DE102009025795A1

DE102009025795A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung und Mischungsabstimmung einer Anschlussstelle zwischen einem Gasturbinenbrennkammerflammrohr und einem Übergangsteil

Info

Publication number: DE102009025795A1
Application number: DE102009025795A
Authority: DE
Inventors: William Kirk Hessler; Predrag Popovic; Charles Richard II. Nyberg
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 2008-05-13
Filing date: 2009-05-13
Publication date: 2009-11-19
Also published as: FR2931225A1; US8096133B2; JP5313038B2; US20090282833A1; CN101581450A; JP2009275701A

Abstract

Ein Flammrohr (40) umfasst ein Vorder- und ein Hinterende, wobei das Hinterende einen Abschnitt (44) mit einem reduzierten Durchmesser und eine Kühl- und Mischhülse (50) aufweist, die den Abschnitt mit dem reduzierten Durchmesser überlagert und dadurch ein Kühlplenum (60) zwischen beiden herstellt. Eine Vielzahl von Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen (58) ist in der Kühl- und Mischhülse ausgebildet, und eine Vielzahl von Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen (62) ist in der Nähe einer Hinterkante des Flammrohrs derart ausgebildet, dass beim Gebrauch Kühl- und Mischluft durch die Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen (58) und durch das Plenum (60) strömt und durch die Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen (62) austritt, wodurch das hintere Ende des Flammrohrs gekühlt und mischungsabgestimmt wird, ohne dass das Übergangsteil entfernt werden müsste.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft die interne Kühlung in einer Gasturbine und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur besseren und gleichmäßigeren Kühlung in einem Übergangs- oder Anschlussstellenbereich zwischen einem Flammrohr und einem Übergangsteil.
Herkömmliche Gasturbinen-Brennkammern arbeiten mit Diffusionsverbrennung (d. h. nicht vorgemischt), wobei Brennstoff und Luft getrennt in die Brennkammer eintreten. Der Prozess der Mischung und Verbrennung lässt Flammentemperaturen von über 3900°F (ca. 2148,88°C) entstehen. Da konventionelle Brennkammern und/oder Übergangsteile im Allgemeinen nur einer Maximaltemperatur in der Größenordnung von 1500°F (circa 815,55°C) für etwa zehntausend Stunden (10.000 Std.) widerstehen können, müssen Maßnahmen zum Schutz der Brennkammer und/oder des Übergangsteils getroffen werden. Hierfür wurde üblicherweise Filmkühlung eingesetzt, wobei relativ kühle Verdichterluft in ein Plenum eingeführt wird, das von einer Prallhülse, die das Übergangsteil umschließt, und einer Strömungshülse, die das Flammrohr umschließt, gebildet wird. Diese Kühlluft wird schließlich in die Brennkammer zurückgeführt, wo sie sich zur Verbrennung und Mischungs-Abstimmung mit dem Brennstoff vermischt.
Verschiedene Verfahren wurden eingesetzt, um das hintere Ende des Flammrohrs (das Ende, das dem Übergangsteil benachbart ist) und die Pressdichtung (oder „Hula”-Dichtung), die üblicherweise an der Anschlussstelle von Übergangsteil und Flammrohr verwendet wird, zu kühlen. Siehe beispielsweise das U.S.-Patent Nr. 6 098 397 , das die Bereitstellung einer Anordnung von Konkavitäten auf der Außenseite des Flammrohrs offenbart, um die Wärmeübertragung zu verbessern. Ein weiteres Verfahren wird in dem U.S.-Patent Nr. 7 010 921 offenbart, wo das hintere Ende des Flammrohrs um seinen Umfang herum mit einer Vielzahl axial verlaufender Rippen oder Turbulatoren versehen ist, die mit einer Hülse oder Deckplatte bedeckt sind und so eine Reihe von Kühlkanälen bilden. Kühlluft wird durch Lufteinlassschlitze oder -öffnungen am Vorderende der Kanäle in die Kanäle eingeführt und tritt in das Übergangsteil aus, das teleskopartig über das Hinterende des Flammrohrs ausgezogen wird.
Zur Abstimmung der Brennkammer (die Kühlkonfiguration eingeschlossen), die nur vorgenommen werden kann, wenn die Turbine betrieben worden ist, gehört typischerweise die Demontage der Turbine und das Entfernen des Übergangsteils, um Mischöffnungen in dieses zu bohren oder zu schweißen. Das ist ein zeitaufwendiges und daher kostspieliges Verfahren.
Es existiert deshalb weiterhin ein Bedarf an einer Kühlanordnung, die für eine wirksame, gleichmäßige Kühlung des Hinterendes der Flammrohr-Übergangsteil-Anschlussstelle sorgt, aber auch das Brennkammer-Abstimm verfahren vereinfacht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Bei einem beispielhaften, aber nicht einschränkenden Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung ein Flammrohr mit einem Vorder- und einem Hinterende, wobei das Hinterende einen Abschnitt mit einem reduzierten Durchmesser und eine Kühl- und Mischhülse aufweist, die den Abschnitt mit reduziertem Durchmesser überlagert und so zwischen beiden ein Kühlplenum herstellt. Eine Vielzahl von Kühlluft-Eintrittsöffnungen ist in der Kühlhülse ausgebildet, und eine Vielzahl von Kühlluft-Austrittsöffnungen ist derart einer Hinterkante des Flammrohrs benachbart ausgebildet, dass beim Gebrauch Kühlluft durch die Kühlluft-Eintrittsöffnungen und durch das Plenum strömt und durch die Kühlluft-Austrittsöffnungen austritt, wodurch sie das Hinterende des Flammrohrs kühlt und die Mischungs-Abstimmung beeinflusst.
Bei einem anderen beispielhaften, aber nicht einschränkenden Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung ein Flammrohr, das umfasst: ein Vorder- und ein Hinterende, wobei das Hinterende einen Abschnitt mit einem reduzierten Durchmesser und eine Kühlhülse aufweist, die den Abschnitt mit reduziertem Durchmesser überlagert und so zwischen beiden ein Kühlplenum herstellt; eine Vielzahl von Kühlluft-Eintrittsöffnungen, die in der Kühlhülse ausgebildet ist, und eine Vielzahl von Kühlluft-Austrittsöffnungen, die derart einer Hinterkante des Flammrohrs benachbart ausgebildet ist, dass beim Gebrauch Kühlluft durch die Kühlluft-Eintrittsöffnungen und durch das Plenum strömt und durch die Kühlluft-Austrittsöffnungen austritt, wodurch sie das Hinterende des Flammrohrs kühlt, wobei eine Pressdichtung an einer Außenfläche der Kühlhülse, direkt radial außerhalb des Plenums, sicher befestigt ist, und wobei das Hinterende des Flammrohrs einen sich nach innen verjüngenden Abschnitt umfasst, der zu dem Abschnitt mit reduziertem Durchschnitt führt, und einen sich nach außen verjüngenden Abschnitt umfasst, der zu einem ringförmigen Bund führt, wobei die Kühlhülse ein vorderes Hülsenende, das mit dem Flammrohr an einer Stelle stromauf des sich nach innen verjüngenden Abschnitts ineinandergreift, und ein an dem Bund befestigtes hinteres Ende aufweist.
Bei einem noch anderen beispielhaften, aber nicht einschränkenden Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Kühlung eines hinteren Flammrohrendes und der zugehörigen ringförmigen Dichtung, umfassend:
die Ausbildung eines Abschnitts des hinteren Flammrohrendes, der einen Abschnitt mit reduziertem Durchmesser aufweist;
die Anordnung einer Kühlhülse um den Abschnitt mit dem reduzierten Durchmesser und zu diesem radial beabstandet, um ein ringförmiges Plenum zu schaffen;
die Ausbildung von Kühlluft-Eintrittsöffnungen in einem stromauf liegenden Ende der Kühlhülse und von Kühlluft-Austrittsöffnungen in dem Flammrohr, nahe dessen Hinterkante, sodass beim Gebrauch Kühlluft durch die Kühlluft-Eintrittsöffnungen in das Plenum und durch die Kühlluft-Austrittsöffnungen strömt.
Die Erfindung wird im Folgenden in Verbindung mit den unten bezeichneten Zeichnungen detailliert beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Teilschnitt, der eine bekannte Gasturbinen-Übergangsteil-Konstruktion zeigt, wobei ein zugehöriges Flammrohr schematisch dargestellt ist;
2 ist eine explodierte Teilperspektive des Hinterendes eines Flammrohrs gemäß einer bekannten Kühlkonfiguration;
3 ist ein Teilschnitt durch das Hinterende eines Flammrohrs gemäß einer ersten beispielhaften, aber nicht einschränkenden Ausführungsform der Erfindung;
4 ist ein Teilschnitt durch das Hinterende eines Flammrohrs gemäß einer zweiten beispielhaften, aber nicht einschränkenden Ausführungsform der Erfindung und
5 ist ein Teilschnitt durch das Hinterende eines Flammrohrs gemäß einer dritten beispielhaften, aber nicht einschränkenden Ausführungsform der Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Wie in 1 zu sehen ist, umfasst eine typische Gasturbine ein Übergangsteil 10, durch das die heißen Verbrennungsgase aus einer stromauf liegenden Brennkammer, dargestellt durch das schematisch dargestellte Flammrohr 12, zu der ersten Stufe einer Turbine geführt werden, die als 14 gekennzeichnet ist. Der Strom aus dem Gasturbinen-Verdichter tritt aus einem Axial-Diffusor 16 aus und in ein Verdichterendgehäuse 18 ein. Bei einigen Übergangsteilkonstruktionen strömen circa 50% der Verdichterendluft durch Öffnungen 20, die entlang einer Übergangsteil-Prallhülse 22 und um diese herum ausgebildet sind, um eine Strömung in einem ringförmigen Bereich oder Ringraum 24 (oder zweitem Strömungs-Ringraum) zwischen dem Übergangsteil 10 und der radial auswärts liegenden Übergangsteil-Prallhülse 22 zu ermöglichen. Die verbleibenden circa 50% der Verdichterendluft strömen in Öffnungen in einer stromauf liegenden Flammrohr-Strömungshülse (nicht gezeigt) und in einen Ringraum zwischen der Strömungshülse und dem Flammrohr 12, wo dieser Teil der Verdichterendluft sich mit der Luft in dem Ringraum 24 vermischt, bevor er in die Brennkammer zurückgeleitet wird.
Eine bekannte Anordnung für die Kopplung von Übergangsteil und Prallhülse mit Flammrohr und Strömungshülse wird beispielsweise in dem U.S.-Patent Nr. 7 010 921 offenbart und braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
In 2 wird eine aktuelle Kühlkonfiguration für das Hinterende des Flammrohrs 12 (ähnlich der in dem U.S.-Patent Nr. 7 010 921 gezeigten Anordnung) gezeigt, die eine dazu gehörende Pressdichtung 26 umfasst, die im Allgemeinen als „Hula-Dichtung” bezeichnet wird und auf der Deckplatte 28 einem sich verjüngenden Übergangsbereich 30 des Flammrohrs benachbart angebracht ist. Es ist ersichtlich, dass 2 nur „Scheiben” der ansonsten ringförmigen Komponententeile zeigt. Die zylinderförmige Deckplatte 28 ist auf dem Flammrohr angebracht, bildet so eine Montagefläche für die ringförmige Pressdichtung 26 sowie einen Abschnitt der Kanäle 34 für den axialen Luftstrom. Genauer gesagt, weist das Flammrohr 12 eine Vielzahl axial erhöhter Abschnitte oder Rippen 32 auf, die über einen Teil des Hinterendes des Flammrohrs 12 verlaufen. Die Deckplatte 28 und Rippen 32 zusammengenommen definieren die jeweiligen Luftströmungskanäle 34. Diese Kanäle sind im Wesentlichen parallel und verlaufen über einen Teil des Hinterendes des Flammrohrs 12. In die Kanäle 34 wird Kühlluft durch einen ringförmigen Lufteinlass-Schlitz oder eine Lufteinlassöffnung 36 (oder Löcher 36A) an dem Vorderende der Kanäle eingeführt. Die Kühlluft strömt in die Kanäle 34 und durch sie hindurch und tritt durch Öffnungen 38 am Hinterende des Flammrohrs aus.
In 3 zeigt eine beispielhafte, aber nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung ein Hinterende des Flammrohrs 40, das mit einer radial einwärts verlaufenden Verjüngung 42 ausgebildet ist, wodurch ein Abschnitt mit reduziertem Durchmesser 44 an dem stromab liegenden Ende des Flammrohrs entsteht. Ein radial auswärts verlaufender, sich verjüngender Abschnitt 46 weitet das Flammrohr auf einen größeren Durchmesser auf, wobei ein ringförmiger Bund 37 an einer Hinterkante 48 endet. Eine rohrförmige, zylinderförmige Kühlhülse 50 verläuft von einem Punkt ungefähr in der Mitte des sich verjüngen den Abschnitts 42 des Flammrohrs zu einer Hinterkante 54, die der Endkante 48 des Flammrohrs benachbart ist. Die Hülse 50 kann an den Rundabschnitt 47 des Flammrohrs angeschweißt sein. Eine Federdichtung (oder Hula-Dichtung) 56 ist an der Hinterkante der Kühlhülse 50 sicher befestigt (beispielsweise durch Schweißen) und ermöglicht den Dichtungseingriff mit der Innenoberfläche des Übergangsteils (nicht gezeigt).
Kühlluft-Eintrittsöffnungen 58 sind in einer ringförmigen Anordnung um die Kühlhülse 50 herum vorgesehen, und zwar an einer Stelle nahe der Vorderkante 52 der Hülse. Dadurch tritt durch die Luft-Eintrittsöffnungen 58 strömende Kühlluft in ein Kühlplenum 60 zwischen dem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser 44 des Flammrohrs und der Kühlhülse 50 ein. Durch das Plenum strömende Luft tritt durch eine ringförmige Anordnung von Kühlluft-Austrittsöffnungen 62 aus, die in dem sich nach außen verjüngenden Abschnitt 46 des Flammrohrs ausgebildet sind.
Es ist zu beachten, dass der Bereich des Flammrohrs mit dem sich nach innen verjüngenden Abschnitt 42, dem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser 44, dem sich nach außen verjüngenden Abschnitt 46 und dem Bund 47 separat ausgebildet und an das Flammrohr beispielsweise an der mit 63 bezeichneten Stelle angeschweißt werden kann. Um mit dieser Anordnung eine Abstimmung der Brennkammer durchzuführen, ist es nur erforderlich, je nach Bedarf zusätzliche Kühlluft-Eintrittsöffnungen in die Hülse 50 zu bohren, wobei das Übergangsteil nicht ebenfalls entfernt werden muss. Dise Konstruktion verringert den Ab stimmungsaufwand.
Bei einer Variante dieser Konstruktion könnte ein relativ festsitzender Bund 51 axial hinter der Dichtung 56 über der Hülse 50 angebracht werden. Der Bund 51 könnte mit einer Reihe in Umfangsrichtung beabstandeter Öffnungen 59 an ausgewählten Stellen versehen sein, so dass der Bund dann gedreht werden könnte, um einige oder alle Öffnungen 59 teilweise oder vollständig in Übereinstimmung mit den Öffnungen 58 zu platzieren und so die gewünschten Kühlungs- und Abstimmungs-Mischungs-Eigenschaften zu erreichen, ohne das Übergangsteil entfernen und Öffnungen in der Hülse 50 hinzufügen zu müssen.
4 zeigt eine weitere beispielhafte, aber nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform stellt eine Abwandlung der bekannten, in 2 gezeigten Konfiguration dar. In diesem Fall wird jedoch ein neues Hinterende-Teil 64 zu dem Flammrohr hinzugefügt, und der ursprüngliche Übergangsbereich 130 dient nun als eine Kühlhülse und schafft ein Plenum 66 zwischen beiden. Das Hinterende-Teil 64 ähnelt dem Hinterende in 3, mit einem sich nach innen verjüngenden Abschnitt 68, der zu einem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser 70 führt. Ein sich nach außen verjüngender Abschnitt des Hinterendes 72 führt zu einem End-Bund und einer Endkante (nicht gezeigt, aber ähnlich 3). Kühl- und Austrittsöffnungen 74 sind in einer ringförmigen Anordnung um den Abschnitt 72 mit dem sich verjüngenden Ende ausgebildet. Die Kühlhülse 76 umfasst auch einen sich nach innen verjüngenden Abschnitt 78, der zu einem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser 80 führt, der an einer Endkante einer Hinterkante endet (nicht gezeigt). Die Kühlhülse ähnelt der in 2 gezeigten Hülse, aber hier sind die Kanäle geschlossen, da die vordere Öffnung entfällt (36 in 2). Tatsächlich könnten Deckplatte 82 und der Abschnitt mit reduziertem Durchmesser 80 in einem Teil ausgeführt werden, wodurch die Kanäle 84 entfallen würden.
Kühlluft tritt nun in die Kühlluft-Eintrittsöffnungen 86 ein, die um den sich verjüngenden Abschnitt 78 ausgebildet sind, strömt durch das Plenum 66 und tritt durch die Kühlluft-Austrittsöffnungen 74 aus, die in dem sich verjüngenden Abschnitt 72 des Hinterendes ausgebildet sind.
5 zeigt eine weitere beispielhafte und bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die eine vereinfachte Version der Kühlanordnung aus 4 darstellt: Das Hinterende-Teil 88 des Flammrohrs 90 ist wieder mit einem sich nach innen verjüngenden Abschnitt 92, einem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser 94, einem sich nach außen verjüngenden Hinterende-Abschnitt 96 und einem flachen Endring oder Bund 98 ausgebildet, der die Hinterkante 100 des Flammrohr definiert. Eine Kühlhülse 102 ist an den Ring oder Bund 98 des Flammrohrs angeschweißt; sie verläuft von der Endkante 100 weg und umfasst einen sich verjüngenden Abschnitt 104, der in einen Abschnitt der Vorderkante übergeht, wo eine Gleitverbindung mit dem Hinterende-Teil 88 ausgebildet ist, und zwar neben einer Vorderkante 108, wo das Hinterende-Teil 88 mit dem Flammrohr 90 verbunden ist. Diese Anordnung schafft ein Plenum 110 zwischen dem Hinterende-Teil 88 und der Kühlhülse 102. Kühlluft-Eintrittsöffnungen 112 in der Hülse 102 ermöglichen den Eintritt von Kühl- und Mischluft in das Plenum 110, die durch Öffnungen 114 austritt, die in dem sich nach außen verjüngenden Abschnitt 96 des Hinterende-Teils 88 ausgebildet sind. Eine Federfinger- oder Hula-Dichtung 116 ist an das Hinterende der Kühlhülse 102 angeschweißt.
Die oben beschriebenen Kühl- und Mischanordnungen, dargestellt in den 3–5, führen Kühlluft unter die Hula-Dichtung und kühlen so die Dichtung gleichzeitig mit dem Hinterende des Flammrohrs. Gleichzeitig kann die Abstimmung des Flammrohrs, soweit sie die Optimierung von Mischluft betrifft, ohne ein Abnehmen des Übergangsteils erreicht werden, in dem Kühlluft-Eintritts- und/oder Endöffnungen in der Kühlhülse und/oder dem Flammrohr modifiziert oder hinzugefügt werden.
Während die Erfindung in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wurde, die gegenwärtig als die praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform angesehen wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt sein soll, sondern im Gegenteil verschiedene Abwandlungen und gleichwertige Anordnungen abdecken soll, wie sie in dem Geist und Anwendungsbereich der angefügten Ansprüche enthalten sind.
Ein Flammrohr 40 umfasst ein Vorder- und ein Hinterende, wobei das Hinterende einen Abschnitt 44 mit einem reduzierten Durchmesser und eine Kühl- und Mischhülse 50 aufweist, die den Abschnitt mit dem reduzierten Durchmesser überlagert und dadurch ein Kühlplenum 60 zwischen beiden herstellt. Eine Vielzahl von Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen 58 ist in der Kühl- und Mischhülse ausgebildet, und eine Vielzahl von Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen 62 ist in der Nähe einer Hinterkante des Flammrohrs derart ausgebildet, dass beim Gebrauch Kühl- und Mischluft durch die Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen 58 und durch das Plenum 60 strömt und durch die Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen 62 austritt, wodurch das hintere Ende des Flammrohrs gekühlt und mischungsabgestimmt wird, ohne dass das Übergansteil entfernt werden müsste.

10: Übergangsteil
12: Flammrohr
14: erste Turbinenstufe
16: Axial-Diffusor
18: Verdichter-Endgehäuse
20: Öffnungen
22: Prallhülse
24: Ringraum (zweiter)
26: Pressdichtung
28: Deckplatte
30: Übergangsbereich
32: Rippen
34: Luftströmungskanal
36: Einlass-Schlitz oder -öffnung
38: Öffnungen
40: Flammrohr
42: sich nach innen verjüngender Abschnitt
44: Abschnitt mit reduziertem Durchmesser
46: sich nach außen verjüngender Abschnitt
47: ringförmiger Bund
48: Hinterkante
50: Kühlhülse
51: Bund
52: Vorderkante
54: Hinterkante
56: Federdichtung
58: Eintrittsöffnungen
59: Öffnungen
60: Kühlplenum
62: Austrittsöffnungen
63: Schweißnaht-Position
64: Hinterende-Teil
66: Plenum
68: sich nach innen verjüngender Abschnitt
70: Abschnitt mit reduziertem Durchmesser
72: sich nach außen verjüngender Abschnitt des Hinterendes
74: Austrittsöffnungen
76: Kühlhülse
78: sich nach innen verjüngender Abschnitt
80: Abschnitt mit reduziertem Durchmesser
82: Deckplatte
84: Kanäle
86: Lufteintrittsöffnungen
88: Hinterende-Teil
90: Flammrohr
92: sich nach innen verjüngender Abschnitt
94: Abschnitt mit reduziertem Durchmesser
96: sich nach außen verjüngender Abschnitt
98: Bund
100: Hinterkante
102: Kühlhülse
104: sich verjüngender Abschnitt
106: Abschnitt der Vorderkante
108: Vorderkante
110: Plenum
112: Eintrittsöffnungen
114: Austrittsöffnungen
116: Feder- oder Hula-Dichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- US 6098397 [0003]
- US 7010921 [0003, 0016, 0017]

Claims

Ein Flammrohr (40) umfasst ein Vorderende und ein Hinterende, wobei das Hinterende einen Abschnitt (44) mit einem reduzierten Durchmesser und eine Kühl- und Mischhülse (50) aufweist, die den Abschnitt mit dem reduzierten Durchmesser überlagert und dadurch ein Kühlplenum (60) zwischen beiden herstellt; eine Vielzahl von Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen (58), die in der Kühlhülse (50) ausgebildet sind, und eine Vielzahl von Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen (62), die in der Nähe eines Hinterendes des Flammrohrs so ausgebildet sind, dass im Gebrauch Kühlluft durch Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen (58) und durch das Plenum (60) strömt, aus den Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen (62) austritt und so das Hinterende des Flammrohrs (40) kühlt.
Flammrohr nach Anspruch 1, wobei eine Pressdichtung (56) sicher an einer Außenfläche der Kühl- und Mischhülse (50), direkt radial auswärts des Plenums (60), befestigt ist.
Flammrohr nach Anspruch 1, wobei das Hinterende einen sich nach innen verjüngenden Abschnitt (42) aufweist, der zu dem Abschnitt (44) mit dem reduzierten Durchmesser führt, und einen sich nach außen verjüngenden Abschnitt (46) aufweist, der zu einem ringförmigen Bund (47) führt, und wobei weiter eine Vorderkante (52) der Kühl- und Mischhülse (50) in den sich nach innen verjüngenden Abschnitt (42) eingreift und eine Hinterkante (54) der Kühl- und Mischhülse (50) sicher an dem Bund (47) befestigt ist.
Flammrohr nach Anspruch 1, wobei das Hinterende einen sich nach innen verjüngenden Abschnitt (68) aufweist, der zu dem Abschnitt (70) mit dem reduzierten Durchmesser führt, und einen sich nach außen verjüngenden Abschnitt (72) der zu einem ringförmigen Bund (47) führt, und wobei weiter die Kühl- und Mischhülse (76) ein vorderes Hülsenende aufweist, das mit dem Flammrohr an einer Stelle stromauf des sich nach innen verjüngenden Abschnitts (68) ineinandergreift, und ein hinteres Hülsenende aufweist, das an dem Bund (47) befestigt ist.
Flammrohr nach Anspruch 3, wobei die Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen (58) in einer ringförmigen Anordnung in der Nähe der Vorderkante (52) der Kühl- und Mischhülse ausgebildet sind.
Flammrohr nach Anspruch 5, wobei die Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen (62) in einer ringförmigen Anordnung in dem sich nach außen verjüngenden Abschnitt (46) des Flammrohrs ausgebildet sind.
Flammrohr nach Anspruch 4, wobei die Kühl- und Mischhülse (76) nahe ihrer Vorderkante einen sich nach innen verjüngenden Abschnitt (78) aufweist, und wobei ferner die Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen (86) in einer ringförmigen Anordnung in dem sich nach innen verjüngenden Abschnitt (78) der Kühl- und Mischhülse ausgebildet sind und die Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen (74) in dem sich nach außen verjüngenden Abschnitt (72) des Flammrohrs ausgebildet sind.
Brennkammer nach Anspruch 7, wobei eine Pressdichtung (116) sicher an einer Außenfläche der Kühl- und Mischhülse (102), direkt radial auswärts des Plenums (110) befestigt ist.
Flammrohr nach Anspruch 7, wobei das Vorderende der Kühlhülse (102) eine Gleitverbindung mit dem Flammrohr (90) bildet.
Verfahren zur Kühlungs- und Mischungs-Abstimmung eines Hinterendes eines Flammrohrs (40) und der zugehörigen ringförmigen Dichtung, umfassend: die Ausbildung eines Hinterendes des Flammrohrs (40) mit einem Abschnitt (44) mit reduziertem Durchmesser; die Anordnung einer Kühl- und Mischhülse (50) um den Abschnitt mit dem reduzierten Durchmesser und zu diesem radial beabstandet, um ein ringförmiges Plenum (60) zu schaffen; die Ausbildung von Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen (58) in einem stromauf liegenden Ende der Kühl- und Mischhülse (50) und von Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen (62) in dem Flammrohr, nahe dessen Hinterkante, sodass beim Gebrauch Kühlluft durch die Kühl- und Mischluft-Eintrittsöffnungen (58) in das Plenum (60) und durch die Kühl- und Mischluft-Austrittsöffnungen (62) strömt.