DE102009025897A1 - System und Verfahren zum Einstellen von Media Access Control-Parametern in einem drahtlosen Netzwerk - Google Patents

System und Verfahren zum Einstellen von Media Access Control-Parametern in einem drahtlosen Netzwerk Download PDF

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Abstract

Ein System zum Einstellen von WLAN-Knotenbetriebsparametern umfasst einen Access Point Radio (40) und eine Vielzahl von Knoten (10) in drahtloser Kommunikation mit dem AP-Radio (40) gemäß den Media Access Control (MAC)-Parametern. Jeder der Vielzahl von Knoten (10) weist einen Quality of Service (QoS)-Schwellenwert für die drahtlose Kommunikation mit dem AP-Radio (40) auf, das eine Funktion der MAC-Parameter darstellt und eine Steuerung (16) beinhaltet, die konfiguriert ist, um eine individualisierte Steuerung der MAC-Parameter bereitzustellen. Die Steuerung (16) ist programmiert, um die aktuellen Einstellungen für mindestens einen Teil der MAC-Parameter für den Knoten (10) zu messen, die aktuellen Einstellungen für diese MAC-Parameter des Knotens (10) in ein WLAN-Systemmodell einzugeben, um eine Systemmodellausgabe zu erzeugen, und eine Einstellung mindestens eines der MAC-Parameter für den Knoten (10) anzupassen, um den QoS-Schwellenwert für den Knoten (10) zu erfüllen, basierend auf der Systemmodellausgabe.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf die Kommunikation in einem drahtlosen lokalen Netzwerk (WLAN) und speziell auf die dynamische Einstellung drahtloser Kommunikationsprotokolle zum Erfüllen der Quality of Service (QoS).
  • Der 802.11-Standard für drahtlose LANs des US-amerikanischen Ingenieurverbandes IEEE entwickelt sich zu einem beliebten Mechanismus zum Einrichten von Netzwerken in vielen Industrie-, Büro-, Heim- und Medizinumgebungen. Das WLAN wird den drahtgebundenen LANs aufgrund der Einfachheit von Entwicklung und Einrichtung der Infrastruktur sowie der Tragbarkeit der Netzwerkgeräte bei Konnektivität vorgezogen. Das IEEE-802.11-Protokoll beinhaltet eine Media Access Control (MAC)-Schicht zum Steuern der drahtlosen Kommunikation. Die grundlegende 802.11-MAC-Schicht verwendet eine Verteilte Koordinierungsfunktion (DCF – Distributed Coordination Function), um das drahtlose Medium zwischen mehreren Knoten in dem WLAN zu verteilen. Die DCF vertraut auf Carrier Sense Multiple Access With Collision Avoidance (CSMA/CA) (Mehrfachzugriff mit Leitungsabfrage und Kollisionsvermeidung) und optional 802.11-RTS/CTS (Sendeanforderung/Sendebereitschaft), um das Medium unter den Knoten zu verteilen. Die Hauptbegrenzung des alten Standards 802.11 liegt darin, dass er keine Differenzierung der Quality of Service zwischen den verschiedenen Traffic-Arten unterstützen kann. Das heißt, jede Traffic-Art wird in dem Netzwerk mit der gleichen Fairness behandelt. Diese Eigenschaft ist bei Best-Effort-Traffic angemessen, aber bei verzögerungs- und durchsatzempfindlichem Traffic, wie z. B. Echtzeitvideo, ist ein Priorisierungssystem vonnöten, bei dem Traffic mit hoher Priorität einen größeren Teil des verteilten drahtlosen Mediums erhält. (Hinweis: Die Bandbreite wird primär aufgrund von Backoffs und nicht durch Kollisionen verringert. Kollisionen werden zum Teil von CSMA und RTS/CTS verhindert).
  • Um eine derartige QoS-Differenzierung bereitzustellen, definiert die originale 802.11-MAC eine andere Koordinierungsfunktion mit der Bezeichnung Punktkoordinierungsfunktion (PCF – Point Coordination Function). Wenn Knoten durch einen Access Point (AP – Zugangspunkt) mit dem Netzwerk verbunden werden, senden die APs Beaconframes in regelmäßigen Intervallen (normalerweise alle 0,1 Sekunden). Zwischen diesen Beaconframes definiert PCF zwei Zeiträume: den konkurrenzfreien Zeitraum (CFP – Contention Free Period) und den Konkurrenzzeitraum (CP – Contention Period). Während der CP wird DCF einfach verwendet. Während der CFP sendet der AP konkurrenzfreie Poll(CF-Poll)-Pakete an jede Station, eine nach der anderen, um ihnen das Recht einzuräumen, ein Paket zu senden. Der AP ist der Koordinator. Dies ermöglicht ein besseres Management der QoS. Allerdings verfügt, wie vorstehend erwähnt, die PCF über begrenzte Unterstützung, definiert keine Traffic-Klassen und benötigt eine zentrale Koordinierung, was für hochdynamische Umgebungen nicht geeignet ist.
  • Da der alte Standard 802.11 keine angemessene Unterstützung für QoS aufweist, entwickelte sich ein neuer Standard mit der Bezeichnung 802.11e, der über eine priorisierte Traffic-Lieferung zur Differenzierung zwischen Traffic mit verschiedenen Kritikalitätsgraden verfügt. Der neue Standard erfüllt QoS, indem er separate MAC-Parameter für verschiedene Dienstklassen aufweist. Das heißt, der 802.11e verbessert die DCF und die PCF durch eine neue Koordinierungsfunktion: die Hybridkoordinierungsfunktion (HCF – Hybrid Coordination Functi on). Innerhalb der HCF gibt es zwei Verfahren des Kanalzugriffs, ähnlich der im alten Standard 802.11 definierten MAC: HCF-Gesteuerter Kanalzugang (HCCA – HCF Controlled Channel Access) und Verbesserter Verteilter Kanalzugang (EDCA – Enhanced Distributed Channel Access). Sowohl EDCA als auch HCCA definieren Traffic-Klassen (TC). Zum Beispiel könnten E-Mails einer Klasse mit niedriger Priorität zugeordnet und Voice over Wireless LAN (VoWLAN) einer Klasse mit hoher Priorität zugeordnet werden.
  • Durch EDCA erfüllt der 802.11e die Quality of Service-Differenzierung, indem er für verschiedene Traffic-Klassen verschiedene MAC-Parameter (TXOP, CW, AIFS, RL) aufweist. Eine Transmit-Opportunity (TXOP) ist ein begrenztes Zeitintervall, in dem eine Station so viele Frames wie möglich senden kann (so lange die Dauer der Übertragungen die Höchstdauer des TXOP nicht übersteigt). Wenn ein Frame zu groß ist, um innerhalb eines einzigen TXOP übertragen zu werden, dann wird er in kleinere Frames fragmentiert. Des Weiteren beinhaltet EDCA Zugriffskategorien und mehrere unabhängige Backoff-Entitäten, um auf jeden Kanal zuzugreifen, einschließlich: einer Contention Window Size (CWmin[AC] für jede Klasse, einem Arbitration Interframe Space (AIFS[AC] und einer Frame Retransmission Limit (RL[AC]). Bei der Verwendung verschiedener MAC-Parameter für Traffic-Klassen mit niedriger und hoher Priorität erhält der Traffic mit hoher Priorität mehr Übertragungsgelegenheiten als der Traffic mit niedriger Priorität.
  • Der HCCA (HCF (Hybrid Coordinator Function) Controlled Channel Access) ähnelt der PCF in dem alten Standard 802.11. Allerdings ermöglicht HCCA im Gegensatz zu PCF (in der das Intervall zwischen zwei Beaconframes in die zwei Zeiträume CFP und CP aufgeteilt wird), dass CFPs beinah jederzeit während einer CP initiiert werden können (in 802.11e als Controlled Access Phase (CAP) bezeichnet), was mehr Kontrolle für verschiedene Traffic-Klassen zulässt. Eine CAP wird von dem Hybridkoordinator initiiert (welcher eigentlich der Access Point (AP) ist), wann immer sie einen Frame an eine Station senden oder einen Frame von einer Station empfangen möchte, auf konkurrenzfreie Weise. Während einer CAP steuert der Hybridkoordinator (HC) – der auch der AP ist – den Zugriff auf das Medium. HCCA definiert ebenfalls zusätzlich zu den Traffic-Klassen (TC) neue Traffic-Ströme (TS), was es ermöglicht, QoS für Traffic-Sessions an jedem Knoten zu steuern und individuelle Paketwarteschlangen zu beeinflussen. Das bedeutet, dass der HC nicht auf Warteschlangen-pro-Station begrenzt ist und eine Art Pro-Session-Dienst bereitstellen kann. Der HC kann diese Ströme oder Sessions auf jede Art und Weise koordinieren, die er auswählt, indem er für jede Traffic-Klasse (TC) Informationen über die Länge ihrer Warteschlangen ausgibt. Der HC kann diese Information verwenden, um einem Knoten Priorität vor einen anderen zu geben, um seinen Zeitvergabemechanismus besser einzustellen. Des Weiteren wird den Knoten ein TXOP zugewiesen: sie können in einem gegebenen von dem HC ausgewählten Zeitraum mehrere Pakete in einer Reihe senden. Durch HCCA können QoS-aktivierte Knoten auch die Fähigkeit aufweisen, spezifische Übertragungsparameter (Datenrate, Jitter, etc.) aufzuweisen, die Anwendungen wie VoIP und Videostreaming ermöglichen, um auf einem Wi-Fi-Netzwerk effektiver zu arbeiten.
  • Obwohl 802.11e unter standardmäßigen Betriebsbedingungen zwischen den Dienstklassen differenzieren kann, sind die 802.11e-Parameter statisch, was bedeutet, dass sie nicht unter allen Netzwerkbedingungen optimal sind. Wenn sich die Netzwerkbedingungen in dem WLAN ändern, passen sich die 802.11e-Parameter nicht diesen ändernden Bedingungen an. Darüber hinaus sind die Standardparameter für die verschiedenen Traffic-Klassen gedacht, um speziell lediglich Best-Effort-, Video- und Voice-Traffic zu unterstützen. Das macht die 802.11e-Standardparameter für einige Anwendungen ungeeignet. Zum Beispiel sind die 802.11e-Standardparameter aufgrund der statischen Natur ihrer Parameter in Bezug auf die Erfüllung der QoS-Anforderungen medizinischer Geräte ungeeignet, die in der Patientenüberwachung in einer Krankenhausumgebung verwendet werden, wo Schwellenwerte für Signaldurchsatz und Signalverzögerung zu erfüllen sind.
  • Daher wäre es wünschenswert, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu entwickeln, die/das die dynamische Einstellung von MAC-Parametern für die Erfüllung einer QoS-Anforderung ermöglicht. Es wäre ebenfalls wünschenswert, dass das System und Verfahren die automatische Einstellung der MAC-Parameter in einer verteilten Weise ermöglichen, lediglich mithilfe des lokalen Wissens, das an den einzelnen Knoten erhalten wird, und dass die MAC-Parameter auf den QoS-Anforderungen eines einzelnen Knoten basieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein System und Verfahren zum Einstellen einer Vielzahl von Betriebsparametern für einen Knoten in einem WLAN bereit, so dass eine QoS-Anforderung erfüllt wird. Die Betriebsparameter zum Erfüllen der QoS-Anforderungen werden durch lokale Messungen bestimmt, die von dem Knoten erfasst werden, der mit einem lokalen, analytischen Modell des WLANs verbunden wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung beinhaltet ein drahtloses lokales Netz (WLAN) mindestens einen Radio Access Point und eine Vielzahl von Knoten in drahtloser Kommunikation mit dem mindestens einen Radio Access Point gemäß den Media Access Control(MAC)-Parametern, wobei jeder der Vielzahl von Knoten einen Quality of Service(QoS)-Schwellenwert für die drahtlose Kommunikation mit dem mindestens einen Radio Access Point aufweist, der eine Funktion der MAC-Parameter ist. Jeder der Vielzahl von Knoten umfasst eine Steuerung, die konfiguriert ist, um eine individualisierte Steuerung der den Knoten entsprechenden MAC-Parameter bereitzustellen. Die Steuerung ist programmiert, um die aktuellen Einstellungen für mindestens einen Teil der MAC-Parameter für den Knoten zu messen, die aktuellen Einstellungen für den mindestens einen Teil der MAC-Parameter des Knotens in ein WLAN-Systemmodell einzugeben, um eine Systemmodellausgabe zu erzeugen, und eine Einstellung von mindestens einem der MAC-Parameter für den Knoten anzupassen, um den QoS-Schwellenwert für den Knoten zu erfüllen, basierend auf der Systemmodellausgabe.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Auswählen einer Vielzahl von Betriebsparametern für einen Knoten in einem drahtlosen lokalen Netz (WLAN) die folgenden Schritte: Ableiten eines lokalen, analytischen Modells des WLANs basierend auf Media Access Control (MAC)-Parametern und drahtlosen Signal-Traffic-Eigenschaften, Erfassen lokaler Messungen eines Teils der MAC-Parameter an dem Knoten und Bestimmen einer erzielten Quality of Service (QoS) für den Knoten durch Anwenden der erfassten lokalen Messungen des Teils der MAC-Parameter auf das lokale, analytische Modell. Das Verfahren beinhaltet ebenfalls die folgenden Schritte: Durchführen einer adaptiven Optimierung des lokalen, analytischen Modells und Modifizieren von mindestens einem der MAC-Parameter des Knotens basierend auf der adaptiven Optimierung, um einem QoS-Schwellenwert für den Knoten zu entsprechen.
  • Gemäß einem noch anderen Aspekt der Erfindung wird eine Steuerung für einen drahtlosen lokalen Netzwerk(WLAN)-Knoten programmiert, um eine Quality of Service(QoS)-Anforderung für eine drahtlose Signalübertragung von dem WLAN-Knoten einzustellen, wobei die drahtlose Signalübertragung von einer Vielzahl von Media Access Control(MAC)-Parametern geregelt wird. Die Steuerung wird ebenfalls programmiert, um ein Modell eines WLANs zu erzeugen, das auf einer Vielzahl von MAC-Parametern und Signal-Traffic-Eigenschaften der drahtlosen Signalübertragung basiert, Messungen von MAC-Schichtrückmeldungen und Signalneuübertragungen von dem WLAN-Knoten zu empfangen und die empfangenen MAC-Schichtrückmeldungen und Signalneuübertragungen von dem WLAN-Knoten in das erzeugte WLAN-Modell einzufügen. Die Steuerung wird ferner programmiert, um bei Einfügung der empfangenen MAC-Schichtrückmeldungen und Signalneuübertragungen eine adaptive Optimierung des erzeugten Modells durchzuführen, um einen gewünschten Wert für den mindestens einen der Vielzahl von MAC-Parametern zu bestimmen, der die QoS-Anforderung für die drahtlose Signalübertragung durch den WLAN-Knoten erfüllt und den mindestens einen der Vielzahl von MAC-Parametern basierend auf der adaptiven Optimierung in den gewünschten Wert modifiziert, um die QoS-Anforderung für die drahtlose Signalübertragung durch den WLAN-Knoten zu erfüllen.
  • Verschiedene andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen deutlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Zeichnungen stellen bevorzugte Ausführungsformen dar, die derzeit zum Ausführen der Erfindung in Betracht gezogen werden.
  • In den Zeichnungen ist:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines drahtlosen lokalen Netzwerk(WLAN)-Knotens gemäß der Erfindung.
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm eines Knotens, der mit einem WLAN gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verbunden ist.
  • 3 ein schematisches Blockdiagramm, das ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 4 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 5 ein schematisches Blockdiagramm einer Benutzerschnittstelle für einen Knoten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf 1 wird ein Beispiel für ein geeignetes Computergerät 10 dargestellt, auf dem die Erfindung implementiert werden kann. Das Computergerät 10 ist nur ein Beispiel für eine geeignete Computerumgebung und nicht gedacht, eine Begrenzung z. B. im Anwendungsbereich oder der Funktionalität der Erfindung anzudeuten. Ferner sollte das Computergerät 10 nicht als eine Abhängigkeit von oder Voraussetzung bezüglich einer oder einer Kombination aus in dem beispielhaften Betriebsgerät 10 dargestellten Komponenten aufweisend interpretiert werden.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst das Computergerät 10 eine Benutzerstation oder einen Knoten in Form eines drahtlosen mobilen Gerätes. Wie nachstehend ausführlicher erklärt werden wird, wird ein Knoten 10 für den Zugang zu einem draht losen lokalen Netzwerk (WLAN) eingerichtet. In seiner grundlegendsten Konfiguration beinhaltet der Knoten 10 mindestens eine Verarbeitungseinheit 12 und einen Speicher 14. In Abhängigkeit von der genauen Konfiguration und der Art des Computergerätes kann der Speicher 14 flüchtig (z. B. ein RAM), nichtflüchtig (z. B. ROM, Flash-Speicher, etc.) oder eine Kombination aus den beiden sein. Die Verarbeitungseinheit 12 und der Speicher 14 sind in einer Steuerung 16 enthalten und bilden einen Teil davon.
  • Der Knoten 10 kann ebenfalls zusätzliche Merkmale/Funktionalität aufweisen. Zum Beispiel kann der Knoten 10 ebenfalls zusätzlichen Speicher (wechselbar und/oder nicht wechselbar) beinhalten, einschließlich, aber nicht begrenzt auf, magnetische oder optische Platten oder Bänder. Ein derartiger zusätzlicher Speicher ist in 1 durch einen wechselbaren Speicher 18 und einen nicht wechselbaren Speicher 20 dargestellt. Computerspeichermedien beinhalten flüchtige und nichtflüchtige, wechselbare und nicht wechselbare Medien, die zum Speichern von Informationen wie z. B. computerlesbare Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodule und andere Daten in ein beliebiges Verfahren oder eine beliebige Technologie implementiert werden. Der Knoten 10 kann ebenfalls eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 22 enthalten, die es dem Knoten erlauben, mit anderen Geräten zu kommunizieren. Die Kommunikationsverbindung 22 gewährleistet die Kommunikation mit einem WLAN über zum Beispiel akustische, RF-, Infrarot- und andere drahtlose Medien. Wie vorstehend erläutert, beinhaltet der Begriff computerlesbare Medien, wie hierin verwendet, sowohl Speicher- als auch Kommunikationsmedien.
  • Der Knoten 10 kann ebenfalls ein oder mehrere Eingabegeräte 24 aufweisen, wie z. B. Tastatur, Maus, Pen, Spracheingabegerät, Berührungseingabegerät etc. Eingabegeräte 24 können e benfalls analoge oder digitale Signaleingaben beinhalten. Es können ebenfalls ein oder mehrere Ausgabegeräte 26, wie z. B. Lautsprecher, Drucker etc. inbegriffen sein. All diese Geräte sind in der Technik gut bekannt und brauchen hier nicht ausführlich erläutert werden. Der Knoten 10 ist ebenfalls mit einer tragbaren Leistungsquelle 28 versehen, wie z. B. einem Batteriepack oder ähnlichem. Die Leistungsquelle 28 liefert Strom für Berechnungen und drahtlose Datenübertragungen durch den Knoten 10.
  • Mit Bezug auf 2 beinhaltet der Knoten 10 ferner eine Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) 30 zum drahtlosen Kommunizieren mit verschiedenen drahtlosen Netzwerkarten. Die NIC 30 beinhaltet ein Übertragungsgerät 32, das an eine Antenne 34 gekoppelt ist, um Daten drahtlos über einen geeigneten Frequenzkanal zu übertragen. Ein Empfangsgerät 36 ist ebenfalls mit der Antenne 34 gekoppelt, um die von dem Netzwerk drahtlos übermittelten Kommunikationspakete zu empfangen. Das Netzwerkschnittstellenmodul 30 und die Antenne 34 sind Teil der Kommunikationsverbindungen 22 in 1. In einer Ausführungsform verwendet die Netzwerkschnittstellenkarte 30 einen drahtlosen Konfigurationsdienst über drahtlose Verbindungen des IEEE 802.11e, um die Netzwerkkonfiguration, einschließlich Infrastrukturnetzwerken und Ad-Hoc-Netzwerken, zu vereinfachen. Eine beispielhafte Netzwerkschnittstellenkarte ist eine Drahtlos-PCMCIA-Karte.
  • Durch die drahtlose Netzwerkschnittstellenkarte kann der Knoten 10 mit verschiedenen drahtlosen Netzwerkarten kommunizieren. Zum Beispiel umfasst in der in 2 dargestellten Umgebung der Knoten 10 einen Teil eines WLANs 38 (zusammen mit zusätzlichen Knoten 10) und ist durch einen oder mehrere darin enthaltene Radio Access Points (d. h. Access Points) 40 drahtlos mit dem WLAN 38 verbunden. Der Knoten 10 kann sich in ei nem Zustand befinden, in dem er nach Geräten sucht, die zu dem Netzwerk gehören, indem er periodisch aktiv scannt, indem er Testabfragen sendet und nach Testantwortsignalen scannt, die von dem Access Point übertragen werden. Alternativ kann der Knoten 10 passiv suchen, indem er nach von dem Access Point 40 übermittelten Beacons sucht.
  • Mit weiterem Bezug auf 2 beinhaltet die Steuerung 16 eine Network Driver Interface Specification(NDIS)-Schnittstelle 42, die den Betrieb der Netzwerkschnittstellenkarte 30 steuert. Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung entspricht eine beispielhafte NDIS-Schnittstelle 42 dem IEEE 802.11e-Protokoll und beinhaltet statistische Daten, die den Netzwerktraffic betreffen, der über das Übertragungsgerät 32 und das Empfangsgerät 36 gesendet und empfangen wird. Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Steuerung 16 ebenfalls einen Netzwerkmonitor 44, der mit der NDIS-Schnittstelle 42 gekoppelt ist, um einen oder mehrere statistische Parameter zu empfangen. Die Steuerung 16 beinhaltet ferner eine Statistikmaschine 46, die, wie nachstehend ausführlicher erklärt wird, die statistischen Parameter empfängt und Operationen auf den Parametern durchführt, um Wahrscheinlichkeiten zu bestimmen, wie z. B. Kollisionswahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeiten werden an eine adaptive Parametermaschine 48 übertragen, die in der Steuerung 16 enthalten ist, um neue Parameter für die MAC-Schicht zu bestimmen, wie von der NDIS-Schnittstelle 42 erhalten, um eine QoS-Differenzierung bereitzustellen.
  • Mit Bezug auf 3 in Kombination mit 2 stellt ein Blockdiagramm einen computerimplementierten(es) Prozess/Verfahren 50 dar, das auf die Bereitstellung der QoS-Differenzierung in WLANs gerichtet ist. In einer beispielhaften Ausführungsform ist das Verfahren 50 auf eine Anpassung von min destens einem Parameter der MAC-Schicht einer 802.11e-Implementierung eines WLANs gerichtet. Speziell das in 3 dargestellte Verfahren 50 liefert Aktualisierungen an den Contention Window(CW)-Parameter, der eine Größe des CWs gemäß der erforderlichen QoS für jeden Knoten/jedes Gerät ändert. Ein adaptives Verfahren zum Bestimmen eines CWs ist wünschenswert, da der Größenrahmen des CWs die WLAN-Systemeffizienz als Funktion der Anzahl an über einen Kanal versuchten Übertragungen beeinflusst. Wenn ein Kanal überlastet ist, was bedeutet, dass der Kanal mit Geräten beschäftigt ist, die Übertragungen versuchen, resultiert ein kleiner feststehender CW-Wert in einem für alle Geräte zu kleinen Zeitraum mit Gelegenheit zur Übertragung. Ein kleiner feststehender CW führt zu Kollisionen, welche die Effizienz des Spektrums verschwenden. Ein Anstieg des CWs reduziert die Kollisionswahrscheinlichkeit. Außerdem sind die Zeitkosten für das Warten viel geringer als die Kosten für Kollision plus Backoffzeitraum. Allerdings ist, wenn ein WLAN-System nur einige wenige Geräte enthält, die Kollisionswahrscheinlichkeit ziemlich gering. Dementsprechend bedingt ein zu großer CW-Wert, dass ein Gerät unnötigerweise wartet, um einen Frame zu übertragen. Eine Abnahme des CWs fördert die Datenübertragung und erhöht die Durchsatzleistung des Systems. Daher kann sich in Abhängigkeit von der Anzahl an Geräten zu einer gegebenen Zeit und dem Kollisionspotential der richtige CW für die effiziente Übertragung im Laufe der Zeit ändern. Daher wird eine adaptive CW-Berechnung bevorzugt.
  • Während in Bezug auf die Adaptierung einer CW-Größe in einer MAC-Schicht beschrieben und dargestellt, ist ebenfalls vorgesehen, dass eher als das CW andere oder zusätzliche MAC-Parameter modifiziert werden könnten. Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Verfahren 50 über 802.11e hinaus auf andere drahtlose Kommunikationsprotokolle angewendet werden könnte, z. B. aktualisierte 802.11-Protokolle (z. B. 802.11n).
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine adaptive CW-Berechnung auf einer Pro-Knoten-Ebene/drahtlosen Gerätebene als eine verteilte Art der Steuerung für ein WLAN implementiert, was die QoS für jeden Knoten in dem WLAN sicherstellt, wobei die QoS einen Durchsatzgrad und eine Zeitverzögerung in der Paketübertragung definiert, die für die drahtlose Übertragung für diesen Knoten erwünscht ist. Die Steuerung 16 in jedem Knoten 10 ist konfiguriert, um einen verteilten und adaptiven Algorithmus zum Adaptieren von CW-Größen durchzuführen, die unter dem System des 802.11e-Standards für WLAN funktionieren und lokale Berechnungen verwenden, um 802.11e-Betriebsparameter dynamisch auszuwählen, um die QoS-Anforderungen (d. h. Durchsatz und Verzögerung), wie nachstehend ausführlich dargestellt, zu erfüllen. In dem verteilten Steuerungsschema wendet die Steuerung 16 in jedem der Knoten 10 im WLAN 38 das Verfahren 50 an, basierend auf ihrer individuellen Sicht der WLAN-Betriebsbedingungen. Das heißt, basierend auf lokalen Messungen, die an jedem Knoten erfasst werden, und basierend auf den QoS-Anforderungen eines jeden Knotens bestimmt jeder Knoten die angemessene Anpassung seiner CW-Größe, die es erlaubt, die eigenen QoS-Anforderungen zu erfüllen.
  • Mit Bezug auf 3 basiert das Verfahren 50 bei einem individuellen Knoten 10 auf einer Ausgangseinstellung/bestimmung der QoS-Anforderungen für diesen Knoten 52 (d. h. Durchsatz und Verzögerung). Die QoS-Anforderung für den Knoten ist eine Funktion der Knotenverwendung, und ein bestimmter QoS-Schwellenwert wird festgesetzt, der dem Knoten erlaubt, gemäß der ihm zugewiesenen Verwendung zu fungieren. Zum Beispiel kann in einer Krankenhauseinstellung entsprechend den Patientenüberwachungsanforderungen ein DASH-Gerät (verwendet zum Sammeln von Patientenüberwachungsdaten, wie z. B. ECG, Herzfrequenz und Blutdruck) eine andere QoS-Anforderung aufweisen als ein CITRIX-Gerät (verwendet zum Ansehen von Patientendaten aus der Ferne).
  • In dem Verfahren 50 wird ebenfalls ein lokales, analytisches Modell des WLAN-Systems an dem Knoten 10 entwickelt 54, welches das Verhalten der 802.11e-MAC-Schicht einfängt. Des lokale, analytische Modell basiert auf den MAC-Schichtparametern (Content Window, AIFS, Neuübertragungen) und Traffic-Eigenschaften (Paketerzeugungsraten und -größen). Diese Parameter treten als ein System aus N-Gleichungen auf (für jeden individuellen Knoten in dem WLAN, jeder Knoten weist seine eigenen Parameterwerte auf), die gelöst werden können, um den Zustand des WLANs zu bestimmen (Kollisionswahrscheinlichkeit, Contention Window-Backoff, Neuübertragungen, erzielter Durchsatz, Verzögerung) bei ausgeglichenen Bedingungen.
  • Die optimalen Werte für jeden Parameter werden basierend auf den QoS-Anforderungen für jeden Knoten bestimmt. Allerdings wird, wie vorstehend dargestellt, die Größe des Contention-Wertes gesteuert, um die QoS-Anforderungen in der Erfindung zu erzielen, während alle anderen Parameter ihre Standardwerte beibehalten, die unterschiedlichen Klassen im 802.11e zugewiesen wurden. Gemäß dem erzeugten analytischen Modell 54 wird von den MAC-Parametern und den Traffic-Eigenschaften, die den Zustand des WLANs definieren, ein System aus Gleichungen gebildet. In einer Gleichung wird die Anzahl der erwarteten Backoffs in dem System gegeben durch:
    Figure 00150001
    [Glg. 1], wobei Ki = Höchstzahl von Versuchen, ein Paket zu senden, bi = Minimum-CW für den iten Knoten, 2rbi = Maximum-CW, und r = Anzahl der Male, die sich CWs in der Größe auf einen Höchstwert verdoppeln. Des Weiteren ist Pai = die Versuchswahrscheinlichkeit, die die Wahrscheinlichkeit darstellt, die ein Knoten Daten in einem generischen Slot übertragen wird, und Pci = die Wahrscheinlichkeit, dass die Übertragung aufgrund von Kollisionen verzögert wird. Zum Übertragen eines Paketes wählt der Knoten 10 willkürlich eine Slotanzahl aus seiner aktuellen CW-Größe aus. Wenn eine Kollision vorliegt oder ein Kanal beschäftigt ist, wird die CW-Größe für den nächsten Versuch verdoppelt. Bei der erwarteten Anzahl an Backoffs erkennen wir, dass sich bei jeder Kollision die CW-Größe verdoppelt, bis sie den maximalen CW-Wert erreicht. Anschließend bleibt die CW-Größe konstant, während die Neuübertragungen oder Versuche weitergehen, bis die Höchstgrenze für Neuübertragungen (Ki) erreicht ist.
  • Gemäß dem analytischen Modell ist die Wahrscheinlichkeit der Neuübertragung für ein Paket einfach eine geometrische Verteilung der Kollisionswahrscheinlichkeit Pci. Somit wird die erwartete Anzahl an Übertragungen gegeben durch:
    Figure 00160001
    [Glg. 2].
  • Die Versuchswahrscheinlichkeit Pai, zum Übertragen in einem generischen Slot ist das Verhältnis der erwarteten Neuübertragungen und Backoff-Slots und wird gegeben durch:
    Figure 00160002
    [Glg. 3].
  • Als nächstes ist die Kollisionswahrscheinlichkeit für einen Knoten die Rate, mit der eine Paketübertragung in einem generischen Slot mit einer anderen Paketübertragung von einem anderen Knoten (d. h. es gibt mindestens einen anderen Knoten, der versucht, zeitgleich ein Paket zu übertragen) kollidiert. Somit ist die Kollisionswahrscheinlichkeit:
    Figure 00160003
    [Glg. 4].
  • Aus der Versuchs- und der Kollisionswahrscheinlichkeit können Durchsatzgleichungen abgeleitet werden. Wenn ein neues Paket erzeugt wird, wird die Zeit zwischen der Paketerzeugung und der erfolgreichen Übertragung in dem 802.11e-Protokoll gegeben durch:
    Figure 00160004
    [Glg. 5], wobei Li = durchschnittliche Paketlänge, Bi = konstanter Overhead in Slots für Paketübertragungen, Tslot = konstante Slotzeit, Ri = Datenrate, und AIFSN = die AIFS-Anzahl oder die Anzahl an Arbitration-Slotzeiten, die der Slot vor dem Übertragungsversuch wartet.
  • Daher kann der tatsächlich erzielte Durchsatz errechnet werden durch:
    Figure 00170001
    [Glg. 6], wobei C eine Konstante ist, die nach einigen Anfangsmessungen errechnet würde, um jede beliebige Ungenauigkeit in dem analytischen Modell zu berücksichtigen, das für das System übernommen würde. Das heißt, die TXOP-Grenze wird in den Durchsatzberechnungen nicht berücksichtigt und daher wird eine Differenz in dem analytischen und tatsächlichen Durchsatz bestehen, welche die Konstante C berücksichtigt.
  • Die Gleichungen 1–6, wie vorstehend dargestellt, definieren somit ein analytisches Modell des WLAN-Systems. Es ist vorgesehen, dass das analytische Modell zum Einstellen einer Vielzahl von Betriebsparametern für einen Knoten in einem WLAN erzeugt werden kann, wie vorstehend dargestellt, und implementiert, um eine QoS-Anforderung zu erfüllen. Es ist ferner vorgesehen, dass ein analytisches Modell des WLAN-Systems erzeugt und dann gespeichert werden kann, für die Verwendung zu einem späteren Zeitpunkt mit Bezug auf das Einstellen einer Vielzahl von Betriebsparametern für einen Knoten in einem WLAN oder zur Erzeugung einer Nachschlagetabelle zur späteren Verwendung. Das heißt, beim Bestimmen/Einstellen von Betriebsparametern zum Erfüllen einer QoS-Anforderung ist vorgesehen, dass ein Knoten auf einen gespeicherten analytischen Modus des WLANs oder eine das analytische Modell darstellende Nachschlagetabelle zugreifen kann (eher als ein neues Systemmodell zu erzeugen), um die Berechnungen zu beschleunigen.
  • Um die Berechnung des analytischen Durchsatzes (gehört zu einer QoS-Anforderung) zu erlauben, werden Werte von mindestens einem Teil der MAC-Schichtparameter erhalten und in die Gleichungen eingebunden. Gemäß der Erfindung werden MAC-Parameterwerte für jeden der Knoten lediglich mithilfe lokal messbarer Werte geschätzt. Das heißt, für jeden Knoten werden lokal erfasste Daten von dem Knoten verwendet, um optimale Parameter in dem analytischen Modell zu bestimmen, die den analytischen Durchsatz erfüllen. In einer beispielhaften Ausführungsform werden die MAC-Schichtrückmeldungen 56 und Signalneuübertragungen 58 (d. h. Paketneuübertragungsrate) lokal am Knoten gemessen.
  • Zum Annähern der Kollisionswahrscheinlichkeit 60 (siehe Glg. 4) wird davon ausgegangen, dass die Pakete lediglich aufgrund von Kollisionen verloren gehen. Daher kann die Kollisionsrate unter Berücksichtigung der Paketneuübertragungsrate 58 in dem Knoten geschätzt werden. Unter Verwendung der gemessenen durchschnittlichen Anzahl an Neuübertragungen, R, für einen Knoten und Anwenden der Messung auf das analytische Modell 58 kann die Kollisionswahrscheinlichkeit durch Lösen der nachstehenden Gleichung geschätzt werden 60:
    Figure 00180001
    [Glg. 7].
  • Da die Versuchswahrscheinlichkeit auf der CW-Größe 62 basiert (d. h. die bekannte, bestehende CW-Größe) und direkt mit Kollisionen verbunden ist, werden anschließend die bekannte CW-Größe und der Wert der Kollisionswahrscheinlichkeit, der in Glg. 7 geschätzt wurde, verwendet, um die Versuchswahrscheinlichkeit 62 zu schätzen.
  • Für die Annäherung an den erzielten Durchsatz 66 wird zuerst die Proportionalitätskonstante C in der Durchsatzgleichung (Glg. 6) angenähert. C wird basierend auf dem erzielten Durchsatz (geschätzt mithilfe der gemessenen MAC-Schichtrückmeldungen 56) angenähert, wenn das Netzwerk als stabil angenommen wird. Die Konstante C wird anschließend berechnet als:
    Figure 00190001
    [Glg. 8].
  • Eine Durchsatzdifferenz 68 kann somit zwischen dem erforderlichen Durchsatz 52 (nötig, um den/die QoS-Schwellenwert/Anforderung zu erfüllen) und dem angenäherten erzielten Durchsatz 66 erhalten werden.
  • Die Erfassung der lokalen Messungen und die Annäherung der MAC-Parameter basierend auf diesen lokalen Messungen und dem analytischen Modell des WLANs (wie in Glgs. 1 bis 8 dargestellt) führen zu einem Gleichungssystem, welches das Verhältnis zwischen CW-Werten, Kollisionswahrscheinlichkeit und Durchsatz darstellt und gelöst werden kann, um CW-Größen zu bestimmen, welche die QoS-Anforderungen erfüllen. Das System aus nichtlinearen Gleichungen für jeden Knoten 10 ist:
    Figure 00200001
    [Glg. 9].
  • Um die CW-Werte für jeden Knoten zu finden, welche die Durchsatzanforderungen erfüllen würden, wird das Gleichungssystem gelöst. Für N-Knoten wird das Lösen der 3 × N Gleichungen die Werte der drei Unbekannten für jeden Knoten ergeben. Da die nichtlinearen Gleichungen keine Lösungen von geschlossener Form aufweisen, wird ein adaptiver Algorithmus in Form einer auf Gradientenabstieg basierenden Optimierung 72 verwendet, um die nächstbeste Schätzung der unbekannten Variablen zu errechnen und den Schritt zu wiederholen, bis sich die Werte einem optimierten Wert annähern. Eine globale Optimierung erfordert eine zeitgleiche Lösung (analytisch oder numerisch) der 3N-Gleichungen, wofür Parameter für jeden Knoten erforderlich sind. Bei einer verteilten Lösung berechnet jeder Knoten lediglich seine Teillösungen basierend auf Teilgradienten seines spezifischen Gleichungssystems, in Glg. 9 dargestellt, wie nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Aus Glg. 9 wird ersichtlich, dass der auf Gradientenabstieg basierende adaptive Algorithmus versucht, die nächstbeste Schätzung der CW-Werte zu ermitteln, welche die Grenzen der Durchsatzgleichungen erfüllen werden. Das heißt, die nächstbeste Schätzung der CW-Werte, welche die Durchsatzanforderungen für QoS erfüllt, wird bestimmt. Da der adaptive Algorithmus verteilt ist, werden die nächsten CWs lediglich mithilfe lokaler Messungen und dem Lösen der Durchsatzgleichungen auf verteilte Weise errechnet. Die verteilte Weise dieses adaptiven Algorithmus bedeutet, dass jeder Knoten 10 des WLANs 38 die Gleichungen ausrechnet und löst. Somit werden in dem verteilten Algorithmus die die Durchsatzanforderungen erfüllenden CW-Werte durch eine verteilte numerische Lösung dieser Gleichungsmengen (Glg. 9) ermittelt. In jedem Zeitraum wird ein einzelner Schritt des Gradientenabstiegs durchgeführt, um die nächstbeste Schätzung des CW-Wertes zu ermitteln. Dieser Wert wird für den nächsten Zeitraum verwendet werden, nachdem die errechneten Statistiken in den nächsten Schritt des Gradientenabstiegs eingegeben werden.
  • Es wird erkannt, dass die Gleichungsmenge in Glg. 9 für jeden einzelnen Knoten nicht ohne umfassendes Wissen gelöst werden kann. Daher werden die Parameter anderer Knoten eliminiert, so dass eine lokale Errechung der CW-Werte möglich ist. Dafür wird das System der drei Gleichungen von Glg. 9 verkürzt. Zunächst wird der Wert von Pai aus Glg. 1 in F1 eingegeben, um Pci aus der Gleichung zu eliminieren. Da F1 eine Funktion von lediglich bi und Pai, ist, gilt Folgendes: Fi(Pai, bi) ≡ TREQD – Tanalytical(Pai, bi) = 0 [Glg. 10].
  • Da des Weiteren:
    Figure 00210001
    [Glg. 11] ist, kann die Funktion G umgeschrieben werden zu: G(Pci‚ bi) = Pci – Paiπi = 0 [Glg. 12].
  • Um πi in Glg. 12 zu eliminieren, werden die zu den anderen Knoten gehörenden Gleichungen berücksichtigt. Das heißt, es wird angenommen, dass nur der Knoten i seinen CW (bi) ändert, während der Rest des Netzwerkes gleich bleibt und dass, wenn lediglich ein einzelner Knoten den CW ändert und die Änderung gering ist, πii eine Quasi-Konstante ist (d. h. sie ändert sich nur sehr geringfügig im Vergleich zu den einzelnen Wahrscheinlichkeiten). Das kann folgendermaßen geschätzt werden:
    Figure 00220001
    [Glg. 13].
  • Als nächstes wird πi als Quasi-Konstante genommen (das in Wirklichkeit eine Funktion der Versuchswahrscheinlichkeit anderer Knoten ist, aber sich im Vergleich zu den individuellen Wahrscheinlichkeiten sehr langsam ändert), wenn die Anzahl der Knoten groß ist und nur ein Knoten seinen CW-Wert um einen geringen Wert ändert. Das liegt daran, dass sich gezeigt hat, dass bei einer großen Anzahl an Knoten die Wahrscheinlichkeit, an einen willkürlichen Slot zu übertragen, Pa proportional zu 1/(bi) ist. Das heißt, Pa nähert sich einem Wert, der von den Versuchswahrscheinlichkeiten anderer Knoten unabhängig ist. Daher kann πi als Konstante angesehen werden, wenn die CW-Werte der anderen Knoten gleich bleiben.
  • Anschließend kann die nächstbeste Schätzung von bi mithilfe der Newtonschen Restmethode und dem Lösen der folgenden linearen Gleichungen ermittelt werden:
    Figure 00220002
    [Glg. 14],
    Figure 00230001
    [Glg. 15].
  • Durch Vereinfachen der vorstehenden Gleichungen wird die nächstbeste Schätzung für den CW-Wert gegeben durch:
    Figure 00230002
    [Glg. 16].
  • Wie deutlich wird, rechnet Glg. 16 die partiellen Differentiale der zwei Funktionale mit Bezug auf die zwei Unbekannten aus. Das ist im Wesentlichen die Newton-Rhapson-Methode oder der Gradientenabstieg-Schritt zum numerischen Lösen eines Gleichungssystems. Es wird angemerkt, dass bei diesem Schritt, der an jedem Knoten durchgeführt wird, lediglich die dem Knoten verfügbare Information verwendet wird.
  • Um so eine gewünschte CW-Größe zu erhalten, welche die erforderliche QoS für den Knoten erzielt, werden die vorstehenden Verfahrensschritte wiederholt, bis sich die Lösung diesem Wert nähert. Da es allerdings kein umfassendes Wissen des WLAN-Systems gibt (d. h. erfasste Daten von anderen Knoten), kann der Abstieg nicht bis zur Vollendung durchgeführt werden, obwohl ein einzelner Schritt mit lokalem Wissen ausgeführt werden kann. Somit werden nach jedem Schritt die tatsächlichen Netzwerkstatistiken gemessen, die als Eingabe für den nächsten Schritt in dem Abstieg dienen. Das heißt, die unbekannten Elemente in dem analytischen Modell (d. h. die Werte aus den Gleichungen, die zu den anderen Knoten gehören) werden aus den lokalen statistischen Messungen abgeleitet. Durch die Verwendung des tatsächlichen Netzwerkes erscheint der Durchsatz auf der rechten Seite der Glg. 14, wo anstelle der Verwendung des analytischen Modells zum Ausrechnen des Restes auf der rechten Seite die geschätzten Werte aus Messungen verwendet werden (d. h. MAC-Schichtrückmeldungen). Das liefert eine tatsächliche Rückmeldung an das System. Die Gradienten auf der linken Seite von Glg. 14 werden mithilfe des analytischen Modells ausgerechnet. Es wird erkannt, dass die Annäherung der Lösung zum Bestimmen der Größe des CWs nicht vollständig sein muss. Das heißt, eine Toleranz des adaptiven Algorithmus kann festgesetzt werden, so dass zum Beispiel, sobald der erzielte Durchsatz (und seine entsprechende CW-Größe) innerhalb von 10% des erforderlichen Durchsatzes für den QoS-Schwellenwert erreicht, der Vorgang des Gradientenabstiegs des adaptiven Algorithmus endet.
  • Um die Annäherungszeit von Glg. 16 zu verbessern, wird der Aktualisierungszeitraum für die CWs verkürzt. Zum Beispiel kann der Aktualisierungszeitraum auf einen Wert von 1 Hz festgesetzt werden. Der unmittelbare Effekt der Verkürzung des Aktualisierungszeitintervalis ist der starke Anstieg in der Varianz der gemessenen Statistik. Zur Stabilisierung der CW-Änderungen wird die Änderung der CW-Größe auf die Hälfte der aktuellen Größe des CWs begrenzt, d. h. (bi t (diff) ≤ 1/2 2bi t-1). Darüber hinaus sind die gemessenen Differenzen in der Statistik, die in der Berechnung der analytischen Gradienten verwendet werden, begrenzt, um große Varianzeffekte auszuglei chen. Die vorstehenden Schritte führen zu einer schnellen Annäherung, wobei sie den adaptiven Algorithmus für verschiedene Netzwerkbedingungen vollends stabilisieren.
  • Nützlicherweise optimiert der auf Gradientenabstieg basierende adaptive Algorithmus den Gesamtdurchsatz des WLAN-Systems in Fällen mit hohem Traffic. Der vorstehend dargestellte adaptive Algorithmus wird verwendet, um die optimalen CW-Werte zu ermitteln, die den Netzwerkdurchsatz maximieren würden. Dafür wird die WLAN-Netzwerkdurchsatzgrenze (Tlimit) ermittelt, indem ein einzelner Knoten den Traffic in dem Netzwerk erzeugt. Wenn es zwei oder mehr Knoten gibt, wird der erforderliche Durchsatzwert für jeden der Knoten als Tlimit/n festgesetzt. Das bedeutet, dass der adaptive Algorithmus versuchen wird, die Netzwerkdurchsatzgrenze bei jedem Knoten mit gleichem Anteil an der Bandbreite in Übereinstimmung zu bringen. Das analytische Gradientenschema schafft es somit, den Gesamtdurchsatz des WLAN-Systems flach und nah an der Grenze zu halten. Das ergibt sich aus der Tatsache, dass sich mit dem Anstieg der CW-Größen die Kollisionswahrscheinlichkeit, die Neuübertragungen und der Paketrückgang erheblich verkleinern. Selbst bei einer großen Anzahl von Knoten verhält sich das WLAN-Netzwerk ähnlich einem Einzelknotenszenario (bei dem es keine Kollisionen gibt) und somit wird ein fast optimaler Durchsatz für das System erzielt.
  • Die vorstehend dargestellte „Skalierbarkeit” des Systems erlaubt einem WLAN somit, eine große Anzahl an Knoten aufzuweisen, da der Gesamtdurchsatz nahezu konstant bleibt. Im Zusammenhang mit dem Hinzufügen zusätzlicher Knoten zu dem WLAN (d. h. Zugangskontrolle) vereinfacht das die Analyse durch eine WLAN-Steuerung (z. B. Radio Access Point 40, 2), ob der Zugang für einen zusätzlichen Knoten 10 erlaubt ist oder nicht, sehr. Das heißt, bei der Zugangskontrolle betrachtet normalerweise der Access Point 40 die aktuellen QoS-Zuweisungen und ermittelt die Restbandbreite, um neuen Knoten 10 zu erlauben, in das System zu gelangen. Durch den analytischen Gradientenalgorithmus würde, da der WLAN-Systemdurchsatz konstant bleibt, die vor und nach dem Zulassen eines Knotens 10 errechnete Restbandbreite gleich bleiben, was dem Access Point 40 die Entscheidung, den Knoten zuzulassen oder nicht, leicht macht. Im Gegensatz dazu ist es bei den statischen Parametern des 802.11e-Standardprotokolls schwierig, abzuschätzen, ob das Zulassen eines neuen Knotens die QoS-Zuweisungen verletzen würde, da der Gesamtdurchsatz des WLAN-System mit einer größeren Anzahl von Knoten geringer wird. Da sich der Gesamtdurchsatz des WLAN-Systems mit einem neuen Knoten verringern würde, wäre die frühere Berechnung der Restbandbreite ungültig.
  • Mit Bezug auf 4 wird ein Flussdiagramm des Vorgangs/Verfahrens 50 von 3 bereitgestellt, welches das Verfahren 50 als Serie aus aufeinanderfolgenden Schritten darstellt. Wie in 4 dargestellt, startet das Verfahren 76 mit der Einstellung/Bestimmung der QoS-Anforderungen für einen spezifizierten Knoten 78 (d. h. Durchsatz und Verzögerung). Die QoS-Anforderung für den Knoten ist eine Funktion der Knotenverwendung, und ein bestimmter QoS-Schwellenwert wird festgesetzt, der es dem Knoten erlaubt, gemäß der ihm zugewiesenen Verwendung zu fungieren. Bei der Einstellung/Bestimmung der QoS-Anforderungen für den Knoten wird ein analytisches Modell des WLAN-Systems entwickelt 80, welches das Verhalten der 802.11e-MAC-Schicht einfängt, und basiert auf den MAC-Schichtparamemtern und Traffic-Eigenschaften. Diese Parameter treten als ein System aus N-Gleichungen auf, die gelöst werden können, um den Zustand des WLANs mit ausgeglichenen Bedingungen zu bestimmen, einschließlich Werten für die Kollisionswahrscheinlichkeit, CW-Backoffs, Neuübertragungen, den erzielten Durchsatz und die Signalverzögerung. Es wird angemerkt, dass lediglich eine dieser N-Gleichungen individuell realisiert wird und an jedem Knoten verfügbar ist, d. h. das gesamte Systemmodell aus N-Gleichungen tritt verteilt über alle Knoten auf.
  • Die Messungen des WLAN-Systems erfolgen lokal an jedem Knoten 82 und werden als Eingaben für das analytische Modell verwendet, das von dem Knoten aufrechterhalten wird. In einer beispielhaften Ausführungsform werden die Anzahl der MAC-Schichtrückmeldungen und Neuübertragungen gemessen und auf das analytische Modell angewendet 84, wodurch die Implementierung des verteilten auf Gradientenabstieg basierenden Algorithmus zugelassen wird. Sowohl die MAC-Schichtrückmeldungen als auch die Neuübertragungen sind lokal an jedem Knoten in dem 802.11e-System verfügbar.
  • Basierend auf der Eingabe der lokal gemessenen Parameter in das analytische Modell wendet der Knoten einen verteilten und adaptiven Algorithmus 86 zum Adaptieren seiner CW-Größe und Erfüllen seiner QoS-Anforderungen (d. h. Durchsatz und Verzögerung) an. Der adaptive Algorithmus fungiert, um die CW-Größe mithilfe eines analytischen Gradientenabstiegverfahrens dynamisch auszuwählen. Wie in 4 dargestellt, wird eine Vielzahl an Messungen und MAC-Parameteraktualisierungen während der auf Gradientenabstieg basierenden Optimierung vorgenommen. Somit erfolgt bei Anwendung des Gradientenabstiegalgorithmus eine Bestimmung einer erzielten QoS (basierend auf Durchsatz und Verzögerung) 88 basierend auf einer aktuellen CW-Größe. Eine Bestimmung erfolgt 90, um festzustellen, ob die erzielte QoS die festgesetzte/bestimmte QoS-Anforderung für den Knoten erfüllt. Noch genauer erfolgt eine Bestimmung 90, um festzustellen, ob der erzielte Durchsatz in einem gewünschten Prozentsatz des erforderlichen Durchsatzes liegt, welcher nötig ist, um den QoS-Schwellenwert zu erfüllen. Wenn der er zielte Durchsatz nicht die QoS-Anforderung für den Knoten 92 erfüllt, dann wird die Größe des CW modifiziert 94. Das Verfahren kehrt dann zurück zum Messen der Anzahl an MAC-Schichtrückmeldungen und Neuübertragungen 82 und dem Anwenden dieser Messungen auf das analytische Modell 84, um einen aktualisierten Durchsatz, Kollisionsraten und Backoff-Raten zu bestimmen, und zum Bestimmen einer erzielten QoS 88 basierend auf der modifizierten CW-Größe. Das heißt, es wird eine Restmethode angewendet, bei der eine Reihe von CW-Größen bestimmt wird und bei der basierend auf den Gradientenresten des analytischen Modells eine nächste CW-Größe errechnet wird. Jede Reihe an durchgeführten Bestimmungen/Anwendungen 8290 definiert einen „Schritt” 96 in dem auf Gradientenabstieg basierenden adaptiven Algorithmus. Eine Reihe dieser Schritte 96 aus Messen/Filtern wird wiederholt (zusammen mit Modifikationen der CW-Größe 94), bis der erzielte Durchsatz die QoS-Anforderung für den Knoten erfüllt 98. Die Schnelligkeit, mit der sich die CW-Größe einem gewünschten Wert annähert, kann durch Einstellen einer Rate gesteuert werden, mit der jeder der Schritte 96 durchgeführt wird. Daher könnte zum Beispiel der Aktualisierungszeitraum auf einen Wert von 1 Hz festgesetzt werden, wenn die Annäherung innerhalb einer Minute auftreten soll. Beim Einstellen der CW-Größe zur Erfüllung der QoS-Anforderung kann die Rate von Schritt 96 nominal auf eine gewünschte Rate festgesetzt werden.
  • Wenn der erzielte Durchsatz nicht die QoS-Anforderung für den Knoten 98 erfüllt (d. h. in einer bestimmten, vordefinierten Toleranz liegt), dann werden keine weiteren Modifikationen des CWs zu dieser Zeit benötigt. Daher erfolgt bei Erfüllung der QoS eine Modifikation 100 der Rate, mit der die Schritte 96 durchgeführt werden. Nach Anwendung der Modifikation 100 werden die Schritte 96 mit einer zweiten periodischen Rate ausgeführt, die länger ist als die erste Rate (z. B. 0,1 Hz).
  • Das erlaubt dem durch Schritt 96 beschriebenen Algorithmus, periodisch neuzustarten und die Parameter (z. B. CW-Größe) in Antwort auf die Änderungen in der WLAN-Aktivität und Mitgliedschaft zu aktualisieren, was ein „Überwachen” der WLAN-Aktivität erlaubt. Der Algorithmus von Schritt 96 könnte bei einer vorbestimmten Zeit/Rate (d. h. vorbestimmte Modifikation 100 zu Schrittwiederholungsrate) neugestartet werden. Alternativ könnte in einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Modifikation 100 abhängig sein von der Erkennung des Vorhandenseins anderer in der Nähe befindlicher Access Points und/oder Radioknoten (durch NIC 30 und NDIS-Schnittstelle 42) durch den Knoten 10. (Siehe 2) Diese Erkennung könnte mithilfe des bestehenden 802.11-Mechanismus zum Erfassen von Access Points und durch Ansehen bestimmter MAC-Adressen in den an den Access Point gesendeten Pakete erfolgen. Nach der Erkennung einer Änderung in der Population der Knoten in Kommunikation mit einem Access Point oder einem neuen Access Point würde der Knoten entscheiden, dass sich die Umgebung aufgrund der Mobilität anderer Knoten oder seiner eigenen Mobilität geändert hat, was die Modifikation/Aktualisierung 100 der periodischen Messrate von Schritt 96 bewirkt.
  • In einer Anwendung der Erfindung ist vorgesehen, dass die adaptive CW-Berechnung auf einer vorstehend dargestellten Pro-Knoten-Ebene in Krankenhausnetzwerken implementiert werden kann, welche die Patientenüberwachung über WLANs umfassen. Eine Anzahl medizinischer Geräte würde in einer derartigen Einstellung die Erfüllung von QoS-Schwellenwerten erfordern und hat die QoS-Metrik garantiert, da der drahtlose Traffic dieser Geräte kritische Patientendaten beinhaltet. Zum Beispiel würden, wie vorstehend dargestellt, drahtlose Geräte, wie z. B. DASH, CITRIX und Voice-over-IP-Geräte derartige QoS-Anforderungen aufweisen. Da der Traffic aus äußerst kritischen Pati entendaten besteht, müssen die QoS-Metriken in dieser Umgebung garantiert sein.
  • Mit Bezug auf 5 wird ein beispielhaftes DASH-Modul 102 gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Das DASH-Modul 102 folgt dem allgemeinen Design des Knotens 10, der mit Bezug auf 2 dargestellt und beschrieben wurde, und somit wird verstanden, dass es die dazugehörenden Merkmale beinhaltet, die dem Modul erlauben, mit einem WLAN-System zu kommunizieren und sich damit zu verbinden, wie vorstehend ausführlich dargestellt. Das Modul 102 beinhaltet ferner eine Benutzerschnittstelle 104, die dem Anwender erlaubt, die aktuelle WLAN-Umgebung, die QoS-Ebene, die durch das Modul erzielt wird, und den Annäherungszustand des adaptiven Algorithmus (d. h. die Annäherung der CW-Größe) zu verstehen. Das heißt, die Benutzerschnittstelle 104 kann eine Diagramm/Wellenformanzeige 107 beinhalten, die eine Kollisionsrate, den Durchsatz und die Datenverzögerung im Hinblick auf die Schätzung der Netzwerkumgebung, die von dem adaptiven Algorithmus bereitgestellt wird, darstellt. Des Weiteren können auch Signalstärkenmessungen durch einen Indikator 106 angezeigt werden, um das Verständnis der drahtlosen Umgebung zu vereinfachen.
  • Der Vorgang des QoS-Algorithmus und wie dicht er an der Annäherung an den erforderlichen Durchsatz und die Verzögerung ist, kann ebenfalls auf der Benutzeroberfläche 104 durch einen visuellen Indikator angezeigt werden, wie z. B. eine Anzahl an Indikatorlichtern 108. In einer Ausführungsform wird ein roter, ein gelber und ein grüner Indikator 110, 112, 114 verwendet, um den Leistungsgrad anzuzeigen. Der rote Indikator 110 wird aktiviert, wenn eine Steuerung (nicht dargestellt) im Modul 102 bestimmt, dass es nicht möglich ist, den QoS unter der aktuellen Netzwerkbedingung bereitzustellen. Der gelbe Indikator 112 wird aktiviert, wenn die Steuerung bestimmt, dass der adaptive Algorithmus fortschreitet, so dass die QoS möglich ist, der Algorithmus aber noch nicht angenähert ist, so dass die QoS innerhalb einer gewünschten Toleranz liegt. Der grüne Indikator 114 wird aktiviert, wenn die Steuerung bestimmt, dass sich der Algorithmus angenähert hat und die erforderliche QoS erzielt wurde. Trendidentifikatoren, die in der Steuerung enthalten sind, würden eine solche Annäherung der Daten mit Bezug auf den erzielten Durchsatz und die Verzögerung bereitstellen. Während vorstehend als visuelle Indikatoren enthaltend beschrieben, ist ebenfalls vorgesehen, dass das DASH-Modul 102 einen hörbaren Indikator beinhalten könnte, der mit verschiedenen Tönen arbeitet, wenn der erzielte Durchsatz die für das Modul definierte QoS-Anforderung erfüllt oder nicht erfüllt.
  • Ein technischer Beitrag für das offenbarte Verfahren und die Vorrichtung liegt darin, dass sie für eine computerimplementierte Technik sorgt, um drahtlose Kommunikationsprotokolle zum Erfüllen von QoS-Anforderungen in einem WLAN dynamisch einzustellen. Das drahtlose Kommunikationsprotokoll, das zur Erfüllung der QoS-Anforderungen benötigt wird, wird auf einer Pro-Knoten-Ebene als eine verteilte Form der Steuerung für das WLAN errechnet und eingestellt.
  • Daher beinhaltet gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein drahtloses lokales Netz (WLAN) mindestens einen Radio Access Point und eine Vielzahl von Knoten in drahtloser Kommunikation mit dem mindestens einen Radio Access Point gemäß den Media Access Control(MAC)-Parametern, wobei jede der Vielzahl von Knoten einen Quality of Service(QoS)-Schwellenwert für die drahtlose Kommunikation mit dem mindestens einen Radio Access Point aufweist, der eine Funktion der MAC-Parameter ist. Jeder der Vielzahl von Knoten umfasst eine Steuerung, die konfiguriert ist, um eine individualisierte Steuerung der den Knoten entsprechenden MAC-Parameter bereitzustellen. Die Steuerung ist programmiert, um die aktuellen Einstellungen für mindestens einen Teil der MAC-Parameter für den Knoten zu messen, die aktuellen Einstellungen für den mindestens einen Teil der MAC-Parameter des Knotens in ein WLAN-Systemmodell einzugeben, um eine Systemmodellausgabe zu erzeugen und eine Einstellung von mindestens einem der MAC-Parameter für den Knoten anzupassen, um den QoS-Schwellenwert für den Knoten zu erfüllen, basierend auf der Systemmodellausgabe.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Auswählen einer Vielzahl von Betriebsparametern für einen Knoten in einem drahtlosen lokalen Netz (WLAN) die folgenden Schritte: Ableiten eines lokalen, analytischen Modells des WLANs basierend auf Media Access Control (MAC)-Parametern und drahtlosen Signal-Traffic-Eigenschaften, Erfassen lokaler Messungen eines Teils der MAC-Parameter an dem Knoten und Bestimmen einer erzielten Quality of Service (QoS) für den Knoten durch Anwenden der erfassten lokalen Messungen des Teils der MAC-Parameter auf das lokale, analytische Modell. Das Verfahren beinhaltet ebenfalls die folgenden Schritte: Durchführen einer adaptiven Optimierung des lokalen, analytischen Models und Modifizieren von mindestens einem der MAC-Parameter des Knotens basierend auf der adaptiven Optimierung, um einem QoS-Schwellenwert für den Knoten zu entsprechen.
  • Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Steuerung für einen drahtlosen lokalen Netzwerk(WLAN)-Knoten programmiert, um eine Quality of Service(QoS)-Anforderung für eine drahtlose Signalübertragung von dem WLAN-Knoten einzustellen, wobei die drahtlose Signalübertragung von einer Vielzahl von Media Access Control(MAC)-Parametern geregelt wird. Die Steuerung wird ebenfalls pro grammiert, um ein Modell eines WLANs zu erzeugen, das auf einer Vielzahl von MAC-Parametern und Signal-Traffic-Eigenschaften der drahtlosen Signalübertragung basiert, Messungen von MAC-Schichtrückmeldungen und Signalneuübertragungen von dem WLAN-Knoten zu empfangen und die empfangenen MAC-Schichtrückmeldungen und Signalneuübertragungen von dem WLAN-Knoten in das erzeugte WLAN-Modell einzufügen. Die Steuerung wird ferner programmiert, um eine adaptive Optimierung des erzeugten Modells beim Einfügen der empfangenen MAC-Schichtrückmeldungen und Signalneuübertragungen durchzuführen, um einen gewünschten Wert für den mindestens einen der Vielzahl von MAC-Parametern zu bestimmen, der die QoS-Anforderung für die drahtlose Signalübertragung durch den WLAN-Knoten erfüllt und den mindestens einen der Vielzahl von MAC-Parametern basierend auf der adaptiven Optimierung in den gewünschten Wert modifiziert, um die QoS-Anforderung für die drahtlose Signalübertragung durch den WLAN-Knoten zu erfüllen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform beschrieben und es wird erkannt, dass Äquivalente, Alternativen und Modifikationen neben den ausdrücklich genannten möglich sind und im Anwendungsbereich der beiliegenden Ansprüche liegen.
  • Ein System zum Einstellen von WLAN-Knotenbetriebsparametern umfasst mindestens einen Access Point Radio 40 und eine Vielzahl von Knoten 10 in drahtloser Kommunikation mit dem AP-Radio 40 gemäß den Media Access Control(MAC)-Parametern. Jeder der Vielzahl von Knoten 10 weist einen Quality of Service(QoS)-Schwellenwert für die drahtlose Kommunikation mit dem AP-Radio 40 auf, das eine Funktion der MAC-Parameter darstellt und eine Steuerung 16 beinhaltet, die konfiguriert ist, um eine individualisierte Steuerung der MAC-Parameter bereitzustellen. Die Steuerung 16 ist programmiert, um die aktuellen Ein stellungen für mindestens einen Teil der MAC-Parameter für den Knoten 10 zu messen, die aktuellen Einstellungen für diese MAC-Parameter des Knotens 10 in ein WLAN-Systemmodell einzugeben, um eine Systemmodellausgabe zu erzeugen, und eine Einstellung mindestens eines der MAC-Parameter für den Knoten 10 anzupassen, um den QoS-Schwellenwert für den Knoten 10 zu erfüllen, basierend auf der Systemmodellausgabe.

Claims (10)

  1. Drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) (38), umfassend: mindestens einen Radio Access Point (40); und eine Vielzahl von Knoten (10) in drahtloser Kommunikation mit dem mindestens einen Radio Access Point (40) gemäß den Media Access Control (MAC)-Parametern, wobei jeder der Vielzahl von Knoten (10) einen Quality of Service(QoS)-Schwellenwert für die drahtlose Kommunikation mit dem mindestens einen Radio Access Point (40) aufweist, der eine Funktion der MAC-Parameter ist; wobei jeder der Vielzahl von Knoten (10) eine Steuerung (16) umfasst, die konfiguriert ist, um eine individualisierte Steuerung der dem Knoten (10) entsprechenden MAC-Parameter bereitzustellen, wobei die Steuerung (16) programmiert ist, um: aktuelle Einstellungen für mindestens einen Teil der MAC-Parameter für den Knoten (10) zu messen; die aktuellen Einstellung für den mindestens einen Teil der MAC-Parameter des Knotens (10) in ein WLAN-Systemmodell einzugeben, um eine Systemmodellausgabe zu erzeugen; und eine Einstellung von mindestens einem der MAC-Parameter für den Knoten (10) zu adaptieren, um den QoS-Schwellenwert für den Knoten (10) basierend auf der Systemmodellausgabe zu erfüllen.
  2. WLAN (38) nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (16) ferner programmiert ist, um eine auf Gradientenabstieg basierende Optimierung des WLAN-Systemmodells durchzuführen, um die Einstellung des mindestens einen MAC-Parameters zu adaptieren, wobei die Einstellung des mindestens einen MAC-Parameters über einer Vielzahl von iterativen Schritten adaptiert wird; und wobei das Adaptieren der Einstellung von dem mindestens einen MAC-Parameter bei jedem iterativen Schritt in der Vielzahl von iterativen Schritten auf Gradientenresten der auf Gradientenabstieg basierenden Optimierung basiert.
  3. WLAN (38) nach Anspruch 2, wobei die Steuerung (16) ferner programmiert ist, um: jeden der Vielzahl von iterativen Schritten mit einer ersten Wiederholungsrate durchzuführen; und bei Erfüllung des QoS-Schwellenwertes die Vielzahl an iterativen Schritten mit einer zweiten Wiederholungsrate durchzuführen, die zeitlich länger ist als die erste Wiederholungsrate, um die WLAN-Aktivität zu überwachen.
  4. WLAN (38) nach Anspruch 1, wobei der QoS-Schwellenwert mindestens entweder einen Minimumsignaldurchsatzgrad oder eine Maximumsignalzeitverzögerung umfasst und wobei die Steuerung (16) ferner programmiert ist, um die Einstellung des mindestens einen MAC-Parameters zu adaptieren, so dass der Signaldurchsatz ungeachtet einer Anzahl der Vielzahl von Knoten (10) in dem WLAN (38) maximiert wird.
  5. WLAN (38) nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine adaptierte MAC-Parameter eine Größe eines Contention Window umfasst.
  6. WLAN (38) nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Teil der MAC-Parameter einen ersten MAC-Parameter und einen zweiten MAC-Parameter umfasst, und der erste MAC-Parameter eine gemessene Anzahl an MAC-Schichtrückmeldungen und der zweite MAC-Parameter eine gemessene Anzahl an Signalneuübertragungen ist.
  7. WLAN (38) nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl an Knoten (10) gemäß dem IEEE 802.11e-Protokoll in drahtloser Kommunikation mit dem mindestens einen Radio Access Point (40) steht.
  8. WLAN (38) nach Anspruch 1, wobei die Erfüllung des QoS-Schwellenwertes das Annähern des mindestens einen MAC-Parameters an einen vorbestimmten Prozentsatz des QoS-Schwellenwertes umfasst.
  9. WLAN (38) nach Anspruch 1, wobei jeder der Vielzahl von Knoten (10) einen Indikator (108) umfasst, der konfiguriert ist, um einen Anwender vor der Annäherungsentwicklung des mindestens einen MAC-Parameter zur Erfüllung des QoS-Schwellenwertes zu warnen.
  10. WLAN (38) nach Anspruch 1, wobei das mindestens ein Access Point Radio (40) programmiert ist, um: eine Menge einer in dem WLAN (38) übrigen Restbandbreite zu bestimmen, basierend auf den QoS-Schwellenwerten für jeden der Vielzahl von Knoten (10); und den Zugang eines zusätzlichen Knotens (10) in das WLAN (38) erlauben, wenn die Menge der übrigen Restbandbreite den Zugang des zusätzlichen Knotens (10) unterstützt.
DE102009025897A 2008-06-04 2009-06-02 System und Verfahren zum Einstellen von Media Access Control-Parametern in einem drahtlosen Netzwerk Withdrawn DE102009025897A1 (de)

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US12/133,140 US8509129B2 (en) 2008-06-04 2008-06-04 System and method for adjusting media access control parameters in a wireless network
US12/133,140 2008-06-04

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