DE102009026534A1 - Sensoranordnung zur Bestimmung eines Parameters eines fluiden Mediums - Google Patents

Sensoranordnung zur Bestimmung eines Parameters eines fluiden Mediums Download PDF

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Frank Steuber
Uwe Konzelmann
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Es wird eine Sensoranordnung (110) zur Bestimmung mindestens eines Parameters eines strömenden fluiden Mediums vorgeschlagen. Die Sensoranordnung (110) weist mindestens einen Strömungsrohrabschnitt (112) und mindestens einen in den Strömungsrohrabschnitt (112) einbringbaren Steckfühler (114) auf. In dem Steckfühler (114) ist mindestens ein Strömungskanal (120) mit mindestens einer Einlassöffnung (122), insbesondere einer Hauptströmungsrichtung (126) des fluiden Mediums entgegenweisenden Einlassöffnung (122), und mindestens einer Auslassöffnung (130, 144) angeordnet. In dem Strömungskanal (120) ist mindestens ein Sensorelement (142) zur Erfassg (110) ist asymmetrisch ausgestaltet, derart, dass bei einer Rückströmung des fluiden Mediums entgegen der Hauptströmungsrichtung (126) das den Steckfühler (114) umströmende fluide Medium eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Auslassöffnung (130, 144) erhält, welche größer ist als bei einer Strömung in Hauptströmungsrichtung (126).

Description

  • Stand der Technik
  • Aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften, der Technik und der Medizin sind Sensoranordnungen zur Bestimmung von Parametern strömender fluider Medien bekannt. Bei diesen Parametern kann es sich beispielsweise um physikalische und/oder chemische Eigenschaften des fluiden Mediums handeln. Die Erfindung wird im Folgenden insbesondere beschrieben unter Bezugnahme auf Sensoranordnungen zur Bestimmung eines Flusses des strömenden fluiden Mediums, also eines Massen- und/oder eines Volumenflusses des Mediums. Es sind jedoch auch Sensoranordnungen realisierbar, welche, alternativ oder zusätzlich, andere Arten von Parametern des strömenden fluiden Mediums qualitativ und/oder quantitativ erfassen.
  • Insbesondere sind aus dem Stand der Technik Durchflussmesser in Form so genannter Heißfilmluftmassenmesser bekannt. Derartige Heißfilmluftmassenmesser sind beispielsweise in Robert Bosch GmbH: Sensoren im Kraftfahrzeug, Ausgabe 2007, Seiten 140 bis 142 beschrieben. Die dort dargestellten Sensoranordnungen sind auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung erfindungsgemäß modifizierbar. Bei Heißfilmluftmassenmessern kommt einer Strömungsführung des strömenden fluiden Mediums eine besondere Bedeutung zu. So sind aus dem Stand der Technik Heißfilmluftmassenmesser bekannt, welche zur Strömungsführung besondere Elemente aufweisen. Beispielsweise sind aus DE 102004035893 A1 und aus DE 10 2007 026 673 A1 Vorrichtungen zur Bestimmung mindestens eines Parameters eines in einer Leitung strömenden fluiden Mediums bekannt, welche in einem Leitungsdurchgang einen Vorsprung aufweisen. In der durch die DE 10 2007 026 673 A1 offenbarten Konstruktion ist der Vorsprung ausgestaltet, um Längswirbel in dem Medium zu erzeugen.
  • Eine Problematik bei bekannten Vorrichtungen zur Strömungsführung besteht jedoch in vielen Fällen darin, dass diese einseitig auf eine Strömung in Hauptströmungsrichtung ausgelegt sind. Beispielsweise im Ansaugtrakt von Brennkraftmaschinen, in welchen Heißfilmluftmassenmesser eingesetzt werden können, kann es jedoch zu Rückstrombedingungen kommen. Zwar ist der in Heißfilmluftmassenmessern eingesetzte Sensorchip grundsätzlich geeignet, auch Strömungen, welche temporär entgegen der Hauptströmungsrichtung verlaufen, zu erfassen. Aufgrund der besonderen Strömungsführungen ist es jedoch in der Regel mit bekannten Heißfilmluftmassenmessern nicht möglich, den Luftmassenstrom nach Betrag und Richtung zuverlässig zu detektieren und damit die volle Funktionalität des Sensorelements auszuschöpfen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird daher eine Sensoranordnung zur Bestimmung mindestens eines Parameters eines strömenden fluiden Mediums vorgeschlagen. Bei dem fluiden Medium kann es sich insbesondere um ein Gas handeln, insbesondere um eine Ansaugluftmasse einer Brennkraftmaschine. Auch andere Einsatzgebiete sind jedoch grundsätzlich möglich. Bei dem mindestens einen Parameter kann es sich insbesondere um einen Strömungsparameter handeln, beispielsweise einen Massenstrom und/oder einen Volumenstrom des fluiden Mediums. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch grundsätzlich alternativ oder zusätzlich möglich. Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung auf weitere mögliche Ausführungsformen unter Bezugnahme auf Heißfilmluftmassenmesser beschrieben.
  • Die Sensoranordnung weist mindestens einen Strömungsrohrabschnitt auf. Dieser Strömungsrohrabschnitt kann beispielsweise ein Rohrsegment umfassen und/oder einen Teil einer kontinuierlichen Strömungsrohrleitung. Das Strömungsrohrsegment kann beispielsweise mit einem oder mehreren Befestigungsmitteln versehen sein, um dieses in ein größeres Rohrleitungssystem, beispielsweise einen Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, zu integrieren.
  • Weiterhin weist die Sensoranordnung mindestens einen in den Strömungsrohrabschnitt einbringbaren Steckfühler auf. Unter einem Steckfühler ist dabei eine Vorrichtung zu verstehen, welche in einen Strömungsquerschnitt des fluiden Mediums hineinragt, beispielsweise von einer Rohrwand des Strömungsrohrabschnittes aus. Insbesondere kann der Steckfühler fingerförmig ausgestaltet sein. Bezüglich der möglichen Ausgestaltungen der Geometrie des Steckfühlers kann beispielsweise auf den oben beschriebenen Stand der Technik verwiesen werden. Der Steckfühler kann fest in dem Strömungsrohrabschnitt montiert sein oder kann auch austauschbar in dem Strömungs rohrabschnitt eingebracht sein, beispielsweise in den Strömungsrohrabschnitt, insbesondere ein Strömungsrohrsegment. Beispielsweise kann der Steckfühler in den Strömungsrohrabschnitt einsteckbar sein. Der Steckfühler kann auch Verbindungselemente aufweisen, um diesen mit dem Strömungsrohrabschnitt zu verbinden.
  • In dem Steckfühler, beispielsweise in einem Gehäuse des Steckfühlers, ist mindestens ein Strömungskanal vorgesehen, welcher mindestens eine Einlassöffnung und mindestens eine Auslassöffnung aufweist. Die Einlassöffnung kann insbesondere einer Hauptströmungsrichtung des fluiden Mediums entgegenweisen. Unter einer Hauptströmungsrichtung ist dabei eine Vorzugsrichtung des fluiden Mediums zu verstehen, in welche das fluide Medium üblicherweise strömt. Die Einlassöffnung kann dementsprechend insbesondere an einer der Hauptströmungsrichtung entgegenweisenden Stirnseite des Steckfühlers vorgesehen sein.
  • In dem Strömungskanal ist mindestens ein Sensorelement zur Erfassung des Parameters aufgenommen. Beispielsweise kann es sich bei diesem Sensorelement um einen Sensorchip handeln, welcher in den Strömungskanal hineinragt und/oder in diesen ganz oder teilweise integriert ist. Insbesondere kann es sich bei diesem Sensorelement um einen Halbleiterchip handeln, beispielsweise einen auf Silizium basierenden Halbleiterchip. Beispielsweise kann es sich bei dem Sensorelement um ein Heißfilmluftmassenmesser-Sensorelement handeln, also ein Sensorelement mit mindestens einem Heizelement und mindestens zwei Temperaturfühlern. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch andere Arten von Sensorelementen vorgesehen sein, zur Erfassung desselben und/oder eines anderen Parameters. Das Sensorelement kann vorzugsweise bidirektional ausgestaltet sein, also derart, dass der mindestens eine Parameter nicht nur nach Betrag sondern nach Vorzeichen erfasst werden kann, wobei das Vorzeichen die Strömungsrichtung des fluiden Mediums in dem Strömungskanal widerspiegeln kann. Alternativ oder zusätzlich können jedoch in dem Strömungskanal auch mehrere Sensorelemente vorgesehen sein, welche den mindestens einen Parameter jeweils für unterschiedliche Strömungsrichtungen erfassen können.
  • Die Sensoranordnung ist asymmetrisch ausgestaltet, derart, dass bei einer Rückströmung des fluiden Mediums entgegen der Hauptströmungsrichtung das den Steckfühler umströmende fluide Medium eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Auslassöffnung erhält, welche größer ist als bei einer Strömung in Hauptströmungsrichtung. Bei einer Strömung in Hauptströmungsrichtung kann das fluide Medium ebenfalls eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Auslassöffnung erhalten, welche jedoch in diesem Fall kleiner ausgestaltet ist als bei einer Rückströmung. Alternativ kann das fluide Medium bei Strömung in Hauptströmungsrichtung auch keine Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Auslassöffnung erhalten oder sogar eine Geschwindigkeitskomponente in entgegengesetzter Richtung.
  • Der Strömungskanal kann insbesondere mehrteilig ausgestaltet sein, wie dies beispielsweise bei üblichen Steckfühlern und/oder üblichen Heißfilmluftmassenmessern der Fall ist. So kann der Strömungskanal beispielsweise mindestens einen die Einlassöffnung mit einem Hauptstromauslass verbindenden Hauptstromkanal sowie mindestens einen von den Hauptstromkanal abzweigenden Bypasskanal aufweisen, wobei das Sensorelement beispielsweise ganz oder teilweise in dem Bypasskanal angeordnet sein kann. Der Bypasskanal kann in einen Bypassauslass münden. Die oben beschriebene Asymmetrie bezüglich der Hauptströmungsrichtung und der Rückströmung sollte in diesem Fall derart ausgestaltet sein, dass die Geschwindigkeitskomponente bei der Rückströmung des fluiden Mediums in Richtung des Bypassauslasses gerichtet ist. In anderen Worten soll das oben bezüglich der Asymmetrie Gesagte vorzugsweise insbesondere bezüglich des Bypassauslasses gelten. Bezüglich des Hauptstromauslasses müssen hingegen die oben beschriebenen Bedingungen nicht notwendigerweise erfüllt sein. Der Bypassauslass kann vorzugsweise an einem in die Strömung des fluiden Mediums hineinragenden Ende und/oder einer Seitenwand des Steckfühlers quer zur Hauptströmungsrichtung angeordnet sein. In diesem Fall kann die genannte Asymmetrie, beispielsweise wie unten näher beschrieben wird, beispielsweise durch eine entsprechende Verengung des Strömungsquerschnitts im Bereich des Bypassauslasses erzielt werden, beispielsweise durch eine Erhebung und/oder einen Vorsprung in einer Wand des Strömungsrohrabschnitts im Bereich des Bypassauslasses.
  • So kann die asymmetrische Ausgestaltung insbesondere eine Verengung in einem Strömungsquerschnitt durch den Strömungskanal umfassen, welche bezüglich der Hauptströmungsrichtung asymmetrisch ausgestaltet ist. Diese Verengung kann beispielsweise von einer Wand des Strömungsrohrabschnitts ausgehen, beispielsweise in Form des unten noch näher beschriebenen mindestens einen Vorsprungs und/oder der mindestens einen Erhebung. Unter einer asymmetrischen Ausgestaltung einer Verengung ist dabei eine Verengung zu verstehen, deren Grad bei Strömung in Hautströmungsrichtung in anderer Weise zunimmt als bei einer Rückströmung, also einer Strömung entgegen der Hauptströmungsrichtung. Insbesondere kann der Grad der Verengung bei einer Rückströmung zunächst stärker ansteigen als bei einer Strömung in Hauptströmungsrichtung.
  • Die Verengung kann eine maximale Verengung aufweisen, also mindestens einen Punkt, mindestens eine Linie oder mindestens einen Bereich, in welchem der Strömungsquerschnitt durch die Verengung maximal verengt ist. Beispielsweise kann es sich dabei um eine maximale Erhebung und/oder einen maximalen Vorsprung handeln, beispielsweise einen Scheitelpunkt der Erhebung und/oder einen Scheitelpunkt des Vorsprungs. Besonders bevorzugt ist es, wenn diese maximalle Verengung im Bereich der Auslassöffnung, insbesondere im Bereich des Bypassauslasses, angeordnet ist. Unter „im Bereich” kann dabei insbesondere eine Anordnung verstanden werden, welche genau in der Mitte der Auslassöffnung liegt oder welche in Hauptströmungsrichtung lediglich um wenige Öffnungsweiten der Auslassöffnung von der Mitte der Auslassöffnung abweicht. So kann die Auslassöffnung beispielsweise eine Öffnungsweite B aufweisen, wobei die maximalle Verengung in einem Bereich zwischen 5·B stromaufwärts der Mitte der Auslassöffnung, insbesondere der Mitte des Bypassauslasses, und 5·B stromabwärts der Mitte der Auslassöffnung angeordnet ist. Die Begriffe „stromaufwärts” und „stromabwärts” sind dabei auf die Hauptströmungsrichtung der Strömung des fluiden Mediums durch den Strömungsrohrabschnitt bezogen. Vorzugsweise ist die maximalle Verengung in einem Bereich zwischen 3·B stromaufwärts der Mitte der Auslassöffnung und 1·B stromabwärts der Mitte der Auslassöffnung angeordnet und besonders bevorzugt in einem Bereich zwischen 2·B stromaufwärts der Mitte der Auslassöffnung und der Mitte der Auslassöffnung.
  • Die Verengung kann, wie oben mehrfach erwähnt, mindestens eine Erhebung und/oder mindestens einen Vorsprung in einer Wand des Strömungsrohrabschnitts umfassen. Beispielsweise kann die Wand ansonsten im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet sein, beispielsweise mit kreisförmigem, rundem oder auch polygonalem, beispielsweise quadratischem, Querschnitt. Als Abweichung von dieser ansonsten vorzugsweise im Wesentlichen regelmäßigen Ausgestaltung des Strömungsrohrabschnitts mit vorzugsweise im Wesentlichen konstanten Querschnitt erhebt sich von dieser Wand die mindestens eine Erhebung und/oder der mindestens eine Vorsprung. Diese Erhebung und/oder dieser Vorsprung können insbesondere in einer Schnittebene parallel zur Hauptströmungsrichtung ein asymmetrisches Profil aufweisen. Das Profil kann insbesondere eines oder mehrere der folgenden Profile aufweisen: ein Dreiecksprofil, insbesondere ein Profil eines nicht-gleichseitigen Dreiecks und/oder eines nicht-gleichschenkligen Dreiecks; ein Wellenprofil, insbesondere ein Wellenprofil einer in Hauptströmungsrichtung überhängenden Welle; ein abgerundetes Profil; eine Stufe. Unter einer in Hauptströmungsrichtung überhängenden Welle ist dabei eine Welle zu verstehen, deren Spitze ihn stromabwärtiger Richtung überhängt, so dass eine Tangente an eine stromabwärtige Flanke des Wellenprofils in Hauptströmungsrichtung weist. Beispiele werden unten näher ausgeführt.
  • Die Erhebung und/oder der Vorsprung können mindestens einen Scheitelpunkt aufweisen, an welchem die Erhebung und/oder der Vorsprung maximal in den Strömungsrohrabschnitt hineinragen. Dabei kann es sich um ein lokales oder auch globales Maximum handeln. In diesem Fall sollte ein Profil der Erhebung und/oder des Vorsprungs in einer Schnittebene parallel zur Hauptströmungsrichtung an dem Scheitelpunkt vorzugsweise einem Radius von weniger als 5 mm, vorzugsweise von weniger als 2 mm aufweisen. In anderen Worten sollte der Scheitelpunkt scharfkantig ausgestaltet sein. Wie oben dargestellt sollte der Scheitelpunkt insbesondere im Bereich der Auslassöffnung angeordnet sein, vorzugsweise im Bereich des Bypassauslasses. Bezüglich der bevorzugten Anordnungen des Scheitelpunkts kann insbesondere auf die bevorzugte Anordnung der maximallen Verengung gemäß der obigen Beschreibung verwiesen werden, so dass der Scheitelpunkt insbesondere den Punkt der maximalen Verengung darstellen kann. Die Erhebung und/oder der Vorsprung können insbesondere eine Längserstreckung in Hauptströmungsrichtung aufweisen, welche zwischen 5 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 35 mm, beträgt. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Erhegung und/oder der Vorsprung um 3 mm bis 20 mm, vorzugsweise um 6 mm bis 12 mm, in den Strömungsrohrabschnitt hineinragen. Die Erhebung und/oder der Vorsprung können auf einer stromaufwärtigen Flanke eine geringere Steigung aufweisen als auf einer stromabwärtigen Flanke. Beispielsweise kann es sich dabei eine durchschnittliche Steigung und/oder eine maximale Steigung handeln. Auf diese Weise kann ebenfalls die genannte Asymmetrie erzeugt werden.
  • Die Sensoranordnungen gemäß einer oder mehreren der oben dargestellten Ausführungsvarianten weisen gegenüber herkömmlichen Sensoranordnungen der beschriebenen Art zahlreiche Vorteile auf. Insbesondere kann durch die beschriebene Verbesserung im Hinblick auf periodisch wiederkehrende Rückstrombedingungen, bei welchen die Strömung temporär entgegen der Hauptströmungsrichtung erfolgt, die Fähigkeit eines bidirektionalen Sensorelements in vollem Umfang genutzt werden. Dementsprechend ist es besonders bevorzugt, wenn das Sensorelement ausgestaltet ist, um den mindestens einen Parameter in beiden Strömungsrichtungen in dem Strömungskanal zu messen. Es kann sich allgemein bei dem mindestens einen Parameter also insbesondere um einen richtungsabhängigen Parameter handeln, welcher von der Strömungsrichtung in dem Strömungskanal abhängig ist, wobei das Sensorelement beispielsweise eingerichtet sein kann, um nicht nur einen Betrag dieses Parameters sondern beispielsweise auch ein Vorzeichen zu erfassen. Auf diese Weise können auch Betriebszustände erfasst werden, bei denen Rückstrombedingungen länger anhalten als beispielsweise typischerweise kurzzeitige Rückströme beim Auftreten von Pulsationen in einem Ansaugtrakt.
  • Um den vielfältigen Anforderungen an Sensoranordnungen gerecht zu werden, insbesondere an Heißfilmluftmassenmessern, können in vielen Fällen die Auslassöffnungen, beispielsweise der Bypassauslass, nicht immer derart gewählt werden, dass stationäre Rückströmungen im Ansaugtrakt auch zu einer stationären Rückströmung im Bypasskanal führen. Bei herkömmlichen Heißfilmluftmassenmessern können beispielsweise in vielen Fällen die Druckverhältnisse um den Steckfühler derart sein, dass auch bei Rückströmung durch den Strömungsrohrabschnitt eine Vorwärtsströmung im Bypasskanal auftritt oder dass die Strömungsverhältnisse insgesamt nicht hinreichend stabil sind. Durch die beschriebene Sensoranordnung in einer oder mehreren der oben beschriebenen Ausgestaltungen kann dies vermieden werden, so dass beispielsweise eine Vorwärtsströmung im Strömungsrohrabschnitt auch zu einer Vorwärtsströmung im Strömungskanal, insbesondere im Bypasskanal, führt, und eine Rückströmung im Strömungsrohrabschnitt zu einer Rückströmung, also einer Strömung in entgegengesetzter Richtung, in dem Strömungskanal, insbesondere im Bypasskanal. Durch die beschriebenen Zusatzmaßnahmen, welche auch in bereits bestehende Heißfilmluftmassenmesseranordnungen leicht integrierbar sind, ist es möglich, insbesondere einen Luftmassenstrom nach Betrag und Richtung zu detektieren und somit die volle Funktionalität des Sensorelements auszuschöpfen. Insbesondere können stationäre Rückwärtsströmungen in Form einer stetigen und/oder glatten, stabilen Kennlinie erfasst werden, mit deren Hilfe in der Motorsteuerung beispielsweise eine Nettobilanz der tatsächlich in den Motor geströmten Luftmasse gebildet werden kann. Bei anderen Anwendungen lassen sich entsprechende Vorteile verzeichnen.
  • Durch einfach darstellbare, geometrische Veränderungen, beispielsweise in einer Zylindergehäusewandung des Strömungsrohrabschnitts, und/oder durch Realisierung entsprechender Maßnahmen im Ansaugtrakt können stabile Rückstrombedingungen im Bereich eines Sensorelements, insbesondere eines bidirektionalen Sensorelements, geschaffen werden. Dies kann insbesondere durch die beschriebene Querschnittsverengung erzeugt werden, welche beispielsweise durch eine Erhebung und/oder einen Vorsprung, insbesondere eine Ausbeulung in einer Rohrwandung, gegenüber und/oder leicht stromaufwärts des Auslasses, insbesondere des Bypassauslasses, realisiert werden kann. Diese Querschnittsverengung kann bei Rückströmung für einen Staudruck im Bereich der Auslassöffnung, insbesondere im Bereich des Bypassauslasses, sorgen und kann für einen verminderten Druck im Bereich der Einlassöffnung sorgen, wodurch beispielsweise eine Rückströmung im Strömungskanal, insbesondere im Bypasskanal, hervorgerufen werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1A bis 1D verschiedene Ausführungsbeispiele von Steckfühlern;
  • 2A bis 2C Strömungsverhältnisse um einen Steckfühler bei Strömung in Hauptströmungsrichtung (2A) und Rückströmungen (2B und 2C);
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung; und
  • 4A bis 4D verschiedene Ausführungsbeispiele von Profilen erfindungsgemäß einsetzbarer Vorsprünge.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird im Folgenden am Beispiel einer Sensoranordnung 110 beschrieben, welche zur Heißfilmluftmassenmessung eingesetzt werden kann. Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 110 ist in 3 dargestellt. Die Sensoranordnung umfasst einen Strömungsrohrabschnitt 112 und einen Steckfühler 114. Beispiele verschiedener, aus dem Stand der Technik bekannter Steckfühler 114, welche auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich einsetzbar sind, sind in den 1A bis 1D erläutert. Die Steckfühler 114 weisen ein in den Strömungsrohrabschnitt 112 hineinragendes Gehäuse 116 auf, in welchem üblicherweise ein Elektronikmodul 118 aufgenommen ist (in den 1A bis 1D gestrichelt dargestellt). Weiterhin ist in dem Gehäuse ein Strömungskanal 120 aufgenommen, wel cher in der halbtransparenten, perspektivischen Darstellung der Steckfühler 114 gemäß den 1A bis 1D ebenfalls erkennbar ist. Dieser Strömungskanal 120 weist eine Einlassöffnung 122 auf einer Stirnseite 124 des Gehäuses 116 auf, welche bei in die Sensoranordnung 110 eingesetztem Steckfühler 114 einer Hauptströmungsrichtung 126 des fluiden Mediums entgegenweist. Weiterhin weist der Strömungskanal 120 einen ersten Kanalabschnitt in Form eines Hauptstromkanals 128 auf, welcher von der Einlassöffnung 122 zu einem Hauptstromauslass 130 verläuft. Dieser Hauptstromauslass 130 kann beispielsweise an einer am weitesten in den Strömungsrohrabschnitt 112 hineinragenden Stirnfläche 132 angeordnet sein, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1B, also in einem Ende 134 des Steckfühlers 114. Alternativ kann dieser Hauptstromauslass 130 jedoch auch in Seitenwänden 136 oder 138 des Steckfühlers 114 angeordnet sein, wie dies in den Ausführungsbeispielen gemäß den 1A und 1C der Fall ist. Weiterhin kann der Hauptstromauslass 130, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1D, auf einer stromabwärtigen Rückwand 139 des Steckfühlers 114 angeordnet sein.
  • Von dem Hauptstromkanal 128 zweigt ein zweiter Kanalabschnitt des Strömungskanals 120 in Form eines Bypasskanals 140 ab. In diesem Bypasskanal 140 ist ein Sensorelement 142, beispielsweise in Form eines Sensorchips, angeordnet. Der Bypasskanal 140 mündet in einen Bypassauslass 144. Auch bezüglich der Lage dieses Bypassauslasses 144 unterscheiden sich die Ausführungsbeispiele gemäß den 1A bis 1D. Während bei den Ausführungsbeispielen in den 1B bis 1D der Bypassauslass 144 auf einer der Seitewände 136, 138 des Steckfühlers 114 angeordnet ist, ist dieser bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1A in der Stirnfläche 132, also an dem in die Strömung des fluiden Mediums hineinragenden Ende 134 des Steckfühlers 114 angeordnet.
  • Die Steckfühler 114 verfügen somit über einen Bypasskanal 140, in welchem das vorzugsweise bidirektional messende Sensorelement 142 angeordnet sein kann, welches in der Lage ist, den Luftmassenstrom nach Betrag und Richtung zu erfassen. Die Auslegung des Strömungskanals 120 erfolgt unter anderem nach dem Grundsatz, einen maximallen Partikelschutz und optimale Anströmbedingungen für das Sensorelement 142 bei vorwiegender Strömung in Hauptströmungsrichtung 126 zu gewährleisten. Ziel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 110 ist es jedoch, auch für dynamische Strömungszustände, die auch zeitweilig auftretende Strömungsanteile entgegen der Hauptströmungsrichtung 126 einschließen, den Bypasskanal 140 im Hinblick auf periodische Strömungsschwankungen, insbesondere Pulsationen, zu verbessern. Dem entsprechend soll insbesondere der Mittelwert der angezeigten Luftmassen dem tatsächlich auftretenden mittleren Massenstrom des Luftstroms entsprechen. Beispielsweise kann es sich bei den Pulsationen um durch das Ventilspiel des Motors erzwungene Schwingungen in der Luftsäule im Ansaugtrakt handeln.
  • Die dem Stand der Technik entsprechenden Steckfühler 114 gemäß den 1A bis 1D, welche auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind durch die Ausgestaltung ihres Strömungskanals 120 derart optimiert, dass die überwiegende Zahl der mitgeführten Partikel durch Fliehkraftabscheidung ausgesondert werden und mit einem Luftstrom durch den Hauptstromkanal 128 getragen werden. Die Einlassöffnung 122 liegt typischerweise auf der Stirnseite 124 des Steckfühlers 114 und weist damit der Hauptströmungsrichtung 126 entgegen, wohingegen die Auslässe 130, 144 in der Stirnfläche 132, in den Seitenwänden 136, 138 oder in der Rückwand 139 angeordnet sein können. Der Bypasskanal 140 kann auch wieder zurück in den ersten Kanalabschnitt in Form des Hautstromkanals 128 münden.
  • Für die erfindungsgemäße Sensoranordnung sind, wie oben dargestellt, grundsätzlich alle Arten von Steckfühlern 114 einsetzbar, beispielsweise gemäß den 1A bis 1D. Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn eine Konfiguration gewählt wird, bei welcher der Bypassauslass 144 in der Stirnfläche 132 oder in einer der Seitenwände 136, 138, nicht jedoch in der Rückwand 139, angeordnet ist. Diese Anordnung bietet jedoch in der Regel weniger Schutz vor Ölkontamination des Sensorelements 142, beispielsweise bei einem Motorstillstand.
  • Wie oben aufgeführt, wird durch eine Optimierung im Hinblick auf periodisch wiederkehrende Rückstrombedingungen, also bei einer Strömung temporär entgegen der Hauptströmungsrichtung 126, die Fähigkeit des bidirektionalen Sensorelements 142 nicht in vollem Umfang genutzt. Dies soll anhand der 2A bis 2C verdeutlicht werden, welche exemplarisch einen Steckfühler 114 gemäß dem in 1A dargestellten Typ sowie dessen Umströmung in verschieden Richtungen zeigen. Dabei bezeichnet der mit der Bezugsziffer 126 gekennzeichnete Pfeil wiederum die Hauptströmungsrichtung. Der entgegengesetzt gerichtete und mit der Bezugsziffer 146 gekennzeichnete Pfeil bezeichnet hingegen eine Rückströmung. Symbolisch sind in diesen Figuren weiterhin Strömungen in Form von Strömungslinien angegeben. Dabei bezeichnen die mit den Bezugsziffern 148 gekennzeichneten Strömungslinien eine Strömung in Vorwärtsrichtung, also in Richtung der Hauptströmungsrichtung 126, wohingegen die mit den Bezugsziffern 150 gekennzeichneten Strömungslinien eine Strömung in Rück wärtsrichtung, also in entgegengesetzter Richtung kennzeichnen. Bezüglich der Ausgestaltung des Strömungskanals 120 und der sonstigen möglichen Eigenschaften des Steckfühlers 114 kann exemplarisch auf die Beschreibung der 1A verwiesen werden. 2A zeigt einen Fall, in welchem ein reiner Fluss in Vorwärtsrichtung stattfindet, welcher auch in einer Strömung in Vorwärtsrichtung 148 an dem Sensorelement 142 resultiert.
  • 2B zeigt einen Fall einer Rückströmung, bei welchem der Steckfühler 114 mit einer Geschwindigkeitskomponente hin zu der Stirnfläche 132 angeströmt wird. Luft kann dann am Bypassauslass 144 in den Bypasskanal 140 eintreten und bewirkt dort eine Strömung 150 in Rückwärtsrichtung, welche vom Sensorelement 142 somit auch korrekt als Rückströmung identifiziert wird. In den Figuren ist symbolisch eine Achse 152, bei welcher es sich beispielsweise um eine Achse parallel zur Hauptströmungsrichtung 126 handeln kann und/oder eine Rohrachse des Strömungsrohrabschnitts 112, mit der Bezugsziffer 152 bezeichnet.
  • In 2C ist hingegen ein Strömungsbeispiel dargestellt, in welchem ebenfalls eine Rückströmung auftritt, diesmal allerdings mit einer Geschwindigkeitskomponente, welche von der Stirnfläche 132 des Steckfühlers weg weist. In diesem Ausführungsbeispiel kann es durch die Rückströmungen zu Unterdrücken im Bereich des Bypassauslasses 144 kommen, diese können im Bypasskanal 140 und somit im Bereich des Sensorelements 142 eine Strömung 148 in Vorwärtsrichtung hervorrufen. Es kommt dann zu einer Fehlanzeige durch das Sensorelement 142 nach Richtung und Betrag. Diese Überlegungen zeigen, dass es günstig ist, im Bereich des Bypassauslasses 144 bei einer Rückströmung Strömungsverhältnisse zu erzeugen, welche eine Geschwindigkeitskomponente hin zu dem Bypassauslass 144 aufweisen. Günstig ist es also Strömungsbedingungen zu schaffen, bei welchen der Bypassauslass 144, welcher sich beispielsweise auf einer Stirnfläche 132 und/oder einem Ende 134 des Steckfühlers 114 befinden kann und/oder in einer Seitenwand 136, 138 des Steckfühlers 114, besser angeströmt wird.
  • Dies kann beispielsweise durch eine Verengung des Strömungsquerschnitts des Strömungsrohrabschnitts 112 im Bereich insbesondere des Bypassauslasses 144 erzeugt werden. Ein Beispiel einer derartigen Ausgestaltung ist in 3 dargestellt. Dabei zeigt 3 exemplarisch einen Steckfühler 114, welcher beispielsweise gemäß dem in 1A gezeigten Ausführungsbeispiel ausgestaltet sein kann. Dementsprechend kann auf die obige Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels des Steckfühlers 114 verwiesen werden. Auch andere Ausgestaltungen des Steckfühlers 114 sind jedoch grundsätzlich möglich, beispielsweise gemäß den 1B bis 1D.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, in dem Strömungsrohrabschnitt 112 im Bereich eines der Auslässe 130, 144, insbesondere im Bereich des Bypassauslasses 144, eine Asymmetrie vorzusehen, welche die oben beschriebenen Anströmbedingungen mit einer Geschwindigkeitskomponente hin zum Bypassauslass 144 bei einer Rückströmung, beispielsweise einer temporären Rückströmung 146, schafft. Dies wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Vorsprung 154 in einer Wand 156 des Strömungsrohrabschnitts 112 realisiert. Dieser Vorsprung 154, welcher beispielsweise als „Beule” in der Rohrwand ausgestaltet sein kann, weist einen Scheitelpunkt 158 mit einer maximalen Erhebung auf, welche im Wesentlichen hinsichtlich der Hauptströmungsrichtung 126 beziehungsweise einer parallel zu dieser verlaufenden Koordinate auf der Höhe des Bypassauslasses 144 angeordnet ist. Der Scheitelpunkt 158 kann auch beispielsweise leicht stromaufwärts, betrachtet in Hauptströmungsrichtung 126, bezüglich der Mitte des Bypassauslasses 144 angeordnet sein. Beispielsweise kann dieser Scheitelpunkt 158 in einem Bereich zwischen exakt der Höhe der Mitte des Bypassauslasses 144 bis hin zu einer Entfernung um das 2-fache des Durchmessers des Bypassauslasses 144 stromaufwärts der Mitte des Bypassauslasses 144 angeordnet sein. Der Vorsprung 154 hat an seiner stromaufwärtigen Seite, auf einer stromaufwärtigen Flanke 160, eine geringere Steigung als auf seiner Abströmseite, also seiner stromabwärtigen Flanke 162. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch grundsätzlich möglich.
  • In einer Schnittebene parallel zur Hauptströmungsrichtung 126 kann der Vorsprung 154 verschiedene Profile aufweisen. Beispiele derartiger Profile sind in den 4A bis 4D dargestellt. Aufgetragen ist dabei jeweils der Verlauf des Profils in einer Richtung x parallel zur Hauptströmungsrichtung 126. Die im Folgenden auch als Sollposition 164 bezeichnete gestrichelte Linie sollte auf Höhe der Mitte des Bypassauslasses 144 oder des Hauptstromauslasses 130 angeordnet sein, vorzugsweise der Mitte des Bypassauslasses 144, oder leicht stromaufwärts dieser Mitte, beispielsweise um nicht mehr als das 2-fache des Durchmessers des Bypassauslasses 144 stromaufwärts dieser Mitte.
  • 4A zeigt dabei ein Wellenprofil mit einer in Hauptströmungsrichtung 126 überhängenden Welle. Die Ausführungsbeispiele in den 4B und 4C zeigen Dreiecksprofile mit asymmetrischen Schenkeln, wobei die stromabwärtige Flanke 162 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4C erheblich stärker abfällt als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4B. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Spitze im Bereich des Scheitelpunkts 158 scharfkantig ausgestaltet ist und vorzugsweise einen Radius von weniger als 2 Millimetern aufweist. 4D zeigt ein abgerundetes Ausführungsbeispiel, bei welchem ebenfalls die Steigung auf der stromabwärtigen Flanke 162 betragsmäßig erheblich größer ausgestaltet ist als auf der stromaufwärtigen Flanke 160.
  • Die in den 4A bis 4D dargestellten Beispiele stellen lediglich mögliche Ausführungsformen des Vorsprungs 154 dar. Auch andere Ausgestaltungen, die zur Realisierung der oben beschriebenen Anströmasymmetrie sind möglich. Weiterhin können die Ausgestaltung und/oder Anordnung des Vorsprungs 154 auch auf die Ausgestaltung des Steckfühlers 114 angepasst sein. Bei anderen Arten von Steckfühlern 114, beispielsweise bei Steckfühlern 114, bei welchen die Auslässe 130, 144 auf Seitenwänden 136, 138 angeordnet sind, kann der Vorsprung 154 beispielsweise seitlich neben dem Steckfühler in die Wand des Strömungsrohrabschnitts 112 eingebracht werden. Die Querschnittsverengung kann, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in 3, auf einen kleinen Abschnitt des Umfangs des Strömungsrohrabschnitts 112 beschränkt werden. Alternativ kann jedoch auch ein größerer Umfangsabschnitt der Wand 156 erfindungsgemäß ausgestaltet werden.
  • Je nach Höhe des Vorsprungs 154, welcher beispielsweise als Stufe und/oder Beule ausgestaltet sein kann, können die Rückstrombedingungen im Bereich des Sensorelements 142 verstärkt oder abgeschwächt werden. Die Geometrie kann somit an die Größenordnung der zu erwartenden rückströmenden Massenflüsse und/oder Volumenflüsse angepasst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004035893 A1 [0002]
    • - DE 102007026673 A1 [0002, 0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Robert Bosch GmbH: Sensoren im Kraftfahrzeug, Ausgabe 2007, Seiten 140 bis 142 [0002]

Claims (12)

  1. Sensoranordnung (110) zur Bestimmung mindestens eines Parameters eines strömenden fluiden Mediums, wobei die Sensoranordnung (110) mindestens einen Strömungsrohrabschnitt (112) und mindestens einen in den Strömungsrohrabschnitt (112) einbringbaren Steckfühler (114) aufweist, wobei in dem Steckfühler (114) mindestens ein Strömungskanal (120) mit mindestens einer Einlassöffnung (122), insbesondere einer Hauptströmungsrichtung (126) des fluiden Mediums entgegenweisenden Einlassöffnung (122), und mindestens einer Auslassöffnung (130, 144) angeordnet ist, wobei in dem Strömungskanal (120) mindestens ein Sensorelement (142) zur Erfassung des Parameters aufgenommen ist, wobei die Sensoranordnung (110) asymmetrisch ausgestaltet ist, derart, dass bei einer Rückströmung des fluiden Mediums entgegen der Hauptströmungsrichtung (126) das den Steckfühler (114) umströmende fluide Medium eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Auslassöffnung (130, 144) erhält, welche größer ist als bei einer Strömung in Hauptströmungsrichtung (126).
  2. Sensoranordnung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Strömungskanal (120) mindestens einen die Einlassöffnung (122) mit einem Hauptstromauslass (130) verbindenden Hauptstromkanal (128) sowie mindestens einen von dem Hauptstromkanal (128) abzweigenden Bypasskanal (140) aufweist, wobei der Bypasskanal (140) in einen Bypassauslass (144) mündet, wobei die Asymmetrie derart eingerichtet ist, dass die Geschwindigkeitskomponente bei der Rückströmung des fluiden Mediums in Richtung des Bypassauslasses (144) gerichtet ist.
  3. Sensoranordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bypassauslass (144) an einem in die Strömung des fluiden Mediums hineinragenden Ende (134) und/oder in einer Seitenwand (136, 138) des Steckfühlers (114) angeordnet ist.
  4. Sensoranordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die asymmetrische Ausgestaltung eine Verengung in einem Strömungsquerschnitt durch den Strömungskanal (120) umfasst, welche bezüglich der Hauptströmungsrichtung (126) asymmetrisch ausgestaltet ist.
  5. Sensoranordnung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verengung eine maximale Verengung aufweist, wobei die Auslassöffnung (130, 144) eine Öffnungsweite B aufweist, wobei die maximale Verengung in einem Bereich zwischen 5·B stromaufwärts der Mitte der Auslassöffnung (130, 144), insbesondere des Bypassauslasses (144), und 5·B stromabwärts der Mitte der Auslassöffnung (130, 144) angeordnet ist, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 3·B stromaufwärts der Mitte der Auslassöffnung (130, 144) und 1·B stromabwärts der Mitte der Auslassöffnung (130, 144) und besonders bevorzugt in einem Bereich zwischen 2·B stromaufwärts der Mitte der Auslassöffnung (130, 144) und der Mitte der Auslassöffnung (130, 144).
  6. Sensoranordnung (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verengung mindestens eine Erhebung und/oder mindestens einen Vorsprung (154) in einer Wand des Strömungsrohrabschnitts (112) umfasst.
  7. Sensoranordnung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Erhebung und/oder der Vorsprung (154) in einer Schnittebene parallel zur Hauptströmungsrichtung (126) ein asymmetrisches Profil aufweist.
  8. Sensoranordnung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Profil eines oder mehrere der folgenden Profile aufweist: ein Dreiecksprofil, insbesondere ein Profil eines nicht-gleichseitigen Dreiecks; einen Wellenprofil, insbesondere ein Wellenprofil einer in Hauptströmungsrichtung (126) überhängenden Welle; ein abgerundetes Profil; eine Stufe.
  9. Sensoranordnung (110) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erhebung und/oder der Vorsprung (154) mindestens einen Scheitelpunkt (158) aufweist, wobei die Erhebung und/oder der Vorsprung (154) an dem Scheitelpunkt (158) maximal in den Strömungsrohrabschnitt (112) hineinragt, wobei ein Profil der Erhebung und/oder des Vorsprungs (154) in einer Schnittebene parallel zur Hauptströmungsrichtung (126) an dem Scheitelpunkt (158) einen Radius von weniger als 5 mm, vorzugsweise von weniger als 2 mm, aufweist.
  10. Sensoranordnung (110) nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erhebung und/oder der Vorsprung (154) eine Längserstreckung in Hauptströ mungsrichtung (126) aufweist, welche zwischen 5 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 35 mm, beträgt.
  11. Sensoranordnung (110) nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erhebung und/oder der Vorsprung (154) um 3 mm bis 20 mm, vorzugsweise um 6 mm bis 12 mm, in den Strömungsrohrabschnitt (112) hineinragt.
  12. Sensoranordnung (110) nach einem der sechs vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erhebung und/oder der Vorsprung (154) auf einer stromaufwärtigen Flanke (160) eine geringere Steigerung aufweist als auf einer stromabwärtigen Flanke (162).
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Citations (2)

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DE102004035893A1 (de) 2004-07-23 2006-02-16 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur Bestimmung wenigstens eines Parameters eines in einer Leitung strömenden Mediums
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Robert Bosch GmbH: Sensoren im Kraftfahrzeug, Ausgabe 2007, Seiten 140 bis 142

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