DE102009025604A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles Download PDF

Info

Publication number
DE102009025604A1
DE102009025604A1 DE200910025604 DE102009025604A DE102009025604A1 DE 102009025604 A1 DE102009025604 A1 DE 102009025604A1 DE 200910025604 DE200910025604 DE 200910025604 DE 102009025604 A DE102009025604 A DE 102009025604A DE 102009025604 A1 DE102009025604 A1 DE 102009025604A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monitoring area
drive
zones
detected
interfering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910025604
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Balk
Karsten Dipl.-Ing. Bothe
Volker Dipl.Ing. Dohmeyer
Bernhard Fuge
Peter Dipl.-Ing. Hager (FH)
Udo Dipl.-Ing. Klenk (FH)
Stefan Dipl.-Ing. Kloo (FH)
Volker Lameli
Jürgen Dipl.-Ing. Luka
Axel Dr. Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE200910025604 priority Critical patent/DE102009025604A1/de
Publication of DE102009025604A1 publication Critical patent/DE102009025604A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/70Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation
    • E05F15/73Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation responsive to movement or presence of persons or objects

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles (1.1 bis 1.3), wobei zumindest ein dem Fahrzeugteil (1.1 bis 1.3) zugeordneter Überwachungsbereich (Ü1, Ü2) auf mindestens ein Störobjekt hin überprüft und bei erfasstem Störobjekt der Antrieb angehalten oder reversiert wird, wobei der Überwachungsbereich (Ü1, Ü2) in mindestens zwei Zonen (Z1 bis Z3) unterteilt ist, wobei der Antrieb in Abhängigkeit des in der jeweiligen Zone (Z1 bis Z3) erfassten Störobjektes angehalten oder reversiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles, wobei zumindest ein dem Fahrzeugteil zugeordneter Überwachungsbereich auf mindestens ein Störobjekt hin überprüft und bei erfasstem Störobjekt der Antrieb angehalten oder reversiert wird.
  • Aus der DE 102 32 413 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verstellen eines bewegbaren Fahrzeugteiles zwischen mindestens zwei Stellungen mittels eines Antriebes bekannt. Das Verfahren sieht vor, dass ein Überwachungsbereich außerhalb und/oder innerhalb eines Fahrzeuges auf mindestens ein Störobjekt hin überprüft wird. Der Antrieb wird abgeschaltet oder reversiert, wenn ein Störobjekt innerhalb des Überwachungsbereiches erfasst wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugteiles anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch die in Anspruch 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die in Anspruch 5 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles sieht vor, dass zumindest ein dem Fahrzeugteil zugeordneter Überwachungsbereich auf mindestens ein Störobjekt hin überprüft und bei erfasstem Störobjekt der Antrieb angehalten oder reversiert wird. Erfindungsgemäß ist der Überwachungsbereich in mindestens zwei Zonen unterteilt, wobei der Antrieb in Abhängigkeit des in der jeweiligen Zone erfassten Störobjektes angehalten oder reversiert wird. Dabei können die Zonen auch als Sicherheitszonen bezeichnet werden.
  • Insbesondere handelt es sich bei dem verstellbaren Fahrzeugteil um eine Gepäckraumklappe insbesondere eines Busses, die von außerhalb zugänglich ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist in Gewinn bringender Weise ein berührungsloser Einklemmschutz realisiert, wodurch eine Sicherheit für Personen und/oder Passanten innerhalb des Überwachungsbereiches, insbesondere der Zonen sichergestellt ist. Darüber hinaus verhindert der Einklemmschutz eine Beschädigung von Gepäckstücken und/oder eine Beschädigung der Gepäckraumklappe, da anhand des erfindungsgemäßen Verfahrens Kollisionen vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist eine erste Zone des Überwachungsbereiches einem Schwenkbereich des verstellbaren Fahrzeugteiles zugeordnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch einen Bus in einer Draufsicht mit verstellbaren Fahrzeugteilen, insbesondere Gepäckraumklappen, und mindestens einen in Zonen unterteilten Überwachungsbereich,
  • 2 schematisch einen Bus mit mindestens einem in Zonen unterteilten Überwachungsbereich in einer Vorderansicht, und
  • 3 schematisch einen Bus mit mindestens einem in Zonen unterteilten Überwachungsbereich bei einer Kurvenfahrt in einer Draufsicht.
  • Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 ist ein Fahrzeug in Form eines Busses 1 dargestellt. 1 zeigt den Bus 1 in einer Draufsicht, wobei der Bus 1 in 2 in einer Vorderansicht dargestellt ist.
  • Der Bus 1 verfügt über mindestens einen nicht näher gezeigten Gepäckraum, der über von außen an dem Bus angeordneten Gepäckraumklappen, als verstellbare Fahrzeugteile 1.1 bis 1.3, im Weiteren als Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 bezeichnet, zugänglich ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der mindestens eine Gepäckraum über drei Gepäckraumklappen 1.1 bis 1.3 zugänglich.
  • Die Gepäckraumklappen 1.1 bis 1.3 sind insbesondere mittels eines Antriebes, der z. B. elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch ausgeführt ist, in einer Stellung verstellbar. So kann die jeweilige Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 mittels des Antriebes mindestens zwei Stellungen, zum einen eine Offenstellung und zum anderen eine Geschlossenstellung, oder eine beliebige Zwischenstellung einnehmen.
  • Unterhalb des Busses 1, beispielsweise an einem Fahrzeugunterboden, der nicht gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Erfassungseinheiten, insbesondere in Form von Ultraschallsensoren, angeordnet. Dabei sind die Erfassungseinheiten derart angeordnet, dass deren Erfassungsbereich einen seitlichen Bereich des Busses 1 zugeordnet ist. Hierzu sind eine erste Anzahl von Erfassungseinheiten einer linken Seite und eine zweite Anzahl von Erfassungseinheiten einer rechten Seite des Busses 1 zugeordnet.
  • Die jeweils einer Seite des Busses 1 zugeordneten Erfassungseinheiten sind vorzugsweise derart angeordnet, dass diese einen Überwachungsbereich Ü1, Ü2 in Bezug auf eine entsprechende Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 bilden. Sind z. B. zwei Gepäckraumklappen 1.1, 1.2 nebeneinander angeordnet, kann für diese auch nur ein Überwachungsbereich Ü1 ausgebildet sein.
  • Insbesondere wird der jeweilige Überwachungsbereich Ü1, Ü2, beispielsweise im Stillstand des Busses 1, auf Störobjekte hin überprüft. Wird ein Störobjekt, beispielsweise in Form eines Gepäckstückes und/oder einer Person, in einem der Überwachungsbereiche Ü1, Ü2 erfasst, wird der Antrieb angehalten oder reversiert, wodurch in vorteilhafter Weise ein Einklemmschutz im Hinblick auf das erfasste Störobjekt sichergestellt ist.
  • Es ist vorgesehen, dass der jeweilige Überwachungsbereich Ü1, Ü2, der einer oder mehreren Gepäckraumklappen 1.1 bis 1.3 zugeordnet sein kann, in Zonen Z1 bis Z3 unterteilt ist. Dabei sind die Zonen Z1 bis Z3 in Bezug auf die Gepäckraumklappen 1.1 bis 1.3 in einem vorgebbaren Abstand hintereinander angeordnet. Hierzu können die einer Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 zugeordneten Erfassungseinheiten versetzt zueinander an dem Bus 1 angebracht sein, so dass ein erster Erfassungsbereich einer vorgebbaren Anzahl von Erfassungseinheiten eine erste Zone Z1, ein zweiter Erfassungsbereich einer Anzahl von Erfassungseinheiten eine zweite Zone Z2 und ein dritter Erfassungsbereich einer Anzahl von Erfassungseinheiten eine dritte Zone Z3 des jeweiligen Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 bildet.
  • Insbesondere ist die erste Zone Z1 einem Schwenkbereich der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 zugeordnet. Die zweite Zone Z2 grenzt unmittelbar an die erste Zone Z1 und die dritte Zone Z3 an die zweite Zone Z2 an. Dabei können die jeweiligen räumlichen Ausdehnungen der Zonen Z1 bis Z3 besonders bevorzugt durch Anordnung der Erfassungseinheiten vorgegeben werden.
  • Darüber hinaus sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, dass das jeweils in dem Überwachungsbereich Ü1, Ü2 erfasste Störobjekt klassifiziert wird. Beispielsweise kann hierbei zwischen zwei Klassen von Störobjekten in dem Überwachungsbereich Ü1, Ü2 unterschieden werden.
  • Eine erste Klasse umfasst z. B. Gegenstände, die die Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 beschädigen können, wenn eine Schließ- oder Öffnungsbewegung ausgelöst wird. Zu den Störobjekten der ersten Klasse zählen beispielsweise Bäume, Mauern, Verkehrszeichen etc.
  • Eine zweite Klasse beinhaltet insbesondere Personen, die sich bei Schließ- oder Öffnungsbewegung der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3, beispielsweise durch Anstoßen an diese, gefährden, insbesondere verletzen können.
  • Dabei können die Klassen der Störobjekte innerhalb des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 z. B. anhand folgender Kriterien voneinander unterschieden werden:
    • – Silhouette: Beine, Arme, Rumpf, Kopf deuten darauf hin, dass es sich bei dem Störobjekt um eine Person handelt, wobei einfache geometrische Formen, wie z. B. Quader, Zylinder usw. auf einen Gegenstand als Störobjekt hinweisen.
    • – Größe: Störobjekte, die beispielsweise kleiner als 80 cm oder größer als 240 cm sind, sind Gegenstände. Auch Störobjekte, die einen Durchmesser von weniger als 10 cm oder von mehr als beispielsweise 100 cm aufweisen, sind Gegenstände.
    • – Bewegung: sobald sich ein Objekt bewegt, handelt es sich um eine Person, ein Tier oder einen Gegenstand, der von einer Person gezogen wird.
    • – Material: ein menschlicher Körper beeinflusst elektromagnetische Felder auf charakteristische Weise. Nichtleitende oder metallische Störobjekte beeinflussen magnetische Felder auf andere Art und Weise, so dass zwischen Gegenstand und Person unterschieden werden kann.
  • Einige der genannten Kriterien lassen sich durch Auswertung verschiedener Ultraschall-Signale ermitteln.
  • Für eine Materialunterscheidung muss im Umfeld der jeweiligen Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 ein elektromagnetisches Feld aufgebaut und gemessen werden, um die Klassifizierung vornehmen zu können. Alternativ oder zusätzlich können auch Kamerabilder und/oder Infrarot-Aufnahmen zur Klassifizierung des jeweiligen Störobjektes hinzugezogen werden.
  • Die Klassifizierung des Störobjektes kann auch dadurch unterstützt werden, dass beim Heranfahren des Busses 1 an einen Haltepunkt, beispielsweise eine Haltestelle, kurz vor einem Stillstand des Busses 1 eine unmittelbare Umgebung beispielsweise mittels einer Kamera erfasst wird. Alle Störobjekte in der unmittelbaren Umgebung, die sich nicht bewegen können, werden als Gegenstände betrachtet.
  • Kann ein Störobjekt nicht zweifelsfrei klassifiziert werden, wird in vorteilhafter Weise angenommen, dass es sich bei dem Störobjekt um eine Person handelt, wodurch von vornherein eine Gefährdung durch Öffnungs- oder Schließbewegung der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 ausgeschlossen werden kann.
  • Die Klassifizierung der Störobjekte innerhalb des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 wird insbesondere durchgeführt, um ein Gefährdungspotential in Abhängigkeit einer Position des Störobjektes, insbesondere in Abhängigkeit eines Abstandes zu der jeweiligen Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 zu verringern.
  • Hierzu ist vorgesehen, dass in der ersten Zone Z1 des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2, insbesondere in dem Schwenkbereich der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 kein Störobjekt erfasst werden darf, um die Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 zu öffnen oder zu schließen. Klassifizierte Gegenstände, die sich in der ersten Zone Z1 befinden, können bei Öffnungs- oder Schließbewegung der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 mit dieser kollidieren, wodurch die Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 und/oder der Gegenstand beschädigt werden können bzw. kann.
  • Bezüglich der zweiten Zone Z2 des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 ist es gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zulässig, dass Gegenstände erfasst werden, wobei in der dritten Zone Z3 Störobjekte unabhängig der Klassifizierung erfasst werden können und die Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 mittels des Antriebes ungehindert geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Wird mittels des Antriebes eine Öffnungsbewegung der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 durchgeführt, ist vorgesehen, dass es ausreichend ist, wenn sich in der ersten Zone Z1 des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 kein Störobjekt befindet.
  • Tritt eine Person, ein Tier und/oder ein Gegenstand, der von einer Person gezogen wird in die erste Zone Z1 ein, so wird besonders bevorzugt ein Antrieb der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 angehalten.
  • Wird ein Störobjekt in der dritten Zone Z3 erfasst und als Person klassifiziert, wobei sich die Person von der dritten Zone Z3 auf die zweite Zone Z2 zu bewegt, wird der Antrieb der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 insbesondere aus Sicherheitsgründen angehalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem der Überwachungsbereich Ü1, Ü2 in Zonen Z1 bis Z3 unterteilt ist und in dem Überwachungsbereich Ü1, Ü2 erfasste Störobjekte klassifiziert werden, dient insbesondere einem Schutz von Personen bei Fremdkraft betriebenen Gepäckraumklappen 1.1 bis 1.3. Aufgrund dessen kann das Verfahren auch auf Passagiertüren eines Busses 1 angewandt werden, um einen Ein- und Ausstiegsbereich insbesondere außerhalb des Busses 1 zu sichern.
  • Auch hierzu kann vorgesehen sein, dass der Überwachungsbereich Ü1, Ü2 in drei Zonen Z1 bis Z3 unterteilt ist, wobei in der ersten Zone Z1 während eines Öffnungs- und Schließvorganges keine Störobjekte befinden dürfen, wobei bei Erfassen eines solchen der Öffnungs- und Schließvorgang angehalten wird.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren auch als Diebstahlwarnung hinsichtlich des Gepäckraumes des Busses 1 eingesetzt werden. Bewegen sich beispielsweise bei abgestelltem Bus 1 Personen möglicherweise über einen längeren Zeitraum in der ersten Zone Z1 des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2, könnte dies evt. auf einen Diebstahlversuch hinweisen. Diese Information kann dann beispielsweise in Verbindung mit weiteren Informationen als Diebstahlwarnung herangezogen werden.
  • Durch die Klassifikation von Störobjekten und eine Betrachtung von verschiedenen Zonen Z1 bis Z3 des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 kann eine Gefährdung von Personen innerhalb des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 durch die Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 minimiert werden. Gleichzeitig wird eine erhöhte Verfügbarkeit der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 erreicht, wenn sich zwar Gegenstände aber keine Personen in der unmittelbaren Nähe der Gepäckraumklappe 1.1 bis 1.3 befinden.
  • 3 zeigt den Bus 1 mit dem in Zonen Z1 bis Z3 unterteilten Überwachungsbereich Ü1, Ü2 bei einer Kurvenfahrt in einer Draufsicht.
  • Hierzu kann das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft als ein so genannter Seitenassistent genutzt werden. Fährt der Bus 1, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, in eine Kurve K mit einem verhältnismäßig engen Kurvenradius, kann eine Information hinsichtlich der in den Zonen Z1 bis Z3 des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 erfassten Störobjekte dazu verwendet werden, einen Fahrzeugführer des Busses 1 vor einer Seitenkollision zu warnen. Dabei könnte z. B. beim Abbiegen in eine Seitenstraße angezeigt werden, dass sich Gegenstände wie z. B. Ampeln, Straßenlampen und/oder Verkehrszeichen und/oder Personen, beispielsweise Radfahrer und/oder Fußgänger in der ersten oder der zweiten Zone Z1, Z2 des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 befinden und dadurch eine Kollisionsgefahr besteht.
  • Auch kann das erfindungsgemäße Verfahren als ein Totwinkel-Assistent verwendet werden. So kann z. B. die Information erfasster Störobjekte in einer Zone Z1 bis Z3 des Überwachungsbereiches Ü1, Ü2 genutzt werden, den Fahrzeugführer bei Verlassen einer Fahrspur über mögliche Fahrzeuge, die sich links und/oder rechts neben dem Bus 1 befinden, zu informieren.
  • 1
    Bus
    1.1 bis 1.3
    Gepäckraumklappe
    K
    Kurve
    Ü1, Ü2
    Überwachungsbereich
    Z1
    erste Zone
    Z2
    zweite Zone
    Z3
    dritte Zone
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10232413 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles (1.1 bis 1.3), wobei zumindest ein dem Fahrzeugteil (1.1 bis 1.3) zugeordneter Überwachungsbereich (Ü1, Ü2) auf mindestens ein Störobjekt hin überprüft und bei erfasstem Störobjekt der Antrieb angehalten oder reversiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwachungsbereich (Ü1, Ü2) in mindestens zwei Zonen (Z1 bis Z3) unterteilt ist, wobei der Antrieb in Abhängigkeit des in der jeweiligen Zone (Z1 bis Z3) erfassten Störobjektes angehalten oder reversiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erfasste Störobjekte klassifiziert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass erfasste Störobjekte in statische oder sich bewegende Störobjekte klassifiziert werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zonen (Z1 bis Z3) in Abhängigkeit eines Abstandes zu dem verstellbaren Fahrzeugteil (1.1 bis 1.3) festgelegt werden.
  5. Vorrichtung zum Betrieb eines mittels eines Antriebs zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles (1.1 bis 1.3), wobei ein dem Fahrzeugteil (1.1 bis 1.3) zugeordneter Überwachungsbereich (Ü1, Ü2) anhand wenigstens einer Erfassungseinheit auf mindestens ein Störobjekt hin überprüft und bei erfasstem Störobjekt der Antrieb anhaltbar oder reversierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Erfassungseinheiten vorgesehen sind, anhand derer der Überwachungsbereich (Ü1, Ü2) in mindestens zwei Zonen (Z1 bis Z3) unterteilbar ist, wobei der Antrieb in Abhängigkeit des in der jeweiligen Zone (Z1 bis Z3) erfassten Störobjektes anhaltbar oder reversierbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheiten Ultraschallsensoren sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein elektrischer, ein pneumatischer und/oder ein hydraulischer Antrieb ist.
DE200910025604 2009-06-18 2009-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles Withdrawn DE102009025604A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910025604 DE102009025604A1 (de) 2009-06-18 2009-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910025604 DE102009025604A1 (de) 2009-06-18 2009-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009025604A1 true DE102009025604A1 (de) 2010-02-11

Family

ID=41501461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910025604 Withdrawn DE102009025604A1 (de) 2009-06-18 2009-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mittels eines Antriebes zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbaren Fahrzeugteiles

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009025604A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10232413A1 (de) 2002-07-17 2004-02-19 Webasto Vehicle Systems International Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen eines bewegbaren Fahrzeugteils

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10232413A1 (de) 2002-07-17 2004-02-19 Webasto Vehicle Systems International Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen eines bewegbaren Fahrzeugteils

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1390779B1 (de) Röntgenanlage mit einer röntgenstrahlquelle, einer detektoranordnung und einer blende
DE102012008914B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Außenspiegels eines Fahrzeugs aus einer ausgeklappten Position in eine eingeklappte Position
DE102010025351A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen eines Fahrzeugführers
DE102007036079A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges und Steuereinrichtung
DE102016202830A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Querführungsunterstützung für ein straßengebundenes Fahrzeug
DE102004062459A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Kollisionen beim Öffnen von Fahrzeugtüren
DE102009017152A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Längs- und Querführung eines Kraftfahrzeugs
DE102009001049A1 (de) Kollisionserfassungsgerät, Fahrzeug mit diesem Gerät und Kollisionserfassungsverfahren
EP3173817B1 (de) Verfahren zur detektion und lokalisierung einer garage und kraftfahrzeug
EP2422332A1 (de) Verfahren zur klassifizierung eines objekts als hindernis
DE102019125492A1 (de) Fahrzeugairbag
EP2464992A1 (de) Kollisionsüberwachung für ein kraftfahrzeug
DE102014016815A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges
DE102016110019A1 (de) Fahrzeug und Fahrzeugtürfreiraum-Benachrichtigungssystem
EP1859997B1 (de) Verfahren zur Überwachung des Schwenkraums einer Fahrzeugtür
EP4107716B1 (de) Verfahren zum unterstützen eines insassen bei einem aussteigen aus einem fahrzeug unter berücksichtigung von folgeobjekten, recheneinrichtung sowie fahrerassistenzsystem
DE102012009833A1 (de) Assistent zur Fahrerabsicherung bei Schutzreflexreaktionen
EP1447271A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Nahbereichs eines Kraftfahrzeuges zur Vermeidung von Kollisionen mit Hindernissen, insbesondere beim Einparken
DE102016125371A1 (de) System zur Detektion einer Geste eines Benutzers bei einem Fahrzeug
DE102016202829A1 (de) Vorrichtung zur Querführungsunterstützung für ein straßengebundenes Fahrzeug
WO2009077445A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum optischen erfassen einer fahrzeugumgebung
DE102008046545A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung einer Anordnung zur Überwachung einer Umgebung eines Fahrzeugs
DE102009028029A1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit eines Fahrzeugs und zentrale Verarbeitungseinheit für ein Fahrerassistenzsystem
DE102015010535A1 (de) Kamerabasierte Umgebungserfassung für Nutzfahrzeuge
DE102017109040A1 (de) Verfahren zur Klassifizierung eines Objekts in einer Umgebung eines Kraftfahrzeugs, Vorrichtung zur Klassifizierung sowie Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015200000

Ipc: E05F0015400000

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015200000

Ipc: E05F0015400000

Effective date: 20141128

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150101