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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät,
das eine Einspritzmenge eines Kraftstoffeinspritzventils diagnostiziert, welches
Kraftstoff zu einem Zylinder einer Brennkraftmaschine einspritzt.
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In
jüngster Zeit gab es einen Bedarf für eine höchst
präzise Steuerung einer Einspritzmenge eines Kraftstoffeinspritzventils,
um die strikteren Regulierungen für eine Emissionssteuerung
zu erfüllen. Beispielsweise wird während eines
Verbrennungszyklusses einer Commonraildieselkraftmaschine eine Piloteinspritzung
mit einer kleinen Einspritzmenge vor einer Haupteinspritzung durchgeführt,
die ein Hauptdrehmoment für die Kraftmaschine hervorbringt.
In dem vorgenannten Fall ist es erforderlich, dass die Einspritzmenge
höchst präzise gesteuert wird. Daher wurde eine
mechanische Verbesserung durchgeführt, um mit Herstellungsfehlern
oder Alterungsverschlechterungen des Kraftstoffeinspritzventils
umzugehen.
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Da
es jedoch eine Grenze bei der mechanischen Verbesserung gibt, wie
dies in der
JP-A-2005-36788 gezeigt
ist, die der
US2004/0267433 entspricht,
wird die Einspritzmenge gelernt, um die Einspritzmenge derart zu
korrigieren, dass die Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils
höchst präzise gesteuert wird. Bei dem vorstehend
erwähnten Einspritzmengenlernbetrieb wird ein Antriebssignal,
das als Anweisung für das Kraftstoffeinspritzventil zum
Einspritzen von Kraftstoff verwendet wird, um einen Korrekturbetrag
korrigiert, der auf Grundlage einer Differenz zwischen einer Befehlseinspritzmenge
und einer tatsächlichen Einspritzmenge bestimmt wird. Die
Befehlseinspritzmenge ist eine für den Betrieb erforderliche
Kraftstoffsollmenge und die tatsächliche Einspritzmenge
ist eine tatsächliche Menge des von dem Kraftstoffeinspritzventil
tatsächlich einspritzten Kraftstoffs.
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Beispielsweise
wird der Einspritzmengenlernbetrieb dann ausgeführt, wenn
die Brennkraftmaschine für eine gewisse Betriebszeitspanne
betrieben wurde, oder wenn das Fahrzeug seit einer gewissen Fahrstrecke
fährt. Falls der Lernbetrieb auf Grundlage der vorstehend
erwähnten Ausführbedingung ausgeführt
wird, können sich eine Gleitleistungsverschlechterung oder
ein Abnutzen des Kraftstoffeinspritzventils stärker als
erwartet entwickeln, bevor der nächste Einspritzmengenlernbetrieb
ausgeführt wird. Als ein Ergebnis kann die Differenz zwischen
der Befehlseinspritzmenge und der tatsächlichen Einspritzmenge
schließlich einen vorbestimmten Bereich stark überschreiten.
Mit anderen Worten wird die vorstehend erwähnte Anormalität
der Einspritzmenge nicht erfasst, bis der nächste Einspritzmengenlernbetrieb
ausgeführt wird.
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Somit
können giftige Substanzen in dem Abgas bei einem Ausmaß emittiert
werden, das ungünstigerweise über dem gesetzlichen
Grenzwert liegt.
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Wenn
die Differenz zwischen der Befehlseinspritzmenge und der tatsächlichen
Einspritzmenge größer als der vorbestimmte Bereich
wird, dann kann dementsprechend ein Korrekturbetrag, der zum Korrigieren
des Antriebssignals verwendet wird und der auf Grundlage der Differenz
zwischen der Befehlseinspritzmenge und der tatsächlichen
Einspritzmenge berechnet wird, ebenso einen Korrekturgrenzwert überschreiten.
Beispielsweise dann, wenn der Korrekturbetrag gleich oder kleiner
als der Korrekturgrenzwert ist, ist es möglich, die Einspritzmenge
präzise auf Grundlage des Korrekturbetrags zu korrigieren,
sodass die tatsächliche Einspritzmenge im Wesentlichen
zu der Befehlseinspritzmenge wird. Wenn der Korrekturbetrag jedoch
größer als der Korrekturgrenzwert ist, kann nicht
sichergestellt werden, dass die Einspritzmenge präzise
auf Grundlage des Korrekturbetrags korrigiert wird. Somit ist es
dann schwierig, einen nicht korrigierbaren Abweichungsbetrag zwischen
der Befehlseinspritzmenge und der tatsächlichen Einspritzmenge
auf Grundlage des Korrekturbetrags des Antriebssignals präzise
zu berechnen, wenn der Korrekturbetrag den Korrekturgrenzwert überschreitet.
In dem vorstehenden Abschnitt entspricht der nicht korrigierbare
Abweichungsbetrag einem Abweichungsbetrag zwischen (a) der Befehlseinspritzmenge
und (b) der tatsächlichen Einspritzmenge, die auf Grundlage
des Antriebssignals getätigt wurde, das durch den als Korrekturbetrag
dienenden Korrekturgrenzwert korrigiert wurde.
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Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der vorstehend erwähnten
Nachteile getätigt und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät zu schaffen,
das in der Lage ist, eine Anormalität einer Einspritzmenge eines
Kraftstoffeinspritzventils zu erfassen, und das in der Lage ist,
einen nicht korrigierbaren Abweichungsbetrag zwischen einer tatsächlichen
Einspritzmenge und einer Befehlseinspritzmenge höchst präzise
zu berechnen.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist ein
Kraftstoffeinspritzsteuergerät für ein Kraftstoffeinspritzsystem
vorgesehen, das einen Einspritzmengenlernbetrieb für ein
Kraftstoffeinspritzventil ausführt, welches den Kraftstoff
in einen Zylinder einer Brennkraftmaschine einspritzt. Das Kraftstoffeinspritzsteuergerät
diagnostiziert eine Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils.
In dem Kraftstoffeinspritzsteuergerät wird bestimmt, ob
ein Diagnosezustand zum Diagnostizieren der Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils
erfüllt ist. Ein Antriebssignal wird ausgegeben, um das
Kraftstoffeinspritzventil dazu anzuweisen, Kraftstoff mit einer
Befehlseinspritzmenge einzuspritzen, die dazu verwendet wird, die
Einspritzmenge dann zu diagnostizieren, wenn die Diagnosebedingung
erfüllt ist. Eine tatsächliche Einspritzmenge
des Kraftstoffs, der durch das Kraftstoffeinspritzventil tatsächlich
eingespritzt wurde, welches dazu angewiesen wurde, den Kraftstoff
zum Zwecke der Diagnose der Einspritzmenge einzuspritzen, wird berechnet.
Auf Grundlage einer Differenz zwischen der tatsächlichen
Einspritzmenge und der Befehlseinspritzmenge wird ein Korrekturbetrag
berechnet und der Korrekturbetrag wird zum Korrigieren des Antriebssignals
verwendet. Es wird bestimmt, ob der Korrekturbetrag einen Grenzwert überschreitet.
Ein Einspritzungsabweichungsbetrag zwischen der Befehlseinspritzmenge
und der tatsächlichen Einspritzmenge des Kraftstoffs, der
auf Grundlage des durch den Grenzwert korrigierten Antriebssignals
durch das Kraftstoffeinspritzventil eingespritzt wird, wird berechnet,
wenn die Korrekturgrenzenbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Korrekturbetrag
den Grenzwert überschreitet.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist zudem
ein Verfahren zum Diagnostizieren einer Einspritzmenge eines Kraftstoffeinspritzventils
vorgesehen. Bei dem Verfahren wird bestimmt, ob eine Diagnosebedingung
zum Diagnostizieren der Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils
erfüllt ist. Es wird ein Antriebssignal berechnet, das
einer Befehlseinspritzmenge von Kraftstoff entspricht, die zum Zwecke
der Diagnose der Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils verwendet
wird. Das Antriebssignal wird auf Grundlage eines ersten Korrekturbetrags
korrigiert. Das Kraftstoffeinspritzventil wird dazu angewiesen,
Kraftstoff auf Grundlage des durch den ersten Korrekturbetrag korrigierten Antriebssignals
einzuspritzen, wenn die Diagnosebedingung erfüllt ist.
Es wird eine erste tatsächliche Kraftstoffeinspritzmenge
berechnet, die auf Grundlage des durch den ersten Korrekturbetrag
korrigierten Antriebssignals tatsächlich durch das Kraftstoffeinspritzventil
eingespritzt wurde. Ein zweiter Korrekturbetrag wird auf Grundlage
einer Differenz zwischen der Befehlseinspritzmenge und der ersten
tatsächlichen Einspritzmenge berechnet. Es wird bestimmt, ob
der zweite Korrekturbetrag einen Grenzwert überschreitet.
Das Kraftstoffeinspritzventil wird dazu angewiesen, Kraftstoff auf
Grundlage des durch den Grenzwert korrigierten Antriebssignals einzuspritzen, wenn
der zweite Korrekturbetrag den Grenzwert überschreitet.
Es wird eine zweite tatsächliche Kraftstoffeinspritzmenge
berechnet, die auf Grundlage des durch den Grenzwert korrigierten
Antriebssignals tatsächlich durch das Kraftstoffeinspritzventil
eingespritzt wurde. Ein Einspritzabweichungsbetrag zwischen der
Befehlseinspritzmenge und der zweiten tatsächlichen Kraftstoffeinspritzmenge
wird berechnet.
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Die
Erfindung wird zusammen mit weiteren Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen
am besten aus der folgenden Beschreibung, den beiliegenden Ansprüchen
und den begleitenden Zeichnungen verstanden, in denen:
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1 ein
Blockschaubild ist, das ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Erläuterungsschaubild ist, das eine Einspritzmengenanormalität
während einer Zeitspanne zwischen Lernvorgängen
mit kleiner Einspritzmengen darstellt;
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3A ein
Erläuterungsschaubild ist, das eine temporäre
Diagnose für die Einspritzmengendiagnose zeigt;
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3B ein
Erläuterungsschaubild ist, das eine Hauptdiagnose für
die Einspritzmengendiagnose zeigt;
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4 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Einspritzmengendiagnose zeigt;
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5 ein
weiteres Ablaufdiagramm ist, das das Ablaufdiagramm aus 4 zum
Darstellen der Einspritzmengendiagnose fortsetzt;
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6 noch
ein weiteres Ablaufdiagramm ist, das das Ablaufdiagramm aus 4 für
die Darstellung der Einspritzmengendiagnose fortsetzt;
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7A ein
Erläuterungsschaubild ist, das einen Korrekturprozess der
Einspritzmenge zeigt;
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7B ein
Erläuterungsschaubild ist, das Diagnoseergebnisse zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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[Kraftstoffeinspritzsystem]
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1 zeigt
ein Kraftstoffeinspritzsystem 10 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel. Das Kraftstoffeinspritzsystem 10 spritzt
Kraftstoff beispielsweise in eine vierzylindrige Dieselkraftmaschine 2 (die
im Weiteren als „Kraftmaschine” bezeichnet wird)
eines Fahrzeugs ein. Das Kraftstoffeinspritzsystem 10 hat
eine Hochdruckpumpe 20, eine Commonrail 40, ein
Kraftstoffeinspritzventil 50 und eine elektronische Steuervorrichtung
(ECU: elektronische Steuereinheit) 60. Die Hochdruckpumpe 20 beaufschlagt
den Kraftstoff mit Druck und die Commonrail 40 speichert
den durch die Hochdruckpumpe 20 geförderten Hochdruckkraftstoff.
Das Kraftstoffeinspritzventil 50 spritzt den durch die
Commonrail 40 zugeführten Hochdruckkraftstoff
in eine Brennkammer eines jeden Zylinders der Kraftmaschine 2 ein. Die
ECU 60 steuert das vorstehende System.
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Eine
Förderpumpe 14 pumpt Kraftstoff von einem Kraftstofftank 12 und
gibt den Kraftstoff zu der Hochdruckpumpe 20 ab. Ein Zumessventil 16 ist
an einer Saugseite der Hochdruckpumpe 20 vorgesehen und
ist derart elektrisch gesteuert, dass eine Ansaugmenge des während
eines Einlasstakts in die Hochdruckpumpe 20 eingesogenen
Kraftstoffs eingestellt wird. Somit wird die Kraftstoffsaugmenge
zugemessen und dadurch wird die Menge des durch die Hochdruckpumpe 20 abgegebenen
Kraftstoffs geregelt.
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Die
Hochdruckpumpe 20 dient als eine Kraftstoffzuführpumpe
und nimmt den durch die Förderpumpe 14 abgegebenen
Kraftstoff in einer Druckbeaufschlagungskammer 24 innerhalb
eines Zylinders 22 durch ein Einlassventil 30 auf.
Ein Tauchkolben 26 bewegt sich in Übereinstimmung
mit einer Drehung einer Nockenwelle 28 hin und her und
beaufschlagt den Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer 24 mit
Druck. Der in der Druckbeaufschlagungskammer 24 druckbeaufschlagte
Kraftstoff wird durch ein Ablaufventil 32 zu der Commonrail 40 zugeführt.
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Die
Commonrail 40 empfängt den von der Hochdruckpumpe 20 zugeführten
Hochdruckkraftstoff und speichert den Hochdruckkraftstoff bei einem Commonrailsolldruck.
Ein Drucksensor 42 erfasst einen Kraftstoffdruck (der als
ein Commonraildruck bezeichnet wird) in der Commonrail 40 und
gibt Signale zu der ECU 60 aus. Ein Druckbegrenzer 44 gibt
Kraftstoff in der Commonrail 40 ab, wenn der Commonraildruck
einen vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet, sodass
der Commonraildruck daran gehindert wird, den oberen Grenzwert weiter
zu überschreiten.
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An
einem jeden Zylinder der Kraftmaschine 20 ist ein Kraftstoffeinspritzventil 50 vorgesehen,
das durch eine Hochdruckleitung 46 mit der Commonrail 40 verbunden
ist. Das Kraftstoffeinspritzventil 50 hat ein Solenoidventil 52 sowie
eine Düse 54. Das Solenoidventil 52 öffnet
und schließt einen Niederdruckdurchlass (nicht gezeigt),
um den Druck in einer Steuerkammer zu steuern, die mit Hochdruckkraftstoff
von der Commonrail 40 versorgt wird. Der Niederdruckdurchlass
ist mit einer Niederdruckseite der Steuerkammer in Verbindung. Das
Solenoidventil 52 öffnet den Niederdruckdurchlass
dann, wenn das Solenoidventil 52 erregt ist und schließt
den Niederdruckdurchlass dann, wenn es entregt ist.
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In
der Düse 54 ist eine (nicht gezeigte) Nadel vorhanden,
die eine Einspritzdrossel öffnet und schließt.
Der Kraftstoffdruck in der Steuerkammer wird zum Schließen
der Einspritzdrossel in der Ventilschließrichtung auf die
Nadel aufgebracht. Als ein Ergebnis wird durch Erregen des Solenoidventils 52 der
Niederdruckdurchlass geöffnet und dadurch nimmt der Kraftstoffdruck
in der Steuerkammer ab. Somit wird die Nadel in einer Ventilöffnungsrichtung, die
der Ventilschließrichtung entgegen gesetzt ist, in der
Düse 54 so verschoben, dass die Einspritzdrossel
geöffnet wird. Als ein Ergebnis wird der von der Commonrail 40 zugeführte
Hochdruckkraftstoff durch die Einspritzdrossel eingespritzt. Wenn
im Gegensatz dazu das Solenoidventil 52 entregt ist, sodass der
Niederdruckdurchlass geschlossen ist, dann nimmt der Kraftstoffdruck
in der Steuerkammer dementsprechend zu. Dann wird die Nadel in der
Ventilschließrichtung in der Düse 54 abwärts
bewegt, sodass die Einspritzdrossel geschlossen wird. Als ein Ergebnis
wird die Einspritzung gestoppt.
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Die
als ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät dienende ECU 60 hat
einen Mikrocomputer, der hauptsächlich eine CPU, einen
ROM, einen RAM, einen Flash-Speicher und eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle
hat. Die ECU 60 empfängt Erfassungssignale von
verschiedenen Sensoren, etwa dem Drucksensor 42, einem
Drehzahlsensor 48, einem Beschleunigungspedalstellungssensor,
um einen Betriebszustand der Kraftmaschine zu steuern. Beispielsweise steuert
die ECU 60 eine Menge des durch die Hochdruckpumpe 20 angesogenen
Kraftstoffs sowie eine Kraftstoffeinspritzmenge und eine Kraftstoffeinspritzzeitgebung
des Kraftstoffeinspritzventils 50. Zudem steuert die ECU 60 ein
Muster zum Ausführen einer mehrstufigen Einspritzung einschließlich
einer Voreinspritzung, einer Nacheinspritzung und einer Haupteinspritzung.
Beispielsweise wird die Voreinspritzung vor der Haupteinspritzung
mit einer winzigen Einspritzmenge durchgeführt, und die
Nacheinspritzung wird nach der Haupteinspritzung in der mehrstufigen
Einspritzsteuerung durchgeführt. Die ECU 60 gibt
ein Antriebssignal aus, um das Kraftstoffeinspritzventil 50 dazu
anzuweisen, Kraftstoff einzuspritzen. Das Antriebssignal ist ein
Pulssignal, dessen Pulsweite zum Steuern der Einspritzmenge verwendet
wird. Die angewiesene Einspritzmenge bzw. die Befehlseinspritzmenge
nimmt mit einer Erhöhung der Pulsweite der Pulssignale
zu.
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In
dem Kraftstoffeinspritzsystem
10 führt die ECU
60 die
normale Einspritzsteuerung des Kraftstoffeinspritzventils
50 durch,
wie dies vorstehend beschrieben ist. Zudem führt die ECU
60 einen
Lernbetrieb mit einer winzigen Einspritzmenge (Lernbetrieb mir winziger
Menge) und eine Einspritzmengendiagnose durch, wie dies in
2 gezeigt
ist. Die ECU
60 führt den Lernbetrieb mit der
winzigen Einspritzmenge zu jedem vorbestimmten Fahrstreckenintervall
von beispielsweise mehreren hundert Kilometern bis mehreren tausend
Kilometern durch. Die ECU
60 lernt eine Korrekturpulsweite
des Pulssignals auf Grundlage einer Differenz zwischen (a) einer tatsächlichen
Einspritzmenge und (b) der Befehlseinspritzmenge, die als eine Voreinspritzmenge
dient, unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens eines Lernbetriebs
mit einer winzigen Einspritzmenge durch, das in der
JP-A-2005-36788 gezeigt
ist. Beispielsweise dient die Korrekturpulsweite des Pulssignals
als ein Korrekturbetrag, der zum Korrigieren des Antriebssignals
(im Weiteren als Lernkorrekturbetrag bezeichnet) verwendet wird,
sodass die tatsächliche Einspritzmenge so korrigiert wird,
dass sie zu der Befehlseinspritzmenge wird.
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Falls
während einer vorbestimmten Zeitspanne zwischen einem vorhergehenden
Lernbetrieb mit einer winzigen Einspritzmenge und einem nächsten
Lernbetrieb mit einer winzigen Einspritzmenge ein Gleitfehler oder
eine Abnutzung des Kraftstoffeinspritzventils 50 auftritt,
kann ein Abweichungsbetrag zwischen der Befehlseinspritzmenge und
der tatsächlichen Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 50 größer
werden. Im Betrieb wird das Antriebssignal durch den Lernkorrekturbetrag korrigiert,
der während des vorhergehenden Lernbetriebs mit der winzigen
Einspritzmenge gelernt wurde, und das korrigierte Antriebssignal
wird dazu verwendet, die Kraftstoffeinspritzung des Kraftstoffeinspritzventils 50 anzuweisen.
Falls der Abweichungsbetrag zwischen der Befehlseinspritzmenge und
der tatsächlichen Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 50 innerhalb
eines vorbestimmten Einspritzmengenbereichs liegt, dann bleibt dementsprechend eine
Menge von giftigen Substanzen, die mit dem Abgas abgegeben wird,
erfolgreich in einem zulässigen Bereich.
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Falls
jedoch der Gleitfehler oder die Abnutzung des Kraftstoffeinspritzventils 50 während
der Zeitspanne zwischen dem vorherigen und dem nächsten
Lernbetrieb mit der winzigen Einspritzmenge stärker als
erwartet auftritt, dann kann die tatsächliche Einspritzmenge
um eine Größenordnung, die größer
als ein vorbestimmter Bereich ist, größer (oder
in einem Fall kleiner) als die Befehlseinspritzmenge werden, selbst
wenn das Antriebssignal durch den Lernkorrekturbetrag korrigiert
wurde. Da in dem vorgenannten Fall der Lernbetrieb mit der winzigen
Einspritzmenge der einzige Weg zum Erfassen der Einspritzmengenanormalität
ist, wird die vorgenannte Anormalität bis zum nächsten
Lernbetrieb mit der winzigen Einspritzmenge nicht erfasst.
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Somit
wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Einspritzmengendiagnose
des Kraftstoffeinspritzventils während einer Zeitspanne ausgeführt,
während der ein Lernbetrieb mit einer winzigen Einspritzmenge
nicht ausgeführt wird. Die ECU 60 dient als das
Kraftstoffeinspritzsteuergerät, das die Einspritzmengendiagnose
des Kraftstoffeinspritzventils 50 ausführt. Genauer
gesagt funktioniert die ECU 60 als eine Diagnosebedingungsbestimmungseinrichtung,
eine Drucksteuereinrichtung, eine Einspritzbefehlseinrichtung, eine
Korrekturbetragberechnungseinrichtung, eine Korrekturgrenzwertbestimmungseinrichtung
und eine Einspritzabweichungsmengenberechnungseinrichtung auf Grundlage
von in dem ROM oder dem Flashmemory gespeicherten Programmen.
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(Diagnosebedingungsbestimmungseinrichtung)
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Die
ECU 60 dient als die Diagnosebedingungsbestimmungseinrichtung
zum Bestimmen, dass eine Diagnosebedingung zum Diagnostizieren der
Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 50 erfüllt
ist, wenn ein Beschleunigungspedal nicht nieder gedrückt wird,
und dadurch die Kraftmaschine 2 in einem einspritzfreien
Betriebszustand betrieben wird, in dem die Drehzahl verringert ist
und keine Einspritzung zu dem Zeitpunkt durchgeführt wird,
zu dem der Lernbetrieb mit der winzigen Einspritzmenge nicht ausgeführt
wird. Mit anderen Worten bestimmt die ECU 60, dass die
Diagnosebedingung dann erfüllt ist, wenn die Kraftmaschine 2 zu
dem Zeitpunkt unter dem einspritzfreien Betriebszustand betrieben
wird, zu dem der Lernbetrieb mit einer winzigen Menge in 2 in
einem „nicht ausgeführten” Zustand vorliegt.
Die ECU 60 bestimmt, ob die Diagnosebedingung für
die Einspritzmengendiagnose in einer Betriebszeitspanne der Kraftmaschine 2,
in der die Kraftmaschine 2 gestartet und dann gestoppt wurde,
zumindest einmal erfüllt ist. Falls die Diagnosebedingung
während der Betriebszeitspanne der Kraftmaschine 2 erfüllt
ist, ist somit möglich, die Einspritzmengendiagnose während
der Betriebszeitspanne der Kraftmaschine 2 zumindest einmal durchzuführen.
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Da
die Einspritzmengendiagnose in dem vorstehend erwähnten
einspritzfreien Betriebszustand ausgeführt wird, ist es
möglich, einen Einspritzabweichungsbetrag während
eines Betriebszustands höchst präzise zu berechnen,
von dem es weniger wahrscheinlich ist, dass er durch eine Störung
beeinflusst wird. Der vorgenannte Einspritzabweichungsbetrag ist
als eine Differenz zwischen (a) der Befehlseinspritzmenge und (b)
der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzmenge in einer Diagnoseeinspritzung definiert,
die auf Grundlage des durch den Korrekturgrenzwert korrigierten
Antriebssignals durchgeführt wird. Beispielsweise dann,
wenn der Korrekturbetrag gleich oder kleiner als der Korrekturgrenzwert
ist, ist es möglich, die Einspritzmenge auf Grundlage des Korrekturbetrags
derart präzise zu korrigieren, dass die tatsächliche
Einspritzmenge im Wesentlichen zu der Befehlseinspritzmenge wird.
Wenn jedoch der Korrekturbetrag größer als der
Korrekturgrenzwert ist, kann nicht sichergestellt werden, dass die
Einspritzmenge auf Grundlage des Korrekturbetrags präzise
korrigiert wird. Da der Korrekturbetrag ein positiver Wert oder
ein negativer Wert sein kann, gibt die Bedingung, dass „der
Korrekturbetrag gleich oder kleiner als der Korrekturgrenzwert ist” an,
dass „der Korrekturbetrag gleich oder kleiner als ein absoluter Wert
des Korrekturgrenzwerts (oberen Grenzwerts oder unteren Grenzwertn)
ist”.
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(Drucksteuereinrichtung)
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Wenn
die Diagnosebedingung erfüllt ist, dann steuert die ECU 60 den
Commonraildruck auf einen vorbestimmten Druck, um die Diagnoseeinspritzung
durchzuführen, um die Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 50 zu
diagnostizieren. Genauer gesagt steuert die ECU 60 die
Abgabemenge der Hochdruckpumpe 20, um den Commonraildruck zu
steuern, oder die ECU 60 lässt alternativ Kraftstoff in
der Steuerkammer des Kraftstoffeinspritzventils 50 zu der
Niederdruckseite ab, sodass der Druck in der Steuerkammer auf einen
bestimmten Druck verringert wird, bei dem das Kraftstoffeinspritzventil 50 noch
daran gehindert ist, Kraftstoff einzuspritzen.
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Der
Commonraildruck wird in einem Betriebsdruckbereich betrieben, der
von einem niedrigen Druck zu einem höheren Druck reicht,
und der Betriebsdruckbereich des Commonraildrucks ist in mehrere
Druckabschnitte unterteilt. Beispielsweise wird der Commonraildruck
in dem Lernbetrieb mit der winzigen Einspritzmenge bei jedem der
Druckabschnitte gesteuert, sodass der Korrekturbetrag gelernt wird.
Jedoch wird der Commonraildruck in der Einspritzmengendiagnose des
vorliegenden Ausführungsbeispiels lediglich auf einen vorbestimmten Druckabschnitt
oder lediglich auf zwei Druckabschnitte aller Druckabschnitte gesteuert,
wenn die Diagnoseeinspritzung ausgeführt wird. Die zwei Druckabschnitte
enthalten einen Abschnitt an der Niederdruckseite und den anderen
Abschnitt an der Hochdruckseite. Das vorgenannte ist in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ermöglicht, das es lediglich
erforderlich ist, die Anormalität der Einspritzmenge zu
bestimmen und zudem das Niveau der Anormalität zu diagnostizieren.
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(Einspritzbefehlseinrichtung)
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Wenn
die Diagnosebedingung erfüllt ist und der Commonraildruck
auf den vorbestimmten Druck eingestellt ist, der zum Ausführen
der Diagnoseeinspritzung gesetzt wurde, dann berechnet die ECU 60 eine
Befehlseinspritzmenge des für die Diagnoseeinspritzung
eingespritzten Kraftstoffs und die ECU 60 korrigiert eine
Grundpulsweite des Antriebssignals auf Grundlage eines Korrekturbetrags.
Der Korrekturbetrag weist einen Lernkorrekturbetrag und einen ersten
Pulsweitenkorrekturbetrag auf, wie dies später beschrieben
ist. Das Antriebssignal wird zum Einspritzen von Kraftstoff mit
der Befehlseinspritzmenge verwendet. Dann weist die ECU 60 das
Kraftstoffeinspritzventil 50 dazu an, den Kraftstoff für
die Diagnoseeinspritzung in der temporären Diagnose auf Grundlage
des korrigierten Antriebssignals einzuspritzen.
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Wenn
danach die Einspritzmengenanormalität als ein Ergebnis
der Kraftstoffeinspritzung in der temporären Diagnose erfasst
wird, wie dies später beschrieben ist, dann weist die ECU 60 das
Kraftstoffeinspritzventil 50 dazu an, Kraftstoff für
eine Hauptdiagnose auf Grundlage des Antriebssignals einzuspritzen,
das durch eine begrenzte Pulsweite korrigiert wurde, die als ein
Korrekturgrenzwert oder ein begrenzter Wert dient. Die Einspritzmengenanormalität
ist ein Zustand, in dem der auf Grundlage einer Differenz zwischen
der tatsächlichen Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 50 und
der Befehlseinspritzmenge ermittelte Korrekturbetrag den Korrekturgrenzwert überschreitet.
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(Korrekturbetragberechnungseinrichtung)
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Die
ECU 60 dient als die Korrekturbetragberechnungseinrichtung
zum Berechnen eines erzeugten Drehmoments der Kraftmaschine 2 auf
Grundlage eines Änderungsbetrags der Drehzahl der Kraftmaschine 2,
die sich mit dem Durchführen der Kraftstoffeinspritzung
für die temporäre Diagnose (der temporären
Diagnoseeinspritzung) ändert. Das erzeugte Drehmoment der
Kraftmaschine 2 ändert sich proportional zu der
Einspritzmenge und dadurch ist es möglich, die tatsächliche
Einspritzmenge auf Grundlage des erzeugten Drehmoments zu berechnen
oder abzuschätzen. Die ECU 60 berechnet eine Korrekturpulsweite
auf Grundlage einer Differenz zwischen (a) der Befehlseinspritzmenge,
auf deren Grundlage die Kraftstoffeinspritzung für die
temporäre Diagnose angewiesen wird, und (b) der tatsächlichen
Einspritzmenge. Die vorstehend erwähnte Korrekturpulsweite
wird zum Korrigieren der Pulsweite des Antriebssignals verwendet,
sodass die tatsächliche Einspritzmenge noch wesentlicher
zu der Befehlseinspritzmenge wird. Wenn die tatsächliche
Einspritzmenge kleiner als die Befehlseinspritzmenge ist, dann wird
die Korrekturpulsweite zu einem positiven Wert, um die Pulsweite
des Antriebssignals zu erhöhen und dadurch die Einspritzmenge
zu erhöhen (siehe Fall 2 in 2, 3A, 3B).
Wenn im Gegensatz dazu die tatsächliche Einspritzmenge größer
als die Befehlseinspritzmenge ist, dann wird die Korrekturpulsweite
zu einem negativen Wert, um die Pulsweite des Antriebssignals zu
verringern und dadurch die Einspritzmenge zu verringern (siehe Fall 1
in 2, 3A, 3B).
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(Korrekturgrenzwertbestimmungseinrichtung)
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Die
ECU 60 dient als die Korrekturgrenzwertbestimmungseinrichtung
zum Bestimmen, ob eine Korrekturpulsweite 210, die durch
die Korrekturbetragberechnungseinrichtung berechnet wurde, einen oberen
Korrekturgrenzwert 220 oder einen unteren Korrekturgrenzwert 222 überschreitet,
und zwar auf Grundlage des Ergebnisses der Kraftstoffeinspritzung
für die temporäre Diagnose, wie dies in einer temporären
Diagnose 200 aus 3A gezeigt
ist. Der obere Korrekturgrenzwert 220 und der untere Korrekturgrenzwert 222 dienen
als der vorstehend beschriebene Korrekturgrenzwert oder dienen als
ein Schutzwert. In der temporären Diagnose 200 ist
die Korrekturpulsweite 210, die zum Korrigieren der Grundpulsweite
des Antriebssignals verwendet wird, eine Summe aus dem Lernkorrekturbetrag 212 und einem
Korrekturbetrag 214 und dient als der „Korrekturbetrag”.
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Wenn
die Korrekturpulsweite 210 die begrenzte Pulsweite (den
oberen Korrekturgrenzwert 220 oder den unteren Korrekturgrenzwert 222) überschreitet,
dann bestimmt die ECU 60, dass eine Einspritzmengenanormalität
des Kraftstoffeinspritzventils 50 aufgetreten ist. Beispielsweise
weicht in der Einspritzmengenanormalität die tatsächliche
Einspritzmenge von der Befehlseinspritzmenge so stark ab, dass die
Korrekturpulsweite 210, die gleich oder kleiner als der
Korrekturgrenzwert ist, bei der Korrektur des tatsächlichen
Einspritzwerts nicht mehr auf geeignete Weise funktioniert.
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(Einspritzabweichungsbetragberechnungseinrichtung)
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Die
ECU 60 dient als die Einspritzabweichungsbetragberechnungseinrichtung.
Wenn die Korrekturpulsweite 210 die begrenzte Pulsweite 220 oder 222 überschreitet,
dann weist die ECU 60 das Kraftstoffeinspritzventil 50 dazu
an, Kraftstoff für die Hauptdiagnose auf Grundlage des Antriebssignals
einzuspritzen, das durch Korrigieren der Grundpulsweite des Antriebssignals
bereit gestellt wurde, sodass es zu der begrenzten Pulsweite 220 oder 222 wird,
die als die Korrekturgrenzwerte dienen, wie dies in der Hauptdiagnose 230 von 3B gezeigt
ist. Dann wird als ein Einspritzungsabweichungsbetrag 250 eine
Differenz zwischen (a) einer Befehlseinspritzmenge 240 und
(b) einer tatsächlichen Einspritzmenge 242, die
auf Grundlage des durch die begrenzte Pulsweite 220, 222 korrigierten
Antriebssignals durch das Kraftstoffeinspritzventil 50 eingespritzt
wird, berechnet. Der Einspritzungsabweichungsbetrag 250 entspricht
einem Mengenabweichungsbetrag in 3B. Im
Vorgenannten gibt der Einspritzungsabweichungsbetrag 250 einen
nicht korrigierbaren Abweichungsbetrag wieder, der zwischen der
Befehlseinspritzmenge 240 und der tatsächlichen
Einspritzmenge 242 vorhanden ist. Das Anormalitätsniveau
der Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 50 nimmt
mit einer Erhöhung des Einspritzungsabweichungsbetrags 250 zu.
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(Einspritzmengendiagnose)
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Als
nächstes wird unter Bezugnahme auf 4 bis 7B die
Einspritzmengendiagnose zum Diagnostizieren des Kraftstoffeinspritzventils 50 beschrieben.
In den Ablaufdiagrammen von 4 bis 6 gibt „S” den
Begriff Schritt wieder. Wenn die Diagnosebedingung zum Ausführen
der Einspritzmengendiagnose erfüllt ist, dann werden die
in den Ablaufdiagrammen von 4 bis 6 gezeigten
Diagnoseroutinen wiederholt ausgeführt, bis die Einspritzmengendiagnose
für jeden Zylinder an dem vorbestimmten Commonraildruck
beendet ist. Falls die Einspritzmengendiagnose an den Druckabschnitten
ausgeführt wird, die den einen Abschnitt an der Niederdruckseite
und den anderen Abschnitt an der Hochdruckseite in dem Betriebsdruckbereich
des Commonraildrucks haben, dann werden die in 4 bis 6 gezeigten
Diagnoseroutinen bei jedem der Zylinder an dem Commonraildruck ausgeführt,
der auf den einen Abschnitt an der Niederdruckseite und den anderen
Abschnitt an der Hochdruckseite gesteuert wird.
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In
einer Routine für die endgültige Diagnose der
Anormalität des Kraftstoffeinspritzventils 50 wird die
Anormalität der Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils
auf Grundlage des Ergebnisses der in 4 bis 6 gezeigten
Diagnoseroutinen diagnostiziert. Ein temporärer Diagnoseprozess
weist Schritte einschließlich des und nach dem Schritt S310
in 4 und 5 auf und in dem temporären Diagnoseprozess
wird bestimmt, ob der Abweichungsbetrag zwischen der Befehlseinspritzmenge und
der tatsächlichen Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 50 in
einem Bereich liegt, in dem der Abweichungsbetrag korrigiert werden
kann. 6 ist ein Hauptdiagnoseprozess zum Berechnen eines Abweichungsbetrags
zwischen der Befehlseinspritzmenge und der tatsächlichen
Einspritzmenge, wenn die Korrekturpulsweite auf den Korrekturgrenzwert korrigiert wird.
Schritte S300 bis S308 in 4 sind ein
gemeinsamer Prozess, der sowohl in der temporären Diagnose
als auch in der Hauptdiagnose verwendet wird.
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(Gemeinsamer Prozess)
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Bei
Schritt S300 aus 4 berechnet die ECU 60 die
Befehlseinspritzmenge für die Diagnoseeinspritzung. Zudem
korrigiert die ECU 60 die Grundpulsweite des Antriebssignals
auf Grundlage des Lernkorrekturbetrags (Pulsweite), der in dem vorherigen
Lernbetrieb mit der winzigen Einspritzmenge gelernt wurde, und auf
Grundlage eines ersten Pulsweitenkorrekturbetrags (der später
beschrieben wird), der in der temporären Diagnose berechnet wird.
Dann weist die ECU 60 das Kraftstoffeinspritzventil 50 dazu
an, einen einzelnen Kraftstoffschuss mit der Befehlseinspritzmenge
als Diagnoseeinspritzung einzuspritzen. Die bei Schritt S300 berechnete Befehlseinspritzmenge
ist sehr klein und entspricht beispielsweise der Voreinspritzmenge
während der mehrstufigen Einspritzung. Die Befehlseinspritzmenge
bleibt bis zum Ende der temporären Diagnose und der Hauptdiagnose
für den Zylinder, die nachstehend beschrieben sind, der
konstante Wert.
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Der
erste Pulsweitenkorrekturbetrag der temporären Diagnose
ist ein Korrekturbetrag, der zum Korrigieren des Lernkorrekturbetrags
auf Grundlage der Differenz zwischen der Befehlseinspritzmenge und
der tatsächlichen Einspritzmenge verwendet wird. Der vorstehend
erwähnte Lernkorrekturbetrag wird in dem Lernbetrieb der
kleinen Einspritzmenge gelernt, sodass die tatsächliche
Einspritzmenge zu der Befehlseinspritzmenge wird. Ein Anfangswert des
ersten Pulsweitenkorrekturbetrags ist 0.
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In
der temporären Diagnose kann der erste Pulsweitenkorrekturbetrag
als jeder Betrag festgelegt sein, sodass die Summe aus dem ersten
Pulsweitenkorrektur und dem Lernkorrekturbetrag, der in dem Lernbetrieb
der winzigen Einspritzmenge gelernt wurde, den Korrekturgrenzwert,
etwa den positiven oberen Grenzwert, den negativen unteren Grenzwert, überschreiten
kann. Im Gegensatz dazu ist in der Hauptdiagnose der erste Pulsweitenkorrekturbetrag
als ein bestimmter Betrag festgelegt, sodass die Summe aus dem ersten
Korrekturbetrag und dem Lernkorrekturbetrag zu dem Korrekturgrenzwert, etwa
dem positiven oberen Grenzwert, dem negativen unteren Grenzwert
wird.
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Bei
Schritt S302 inkrementiert die ECU 60 einen ersten Einspritzzähler.
Bei Schritt S304 berechnet die ECU 60 das erzeugte Drehmoment
auf Grundlage des Drehzahländerungsbetrags der Kraftmaschine 2,
wie dies vorstehend beschrieben ist, und berechnet die tatsächliche
Einspritzmenge auf Grundlage des erzeugten Drehmoments. Bei Schritt S306
dividiert die ECU 60 die Summe der tatsächlichen
Einspritzmengen, die durch die Diagnoseeinspritzung bis jetzt eingespritzt
wurden, durch den Wert des ersten Einspritzzählers, um
einen Durchschnittswert der tatsächlichen Einspritzmengen
zu berechnen. Bei Schritt S308 bestimmt die ECU 60 auf
Grundlage eines Diagnoseschlüssels, ob die Diagnose nicht
ausgeführt wurde, oder ob die temporäre Diagnose
ausgeführt wird. Ein Anfangswert des Diagnoseschlüssels
ist 0. Wenn der Diagnoseschlüssel den Wert 0 hat, bestimmt
die ECU 60 somit, dass die Diagnose noch nicht ausgeführt
wurde und bestimmt zudem, dass die temporäre Diagnose auch
noch nicht ausgeführt wurde. Dementsprechend identifiziert
die ECU 60 die gegenwärtige temporäre
Diagnose als die erste Diagnoseeinspritzung. Wenn der Diagnoseschlüssel
den Wert 1 anzeigt, dann bestimmt die ECU 60, dass die
temporäre Diagnose ausgeführt wird, und daher
identifiziert die ECU 60 die gegenwärtige temporäre
Diagnose als die zweite Diagnoseeinspritzung der mehrfachen temporären Diagnosen
in Reihe. Wenn der Diagnoseschlüssel den Wert 2 hat, dann
bestimmt die ECU 60 zudem, dass die Hauptdiagnose ausgeführt
wird.
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Werte
des Diagnoseschlüssels, die sich von 0 bis 2 unterscheiden,
zeigen das Ergebnis der Einspritzmengendiagnose an. Der Diagnoseschlüssel mit
dem Wert 3 zeigt die Vollendung der Diagnose an, wie dies in den
zwei folgenden Fällen gezeigt ist. In einem der beiden
Fälle wird die Diagnose als vollendet bestimmt, wenn der
Abweichungsbetrag zwischen der Befehlseinspritzmenge und der tatsächlichen
Einspritzmenge innerhalb des korrigierbaren Bereichs liegt und daher
der nicht korrigierbare Abweichungsbetrag 0 mm3/st
beträgt. In dem anderen Fall wird die Diagnose ebenso als
vollendet bestimmt, falls der nicht korrigierbare Abweichungsbetrag
erfolgreich berechnet wurde, obwohl die Korrekturpulsweite den Korrekturgrenzwert überschreitet.
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Der
Diagnoseschlüssel mit dem Wert 4 gibt die anormale Abweichung
der Einspritzmenge an. Genauer gesagt in einem Fall, in dem die
anormale Abweichung auftritt, wird die tatsächliche Einspritzmenge
nicht nahe an den Befehlseinspritzwert heran kommen und zwar selbst
dann nicht, wenn das Antriebssignal in der temporären Diagnose
korrigiert wurde, und schließlich weicht die Einspritzmenge
auf anormale Weise ab.
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Der
Diagnoseschlüssel mit dem Wert 5 gibt die Anormalität
in einem sich gegenseitig überwachenden System an. Genauer
gesagt bedeutet die Anormalität in dem sich gegenseitig überwachenden System,
dass eine Korrektur der Einspritzmenge in der temporären
Diagnose von einer Korrektur der Einspritzmenge in einer Kraftstoffsteuerung
für einen Zylinderausgleichsbetrieb (FCCB-Betrieb) verschieden
ist. Beispielsweise unterscheidet sich bei der Anormalität
in dem sich gegenseitig überwachenden System die Korrekturrichtung
zum Erhöhen oder Verringern der Einspritzmenge des untersuchten
Zylinders von einer Korrektur zum Erhöhen oder Verringern
der Einspritzmenge des untersuchten Zylinders in dem FCCB-Betrieb.
Wenn der FCCB-Betrieb durchgeführt wird, dann wird die
Variation des Drehmoments in Folge der Variation der Einspritzmenge unter
den Zylindern auf Grundlage der einem jeden Zylindern entsprechenden
Variation der Drehzahl erfasst und die Befehlseinspritzmenge wird
derart korrigiert, dass die Variationen der Drehzahl eines jeden Zylinders
hinsichtlich ihrer Größe miteinander ausgeglichen
werden.
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Wenn
die Diagnose nicht ausgeführt wurde oder die temporäre
Diagnose ausgeführt wird (JA bei Schritt S308), dann schreitet
die ECU 60 mit der Steuerung zu Schritt S310 vor. Wenn
die Hauptdiagnose ausgeführt wird (NEIN bei Schritt S308),
dann schreitet die ECU 60 mit der Steuerung zu Schritt S370
in 6 vor.
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Die
ECU 60 kann die temporäre Diagnose und die Hauptdiagnose
für jeden Zylinder hintereinander durchführen.
Alternativ kann die ECU 60 die temporäre Diagnose
zuerst an allen Zylindern durchführen und dann kann die
ECU 60 die Hauptdiagnose an allen Zylindern durchführen.
Einzelheiten werden nachstehend beschrieben.
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(Temporäre Diagnose 1)
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Bei
Schritt S310 berechnet die ECU 60 den Einspritzabweichungsbetrag,
der die Differenz zwischen der Befehlseinspritzmenge und der tatsächlichen
Einspritzmenge des in der gegenwärtigen Diagnoseeinspritzung
durch das Kraftstoffeinspritzventil 50 eingespritzten Kraftstoffs
ist. Dann berechnet die ECU 60 bei Schritt S312 den Pulsweitenkorrekturbetrag
auf Grundlage des Einspritzungsabweichungsbetrags. Der Pulsweitenkorrekturbetrag
wird berechnet, um die Pulsweite des Antriebssignals zu korrigieren,
sodass die tatsächliche Einspritzmenge zu der Befehlseinspritzmenge
wird. Zudem berechnet die ECU 60 bei Schritt S314 einen
Durchschnittswert der Pulsweitenkorrekturbeträge, die während
der temporären Diagnose bis zu der gegenwärtigen
Diagnoseeinspritzung berechnet wurden. Wenn die tatsächliche
Einspritzmenge größer als die Befehlseinspritzmenge
ist und dadurch der Einspritzabweichungsbetrag als ein negativer
Wert berechnet wird, dann wird der Pulsweitenkorrekturbetrag dementsprechend
zu einem negativen Wert. Die vorhergehende Berechnung wird durchgeführt,
um die tatsächliche Einspritzmenge zu verringern, indem
die Pulsweite des durch die Basispulsweite und den Lernkorrekturbetrag
definierten Antriebssignals verringert wird. Wenn im Gegensatz dazu
die tatsächliche Einspritzmenge kleiner als die Befehlseinspritzmenge
ist und dadurch der Einspritzungsabweichungsbetrag als ein positiver
Wert berechnet wird, dann wird der Pulsweitenkorrekturbetrag zu
einem positiven Wert, damit die tatsächliche Einspritzmenge
durch Erhöhen der Pulsweite des Antriebssignals erhöht
wird.
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Bei
Schritt S316 bestimmt die ECU 60, ob der bei Schritt S310
berechnete Einspritzungsabweichungsbetrag außerhalb eines
vorbestimmten Bereichs liegt. In dem Fall, dass die ECU 60 bei
Schritt S316 bestimmt, dass die mehreren Einspritzungsabweichungsbeträge,
die auf einander folgend erhalten wurden, innerhalb des vorbestimmten
in 7A gezeigten Bereichs (OK-Bereich) liegen, wird
der bei Schritt S316 verwendete vorbestimmte Bereich für die
Bestimmung allmählich verringert. Wenn die ECU 60 bei
Schritt S316 bestimmt, dass der Einspritzungsabweichungsbetrag außerhalb
des vorbestimmten Bereichs (NG-Bereich) liegt, dann wird die temporäre
Diagnose bei dem auf Schritt S316 folgenden Schritt beendet und
wieder von Schritt S300 gestartet. Dies bedeutet ein wiederholtes
Ausführen der temporären Diagnose, wie dies später
beschrieben ist. Zum Zeitpunkt des wiederholten Ausführens
der temporären Diagnose wird der vorbestimmte Bereich als
ein Anfangswert festgelegt und die Datensätze werden bei
dem auf Schritt S316 folgenden Schritt zurückgesetzt.
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Wenn
der Einspritzungsabweichungsbetrag zwischen der Befehlseinspritzungsmenge
und der gegenwärtigen tatsächlichen Einspritzmenge
den vorbestimmten Bereich überschreitet (JA bei Schritt S316),
dann rückt die ECU 60 mit der Steuerung zu Schritt
S318 vor. Wenn der Einspritzungsabweichungsbetrag innerhalb des
vorbestimmten Bereichs liegt (NEIN bei Schritt S316), dann rückt
die ECU 60 die Steuerung zu Schritt S340 in 5 vor.
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Bei
Schritt S316 inkrementiert die ECU 60 einen zweiten Einspritzungszähler.
Auf diese Weise zählt die ECU 60 die Anzahl der
Male der Einspritzung für die temporäre Diagnoseeinspritzung.
Die ECU 60 zählt zudem die Anzahl der Male der
in der Wiederausführung der temporären Diagnose
ausgeführten Einspritzungen. Dann wird ein weiteres Ausführen
der temporären Diagnoseeinspritzung verhindert, wenn bei
Schritt S324 bestimmt wurde, dass die Anzahl von Malen der Einspritzung,
die durch den zweiten Einspritzungszähler gezählt
wurden, eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, wie dies später
beschrieben ist.
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Bei
Schritt S320 wird der erste Pulsweitenkorrekturbetrag als der bei
Schritt S314 berechnete Durchschnittswert der Pulsweitenkorrekturbeträge festgelegt.
Dann stellt die ECU 60 bei Schritt S322 die durch den ersten
Einspritzungszähler gezählte Anzahl von Malen,
den bei Schritt S306 berechneten Durchschnittswert der tatsächlichen
Einspritzmenge, den bei Schritt S314 berechneten Durchschnittswert der
Pulsweitenkorrekturbeträge und den Diagnoseschlüssel
auf 0 zurück (erstes Zurücksetzen der temporären
Diagnoseinformation). Zudem setzt die ECU 60, wie dies
vorstehend beschrieben ist, den vorbestimmten Bereich, der für
die Bestimmung in Schritt S316 verwendet wird, als den Anfangswert
fest. Wie dies vorstehend erwähnt ist, bereitet die ECU 60 die Werte
der Variablen vor, um die temporäre Diagnoseeinspritzung
von Anfang an wiederholt auszuführen, da bei Schritt S316
bestimmt wurde, dass der Einspritzungsabweichungsbetrag zwischen
der Befehlseinspritzmenge und der gegenwärtigen tatsächlichen
Einspritzungsmenge den vorbestimmten Bereich überschreitet.
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Die
ECU 60 bestimmt bei Schritt S324, ob der zweite Einspritzungszähler
eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht. Wenn der zweite Einspritzungszähler
die vorbestimmten Anzahl von Malen erreicht (JA bei Schritt S324),
dann bestimmt die ECU 60, dass die temporäre Diagnoseeinspritzung
bei der vorbestimmten Anzahl von Malen der Reihe nach ausgeführt
wurde. Die gesamte Anzahl von Malen, mit denen die temporäre
Diagnoseeinspritzung ausgeführt wurde, beinhaltet die Anzahl
von Malen der wiederholten Ausführung der temporären
Diagnose. In dem vorgenannten Fall verhindert die ECU 60 die weitere Ausführung
der temporären Diagnoseeinspritzung an dem untersuchten
Zylinder. Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S326 vor, bei
dem die ECU 60 bestimmt, ob die Summe aus dem Lernkorrekturbetrag 212 (Korrekturbetrag
der winzigen Menge) in 3A) und dem ersten Pulsweitenkorrekturbetrag 214 (Mengenabweichungskorrekturbetrag
in 3A) gleich oder kleiner als die in 3A gezeigte
begrenzte Pulsweite ist. Beispielsweise dann, wenn die Summe der
Korrekturbeträge 212, 214 gleich oder
kleiner als die begrenzte Pulsweite ist, dann kann das Antriebssignal
durch die Summe aus den Korrekturbeträgen 212, 214 auf
geeignete Weise korrigiert werden.
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Die
ECU 60 bestimmt, dass die tatsächliche Einspritzmenge
nicht mit der Befehlseinspritzmenge konvergieren wird, sondern dass
sie eher anormal abweicht, wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt
sind. Die drei Bedingungen sind Folgende. (1) Der Einspritzungsabweichungsbetrag
zwischen der Befehlseinspritzungsmenge und der gegenwärtigen tatsächlichen
Einspritzungsmenge überschreitet den vorbestimmten Bereich
(JA bei Schritt S316). (2) Die durch den zweiten Einspritzungszähler
gezählte Anzahl von Malen wird zu der vorbestimmten Anzahl von
Malen (JA bei Schritt S324). (3) Die Summe des ersten Pulsweitenkorrekturbetrags
und des Lernkorrekturbetrags liegt innerhalb der begrenzten Pulsweite
(JA bei Schritt S326). Dann legt die ECU 60 den Diagnoseschlüssel
auf den Wert 4 fest, der dem Abweichen entspricht (siehe 7B)
und beendet die vorliegende Routine bei Schritt S328. Wenn bei Schritt S308
bestimmt wird, dass der Diagnoseschlüssel den Wert 4 hat,
dann wird die ECU 60 daran gehindert, die Hauptdiagnosen
an dem untersuchten Zylinder durchzuführen und führt
die temporären Diagnosen an den anderen Zylindern durch,
an denen die temporäre Diagnose nicht ausgeführt
wurde, falls es einen solchen Zylinder gibt.
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Wenn
der erste Pulsweitenkorrekturbetrag einer Weite entspricht, bei
der die Summe aus dem ersten Pulsweitenkorrekturbetrag und dem Lernkorrekturbetrag
die begrenzte Pulsweite überschreitet (NEIN bei Schritt
S326), dann bestimmt die ECU 60, dass es unmöglich
ist, den Einspritzungsabweichungsbetrag so zu korrigieren, dass
er in den vorbestimmten Bereich fällt, falls die Korrekturpulsweite gleich
oder kleiner als die begrenzte Pulsweite ist. Dann schreitet die
Steuerung zu Schritt S330 vor, bei dem die ECU 60 den Diagnoseschlüssel
auf den Wert 2 festlegt, wodurch das Ausführen der Hauptdiagnose
angezeigt wird (siehe eine zweite Zeile von der unten im Schaubild
von 7B), um die Hauptdiagnose zum Berechnen eines
nicht korrigierbaren Einspritzungsabweichungsbetrags auszuführen. Wenn
der Diagnoseschlüssel auf den Wert 2 festgelegt ist, dann
entspricht die Bestimmung bei Schritt S308 „NEIN” und
dadurch wird die Hauptdiagnose ausgeführt.
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Die
Steuerung schreitet zu Schritt S332 vor, bei dem die ECU 60 den
Wert des ersten Einspritzungszählers und den bei Schritt
S306 berechneten Durchschnittswert der tatsächlichen Einspritzmengen
zurückstellt. Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S334
vor, bei dem die ECU 60 den ersten Pulsweitenkorrekturbetrag
als einen bestimmten Betrag derart festlegt, dass die Summe des
ersten Pulsweitenkorrekturbetrags und des Lernkorrekturbetrags zu
der begrenzten Pulsweite wird (dem positiven oberen Korrekturgrenzwert
oder dem negativen unteren Korrekturgrenzwert). Dann beendet die
ECU 60 die vorliegende Routine.
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(Temporäre Diagnose 2)
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Wenn
bei Schritt S316 bestimmt wird, dass der Einspritzungsabweichungsbetrag
zwischen der Befehlseinspritzungsmenge und der gegenwärtigen tatsächlichen
Einspritzungsmenge in dem vorbestimmten Bereich liegt (NEIN bei
Schritt S316), dann schreitet die Steuerung zu Schritt S340 von 5 vor,
bei dem die ECU 60 bestimmt, ob ein jeder der Reihe nach
durch die vorbestimmten Anzahl von Malen während der temporären
Diagnose erhaltenen Einspritzungsabweichungsbeträge in
dem vorbestimmten Bereich liegt.
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Wenn
bestimmt wird, dass jeder der Einspritzungsabweichungsbeträge,
die der Reihe nach durch die vorbestimmten Anzahl von Malen erhalten wurden,
außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt (NEIN bei Schritt
S340), dann inkrementiert die ECU 60 den zweiten Einspritzungszähler
bei Schritt S342. Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S344 vor,
bei dem die ECU 60 den Diagnoseschlüssel auf den Wert
1 festlegt, der das Ausführen der temporären Diagnose
anzeigt. Dann beendet die ECU 60 die vorliegende Routine.
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Wenn
bestimmt wurde, dass jeder der Einspritzungsabweichungsbeträge,
die der Reihe nach mit der vorbestimmten Anzahl von Malen erhalten wurden,
in dem vorbestimmten Bereich liegen (JA bei Schritt S340), dann
schreitet die Steuerung zu Schritt S346 vor, bei dem die ECU 60 den
zweiten Einspritzungszähler zurücksetzt. Dann
schreitet die Steuerung zu Schritt S348 vor, bei dem die ECU 60 den zweiten
Pulsweitenkorrekturbetrag berechnet, der ein Pulsweitenkorrekturbetrag
ist, der für weitere Korrekturen der Grundpulsweite des
Antriebssignals verwendet wird, das durch den Lernkorrekturbetrag
und den ersten Pulsweitenkorrekturbetrag korrigiert wird, um den Abweichungsbetrag
zwischen der Befehlseinspritzungsmenge und der tatsächlichen
Einspritzungsmenge weiter zu verringern. Genauer gesagt wird die
Summe aus dem Lernkorrekturbetrag, dem ersten Pulsweitenkorrekturbetrag
und dem zweiten Pulsweitenkorrekturbetrag dazu verwendet, die Grundpulsweite
des Antriebssignals zu korrigieren, um den Abweichungsbetrag weiter
zu verringern.
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Dann
schreitet die Steuerung zu Schritt S350 vor, bei dem die ECU 60 einen
endgültigen Pulsweitenkorrekturbetrag berechnet, indem
der Lernkorrekturbetrag, der erste Pulsweitenkorrekturbetrag und der
bei Schritt S348 berechnete zweite Pulsweitenkorrekturbetrag aufaddiert
werden.
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Dann
wird bestimmt, ob eine Korrekturrichtung zum Erhöhen oder
Verringern der Einspritzmenge des untersuchten Zylinders unter Verwendung des
endgültigen Pulsweitenkorrekturbetrags gleich wie eine
Korrekturrichtung zum Erhöhen oder Verringern der Einspritzmenge
des untersuchten Zylinders in dem FCCB-Betrieb ist.
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Wenn
die Korrekturrichtungen nicht gleich zueinander sind (NEIN bei Schritt
S352), dann schreitet die Steuerung zu Schritt S354 vor, bei dem die
ECU 60 den Diagnoseschlüssel auf den Wert 5 festlegt
(siehe zweite und vierte Zeile in dem Schaubild von 7B),
um eine Anormalität in dem sich gegenseitig überwachenden
System anzuzeigen, und die ECU 60 beendet die vorliegende
Routine. Die Anormalität in dem sich gegenseitig überwachenden System
ist eine Situation, in der die Korrekturrichtung in dem FCCB-Betrieb
von der Korrekturrichtung in der Einspritzmengendiagnose verschieden
ist.
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Wenn
die Korrekturrichtungen gleich zueinander sind (JA bei Schritt S352),
dann schreitet die Steuerung zu Schritt S356 vor, bei dem die ECU 60 bestimmt,
ob der endgültige Pulsweitenkorrekturbetrag einer Weite
innerhalb der begrenzten Pulsweite entspricht. Wenn bestimmt wird,
dass der endgültige Pulsweitenkorrekturbetrag innerhalb
der begrenzten Pulsweite liegt (JA bei Schritt S356), dann bestimmt die
ECU 60, dass die Korrektur der Einspritzmenge auf Grundlage
des endgültigen Pulsweitenkorrekturbetrags in der Lage
ist, die tatsächliche Einspritzmenge zu der Befehlseinspritzmenge
werden zu lassen. Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S358 vor,
bei dem die ECU 60 den nicht korrigierbaren Einspritzungsabweichungsbetrag
auf 0 mm3/Hub festlegt und die ECU 60 legt
bei Schritt S360 den Diagnoseschlüssel auf den Wert 3 fest,
der der Vollendung der Diagnose entspricht (siehe erste Linie von
oben in dem Schaubild aus 7B). Dann
beendet die ECU 60 die vorliegende Routine. Da in dem vorgenannten Fall
die Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzungsventils 50 normal
ist, wird die ECU 60 daran gehindert, die Hauptdiagnose
an dem untersuchten Zylinder des Kraftstoffeinspritzungsventils 50 auszuführen.
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Wenn
der endgültige Pulsweitenkorrekturbetrag außerhalb
der begrenzten Pulsweite liegt (NEIN bei Schritt S356), dann bestimmt
die ECU 60, dass eine Hauptdiagnose erforderlich ist. Somit
schreitet die Steuerung zu Schritt S326 vor, bei dem die ECU 60 den
Diagnoseschlüssel auf den Wert 2 festlegt, der dem Ausführen
der Hauptdiagnose entspricht (siehe dritte Zeile von oben in dem
Schaubild aus 7B). Dann schreitet die Steuerung
zu Schritt S364 vor, bei dem die ECU 60 den ersten Einspritzungszähler
und den bei Schritt S306 aus 4 berechneten
Durchschnittswert der tatsächlichen Einspritzmengen zurückstellt.
Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S366 vor, bei dem die ECU 60 den ersten
Pulsweitenkorrekturbetrag als eine bestimmte Pulsweite festlegt,
sodass die Summe aus dem ersten Pulsweitenkorrekturbetrag und dem
Lernkorrekturbetrag zu der begrenzten Pulsweite wird. In dem Vorgenannten
entspricht die Summe der Korrekturbeträge 212, 214 der
Korrekturpulsweite 210 und die ECU 60 legt die
Korrekturpulsweite 210 als den Korrekturgrenzwert 220 oder 222 fest.
Dann beendet die ECU 60 die vorliegende Routine.
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(Hauptdiagnose)
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Die
nachstehende Beschreibung der Hauptdiagnose zeigt eine Routine,
nachdem der Diagnoseschlüssel beispielsweise bei Schritt
S330 oder S362 auf den Wert 2 festgelegt wurde. Bei Schritt S300
aus 4 wird das Kraftstoffeinspritzventil 50 dazu
angewiesen, Kraftstoff auf Grundlage des auf die begrenzte Pulsweite
korrigierten Antriebssignals einzuspritzen und die tatsächliche
Einspritzmenge wird bei Schritt S304 berechnet. Dann wird bei Schritt
S306 ein Durchschnittswert der tatsächlichen Einspritzmengen
berechnet. Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S308 vor, bei
dem bestimmt wird, dass der Diagnoseschlüssel den Wert
2 hat, der dem Ausführen der Hauptdiagnose entspricht.
Dies bedeutet, dass der gegenwärtige Zustand nicht die „Nichtausübung der
Diagnose” und nicht die „Ausübung der
temporären Diagnose” ist (NEIN bei Schritt S308).
Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S370 aus 6 vor,
bei dem die ECU 60 bestimmt, ob die Hauptdiagnoseeinspritzungen
auf Grundlage des durch die begrenzte Pulsweite korrigierten Antriebssignals
mit der vorbestimmten Anzahl von Malen ausgeführt werden.
Wenn bestimmt wird, dass die Hauptdiagnose mit der vorbestimmten
Anzahl von Malen ausgeführt wird (JA bei Schritt S370),
dann berechnet die ECU 60 den Einspritzungsabweichungsbetrag
bei Schritt S372. Der Einspritzungsabweichungsbetrag entspricht
einer Differenz zwischen der Befehlseinspritzungsmenge und dem bei
Schritt S306 aus 4 während der Hauptdiagnose
berechneten Durchschnittswert der tatsächlichen Einspritzumengen.
Somit dient der berechnete Einspritzungsabweichungsbetrag als der
nicht korrigierbare Abweichungsbetrag. Dann legt die ECU 60 den
Diagnoseschlüssel auf den Wert 3 fest, der der Vollendung
der Diagnose entspricht und beendet bei Schritt S374 die vorliegende
Routine.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Anzahl von Malen, mit denen die Hauptdiagnoseeinspritzung ausgeführt
wird, kleiner als die vorbestimmten Anzahl von Malen ist (NEIN bei
Schritt S370), dann legt die ECU 60 den Diagnoseschlüssel
bei Schritt S376 auf den Wert 2 fest und beendet die vorliegende
Routine.
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Die
Einspritzungsmengendiagnoseeinrichtung der ECU 60 oder
der anderen ECU führt eine endgültige Einspritzmengendiagnose
für das Kraftstoffeinspritzventil 50 eines jeden
der Zylinder auf Grundlage des Diagnoseschlüssels durch,
der erhalten wird, nachdem die temporäre Diagnose und die Hauptdiagnose
ausgeführt werden. Die Einspritzungsmengendiagnoseeinrichtung
führt die endgültige Einspritzungsmengendiagnose
zudem auf Grundlage des Diagnoseschlüssels des Werts des
Einspritzungsabweichungsbetrags durch, wenn der Diagnoseschlüssel
auf den Wert 3 festgelegt ist.
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In
dem vorgenannten vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
die Einspritzmengenanormalität während der vorgenannten
Zeitspanne durch die Diagnose der Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 50 während
einer Zeitspanne zwischen den Lernbetrieben mit winzigen Einspritzmengen
erfasst.
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Da
die tatsächliche Einspritzmenge durch die Diagnoseeinspritzung
auf Grundlage des in der Hauptdiagnose des vorliegenden Ausführungsbeispiels
auf die begrenzte Pulsweite korrigierten Antriebssignals berechnet
wird, wird zudem der nicht korrigierbare Abweichungsbetrag zwischen
der Befehlseinspritzmenge und der tatsächlichen Einspritzmenge
höchst präzise berechnet.
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Es
ist zudem möglich, eine tatsächliche Einspritzmenge
der begrenzten Pulsweite auf Grundlage des Antriebssignals abzuschätzen,
das durch die Korrekturpulsweite korrigiert ist, die die begrenzte Pulsweite
in der temporären Diagnose überschreitet, wenn
die Korrekturpulsweite für das Antriebssignal die begrenzte
Pulsweite überschreitet. Jedoch wird die tatsächliche
Einspritzmenge lediglich auf Grundlage der Korrekturpulsweite abgeschätzt
und wird nicht durch die tatsächliche Kraftstoffeinspritzung
errechnet. Somit stellt die vorgenannte Abschätzung eine
tatsächliche Einspritzmenge bereit, die verglichen mit
der tatsächlichen Einspritzmenge des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
die durch Einspritzen von Kraftstoff für eine Diagnoseeinspritzung
auf Grundlage des durch die begrenzte Pulsweite korrigierten Antriebssignals
berechnet wird, eine niedrigere Genauigkeit aufweist.
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Zudem
muss die Einspritzmengendiagnose lediglich zumindest die Anormalität
der Einspritzmenge und den Einspritzungsabweichungsbetrag zum Zeitpunkt
des Auftretens der Einspritzmengenanormalität erfassen.
Daher wird die Diagnoseeinspritzung dann ausgeführt, wenn
der Commonraildruck der vorbestimmte Druck der mehreren Druckabschnitte
des Betriebsdrucksbereichs ist, bei dem die Commonrail arbeitet.
Alternativ kann die Diagnoseeinspritzung zweimal ausgeführt
werden, nämlich jeweils dann, wenn sich der Commonraildruck
an dem niederdruckseitigen Druckabschnitt und dem hochdruckseitigen
Druckabschnitt befindet. Somit ist die für die Diagnose
erforderliche Einspritzmenge verglichen mit einem Fall eines Lernbetriebs
mit einer winzigen Einspritzmenge verringert, bei dem die Lerneinspritzung
für alle der mehreren Druckabschnitte des Betriebsdrucksbereichs
für den Commonraildruck ausgeführt wird.
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Bei
der Diagnose der Einspritzmenge für das Kraftstoffeinspritzventil 5 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird zuerst bestimmt,
ob eine Diagnosebedingung zum Diagnostizieren der Einspritzmenge
des Kraftstoffeinspritzventils 5 erfüllt ist. Bei
Schritt S300 berechnet die ECU 60 das Antriebssignal, das
der Befehlseinspritzmenge für den Kraftstoff entspricht,
die dazu verwendet wird, die Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 5 zu
diagnostizieren. Dann korrigiert die ECU 60 bei Schritt S300
auf Grundlage eines ersten Korrekturbetrags, der der Korrekturpulsweite 210 entspricht,
das Antriebssignal. Wenn die Diagnosebedingung erfüllt
ist, dann weist die ECU 60 das Kraftstoffeinspritzventil 5 bei
Schritt S300 dazu an, Kraftstoff auf Grundlage des durch den ersten
Korrekturbetrag 210 korrigierten Antriebssignals einzuspritzen.
Bei Schritt S304 berechnet die ECU 60 eine erste tatsächliche
Einspritzmenge des Kraftstoffs, der auf Grundlage des durch den
ersten Korrekturbetrag 210 korrigierten Antriebssignals
tatsächlich durch das Kraftstoffeinspritzventil 5 eingespritzt
wird. Bei Schritt S320 berechnet die ECU 60 eine andere
Korrekturpulsweite 210 (zweiten Korrekturbetrag) auf Grundlage
einer Differenz zwischen der Befehlseinspritzmenge und der ersten
tatsächlichen Einspritzmenge. Bei Schritt S326 bestimmt
die ECU 60, ob der zweite Korrekturbetrag 210 einen
Grenzwert 220, 222 überschreitet. Bei
Schritt S300 weist die ECU 60 das Kraftstoffeinspritzventil 5 dazu
an, Kraftstoff auf Grundlage des durch den Grenzwert 220, 222 korrigierte
Antriebssignals einzuspritzen, wenn der zweite Korrekturbetrag 210 den
Grenzwert 220, 222 überschreitet. Bei Schritt
S304 berechnet die ECU 60 eine zweite tatsächliche
Kraftstoffeinspritzmenge, die durch das Kraftstoffeinspritzventil 5 auf
Grundlage des durch den begrenzten Wert 220, 222 korrigierten
Antriebssignals durch das Kraftstoffeinspritzventil tatsächliche
eingespritzt wird. Bei Schritt S372 berechnet die ECU 60 einen
Abweichungsbetrag zwischen der Befehlseinspritzmenge und der zweiten
tatsächlichen Kraftstoffeinspritzmenge. Als ein Ergebnis
wird der nicht korrigierbare Einspritzungsabweichungsbetrag höchst
präzise erfasst und dadurch werden die vorgenannten Vorteile
der vorliegenden Erfindung erzielt.
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[Weiteres Ausführungsbeispiel]
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Wenn
in dem vorherigen Ausführungsbeispiel bei Schritt S352
aus 5 bestimmt wird, dass die Korrekturrichtung zum
Erhöhen oder Verringern der Einspritzmenge des untersuchten
Zylinders auf Grundlage des endgültigen Pulsweitenkorrekturbetrags
gleich wie die Korrekturrichtung zum Erhöhen oder Verringern
der Einspritzmenge des untersuchten Zylinders in dem FCCB-Betrieb
ist (JA bei Schritt S352), dann ist der bei Schritt S350 berechnete
endgültige Pulsweitenkorrekturbetrag ein geeigneter Korrekturbetrag
ungeachtet dessen, ob der endgültige Pulsweitenkorrekturbetrag
innerhalb der begrenzten Pulsweite liegt.
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In
einem Fall, dass bei Schritt S352 bestimmt wird, dass die Korrekturrichtungen
gleich zueinander sind (JA bei Schritt S352), kann der bei Schritt
S350 berechnete endgültige Pulsweitenkorrekturbetrag als der
Lernkorrekturbetrag für den untersuchten Zylinder bei dem
Commonraildruck festgelegt werden, bei dem die Einspritzmengendiagnose
ausgeführt wird, wenn der endgültige Pulsweitenkorrekturbetrag
innerhalb der begrenzten Pulseite liegt (JA bei Schritt S356). Wenn
der endgültige Pulsweitenkorrekturbetrag außerhalb
der begrenzten Pulsweite liegt (NEIN bei Schritt S356), dann kann
die begrenzte Pulsweite als der Lernkorrekturbetrag für
den untersuchten Zylinder bei dem Commonraildruck festgelegt werden, bei
dem die Einspritzmengendiagnose ausgeführt wird.
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In
dem vorgenannten Ausführungsbeispiel realisiert die ECU 60 Funktionen
der Diagnosebedingungsbestimmungseinrichtung, der Einspritzbefehleinrichtung,
der tatsächlichen Einspritzmengenberechnungseinrichtung,
der Korrekturbetragberechnungseinrichtung, der Korrekturgrenzwertbestimmungseinrichtung
und der Einspritzabweichungsbetragberechnungseinrichtung auf Grundlage
der Steuerprogramme, die die Funktionen der ECU 60 spezifizieren.
Im Gegensatz dazu kann alternativ eine Hardwarekomponente, die eine
bestimmte Funktion auf Grundlage einer Schaltkonfiguration der Hardware
hat, zumindest eine der durch die ECU 60 realisierten vorgenannten
Funktionen realisieren.
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Wie
dies bereits vorstehend erwähnt ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die vorgenannten Ausführungsbeispiele
beschränkt und die vorliegende Erfindung ist auf verschiedene
Ausführungsbeispiele anwendbar, vorausgesetzt, dass die
verschiedenen Ausführungsbeispiele von dem Kern der vorliegenden
Erfindung nicht abweichen.
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Funktionen
mehrerer Einrichtung in der vorliegenden Erfindung können
durch eine Hardwarebaugruppe erreicht werden, die auf Grundlage
ihrer Konfiguration eine spezifische Funktion hat, durch eine andere
Hardwarebaugruppe, die eine durch ein Programm definierte spezifische
Funktion hat, oder durch eine Kombination der vorgenannten Hardwarebaugruppen.
Zudem sind die Funktionen der mehreren Einrichtungen nicht auf jene
beschränkt, die durch physikalisch unabhängige
Hardwarebaugruppen erreichbar sind.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen sind dem Fachmann leicht ersichtlich.
Die Erfindung ist in ihrem breitesten Ausdruck nicht auf die spezifischen Einzelheiten,
repräsentativen Geräten und veranschaulichenden
Beispielen beschränkt, die gezeigt und beschrieben wurden.
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In
einem Kraftstoffeinspritzsteuergerät für ein Kraftstoffeinspritzsystem
(10), das einen Einspritzmengenlernvorgang für
ein Einspritzventil (5) ausführt, wird ein Antriebssignal
ausgegeben, wenn die Diagnosebedingung erfüllt ist. Es
wird eine tatsächliche Einspritzmenge des von dem Einspritzventil
tatsächlich eingespritzten Kraftstoffs berechnet. Das Kraftstoffeinspritzsteuergerät
berechnet einen Korrekturbetrag auf Grundlage einer Differenz zwischen
der tatsächlichen Einspritzmenge und der Befehlseinspritzmenge.
Das Kraftstoffeinspritzsteuergerät bestimmt, ob der Korrekturbetrag
einen Grenzwert (220, 222) überschreitet.
Ein Einspritzabweichungsbetrag zwischen der Befehlseinspritzmenge und
der tatsächlichen Einspritzmenge des Kraftstoffs, der auf
Grundlage des durch den Grenzwert (220, 222) korrigierten
Antriebssignals eingespritzt wird, wird berechnet, wenn der Korrekturbetrag
den Grenzwert (220, 222) überschreitet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-36788
A [0003, 0028]
- - US 2004/0267433 [0003]