DE102009027893A1 - Chip, mikromechanisches Bauteil, Herstellungsverfahren für einen Chip und Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil - Google Patents

Chip, mikromechanisches Bauteil, Herstellungsverfahren für einen Chip und Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil Download PDF

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    • B81C2203/033Thermal bonding
    • B81C2203/035Soldering

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Chip (64) mit einem Substratbereich (58), welcher ein Halbleitermaterial umfasst und mindestens eine Vorderseite (67), eine Rückseite (68) und eine zu der Vorderseite (67) und der Rückseite (68) nicht-parallel ausgerichtete Außenseite (66) aufweist, wobei ein Flächeninhalt der Außenseite (66) kleiner als ein Flächeninhalt der Vorderseite (68) und kleiner als ein Flächeninhalt der Rückseite (68) ist, wobei eine auf der Außenseite (66) ausgebildete Ausnehmung (70) des Substratbereichs (58) eine Vorderkante (72) zwischen der Vorderseite (67) und der Außenseite (66) und/oder eine Rückkante (74) zwischen der Rückseite (68) und der Außenseite (66) unterteilt und die Seitenwände der Ausnehmung (70) zumindest teilweise mit einem Metall beschichtet sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein mikromechanisches Bauteil (78), ein Herstellungsverfahren für einen Chip (64) und Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil (78).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Chip und ein mikromechanisches Bauteil. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für einen Chip und ein Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil.
  • Stand der Technik
  • 1A und 1B zeigen schematische Darstellungen eines beispielhaften Sensorchips vor und nach einem Befestigen auf einem Träger.
  • Der in 1A dargestellte Sensorchip 10 umfasst einen Substratbereich 12 mit einer in dem Substratbereich 12 ausgebildeten beweglichen Struktur 14 und einer Kappe 16, welche so an einer Vorderseite 17 des Substratbereichs 12 befestigt ist, dass die bewegliche Struktur 14 abgedeckt ist. Bereiche der beweglichen Struktur 14 und einer unbeweglichen Halterung des Substratbereichs 12 sind als Kondensator ausgebildet. Erfährt der Sensorchip 10 eine Beschleunigung entlang einer parallel zu einer Rückseite 18 des Sensorchips 10 ausgerichteten Sensierrichtung 20, so wird die bewegliche Struktur 14 gegenüber der unbeweglichen Halterung verstellt. Eine der Verstellbewegung der beweglichen Struktur 14 entsprechende Kapazitätsänderung kann über einen an der Vorderseite 17 angeordneten Bondpad 22, welcher von der Kappe 16 nicht abgedeckt wird, gemessen werden. Anschließend kann die Beschleunigung des Sensorchips 10 entlang der Sensierrichtung 20 durch Auswerten der Kapazitätsänderung festgelegt werden.
  • Der Sensorchip 10 kann an der Rückseite 18 auf einer Oberseite 23 eines Trägers 24 festgeklebt und mit einer Moldmasse 26 umhüllt werden. Ein Beschleunigungssensor 28 mit einem derartigen Package aus dem Sensorchip 10, dem Träger 24 und der Moldmasse 26 ist in 1B dargestellt. Zur Ankontaktierung wird ein (nicht skizzierter) Bonddraht von dem Bondpad 22 auf ein (nicht dargestelltes) Kontaktpad des Trägers 24 gesetzt.
  • Um einen festen Halt des Sensorchips 10 an dem Träger 24 zu gewährleisten, wird der 10 so an dem Träger 24 befestigt, dass die Rückseite 18 zur der Oberseite 23 des Trägers 24 ausgerichtet ist. Man spricht dabei von einer horizontalen Befestigung des Sensorchips 10 an dem Träger 24.
  • Es gibt Verfahren, bei welchen mindestens eine Stützvorrichtung aus Silizium auf der Oberseite 23 und/oder eine Aufnahmeöffnung (Schlitz) in dem Träger 24 gebildet wird. Anschließend wird der Sensorchips 10 an der Stützvorrichtung befestigt oder in die Aufnahmeöffnung hineingebracht.
  • In der US 5,362,986 A ist ein Package aus einem Träger und mehreren senkrecht zu dem Träger angeordneten Chips beschrieben. Die Herstellung eines derartigen Packages ist über die Verwendung von Pads aus Materialien mit unterschiedlichen Schmelztemperaturen möglich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung schafft einen Chip mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein mikromechanisches Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 6, ein Herstellungsverfahren für einen Chip mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und ein Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 11 oder 12.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass durch das Ausbilden einer zumindest teilweise mit dem Metall beschichteten Ausnehmung das Festlöten und/oder Festkleben der Außenseite auf einem Träger auf einfache Weise und mit einem guten Halt ausführbar ist. Durch die Ausbildung mindestens einer derartigen Ausnehmung wird der Chip so modifiziert, dass er mindestens eine elektrische Anschlussstelle (”Pad”) auf der Außenseite aufweist. Durch das Ausbilden der mindestens einen Anschlussstelle ist die Außenseite so modifizierbar, dass der Chip an der Außenseite mit einem guten Halt auf einer Vorderseite des Trägers festlötbar oder festklebbar ist. Die Erfindung ermöglicht somit eine senkrechte/vertikale Befestigung/Montage des Chips an dem Träger.
  • Unter der senkrechten/vertikalen Befestigung/Montage des Chips ist eine Befestigung des Chips in einer Stellung zu verstehen, in welcher die Außenseite zu der Oberseite des Trägers ausgerichtet ist. Die Rückseite des Chips und die Vorderseite des Chips sind nicht-parallel zu der Oberseite des Chips ausgerichtet. Vorzugsweise werden die Rückseite und/oder die Vorderseite bei der senkrechten Montage in einem rechten Winkel zu der Oberseite des Trägers ausgerichtet.
  • Somit kann ein Lötverfahren und/oder ein Klebeverfahren, welches eine kostengünstige, leicht ausführbare und verlässliche Ankontaktierungstechnik darstellt, für die senkrechte Montage des Chips genutzt werden. Bei dem Klebeverfahren wird vorzugsweise ein leitfähiger Kleber verwendet. Eine aufwendige Änderung des Trägers, an welchem der Chip senkrecht montiert wird, wie beispielsweise eine Befestigungsaussparung oder eine Stützvorrichtung, ist nicht notwendig. Somit bietet die vorliegende Erfindung Kosteneinsparungen beim Herstellen eines mikromechanischen Bauteils mit mindestens einem senkrecht auf einem Träger montierten Chip.
  • Mittels einer Ausnehmung, welche von der Vorderkante zu der Rückkante verläuft, ist eine vergleichsweise große Ausdehnung der auf der Außenseite ausgebildeten elektrischen Anschlussstelle gewährleistet. Somit ist auch bei einer ungünstigen Masseverteilung des Chips ein sicherer Halt in der senkrechten Befestigung an dem Träger gewährleistet. Die Ausnehmung kann halbkegelförmig und/oder halbzylinderförmig um eine senkrecht zu der Rückseite und/oder der Vorderseite ausgerichtete Mittellängsachse gewölbt sein. Ebenso kann die Ausnehmung eckig geformt sein.
  • Vorteilhafterweise wird der Chip auf einer Leiterplatte festgelötet. Das senkrechte Befestigen des Chips auf einem Leadframe/Stanzgitter erfolgt vorteilhafterweise unter Verwendung eines (leitfähigen) Klebers als Kontaktiermaterial.
  • Der Chip kann als Sensorchip und/oder als Aktorchip ausgebildet sein. Der Sensorchip kann beispielsweise eine Untereinheit eines als Drehratensensor, als Beschleunigungssensor und/oder als Magnetsensor ausgebildeten mikromechanischen Bauteils sein. Der Magnetsensor kann insbesondere ein GMR-Magnetsensor (Giant Magneto Resistance) sein. Durch die senkrechte Montage des Chips ist eine Änderung der Sensierrichtung und/oder der Aktorrichtung mittels der Aufbautechnik auf einfache Weise realisierbar.
  • Während ein nur an der Rückseite befestigbarer Sensorchip in der Regel kaum dazu geeignet ist, eine Beschleunigung des mikromechanischen Bauteils entlang einer zu dem Träger nicht-parallel ausgerichtete Richtung zu ermitteln, kann über die vorliegende Erfindung ein Chip so auf dem Träger festgelötet und/oder festgeklebt werden, dass er die Beschleunigung des mikromechanischen Bauteils senkrecht zu der Oberseite des Trägers erfasst. Dies erweitert die Verwendbarkeit des mittels des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens an dem Träger befestigten Chips.
  • Die Erfindung ermöglicht insbesondere die Verwendung von Durchkontaktierungen am Chiprand für eine senkrechte Montage des Chips durch Löten oder Kleben. Ebenso ermöglicht die Erfindung bei der Verwendung eines Standardpackages, wie beispielsweise eines Premold-Gehäuses, eines Moldgehäuses oder eines Metallgehäuses, eine vorteilhafte Aufbautechnik/Befestigungstechnik.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1A und 1B schematische Darstellungen eines beispielhaften Sensorchips vor und nach einem Befestigen auf einem Träger;
  • 2A bis 2D zwei schematische Draufsichten und zwei schematische Querschnitte durch einen Wafer zum Darstellen einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für einen Chip;
  • 3A und 3B eine schematische Seitenansicht und einen schematischen Querschnitt zum Darstellen einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für ein mikromechanisches Bauteil; und
  • 4A und 4B eine schematische Seitenansicht und einen schematischen Querschnitt einer Ausführungsform des mikromechanischen Bauteils.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 2A und 2B zeigen zwei schematische Draufsichten und zwei schematische Querschnitte durch einen Wafer zum Darstellen einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für einen Chip.
  • Der in 2A und 2B schematisch dargestellte Wafer 50 umfasst eine Halbleiterschicht 52 und eine Kappenschicht 54. Die Halbleiterschicht 52 und/oder die Kappenschicht 54 können zusätzlich zu einem Halbleitermaterial noch weitere Materialien umfassen. Unter der Halbleiterschicht 52 und der Kappenschicht 54 können auch einzelne Wafer verstanden werden, welche zu dem Wafer 50 zusammengefügt werden.
  • Zusätzlich zu den Schichten 52 und 54 kann der Wafer 50 noch weitere Schichten umfassen. Beispielsweise kann zwischen den Schichten 52 und 54 noch eine Isolierschicht angeordnet sein. Das hier beschriebene Verfahren ist auch mit einem Wafer ohne die Kappenschicht 54 ausführbar.
  • Vor dem Aufbringen der Kappenschicht 54 auf der Halbleiterschicht 52 können funktionelle Strukturen 56 des später aus dem Wafer 50 herausstrukturierten Chips in die Halbleiterschicht 52 geätzt werden. Ebenso können isolierende und/oder leitfähige Materialien auf die Halbleiterschicht 52 aufgebracht werden, um die funktionellen Strukturen 56, wie beispielsweise Leitungen und/oder Isolierungen, des im Weiteren hergestellten Chips zu bilden. Die Verfahrensschritte zum Bilden der funktionellen Strukturen 56 eines Chips sind somit in das hier beschriebene Herstellungsverfahren integrierbar. Das im Weiteren beschriebene Herstellungsverfahren ist unabhängig von den in der Halbleiterschicht 52 ausgebildeten funktionellen Strukturen 56 ausführbar.
  • Die Kappenschicht 54 kann mittels eines Standardverfahrens, wie beispielsweise eines Bondverfahrens, auf der Halbleiterschicht 52 befestigt werden. Das hier beschriebene Verfahren ist nicht auf ein bestimmtes Standardverfahren zum Befestigen der Kappenschicht 54 auf der Halbleiterschicht 52 eingeschränkt. Es wird deshalb nicht weiter auf die zum Befestigen der Kappenschicht 54 ausführbaren Standardverfahren beschrieben.
  • In einem ersten Schritt des Verfahrens wird mindestens eine (virtuelle) Trennlinie festgelegt, welche den Wafer 50 in mindestens einen Substratbereich 58 und in einen angrenzenden Restbereich 60 unterteilt. Aus jedem der Bereiche 58 und 60 wird in einem späteren Verfahrensschritt ein Chip gebildet.
  • Das hier beschriebene Verfahren ist nicht auf eine bestimmte Anzahl der aus dem Wafer 50 herausstrukturierten Chip beschränkt. So kann in dem ersten Verfahrensschritt eine große Anzahl von parallel oder gitterförmig ausgerichteten Trennlinien festgelegt werden, welche den Wafer 50 unterteilen. Um die Verständlichkeit des beschriebenen Verfahrens zu verbessern, wird nachfolgend nur das Bilden von zwei Chips aus dem Wafer 50 eingegangen.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird mindestens eine auf der festgelegten Trennlinie liegende Aussparung 62 gebildet. Vorzugsweise erfolgt das Bilden der mindestens einen Aussparung 62 durch Lithographie- und Ätzverfahren. Als Alternative dazu kann die Aussparung 62 auch in den Wafer 50 gebohrt, gelasert oder hineingeschmolzen werden. Die in 2A schematisch dargestellte Aussparung 62 ist eine durch den Wafer 50 durchgehende Aussparung 62. Das hier beschriebene Verfahren ist jedoch nicht auf eine derartige Aussparung 62 beschränkt. Des Weiteren können mehrere Aussparungen 62 auf der Trennlinie zwischen den Bereichen 58 und 60 gebildet werden.
  • Die mindestens eine Aussparung 62 kann einen Durchmesser von mindestens 50 μm aufweisen. Insbesondere kann die Aussparung 62 mit einem Durchmesser von mindestens 100 μm gebildet werden. Bevorzugterweise weist die Aussparung 62 einen Durchmesser von mindestens 200 μm auf.
  • In einem anschließenden Verfahrensschritt werden die Seitenwände der mindestens einen Aussparung 62 zumindest teilweise mit einem Metall abgedeckt. Ein Durchmesser der Aussparung 62 von mindestens 50 μm erleichtert das zumindest teilweise Abdecken der Seitenwände mit dem Metall.
  • Für die in den beiden vorhergehenden Absätzen beschriebenen Verfahrensschritte können Standartverfahren zum Bilden einer Durchkontaktierung verwendet werden. Die Ausführung der Verfahrensschritte ist somit einfach und kostengünstig. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass für zwei aus benachbarten Bereichen 58 und 60 gebildete Chips mindestens eine gemeinsame Durchkontaktierung gebildet wird. Die Trennlinien unterteilen dabei den Wafer 50 in eine Vielzahl von benachbarten Bereichen 58 und 60, wobei in jede zweite Trennlinie einer parallel zueinander ausgerichteten Vielzahl von Trennlinien mindestens eine Aussparung 62 gebildet wird. Auf diese Weise ist das Herstellen einer großen Anzahl von Chips mit einer gewünschten, weiter unten genauer beschriebenen Modifikation mit einem vergleichsweise kleinen Aufwand ausführbar.
  • In einem weiteren Schritt des Verfahrens, welcher in 2C und 2D schematisch dargestellt wird, wird der Wafer 50 entlang der mindestens einen festgelegten Trennlinie durchtrennt. Dabei wird der Substratbereich 58 zumindest als Untereinheit/Teil eines Chips 64 von dem Restbereich 60 getrennt. Der Substratbereich 58 kann auch den gesamten Chip 64 bilden. Vorzugsweise wird eine große Anzahl von einzelnen Chips 64 aus dem Wafer 50 vereinzelt. Das Vereinzeln der Chips 64 aus dem vorherigen Wafer 50 kann beispielsweise durch Sägen oder Fräsen erfolgen. Das Durchtrennen des Wafers 50 erfolgt vorzugsweise mittig durch die mindestens eine Aussparung 62, bzw. durch die mindestens eine Durchkontaktierung.
  • Bei dem Durchtrennen des Wafers 50 entlang der festgelegten Trennlinie wird eine Außenseite 66 des Substratbereichs 58 geformt, welche zu einer Vorderseite 67 des Substratbereichs 58 und zu einer Rückseite 68 des Substratbereichs 58 nicht-parallel ausgerichtet ist. Die Außenseite 66 weist einen Flächeninhalt auf, welcher kleiner als ein Flächeninhalt der Vorderseite 67 und kleiner als ein Flächeninhalt der vorzugsweise parallel zu der Vorderseite 67 ausgerichteten Rückseite 68 ist. Die Außenseite 66 wird zusätzlich so geformt, dass eine auf der Außenseite 66 ausgebildete Ausnehmung 70 des Substratbereichs 58 (oder des Restbereichs 60), welche zumindest teilweise mit dem Metall beschichtet ist, eine Vorderkante 72 zwischen der Vorderseite 67 und der Außenseite 66 und/oder eine Rückkante 74 zwischen der Rückseite 68 und der Außenseite 66 unterbricht. Auf der Außenseite 66 können auch mehrere Auswölbungen 70 ausgebildet sein.
  • Die mindestens eine Auswölbung 70 kann von der Vorderkante 72 zu der Rückkante 74 verlaufen. Sofern die Aussparung 62 durch die Kappenschicht 54 gebildet wird, ist die Auswölbung 70 auch an der Kappe 76 des Chips 64 ausgebildet. Die Aussparung 62 kann jedoch in einer Modifikation des hier beschriebenen Verfahrens auch vor dem Befestigen der Kappenschicht 54 an der Halbleiterschicht 52 ausgebildet werden.
  • Durch die Modifizierung der Außenseite 66 mit der zumindest teilweise mit dem Metall beschichteten Auswölbung 70 ist es, wie unter Bezugnahme auf 3A und 3B genauer beschrieben wird, auf einfache Weise möglich, die Außenseite 66 mit einem lötbaren Metall auf einen Träger zu löten und/oder mit einem Kleber auf den Träger zu kleben. Somit weist jeder der Chips 64 eine Außenseite 66 mit einer als ”Pad” bezeichenbaren Modifizierung auf, welche eine kostengünstige und einfach ausführbare Möglichkeit zum Befestigen des Chips 64 an einem Träger in einer Stellung, in welcher die Rückseite 68 nicht zu der Oberseite des Trägers ausgerichtet wird, bietet. Unter dem ”Pad” ist dabei eine elektrische Anschlussstelle zu verstehen.
  • 3A und 3B zeigen eine schematische Seitenansicht und einen schematischen Querschnitt zum Darstellen einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für ein mikromechanisches Bauteil.
  • Das mittels des hier beschriebenen Herstellungsverfahrens hergestellte mikromechanische Bauteil 78 umfasst mindestens einen Chip 64 und einen Träger 80. Der Träger 80 kann beispielsweise eine Metallplatte, insbesondere ein Leadframe (Stanzgitter), sein. Ebenso kann der Träger 80 ein Substrat, wie beispielsweise ein Leiterplattensubstrat oder ein Keramiksubstrat, sein.
  • In einem Verfahrensschritt wird ein Kontaktiermaterial 82 auf die spätere Anbringposition des Chips 64 auf einer Oberseite 84 des Trägers 80 aufgebracht. Als Kontaktiermaterial 82 können die bekannten Materialien zum Löten und/oder zum Kleben verwendet werden. Das Kontaktiermaterial 82 kann auch einen leitfähigen Kleber umfassen.
  • Der Chip 64 kann die bekannten funktionellen Strukturen 56 aufweisen. Der Chip 64 hat einen Substratbereich 58, welcher ein Halbleitermaterial umfasst und mindestens eine Vorderseite 67, eine Rückseite 68 und eine zu der Vorderseite 67 und der Rückseite 68 nicht-parallel ausgerichtete Außenseite 66 aufweist. Ein Flächeninhalt der Außenseite 66 ist kleiner als ein Flächeninhalt der Vorderseite 67 und kleiner als ein Flächeninhalt der Rückseite 68. Auf der Außenseite 66 ist eine Ausnehmung 70 des Substratbereichs 58 ausgebildet, welche eine Vorderkante 72 zwischen der Vorderseite 67 und der Außenseite 66 und/oder eine Rückkante 74 zwischen der Rückseite 68 und der Außenseite 66 unterteilt. Die Seitenwände der Ausnehmung 70 sind zumindest teilweise mit einem Metall beschichtet. Der Chip 64 kann beispielsweise über das anhand der 2A bis 2D beschriebene Herstellungsverfahren hergestellt werden.
  • Durch die an der Außenseite 66 ausgebildete Ausnehmung 70, welche zumindest teilweise mit dem Metall beschichtet ist, ist trotz der Ausbildung des Chips 64 zumindest teilweise aus einem Halbleitermaterial, wie beispielsweise Silizium, und der vergleichsweise kleinen Fläche der Außenseite 66 ein verlässlicher Halt des Chips 64 in der senkrechten/orthogonalen Befestigung an dem Träger 80 gewährleistet. Zusätzlich ist das hier beschriebene Herstellungsverfahren einfach und kostengünstig ausführbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens wird ein leitfähiger Kontakt 85 auf der Oberseite 84 des Trägers 80 durch das Kontaktiermaterial 82 zumindest teilweise abgedeckt wird. Somit ist über das Kontaktiermaterial 82 eine leitfähige Verbindung zwischen dem Chip 64 und dem Träger 80 auf einfache Weise und kostengünstig realisierbar. Dies erspart einen auf dem Chip 64 ausgebildeten Bondpad und ein arbeitsaufwändiges Führen einer Leitung an den durch Bondpad über eine in dem Träger 80 ausgebildete Öffnung.
  • 4A und 4B zeigen eine schematische Seitenansicht und einen schematischen Querschnitt einer Ausführungsform des mikromechanischen Bauteils.
  • Das in 4A und 4B schematisch dargestellte mikromechanische Bauteil 86 weist einen Chip 64 und einen Träger 88 auf. Der Chip 64 hat einen Substratbereich 58, welcher ein Halbleitermaterial umfasst und mindestens eine Vorderseite 67, eine Rückseite 68 und eine zu der Vorderseite 67 und der Rückseite 68 nicht-parallel ausgerichtete Außenseite 66 aufweist. Ein Flächeninhalt der Außenseite 66 ist kleiner als ein Flächeninhalt der Vorderseite 67 und kleiner als ein Flächeninhalt der Rückseite 68. Auf der Außenseite 66 ist eine Ausnehmung 70 des Substratbereichs 58 ausgebildet, welche eine Vorderkante 72 zwischen der Vorderseite 67 und der Außenseite 66 und/oder eine Rückkante 74 zwischen der Rückseite 68 und der Außenseite 66 unterteilt. Vorzugsweise verläuft die Ausnehmung 70 von der Vorderkante 72 zu der Rückkante 74. Die Seitenwände der Ausnehmung 70 sind zumindest teilweise mit einem Metall beschichtet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwände der Ausnehmung 70 um eine senkrecht zu der Rückseite 68 und/oder senkrecht zu der Vorderseite 67 ausgerichtete Mittellängsachse der Ausnehmung 70 gewölbt. Des Weiteren können zumindest Teilflächen der Seitenwände der Ausnehmung 70 halbkegelförmig und/oder halbzylinderförmig geformt sein.
  • Vorzugsweise ist die Ausnehmung 70 als Teil-Durchkontaktierung ausgebildet. Unter einer Teil-Durchkontaktierung wird eine Hälfte einer in zwei Teile unterteilten Durchkontaktierung verstanden. Vorzugsweise verläuft die Unterteilung der Durchkontaktierung in die zwei Teil-Durchkontaktierungen mittig.
  • In einer Weiterbildung des dargestellten mikromechanischen Bauteils 86 können auch mindestens zwei Ausnehmungen 70 auf der Außenseite 66 ausgebildet sein. Die vorzugsweise als Teil-Durchkontaktierungen ausgebildeten Ausnehmungen 70 sind bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet, um den Halt des Chips 64 auf dem Träger 88 zu verbessern.
  • Der Chip 64 des mikromechanischen Bauteils 86 ist in seiner senkrechten/vertikalen Stellung mittels eines Kontaktiermaterials 82 auf dem Träger 88 festgelötet und/oder festgeklebt. In der senkrechten/vertikalen Stellung ist die Außenseite 66 des Chips 64 zu der Oberseite 84 des Trägers 88 ausgerichtet. Die Seitenwände der Ausnehmung 70 sind zumindest teilweise von dem Kontaktiermaterial 82 abdeckt. Zur Verbesserung der Stabilität und/oder der Isolierung kann eine nicht-leitfähige Schutzmasse die nicht die Ausnehmung abdeckenden Außenflächen des Kontaktiermaterials 82 umgeben.
  • Die Rückseite 68 und/oder die Vorderseite 67 sind nicht-parallel zu der Oberseite 84 des Trägers 88 ausgerichtet. Vorzugsweise sind die Rückseite 68 und/oder die Vorderseite 67 senkrecht zu der Oberseite 84 des Trägers 88 ausgerichtet. Der Träger 88 kann beispielsweise ein Substrat, eine Metallplatte, insbesondere ein Leadframe (Stanzgitter), sein. Als Kontaktiermaterial 82 können die bekannten Kontaktiermaterialien verwendet werden.
  • Durch die Ausbildung mindestens einer zumindest teilweise mit einem Metall beschichteten Ausnehmung 70 auf der Außenseite 66 weist der Chip 64 eine vergleichsweise lange elektrische Anschlussstelle (”Pad”) auf, welche einen sicheren Halt des Chips 64 in der vertikalen/senkrechten Ausrichtung an dem Träger 88 gewährleistet. Insbesondere bei einer Ausbildung von mehreren, vorzugsweise als Teil-Durchkontaktierungen ausgebildeten Ausnehmungen 70 auf der Außenseite 66 ist nach dem Festlöten und/oder Festkleben des Chips 64 eine vergleichsweise große Kraft notwendig, um den Chip 64 aus der vertikalen/senkrechten Stellung herauszubringen. Somit ist ein guter Betrieb des mikromechanischen Bauteils 86 mit dem an dem Träger 88 fest montierten Chip 64 bei einer vergleichsweise langen Lebensdauer gewährleistet.
  • Der auf dem Träger 88 befestigte Chip 64 weist eine erste maximale Ausdehnung a1 senkrecht zu der Oberseite 84 des Trägers 88 und eine zweite maximale Ausdehnung a2 parallel zu der Oberseite 84 des Trägers 88 auf. Die erste maximale Ausdehnung a1 ist größer als die zweite maximale Ausdehnung a2. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die erste maximale Ausdehnung a1 um mindestens einen Faktor 2 größer als die zweite maximale Ausdehnung a2 sein. Durch die Ausbildung der elektrischen Anschlussstelle (”Pad”) an der Außenseite 66 ist auch bei dieser Ausführungsform ein sicherer Halt des Chips 64 an dem Träger 88 gewährleistet.
  • Der Träger 88 kann zumindest teilweise aus einem Halbleitermaterial bestehen. Sofern das Kontaktiermaterial 82 eine gute Leitfähigkeit aufweist, ist es vorteilhaft, den Chip 64 so an dem Träger 88 anzuordnen, dass das Kontaktiermaterial 82 einen auf der Oberseite 84 ausgebildeten leitfähigen Kontakt 85 des Trägers 88 zumindest teilweise bedeckt. In diesem Fall dient das Kontaktiermaterial 82 zur vertikalen/senkrechten Befestigung des Chips 64 und zur Bildung einer leitfähigen Verbindung zwischen dem Chip 64 und dem Träger 88. Diese Multifunktionalität des Kontaktiermaterials 82 erleichtert die Herstellung des mikromechanischen Bauteils 86 und reduziert die Herstellungskosten.
  • Nach dem Festlöten und/oder Festkleben des Chips 64 auf dem Träger 88 kann der Chip 64 mittels einer Moldmasse 92 hermetisch von einer äußeren Umgebung abgedichtet werden. Man spricht dabei auch von einem Moldpackage. Das Abdichten des Chips 64 mit der Moldmasse 92 kann mittels der bekannten Verfahren erfolgen. Auf eine genauere Beschreibung der dabei ausführbaren Verfahrensschritte wird hier verzichtet.
  • In dem Substratbereich 58 des Chips 64 können die bekannten funktionellen Strukturen 56 ausgebildet sein. Der Chip 64 kann beispielsweise als Sensor und/oder als Aktor ausgebildet sein. Insbesondere kann der Chip 64 als oberflächenmikromechanischer Inertialsensor einsetzbar sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das mikromechanische Bauteil 86 als Drehratensensor ausgebildet. Als Alternative oder als Ergänzung dazu kann das mikromechanische Bauteil 86 auch als Beschleunigungssensor und/oder als Magnetsensor, insbesondere als GMR-Magnetsensor (Giant Magneto Resistance), ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise umfasst die funktionelle Struktur 56 mindestens eine verstellbare Aktor-Elektrode. Erfährt der mikromechanische Bauteil 86 mit dem als Sensorchip ausgebildeten Chip 64 eine Beschleunigung entlang einer parallel zu einer Rückseite 68 ausgerichteten Geraden 90, wie dies beispielsweise bei einer Drehbewegung des Chips 64 der Fall ist, so wird die mindestens eine Aktor-Elektrode gegenüber mindestens einer (nicht skizzierten) Stator-Elektrode, welche fest mit dem Substratbereich 58 verbunden ist, verstellt. Das Verstellen der mindestens einen Aktor-Elektrode in Bezug auf die mindestens eine Stator-Elektrode bewirkt eine Kapazitätsänderung eines Kondensators aus den Elektroden.
  • Diese Kapazitätsänderung kann, beispielsweise über eine aus dem Kontaktiermaterial 82 gebildete leitfähige Verbindung zwischen dem Chip 64 und dem leitfähigen Kontakt 85, gemessen werden. Anschließend kann die Beschleunigung des mikromechanischen Bauteils 86 entlang der Gerade 90 anhand der gemessenen Kapazitätsänderung ermittelt werden. Somit ist das hier beschriebene mikromechanische Bauteil 86 zum Ermitteln einer Beschleunigung in eine senkrecht zu dem Träger 88 ausgerichtete Richtung geeignet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist das mikromechanische Bauteil 86 noch mindestens einen weiteren Chip auf, der so an dem Träger 88 befestigt ist, dass seine Sensierrichtung senkrecht zu der Gerade 90 ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist ein Drehraten-, Beschleunigungs- und/oder Magnetsensor zum Ermitteln einer Beschleunigung in mindestens zwei Raumrichtungen kostengünstig realisierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5362986 A [0007]

Claims (14)

  1. Chip (64) mit: einem Substratbereich (58), welcher ein Halbleitermaterial umfasst und mindestens eine Vorderseite (67), eine Rückseite (68) und eine zu der Vorderseite (67) und der Rückseite (68) nicht-parallel ausgerichtete Außenseite (66) aufweist; gekennzeichnet durch: eine auf der Außenseite (66) ausgebildete Ausnehmung (70) des Substratbereichs (58), wobei die Seitenwände der Ausnehmung (70) zumindest teilweise mit einem Metall beschichtet sind.
  2. Chip (64) nach Anspruch 1, wobei ein Flächeninhalt der Außenseite (66) kleiner als ein Flächeninhalt der Vorderseite (67) und kleiner als ein Flächeninhalt der Rückseite (68) ist
  3. Chip (64) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ausnehmung (70) eine Vorderkante (72) zwischen der Vorderseite (67) und der Außenseite (66) und/oder eine Rückkante (74) zwischen der Rückseite (68) und der Außenseite (66) unterteilt.
  4. Chip (64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenwände der Ausnehmung (70) um eine senkrecht zu der Rückseite (68) und/oder senkrecht zu der Vorderseite (67) ausgerichtete Mittellängsachse der Ausnehmung (70) gewölbt sind.
  5. Chip (64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest Teilflächen der Seitenwände der Ausnehmung (70) halbkegelförmig und/oder halbzylinderförmig geformt sind.
  6. Mikromechanisches Bauteil (78, 86) mit: einem Chip (64) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; und einem Träger (80, 88) mit einer Oberseite (84), auf welcher der Chip (64) mit einem Kontaktiermaterial (82) befestigt ist, wobei die Außenseite (66) des Chips (64) zu der Oberseite (84) des Trägers (80, 88) ausgerichtet ist und die Seitenwände der Ausnehmung (70) zumindest teilweise von dem Kontaktiermaterial (82) abdeckt sind.
  7. Herstellungsverfahren für einen Chip (64) mit den Schritten: Festlegen einer Trennlinie, welche einen ein Halbleitermaterial umfassenden Wafer (50) in einen Substratbereich (58) und in einen angrenzenden Restbereich (60) unterteilt; und Durchtrennen des Wafers (50) entlang der festgelegten Trennlinie, so dass der Substratbereich (58) zumindest als Untereinheit des Chips (64) von dem Restbereich (60) getrennt wird; gekennzeichnet durch den Schritt: Bilden einer auf der festgelegten Trennlinie liegenden Aussparung (62) und Beschichten der Seitenwände der Aussparung (62) zumindest teilweise mit einem Metall vor dem Durchtrennen des Wafers (50) entlang der festgelegten Trennlinie.
  8. Herstellungsverfahren nach Anspruch 7, wobei bei dem Durchtrennen des Wafers (50) entlang der festgelegten Trennlinie eine Außenseite (66) des Substratbereichs (58) geformt wird, welche zu einer Vorderseite (67) des Substratbereichs (58) und zu einer Rückseite (68) des Substratbereichs (58) nicht-parallel ausgerichtet ist, wobei die Außenseite (66) zusätzlich so geformt wird, dass ein Flächeninhalt der Außenseite (66) kleiner als ein Flächeninhalt der Vorderseite (67) und kleiner als ein Flächeninhalt der Rückseite (68) ist, und eine auf der Außenseite (66) ausgebildete Ausnehmung (70) des Substratbereichs (58), welche zumindest teilweise mit dem Metall beschichtet ist, eine Vorderkante (72) zwischen der Vorderseite (67) und der Außenseite (66) und/oder eine Rückkante (74) zwischen der Rückseite (68) und der Außenseite (66) unterteilt.
  9. Herstellungsverfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei bei dem Bilden der auf der festgelegten Trennlinie liegenden Aussparung (62) eine durch den Wafer (50) durchgehende Aussparung (62) gebildet wird.
  10. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei bei dem Bilden der auf der festgelegten Trennlinie liegenden Aussparung (62) eine Aussparung (62) mit einem Durchmessen von mindestens 50 μm gebildet wird.
  11. Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil (78, 86) mit den Schritten: Herstellen eines Chips (64) gemäß einem Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10; und Befestigen des Chips (64) auf einer Oberseite (84) eines Trägers (80, 88) mit einem Kontaktiermaterial (82), wobei die Außenseite (66) des Chips (64) zu der Oberseite (84) des Trägers (80, 88) ausgerichtet wird und die Seitenwände der Ausnehmung (70) zumindest teilweise mit dem Kontaktiermaterial (82) abdeckt werden.
  12. Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauteil mit den Schritten: Befestigen eines Chips (64) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 auf einer Oberseite (84) eines Trägers (80, 88) mit einem Kontaktiermaterial (82), wobei die Außenseite (66) des Chips (64) zu der Oberseite (84) des Trägers (80, 88) ausgerichtet wird und die Seitenwände der Ausnehmung (70) zumindest teilweise mit dem Kontaktiermaterial (82) abdeckt werden.
  13. Herstellungsverfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei ein leitfähiger Kontakt (85) auf der Oberseite (84) des Trägers (80, 88) durch das Kontaktiermaterial (82) zumindest teilweise abgedeckt wird.
  14. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der Chips (64) mit einem leitfähigen Kontaktiermaterial (82) auf dem Träger (80, 88) befestigt wird.
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