DE102009024151A1 - Turbinengehäuse für einen Abgasturbolader sowie Abgasturbolader - Google Patents

Turbinengehäuse für einen Abgasturbolader sowie Abgasturbolader Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Turbinengehäuse (10, 10') für einen Abgasturbolader einer Verbrennungskraftmaschine mit zumindest einer zwischen zwei Fluten (14, 16) des Turbinengehäuses (10, 10') angeordneten Zwischenwandung (18) und mit einem durch das Turbinengehäuse (10, 10') zumindest bereichsweise aufgenommenen Leitgitter (20), welches zumindest eine Dichtfläche (42a) umfasst, welche zum Abdichten der Fluten (14, 16) gegeneinander mit zumindest einer korrespondierenden Dichtfläche (42b) der Zwischenwandung (18) zusammenwirkt, wobei zumindest ein durch das Turbinengehäuse (10, 10') zumindest bereichsweise aufgenommenes Federelement (28, 28') vorgesehen ist, durch welches das Leitgitter (20) zur Sicherstellung des Zusammenwirkens der korrespondierenden Dichtflächen (42a, b) mit einer Federkraft des Federelements (28, 28') beaufschlagt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Turbinengehäuse für einen Abgasturbolader nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Die Erfindung betrifft zudem einen Abgasturbolader.
  • Gattungsgemäße Turbinengehäuse sind hinlänglich bekannt. Bei einem solchen Turbinengehäuse wirkt eine Dichtfläche eines Leitgitters mit einer korrespondierenden Dichtfläche einer Zwischenwandung zusammen, welche die Aufgabe einer Flutenteilung innehat, um die Fluten gegeneinander abzudichten. Zur Sicherstellung dieser Abdichtung ist bei dem bekannten Turbinengehäuse ein zu den Dichtflächen korrespondierendes Dichtelement vorgesehen. Dieses Dichtelement erhöht dabei einen Montageaufwand des Turbinengehäuses und damit Montage- und Gesamtkosten des Turbinengehäuses. Zudem stellt das Dichtelement ein weiteres Bauteil mit einer erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit dar, wodurch eine Ausfallwahrscheinlichkeit des gesamten Turbinengehäuses und damit des gesamten Abgasturboladers mit dem Turbinengehäuse erhöht ist, falls keine anderen Vorkehrungen getroffen sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Turbinengehäuse der eingangs genannten Art sowie einen Abgasturbolader derart weiterzuentwickeln, dass eine vereinfachte Montage des Turbinengehäuses ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Turbinengehäuse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Abgasturbolader mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Turbinengehäuse für einen Abgasturbolader einer Verbrennungskraftmaschine mit zumindest einer zwischen zwei Fluten des Turbinengehäuses angeordneten Zwischenwandung und mit einem durch das Turbinengehäuse zumindest bereichsweise aufgenommenen Leitgitter, welches zumindest eine Dichtfläche umfasst, welche zum Abdichten der Fluten gegeneinander mit zumindest einer korrespondierenden Dichtfläche der Zwischenwandung zusammenwirkt, zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein durch das Turbinengehäuse zumindest bereichsweise aufgenommenes Federelement vorgesehen ist, durch welches das Leitgitter zur Sicherstellung des Zusammenwirkens der korrespondierenden Dichtflächen mit einer Federkraft des Federelements beaufschlagt ist. Durch das Vorsehen des Federelements ist bei dem erfindungsgemäßen Turbinengehäuse das eingangs erwähnte Dichtelement zur Abdichtung der Fluten gegeneinander obsolet, da die besagte Abdichtung durch die korrespondierenden Dichtflächen in Folge der Beaufschlagung des Leitgitters durch die Federkraft sichergestellt ist. Die Federkraft des Federelements drückt also das Leitgitter und damit die zu dem Leitgitter korrespondierende Dichtfläche an die entsprechende Dichtfläche der Zwischenwandung, was eine sehr gute Dichtwirkung ermöglicht.
  • Der Entfall des zusätzlichen Dichtelements bedeutet eine Absenkung eines Aufwands zur Montage des Turbinengehäuses, was mit reduzierten Montagekosten und damit mit reduzierten Gesamtkosten für das Turbinengehäuse einhergeht. Auch ist durch die Vermeidung des Dichtelements eine Teileanzahl des Turbinengehäuses reduziert, was in einer weiteren Reduzierung der Gesamtkosten des Turbinengehäuses resultiert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein durch das Turbinengehäuse zumindest bereichsweise aufgenommenes Hitzeschild auf einer einem Turbinengehäuseausgang gegenüberliegenden Seite des Turbinengehäuses vorgesehen ist, welches zumindest bereichsweise zwischen dem Federelement und dem Leitgitter angeordnet ist. Durch diese Ausführungsform ist die vorteilhafte Sicherstellung der Abdichtung bei den Fluten gegeneinander verknüpft mit einer Befestigung des Hitzeschilds. Zusätzliche Befestigungselemente zur Befestigung des Hitzeschilds sind nicht vonnöten, was die Teileanzahl des Turbinengehäuses und damit die Gesamtkosten desselbigen gering hält. Das Federelement hält somit nicht nur das Leitgitter, welches beispielsweise axial beweglich ist, sondern auch das Hitzeschild in Position, was insbesondere bei unterschiedlichen Verschiebungen der Dichtflächen und sonstiger Elemente des Turbinengehäuses in Folge von unterschiedlichen Werkstoffen und/oder Temperaturen bei einem Betrieb eines Abgasturboladers mit einem derartigen Turbinengehäuse äußerst vorteilhaft ist.
  • Dies bedeutet also, dass unterschiedliche Wärmeausdehnungen durch das Federelement kompensierbar sind. Die Dichtflächen sowie das Hitzeschild sind somit in der Lage, ihre jeweiligen Aufgaben auch bei besagten unterschiedlichen Wärmeausdehnungen und Verschiebungen von Gehäuseelementen zu erfüllen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Federelement als ein auf der dem Turbinengehäuseausgang gegenüberliegenden Seite des Turbinengehäuses angeordnetes Hitzeschild ausgebildet. Das bedeutet also, dass somit das Federelement nicht nur durch seine Federkraft das Leitgitter in Position hält zur Sicherstellung des Zusammenwirkens der korrespondierenden Dichtflächen, sondern dass das Federelement selbst die Aufgabe eines Hitzeschilds übernimmt. Diese Funktionsintegration bringt eine weitere Reduzierung der Teileanzahl mit sich, womit die Gesamtkosten des Turbinengehäuses um ein weiteres Maß abgesenkt sind. Des Weiteren birgt diese Ausführungsform den Vorteil, dass auch Montagekosten und ein Montageaufwand des Turbinengehäuses reduziert sind in Folge der geringeren Teileanzahl.
  • Zur Realisierung eines gleichen Gasdrucks auf einer dem Turbinengehäuseausgang zugewandten Seite des Federelements und auf einer dem Turbinengehäuseausgang abgewandten Seite des Federelements ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Federelement zumindest eine Durchgangsöffnung aufweist. Durch diese Durchgangsöffnung ist ein Druckausgleich zwischen den beschriebenen Seiten des Federelements möglich, was eine Verschiebung und/oder Verbiegung und damit ein Nachlassen der Federkraft des Federelements in Folge eines unterschiedlichen Gasdrucks auf den beiden Seiten vermeidet. Dies bedeutet eine besonders gute Sicherstellung einer Aufgabenerfüllung des Federelements auch bei extremen Betriebsbedingungen und bei hohen Temperaturunterschieden.
  • Das Federelement kann beispielsweise als Tellerfeder ausgebildet sein, womit eine besonders kostengünstige Umsetzung bei gleichzeitig hoher Funktionserfüllungssicherheit des Federelements geschaffen ist. Ist an dem Leitgitter ein Steg ausgebildet, so ist dies insofern vorteilbehaftet, als der Steg ein Hitzeschild in radialer Richtung bezüglich einer Turbinengehäuselängsachse darstellt.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Turbinengehäuses kommen insbesondere bei einem Einsatz in Zusammenhang mit einem Abgasturbolader zum Tragen, wobei bei dem erfindungsgemäßen Abgasturbolader also ein Turbinengehäuse nach einer beschriebenen Ausführungsform oder nach einer Kombination der beschriebenen Ausführungsformen sowie ein auf der dem Turbinengehäuseausgang gegenüberliegenden Seite angeordnetes Lagergehäuse vorgesehen sind, und wobei das Federelement einerseits durch das Lagergehäuse und andererseits zumindest mittelbar durch das Leitgitter abgestützt ist. Eine Vorspannung des Federelements erfolgt somit durch eine Montage des Lagergehäuses, bei welcher das Lagergehäuse axial in Richtung des Turbinengehäuseausgangs geschoben wird.
  • Nichtsdestotrotz ist auch eine anderweitige Vorspannung des Federelements möglich. So kann die Vorspannung beispielsweise durch einen Absatz des Turbinengehäuses oder durch ein Schraubelement erfolgen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 abschnittsweise eine Längsschnittansicht eines Turbinengehäuses für einen Abgasturbolader mit einem durch das Turbinengehäuse aufgenommenen Leitgitter, welches eine Dichtfläche aufweist, welche mit einer korrespondierenden Dichtfläche einer Zwischenwandung zur Flutenteilung zusammenwirkt,
  • 2 abschnittsweise eine Längsschnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines Turbinengehäuses für einen Abgasturbolader gemäß 1,
  • 3 abschnittsweise eine vergrößerte Ansicht des Turbinengehäuses gemäß 1 und
  • 4 abschnittsweise eine vergrößerte Ansicht des Turbinengehäuses gemäß 2.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente.
  • Die 1 und 2 zeigen zwei alternative Ausführungsformen eines Turbinengehäuses, bei welchem ein Leitgitter mit einer korrespondierenden Dichtfläche einer Zwischenwandung zur Flutenteilung zusammenwirkt, um zwei Fluten gegeneinander abzudichten. Vorteilhafterweise ist das jeweilige Leitgitter mit einer Federkraft eines Federelements beaufschlagt zur Sicherstellung der Dichtwirkung und zur Ermöglichung eines Entfalls eines Dichtelements.
  • Die 1 zeigt ein Turbinengehäuse 10 für einen Abgasturbolader einer Verbrennungskraftmaschine, welches zwei Fluten 14 und 16 aufweist, die durch eine Zwischenwandung 18 getrennt sind.
  • Durch das Turbinengehäuse 10 sind ein Turbinenrad 12 sowie ein Leitgitter 20 und ein Hitzeschild 22 aufgenommen.
  • Des Weiteren ist das Turbinengehäuse 10 durch eine V-Bandschelle 24 mit einem Lagergehäuse 26 des Abgasturboladers verbunden.
  • Zur Abdichtung der Fluten 14 und 16 gegeneinander weisen das Leitgitter 20 eine Dichtfläche 42a und die Zwischenwandung 18 eine Dichtfläche 42b auf, welche zusammenwirken. Wie in 1 zu sehen ist, ist ein Dichtelement zur Abdichtung nicht vonnöten, da das Zusammenwirken der Dichtflächen 42a, b über ein Federelement 28 sichergestellt ist, welches einerseits am Lagergehäuse 26 und andererseits über das Hitzeschild 22 am Leitgitter 20 abgestützt ist. Die Federkraft des Federelements 28 drückt somit das Leitgitter 20 bzw. dessen Dichtfläche 42a gegen die korrespondierende Dichtfläche 42b der Zwischenwandung 18, wodurch die besagte Abdichtung der Fluten 14 und 16 gegeneinander auch bei unterschiedlichen Wärmeausdehnungen bzw. Verschiebungen der einzelnen Elemente des Turbinengehäuses 10 sichergestellt ist.
  • Das Hitzeschild 22 mit einem Bereich 30 zwischen dem Federelement 28 und dem Leitgitter 20 angeordnet, wodurch das Federelement 28 somit nicht nur das Zusammenwirken der Dichtflächen 42a, b sicherstellt sondern auch das Hitzeschild 22 in Position hält zur Abschirmung einer Hitze eines die Fluten 14 und 16 durchströmenden Abgases gegenüber dem Lagergehäuse 26.
  • Die besagte Abdichtung der Fluten 14 und 16 gegeneinander ist dabei deshalb nötig, damit das Leitgitter 20 seine maximale Wirkung, nämlich eine Bereitstellung einer optimalen Anströmung des Turbinenrads 12 durch das Abgas, erzielen kann. Vorteilhafterweise kann das Hitzeschild 22 ebenso als ein Federelement fungieren, was also bedeutet, dass das Federelement als Hitzeschild ausgebildet ist. Somit kann das Federelement 28 entfallen, wobei auch ein kombinierter Einsatz des Federelements 28 mit dem Hitzeschild 22 als Federelement möglich ist.
  • In jeglicher Hinsicht ist das Federelement dann als Hitzeschild 22 ausgebildet bzw. fungiert das Hitzeschild 22 als Federelement, wobei eine Vorspannung des Federelements durch das Lagergehäuse 26 bzw. durch eine alternative Ausführungsform eines Lagergehäuses 26b erfolgen kann. Bei einer Montage des Lagergehäuses 26b in axialer Richtung des Turbinengehäuses 10 gemäß einem Richtungspfeil 32 wird das Hitzeschild 22 in Form des Federelements von einer ersten Position A in eine zweite Position B gedrückt, wodurch eine Vorspannung und damit eine Sicherstellung des Zusammenwirkens der Dichtflächen 42a, b geschaffen ist. Das Hitzeschild 22 übernimmt somit zwei Funktionen, nämlich einerseits eine Aufrechterhaltung der Vorspannkraft und eine Abschirmung des Lagergehäuses 26 bzw. 26b von heißen Abgasen der Verbrennungskraftmaschine.
  • Die 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Turbinengehäuses 10', wobei das Turbinengehäuse 10' nun zweiteilig ausgebildet ist und ein Teilgehäuse 10'a und ein Teilgehäuse 10'b umfasst. Für die übrigen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 bezeichneten Elemente gilt das zu 1 Gesagte analog. Bei dem Turbinengehäuse 10' gemäß 2 wird die Abdichtung der Fluten 14 und 16 gegeneinander durch die korrespondierenden Dichtflächen 42a, b ebenfalls durch ein elastisches Federelement 28' gewährleistet, wobei das elastische Federelement 28' als großflächige Tellerfeder ausgebildet ist und lediglich ein Teil eines Hitzeschilds 22' darstellt. Die Vorspannung der Tellerfeder erfolgt analog zur 1 über eine axiale Verschiebung eines Lagergehäuses 26c gemäß einem Richtungspfeil 36, welches das Federelement 28' von einer ersten Position C in eine zweite Position D bewegt. Das Federelement 28' übernimmt somit wiederum die Aufgabe der Aufrechterhaltung der Vorspannkraft und somit die Herstellung der Abdichtung der Fluten 14 und 16 gegeneinander sowie die einer axialen Abschirmung des Lagergehäuses 26c vor den heißen Abgasen.
  • Eine radiale Abschirmungsaufgabe des Hitzeschilds 22' übernimmt nun ein Steg 34, welcher beispielsweise an das Leitgitter 20 angegossen ist.
  • Diese Ausführungsform birgt den Vorteil, dass das Federelement 28' einfacher herstellbar ist und gleichzeitig eine sichere Gewährleistung der Vorspannkraft garantiert.
  • Ein Ausgleich eines Gasdrucks auf einer dem Lagergehäuse 26 zugewandten Seite des Federelements 28' und auf einer dem Lagergehäuse 26c abgewandten Seite des Federelements 28' ist durch eine Durchgangsöffnung 37 im Federelement 28' realisiert.
  • Vorteilhaft bei beiden Turbinengehäusen 10 bzw. 10' ist, dass eine gute Abdichtung eines Turboladerinnenraums gegenüber eines Überströmens von Abgasen an die Umgebung über korrespondierende Dichtflächen 38a, b gewährleistet ist, da die Dichtflächen 60a, b eben bearbeitet sind, wodurch ein Leckage verhindert ist. Die 3 und 4 verdeutlichen dies.

Claims (7)

  1. Turbinengehäuse (10, 10') für einen Abgasturbolader einer Verbrennungskraftmaschine mit zumindest einer zwischen zwei Fluten (14, 16) des Turbinengehäuses (10, 10') angeordneten Zwischenwandung (18) und mit einem durch das Turbinengehäuse (10, 10') zumindest bereichsweise aufgenommenen Leitgitter (20), welches zumindest eine Dichtfläche (42a) umfasst, welche zum Abdichten der Fluten (14, 16) gegeneinander mit zumindest einer korrespondierenden Dichtfläche (42b) der Zwischenwandung (18) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein durch das Turbinengehäuse (10, 10') zumindest bereichsweise aufgenommenes Federelement (28, 28') vorgesehen ist, durch welches das Leitgitter (20) zur Sicherstellung des Zusammenwirkens der korrespondierenden Dichtflächen (42a, b) mit einer Federkraft des Federelements (28, 28') beaufschlagt ist.
  2. Turbinengehäuse (10, 10') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch das Turbinengehäuse (10, 10') zumindest bereichsweise aufgenommenes Hitzeschild (22, 22') auf einer einem Turbinengehäuseausgang gegenüberliegenden Seite des Turbinengehäuses (10, 10') vorgesehen ist, welches zumindest bereichsweise zwischen dem Federelement (28, 28') und dem Leitgitter (20) angeordnet ist.
  3. Turbinengehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28, 28') als ein auf der der Turbinengehäuseausgang gegenüberliegenden Seite des Turbinengehäuses (10, 10') angeordnetes Hitzeschild (22, 22') ausgebildet ist.
  4. Turbinengehäuse (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28, 28') als Tellerfeder (28, 28') ausgebildet ist.
  5. Turbinengehäuse (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federelement (28, 28') zumindest eine Durchgangsöffnung (37) aufweist.
  6. Turbinengehäuse (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinengehäuse (10, 10') zweiteilig ausgebildet ist.
  7. Abgasturbolader mit einem Turbinengehäuse (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem auf der dem Turbinengehäuseausgang gegenüberliegenden Seite angeordneten Lagergehäuse (26, 26b), wobei das Federelement (28, 28') einerseits durch das Lagergehäuse (26, 26b) und andererseits zumindest mittelbar durch das Leitgitter (20) abgestützt ist.
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