen Umständen gesetzt,
bis er durch das Auftreten des zweiten Eingangssignals gelöscht
wird.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Signal zum Zurücksetzen
des Betriebszustands der Steuereinheit von einem Reset-Baustein oder
einer Watch-Dog-Einheit erzeugt wird. Der Reset-Baustein dient dem
Zurücksetzen des Betriebszustands. Zu diesem Zweck erzeugt
er bei Bedarf das Signal, welches beispielsweise direkt an einem Eingang
der Steuereinheit anliegt. Die Watch-Dog-Einheit dient der Überwachung
des Betriebszustands der Steuereinheit. Stellt sie fest, dass die
Steuereinheit nicht betriebsbereit ist beziehungsweise während
des Betriebs Fehler auftreten, so erzeugt sie (zumindest indirekt)
das Signal, welches zum Zurücksetzen des Betriebszustands
der Steuereinheit dient. Dies wird zum Beispiel erreicht, indem ein
Signal an den Reset-Baustein angelegt wird, woraufhin dieser das
Signal zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit
erzeugt. Das Signal der Watch-Dog-Einheit kann jedoch auch alternativ unmittelbar
an der Steuereinheit anliegen, worauf diese selbst das Zurücksetzen
einleitet oder derart auf eine Stromversorgung der Steuereinheit
wirken, sodass die Steuereinheit zumindest vorübergehend nicht
mit Strom versorgt und so zurückgesetzt wird. Nach einer
einstellbaren Zeitspanne wird das Signal von der Watch-Dog-Einheit
zurückgenommen, sodass die Steuereinheit wieder in ihren
Normalbetrieb übergehen kann beziehungsweise wieder von
der Stromversorgung mit Strom versorgt wird.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zum Aktivieren der mehreren
Anzeigemittel eine Schaltvorrichtung von der Steuereinheit und dem
Signalspeicher aktiviert wird. Die Schaltvorrichtung ist vorgesehen,
um eine Stromversorgung der mehreren Anzeigemittel sicherzustellen. Über
die Schaltvorrichtung werden die Anzeigemittel also nicht unmittelbar
aktiviert, sondern lediglich das Aktivieren ermöglicht,
indem den Anzeigemitteln beispielsweise Strom zur Verfügung
gestellt wird. Erst nach Aktivieren der Schaltvorrichtung von der
Steuereinheit beziehungsweise dem Signalspeicher können
die Anzeigemittel selbst von diesen aktiviert werden.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Anzeigevorrichtung, insbesondere
zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens,
mit mindestens einem Anzeigemittel, einer Steuereinheit und einem Signalspeicher,
wobei das Anzeigemittel sowohl von der Steuereinheit als auch dem
Signalspeicher aktivierbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung
dazu ausgebildet ist, den Signalspeicher bei Auftreten eines ersten
Eingangssignals zum Aktivieren des Anzeigemittels zu ersetzen und
bei Auftreten eines zweiten, von einem Ausgang der Steuereinrichtung
ausgehenden Eingangssignals zu löschen. Die Anzeigeeinrichtung
kann beispielsweise eine Fehleranzeigeeinrichtung sein und insbesondere
in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Aus führungsbeispielen erläutert, ohne dass eine
Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt die einzige
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Figur
ein Blockdiagramm einer Anzeigeeinrichtung.
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Die
Figur zeigt ein Blockdiagramm einer Anzeigeeinrichtung 1.
Diese weist mehrere Anzeigemittel 2 auf, hier als Warnlampen 3 dargestellt.
Weiterhin ist eine Steuereinheit 4 und ein Signalspeicher 5 vorgesehen.
Die Anzeigemittel 2 können sowohl von der Steuereinheit 4 als
auch von dem Signalspeicher 5 aktiviert werden. Zu diesem
Zweck ist eine Schaltvorrichtung 6 vorgesehen, mit welcher
die Anzeigemittel 2 beziehungsweise Warnlampen 3 gemeinsam
angesteuert werden können. Durch die Schaltvorrichtung 6 können
die Anzeigemittel 2 jedoch nicht unmittelbar aktiviert
werden. Dazu ist zusätzlich ein Aktivieren der Anzeigemittel 2 durch
die Steuereinheit 4 oder den Signalspeicher 5 notwendig.
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Der
grundsätzliche Aufbau der Schaltung ist in der Figur wiedergegeben.
Sowohl die Schaltvorrichtung 6 als auch die Anzeigemittel 2 sind
jeweils über ein Oder-Gatter 7 sowohl mit der
Steuereinheit 4 als auch mit dem Signalspeicher 5 verbunden.
Die Oder-Gatter 7 setzen dabei eine Oder-Bedingung um.
Das bedeutet, dass das jeweilige Anzeigemittel 2 aktiviert
wird, sobald das Signal der Steuereinheit 4 vorliegt, der
Signalspeicher 5 gesetzt ist oder beide Bedingungen zutreffen.
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Es
wird deutlich, dass die Steuereinheit 4 Ausgänge 8, 9 und 10 aufweist,
wobei der Ausgang 8 mit dem Oder-Gatter 7 der
Schaltvorrichtung 6 verbunden ist, während die
Ausgänge 9 und 10 jeweils dem Oder-Gatter 7 eines
Anzeigemittels 2 zugeordnet sind. Dahingegen weist der
Signalspeicher 5 einen Ausgang 11 auf, welcher
sowohl mit dem Oder-Gatter 7 der Schaltvorrichtung 6 als
auch mit den Oder-Gattern 7 der Anzeigemittel 2 verbunden ist.
Um eines der Anzeigemittel 2 zu aktivieren, muss also die
Steuereinheit 4 sowohl an ihrem Ausgang 8 als auch
an dem dem jeweiligen Anzeigemittel 2 zugeordneten Ausgang 9 und/oder 10 ein
Signal ausgeben. Durch das Signal an dem Ausgang 8 gibt
die Schaltvorrichtung 6 die Anzeigemittel 2 zum
Aktivieren frei, während durch das Signal an dem Ausgang 9 und/oder 10 das
jeweilige Anzeigemittel 2 aktiviert wird. Der Signalspeicher 5 verfügt
dagegen lediglich über den einzigen Ausgang 11.
Liegt an diesem ein Signal an, was bei gesetztem Signalspeicher 5 der Fall
ist, so wird sowohl die Schaltvorrichtung 6 zum Freigeben
der Anzeigemittel 2 angesteuert, als auch alle Anzeigemittel 2 aktiviert.
Die Anzeigemittel 2 können also von der Steuereinheit 4 einzeln
und von dem Signalspeicher 5 nur gemeinsam aktiviert werden.
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Zum
Betreiben der Anzeigemittel 2, der Steuereinheit 4 und
des Signalspeichers 5 sowie weiterer Komponenten der Anzeigeeinrichtung 1 ist
eine Stromversorgung 12 vorgesehen. Zum Zurücksetzen des
Betriebszustands der Steuereinheit 4 ist ein Reset-Baustein 13 vorgesehen,
welcher überdies an einen Watch-Dog-Baustein 14 angeschlossen
ist. Der Reset-Baustein 13 gibt an seinem Ausgang 15 ein
Signal aus, wenn die Steuereinheit 4 zurückgesetzt werden
soll. Dieses Signal liegt an einem Eingang 16 der Steuereinheit 4 an
und bewirkt, dass diese ihren Betriebszustand zurücksetzt.
Gleichzeitig liegt das Signal an einem Eingang 17 des Signalspeichers 5 an
und entspricht dabei einem ersten Eingangssignal. Sobald dieses
erste Eingangssignal auftritt, so wird der Signalspeicher 5 gesetzt.
Solange der Signalspeicher 5 gesetzt ist, liegt an dessen
Ausgang 11 ein Signal an, sodass alle Anzeigemittel 2 aktiviert werden.
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Neben
den Ausgängen 8, 9 und 10 weist
die Steuereinheit einen weiteren Ausgang 18 auf. An diesem
gibt sie ein Signal aus, um ihre Funktionsbereitschaft zu signalisieren.
Dieses Signal liegt an einem zweiten Eingang 19 des Signalspeichers 5 an.
Das Signal bewirkt, dass der Signalspeicher 5 wieder gelöscht
wird und somit die Anzeigemittel 2 deaktiviert werden.
Insofern ist das an dem Eingang 19 anliegende Signal ein
Rückstellsignal für den Signalspeicher 5.
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Der
Ausgang 18 der Steuereinheit 4 ist ebenso mit
dem Watch-Dog-Baustein 14 verbunden. Über den
Ausgang 18 kann beispielsweise in regelmäßigen
Abständen ein Signal ausgegeben werden, um die Funktionsbereitschaft
der Steuereinheit 4 zu signalisieren. Solange dieses Signal
anliegt oder in regelmäßigen Abständen
ausgegeben wird, bleibt der Watch-Dog-Baustein 14 funktionslos.
Sobald kein Signal mehr an dem Ausgang 18 anliegt beziehungsweise
nicht in regelmäßigen Abständen ausgegeben wird,
so sendet der Watch-Dog-Baustein 14 über einen
Ausgang 20 ein Signal an den Reset-Baustein 13,
woraufhin dieser an seinen Ausgang 15 das Signal ausgibt,
welches zum Zurücksetzen des Betriebszustands der Steuereinheit 4 dient.
Dieses Signal kann von dem Reset-Baustein 13 auch ausgegeben werden,
wenn die Stromversorgung 12 eingeschaltet wird, also die
Steuereinheit 4 nach einem Nichtbetriebszustand erstmalig
wieder mit Strom versorgt wird. Dies dient dazu, um einen definierten
Betriebszustand der Steuereinheit 4 sicherzustellen.
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Der
Signalspeicher 5 dient also dazu, die Anzeigemittel 2 auch
in einem Zeitraum aktiviert zu halten, während welchem
sie von der Steuereinheit 4 nicht angesprochen werden können.
Insbesondere ist vorgesehen, dass sie während des Zurücksetzens des
Betriebszustands der Steuereinheit 4 aktiviert sind und
auch nachfolgend solange, bis die Steuereinheit 4 durch
das an dem Ausgang 18 ausgegebene Signal ihre Betriebsbereitschaft
signalisiert. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Anzeigemittel 2 lediglich
kurz bei Anliegen des Signals zum Zurücksetzen des Betriebszustands
der Steuereinheit 4 aktiviert sind, anschließend
deaktiviert werden und erst wieder aktiviert werden, sobald die
Steuereinheit 4 dies vorsieht. Stattdessen soll insbesondere
während des Durchführens des Zurücksetzens
des Betriebszustands der Steuereinheit 4 die Anzeigemittel 2 aktiviert
bleiben.
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Dies
wird mit Hilfe des Signalspeichers 5 realisiert, welcher
gesetzt wird, sobald der Reset-Baustein 13 an seinem Ausgang 15 das
Signal ausgibt, welches zum Zurücksetzen des Betriebszustands dient.
Der Signalspeicher 5 wird erst wieder gelöscht, wenn
die Steuereinheit 4 an ihrem Ausgang 18 das Signal
anlegt, welches ihre Betriebsbereitschaft signalisiert. Dabei werden,
wie bereits vorstehend ausgeführt, alle Anzeigemittel 2 gleichzeitig
von dem Signalspeicher 5 aktiviert. Demgegenüber
können die Anzeigemittel 2 von der Steuereinheit 4 auch
einzeln angesprochen, das heißt aktiviert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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