DE102007026673A1 - Vorrichtung zur Bestimmung eines Parameters eines strömenden Mediums - Google Patents

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DE102007026673A1
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Uwe Konzelmann
Lutz Westenberger
Christoph Gmelin
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
    • G01F1/684Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (110) zur Bestimmung mindestens eines Parameters eines in einer Leitung in einer Hauptströmungsrichtung (112) strömenden Mediums, insbesondere eine Vorrichtung (110) zur Bestimmung eines Luftmassenstroms im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine. Die Vorrichtung (110) umfasst ein einen Leitungsdurchgang (118) bildendes Leitungsteil (114) und eine Sensoreinrichtung (124) mit einem in den Leitungsdurchgang (118) ragenden Bypassteil (128), wobei in dem Bypassteil (128) eine Kanalstruktur (126) mit mindestens einem Sensorelement ausgebildet ist. Das Leitungsteil (114) weist im Bereich des Bypassteils (128) mindestens einen den Querschnitt des Leitungsdurchgangs (118) zumindest teilweise verengenden Vorsprung (144) auf. Der Vorsprung (144) weist mindestens ein Wirbelelement (160) auf, welches ausgestaltet ist, um Längswirbel in dem Medium auszubilden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von bekannten Vorrichtungen zur Messung wenigstens eines Parameters eines strömenden fluiden Mediums, insbesondere eines durch ein Strömungsrohr strömenden fluiden Mediums, wie sie aus verschiedenen Bereichen der Technik bekannt sind. So müssen bei vielen Prozessen, beispielsweise auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik, der Chemie oder des Maschinenbaus, definiert fluide Medien, insbesondere Gasmassen (z. B. eine Luftmasse) mit bestimmten Eigenschaften (beispielsweise Temperatur, Druck, Strömungsgeschwindigkeit, Massenstrom etc.) zugeführt werden. Hierzu zählen insbesondere Verbrennungsprozesse, welche unter geregelten Bedingungen ablaufen.
  • Ein wichtiges Anwendungsbeispiel ist die Verbrennung von Kraftstoff in Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, insbesondere mit anschließender katalytischer Abgasreinigung, bei denen geregelt eine bestimmte Luftmasse pro Zeiteinheit (Luftmassenstrom) zugeführt werden muss. Zur Messung des Luftmassendurchsatzes werden dabei verschiedene Typen von Sensoren eingesetzt. Ein aus dem Stand der Technik bekannter Sensortyp ist der so genannte Heißfilmluftmassenmesser (HFM), welcher beispielsweise in DE 196 01 791 A1 in einer Ausführungsform beschrieben ist.
  • Bei derartigen Heißfilmluftmassenmessern wird üblicherweise ein Sensorchip eingesetzt, welcher eine dünne Sensormembran aufweist, beispielsweise ein Silizium-Sensorchip. Auf der Sensormembran ist typischerweise mindestens ein Heizwiderstand angeordnet, welcher von zwei oder mehr Temperaturmesswiderständen (Temperaturfühlern) umgeben ist. In einem Luftstrom, welcher über die Membran geführt wird, ändert sich die Temperaturverteilung, was wiederum von den Temperaturmesswiderständen erfasst werden kann und mittels einer Ansteuer- und Auswertungsschaltung ausgewertet werden kann. So kann, zum Beispiel aus einer Widerstandsdifferenz der Temperaturmesswiderstände, ein Luftmassenstrom bestimmt werden. Verschiedene andere Varianten dieses Sensortyps sind aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise Sensoren, die nicht mit Membranen, sondern mit porösen Sensorchips arbeiten.
  • Heißfilmluftmassenmesser sind insbesondere in Form von Steckfühlern im Einsatz, welche ein Bypassteil umfassen, welches in eine Leitung einsteckbar ist. Eine besondere Bedeutung kommt bei dieser Form des Heißfilmluftmassenmessers sowie auch bei anderen, nicht als Steckfühler ausgebildeten Vorrichtungen dieser oder ähnlicher Art, der Strömungsführung zu.
  • Hierbei sind zahlreiche Strömungsaspekte zu berücksichtigen, welche sich auf die Signalqualität der Vorrichtungen auswirken können.
  • So ist bei Heißfilmluftmassenmessern, welche einen Bypasskanal mit darin aufgenommenem Sensorchip aufweisen, insbesondere ein hoher Luftmassendurchsatz von Bedeutung, da dieser den Signalhub und damit das Signal-zu-Rausch-Verhältnis maßgeblich bestimmt. Auf der anderen Seite ist darauf zu achten, dass an der Vorrichtung in der Leitung ein möglichst geringer Druckabfall auftritt, damit die Strömung des Mediums möglichst wenig beeinflusst wird. Ein weiterer Aspekt liegt darin, dass die Strömung möglichst gleichmäßig und ohne Schwankungen (zum Beispiel strömungsbedingte Pulsationen) durch die Leitung und/oder den Bypasskanal strömen sollte, da derartige kurzfristige Schwankungen die Signalqualität ebenfalls beeinflussen können.
  • Aus dem Stand der Technik sind dementsprechend verschiedene Vorrichtungen bekannt, über welche eine Strömungsführung des Mediums in der Leitung im Bereich der Vorrichtung positiv beeinflusst werden kann. Ein Aspekt besteht beispielsweise darin, einen Bypassteil der Vorrichtung, welche in die Strömung hineinragt, mit einer strömungstechnisch günstigen abgerundeten Anströmkante auszustatten. Dabei sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen diese abgerundete Anströmkante Bestandteil des Steckerteils bzw. Bypassteils ist, oder Vorrichtungen, bei welchen diese abgerundete Anströmkante einen Bestandteil der Leitung bildet.
  • Ein Beispiel einer Vorrichtung der letztgenannten Art ist in DE 10 2004 035 893 A1 gezeigt. Hier umfasst die Leitung ein Leitungsteil, in welche ein Bypassteil eines Heißfilmluftmassenmessers einsteckbar ist. Als fester Bestand des Leitungsteils ist dabei im Leitungsteil eine der Hauptströmungsrichtung des strömenden Mediums entgegenweisende abgerundete Anströmkante vorgesehen, hinter welcher das eigentliche Steckerteil in das Leitungsteil eingebracht wird.
  • Weiterhin offenbart die DE 10 2004 035 893 A1 , dass das Leitungsteil im Bereich des Bypassteils einen zu dem Bypassteil hin abstehenden Vorsprung aufweist. Durch diesen Vorsprung wird der Strömungsquerschnitt im Bereich des Bypassteils verengt und damit die Strömung beschleunigt. Durch diesen Vorsprung wird bewirkt, dass sich die beschleunigte Strömung an eine dem Bypassteil stromabwärts angeordnete Strömungsleitwand rascher wieder anlegt, wodurch Ablösegebiete vorteilhaft verkleinert werden können.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Strömungsführungselemente lassen jedoch, wie die Praxis gezeigt hat, Raum für weitere Verbesserungen. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass an Strömungsführungselementen verschiedener Art, wie beispielsweise dem in DE 10 2004 035 893 A1 bekannten Strömungsführungselement, unter bestimmten Strömungsbedingungen Instabilitäten auftreten können. Diese Instabilitäten sind insbesondere dadurch bedingt, dass sich in der Strömung hinter den Strömungsführungselementen Strömungsablösegebiete einstellen, wie beispielsweise hinter dem aus DE 10 2004 035 893 A1 bekannten Vorsprung. Die Größe und das Ausmaß dieser Ablösegebiete können jedoch, selbst bei ansonsten gleichen Strömungsbedingungen, Instabilitäten unterworfen sein, wie beispielsweise Pulsationen hinsichtlich der Größe und der lateralen oder der longitudinalen Erstreckung dieser Ablösegebiete. Diese Pulsationen können sich unter Umständen negativ auf die Signalqualität, insbesondere das Signal-zu-Rausch-Verhältnis, auswirken oder können Artefakte im Messsignal erzeugen, welche schlimmstenfalls wiederum dazu führen können, dass eine Motorsteuerung der Brennkraftmaschine mit nur teilweise zuverlässigen Signalen beaufschlagt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird dementsprechend eine Vorrichtung zur Bestimmung mindestens eines Parameters eines in einer Leitung in einer Hauptströmungsrichtung strömenden Mediums vorgeschlagen, welche im Wesentlichen ausgestaltet sein kann wie die eingangs beschriebenen Vorrichtungen. Insbesondere kann die Vorrichtung einen Heißfilmluftmassenmesser umfassen. Die Vorrichtung kann insbesondere zur Bestimmung eines Luftmassenstroms im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine eingesetzt werden.
  • Die Vorrichtung umfasst ein einen Leitungsdurchgang bildendes Leitungsteil, beispielsweise einen Rohrabschnitt eines Ansaugtraktes einer Brennkraftmaschine. Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Sensoreinrichtung mit einem in den Leitungsdurchgang ragenden Bypassteil (im Folgenden auch Steckfühler genannt, wobei jedoch auch fest installierte Bypassteile möglich sind). Beispielsweise kann das Leitungsteil eine entsprechende Öffnung umfassen, welche ein Einstecken des Bypassteils ermöglicht, wobei jedoch auch fest in dem Leitungsteil installierte Bypassteile denkbar sind.
  • In dem Bypassteil ist, wie aus dem Stand der Technik bekannt, eine Kanalstruktur mit mindestens einem Sensorelement zur Messung des mindestens einen Parameters angeordnet. Beispielsweise kann diese Kanalstruktur einen Hauptstromeinlass und einen Hauptstromauslass umfassen. Verschiedene Anordnungen dieser Ein- und Auslasse sind bekannt, beispielsweise die aus DE 10 2004 035 893 A1 bekannte Anordnung, bei welcher der Hauptstromeinlass auf einer der Hauptströmungsrichtung des fluiden Mediums entgegenweisenden Seite des Bypassteils angeordnet ist und bei welcher der Hauptstromauslass seitlich auf einer Seitenwand des Bypassteils angeordnet ist.
  • Weiterhin kann die Kanalstruktur auch, wie ebenfalls aus DE 10 2004 035 893 A1 bekannt, einen Hauptkanal und einen von diesem Hauptkanal abzweigenden Bypasskanal aufweisen, was insbesondere der Vermeidung von Verschmutzungen auf dem Sensorelement dient.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist weiterhin derart ausgestaltet, dass bei dieser wiederum das Leitungsteil im Bereich des Bypassteils mindestens einen den Querschnitt des Leitungsdurchgangs zumindest teilweise verengenden Vorsprung aufweist. Dieser Vorsprung sorgt wiederum für eine Beschleunigung der Strömung im Bereich des Bypassteils, wie dies ebenfalls aus DE 10 2004 035 893 A1 bekannt ist. Insbesondere kann dieser Vorsprung im Bereich eines Hauptstromauslasses und/oder im Bereich anderer Öffnungen der Kanalstruktur des Bypassteils angeordnet sein, so dass insbesondere in diesen Bereichen die Strömung beschleunigt wird. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise im Bereich einer Auslassöffnung gezielt ein verringerter Druck erzeugt werden kann, so dass ein Durchsatz durch die Kanalstruktur, insbesondere einen Hauptkanal der Kanalstruktur, erhöht werden kann. Dadurch wird der Signalhub der Vorrichtung und damit auch das Signal-zu-Rausch-Verhältnis verbessert. Dies macht sich insbesondere für Baugrößen der Leitung bemerkbar, bei welchen das Leitungsteil einen Querschnitt von mindestens 70 mm, vorzugsweise größer, aufweist.
  • Um die oben beschriebenen Probleme einer Instabilität in der Strömung im Bereich des oder hinter dem Vorsprung zu vermeiden, besteht ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung darin, den Vorsprung mit mindestens einem Wirbelelement auszustatten. Dieses Wirbelelement soll derart ausgestaltet sein, dass dieses Längswirbel in dem strömenden Medium ausbildet. Derartige Wirbelelemente bzw. deren Ausgestaltung sind dem Fachmann im Wesentlichen bekannt. Diese Wirbelelemente dienen dem Zweck, durch die Erzeugung von Turbulenzen bzw. Längswirbeln zur Strömungsstabilisierung beizutragen. Die Längswirbel vermischen wandfernes, schnelles Fluid und wandnahes, langsames Fluid. Dadurch werden Strömungsablösungen hinter dem Vorsprung vermieden, und die Strömungsstabilität wird erheblich erhöht. Durch diese Stabilisierung der Strömung wird auch die Kennlinienreproduzierbarkeit der Vorrichtung erheblich verbessert, und das Signalrauschen wird deutlich verringert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das mindestens eine Wirbelelement des mindestens einen Vorsprungs mindestens einen im Wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung angeordneten, in dem Vorsprung ausgebildeten Schlitz auf. Unter „im Wesentlichen parallel" sind dabei auch leichte Abweichungen von einer Parallelität zu subsumieren, vorzugsweise Abweichungen um nicht mehr als 20°, besonders bevorzugt um nicht mehr als 5°.
  • Der Schlitz kann insbesondere scharfkantig ausgebildet sein, so dass sich an den Kanten dieses Schlitzes besonders leicht Wirbel ausbilden können. Dabei können insbesondere Kantenwinkel vorgesehen sein, welche um nicht mehr als 30° von einem rechten Winkel abweichen.
  • Der Schlitz kann dabei verschiedene Gestalten aufweisen, beispielsweise einen rechteckigen, dreieckförmigen oder trapezförmigen Querschnitt. Auch Kombinationen dieser Gestaltung sind möglich. Bezüglich der Schlitztiefe kann der Schlitz derart ausgestaltet sein, dass dieser sich über die gesamte Höhe des Vorsprungs erstreckt, so dass das Leitungsteil im Bereich der Schlitze wieder den ursprünglichen Querschnitt ohne den Vorsprung aufweist. Auch andere Schlitztiefen sind jedoch denkbar.
  • Insbesondere kann die Vorrichtung bzw. der Vorsprung derart ausgestaltet sein, dass dieser Vorsprung eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung ausgebildeten Rippen aufweist. Zwischen diesen Rippen können der bzw. die oben beschriebenen Schritte angeordnet sein. Entsprechend können auch diese Rippen beispielsweise einen rechteckigen, dreieckförmigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen, oder einen anderen Querschnitt oder eine Kombination der genannten Querschnitte. Auch diese Rippen können sich im Wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung erstrecken, wobei unter „im Wesentlichen parallel" wiederum die oben genannten Abweichungen tolerierbar sind.
  • Analog zur DE 10 2004 035 893 A1 kann auch in diesem Fall, in welchem der Vorsprung einen oder mehrere Schlitze aufweist, der Vorsprung mit einer in den Leitungsdurchgang ragenden Oberfläche ausgestaltet sein, welche gekrümmt, vorzugsweise stetig gekrümmt, ist. Insbesondere kann die Oberfläche wiederum einen der Hauptströmungsrichtung entgegenweisenden ersten Bereich und einen stromabwärts des ersten Bereichs gelegenen zweiten Bereich aufweisen, wobei der erste Bereich eine stärkere Krümmung der Oberfläche aufweist als der zweite Bereich. Diese Gestalt der Oberfläche, welche näherungsweise an eine Tragflächen-Oberfläche bzw. Tragflächen-Oberseite erinnert, hat sich in der Praxis als besonders günstig erwiesen, um ohne stärkere Beeinflussungen der Strömung und ohne größere, instabile Ablösegebiete zu erzeugen, eine lokale Verengung des Strömungsquerschnitts zu bewirken.
  • Insbesondere hat es sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn der Vorsprung um maximal 1 bis 10 mm, vorzugsweise um 3 bis 8 mm, in den Leitungsdurchgang hineinragt. Diese Größen haben sich insbesondere im Zusammenhang mit den oben genannten Leitungsquerschnitten von mehr als 70 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 70 und 100 mm, als vorteilhaft erwiesen.
  • Der Vorsprung kann einen Bereich aufweisen, in welchem der Querschnitt des Leitungsdurchgangs maximal verengt ist. Dieser Bereich, welcher auch als „Scheitel" des Vorsprungs bezeichnet werden kann, ist vorzugsweise vom stromaufwärtigen Ende des Vorsprungs in einem Abstand angeordnet, welcher dem 0,1- bis 0,4-fachen der Länge l des Vorsprungs ent spricht. Diese Länge l, also die Längserstreckung des Vorsprungs in Hauptströmungsrichtung, beträgt vorzugsweise zwischen 20 und 80 mm, insbesondere zwischen 40 und 60 mm. Auch diese Weiterbildung der Erfindung hat sich insbesondere im Zusammenhang mit den oben beschriebenen Leitungsquerschnitten von 70 mm und mehr, insbesondere zwischen 70 und 100 mm, als vorteilhaft erwiesen.
  • Bezüglich der übrigen möglichen Ausgestaltungen in der Vorrichtung kann weitgehend auf den Stand der Technik verwiesen werden. So macht sich wiederum, auch im Fall des Vorsprungs mit dem Wirbelelement, die Verwendung einer Strömungsleitwand positiv bemerkbar. Insbesondere kann hierbei auf die Ausgestaltung gemäß DE 10 2004 035 893 A1 verwiesen werden, so dass insbesondere die Strömungsleitwand hinter einer Auslassöffnung der Kanalstruktur angeordnet sein kann. Insbesondere kann es sich dabei um einen Hauptstromauslass handeln, also eine Auslassöffnung eines Hauptkanals der Kanalstruktur. Wiederum kann diese Strömungsleitwand vorzugsweise im Wesentlichen parallel (bezüglich der Definition von „im Wesentlichen parallel" kann wieder auf das oben Gesagte verwiesen werden) zu einer Wand des Bypassteils ausgestaltet sein, in welche diese Auslassöffnung angeordnet ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann weiterhin das Bypassteil wiederum selbst eine abgerundete Anströmnase aufweisen, oder die Anströmnase kann vorzugsweise, da ohnehin ein Leitungsteil mit entsprechenden Strömungsführungselementen vorgesehen ist, auch fest in dem Leitungsteil installiert sein, wie dies in DE 10 2004 035 893 A1 beschrieben ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung weist neben den bereits genannten Vorteilen gegenüber bekannten Vorrichtungen zahlreiche weitere Vorteile auf. Neben der deutlich verbesserten Signalqualitt, welche sich durch die verbesserte Strömungsführung und den verbesserten Durchsatz ergibt, bietet der Vorsprung mit dem Wirbelelement, insbesondere einem schlitzförmigen Wirbelelement, auch den Vorteil, dass das Leitungsteil produktionstechnisch einfacher realisierbar ist. Insbesondere eine Herstellung durch ein Spritzgießverfahren (beispielsweise aus einem glasfasergefüllten PBT-Werkstoff, Polybutylenterephthalat) lässt sich durch die Verwendung von Vorsprüngen mit darin eingebrachten Schlitzen verbessern, da die Schlitze die Entformbarkeit des Leitungsteils mit dem Vorsprung deutlich verbessern. Ein weiterer Vorteil der Wirbelbildung und der Strömungsstabilisierung besteht darin, dass insgesamt der Druckabfall in der Leitung, insbesondere in einem Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, zum ei nen reduziert werden kann, da durch die Wirbelbildung und die damit verbundene Durchmischung die Ablösegebiete in der Strömung verkleinert werden können. Zudem bewirkt die Stabilisierung der Ablösegebiete, dass der Ansaug-Luftstrom in dem Ansaugtrakt stabilisiert wird, was sich auf das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine ebenfalls positiv auswirken kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtung mit einem Leitungsteil mit einem Vorsprung, in Schnittdarstellung parallel zur Hauptströmungsrichtung;
  • 2A und 2B perspektivische Darstellungen einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Vorrichtung
  • 3 eine Schnittdarstellung eines Vorsprungs von der Seite; und
  • 4A und 4B verschiedene Ausgestaltungen von Rippen eines Vorsprungs in Schnittdarstellung senkrecht zur Hauptströmungsrichtung.
  • Ausführungsformen
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 110 dargestellt, welches der in DE 10 2004 035 893 A1 gezeigten Vorrichtung entspricht. Die Vorrichtung 110 kann insbesondere als Heißfilmluftmassenmesser zur Messung eines Ansaug-Luftstroms im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung 110, welche in 1 in Schnittdarstellung parallel zu einer Hauptströmungsrichtung 112 eines durch eine Leitung strömenden fluiden Mediums (zum Beispiel Luft) dargestellt ist, umfasst als Bestandteil einer Leitung ein Leitungsteil 114. Dieses Lei tungsteil 114 weist eine in etwa zylindermantelförmige Wand 116 auf, welche einen Leitungsdurchgang 118 umgibt. In dem Leitungsdurchgang 118 strömt das Medium in der Hauptströmungsrichtung 112.
  • Das Leitungsteil 114 weist eine im Wesentlichen zylindrische Innenwandung 120 auf.
  • Die Hauptströmungsrichtung 112 ist definiert als die Richtung, in welcher das Medium ausgehend vom Eingang des Leitungsteils 114 bis zu dessen Ausgang in der Hauptachse durch den Leitungsdurchgang strömt, auch wenn lokale Wirbelbildungen und lokal vorhandene Ablösegebiete der Strömung lokale Abweichungen der Strömung von der Hauptströmungsrichtung aufweisen oder temporäre Richtungsänderungen auftreten. Die Hauptströmung verläuft hier parallel zur Mittelachse 122 der zylinderförmigen Wand 116 des Leitungsteils 114. Das Leitungsteil 114 kann beispielsweise in eine Saugrohrleitung einer Brennkraftmaschine eingesetzt sein.
  • Eine Sensoreinrichtung 124, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Steckfühler ausgebildet ist, ist an dem Leitungsteil 114 derart angeordnet, dass ein mit einer Kanalstruktur 126 (in 1 lediglich angedeutet) versehenes Bypassteil 128 der Sensoreinrichtung 124 in den Leitungsdurchgang 118 fingerartig hineinragt und dort dem strömenden Medium mit einer bestimmten Ausrichtung ausgesetzt ist. Die Schnittdarstellung in 1 ist dabei senkrecht zur Einsteckrichtung, also senkrecht zur Längserstreckung des Bypassteils 128 gewählt, so dass dieses Bypassteil 128 im Querschnitt zu erkennen ist.
  • Beim Einbau des Bypassteils 28 in das Leitungsteil 114 ist sichergestellt, dass das Bypassteil 128 in Bezug auf die Hauptströmungsrichtung 112 des Mediums eine vorbestimmte Ausrichtung aufweist. Die Sensoreinrichtung 124 umfasst weiterhin innerhalb der Kanalstruktur 126 ein Sensorelement (in 1 nicht dargestellt), bei welchem es sich beispielsweise um ein Heißfilmluftmassenmesser-Sensorelement handeln kann. Für die weitere Ausgestaltung der Sensoreinrichtung 124 und des Sensorelements kann beispielsweise auf die DE 10 2004 035 893 A1 und die dortige Beschreibung verwiesen werden.
  • Das Bypassteil 128 weist ein Gehäuse mit einer beispielsweise quaderförmigen Struktur auf, mit einer in der Einbauposition der Hauptströmungsrichtung 112 des Mediums zugewandten Frontwand 130, einer davon abgewandten Rückwand 132, einer ersten Seitenwand 134 und einer dazu parallelen zweiten Seitenwand 136. Ein drittes Ende, das Kopfende des Bypassteils 128 in Einsteckrichtung (senkrecht zur Zeichenebene in 1), bildet eine weitere Wand des Bypassteils 128, welche beispielsweise ebenfalls wiederum im Wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung 112 verlaufen kann.
  • Die Kanalstruktur 126 im Inneren des Bypassteils 128 weist eine (in 1 nicht dargestellte) Einlassöffnung im Bereich der Frontwand 130 auf. Weiterhin weist die Kanalstruktur 125 einen Hauptstromauslass 128 auf, welcher an der zweiten Seitenwand 136 angeordnet ist. Von einem dem an der Frontwand 130 angeordneten Einlass und dem Hauptstromauslass 138 verbindenden Hauptkanal zweigt ein Bypasskanal (in 1 ebenfalls nicht dargestellt) ab, in welchem das Sensorelement angeordnet ist und welcher in einer Auslassöffnung an der Unterseite des Bypassteils 128 mündet.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung 110 gemäß dem Beispiel in 1 eine in dem Leitungsteil 114 fest installierte Anströmnase 140 auf. Diese Anströmnase 140 verbleibt bei diesem Ausführungsbeispiel nach Herausziehen des Bypassteils 128 aus dem Leitungsteil 114 im Leitungsteil, und die Anströmnase 140 ist abgerundet und weist (in Figur nicht dargestellt) Strömungsrillen auf.
  • Weiterhin ist in dem Leitungsteil 114 in der Hauptströmungsrichtung 112 gesehen vorzugsweise direkt oder nahezu direkt hinter der Rückwand 132 des Bypassteils 128 eine im Wesentlichen parallel zu der mit dem Hauptstromauslass 138 versehenen Seitenwand 136 des Bypassteils 128 verlaufende Strömungsleitwand 142 angeordnet. Es ist auch möglich, die Strömungsleitwand 142 hinter der Auslassöffnung 138 anzuordnen und nicht erst hinter der Rückwand 132 des Bypassteils 128.
  • Die Kontur der Strömungsleitwand 142 kann unterschiedlich ausgestaltet werden. Vorteilhaft ist die dargestellte aerodynamisch günstige flossenartige Kontur.
  • Das Leitungsteil 114 weist im Bereich des Bypassteils 128 ein von der Innenwandung 120 des Leitungsteils 114 zu dem Bypassteil 128 hin abstehenden Vorsprung 144 auf. Durch den Vorsprung 144 wird der Strömungsquerschnitt im Bereich des Bypassteils 128 verengt und damit die Strömung beschleunigt. Die beschleunigte Strömung legt sich rascher an die Strömungsleitwand 142 an, wodurch das Ablösegebiet vorteilhaft verkleinert werden kann.
  • In 1 ist mit der gestrichelten Linie 146 der Verlauf der abgelösten Strömung ohne den Vorsprung 144 und mit der durchgezogenen Linie 148 der Verlauf der Strömung mit dem Vorsprung 144 für eine relativ kurze Strömungsleitwand dargestellt. Es ist zu erkennen, dass sich im Fall der durch den Vorsprung 144 beschleunigten Strömung das Ablösegebiet schneller an die Strömungsleitwand 142 anlegt als in dem Fall ohne Vorsprung. Durch den Vorsprung 144 kann daher auch bei Verwendung einer relativ kurzen Strömungsleitwand ein Druckverlust vermieden werden und die Reproduzierbarkeit des Messergebnisses gesteigert werden. Ein weiterer Vorteil des Vorsprungs 144, welcher auch ohne Verwendung der Strömungsleitwand 142 realisiert werden kann, besteht darin, dass durch die Strömungsverengung im Bereich der Auslassöffnung (Hauptstromauslass 138) ein Unterdruck bzw. ein verringerter Druck in der Strömung in diesem Bereich ausgebildet wird, so dass ein Durchsatz durch die Kanalstruktur 126 erhöht wird.
  • Der Vorsprung 144 weist eine gekrümmte Oberfläche mit einem ersten, stromaufwärts gelegenen Abschnitt 150 und einem zweiten, stromabwärts des ersten Abschnitts 150 gelegenen zweiten Abschnitt 152 auf. Die Oberfläche des Vorsprungs 144 ist stetig gekrümmt und weist im Bereich des ersten Abschnitts 150 eine stärkere Krümmung als im Bereich des zweiten Abschnitts 152 auf.
  • Insofern entspricht die in 1 dargestellte Vorrichtung 110 im Wesentlichen in ihrem Aufbau der in DE 10 2004 035 893 A1 dargestellten Vorrichtungen. Für weitere Details möglicher und bevorzugter Ausführungsformen kann daher auf diese Druckschrift verwiesen werden, insbesondere bezüglich der bevorzugten Dimensionen und Ausgestaltungen der Anströmnase 140, des Bypassteils 128, der Strömungsleitwand 142 und des Vorsprungs 144 sowie der relativen Anordnung dieser Elemente zueinander.
  • In den 2A bis 4B ist eine erfindungsgemäße Weiterentwicklung der in 1 gezeigten Vorrichtung 110 in verschiedenen Darstellungen gezeigt.
  • So zeigen die 2A und 2B die erfindungsgemäße Vorrichtung 110 in perspektivischer Darstellung, wohingegen die 3, 4A und 4B verschiedene Schnittdarstellungen eines erfindungsgemäßen Vorsprungs 144 zeigen.
  • Die perspektivischen Darstellungen in den 2A und 2B zeigen das Leitungsteil 114 in Ansicht schräg von vorne, das heißt schräg auf die Anströmungsnase 140 des Bypassteils 128 (2A) bzw. in Blickrichtung in Hauptströmungsrichtung 112 (2B). In beiden Darstellungen ist die Einlassöffnung 154 des Bypassteils 128, welche in der Anströmnase 140 angeordnet ist und welche der Hauptströmungsrichtung 112 entgegenweist, zu erkennen. Diese Einlassöffnung 154 geht, wie oben beschrieben, in die Kanalstruktur 126 des Bypassteils 128 über.
  • Weiterhin ist insbesondere in der Ansicht mit Blickrichtung in Hauptströmungsrichtung gemäß der 2B die Strömungsleitungswand 142 zu erkennen, welche in Hauptströmungsrichtung 112 hinter dem Bypassteil 128 angeordnet ist.
  • Zudem ist hinter den 2A und 2B zu erkennen, dass der Vorsprung 144 erfindungsgemäß nicht als durchgehender Vorsprung ausgebildet ist, wie dies in DE 10 2004 035 893 A1 der Fall ist. Stattdessen weist der Vorsprung 144 eine Vielzahl von (in diesem Fall fünf) Rippen 156 auf, zwischen denen jeweils Schlitze 158 als Wirbelelemente 160 fungieren.
  • Für die Ausgestaltung der Rippen 156 und Schlitze 158 kann auf die Detaildarstellungen in den 3, 4A und 4B verwiesen werden.
  • So ist in 3 ein Längsschnitt durch den Vorsprung 144 im Bereich einer Rippe 156 dargestellt. Wiederum weist der Vorsprung einen ersten Abschnitt 150 mit einer starken Krümmung und einen zweiten, stromabwärts gelegenen Abschnitt 152 mit einer schwächeren Krümmung auf. Die Rippe 156 weist insgesamt eine Länge l auf, welche vorzugsweise (bei einem Rohrquerschnitt des Leitungsteils 114 von mehr als 70 mm) zwischen 40 und 70 mm aufweist. Die Rippe 156 weist an ihrem Scheitelpunkt 162 (Übergang vom ersten Abschnitt 150 zum zweiten Abschnitt 152) eine Höhe e zwischen 3 und 8 mm auf. Der Scheitelpunkt 162 ist vom Anfangspunkt 164 der Rippe 156 um einen Abstand f stromabwärts gelegen, wo bei der Abstand f vorzugsweise zwischen 10 und 40 Prozent der Länge l liegt. Insgesamt weist die Rippe 156 einen stetig gekrümmten Oberflächenverlauf auf.
  • In den 4A und 4B sind Schnittdarstellungen verschiedener erfindungsgemäß ausgestalteter Vorsprünge 144 dargestellt, wobei die Schnittebene senkrecht zur Mittelachse 122 der Vorrichtung 110 gewählt ist (siehe 1).
  • Die in den 4A und 4B gezeigten Ausführungsbeispiele der Wirbelelemente 160 und der Rippen 156 unterscheiden sich im Wesentlichen im Querschnitt der Rippen 156. Dabei zeigt 4A ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Rippen 156 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Rechtecke weisen eine Breite g auf, welche vorzugsweise zwischen 3 und 6 mm liegt. Auch die dazwischen liegenden, ebenfalls mit rechteckigem Querschnitt ausgestalteten Schlitze 158 weisen eine Breite auf, welche in diesem Bereich zwischen 3 und 6 mm liegt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel in 4B hingegen werden im Wesentlichen trapezförmige Rippen 156 und Schlitze 158 verwendet. Dabei sind die Trapeze derart ausgestaltet, dass deren Winkel um ca. 20° vom rechten Winkel abweichen. Bezüglich der Breiten der Schlitze 158 und der Rippen 156 h bzw. g können die gleichen Werte wie im Ausführungsbeispiel gemäß der 4A verwendet werden.
  • Die Ausgestaltung des Vorsprungs 144 durch mehrere, vorzugsweise mindestens drei, Rippen 156, welche radial von der Wandung 120 des Leitungsteils 114 abstehen, wird eine Verdrängungswirkung des strömenden Mediums erzielt, welche im Wesentlichen die gleiche Wirkung wie die Verdrängung durch einen glatten Vorsprung 144 gemäß der 1 erzielt. Zusätzlich entstehen jedoch durch die Schlitze 158, welche als Wirbelelemente 160 fungieren, Querströmungen in den Schlitzen 158 und Längswirbel. Diese Längswirbel bewirken, dass ein wandfernes, schnelles Fluid und ein wandnahes, langsames Fluid sich besser vermischen. Auf diese Weise werden Strömungsablösungen hinter dem Vorsprung 144 weitgehend vermieden, und die Strömungsstabilität wird erheblich erhöht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19601791 A1 [0002]
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Claims (13)

  1. Vorrichtung (110) zur Bestimmung mindestens eines Parameters eines in einer Leitung in einer Hauptströmungsrichtung (112) strömenden Mediums, insbesondere zur Bestimmung eines Luftmassenstroms im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, umfassend ein einen Leitungsdurchgang (118) bildendes Leitungsteil (114) und eine Sensoreinrichtung (124) mit einem in den Leitungsdurchgang (118) ragenden Bypassteil (128), wobei in dem Bypassteil (128) eine Kanalstruktur (126) mit mindestens einem Sensorelement ausgebildet ist, wobei das Leitungsteil (114) im Bereich des Bypassteils (128) mindestens einen den Querschnitt des Leitungsdurchgangs (118) zumindest teilweise verengenden Vorsprung (144) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (144) mindestens ein Wirbelelement (160) aufweist, welches ausgestaltet ist, um Längswirbel in dem Medium auszubilden.
  2. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Wirbelelement (160) mindestens einen im Wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung (112) angeordneten, in dem Vorsprung (144) ausgebildeten Schlitz (158) aufweist.
  3. Vorrichtung (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schlitz (158) scharfkantig ausgebildet ist, mit einem Kantenwinkel, welcher um nicht mehr als 30° von einem rechten Winkel abweicht.
  4. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Schlitz (158) eine Breite zwischen 1 und 10 mm aufweist, vorzugsweise zwischen 3 und 6 mm.
  5. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (144) eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung (112) ausgebildeten Rippen (156) aufweist.
  6. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Rippen (156) senkrecht zur Hauptströmungsrichtung (112) mindestens einen der folgenden Querschnitte aufweisen: einen rechteckigen Querschnitt, einen dreieckförmigen Querschnitt, einen trapezförmigen Querschnitt.
  7. Vorrichtung (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rippen (156) senkrecht zur Hauptströmungsrichtung (112) eine Breite zwischen 1 und 10 mm aufweisen, vorzugsweise zwischen 3 und 6 mm.
  8. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (144) eine in den Leitungsdurchgang (118) ragende Oberfläche aufweist, wobei die Oberfläche einen der Hauptströmungsrichtung (112) entgegenweisenden ersten Abschnitt (150) und einen stromabwärts des ersten Bereichs gelegenen zweiten Abschnitt (152) aufweist, wobei der erste Abschnitt (150) eine stärkere Krümmung der Oberfläche aufweist als der zweite Abschnitt (152).
  9. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (144) einen Bereich (162) aufweist, in welchem der Querschnitt des Leitungsdurchgangs (118) maximal verengt ist, wobei der Vorsprung (144) in diesem Bereich um 1 bis 10 mm, vorzugsweise um 3 bis 8 mm, in den Leitungsdurchgang (118) hineinragt.
  10. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (144) einen Bereich (162) aufweist, in welchem der Querschnitt des Leitungsdurchgangs (118) maximal verengt ist, wobei der Vorsprung (144) eine Länge l in Hauptströmungsrichtung (112) aufweist, wobei der Bereich der maximalen Verengung in einem Abstand zwischen 0,1 l und 0,4 l stromabwärts eines stromaufwärtigen Endes (164) des Vorsprungs (144) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (144) eine Länge l in Hauptströmungsrichtung (112) aufweist, welche zwischen 20 und 80 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 40 und 60 mm.
  12. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Leitungsteil (114) weiterhin in der Hauptströmungsrichtung (112) hinter einer Auslassöffnung (138) der Kanalstruktur (126) eine Strömungsleitwand (142) angeordnet ist, welche im Wesentlichen parallel zu einer Wand des Bypassteils (128) ausgestaltet ist, in welcher die Auslassöffnung (138) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leitungsteil (114) weiterhin eine im Leitungsteil (114) vor dem Bypassteil (128) fest installierte abgerundete Anströmnase (140) aufweist.
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