DE102009025483A1 - Display - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Display mit einer Darstellungsebene aus einzelnen Pixelelementen, die pixelweise über ein Array aus Steuerelementen ansteuerbar sind, wobei eine Sensorebene (8) aus einzelnen Photodioden (9), die zeilenweise über eine Ausleseschaltung (12) auslesbar sind, vorgesehen ist, die zum Scannen der Oberfläche eines dem Display (1) benachbarten flächigen Gegenstands (13) dienen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Display mit einer Darstellungsebene aus einzelnen Pixelelementen, die pixelweise über ein Array aus Steuerelementen ansteuerbar sind.
  • Derartige Displays, häufig auch Flachbildschirme genannt, dienen der Darstellung von Bildern oder sonstigen Informationen und kommen in unterschiedlichsten Ausgestaltungen zum Einsatz. Bekannt sind kleinere Displays in Mobiltelefonen oder PDA's oder sonstigen transportablen Datenträgern, oder Bildschirme von PC's oder Laptops etc. Ein solches Display oder ein solcher Bildschirm ist beispielsweise als Flüssigkristallanzeige, üblicherweise LCD (= Liquid Crystal Display) genannt, ausgeführt. Vom Funktionsprinzip her ist eine Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung eines Hintergrundlichts vorgesehen, die Licht von der Rückseite her auf eine Darstellungsebene eingekoppelt, an deren Vorderseite, üblicherweise abgedeckt durch eine transparente Scheibe, die darzustellenden Bilder oder Informationen visualisiert werden können. Diese Darstellungsebene ist als Pixelmatrix aus einer Vielzahl einzelner Flüssigkristall-Zellen aufgebaut. Zwischen zwei Substratplatten mit entsprechenden Elektrodenanordnungen befindet sich eine Flüssigkristallmolekühlschicht, ferner weisen die Substratplatten Polarisationsfilter auf, um das eingekoppelte Licht zu drehen. Abhängig von der an die einzelnen Pixelelektroden angelegten elektrischen Spannung bildet sich ein elektrisches Feld aus, das eine Drehung der Flüssigkristallmolekühle bewirkt, so dass die Polarisation des Lichts variiert wird. Zur Ansteuerung der einzelnen Pixel respektive zur Beeinflussung der angelegten elektrischen Spannung kommt ein Array aus Steuerelementen zum Einsatz, üblicherweise ein Array aus Dünnfilmtransistoren (TFT = thin film transistor). In diesem Beispiel spricht man von Aktiv-Matrix-Displays, die Steuerelemente bilden aktive Bauelemente. Bei solchen Aktiv-Matrix-Displays wird bei Adressierung und Ansteuerung über die Transistormatrix zum Zeitpunkt der Adressierung eine Ladung auf das Bildelement aufgebracht, dem üblicherweise noch ein Speicherkondensator parallel geschaltet ist. Die aufgebrachte Ladung entspricht der Höhe der Dateninformation. Nach dem Aufbringen der Ladung wird das aktive Bauelement, hier also der Transistor, wieder in den hochohmigen Zustand geschaltet, wodurch die Ladung und somit die Ansteuerung während einer Bildperiode im Wesentlichen erhalten bleibt. Dies führt dazu, dass eine höhere effektive Spannung über das Pixel gegeben ist, worüber eine höhere Aussteuerung des Flüssigkristalls des Pixels und damit ein verbesserter Kontrast und eine reduzierte Abhängigkeit des Kontrasts von der Betrachtungsrichtung gegeben ist. Der grundsätzliche Aufbau und die Funktionsweise eines solchen LCD-Displays sind hinreichend bekannt und müssen nicht näher erläutert werden.
  • Alternativ zur Verwendung von LCD-Displays sind beispielsweise auch OLED-Displays (OLED = organic light emitting diode). Hier kommen als bildgebende, pixelbildende Elemente Dioden aus organischen halbleitenden Materialien zum Einsatz. Die OLED's sind aus mehreren organischen Schichten aufgebaut. In die organische halbleitende Materialschicht werden über die Kathode Elektronen injiziert, die Anode stellt die Löcher bereit. Es kommt innerhalb der Schicht zu Rekombinationen, aus welchen Rekombinationsvorgängen Photonen resultieren bzw. ausgesendet werden, wobei die Farbe des ausgesendeten Lichts vom Energiezustand zwischen angeregtem Zustand und Grundzustand abhängt. Eine Hintergrundbeleuchtung ist bei einem OLED-Display nicht erforderlich. Auch die Funktionsweise und der Aufbau eines solchen OLED-Displays sind bekannt und müssen nicht näher erläutert werden.
  • Grundsätzlich erfasst die Erfindung alle Arten von Flachbildschirmen, unabhängig von den oben beschriebenen Beispielen in Form von LCD-Displays oder OLED-Displays.
  • Die Funktion solcher Displays ist ausschließlich die, über ihre Darstellungs- oder Sichtfläche Informationen, die von einem Informationsmedium wie beispielsweise einem Speicher eines Mobiltelefons oder einem Computer oder einer beliebigen anderen Quelle gegeben werden, darzustellen.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die Funktionalität eines Displays zu verbessern.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Display der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Sensorebene aus einzelnen Photodioden, die zeilenweise über eine Ausleseschaltung auslesbar sind, vorgesehen ist, die zum Scannen der Oberfläche eines dem Display benachbarten flächigen Gegenstandes dient.
  • Das erfindungsgemäße Display zeichnet sich durch eine zusätzliche Sensorebene aus, die, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, auf unterschiedliche Weise integriert sein kann. Diese Sensorebene besteht aus einem Array von Photodioden, bevorzugt a-Si-Photodioden. Anders als beispielsweise die LCD-Zellen oder die OLED-Zellen, die jeweils bei entsprechender elektrischer Ansteuerung Licht emittieren, wandelt eine Photodiode einfallendes Licht in ein elektrisches Signal um. Wird nun auf das erfindungsgemäße Display bzw. seine Darstellungsfläche ein flächiger Gegenstand, beispielsweise je nach Größe des Displays eine Visitenkarte oder ein Blatt Papier gelegt, so ist es möglich, über das Display selbst zum einen den aufgelegten Gegenstand zu beleuchten, zum anderen kann über die Photodioden-Sensorebene das vom Gegenstand reflektierte Reflexionslicht empfangen und in elektrische Ladung respektive Signale in den einzelnen Photodioden umgewandelt werden. Dieses Photodiodenarray ist nach erfolgtem Scanvorgang zeilenweise auslesbar, d. h., dass die darin befindlichen Ladungen respektive Signale über die Ausleseschaltung ausgelesen werden und in einer nachgeschalteten Steuerungseinrichtung oder dergleichen als Bilddaten abgelegt werden können. Die Information des Gegenstands ist somit elektronisch eingescant. Sie kann ohne Weiteres am Display selbst wiedergegeben oder auf einen Datenträger gespeichert werden oder an einen anderen übertragen werden etc., wie dies mit derartigen Daten bekanntlich möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Display ist damit multifunktional, es kann zum einen als reines Display zur Wiedergabe von Informationen genutzt werden, zum anderen kann es aber auch als Scanner eingesetzt werden, eben durch die vorteilhafte erfindungsgemäße Integration der Sensorebene nebst entsprechender Ausleseschaltung. Die Sensorebene ist dabei natürlich derart zu integrieren, dass zum einen die Darstellungsebene respektive deren Pixel über die integrierte Sensorebene nicht oder nur unwesentlich in ihrer Abbildungsleistung beeinflusst wird, zum anderen ist die Sensorebene trotz allem so zu integrieren, dass noch eine hinreichend gute Auslösung des Scanergebnisses erreicht werden kann.
  • Nach einer ersten Erfindungsalternative kann hierzu die Sensorebene auf die Darstellungsebene aufgesetzt sein und für von der Darstellungsebene emittiertes Licht zumindest teilweise transparent sein. Es kommt hier also quasi ein sandwichartiger Aufbau zum Einsatz, in dem die Sensorebene mit der Photodiodenmatrix auf die Darstellungsebene, also die LCD-Zellenebene aufgesetzt wird. Die Sensorebene ist dabei selbstverständlich derart zu gestalten respektive die einzelnen Dioden derart auszulegen und in ein entsprechendes Trägermaterial einzubinden, dass die Sensorebene hochgradig transparent für von der LCD- oder OLED-Ebene emittiertes Licht ist, so dass es zu keinen größeren Abschattungseffekten kommt und die über die Darstellungsebene abzubildende Information immer noch gut aufgelöst visualisiert werden kann. Zur Fixierung der Sensorebene kann beispielsweise eine Klebeschicht dienen, über die die Sensorebene auf die Darstellungsebene aufgeklebt ist.
  • Eine Alternative zum Aufsetzen der Sensorebene sieht vor, die Sensorebene in die das Array aus Steuerelementen enthaltende Ebene zu integrieren, wobei die Darstellungsebene für von dem Gegenstand reflektiertes Licht zumindest teilweise transparent ist. Bei dieser Erfindungsalternative befindet sich also die Darstellungsebene vor der Sensorebene, die in die Ebene der Steuerelemente integriert ist. Um sicherzustellen, dass während des Scanvorgangs hinreichend viel reflektiertes Licht vom Gegenstand zur Sensorebene gelangt, muss in diesem Fall die LCD- oder OLED-Zellenebene ausreichend transparent für das reflektierte Licht sein. Während bei der zuvor beschriebenen Ausgestaltung eine separate Ausleseschaltung vorgesehen werden muss, nachdem die Sensorebene und die Steuerelementebene getrennt sind, kann bei dieser Erfindungsausgestaltung, wo die Sensorebene in die Steuerelementebene integriert ist, die Steuerelementebene gleichzeitig als Ausleseschaltung dienen oder einen Teil dieser bilden. D. h., dass bei dieser Integration zur Realisierung der Ausleseschaltung auf die bereits vorhandene Steuerschaltung des LCD- oder des OLED-Displays (oder einer anderen Steuerschaltung, wenn eine andere Displaygattung zum Einsatz kommt) aufgesetzt wird.
  • Wie bereits beschrieben, kann es sich bei dem Display um ein LCD-Display handeln, das von Haus aus eine Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung eines Hintergrundlichts umfasst. Das Hintergrundlicht ist im Funktionsprinzip eines LCD-Displays erforderlich, da es von der Rückseite in die LCD-Ebene eingekoppelt und über die einzelnen LCD-Pixel „verarbeitet” wird, also entsprechend polarisiert respektive gedreht wird, worüber die einzelnen pixelweisen Farbdarstellungen erfolgen. Dieses Hintergrundlicht wird gleichzeitig als Scanlicht genutzt. Soll also beispielsweise gescant werden, so wird in einen entsprechenden Scanmodus des Displays umgeschaltet, woraufhin lediglich die Lichtquelle des LCD-Displays betrieben wird. Die LCD-Darstellungsebene arbeitet in diesem Fall derart, dass das gesamte Display nur weißes Licht abstrahlt, über das der auf die Displayoberfläche aufgelegte Gegenstand beleuchtet wird. Das vom Gegenstand zurückreflektierte Licht wird sodann über die Sensorebene, gleich wo diese ist (aufgesetzt oder in der Steuerelementebene integriert) aufgenommen und als elektrische Ladung in den einzelnen Dioden gespeichert, woraufhin es zeilenweise ausgelesen wird.
  • Im Falle einer Ausgestaltung eines Displays als OLED-Display, bei dem keine Hintergrundbeleuchtung erforderlich ist, wird die Gegenstandsbeleuchtung über die OLED-Ebene selbst vorgenommen, d. h., die einzelnen OLED-Pixel werden entsprechend angesteuert, damit über die Displayfläche der aufgelegte Gegenstand homogen beleuchtet wird. Das aufgesetzte Sensorarray empfängt auch hier das zurückreflektierte Licht und speichert dieses als Ladung ab, die sodann zeilenweise ausgelesen werden kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Displays in Form einer Teilansicht nach einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Displays in Form einer Teilansicht nach einer zweiten Ausführungsform, und
  • 3 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Displays in Form einer Teilansicht nach einer dritten Ausführungsform.
  • 1 zeigt in Form einer Prinzipdarstellung ein erfindungsgemäßes Display 1 nach einer ersten Ausführungsform. Bei diesem sind lediglich die zentralen Displayteile aus Übersichtlichkeitsgründen dargestellt.
  • Bei dem gezeigten Display 1 handelt es sich um ein LCD-Display mit einer Darstellungsebene 2 bestehend aus einer Vielzahl einzelner LCD-Zellen 3, die jeweils einzelne Pixel bilden. Der Aufbau einer solchen LCD-Darstellungsebene ist dem Fachmann hinlänglich bekannt, hierauf muss nicht näher eingegangen werden.
  • Der Darstellungsebene 2 zugeordnet ist eine weitere Ebene 4 umfassend eine Vielzahl einzelner Steuerelemente 5, bei denen es sich um Dünnfilmtransistoren handelt, die in Form eines Arrays angeordnet sind, wobei jeweils ein Dünnfilmtransistor einen LCD-Pixel bedient. Es handelt sich hier also um ein Activ-Matrix-Display, wobei dessen Funktion ebenfalls bekannt ist. Die einzelnen Transistoren werden selbstverständlich über eine entsprechende, hier nicht näher gezeigte Schaltungsanordnung angesteuert, was ebenfalls hinlänglich bekannt ist.
  • Vorgesehen ist schließlich eine Lichtquelle 6, die Licht in eine Reflexionsebene 7 einkoppelt, in bzw. über welche das von der Seite her eingekoppelte Licht umgelenkt wird, so dass es als Hintergrundlicht durch die Steuerelementebene 4 hindurch zur Darstellungsebene 2 tritt, wo es in den einzelnen Pixeln je nach Ausrichtung der pixelweisen Flüssigkristalle mehr oder weniger stark polarisiert wird, so dass es zu den einzelnen unterschiedlichen pixelweisen Farbdarstellungen kommt. Auch dieser Aufbau ist hinlänglich bekannt.
  • Auf den bekannten LCD-Aufbau ist nun bei dem Display 1 gemäß dieser Erfindungsausgestaltung eine zusätzliche Sensorebene 8 umfassend eine Vielzahl von in Form eines Arrays angeordneten einzelnen Photodioden 9, die in einer geeigneten Masse oder einem geeigneten Substrat 10 aufgenommen sind, über eine Klebeschicht 11 aufgesetzt. Diese Sensorebene 8 respektive die einzelnen Photodioden 9, üblicherweise a-Si-Dioden, werden über eine eigene Ausleseschaltung 12 zeilenweise ausgelesen, um die darin gespeicherten Ladungsinformationen zu erfassen. Die Sensorebene 8 dient dazu, Informationen von einem auf die Displayoberfläche 13, die nun von der Oberfläche der Sensorebene 8 (oder einer Abdeckplatte) gebildet wird, aufgelegten flächigen Gegenstandes einzuscannen. Hierzu wird nach Umschalten in einen Scan-Modus die Lichtquelle 8 betrieben, die LCD-Darstellungsebene 2 wird über die Steuerelemente 5 so angesteuert, dass weißes Licht über die gesamte Ebene emittiert wird. Dieses läuft durch die Sensorebene 8 und beleuchtet den hier dargestellten Gegenstand 14 von unten. Das von dem Gegenstand 14 zurückreflektierte Licht wird von den Photodioden 9 aufgenommen, in elektrische Ladung umgewandelt und dort abgelegt. Nach Beendigung des Scanvorgangs werden die Photodioden 9 zeilenweise ausgelesen, um die gescannte Information zu erfassen, die anschließend weiterverarbeitet oder abgespeichert oder sonst wie bearbeitet werden kann.
  • Die Ausgestaltung der Sensorebene 8 ist zweckmäßigerweise derart, dass sie möglichst dünn und hochgradig transparent ist, so dass es zu einer möglichst geringen Abschattung der darunterliegenden LCD-Displayebene kommt, damit die hierüber im üblichen Display-Betrieb dargestellte Information ohne Weiteres erfasst werden kann. D. h., dass die Photodioden 9 selbst möglichst klein ausgeführt sind, so dass sie sich optisch nicht nachteilig auswirken, wie natürlich auch die Masse oder das Substrat 10 transparent ist.
  • 2 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Displays 1, wobei soweit möglich gleiche Bezugszeichen für gleiche Bauteile verwendet werden. Auch hier kommt eine Darstellungsebene 2 in Form einer aus LCD-Zellen aufgebauten Pixelmatrix zum Einsatz, wie hier auch die Steuerelementebene 4 mit den einzelnen Dünnfilmtransistoren 5 vorgesehen ist. Gleichermaßen sind die Lichtquelle 6 und die Reflexionsebene 7 vorgesehen.
  • Anders als bei der Ausgestaltung nach 1 ist hier jedoch die Sensorebene 8 in die Steuerelementebene 4 integriert, d. h., dass die einzelnen Photodioden 9 in der Steuerelementebene 4 verteilt angeordnet sind, wobei wie dargestellt jedem Dünnfilmtransistor 5 eine Photodiode 9 zugeordnet ist. Hier ist also die Sensorelementebene 8 innerhalb des üblichen LCD-Displayaufbaus integriert, sie befindet sich unterhalb der eigentlichen LCD-Darstellungsebene. Dies hat den Vorteil, dass zum zeilenweisen Auslesen der Photodiodenmatrix die gleiche Auslese-respektive Steuerschaltung verwendet werden kann, d. h., dass die Dünnfilmtransistoren 5 Teil dieser Ausleseschaltung sind respektive diese bilden. Es ist hier also keine separate Ausleseschaltung wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 vorzusehen, vielmehr wird bei dieser Integrationsart die ohnehin vorhandene Steuerschaltung der LCD-Matrix verwendet.
  • Bei dieser Erfindungsausgestaltung ist darauf zu achten, dass die Dicke der obersten Schicht, über die die LCD-Darstellungsfläche nach außen begrenzt ist möglichst dünn ist, sie sollte kleiner 100 μm sein, um noch die hinreichende Transparenz sicherzustellen, damit das von dem hier nicht näher gezeigten aufgelegten Gegenstand zurückreflektierte Licht zu den Photodioden 9 gelangt und eine hinreichend hohe Auflösung erreicht wird. Hier ist also sicherzustellen, dass die einzelnen LCD-Pixel 3 nur unwesentlich abschatten. Umgekehrt ist darauf zu achten, dass auch die Photodioden 9 möglichst klein sind, damit sie nicht zu viel über die Lichtquelle 6 eingestrahltes und zur LCD-Darstellungsebene 2 reflektiertes Licht abschatten.
  • 3 zeigt schließlich ein erfindungsgemäßes Display 1, bei dem die Darstellungsebene 2 aus einer Matrix aus einzelnen OLED-Zellen 14 besteht, wobei die die einzelnen Pixel bildenden OLED-Zellen 15 auch hier wiederum über ein einzelnes Steuerelement in Form von Dünnfilmtransistoren 5 einer Steuerelementebene 4 angesteuert werden. Bei dieser Ausgestaltung sind wiederum die einzelnen Photodioden 9 der Sensorebene 8 in die Steuerelementebene 4 integriert, d. h., dass jedem Dünnfilmtransistor 5 eine Photodiode 9 zugeordnet ist. Auch hier wird also zum zeilenweisen Auslesen der Photodiodenmatrix die Steuerelementebene respektive deren Transistoren genutzt. Zum Scannen wird auch hier die Darstellungsebene bzw. werden die einzelnen OLED-Zellen 15 so angesteuert, dass weißes Licht emittiert wird und ein nicht näher gezeigter flächiger Gegenstand, der auf die Oberseite aufgelegt ist, beleuchtet wird. Das Reflexionslicht wird wiederum von der Photodiode 9 aufgenommen und nachfolgend ausgelesen.

Claims (7)

  1. Display mit einer Darstellungsebene aus einzelnen Pixelelementen, die pixelweise über ein Array aus Steuerelemente ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensorebene (8) aus einzelnen Photodioden (9), die zeilenweise über eine Ausleseschaltung (12) auslesbar sind, vorgesehen ist, die zum Scannen der Oberfläche eines dem Display (1) benachbarten flächigen Gegenstands (13) dienen.
  2. Display nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorebene (8) auf die Darstellungsebene (2) aufgesetzt ist und für von der Darstellungsebene (2) emittiertes Licht zumindest teilweise transparent ist.
  3. Display nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorebene (8) über eine Klebeschicht (11) auf die Darstellungsebene (2) aufgeklebt ist.
  4. Display nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorebene (8) in die das Array aus Steuerelementen (5) enthaltende Ebene (4) integriert ist, wobei die Darstellungsebene (2) für von dem Gegenstand (13) reflektiertes Licht zumindest teilweise transparent ist.
  5. Display nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente (5) als Ausleseschaltung (12) dienen oder Teil dieser sind.
  6. Display nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein LCD-Display mit einer Beleuchtungseinrichtung (6) zur Erzeugung eines Hintergrundlichts ist.
  7. Display nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es ein OLED-Display ist.
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