-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Nebenanspruchs.
-
Bei
der Kühlung
von Leistungsmaschinen wird typischerweise an einer Kühlfläche eine
Kühlplatte
angebracht, die die entstandene Wärme an ein fluides Kühlmedium
abführt.
Das fluide Kühlmedium kann
eine Kühlflüssigkeit
oder ein Kühlgas
sein. Beim Durchströmen
dieser Kühlplatte
erwärmt
sich das Kühlmedium,
was zur Folge hat, dass im Bereich des Eintritts stärker gekühlt wird,
als im Austritt. 1 stellt ein herkömmliches
Ausführungsbeispiel
zur Kühlung
einer Leistungsmaschine dar. Ein ähnliches Problem tritt auf
im Falle einer sequentiellen Kühlung mehrere
Leistungskomponenten. Hier wird die Komponente, die am Ende der
Reihe des Kühlzuges
liegt am schlechtesten gekühlt. 2 zeigt
ein herkömmliches
Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
mehrerer Komponenten. Eine derartige ungleichmäßige Kühlung bewirkt einerseits eine
ungleichmäßige Temperatur
der zu kühlenden
Elemente. Dies führt
unter Umständen
zu unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften, beispielsweise
bei Doppelschichtkondensatoren. Ein weiterer Nachteil ist das Erfordernis
sehr großer
Kühlmediumsströme, da die
Kühlung
für den
ungünstigsten
Ort ausgelegt werden muss.
-
Herkömmlicherweise
werden diese Nachteile in Kauf genommen. Die Kühlmittelströme werden sehr groß ausgelegt.
Im Falle eines Systems mehrerer Leistungskomponenten werden mehrere
Kühlzüge benötigt, was
einen größeren Verrohrungsaufwand
erfordert und was eine gegenseitige Abstimmung der Kühlzüge, beispielsweise
durch Regulierventile, notwendig macht.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Kühlung von
Komponenten, insbesondere Leistungsmaschinen, mit einem fluiden Kühlmedium
oder Kühlmittel
derart bereitzustellen, dass eine gleichmäßige Temperatur der zu kühlenden
Maschinen bewirkt wird. Es sollen Kühlmediumsströme klein
gehalten werden.
-
Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem Hauptanspruch und einem
Verfahren gemäß dem Nebenanspruch
gelöst.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt wird eine Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Komponente, insbesondere
einer Leistungsmaschine, bereitgestellt mit mindestens einem fluiden
Kühlmedium,
mit mindestens einer Kühlmediumsleitung
mit einem eine Länge
aufweisenden Verlauf von einem Eintritt für das Kühlmedium in die Komponente,
in der Komponente, bis zu einem Austritt für das Kühlmedium aus der Komponente,
wobei von dem Eintritt bis zu einem Bereich in einer Mitte der Länge ein
Vorlauf für das
Kühlmedium
und ab dem Bereich in der Mitte der Länge bis zum Austritt ein Rücklauf für das Kühlmedium
definiert sind; wobei jede Kühlmediumsleitung außerhalb
der Komponente(n) zusätzlich
durch eine Zirkulation des Kühlmediums
in der Kühlmediumsleitung
bewirkenden Kühlmediumspumpe,
und durch einen eine Abgabe von Wärme des durch die Komponente
aufgewärmten
Kühlmediums
bewirkenden Wärmetauscher
verläuft.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Verlauf des Rücklaufs
entlang eines Verlaufs des Vorlaufs zurück in Richtung des Eintritts,
bis zu dem Austritt verläuft.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Kühlen mindestens einer Komponente, insbesondere
einer Leistungsmaschine, beansprucht. Das Verfahren zeichnet sich
dadurch aus, dass ein Mitteln von Temperaturen des Kühlmediums im
Vorlauf mit Temperaturen des Kühlmediums
im Rücklauf
erfolgt.
-
Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung sind eine effektivere Kühlung. Das
heißt
bei dem selben Kühlmediumsstrom
ergibt sich eine niedrigere Hotspottemperatur der Leistungskomponen te.
Des Weiteren wird eine gleichmäßigere Temperaturverteilung der
Leistungskomponente oder der Leistungskomponenten bewirkt. Des Weiteren
ergibt sich eine höhere Ausfallsicherheit
für die
Leistungskomponenten. Alle genannten Vorteile resultieren schließlich in
einer höheren
Leistungsdichte der Komponente, was einem aktuellen Trend vieler
technischer Entwicklungen in der Energie- und Elektrotechnik entgegenkommt.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen werden in Verbindung mit den Unteransprüchen beansprucht.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung kann bei mehreren Komponenten die Kühlmediumsleitung
einen eine Länge
aufweisenden Verlauf von einem Eintritt für das Kühlmedium in eine erste Komponente,
durch alle Komponenten zweimal hindurch, bis zu einem Austritt für das Kühlmedium
aus der ersten Komponente aufweisen, wobei von dem Eintritt bis
zu einem Bereich in der Mitte der Länge durch alle Komponenten
einmal hindurch der Vorlauf für
das Kühlmedium
und ab dem Bereich in der Mitte der Länge wieder zurück durch
alle Komponenten ein weiteres Mal hindurch bis zum Austritt der
Rücklauf für das Kühlmedium
definiert werden können.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können der Vorlauf und der Rücklauf,
in dem Bereich der Mitte getrennt, durch Abschnitte zweier getrennter
Kühlmediumsleitungen
erzeugt sein, wobei jeweils ein fluides Kühlmedium in jeder Kühlmediumsleitung
getrennt zirkulieren und zwei Kreisläufe mit jeweils einer Kühlmediumspumpe
und einem Wärmetauscher
ausgebildet sein können.
Diese Ausführungsform
hat den Vor teil einer höheren
Ausfallsicherheit von Leistungskomponenten, da Kreisläufe redundant
bereitgestellt sind.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die fluiden Kühlmedien
in jeder Kühlmediumsleitung
in der gleichen Richtung zirkulieren. Auf diese Weise wird eine
erste Komponente besser gekühlt,
als eine letzte Komponente. Dies kann in bestimmten Fällen vorteilhaft
sein.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können im Fall einer Komponente
der Vorlauf und der Rücklauf
in einer Kühlplatte
der Komponente integriert sein.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können im Fall mehrerer Komponenten
der Vorlauf in jeweils einer Kühlplatte
je Komponente und der Rücklauf
in jeweils einer weiteren Kühlplatte
je Komponente integriert sein.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können im Fall mehrerer Komponenten
je Komponente die beiden Kühlplatten
flächig
zueinander in Kontakt erzeugt sein.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können im Fall mehrerer Komponenten
der Vorlauf und der Rücklauf
in jeweils einer Kühlplatte
je Komponente integriert sein.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können der Vorlauf durch rechtwinklig
zueinander angeordnete gerade Streckenabschnitte und der Rücklauf durch
dazu jeweils parallele Streckenabschnitte erzeugt sein. Ein Abstand
zwischen Vorlauf und Rücklauf
kann konstant gehalten sein. Der Abstand kann beispielsweise bis
zum 15-fachen eines Durchmessers der Kühlmediumsleitung sein.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können der Vorlauf und der Rücklauf der Kühlmediumsleitung
die Komponente(n) jeweils über eine
gesamte Oberfläche
der Komponente(n) überstreichen.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können mehrere Paare von Vorläufen und Rückläufen jeweils
durch Abschnitte zweier getrennter Kühlmediumsleitungen ausgebildet
sein, wobei jeweils ein fluides Kühlmedium in jeder Kühlmediumsleitung
getrennt zirkulieren und mehrere Paare von zwei Kreisläufen ausgebildet
sein können.
Auf diese Weise kann ei ne Ausfallsicherheit der Leistungskomponenten
weiter erhöht
werden. Kühlkreisläufe sind
damit redundant bereitgestellt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Figuren näher
beschrieben. Es zeigen:
-
1 ein
herkömmliches
Ausführungsbeispiel
zur Kühlung
einer größeren Leistungsmaschine;
-
2 ein
weiteres herkömmliches
Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
mehrere Komponenten, insbesondere mehrerer Leistungsmaschinen;
-
3 ein
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
einer Komponente, insbesondere einer Leistungskomponente, insbesondere
einer Leistungsmaschine;
-
4 ein
weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
einer Mehrzahl von Leistungskomponenten;
-
5 ein
weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
mehrerer Leistungskomponenten;
-
6 ein
weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
einer Mehrzahl von Leistungskomponenten.
-
1 zeigt
ein herkömmliches
Ausführungsbeispiel
zur Kühlung
einer größeren Leistungsmaschine
L. Dabei bezeichnet WT einen Wärmetauscher
zur Abgabe von Wärme
eines durch die Komponente aufgewärmten Kühlmediums F. Der Wärmetauscher
WT kann ebenso als Rückkühler bezeichnet werden.
Bezugszeichen P kennzeichnet eine Kühlmediumspumpe für eine Zirkulation
des Kühlmediums
F in einer Kühlmediumsleitung
KL. Bezugszeichen K kennzeichnet eine Kühlplatte. F bezeichnet das
Kühlmedium.
TFin bezeichnet eine Temperatur des Kühlmediums F in der Nähe eines
Eintritts E. TFout bezeichnet die Temperatur des Kühlmediums F
nahe eines Austritts A. Tin bezeichnet die Temperatur der Leistungskomponente
L nahe des Kühlmediumsein tritts
E. Tout bezeichnet die Temperatur der Leistungskomponente L in der
Nähe des
Kühlmediumsaustritts
A. Dabei ist die Temperatur TFin kleiner als die Temperatur TFout.
Des Weiteren ist ebenso die Temperatur Tin kleiner als die Temperatur
Tout. Diese herkömmliche
Vorrichtung zur Kühlung
einer Leistungskomponente L weist keinen Rücklauf auf, der entlang eines
Vorlaufs zurück
in Richtung des Eintritts, bis zu dem Austritt verläuft. Eintritt
E und Austritt A sind voneinander mit einem großen Abstand beabstandet. Des
Weiteren erfolgt ein Rücklauf nicht
entlang eines Vorlaufes zurück
in Richtung des Eintritts E. Der Eintritt ist mit den Bezugszeichen
E gekennzeichnet. Der Austritt ist mit dem Bezugszeichen A gekennzeichnet.
Beim Durchströmen
der Kühlplatte
K erwärmt
sich das Kühlmedium
F, was zur Folge hat, dass im Bereich des Eintritts E stärker gekühlt wird,
als am Austritt A.
-
2 zeigt
ein weiteres herkömmliches
Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
mehrere Komponenten, insbesondere mehrerer Leistungsmaschinen. Das
Bezugszeichen WT bezeichnet einen Wärmetauscher, der ebenso als
Rückkühler bezeichnet
werden kann. Bezugszeichen P bezeichnet eine Kühlmediumspumpe. Die Kühlmediumspumpe
P bewirkt eine Zirkulation eines Kühlmediums F in einer Kühlmediumsleitung
KL. Der Wärmetauscher
WT bewirkt eine Abgabe von Wärme
des durch eine Leistungskomponente Li aufgewärmten Kühlmediums
F. L1...Ln bezeichnen die zu kühlenden
Leistungskomponenten. K1...Kn bezeichnen die Kühlplatten an den jeweiligen
Leistungskomponenten L1...Ln. Ein Kühlmedium ist ebenso mit F gekennzeichnet.
TF1 ist die Temperatur des Kühlmediums
F nach der ersten Leistungskomponente L1. TFn ist die Temperatur
des Kühlmediums
F nach der n. Leistungskomponente Ln. Eine Temperatur T1 ist die Temperatur
der ersten Leistungskomponente L1 und Tn ist die Temperatur der
n. Leistungskomponente Ln. Die Temperatur TFi1des Kühlmediums
F nach der ersten Leistungskomponente L1 ist kleiner, als die Temperatur
TFn des Kühlmediums
F nach der n. Leistungskomponente Ln. Des Weiteren ist die Temperatur
T1 in der ersten Leistungskomponente L1 kleiner, als die Temperatur
Tn in der n. Leistungskomponente Ln.
-
2 zeigt
den Fall einer sequentiellen Kühlung
mehrerer Leitungskomponenten Li. Hier wird die Leistungskomponente
Ln, die am Ende der Reihe des Kühlzugs
liegt, am schlechtesten gekühlt.
E bezeichnet einen Eintritt des Kühlmediums F in die erste Leistungskomponente
L1. A bezeichnet einen Austritt des Kühlmediums F aus der letzten
zu kühlenden
Leistungskomponente Ln.
-
3 zeigt
ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
einer Komponente, insbesondere einer Leistungskomponente L, insbesondere
einer Leistungsmaschine. WT bezeichnet einen Wärmetauscher zur Abgabe von Wärme eines
durch die Leistungskomponente L aufgewärmten Kühlmediums F. L ist die zu kühlende Leistungskomponente.
P bezeichnet eine Kühlmediumspumpe
zur Zirkulation des Kühlmediums
F in einer Kühlmediumsleitung
KL. L bezeichnet die zu kühlende
Leistungskomponente. K bezeichnet eine Kühlplatte. Bei der Kühlung von
Leistungsmaschinen wird typischerweise an einer Kühlfläche der
Leistungskomponente L eine Kühlplatte
K angebracht, die die entstandene Wärme an das Kühlmedium
F abführt.
E bezeichnet einen Eintritt für
das Kühlmedium
F in die Leistungskomponente L. A bezeichnet einen Austritt des
Kühlmediums
F aus der zu kühlenden
Leistungskomponente L. Eintritt E und Austritt A führen das
Kühlmedium
F in eine Kühlplatte
K beziehungsweise aus der Kühlplatte
K. Am Austritt A tritt das Kühlmedium
F aus der Kühlplatte
K bzw. der Leistungskomponente L aus. V bezeichnet einen Vorlauf
und R bezeichnet einen Rücklauf
für das Kühlmedium
F. 3 zeigt die Kühlmediumsleitung KL
mit einem eine Länge
aufweisenden Verlauf von dem Eintritt E für das fluide Kühlmedium
F in die Leistungskomponente L, in der Komponente L, bis zu dem
Austritt A für
das Kühlmedium
F aus der Leistungskomponente L, wobei von dem Eintritt E bis zu einem
Bereich in einer Mitte M der Länge
der Vorlauf V für
das Kühlmedium
F und ab dem Bereich in der Mitte M der Länge der Rücklauf R für das Kühlmedium F bis zum Austritt
A definiert sind. Außerhalb
der Leistungskomponente L führt
die Kühlmediumsleitung
KL durch eine Kühlmediumspumpe
P und einem Wärmetauscher
WT. Der Rück lauf
R verläuft
entlang dem Vorlauf V zurück
in Richtung des Eintritts E bis zu dem Austritt A. TFin bezeichnet
die Temperatur des Kühlmediums
F am Eintritt E und TFout bezeichnet die Temperatur des Kühlmediums
F am Austritt A. Dabei ist die Temperatur TFin kleiner, als die
Temperatur TFout. T1 bezeichnet die Temperatur nahe dem Kühlmitteleintritt
E. T2 bezeichnet die Temperatur in dem Bereich der Mitte M der Länge des
Verlaufs von dem Eintritt E für
das fluide Kühlmedium
F in die Komponente L, in der Komponente L, bis zu dem Austritt
A für das
Kühlmedium
F aus der Leistungskomponente L. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
von Vorlauf V und Rücklauf
R sind die Temperaturen T1 und T2 annähernd gleich. Auf diese Weise ist
eine gleichmäßige Temperatur
der Leistungskomponente L erzeugt. Im Falle einer Leistungskomponente
L kann der Vorlauf V und der Rücklauf
R in einer Kühlplatte
K der Komponente integriert sein. Der Vorlauf V kann durch rechtwinklig
zueinander angeordnete gerade Streckenabschnitte und der Rücklauf R
durch dazu jeweils parallele Streckenabschnitte erzeugt sein. Die
Beabstandung des Vorlaufs V zum Rücklauf R kann beispielsweise
bis zu dem 20-fachen eines Kühlmediumsleitungsdurchmessers
sein. Diese Beabstandung kann ebenso durch eine Dicke von zu kühlenden
Leistungskomponenten vorgegeben sein (siehe 4).
-
4 zeigt
ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung einer
Mehrzahl von Leistungskomponenten Li. WT bezeichnet einen Wärmetauscher
oder Rückkühler zur
Abgabe von Wärme
eines durch die Leistungskomponenten Li aufgewärmten Kühlmediums F. P bezeichnet eine
Kühlmediumspumpe
zur Zirkulation des Kühlmediums
F in einer Kühlmediumsleitung
KL. L1...Ln bezeichnen die zu kühlenden
Leistungskomponenten Li. K1...Kn bezeichnen Kühlplatten. F bezeichnet das
Kühlmedium.
KL bezeichnet eine Kühlmediumsleitung.
E bezeichnet einen Eintritt für
das Kühlmedium
F in eine erste Leistungskomponente L1. A bezeichnet einen Austritt
für das
Kühlmedium
F aus der ersten Leistungskomponente L1. Von dem Eintritt E bis
zu einem Bereich in einer Mitte M der Länge durch alle Leistungskomponenten
Li einmal hindurch, ist ein Vorlauf V für das Kühlmedium F und ab dem Bereich
in der Mitte M der Länge
wieder zurück
durch alle Leistungskomponenten Li ein weiteres Mal hindurch bis
zum Austritt A, ist ein Rücklauf R
für das
Kühlmedium
F definiert. TF1 ist die Temperatur des Kühlmediums F nach dem ersten
Leistungselement L1. TFn ist die Temperatur des Kühlmediums
F nach dem n. Leistungskomponente Ln. T1 bezeichnet die Temperatur
der ersten Leistungskomponente L1 und Tn bezeichnet die Temperatur der
n. Leistungskomponente Ln. Dabei ist die Temperatur TF1 des Kühlmediums
F nach der ersten Leistungskomponente L1 kleiner, als die Temperatur
TFn des Kühlmediums
F nach der n. Leistungskomponente Ln. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nun die Temperatur T1 der ersten Leistungskomponente L1 in etwa
gleich der Temperatur Tn der n. Leistungskomponente Ln.
-
Gemäß 3 und 4 wird
ein Vorlauf V und ein Rücklauf
R zum Entwärmen
von Leistungsmaschinen verwendet. Den Verlauf des Vorlaufs V und
des Rücklaufs
R des Kühlmediums
F lässt
sich durch eine Gegenstromverschaltung eine Mittelung einer Vorlauf-
und einer Nachlauftemperatur des Kühlmediums F bewirken. Eine
derartige Verschaltung lässt
sich sowohl für
die Kühlung
einer einzelnen Leistungskomponente gemäß 3, als auf
für eine Reihe
mehrerer zu kühlenden
Leistungskomponenten vorteilhaft vornehmen (siehe 4).
Gemäß 4 können im
Fall mehrerer Leistungskomponenten Li der Vorlauf V in jeweils einer
Kühlplatte
K je Komponente L und der Rücklauf
in jeweils einer anderen Kühlplatte
K je Komponente L integriert sein. Es kann eine erfindungsgemäße Verschaltung
mit zwei getrennten Kühlplatten
gemäß 4 realisiert werden.
-
5 zeigt
ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung mehrerer
Leistungskomponenten Ln. Dabei entsprechen die Bezugszeichen der 5 den
Bezugszeichen der 4. Im Unterschied zur 4 sind
in 5 je Leistungskomponente L die beiden Kühlplatten
K je Leistungskomponente L flächig
zueinander in Kontakt erzeugt. Auf diese Weise entspricht die Temperatur
TF1 des Kühlmediums
F nach der ersten Leistungskomponente L1 der Temperatur TFn des Kühlmediums
F nach der n. Leistungskomponente Ln. Des Weiteren entspricht die
Temperatur T1 der ersten Leistungskomponente L1 der Temperatur Tn der
n. Leistungskomponente Ln. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann im Fall mehrerer Leistungskomponenten Li, wie es gemäß 5 dargestellt
ist, der Vorlauf V und der Rücklauf
R in jeweils einer Kühlplatte
K je Leistungskomponente Li integriert sein. Gemäß 5 weisen
die Kühlplatten
K jeweils einen getrennten Vorlauf V und einen getrennten Rücklauf R
auf.
-
Gemäß 6 wird
ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Kühlung
einer Mehrzahl von Leistungskomponenten Li dargestellt. Dabei bezeichnen
gleiche Bezugszeichen der 6 die gleichen
Elemente wie gemäß der 4. 6 stellt
eine weitere Schaltungsvariante mit zwei getrennten Kühlmediumswegen
dar, die eine redundante Kühlung
ermöglichen,
wobei zwei getrennte Ströme
von Kühlmedien
F1 und F2 über getrennte,
redundante Kühlmediumspumpen
P1 und P2, sowie Wärmetauscher
WT1 und WT2 verfügen.
-
Gemäß der 6 sind
der Vorlauf V und der Rücklauf
R im Vergleich zu 4 in dem Bereich der Mitte M
getrennt, so dass Abschnitte zweier getrennter Kühlmediumsleitungen KL1 und
KL2 ausgebildet sind, wobei jeweils ein fluides Kühlmedium
F1 und F2 in jeder Kühlmediumsleitung
KL1 und KL2 getrennt zirkuliert und zwei redundanten Kreisläufe mit
jeweils einer Kühlmediumspumpe
P und einem Wärmetauscher
WT ausgebildet sind. Auf diese Weise ist eine höhere Ausfallsicherheit für Leistungskomponenten L
erzeugt. Gemäß 6 sind
zwei Ausführungsformen
möglich.
Gemäß einer
ersten Ausführungsform zirkulieren
die fluiden Kühlmedien
F1 und F2 in entgegen gesetzten Richtungen. Auf diese Weise entsprechen
sich die Temperaturen T1 der ersten Leistungskomponente L1 und die
Temperatur Tn der n. Leistungskomponente Ln. Des Weiteren entsprechen
sich die Temperaturen TF1 des Kühlmediums F1
nach der ersten Leistungskomponente L1 und die Temperatur TFnA des Kühlmediums
F2 nach der n. Leistungskomponente Ln. Gemäß die ser Ausführungsform
zirkuliert im Unterschied zu 6 das Kühlmedium
F2 im Uhrzeigersinn. Das Kühlmedium F1
zirkuliert entgegen dem Uhrzeigersinn.
-
6 stellt
die zweite Ausführungsform
dar, bei der die fluiden Kühlmedien
F1 und F2 in jeder Kühlmediumsleitung
KL1 und KL2 in der gleichen Richtung, gemäß 6 beide
entgegen dem Uhrzeigersinn, zirkulieren. Gemäß dieser Ausführungsform ist
dann die Temperatur des T1 der ersten Leistungskomponente L1 kleiner
als die Temperatur Tn der n. Leistungskomponente Ln. Des Weiteren
ist die Temperatur TF1 des Kühlmediums
F1 nach der ersten Leistungskomponente L1 kleiner, als die Temperatur TFnB des Kühlmediums
F2 nach der n. Leistungskomponente Ln.
-
Gemäß weiteren
Ausführungsbeispielen
gemäß 6 können in
einem ersten Fall der Vorlauf V in jeweils einer Kühlplatte
K je Leistungskomponente Li und der Rücklauf R in jeweils einer weiteren
Kühlplatte
K je Leistungskomponente Li integriert sein. Des Weiteren können je
Leistungskomponente Li die beiden Kühlplatten K flächig zueinander
in Kontakt erzeugt sein. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung können
der Vorlauf V und der Rücklauf
R zusammen in jeweils einer Kühlplatte
K je Leistungskomponente Li integriert sein.
-
Es
können
mehrere Paare von Vorläufen
V und Rückläufen R jeweils
durch Abschnitte zweier getrennter Kühlmediumsleitungen KL1 und
KL2 ausgebildet sein, wobei jeweils ein fluides Kühlmedium F1
und F2 in jeder Kühlmediumsleitung
KL1 und KL2 getrennt zirkuliert und mehrere Paare von zwei Kreisläufen ausgebildet
sein können.