DE102009028440A1 - Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) für eine Brennkraftmaschine, mit einer Verdrängerpumpe (22), insbesondere Zahnradpumpe, und einer stromaufwärts von der Verdrängerpumpe (22) angeordneten Saugdrossel (16), welche ein Bypassventil (40) mit einem veränderlichen Durchflussquerschnitt (46) aufweist, welches einen stromabwärts von der Verdrängerpumpe (22) vorhandenen Druckbereich (24) mit einem zwischen Saugdrossel (16) und Verdrängerpumpe (22) gelegenen Saugbereich (18) verbinden kann.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine nach den nebengeordneten Patentansprüchen.
  • Marktübliche Kraftstoff-Fördereinrichtungen von Kraftfahrzeugen bestehen häufig aus der Hintereinanderschaltung zweier Pumpen, nämlich einer Vorförderpumpe und einer Hochdruckpumpe. Als Vorförderpumpe werden häufig Zahnradpumpen verwendet, die von einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle angetrieben werden. Damit bei hohen Drehzahlen der Kurbelwelle nicht zuviel Kraftstoff in der Vorförderpumpe gefördert wird, schaltet man vor die Vorförderpumpe eine Saugdrossel. Diese weist einen konstanten Querschnitt auf und begrenzt die maximale Fördermenge. Die DE 199 26 308 A1 beschreibt eine Pumpenanordnung für Kraftstoff, mit einer Hauptförderpumpe und einer vorgeschalteten Vorförderpumpe, die einen Kraftstoffstrom über eine Kraftstoffleitung aus einem Tank fördert. Dabei wird die Vorförderpumpe mechanisch angetrieben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung schlägt eine Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren nach den nebengeordneten Ansprüchen vor. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen angegeben. Für die Erfindung wichtige Merkmale finden sich ferner in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen, wobei die Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in unterschiedlichen Kombinationen für die Erfindung wichtig sein können, ohne dass hierauf nochmals explizit hingewiesen wird.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist es, dass in einer Verdrängerpumpe, insbesondere Zahnradpumpe, einer Kraftstoff-Fördereinrichtung die Entstehung von gasförmigem Kraftstoff und damit verbundene Probleme vermieden werden. Auf diese Weise wird das Förderverhalten der Zahnradpumpe verbessert.
  • Eine Zahnradpumpe als Vorförderpumpe einer Kraftstoff-Fördereinrichtung einer Brennkraftmaschine fördert ein Volumen, das einerseits durch die Geometrie der Zahnradpumpe und andererseits durch die Drehzahl einer Antriebswelle vorgegeben ist. Ist in einem Saugbereich der Zahnradpumpe eine Saugdrossel angeordnet, um den maximalen Förderstrom zu begrenzen, sinkt bei hohen Drehzahlen der Druck in Teilen der Zahnradpumpe ab, bis der Dampfdruck des Kraftstoffs erreicht wird. Der entstehende dampfförmige Kraftstoff ergänzt also das durch die Geometrie der Zahnradpumpe gegebene Fördervolumen. Somit entspricht die Menge des tatsächlich geförderten flüssigen Kraftstoffs zusammen mit dem Volumen des dampfförmigen Kraftstoffs dem geometrischen Fördervolumen der Zahnradpumpe.
  • Um die Bildung des dampfförmigen Kraftstoffs zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die das Bypassventil durchströmende Kraftstoffmenge so gesteuert oder geregelt, dass diese Kraftstoffmenge, ergänzt um die tatsächlich zu fördernde Kraftstoffmenge, möglichst genau dem geometrischen Fördervolumen der Vorförderpumpe entspricht. Ein Teil des Kraftstoffs wird also durch das Bypassventil ständig in einem Kreislauf geführt. Insbesondere in Zahnradpumpen werden dadurch Druckspitzen gemildert und eine sonst möglicherweise auftretende Kavitation vermieden. Ebenso wird die Laufruhe der Zahnradpumpe verbessert und der Verschleiß vermindert, also die Lebensdauer erhöht.
  • Eine erste Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Durchflussquerschnitt mechanisch steuer- oder regelbar ist. Dadurch kann die das Bypassventil durchströmende Kraftstoffmenge auf einfache Weise angepasst werden. Beispielsweise kann der Durchflussquerschnitt abhängig von einer Drehzahl der Brennkraftmaschine, beziehungsweise der Verdrängerpumpe, gesteuert oder geregelt werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Durchflussquerschnitt elektronisch steuer- oder regelbar ist. Dies ist einfach realisierbar, ggf. kann sogar ein handelsübliches bspw. elektromagnetisch betätigtes Bypassventil verwendet werden. Beispielsweise kann der Durchflussquerschnitt abhängig von einer Drehzahl der Brennkraftmaschine gesteuert oder geregelt werden. So kann die Information eines eventuell an der Brennkraftmaschine vorhandenen Drehzahl-Geberrades verwendet werden, um das Bypassventil zu steuern oder zu regeln. Dabei kann der Durchflussquerschnitt linear von der Drehzahl abhängen oder durch einen funktionalen Zusammenhang bestimmt sein. Dem liegt die Überlegung zu Grunde, dass dann, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine steigt, zugleich die durch das Bypassventil zur Kavitationsvermeidung rückzuführende Kraftstoffmenge zunimmt.
  • Eine alternative Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Durchflussquerschnitt hydraulisch steuer- oder regelbar ist. Beispielsweise kann die Steuerung beziehungsweise Regelung des Bypassventils durch den Druck oder die Strömungsmenge des darin fließenden Kraftstoffs erfolgen. Damit wird der Betrieb des erfindungsgemäßen Bypassventils vereinfacht, denn es werden keine zusätzlichen elektrischen Einrichtungen benötigt. Letztlich können hierdurch auch die Herstellkosten gesenkt werden.
  • Dazu wird vorgeschlagen, dass das Bypassventil einen Steuerkolben umfasst, dessen Stellung von der Fördermenge der Verdrängerpumpe abhängt, und von dessen Stellung der Durchflussquerschnitt abhängt. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, die Fördermenge des Kraftstoffs als ein Kriterium zur Beeinflussung des Durchflussquerschnitts heranzuziehen.
  • Ergänzend wird vorgeschlagen, dass der Steuerkolben eine axiale Durchgangsöffnung aufweist, welche von der Fördermenge durchströmt wird, und dass der Steuerkolben von einer Feder entgegen der Durchströmrichtung beaufschlagt wird und eine Steuerkante aufweist, welche mit einer seitlichen Öffnung im Gehäuse des Bypassventils zusammenwirkt. Der Steuerkolben wird dabei von der Fließgeschwindigkeit des Kraftstoffs beziehungsweise einem über der Durchgangsöffnung, die insoweit eine Art Drossel darstellt, vorhandenen Druckunterschied beaufschlagt. Abhängig von der Federkonstante werden damit der Durchflussquerschnitt des Bypassventils und die Menge des rückgeführten Kraftstoffs verändert. Mit dieser Anordnung sind alle zur Steuerung bzw. Regelung des Bypassventils nötigen Elemente baulich äußerst kompakt im Druckbereich der Verdrängerpumpe vereint. Somit wird die Anordnung einfacher und arbeitet zuverlässiger.
  • Weiterhin wird ein Verfahren vorgeschlagen zum Betreiben einer Kraftstoff-Fördereinrichtung der oben bezeichneten Art. Es gelten die gleichen Vorteile wie oben.
  • Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die Betriebsgröße eine Drehzahl der Brennkraftmaschine ist. Beispielsweise besteht zwischen der Drehzahl der Brennkraftmaschine und der Drehzahl einer Antriebswelle, welche die Zahnradpumpe treibt, ein fester Zusammenhang. Damit kann die Drehzahl der Brennkraftmaschine als eine Größe benutzt werden, um ein Maß für ein aktuelles geometrisches Fördervolumen zu erhalten. Vielfach weisen Brennkraftmaschinen bereits einen Drehzahlsensor oder ein Geberrad auf, so dass sich daraus eine besonders einfache Möglichkeit ergibt, um den Durchflussquerschnitt des Bypassventils sogar elektronisch zu steuern oder zu regeln.
  • Zusätzlich zu den obigen Varianten kann die Betriebsgröße, welche den Grad der Rückführung mittels des Bypassventils steuert, eine Fördermenge der Verdrängerpumpe sein. Die Fördermenge der Verdrängerpumpe stellt ein besonders geeignetes Kriterium dar, um den Durchflussquerschnitt des Bypassventils an die aktuelle Arbeitsweise der Verdrängerpumpe anzupassen. Die Fördermenge kann ergänzend oder alternativ zu der Drehzahl der Brennkraftmaschine als Größe herangezogen werden. Dadurch werden die Möglichkeiten zur Steuerung oder Regelung des Durchflussquerschnitts erweitert und die Genauigkeit des Verfahrens verbessert.
  • Möglich ist ferner, dass die Betriebsgröße eine Differenz zwischen geometrischem Fördervolumen der Verdrängerpumpe und Volumenstrom durch die Saugdrossel ist. Dadurch können die Geometrie der Verdrängerpumpe, die Drehzahl der Brennkraftmaschine und ein aktueller Volumenstrom durch die Saugdrossel in einen Zusammenhang gebracht und die durch das Bypassventil zurück geführte Kraftstoffmenge besonders genau angepasst werden.
  • Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Kraftstoff-Fördereinrichtung einer Brennkraftmaschine mit einer Zahnradpumpe und zwei Ausführungen (A) und (B) der Anordnung eines Bypassventils;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs der Ausführung (A) von 1;
  • 3 ein Diagramm, in dem eine Fördermenge der Zahnradpumpe über einer Drehzahl der Brennkraftmaschine aufgetragen ist; und
  • 4 eine schematische Schnittansicht des Bypassventils der zweiten Ausführung (B) nach der 1, sowie ein Diagramm, welches den Druckverlauf längs eines Steuerkolbens des Bypassventils darstellt.
  • Es werden für funktionsäquivalente Elemente und Größen in allen Figuren auch bei unterschiedlichen Ausführungsformen die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt schematisch einen Teil einer Kraftstoff-Fördereinrichtung 10 einer im übrigen nicht weiter dargestellten Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs. In Bezug auf die Zeichnung wird der Kraftstoff im Wesentlichen von links nach rechts gefördert. Ausgehend von einem Kraftstoffvorratsbehälter 12 im linken Teil der 1 wird über eine Saugleitung 14 und eine Saugdrossel 16 Kraftstoff in einen Saugbereich 18 einer von einer Kurbel- oder Nockenwelle der Brennkraftmaschine angetriebenen Vorförderpumpe 20 geführt. Die Vorförderpumpe 20 ist als eine Verdrängerpumpe 22, vorliegend als eine Zahnradpumpe ausgeführt. Grundsätzlich sind aber auch andere Verdrängerpumpenarten möglich, beispielsweise Flügelzellenpumpen, Rotationskolbenpumpen, etc. Die Vorförderpumpe 20 fördert den Kraftstoff in einen Druckbereich 24 und von dort aus zu einer Zumesseinheit 26. Ausgehend von der Zumesseinheit 26 fließt der Kraftstoff über ein erstes Rückschlagventil 28 in den Saugbereich einer Kolben-Hochdruckpumpe 32. Ausgehend von der Kolben-Hochdruckpumpe 32 fließt der Kraftstoff über ein zweites Rückschlagventil 30 in nachfolgende, nicht dargestellte Einrichtungen der Brennkraftmaschine, beispielsweise ein Common-Rail. Die Zumesseinheit 26 bestimmt die Menge des von der Kolben-Hochdruckpumpe 32 zu fördernden Kraftstoffs.
  • Zwischen dem Druckbereich 24 der Vorförderpumpe 20 und ihrem Saugbereich 18 ist eine Fluidleitung 34 (”Bypassleitung”) angeordnet. In einer ersten Ausführung (A) ist in diese ein Bypassventil 40 eingefügt. In einer zweiten Ausführung (B) ist das Bypassventil 40 in einem Verzweigungspunkt 41 im Druckbereich 24 angeordnet, von dem die Fluidleitung 34 abzweigt. Ein diagonal durch das Bypassventil 40 laufender Pfeil 44 symbolisiert in beiden Ausführungen (A) und (B) eine Steuerung oder eine Regelung eines veränderlichen Durchflussquerschnitts 46 des Bypassventils 40. Insoweit bildet das Bypassventil 40 eine Art steuerbare Drossel. Ein Block im unteren Teil der 1 stellt schematisch eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung 48 dar, mit der elektronisch steuerbare Ausführungen des Bypassventils 40 betrieben werden können. Beispielsweise könnte das Bypassventil 40 der Ausführung (A) elektromagnetisch betätigt sein, und zwar abhängig von einer Drehzahl einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine.
  • 2 beschreibt die Funktion des Bypassventils 40 der Ausführung (A) nach 1. Schematisch dargestellt ist eine Anordnung der Verdrängerpumpe 22, der Saugdrossel 16, sowie des Bypassventils 40. 2 stellt somit einen Ausschnitt der 1 dar.
  • Das Bypassventil 40 verbindet über die Fluidleitung 34 den Druckbereich 24 mit dem Saugbereich 18 der Verdrängerpumpe 22. Dabei bestimmt das Bypassventil 40 jenen Anteil des Kraftstoffs, der ständig im Kreislauf über die Verdrängerpumpe 22 und das Bypassventil 40 gepumpt wird.
  • Vorliegend wird eine Drehzahl 52 der Brennkraftmaschine für eine Steuerung des Bypassventils 40 benutzt. Der Durchflussquerschnitt 46 des Bypassventils 40wird so eingestellt, dass sowohl die benötigte Menge Kraftstoff gefördert, als auch eine Kavitation in der Verdrängerpumpe 22 vermieden wird. Mit steigender Drehzahl 52 wird der Durchflussquerschnitt 46 in der Regel größer. Alternativ oder zusätzlich zur Drehzahl 52 kann die Fördermenge 54 als Kriterium für eine Steuerung des Bypassventils 40 herangezogen werden. Beides ist in der 2 durch die gestrichelten Linien am Ende des Pfeils 44 angedeutet. Es versteht sich, dass das Bypassventil 40 in der 2 auch als ein Stellglied für eine Regelung verwendet werden kann. Ergänzend kann ein in der 2 nicht gezeichneter – funktionaler Zusammenhang zwischen der Drehzahl 52, beziehungsweise der Fördermenge 54, und der das Bypassventil 40 durchströmenden Kraftstoffmenge verwendet werden, welcher beispielsweise aus dem nachfolgenden Diagramm der 3 abgeleitet werden kann.
  • 3 zeigt ein Diagramm zum Förderverhalten einer Verdrängerpumpe 22, welche vorliegend als Zahnradpumpe ausgeführt ist und ohne ein (geregeltes) Bypassventil 40 betrieben wird. Dabei beschreibt eine Abszisse eine Drehzahl 52 der Verdrängerpumpe 22, und eine Ordinate eine Fördermenge 54 des Kraftstoffs. Ausgehend vom Koordinatenursprung ist eine gestrichelte ansteigende Gerade 56 dargestellt, welche ein geometrisches Fördervolumen der Verdrängerpumpe 22 über der Drehzahl 52 charakterisiert. Wie dargestellt, folgt die Fördermenge 54 der Geraden 56 nur bei niedrigen Drehzahlen 52. Bei höheren Drehzahlen 52 wird der Zusammenhang degressiv, und geht schließlich im rechten Teil der 3 in eine gestrichelte waagerechte Linie 58 über. Die Lage der waagerechten Linie 58 wird wesentlich durch die Eigenschaften der Saugdrossel 16 bestimmt.
  • Man erkennt, wie mit zunehmender Drehzahl 52 – welche vorliegend die Drehzahl 52 einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ist – die Fördermenge 54 nicht mehr dem geometrischen Fördervolumen der Verdrängerpumpe 22 entspricht. Ein erster Bereich bezeichnet einen von der Verdrängerpumpe 22 geförderten Anteil 60 mit flüssigem Kraftstoff, ein zweiter Bereich bezeichnet einen Anteil 62 mit gasförmigen Kraftstoff. Der Anteil 62 des gasförmigen Kraftstoffs hängt im Wesentlichen ab von der Drehzahl 52, dem geometrischen Fördervolumen sowie den Eigenschaften der Saugdrossel 16, und ist für den Betrieb der Verdrängerpumpe 22 schädlich.
  • 4 stellt das Bypassventil 40 der Ausführung (B) nach 1 in einer schematischen Schnittansicht dar und erläutert dessen Funktion. Zunächst wird der obere Teil der 4 beschrieben. In der Ausführung (B) enthält das Bypassventil 40 eine Einlassöffnung 64, eine Auslassöffnung 66 und eine seitliche Öffnung 68. Die nicht bezeichneten Pfeile geben jeweils die Strömungsrichtung des Kraftstoffs an. Ein nicht näher erläutertes Gehäuse 70 umschließt das Bypassventil 40. In dem im Wesentlichen zylindrisch ausgeführten Bypassventil 40 befindet sich ein Steuerkolben 72 mit einer axialen Durchgangsöffnung 73 und eine Feder 74, vorliegend als Schraubenfeder 74 ausgeführt. Der Steuerkolben 72 weist eine Steuerkante 75 auf, mit welcher der Durchflussquerschnitt 46 bestimmt wird. Der Steuerkolben 72 ist axial in der hauptsächlichen Kraftstoffströmungsrichtung verschieblich.
  • Man erkennt, wie die Schraubenfeder 74 über den Steuerkolben 72 eine Gegenkraft zu dem durch die Kraftstoffströmung gebildeten Druck herstellt. Dabei bildet sich ein Gleichgewicht aus, zwischen dem durch die Kraftstoffströmung erzeugten Druckunterschied (zwischen der Einlassöffnung 64 und der Auslassöffnung 66) und der Kraft der Schraubenfeder 74. Gestrichelt ist eine Ausgangsposition 78 des Steuerkolbens 72 dargestellt, wie sie bei einer expandierten Schraubenfeder 74 vorliegt.
  • Im unteren Teil der 4 ist ein Diagramm gezeichnet, welches einen Druckverlauf längs des Bypassventils 40 zeigt. Eine Abszisse kennzeichnet eine Strecke 77 passend zu dem oberen Teil der 4, und eine Ordinate einen Druck 79. Dabei ist ein Druck 80 im Bereich der Einlassöffnung 64 größer als ein Druck 82 im Bereich der Auslassöffnung 66. Längs des Steuerkolbens 72 baut sich daher der höhere Druck 80 zu einem niedrigeren Druck 82 ab. Eine Differenz kennzeichnet den Druckunterschied 84 zwischen der Einlassöffnung 64 und der Auslassöffnung 66 des Bypassventils 40. Eine der Schraubenfeder 74 entgegen wirkende Kraft des Steuerkolbens 72 wird bestimmt durch das Produkt des Druckunterschieds 84 mit einer den Steuerkolben 72 charakterisierenden Strömungsfläche 86.
  • Im Betrieb wird der Steuerkolben 72 entsprechend dem Druckunterschied 84 verstellt und bestimmt so den Durchflussquerschnitt 46. Der Druckunterschied 84 wird dabei wesentlich von der Fördermenge 54 beeinflusst. Somit findet eine Regelung der durch die seitliche Öffnung 68 strömenden Kraftstoffmenge statt, wobei Kraftstoff über die – in der 4 nicht dargestellte – Fluidleitung 34 zum Saugbereich 18 zurückströmt und das geometrische Fördervolumen der Verdrängerpumpe 22 passend ergänzt. Auf diese Weise wird die Bildung von gasförmigem Kraftstoff in der Verdrängerpumpe 22 und damit verbundene Probleme im Wesentlichen vermieden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19926308 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) für eine Brennkraftmaschine, mit einer Verdrängerpumpe (22), insbesondere Zahnradpumpe, und einer stromaufwärts von der Verdrängerpumpe (22) angeordneten Saugdrossel (16), dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Bypassventil (40) mit einem veränderlichen Durchflussquerschnitt (46) aufweist, welches einen stromabwärts von der Verdrängerpumpe (22) vorhandenen Druckbereich (24) mit einem zwischen Saugdrossel (16) und Verdrängerpumpe (22) gelegenen Saugbereich (18) verbinden kann.
  2. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussquerschnitt (46) mechanisch steuer- oder regelbar ist.
  3. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussquerschnitt (46) elektronisch steuer- oder regelbar ist.
  4. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussquerschnitt (46) hydraulisch steuer- oder regelbar ist.
  5. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bypassventil (40) einen Steuerkolben (72) umfasst, dessen Stellung von der Fördermenge (54) der Verdrängerpumpe (22) abhängt, und von dessen Stellung der Durchflussquerschnitt (46) abhängt.
  6. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (72) eine axiale Durchgangsöffnung (73) aufweist, welche von der Fördermenge (54) durchströmt wird, und dass der Steuerkolben (72) von einer Feder (74) entgegen der Durchströmrichtung beaufschlagt wird und eine Steuerkante (75) aufweist, welche mit einer seitlichen Öffnung (68) im Gehäuse (70) des Bypassventils (40) zusammenwirkt.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) für eine Brennkraftmaschine, welche eine Verdrängerpumpe (22), insbesondere Zahnradpumpe, und eine stromaufwärts von der Verdrängerpumpe (22) angeordnete Saugdrossel (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Kraftstoff von einem stromabwärts von der Verdrängerpumpe (22) vorhandenen Druckbereich (24) in einen zwischen Saugdrossel (16) und Verdrängerpumpe (22) gelegenen Saugbereich (18) abhängig von mindestens einer Betriebsgröße der Kraftstoff-Fördereinrichtung oder der Brennkraftmaschine zurückgeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsgröße eine Drehzahl (52) der Brennkraftmaschine ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsgröße eine Fördermenge (54) der Verdrängerpumpe (22) ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsgröße eine Differenz zwischen geometrischem Fördervolumen der Verdrängerpumpe (22) und Volumenstrom durch die Saugdrossel (16) ist.
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