DE102009026603A1 - Hochdruckpumpe - Google Patents

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Abstract

Hochdruckpumpe (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zum Fördern eines Fluides, insbesondere Kraftstoff, z. B. Diesel, umfassend eine Antriebswelle (2) mit wenigstens einem Nocken (3), wenigstens einem Kolben (4), wenigstens einem Zylinder (6) zur Lagerung des wenigstens einen Kolbens (4), wobei sich der wenigstens eine Kolben (4) mittelbar oder unmittelbar auf dem wenigstens einen Nocken (3) abstützt, so dass von dem wenigstens einen Kolben (4) eine Translationsbewegung aufgrund einer Rotationsbewegung der Antriebswelle (2) ausführbar ist, wobei der wenigstens eine Kolben (4) ein Außenkolben (5) ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, ein Hochdruckeinspritzsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 12 und einen Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 14.
  • Stand der Technik
  • In Hochdruckeinspritzsystemen für Verbrennungsmotoren, insbesondere in Common-Rail-Einspritzsystemen von Diesel- oder Benzinmotoren, sorgt eine Hochdruckpumpe dauernd für die Aufrechterhaltung des Druckes in dem Hochdruckspeicher des Common-Rail-Einspritzsystems. Die Hochdruckpumpe kann beispielsweise durch eine Nockenwelle des Verbrennungsmotors mittels einer Antriebswelle angetrieben werden. Für die Förderung des Kraftstoffs zur Hochdruckpumpe werden Vorförderpumpen, z. B. eine Zahnrad- oder Drehschieberpumpe, verwendet, die der Hochdruckpumpe vorgeschaltet sind. Die Vorförderpumpe fördert den Kraftstoff von einem Kraftstofftank durch eine Kraftstoffleitung zu der Hochdruckpumpe.
  • Als Hochdruckpumpen werden unter anderem Radialkolbenpumpen eingesetzt. In einem Gehäuse ist zentral eine Antriebswelle gelagert. Radial dazu sind jeweils um 120° versetzt Pumpenelemente angeordnet. Auf der Antriebswelle ist ein Exzenter als Polygonring aufgesetzt, der die Pumpenelemente zu einer oszillierenden Translationsbewegung zwingt. Auf dem Polygonring liegt eine Kolbenfußplatte auf, welche an einem Kolbenfuß des Pumpenelementes bzw. Pumpenkolbens befestigt ist. Die Hochdruckpumpen sind damit konstruktiv aufwendig, bestehen aus vielen Einzelteilen und sind damit in der Herstellung aufwendig und teuer.
  • Die DE 10 2006 045 933 A1 zeigt eine Hochdruckpumpe zur Kraftstoffhochdruckförderung. Die Hochdruckpumpe weist eine Antriebswelle mit Nocken auf. Zylindrische Rollen sind von Rollenschuhen gelagert und liegen auf den Nocken auf. Die Rollenschuhe sind mittels einer Stößelbaugruppe in einer Bohrung eines Teils des Gehäuses gelagert. Die Pumpenelemente sind an der Stößelbaugruppe befestigt. Eine Schraubenfeder drückt die Stößelbaugruppe auf die Nocken.
  • Aus der DE 103 56 262 A1 ist eine Radialkolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckerzeugung bei Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen bekannt. In einem Pumpengehäuse ist eine Antriebswelle gelagert. Kolben stützen sich an der Antriebswelle ab, so dass durch Drehen der Antriebswelle die Kolben radial hin und her bewegt werden. Zwischen den Kolben und der Antriebswelle sind Stößel angeordnet. Die Radialkolbenpumpe weist einen komplexen Aufbau auf und ist damit in der Herstellung teuer.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäße Hochdruckpumpe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zum Fördern eines Fluides, insbesondere Kraftstoff, z. B. Diesel, umfassend eine Antriebswelle mit wenigstens einem Nocken, wenigstens einen Kolben, wenigstens einen Zylinder zur Lagerung des wenigstens eine Kolbens, wobei sich der wenigstens eine Kolben mittelbar oder unmittelbar auf dem wenigstens einen Nocken abstützt, so dass von dem wenigstens einen Kolben eine Translationsbewegung aufgrund einer Rotationsbewegung der Antriebswelle ausführbar ist, wobei der wenigstens eine Kolben ein Außenkolben ist.
  • Die konstruktive Ausbildung der Hochdruckpumpe mit dem Außenkolben ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau der Hochdruckpumpe. Dabei kann beispielsweise auf einen aufwendigen Rollenstößel verzichtet werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird eine Exzenterwelle auch als eine Antriebswelle mit wenigstens einem Nocken betrachtet.
  • Insbesondere weist der wenigstens eine Außenkolben wenigstens eine Ausnehmung, z. B. eine Bohrung auf, in der der wenigstens ein Zylinder, insbesondere wenigstens ein Zylinderbolzen, angeordnet ist. Der unbewegliche Zylinder, insbesondere Zylinderbolzen, ist innerhalb des Kolbens angeordnet. Der Zylinder bzw. Zylinderbolzen ist damit ein innerhalb des Kolbens angeordneter Bolzen und dient zur Lagerung und Führung des Kolbens, der eine oszillierende Bewegung ausführt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der wenigstens der Zylinder eine Axialbohrung zum Durchleiten des zu förderndes Fluides auf. Die Axialbohrung weist einen beliebigen Querschnitt auf, z. B. einen kreisförmigen, rechteckigen oder dreiecksförmigen Querschnitt.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform sind zwei Außenkolben als Boxeranordnung zueinander ausgerichtet. Bei einer Boxeranordnung sind zwei Kolben in einem Winkel von im Wesentlichen 180°, z. B. mit einer Abweichung von weniger als 20°, zueinander ausgerichtet.
  • Vorzugsweise sind die beiden Außenkolben mittels eines, vorzugsweise elastischen, Verbindungselementes, z. B. eines Federsteges, miteinander verbunden. Mittels des elastischen Verbindungselementes werden beide Außenkolben auf die Nocken der Antriebswelle gedrückt. Dadurch tritt kein Spiel zwischen der Laufrolle und den Nocken bei der Rotationsbewegung der Nocken auf.
  • In einer Variante weist die Antriebswelle drei Nocken auf.
  • Zweckmäßig stützt sich der wenigstens eine Außenkolben mittelbar mittels wenigstens eines Rollenschuhes und wenigstens einer Laufrolle auf dem wenigstens einen Nocken ab.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Hochdruckpumpe ein Ansaugventil und ein Auslassventil auf.
  • Insbesondere steht ein von dem wenigstens einen Zylinder und einem Gehäuse eingeschlossener Innenraum der Hochdruckpumpe unter Druck, indem durch ein Überströmventil ein Fluid in den Innenraum einleitbar ist.
  • Vorzugsweise ist der Innenraum fluiddicht gegenüber der Umgebung abgedichtet. Aus dem Innenraum kann damit bei einem Überdruck in dem Innenraum kein Fluid ausströmen, lediglich durch das Überströmventil kann Fluid ausgeleitet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind zwei Zylinderköpfe und zwei Zylinder und vorzugsweise das Gehäuse einteilig ausgebildet.
  • In einer ergänzenden Variante besteht der wenigstens eine Außenkolben und/oder der wenigstens eine Zylinder und/oder das Gehäuse und/oder die Antriebswelle mit dem wenigstens einem Nocken und/oder der wenigstens eine Rollenschuh und/oder die Laufrolle wenigstens teilweise aus Metall, z. B. Stahl und/oder Aluminium.
  • Erfindungsgemäßes Hochdruckeinspritzsystem für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Hochdruckpumpe, ein Hochdruck-Rail, eine Vorförderpumpe zum Fördern eines Kraftstoffes von einem Kraftstofftank zu der Hochdruckpumpe, wobei die Hochdruckpumpe als eine in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebene Hochdruckpumpe ausgebildet ist.
  • In einer weiteren Variante weist das Hochdruckeinspritzsystem eine Zumesseinheit auf, welche die von der Vorförderpumpe zu der Hochdruckpumpe geförderte Menge an Kraftstoff pro Zeiteinheit steuert oder regelt.
  • Der von der Hochdruckpumpe erzeugbare Druck in dem Hochdruck-Rail liegt beispielsweise im Bereich von 1000 bis 3000 bar z. B. für Dieselmotoren oder zwischen 40 bar und 400 bar z. B. für Benzinmotoren.
  • Ein erfindungsgemäßer Verbrennungsmotor mit einem Hochdruckeinspritzsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfasst ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Hochdruckeinspritzsystem und/oder eine in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebene Hochdruckpumpe.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug umfasst eine in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebene Hochdruckpumpe und/oder ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Hochdruckeinspritzsystem und/oder einen in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Verbrennungsmotor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt einer Hochdruckpumpe in einer ersten Stellung beider Außenkolben,
  • 2 einen Querschnitt der Hochdruckpumpe gemäß 1 in einer zweiten Stellung beider Außenkolben,
  • 3 eine stark schematisierte Ansicht eines Hochdruckeinspritzsystems und
  • 4 eine Ansicht eines Kraftfahrzeuges.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 und 2 ist ein Querschnitt einer Hochdruckpumpe 1 für ein Hochdruckeinspritzsystem 36 dargestellt. Die Hochdruckpumpe 1 dient dazu, Kraftstoff, z. B. Benzin oder Diesel, zu einem Verbrennungsmotor 39 unter Hochdruck zu fördern. Der von der Hochdruckpumpe 1 erzeugbare Druck liegt beispielsweise in einem Bereich zwischen 1000 und 3000 bar.
  • Die Hochdruckpumpe 1 weist zwei als Außenkolben 5 ausgebildete Kolben 4 auf. Die beiden Außenkolben 5 sind in einer Boxeranordnung 13 zueinander ausgerichtet. Dies bedeutet, dass beide Außenkolben 5 in der gleichen Richtung eine oszillierende Translationsbewegung ausführen. Eine innerhalb eines Gehäuses 9 angeordnete Antriebswelle 2 weist drei Nocken 3 auf. Die Außenkolben 5 weisen jeweils eine Rollenschuhausnehmung 41 auf, in der ein Rollenschuh 18 angeordnet ist. In dem Rollenschuh 18 ist eine Laufrolle 19 gelagert, die auf den Nocken 3 aufliegt. Der Außenkolben 5 weist ferner zwei Befestigungsausnehmungen 16 auf. In den Befestigungsausnehmungen 16 ist mittels eines Bolzens 17 ein als Federsteg 15 ausgebildetes elastisches Verbindungselement 14 befestigt. Mittels der beiden Verbindungselemente 14 sind die beiden Außenkolben 5 miteinander verbunden (1 und 2). Der Außenkolben 5 weist ferner eine als Bohrung 11 ausgebildete Ausnehmung 10 auf. Die Bohrung 11 weist am unteren Ende einen vergrößerten Querschnitt auf, so dass die Bohrung 11 im Bereich des vergrößerten Querschnittes und teilweise im nicht-vergrößerten Querschnitt einen Arbeitsraum 40 für den Kraftstoff als zu förderndes Fluid bildet. Innerhalb der Bohrung 11 ist ein Teil des Zylinders 6 als Zylinderbolzen 42 angeordnet. Der Zylinder 6 ist einteilig mit einem Zylinderkopf 7 ausgebildet. In der Bohrung 11 des Außenkolbens 5 ist damit der Zylinderbolzen 42 des Zylinders 6 angeordnet. Der Zylinderbolzen 42 weist eine Axialbohrung 12 auf. Ferner weist der Zylinder 6 eine Zylinderausnehmung 43 auf, in der der Außenkolben 5 teilweise angeordnet ist. Der Außenkolben 5 wird von Kolbenführungen 8 in dem Zylinder 6 geführt bzw. gelagert. Die Kolbenführungen 8 bilden sich dabei zwischen dem Zylinderbolzen 42 und der Ausnehmung 10 des Außenkolbens 5 sowie auch zwischen der Zylinderausnehmung 43 und dem Außenkolben 5 aus (1 und 2).
  • An dem Gehäuse 9 ist an beiden Seiten der Zylinder 6 befestigt. Damit bildet sich ein Innenraum 23, der von dem Gehäuse 9 und den beiden Zylindern 6 begrenzt ist. Innerhalb dieses Innenraumes 23 bewegen sich somit die beiden Außenkolben 5, welche von der rotierenden Antriebswelle 2 mit den drei Nocken 3 bewegt werden. An den beiden Zylinderköpfen 7 ist jeweils eine Einlassöffnung 26 zum Einleiten des Kraftstoffes sowie eine Auslassöffnung 28 zum Ausleiten des Kraftstoffes ausgebildet. Die Einlassöffnung 26 mündet in einen Einlasskanal 27 und die Auslassöffnung 28 mündet in einen Auslasskanal 29. Am Einlasskanal 27 ist ein Ansaugventil 20 und am Auslasskanal 29 ist ein Auslassventil 21 vorhanden. Das Ansaug- und Auslassventil 20, 21 sind dabei vorzugsweise als Rückschlagventile ausgebildet. Das Ansaugventil 20 bewirkt, dass der Kraftstoff nur in Richtung des in 1 und 2 abgebildeten Pfeiles in dem Einlasskanal 27 strömen kann und das Auslassventil 21 bewirkt, dass der Kraftstoff in dem Auslasskanal 29 nur in der Richtung gemäß dem Pfeil in dem Auslasskanal 29 strömen kann.
  • In der Darstellung in 1 befindet sich der in 1 und 2 oben dargestellte Außenkolben 5 an seinem oberen Totpunkt und der in 1 unten dargestellte Außenkolben 5 an seinem unteren Totpunkt. In der Stellung in 1 des oberen Außenkolbens 5 weist der obere Arbeitsraum 40 sein minimales Volumen auf und der Arbeitsraum 40 des unteren Außenkolbens 5 das maximale Volumen auf. Umgekehrt weist in der Darstellung in 2 der Arbeitsraum 40 des oberen Außenkolbens 5 das maximale Volumen auf und der Arbeitsraum 40 des unteren Außenkolbens 5 das minimale Volumen auf. Bei einer Bewegung des oberen Außenkolbens 5 von der Position in 1 zu der Position in 2 vergrößert sich somit das Volumen des Arbeitsraumes 40, so dass durch den Einlasskanal 27, und das Ansaugventil 20 sowie die Axialbohrung 12 in den Arbeitsraum 40 Kraftstoff einströmt als Saughub. Bei dieser Bewegung des oberen Außenkolbens 5 von seinem oberen Totpunkt gemäß der Darstellung in 1 zu seinem unteren Totpunkt gemäß der Darstellung in 2 ist das Auslassventil 21 geschlossen. Während der Bewegung des oberen Außenkolbens 5 von dem unteren Totpunkt gemäß der Darstellung in 2 zu dem oberen Totpunkt ' gemäß der Darstellung in 1 verkleinert sich das Volumen des Arbeitsraumes 40, so dass Kraftstoff aus dem Arbeitsraum 40 durch die Axialbohrung 12, das Auslassventil 21 und den Auslasskanal 29 sowie die Auslassöffnung 28 aus der Hochdruckpumpe 1 herausgefordert wird. Dieses beschriebene Arbeitsverfahren gilt in analoger Weise auch für den unteren Außenkolben 5. Dadurch wird abwechselnd am oberen Außenkolben 5 durch den Einlasskanal 27 Kraftstoff angesaugt und gleichzeitig durch den unteren Außenkolben 5 an dem Auslasskanal 29 Kraftstoff unter Hochdruck durch die Auslassöffnung 28 aus der Hochdruckpumpe 1 herausgefördert. Daran anschließend wird umgekehrt von dem oberen Außenkolben 5 Kraftstoff durch die Auslassöffnung 28 herausgefördert und von dem unteren Außenkolben 5 durch die Einlassöffnung 26 Kraftstoff angesaugt, wobei sich beide Vorgänge wiederholen.
  • In dem Arbeitsraum 40 treten sehr hohe Drücke im Bereich zwischen 1000 und 3000 bar auf. Dies hat zur Folge, dass aufgrund des hohen Druckes sich der Außenkolben 5 ausdehnt, so dass sich das Spiel zwischen dem Zylinderbolzen 42 und der Bohrung 11 des Außenkolbens 5 vergrößert. Diese Vergrößerung des Spieles tritt im Wesentlichen dadurch nicht auf, dass der Zylinderbolzen 42 die Axialbohrung 12 aufweist, in der ebenfalls die hohen Drücke zwischen 1000 und 3000 bar auftreten, so dass sich auch der Zylinderbolzen 42 bei diesen hohen Drücken ebenfalls ausdehnt. Das zwischen dem Zylinder 6 und dem Außenkolben 5 schwankende Volumen als Teil der Zylinderausnehmung 43 wird mittels einer Entlastungsbohrung 22 fluidleitend mit dem Innenraum 23 verbunden. Dadurch können die beiden Außenkolben 5 ungehindert die Oszillationsbewegung in den Zylindern 6 ausführen, weil Fluid von diesem Teil dieser Zylinderausnehmung 43 zu dem Innenraum 23 strömen kann und umgekehrt. Der Innenraum 23 wird unter einen geringen Druck gesetzt, indem durch einen Überströmkanal 25 und ein Überströmventil 24 beispielsweise Luft als Fluid unter einen Druck von ungefähr 1 bis 3 bar in den Innenraum 23 eingeleitet wird. Dadurch kann im Wesentlichen vermieden werden, dass der zu fördernde Kraftstoff durch Undichtigkeiten an den Kolbenführungen 8 in den Innenraum 23 gelangt, weil ein Gegendruck vorhanden ist.
  • In 3 ist in stark schematisierter Darstellung das Hochdruckeinspritzsystem 36 für ein Kraftfahrzeug 38 abgebildet mit einem Hochdruck-Rail 30 oder einem Kraftstoffverteilerrohr 31. Von dem Hochdruck-Rail 30 wird der Kraftstoff mittels Ventilen in den Verbrennungsraum beispielsweise einer Hubkolbenverbrennungskraftmaschine eingespritzt (nicht dargestellt). Eine Vorförderpumpe 35 fördert Kraftstoff von einem Kraftstofftank 32 durch eine Kraftstoffleitung 33 zu der Hochdruckpumpe 1 gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel. Die Hochdruckpumpe 1 und die Vorförderpumpe 35 werden dabei von der Antriebswelle 2 angetrieben. Die Antriebswelle 2 ist mit einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 39 gekoppelt. Das Hochdruck-Rail 30 dient – wie bereits beschrieben – dazu, den Kraftstoff in den Verbrennungsraum der als Hubkolbenmaschine ausgebildeten Verbrennungsmotors 39 einzuspritzen. Der von der Vorförderpumpe 35 geförderte Kraftstoff wird durch die Kraftstoffleitung 33 zu der Hochdruckpumpe 1 geleitet. Der von der Hochdruckpumpe 1 nicht benötigte Kraftstoff wird dabei durch eine Kraftstoffrücklaufleitung 34 wieder in den Kraftstofftank 32 zurückgeleitet. Eine Zumesseinheit 37 steuert und/oder regelt die der Hochdruckpumpe 1 zugeleitete Menge an Kraftstoff, so dass in einer weiteren Ausgestaltung auf die Kraftstoffrücklaufleitung 34 verzichtet werden kann (nicht dargestellt).
  • Die Einzelheiten der verschiedenen Ausführungsbeispiele können miteinander kombiniert werden, sofern nichts Gegenteiliges erwähnt wird.
  • Insgesamt betrachtet sind mit der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe 1 und dem erfindungsgemäßen Hochdruckeinspritzsystem 36 erhebliche Vorteile verbunden. Die Hochdruckpumpe 1 ist konstruktiv einfach aufgebaut, so dass diese in der Herstellung preiswert und in Betrieb zuverlässig ist. Ferner weist die Hochdruckpumpe 1 einen kompakten und kleinen Aufbau auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006045933 A1 [0004]
    • - DE 10356262 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Hochdruckpumpe (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zum Fördern eines Fluides, insbesondere Kraftstoff, z. B. Diesel, umfassend – eine Antriebswelle (2) mit wenigstens einem Nocken (3), – wenigstens einen Kolben (4), – wenigstens einen Zylinder (6) zur Lagerung des wenigstens eine Kolbens (4), – wobei sich der wenigstens eine Kolben (4) mittelbar oder unmittelbar auf dem wenigstens einen Nocken (3) abstützt, so dass von dem wenigstens einen Kolben (4) eine Translationsbewegung aufgrund einer Rotationsbewegung der Antriebswelle (2) ausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kolben (4) ein Außenkolben (5) ist.
  2. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Außenkolben (5) wenigstens eine Ausnehmung (10), z. B. eine Bohrung (11), aufweist in der der wenigstens eine Zylinder (6), insbesondere wenigstens ein Zylinderbolzen (42), angeordnet ist.
  3. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens der Zylinder (6) eine Axialbohrung (12) zum Durchleiten des zu förderndes Fluides aufweist.
  4. Hochdruckpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Außenkolben (5) als Boxeranordnung (13) zueinander ausgerichtet sind.
  5. Hochdruckpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Außenkolben (5) mittels eines, vorzugsweise elastischen, Verbindungselementes (14), z. B. eines Federsteges (15), miteinander verbunden sind.
  6. Hochdruckpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (2) drei Nocken (3) aufweist.
  7. Hochdruckpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Außenkolben (5) sich mittelbar mittels wenigstens eines Rollenschuhes (18) und wenigstens einer Laufrolle (19) auf dem wenigstens einen Nocken (3) abstützt.
  8. Hochdruckpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckpumpe (1) ein Ansaugventil (20) und ein Auslassventil (21) aufweist.
  9. Hochdruckpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem wenigstens einen Zylinder (6) und einem Gehäuse (9) eingeschlossener Innenraum (23) der Hochdruckpumpe (1) unter Druck steht, indem durch ein Überströmventil (24) ein Fluid in den Innenraum (23) einleitbar ist.
  10. Hochdruckpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zylinderköpfe (7) und zwei Zylinder (6) und vorzugsweise das Gehäuse (9) einteilig ausgebildet sind.
  11. Hochdruckpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Außenkolben (5) und/oder der wenigstens eine Zylinder (6) und/oder das Gehäuse (9) und/oder die Antriebswelle (2) mit wenigstens dem wenigstens einem Nocken (3) und/oder der wenigstens eine Rollenschuh (18) und/oder die Laufrolle (19) wenigstens teilweise aus Metall, z. B. Stahl und/oder Aluminium, besteht.
  12. Hochdruckeinspritzsystem (36) für einen Verbrennungsmotor (39), insbesondere für ein Kraftfahrzeug (38), umfassend – eine Hochdruckpumpe (1), – ein Hochdruck-Rail (30), – eine Vorförderpumpe (35) zum Fördern eines Kraftstoffes von einem Kraftstofftank (32) zu der Hochdruckpumpe (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckpumpe (1) als Hochdruckpumpe (1) gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  13. Hochdruckeinspritzsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckeinspritzsystem (36) eine Zumesseinheit (37) aufweist, welche die von der Vorförderpumpe (35) zu der Hochdruckpumpe (1) geförderte Menge an Kraftstoff pro Zeiteinheit steuert oder regelt.
  14. Verbrennungsmotor (39) mit einem Hochdruckeinspritzsystem (36), insbesondere für ein Kraftfahrzeug (38), dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckeinspritzsystem (36) gemäß Anspruch 12 oder 13 ausgebildet ist und/oder der Verbrennungsmotor (39) eine Hochdruckpumpe (1) gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 12 umfasst.
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