DE102009025316A1 - Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters mit hohem Innendruck - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters mit hohem Innendruck Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters (1), welcher einen topfförmigen Hauptkörper (2) und einen im Bereich seines freien Endes (21) gas- und flüssigkeitsdicht befestigten Deckel (3) aufweist, wobei der Deckel (3) eine Deckelbasis (5) und eine auf der Deckelbasis (5) aufliegende bistabile Deckelkappe (15) aufweist, welche (15) in einem ersten stabilen Betätigungszustand wenigstens eine Öffnung (26) in der Deckelbasis (5) verschließt sowie in einem zweiten stabilen Betätigungszustand diese Öffnung (26) zur Entnahme des Getränks (4) freigibt, und bei der ein Öffnen der Deckelkappe (15) durch Einwirken einer axialen Kraft (F2) auf den mittleren Bereich der Deckelkappe (15) sowie ein Verschließen der Deckelkappe (15) durch Einwirken einer axialen Kraft (F3) auf den Randbereich derselben jeweils in Richtung zum Innenraum des Getränkebehälters (1) einstellbar ist. Eine solche Vorrichtung soll auch bei vergleichsweise hohen Drücken in dem Getränkebehälter, beispielsweise bei einem Druck von 2-8 bar, einerseits vor ihrem Erstgebrauch dieselbe gas- und flüssigkeitsdicht verschließen und andererseits leicht mit nur einer Hand geöffnet und wieder verschlossen werden können. Um dieses realisieren zu können, sieht die Erfindung vor, dass die Deckelkappe (15) an ihrer Innenseite mit einem Ventilschieber (12) eines Ventils verbunden ist, welcher die Öffnung (26) in der Deckelbasis (5) in einem der beiden stabilen Betätigungszustände ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters mit hohem Innendruck gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Getränke in Dosen abgefüllt und zum Verkauf angeboten werden, die unter anderem zur Erhöhung der Erfrischungswirkung mit Kohlensäure (CO2) versetzt sind. Nach dem Befüllen und Verschließen derartiger Getränkedosen perlt dieses Kohlensäure aus dem Getränk zu einem gewissen Anteil aus, so dass sich in der Getränkedose ein Überdruck im Bereich von 2 bis 6 bar bildet. Um ein Austreten des Getränks und auch des Kohlensäure vor dem Erstgebrauch zu verhindern, sind solche Getränkedosen mit einem Deckel verschlossen, der radial außen gas- und flüssigkeitsdicht mit dem topfförmigen Hauptkörper der Getränkedose verbunden ist. Um an der Inhalt der Getränkedose heran zu kommen, weist der Deckel üblicherweise eine Aufreißlasche auf, nach deren Betätigung eine Öffnung im Deckel freigegeben ist, durch die das Getränk aus dem Getränkebehälter entnehmbar ist. Ein Wiederverschließen solcher Getränkedosen ist nicht möglich. In diesem Zusammenhang ist es nachteilig, dass durch die Öffnung im Deckel auch Kohlensäure entweichen und dadurch das Getränk an Genußwert verliert. Zudem können durch die Öffnung im Deckel Insekten in das Innere der Getränkedose gelangen, welches als sehr störend empfunden wird.
  • Um eine Getränkedose wiederverschließbar auszubilden sind viele Vorschläge bekannt geworden. Eine Erfolg versprechende technische Lösung ist in der DE 10 2005 015 505 A1 der 4Pack GmbH beschrieben worden. Gegenüber sonst üblichen Vorrichtungen zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters, die nur unter Nutzung beider Hände eines Nutzer bedient werden können, erlaubt dieser Typ von Verschließ- und Öffnungsvorrichtung dessen Betätigung mit nur einer Hand sowie mit einem vergleichsweise geringen Kraftauf wand. Das Besondere an diesem Verschluss ist sein Deckel, dessen Deckelkappe seine Geometrie reversibel ändern kann. So weist die Deckelkappe im geschlossenen Zustand die Geometrie eines Kugelabschnittes auf. Durch die Einwirkung einer beispielsweise von einem Finger auf die Mitte dieses Kugelabschnitts ausgeübten axialen Kraft lässt sich die Deckelkappe soweit verformen, dass sich diese nach innen einbeult und an ihrem Rand zumindest eine Öffnung zur Entnahme der Flüssigkeit aus dem Behälter freigibt. Eine anschließende Einwirkung einer zweiten Kraft auf den Rand der Deckelkappe führt zu einer Rückverformung derselben in ihre Ausgangsgeometrie, bei welcher die Deckelkappe den Flüssigkeitsbehälter erneut verschließt und abdichtet. Erreicht wird die beschriebene Funktionsweise bei dieser bekannten Verschließ- und Öffnungsvorrichtung durch eine unterhalb der Deckelkappe angeordnete mehrarmige Stütz- und Federstruktur, die mit der Deckelkappe verbunden ist und diese bei ihrer Verformung unterstützt.
  • Aus der DE 10 2007 035 728 A1 der 4Pack GmbH sind Weiterentwicklungen dieser Verschließ- und Öffnungsvorrichtung bekannt, welche die Befestigung derselben an einer Getränkedose, die Ausbildung eines Ausgieß- oder Trinkabschnittes sowie eine verbesserte Abdichtung betreffen. Die verbesserte Abdichtung wird durch elastische Verriegelungsmittel an der Deckelkappe sowie damit zusammenwirkende elastische Verriegelungsmittel an dem Basisteil der Verschließ- und Öffnungsvorrichtung erreicht, welche die Deckelkappe und das Basisteil unter Einwirkung der beiden genannten Kräfte miteinander verbinden bzw. wieder frei geben können. Zudem besitzt die Deckelkappe axial und radial ausgerichtete Dichtlippen, die im geschlossenen Zustand der Verschließ- und Öffnungsvorrichtung abdichtend auf dem Basisteil aufliegen. Diese Verschließ- und Öffnungsvorrichtung verhindert in ihrer Schließstellung auch nach einem erstmaligen Öffnen derselben sicher, dass unerwünscht Gegenstände oder Tiere in den noch teilweise mit dem Getränk gefüllte Getränkebehälter eindringen können, wodurch der Gebrauchswert eines derart ausgestatteten Getränkebehälters gegenüber üblichen Getränkedosen stark gesteigert ist.
  • Wenngleich diese bekannten Verschließ- und Öffnungsvorrichtungen für dosenförmige Getränkebehälter eine Reihe von Vorteilen aufweisen, so sind sie dennoch nicht ohne weiteres dazu geeignet, kohlensäurehaltige Flüssigkeiten, wie etwa ein Mineralwasser oder ein Bier, ausreichend dicht in dem Getränkebehälter einzuschließen. Dies liegt daran, dass solche Flüssigkeiten wie oben schon erwähnt ständig Kohlensäure abgeben, wodurch sich im Getränkebehälter ein Überdruck gegenüber dem Druck der Umgebungsluft aufbaut. Dieser Überdruck hebt die die Deckelkappe an, so dass nachteilig zumindest die Kohlensäure entweichen kann. Außerdem hat sich gezeigt, dass die aus der DE 10 2007 035 728 A1 bekannte Verschließ- und Öffnungsvorrichtung auch im verschlossenen Zustand axial vergleichsweise groß ist, also die Länge des Getränkebehälters vergrößert, was als nachteilig empfunden wird.
  • Um die beschriebenen Nachteile zu beseitigen, sieht die nicht vorveröffentlichte DE 10 2008 056 301 A1 der 4Pack GmbH zur Erhöhung der Gasdichtigkeit vor dem Erstgebrauch des Getränkebehälters eine abdichtende Schutzfolie vor, die an der Deckelbasis axial unterhalb der eigentlichen Verschließ- und Öffnungsvorrichtung angeordnet ist. Eine gesonderte Trennvorrichtung an der Verschließ- und Öffnungsvorrichtung sorgt dafür, dass die Schutzfolie bei dem Erstgebrauch der Verschließ- und Öffnungsvorrichtung zerstört wird und damit das Getränk zur Entnahme freigibt. Die Verschließ- und Öffnungsvorrichtung der DE 10 2008 056 301 A1 ist sehr gut für einen Getränkebehälter geeignet, welcher ein kohlensäurehaltiges Getränk aufnimmt, das nach dem Befüllvorgang durch Ausgasen Drücke von 1 bis 2 bar erzeugt.
  • Als nachteilig wird beurteilt, dass der konstruktive Aufbau der zuletzt genannten Verschließ- und Öffnungsvorrichtung recht komplex ist. Zudem besteht in der Getränkeindustrie ein Bedarf, solche oder ähnliche Verschließ- und Öffnungsvorrichtungen auch an dosenförmigen Getränkebehältern zu nutzen, deren Getränke vor der Erstbenutzung durch Ausgasen Drücke von 3 bis 8 bar erzeugen.
  • Die bisher bekannten gattungsgemäßen Verschließ- und Öffnungsvorrichtungen sind für solch hohen Drücke nicht geeignet, da der Gasdruck im Inneren der Getränkedose von Innen gegen die bistabile Deckelkappe drückt und so deren Betätigung in Öffnungsrichtung erschwert. Eine weitere Forderung besteht darin, dass ein solcher Getränkebehälter nach der Erstbenutzung der Verschließ- und Öffnungsvorrichtung so gut verschließbar sein soll, dass ein schnelles Ausgasen der Kohlensäure aus dem Getränk weitgehend vermieden wird.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters vorzustellen, welche Getränke mit gelöstem Gas auch unter vergleichsweise hohen Innendrücken zumindest bis zu deren Erstgebrauch gas- und flüssigkeitsdicht verschließen kann. Nach dem Erstgebrauch der Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen des Getränkebehälters soll diese den Getränkebehälter zumindest gegen das Eindringen von Fremdkörpern sicher verschließen. Wert wird zudem darauf gelegt, dass die Verschließ- und Öffnungsvorrichtung wie die bekannten Vorrichtungen mit nur einer Hand geöffnet und verschlossen werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Betätigungsteil der Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters, also die bistabile Deckelkappe, von dem vergleichsweise hohen Innendruck im Getränkebehälter entlastet werden muss, um deren leichte Betätigung in Öffnungsrichtung mit nur einer Hand realisieren zu können. Dies wird erreicht durch ein in die Verschließ- und Öffnungsvorrichtung integriertes Ventil, dessen Ventilschieber mit der bistabile Deckelkappe derart zusammenwirkt, dass der Ventilschieber von seinem Ventilsitz abhebt, wenn die Deckelkappe in Öffnungsrichtung betätigt wird, und der sich an den Ventilsitz abdichtend anlegt, wenn die Deckelkappe in Schließrichtung betätigt wird. Der Ventilschieber stützt sich dabei an der Innen seite der Deckelbasis ab, so dass dann keine durch den Überdruck im Getränkebehälter entstehenden Kräfte auf die Deckelkappe wirken können. Ein nur geringes Abheben des Ventilschiebers von dem Ventilsitz durch Einwirken einer Axialkraft auf die Oberseite der Deckelkappe reicht aus, um den Überdruck in dem Getränkebehälter soweit zu reduzieren, dass die Vorrichtung vollständig geöffnet werden kann.
  • Die Erfindung geht gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 daher aus von einer Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters, welcher einen topfförmigen Hauptkörper und einen im Bereich seines freien Endes gas- und flüssigkeitsdicht befestigten Deckel aufweist, wobei der Deckel eine Deckelbasis und eine auf der Deckelbasis aufliegende bistabilen Deckelkappe aufweist, welche in einem ersten stabilen Betätigungszustand wenigstens eine axial ausgerichtete Öffnung in der Deckelbasis verschließt sowie in einem zweiten stabilen Betätigungszustand diese Öffnung zur Entnahme des Getränks freigibt, und bei der ein Öffnen der Deckelkappe durch Einwirken einer axialen Kraft F2 auf den mittleren Bereich der Deckelkappe sowie ein Verschließen der Deckelkappe durch Einwirken einer axialen Kraft F3 auf den Randbereich derselben jeweils in Richtung zum Innenraum des Getränkebehälters einstellbar ist. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist zudem vorgesehen, dass die Deckelkappe an ihrer Innenseite mit einem Ventilschieber eines Ventils verbunden ist, welcher die Öffnung in der Deckelbasis in einem der beiden stabilen Betätigungszustände der Deckelkappe verschließt und in dem anderen stabilen Betätigungszustand öffnet.
  • Durch diesen Aufbau weist die erfindungsgemäße Vorrichtung tatsächlich zwei separate Verschließ- und Öffnungsmittel auf, die zwar miteinander gekoppelt sind, aber unabhängig voneinander wirksam sind. Während das Ventil mit seinem Ventilschieber ein sicheres gas- und druckdichtes Verschließen des Getränkebehälters ermöglicht, dient die Deckelkappe einerseits als Betätigungsmittel für den Ventilschieber und anderseits ebenfalls zum Öffnen bzw. Verschließen des Deckels der Getränkedose, wobei die Deckelkappe in ihrer Schließstellung zumindest das Eindringen von Fremdstoffen bzw. Insekten in Richtung zu dem Ventilschieber sicher unterbindet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die bistabile Deckelkappe hinsichtlich ihrer in Schließrichtung wirkenden Rückstellkraft F4 für einem Übergang von ihrer Öffnungsstellung hin zu ihrer Schließstellung derart ausgebildet ist, dass diese Rückstellkraft F4 alleine ausreicht, um den Getränkebehälter mittels dem Ventilschieber gas- und flüssigkeitsdicht zu verschließen. Durch dieses Konstruktionsmerkmal ist sichergestellt, dass ein auf den Ventilschieber wirkender Überdruck in dem Getränkebehälter nicht benötigt wird, um diesen auch nach einer Erstbenutzung erneut in Schließrichtung zu betätigen und sicher verschließen zu können. Auf diese Weise ist die Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters auch für Getränke geeignet, welche nicht mit Kohlensäure versetzt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Ventilschieber derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein in dem Getränkebehälter vorhandener Überdruck P1, der durch ein aus einem Getränk ausperlendes Gas (CO2) erzeugt wird, den Ventilschieber zusätzlich zu der Rückstellkraft F4 der Deckelkappe mit einer überdruckabhängigen Kraft F1 gegen seinen Dichtsitz drückt.
  • Der Ventilschieber weist vorzugsweise einen koaxial zur Längsachse des Getränkebehälters ausgerichteten Abschnitt und an dessen deckelkappenfernen axialen Ende einen nach radial außen abgewinkelten Rand auf, wobei der koaxiale Abschnitt die axial ausgerichtete Öffnung in der Deckelbasis axial durchdringt und der radial abgewinkelten Rand die Deckelbasis radial und axial untergreift. In seiner Schließstellung liegt der abgewinkelte Rand demnach an dem zugeordneten Abschnitt der Deckelbasisunterseite abdichtend an. Der koaxial zur Längsachse des Getränkebehälters ausgerichtete Abschnitt der Deckelbasis ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, mit einem im Bereich der Deckelkappe angeordneten bodenförmigen bzw. konkaven Mittelabschnitt, so dass der Ventilschieber eine weitgehend topfförmige Geometrie aufweist.
  • Der radial abgewinkelte Rand des Ventilschiebers weist an seiner zur Unterseite der Deckelbasis gerichteten Seite eine Dichtfläche auf, die im geschlossenen Zustand des Getränkebehälters dichtend an der Unterseite der Deckelbasis anliegt.
  • Der Ventilsitz, also die gegenüber liegende Dichtfläche für den Ventilsschieber, wird vorzugsweise durch einen Dichtring gebildet, welcher in einer Ringnut an der Unterseite der Deckelbasis im Bereich des radial abgewinkelten Randes ausgebildet ist. Vorzugsweise ist diese Ringnut an dem freien Ende eines an der Deckelbasis ausgebildeten Ringstegs ausgebildet, welcher nach axial innen von der Deckelbasis absteht, also in Richtung zu dem abgewinkelten Rand des Ventilschiebers weist.
  • Zur Realisierung einer Abdichtung zwischen dem abgewinkelten Rand des Ventilschiebers und der Deckelbasis ist gemäß einer anderen Ausführungsform vorgesehen, dass an die Unterseite der Deckelbasis im Bereich des radial abgewinkelten Randes ein dort angespritztes Dichtmittel angeordnet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das angespritzte Dichtmittel an dem freien Ende des an der Deckelbasis ausgebildeten Randes ausgebildet ist, welcher axial nach innen von der Deckelbasis absteht. Die Variante mit dem angespritzten Dichtmittel ist vorteilhaft, weil auf die Ausbildung einer einen Dichtring aufnehmenden Ringnut sowie auf die Montage eines gesonderten Dichtringes Kosten sparend verzichtet werden kann.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Bereich der axial ausgerichteten Öffnung in der Deckelbasis ein axial nach außen gerichteter Stützring zum Abstützen der Deckelkappe ausgebildet ist, welcher radial ausgerichtete Öffnungen aufweist.
  • Gemäß einer dazu anderen Variante ist vorgesehen, dass im Bereich der axial ausgerichtete Öffnung in der Deckelbasis axial nach außen gerichtete und ringförmig angeordnete Stützstege ausgebildet sind, zwischen denen radial ausgerichtete Öffnungen ausgebildet sind. Vorzugsweise sind hierbei wenigstens 3 jedoch höchstens 12 Stützstege an der Deckelbasis ausgebildet, so dass ein guter Kompromiss zwischen der Forderung nach einer guten Widerlagerfähigkeit und einer guten Abfließbarkeit des Getränks aus dem Bereich des Ventilschiebers realisiert ist.
  • Die Stützstege bzw. der Stützring dienen als Widerlager für die bistabile Deckelkappe, vor allem wenn diese durch Ausüben einer Axialkraft auf deren Mitte in ihre Öffnungsstellung überführt wird. Die radialen Öffnungen zwischen den Stützstegen bzw. in dem Stützring ermöglichen ein Abließen des Getränks bei geneigtem Getränkebehälter hin zu seinem radialen Rand, nachdem der Ventilschieber von seinem Ventilsitz abgehoben hat, sowie ein Zurückfließen von ungenutztem Getränk zurück in den Getränkebehälter. Zur Unterstützung des Zurückfließens des Getränks in den Getränkebehälter weist die Deckelbasis eine Neigung unter einem Winkel a auf, deren höchster Punkt durch den radial äußeren Rand der Deckelbasis gebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der topfförmige Hauptkörper des Getränkebehälters und die daran zu befestigende Deckelbasis aus dem gleichen Werkstoff bestehen. Diese beiden Bauteile können beispielsweise aus Weißblech, Aluminium, Kunststoff oder aus Glas bestehen. Die Deckelkappe sowie der Ventilschieber bestehen hierbei vorzugsweise ebenfalls aus dem gleichen Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der topfförmige Hauptkörper des Getränkebehälters aus Weißblech, Aluminium, Kunststoff oder aus Glas besteht, und dass die Deckelbasis sowie die Deckelkappe und der Ventilschieber aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Die Deckelbasis, die Deckelkappe und der Ventilschieber können dabei aus unterschiedlichen Kunststoffen hergestellt sein.
  • Sofern die Deckelkappe und der Ventilschieber einstückig aus dem gleichen Material hergestellt sind, ist zusätzlich vorgesehen, dass diese derart ausgebildet und miteinander verbunden sind, dass einerseits der Ventilschieber eine gegenüber der Deckelkappe erhöhte Steifigkeit verfügt und andererseits die Deckelkappe ihre bistabile Verformbarkeit aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass die Deckelkappe so flexibel ist, dass sie durch Einwirken von Axialkräften wechselweise in ihre beiden stabilen Betätigungsstellungen gebracht werden kann. Außerdem wird erreicht, dass der Ventilschieber so steif ist, dass dieser auch unter Einwirkung der von der Deckelkappe erhaltenen axialen Öffnungskraft und unter Einwirkung von innendruckabhängigen Schließkräften bis 6 bar formstabil bleibt. Diese voneinander abweichenden mechanischen Bauteileigenschaften von Deckelkappe und Ventilschieber können beispielsweise durch unterschiedliche Wandstärken derselben und/oder durch Versteifungsstreben oder Versteifungsrippen an dem Ventilschieber realisiert werden.
  • Gemäß einer davon abweichenden Variante ist vorgesehen, dass die Deckelkappe und der Ventilschieber getrennt voneinander hergestellt und anschließend unverlierbar miteinander verbunden sind. Die Verbindung zwischen Deckelkappe und Ventilschieber kann mittels eines thermischen Verbindungsverfahrens hergestellt werden, beispielsweise mittels Laserschweißen, Hochfrequenzschweißen oder mittels Ultraschallscheißen. Diese Verbindung erfolgt umfangsverteilt vorzugsweise an nur wenigen Stellen der Deckelkappe.
  • Der Ventilschieber und die Deckelkappe können nach ihrer getrennten Herstellung aber auch mittels einer Rast- oder Klips-Verbindung miteinander verbunden sein, wozu gemäß einer Ausführungsform der Ventilschieber an seinem zu der Deckelkappe zeigenden Ende eine topfförmige oder ringnutförmige Rastmittelaufnahme aufweist, in die wenigstens ein in Richtung zu dem Ventilschieber weisendes Rastmittel der Deckelkappe verrastbar ist.
  • Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, dass der deckelkappenferne radiale Rand des Ventilschiebers begrenzt reversibel flexibel ausgebildet ist.
  • Hiermit ist gemeint, dass dieser Rand gering nach axial oben, also in Richtung zur Deckelbasis umgebogen werden kann, und anschließend seine ursprüngliche Geometrie mit weitgehend unverminderter Steifigkeit wieder annimmt. Diese Bauform ermöglicht es, dass der deckelkappenferne radiale Rand des Ventilschiebers bei einem von oben erfolgendem Durchstecken des Ventilschiebers durch die Öffnung der Deckelbasis zum Verbinden dieser beiden Bauteile trotz seines durchmesserbezogenem Übermaßes nach radial innen einschwenkt, durch die axial ausgerichtete Öffnung der Deckelbasis führbar ist und anschließend erneut seinen größeren Außendurchmesser annimmt, wodurch die Deckelbasis und der Ventilschieber mit der oben aufsitzenden Deckelkappe miteinander verbunden sind.
  • Sofern die Deckelkappe und der Ventilschieber einstückig hergestellt oder vorher miteinander verbunden wurden, so bilden die drei Bauteile Deckelkappe, Ventilschieber und Deckelbasis nach dem Durchstecken des Ventilschiebers durch die vorzugsweise zentrale Öffnung in der Deckelbasis eine unverlierbare Baugruppe, die nach dem Befüllen des Hauptkörpers des Getränkebehälters auf letzteren nur noch aufgesetzt und mit diesem gas- und flüssigkeitsdicht verbunden werden muss.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der die Dichtfläche aufweisende radial ausgerichtete Rand des Ventilschiebers hakenförmig geformt ist, so dass sein freies Ende axial von dem Boden des Getränkebehälters weg weist. Im Vergleich zu der zuvor beschriebenen Konstruktion ist der radial ausgerichtete Rand des Ventilschiebers nicht reversibel flexibel ausgebildet, sondern er behält seine hakenförmige Geometrie nach einem gegebenenfalls von unten erfolgendem Durchstecken desselben durch die Öffnung in der Deckelbasis bei.
  • Zur Bildung eines funktionsfähigen Ventils ist in Weiterbildung der zuletzt genannten Konstruktion des Ventilschieberrandes vorgesehen, dass die Deckelbasis an ihrem radial inneren Ende einen nach axial innen abgewinkelten Ab schnitt aufweist, den der hakenförmig ausgebildete Rand des Ventilschiebers untergreift. Der hakenförmig ausgebildete Rand des Ventilschiebers und der in Richtung zum Hauptkörperboden abgewinkelte Abschnitt der Deckelbasis sind unter dem gleichen Winkel zur Längsachse des Getränkebehälter ausgerichtet ausgebildet, so dass diese beiden Bauteilabschnitte einen Ventilsitz bilden.
  • In Weiterbildung dieser Konstruktion ist vorgesehen, dass der abgewinkelte Abschnitt der Deckelbasis an seiner nach axial innen weisenden Seite eine Ringnut aufweist, in der ein Dichtring aufgenommen ist. Weiter ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die in Richtung zur Deckelbasis weisende Seite des hakenförmig abgewinkelten radiale Randes des Ventilschiebers derartig ausgebildet ist, dass dieser bei geschlossener Deckelkappe an dem Dichtring des axial abgewinkelten Abschnitts der Deckelbasis abdichtend anliegt.
  • Um den Ventilschieber zumindest während seiner Betätigungsbewegung radial zu führen, ist gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an dem radial inneren Ende der Deckelbasis eine Führungsfläche zur radialen Führung des Ventilschiebers ausgebildet ist. Durch diese Führungsfläche ist auch die Deckelkappe radial zentriert auf der Deckelbasis angeordnet.
  • Schließlich wird es also vorteilhaft beurteilt, wenn vorgesehen ist, dass zwischen dem mittleren, bodenförmigen Abschnitt und dem zylindrischen Abschnitt des Ventilschiebers die bereits genannten Versteifungsstreben oder Versteifungsrippen ausgebildet sind.
  • Zum besseren Verständnis ist der Beschreibung eine Zeichnung mit Ausführungsbeispielen der Erfindung beigefügt. In dieser zeigt
  • 1 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Getränkbehälters mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verschließ- und Öffnungsvorrichtung in einer Schließstellung,
  • 2 die Verschließ- und Öffnungsvorrichtung gemäß 1 in einer Öffnungsstellung,
  • 3a eine Deckelbasis und eine Deckelkappe einer Verschließ- und Öffnungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die durch Anwendung eines thermischen Verfahrens miteinander verbunden sind,
  • 3b eine Deckelbasis und eine Deckelkappe gemäß der Erfindung, die durch Anwendung von Rastmitteln miteinander verbunden sind,
  • 4 eine Deckelbasis und eine Deckelkappe gemäß der Erfindung, die als ein einziges Bauteil ausgebildet sind, und
  • 5 eine Teilschnittansicht einer Deckelbasis und einer Deckelkappe gemäß der Erfindung, mit schräg zur Längsachse des Getränkebehälters angeordnetem Ventilsitz.
  • Demnach zeigt 1 den oberen Abschnitt eines Getränkebehälters 1, der als wesentliche Bauteile einen topfförmigen Hauptkörper 2 und einen am freien Ende 21 des Hauptkörpers 2 angeordneten Deckel 3 aufweist. Der Deckel 3 ist mit seinem Bördelrand 6 mit dem freien Ende 21 des Getränkebehälters 1 gas- und flüssigkeitsdicht verbunden.
  • In dem Getränkebehälter 1 befindet sich erkennbar ein Getränk 4, welches mit Kohlensäure versetzt ist. Nach dem Verschließen des Getränkebehälters 1 mittels dem Deckel 3 perlte Kohlensäure aus, so dass sich in dem flüssigkeitsfreien Raum des Getränkebehälters 1 ein Gasdruck P1 bildete, der beispielsweise 5 bar beträgt.
  • Von besonderer Bedeutung an diesem Getränkebehälter 1 ist der konstruktive Aufbau des Deckels 3, der ein Öffnen und Verschließen desselben mit nur einer Hand ermöglicht, auf den nachfolgend im Detail eingegangen wird.
  • Der Deckel 3 weist eine Deckelbasis 5 auf, die radial außen mit dem freien Ende 21 des Hauptkörpers 2 des Getränkebehälters 1 verbunden ist. Die Deckelbasis 5 ist von kreisförmiger Geometrie und weist eine Neigung mit einem Winkel a von radial außen nach radial innen auf. Die Deckelbasis 5 weist eine zentrale, koaxial zur Längsachse des Getränkebehälters 1 ausgerichtete Öffnung 26 auf, die von einer auf der Deckelbasis 5 angeordnete Deckelkappe 15 verschlossen wird.
  • Im Bereich der zentralen Öffnung 26 ist an der Deckelbasis 5 ein nach axial innen weisender Ringsteg 7 ausgebildet, welcher als Sitz für einen Ventilschieber 12 dient, der mit der Deckelkappe 15 verbunden ist. Die Verbindung von Deckelkappe 15 und Ventilschieber 12 im Verbindungsbereich 16 kann unterschiedlich ausgebildet sein, worauf weiter unten eingegangen wird. Zur Erzielung einer besseren Dichtwirkung ist am freien Ende des Ringsteges 7 eine Ringnut 10 ausgebildet, in der ein Dichtring 11 eingesetzt ist. An diesem kommt eine Dichtfläche 14 eines radial nach außen weisenden Randes 13 des Ventilschiebers 12 dichtend zur Anlage.
  • Wie 2 zeigt, kann anstelle des in einer Ringnut 10 eingesetzten Dichtringes 11 an dem freien Ende des Ringstegs 7 ein dort angespritztes Dichtmittel 11' angeordnet sein, an dem die Dichtfläche 14 des radialen Randes 13 des Ventilschiebers 12 abdichtend zur Anlage kommt.
  • Axial gegenüberliegend zu dem gerade beschriebenen Ringsteg 7 ist an der Deckelbasis 5 ein Stützring 8 ausgebildet, welcher der Deckelkappe 15 als Widerlager dient. An diesem Stützring stützt sich die Deckelkappe 15 axial ab, wenn auf diese eine Axialkraft F2 zum Öffnen der Deckekappe wirkt (siehe auch 2). Anstelle eines Stützringes 8 kann an gleicher Stelle an der Deckelbasis 5 auch eine Mehrzahl von Stützstegen 8' angeordnet sein. Zwischen den Stützstegen 8' bzw. in dem Stützring 8 sind radial ausgerichtete Öffnungen 9 vorhanden, welche ein Ablaufen bzw. wieder Zurücklaufen des Getränks 4 bei geöffnetem Getränkebehälter 1 ermöglichen.
  • Die bistabile Deckelkappe 15 ist derart ausgebildet, dass diese zwei geometrische Formen stabil einnehmen kann. In der in 1 dargestellten Schließstellung der Deckelkappe 15 weist diese eine konvexe Geometrie auf, so dass sich diese mit ihrem radialen Rand auf der Oberseite der Deckelbasis 5 abstützt. Dieser radiale Rand der Deckelkappe 15 weist eine Verdickung 17 auf, welche die Deckelkappe 15 besonders gut auf der Deckelbasis 5 aufliegen lässt und welche sicher das Eindringen von Fremdkörpern in Richtung zum Ventilschieber 12 verhindert.
  • Der Ventilschieber 12 ist etwa topfförmig ausgebildet, mit einem zylindrischen Abschnitt 19, der nahe zur Deckelkappe 15 mit einen mittleren, bodenförmigen Abschnitt 18 und deckelkappenfern mit dem erwähnten radial nach außen zeigenden Rand 13 verbunden ist, wobei letzterer die bereits genannte Dichtfläche 14 aufweist.
  • Die Funktionsweise der gerade vorgestellten Verschließ- und Öffnungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird nachfolgend beschrieben:
  • 1 zeigt den Zustand eines vor kurzem mit einem Getränk 4 befüllten Getränkebehälters 1, auf dem gerade der Deckel 3 aufgesteckt wurde. In dem in 1 gezeigten Betätigungszustand der Deckelkappe 15 ist der Getränkebehälter 1 verschlossen. Dabei stützt sich die konvex geformte Deckelkappe 15 mit ihrem verdickten radial äußeren Rand 17 auf der Oberseite der Deckelbasis 15 ab. Die Deckelkappe 15 und die axiale Länge des Ventilschiebers 12 sind nun so aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass sich die Deckelkappe 15 in der in 1 dargestellten Situation noch nicht vollständig zurückgeformt hat, so dass diese den an ihr befestigten Ventilschieber 12 mit einer Kraft F4 in die Schließrichtung S2 zieht. Dabei kommt die Dichtfläche 14 des radialen Randes des Ventilschie bers 12 zur Anlage an dem Dichtring 11 des Ringsteges 7 der Deckelbasis und dichtet somit den Getränkebehälter 1 nach außen ab.
  • Bereits kurze Zeit nachdem der Getränkebehälter 1 verschlossen wurde, steigt der Druck innerhalb desselben durch Ausgasen von in dem Getränk 4 enthaltener Kohlensäure auf einen Wert P1 von 4 bar an. Dieser Gasdruck erzeugt auf den radialen Rand 13 des Ventilschiebers 12 eine zusätzliche Schließkraft F1, mit welcher der Rand 13 des Ventilschiebers 12 gegen den Dichtring 11 gedrückt wird. Nach einer gewissen Zeit hat sich ein stabiler Zustand innerhalb des Getränkebehälters 1 eingestellt, so dass sich der Gasdruck P1 und damit auch die zusätzliche Schließkraft F1 nicht weiter erhöhen.
  • Um diesen Getränkebehälter 1 zur Entnahme des Getränks 4 zu öffnen, wird gemäß 2 eine Axialkraft F2 auf die Mitte der bistabilen Deckelkappe 15 ausgeübt. Dabei stützt sich die Deckelkappe 15 mit ihrer Unterseite an dem Stützring 8 axial ab, so dass der radial äußere Rand 17 der Deckelkappe 15 von der Oberfläche der Deckelbasis 5 abhebt. Durch die Axialkraft F2 auf die Deckelkappe 15 wird auch der Ventilschieber 12 gegen die Schließkraft F1 um zunächst nur einen geringen Betrag in die Öffnungsrichtung S1 bewegt, so dass die Dichtfläche 14 am radialen Rand 13 des Ventilschiebers 12 von dem Dichtring 11 bzw. dem Dichtmittel 11' abhebt. Dies ermöglicht ein Abströmen von Kohlensäure aus dem Getränkebehälter 1 in Richtung des Pfeils 20 aus demselben heraus, so dass gleichzeitig auch der im Getränkebehälter 1 bis dahin vorhandene Überdruck P1 auf den Umgebungsdruck P2 abgebaut wird. Der Ventilschieber 12 lässt sich dann durch weitere Anwendung der vergleichsweise geringen Axialkraft F2 weiter in Öffnungsrichtung S1 verschieben.
  • Nachdem die Deckelkappe 15 den in 2 gezeigten zweiten bistabilen Zustand angenommen hat, in dem diese eine konkave Geometrie aufweist, ist auch der Ventilschieber 12 in seiner Öffnungsposition sozusagen „eingerastet”. Die Entnahme des Getränks 4 kann bei gekipptem Getränkebehälter 1 in an sich bekannter Weise entlang der Ausströmrichtung 20 erfolgen. Wenn der Geträn kebehälter 1 anschließend wieder senkrecht gestellt wird, können nicht genutzte Getränkereste über die schräge Deckelbasis 5 in den Getränkebehälter 1 zurückströmen, welches in der rechten Hälfte der 2 anhand der Rücklaufrichtung 31 des Getränks dargestellt ist.
  • Um den Getränkebehälter 1 anschließend wieder zu verschließen, wird gemäß 1 eine Axialkraft F3 auf den Rand 17 der Deckelkappe 15 ausgeübt, so dass sich deren Zentrum mit der Rückstellkraft F4 in Schließrichtung S2 zurückverformt. Dabei kommt dann die Dichffläche 14 des Randes 13 des Ventilschiebers 12 erneut zu abdichtenden Anlage an dem Dichtring 11.
  • Die 3a und 3b zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Verbindung der Deckelkappe mit dem Ventilschieber im Verbindungsbereich 16. Gemäß dem in 3a dargestellten Beispiel ist der Ventilschieber 12a mit der Deckelkappe 15a über 4 bis 6 Verbindungsstege 27 verbunden. Diese Verbindungsstege 27 erstrecken sich vom mittleren, bodenförmigen Abschnitt 18 des Ventilschiebers 12a axial in Richtung zu Deckelkappe 15a, und sind mit dieser in einem Verbindungsbereich 16a durch eine thermisch erzeugte Verbindung verbunden.
  • Bei dem in 3b gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Ventilschieber 12b mit der Deckelkappe 15b ebenfalls über 4 bis 6 Verbindungsstege 27' verbunden. Diese Verbindungsstege 27' erstrecken sich auch vom mittleren, bodenförmigen Abschnitt 18 des Ventilschiebers 12b axial in Richtung zu Deckelkappe 15b. Im Verbindungsbereich 16b sind an den Verbindungsstegen 27' jeweils topfförmige Rastmittelaufnahmen 23 ausgebildet, in die an der Innenseite der Deckelkappe 15b ausgebildete, stiftförmige Ratsmittel 24 eingesteckt sind.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Deckelkappe 15c und der Ventilschieber 12c einstückig als ein einziges Bauteil ausgebildet. Dabei kann diese Bauteilkombination aus dem gleichen Kunststoff hergestellt sein. Es ist aber auch möglich, dass diese Bauteilkombination aus zwei ver schiedenen Kunststoff hergestellt ist, wobei diese beiden Kunststoffe in einem Spritzgießwerkzeug zusammengeführt wurden. Der Verbindungsbereich 16c zwischen den beiden Funktionsabschnitten dieser Bauteilkombination ist dabei aber derartig ausgebildet, dass die Deckelkappe 15 ihre bistabile Eigenschaft aufweist und der Ventilschieber eine zur Erfüllung seiner Aufgabe ausreichende Steifigkeit hat.
  • Weiter zeigt 4, dass der Ventilschieber 12c an seinem unteren freien Ende einen radialen Rand 13 aufweist, welcher aufgrund seiner Formgebung und/oder seiner Materialeigenschaften in der Lage ist, sich in Richtung zur Deckelkappe 15c hakenförmig zu verformen. Dies ist durch den gestrichelt gezeichneten radialen Rand 24 und die beiden Doppelpfeile angedeutet. Diese Eigenschaft des Ventilschiebers 12c ermöglicht es, dass dieser zusammen mit der angeformten, angeklipsten oder thermisch angefügten Deckelkappe 15a, 15b 15c von oben kommend unter Verformung seines radialen Randes 13c, 24 axial durch die Öffnung 26 in der Deckelbasis 5 geschoben werden. Nach dem Passieren des verformten Randes 24 bildet sich dieser weitgehend in seine Ausgangsform mit rechtwinklig abstehendem Rand 13c zurück, so dass dieser wie bereits oben beschrieben gegen die Dichtung 11, 11' pressbar ist.
  • Außerdem zeigen die 3a, 3b und 4, dass zur Versteifung des Ventilschiebers 12a, 12b, 12c Versteifungsrippen oder Versteifungsstege 29, 30 zwischen der Deckelkappe 15a, 15b, 15c und dem zylindrischen Abschnitt 19 des Ventilschiebers angeordnet sein können. Diese konstruktive Maßnahme ist vorzugsweise dann notwenig, wenn die Deckelkappe 15c und der Ventilschieber 12c einstückig aus dem gleichen Kunststoff hergestellt sind, so dass der Ventilschieber 12c zur Befähigung der Weitergabe von Axialkräften F1, F2 gegebenenfalls versteift werden muss.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Ventilschieber 12d, welcher an seinem freien Ende einen radialen Rand 13d aufweist, welcher ebenfalls hakenförmig ausgebildet ist. Diese Geometrie des radialen Randes 13d ist aber vergleichsweise steif, so dass eine Verformung dieses Randes 13d bei einem axialen Durchstecken des Ventilschiebers 12d durch die Öffnung der Deckelbasis 5d nicht erfolgen wird. Bevorzugt wird dieser Ventilschieber 12d von axial unten in die Öffnung 26 der Deckelbasis 5d gesteckt und anschließend mit der Deckelkappe 15 verbunden.
  • Zur Realisierung eines Ventils in dieser Vorrichtung weist der radial innere Rand der Deckelbasis 5d einen nach axial innen abgewinkelten Abschnitt 25 auf, der nach einen Einführen des Ventilschiebers 12d in die Öffnung 26 der Deckelbasis 5d von dessen hakenförmigen Rand 13d axial und radial untergriffen wird. Die zueinander weisenden Oberflächen des hakenförmigen Randes 13d und des nach axial innen abgewinkelten Abschnitts 25 sind dazu weitgehend planparallel zueinander ausgerichtet angeordnet.
  • Zur Erzielung einer guten Dichtwirkung ist in dem abgewinkelten Abschnitt 25 eine Ringnut 28 ausgebildet, in der ein Dichtring 11 eingesetzt ist. An diesem Dichtring 11 liegt der hakenförmige Rand 13d des Ventilschiebers 12d bei in seiner Schließstellung befindlicher Deckelkappe 15 abdichtend an.
  • Schließlich zeigt 5, dass an dem radial inneren Ende des abgewinkelten Abschnitts 25, also an der Öffnung 26 der Deckelbasis 5d, eine Führungsfläche 32 ausgebildet ist, an der die radiale Außenseite des zylindrischen Abschnitts 19 des Ventilschiebers 12d radial vor allem bei einer Betätigungsbewegung desselben geführt wird.
  • 1
    Getränkebehälter, Getränkedose
    2
    Topfförmiger Hauptkörper der Getränkedose
    3
    Deckel
    4
    Getränk
    5
    Deckelbasis
    5d
    Deckelbasis
    6
    Bördelrand
    7
    Radial nach innen weisender Ringsteg an der Deckelbasis
    8
    Stützring
    8'
    Stützsteg
    9
    Ausströmöffnung
    10
    Ringnut
    11
    Dichtring
    11'
    Angespritztes Dichtmittel
    12
    Ventilschieber
    12a
    Ventilschieber
    12b
    Ventilschieber
    12c
    Ventilschieber
    12d
    Ventilschieber
    13
    Rand am Ventilschieber
    13c
    Rand am Ventilschieber
    13d
    Rand am Ventilschieber, nach axial außen gerichtet
    14
    Dichtfläche am Rand 13
    15
    Bistabile Deckelkappe
    15a
    Bistabile Deckelkappe
    15b
    Bistabile Deckelkappe
    15c
    Bistabile Deckelkappe
    16
    Verbindungsbereich zwischen Deckelkappe und Ventilschieber
    16a
    Verbindungsbereich zwischen Deckelkappe und Ventilschieber
    16b
    Verbindungsbereich zwischen Deckelkappe und Ventilschieber
    16c
    Verbindungsbereich zwischen Deckelkappe und Ventilschieber
    17
    Verdickung am radial äußeren Rand der Deckelkappe
    18
    Konkav gebogener Mittelabschnitt des Ventilschiebers
    19
    Zylindrischer Abschnitt des Ventilschiebers
    20
    Ausströmrichtung für Gas und/oder Getränk
    21
    Freie Ende des Hauptkörpers der Getränkedose
    22
    Verschweißung von Deckelkappe und Ventilschieber
    23
    Rastmittelaufnahme an dem Ventilschieber
    24
    Rastmittel an der Deckelkappe
    25
    Nach axial innen abgewinkelter Abschnitt der Deckelbasis
    26
    Axial ausgerichtete Öffnung in der Deckelbasis
    27
    Verbindungssteg an dem Ventilschieber
    27'
    Verbindungssteg an dem Ventilschieber
    28
    Ringnut am abgewinkelten Abschnitt 25 der Deckelbasis
    29
    Versteifungsrippe
    30
    Versteifungsstrebe
    31
    Rücklaufrichtung des Getränks
    32
    Führungsfläche an der Deckelbasis für den Ventilschieber
    a
    Radialer Rücklaufwinkel der Deckelbasis
    F1
    Durch Überdruck bedingte Schließkraft auf den Ventilschieber bei geschlossener Deckelkappe
    F2
    Öffnungskraft auf die Deckelkappe wirkend
    F3
    Schließkraft, auf den Rand der Deckelkappe wirkend
    F4
    Selbsttätige Schließkraft der sich zurückwölbenden Deckelkappe
    S1
    Öffnungsrichtung
    S2
    Schließrichtung
    P1
    Gasdruck innerhalb der Getränkedose vor deren Öffnen
    P2
    Gasdruck innerhalb der Getränkedose nach deren Öffnen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (29)

  1. Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters (1), welcher einen topfförmigen Hauptkörper (2) und einen im Bereich seines freien Endes (21) gas- und flüssigkeitsdicht befestigten Deckel (3) aufweist, wobei der Deckel (3) eine Deckelbasis (5) und eine auf der Deckelbasis (5) aufliegende bistabilen Deckelkappe (15) aufweist, welche (15) in einem ersten stabilen Betätigungszustand wenigstens eine Öffnung (26) in der Deckelbasis (5) verschließt sowie in einem zweiten stabilen Betätigungszustand diese Öffnung (26) zur Entnahme des Getränks (4) freigibt, und bei der ein Öffnen der Deckelkappe (15) durch Einwirken einer axialen Kraft (F2) auf den mittleren Bereich der Deckelkappe (15) sowie ein Verschließen der Deckelkappe (15) durch Einwirken einer axialen Kraft (F3) auf den Randbereich derselben jeweils in Richtung zum Innenraum des Getränkebehälters (1) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelkappe (15) an ihrer Innenseite mit einem Ventilschieber (12) eines Ventils verbunden ist, welcher die Öffnung (26) in der Deckelbasis (5) in einem der beiden stabilen Betätigungszustände der Deckelkappe (15) verschließt und in dem anderen stabilen Betätigungszustand öffnet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bistabile Deckelkappe (15) hinsichtlich ihrer in Schließrichtung wirkenden Rückstellkraft (F4) für einem Übergang von ihrer Öffnungsstellung hin zu ihrer Schließstellung derart ausgebildet ist, dass diese Rückstellkraft (F4) alleine ausreicht, um den Getränkebehälter (1) mittels dem Ventilschieber (12) gas- und flüssigkeitsdicht zu verschließen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (12) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass ein in dem Getränkebehälter (1) vorhandener Überdruck (P1), der durch ein aus einem Getränk (4) ausperlendes Gas (CO2) erzeugt wird, den Ventilschieber (12) zu sätzlich zu der Rückstellkraft (F4) der Deckelkappe (15) mit einer überdruckabhängigen Kraft (F1) gegen seinen Dichtsitz (7, 11) drückt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (12) einen koaxial zur Längsachse des Getränkebehälters (1) ausgerichteten Abschnitt (19) und an dessen deckelkappenfernen Ende einen nach radial außen abgewinkelten Rand (13) aufweist, wobei der koaxiale Abschnitt (19) die Öffnung (26) in der Deckelbasis (5) axial durchdringt und der radial abgewinkelten Rand (13) die Deckelbasis (5) radial und axial untergreift.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der koaxial zur Längsachse des Getränkebehälters (1) ausgerichtete Abschnitt (19) der Deckelbasis (5) zylindrisch ausgebildet ist, und einen im Bereich der Deckelkappe (15) angeordneten bodenförmigen bzw. konkaven Mittelabschnitt (18) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der radial abgewinkelten Rand (13) des Ventilschiebers (12) an seiner zur Unterseite der Deckelbasis (5) gerichteten Seite eine Dichtfläche (14) aufweist, die im geschlossenen Zustand des Getränkebehälters (1) dichtend an der Unterseite der Deckelbasis (5) anliegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Deckelbasis (5) im Bereich des radial abgewinkelten Randes (13) eine Ringnut (27) ausgebildet ist, in die ein Dichtring (11) eingesetzt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (27) an dem freien Ende eines an der Deckelbasis (5) ausgebildeten Ringstegs (7) ausgebildet ist, welcher nach axial innen von der Deckelbasis (5) absteht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die Unterseite der Deckelbasis (5) im Bereich des radial abgewinkelten Randes (13) ein dort angespritztes Dichtmittel (11') angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das angespritzte Dichtmittel (11') an dem freien Ende eines an der Deckelbasis (5) ausgebildeten Ringstegs (7) ausgebildet ist, welcher axial nach innen von der Deckelbasis (5) absteht.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnung (26) in der Deckelbasis (5) ein axial nach außen gerichteter Stützring (8) zum Abstützen der Deckelkappe (15) ausgebildet ist, welcher radial ausgerichtete Öffnungen (9) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnung (26) in der Deckelbasis (5) axial nach außen gerichtete und ringförmig angeordnete Stützstege (8') ausgebildet sind, zwischen denen radial ausgerichtete Öffnungen (9) ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens 3 jedoch höchstens 12 Stützstege (8') an der Deckelbasis (5) ausgebildet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige Hauptkörper (2) des Getränkebehälters (1) und die Deckelbasis (5) aus dem gleichen Werkstoff bestehen, wie Weißblech, Aluminium, Kunststoff oder Glas, und dass die Deckelkappe (15) sowie der Ventilschieber (12) aus dem gleichen Werkstoff, wie beispielsweise einem Kunststoff bestehen.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige Hauptkörper (2) des Getränkebehälters (1) aus Weißblech, Aluminium, Kunststoff oder aus Glas besteht, und dass die Deckelbasis (5) sowie die Deckelkappe (15) und der Ventilschieber (12) jeweils aus einem Kunststoff bestehen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelkappe (15c) und der Ventilschieber (12c) einstückig aus dem gleichen Material hergestellt sowie derart ausgebildet und miteinander verbunden sind, dass der Ventilschieber (12c) eine gegenüber der Deckelkappe (15c) erhöhte Steifigkeit und die Deckelkappe (15c) ihre bistabile Verformbarkeit aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelkappe (15a, 15b) und der Ventilschieber (12a, 12b) getrennt hergestellt und anschließend unverlierbar miteinander verbunden sind.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (12a) und die Deckelkappe (15a) mittels eines thermischen Verbindungsverfahrens (22) miteinander verbunden sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (12a) und die Deckelkappe (15a) mittels Laserschweißen, Hochfrequenzschweißen oder mittels Ultraschallscheißen miteinander verbunden sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (12b) und die Deckelkappe (15b) mittels einer Klips-Verbindung (23, 24) miteinander verbunden sind.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (12b) an seinem zu der Deckelkappe (15b) zeigenden Ende eine topfförmige oder ringnutförmige Rastmittelaufnahme (23) aufweist, in die wenigstens ein in Richtung zu dem Ventilschieber (12b) weisendes Rastmittel (24) der Deckelkappe (15b) verrastbar ist.
  22. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der deckelkappenferne radiale Rand (13, 24) des Ventilschiebers (12c) begrenzt reversibel flexibel ausgebildet ist, derart, dass dieser bei einem Durchstecken des Ventilschiebers (12c) durch die Öffnung (26) der Deckelbasis (5) zum Verbinden dieser beiden Bauteile (5, 12c) trotz durchmesserbezogenem Übermaß nach radial innen einschwenkt, durch die axial ausgerichtete Öffnung (26) der Deckelbasis (5) führbar ist und anschließend erneut seinen größeren Außendurchmesser annimmt.
  23. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Dichtfläche (14) aufweisende radial ausgerichtete Rand (13d) des Ventilschiebers (12d) hakenförmig geformt ist, so dass sein freies Ende axial von dem Boden des Getränkebehälters (1) weg weist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelbasis (5d) an ihrem radial inneren Ende einen nach axial innen abgewinkelten Abschnitt (25) aufweist, den der hakenförmig ausgerichtete Rand (13d) des Ventilschiebers (12d) untergreift.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Abschnitt (25) der Deckelbasis (5d) an seiner nach axial innen weisenden Seite eine Ringnut (28) aufweist, in der ein Dichtring (11) aufgenommen ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung zur Deckelbasis (5d) weisende Seite des hakenförmig abgewinkelten radiale Randes (13d) des Ventilschiebers (12d) bei geschlossener Deckelkappe (15) an dem Dichtring (11) des axial abgewinkelten Abschnitts (25) der Deckelbasis (5d) abdichtend anliegt.
  27. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem radial inneren Ende der Deckelbasis (5d) eine Führungsfläche (32) zur radialen Führung des Ventilschiebers (12d) ausgebildet ist.
  28. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelbasis (5d) nach radial innen mit einem Rücklaufwinkel (a) geneigt ausgebildet ist, der das Zurückströmen von nicht verwendetem Getränk (4) in den Getränkebehälter (1) ermöglicht.
  29. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mittleren Abschnitt (18) und dem zylindrischen Abschnitt (19) des Ventilschiebers (12c) Versteifungsrippen oder Versteifungsstreben (29, 30) ausgebildet sind.
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