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Die
Erfindung betrifft eine Maschinenreibahle mit den im Oberbegriff
des Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Aus
DE 101 29 399 A1 ist
eine Maschinenreibahle bekannt, welche einen Werkzeughalter aufweist,
in welchem in radialer bzw. diametraler Richtung beweglich ein Schneidenblock
geführt ist. Der Schneidenblock weist zwei diametral entgegengesetzt
angeordnete Schneiden auf. Der Schneidenblock ist dabei um ein fest
vorgegebenes Pendelspiel in der diametralen Richtung beweglich.
Der Schneidenblock ist aus zwei Schneidenhaltern ausgebildet, wobei
an jedem Schneidenhalter eine der Schneiden ausgebildet ist. Die
beiden Schneidenhalter liegen parallel aneinander an und sind mittels
einer Klemmschraube fest aneinander fixiert, sodass die im Betrieb
auftretenden Schnittreaktionskräfte zwischen den beiden
Schneiden über die reibschlüssige Klemmung zwischen
den beiden Schneidenhaltern übertragen wird. Zur Durchmesserverstellung
muss die Klemmschraube gelöst werden und die Schneidenhalter
können dann in der diametralen Richtung gegeneinander verschoben
werden.
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Dieses
Verstellsystem hat sich bei kleinen Durchmessern bewährt.
Allerdings lassen sich Reibahlen mit größeren
Durchmessern auf diese Weise nur sehr schwer oder gar nicht mit
ausreichender Genauigkeit auf das gewünschte Sollmaß einstellen.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine derartige Maschinenreibahle
in der Weise zu verbessern, dass auch bei größeren
Durchmessern eine einfache und genaue Verstellbarkeit gegeben ist. Diese
Aufgabe wird durch eine Maschinenreibahle mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
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Wie
die bekannte Maschinenreibahle weist auch die erfindungsgemäße
Maschinenreibahle einen Werkzeughalter auf, welcher zum Einspannen an
einer Spindel einer Werkzeugmaschine vorgesehen ist. D. h. der Werkzeughalter
wird relativ zu der zu bearbeitenden Bohrung gedreht. An dem Werkzeughalter
ist ein beweglicher Schneidenblock angeordnet. Dabei ist der Schneidenblock
in einer Richtung radial bzw. diametral zur Drehachse des Werkzeughalters
im Werkzeughalter geführt. Der Schneidenblock weist an
zwei entgegengesetzten, d. h. in der diametralen Richtung entgegengesetzten
Enden jeweils eine Schneide auf. Die beiden Schneiden sind jeweils
an einem der Schneidenhalter angeordnet, welche in dem Schneidenblock
miteinander verbunden sind. So kann auch bei dem erfindungsgemäßen Schneidenblock
durch radiale bzw. diametrale Verstellung der beiden Schneidenhalter
zueinander der Durchmesser auf das gewünschte Sollmaß eingestellt
werden.
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Erfindungsgemäß ist
nun eine verbesserte Einstellmöglichkeit vorgesehen. Zum
Einstellen ist zwischen den beiden Schneidenhaltern zumindest eine
Einstelleinrichtung angeordnet. Diese Einstelleinrichtung weist
eine Einstellschraube auf, welche zum Einstellen des Solldurchmessers
um ihre Längsachse verdreht wird. Die Einstellschraube
ist dabei so angeordnet, dass durch ihre Drehung die beiden Schneidenhalter
in der radialen Richtung relativ zueinander verschiebbar sind. D.
h. durch Drehung der Schraube in der einen Richtung werden die beiden Schneidenhalter
in der radialen bzw. diametralen Richtung relativ zu der Drehachse
so verschoben, dass sich die beiden Schneiden auseinander bewegen.
Bei der Drehung der Einstellschraube in umgekehrter Richtung werden
entsprechend die Schneidenhalter relativ zueinander so verschoben,
dass die Schneiden aufeinander zu bewegt werden. Die Einstellschraube
kann mit eher Skala versehen sein, an welcher der Drehwinkel und
ein zu dem Drehwinkel proportionaler axialer Verstellweg der Schneidenhalter
relativ zueinander abgelesen werden kann.
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Auf
diese Weise wird eine sehr genaue Einstellmöglichkeit des
Schneidenblockes geschaffen, wobei der Verstellweg zu einer Drehung
der Einstellschraube proportional ist, sodass ein gewünschtes Verstellmaß idealerweise
aus dem Drehwinkel der Schraube, beispielsweise mit Hilfe der Skala
abgelesen werden kann. Auf diese Weise ist es möglich,
auf Einstelllehren zu verzichten. Darüber hinaus kann über
die Schraube eine sehr feinfühlige und spielfreie Verschiebung
der beiden Schneidenhalter relativ zueinander erreicht werden, wie
es bei den herkömmlichen Maschinenreibahlen nicht möglich
ist. Dies ist insbesondere bei großen Durchmessern von
Vorteil, da die größeren Schneidenhalter ohne
aufwendige Hilfsmittel nur schwer genau relativ zueinander auszurichten
wären.
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Auch
bei der Erfindung kann bevorzugt eine Klemmschraube vorgesehen sein,
welche die beiden Schneidenhalter derart aneinander in Anlage hält, dass
sie mittels der Einstellschraube relativ zueinander verschiebbar
sind. Dies bedeutet, dass erfindungsgemäß die
Klemmschraube nicht dazu dient, die beiden Schneidenhalter so aneinander
zu pressen, dass sie aufgrund des Reibschlusses in der diametralen
Richtung unverschieblich aneinander anliegen. Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform ist vielmehr die Klemmschraube
nur derart ausgebildet bzw. festgezogen, dass die axiale Verschiebbarkeit der
beiden Schneidenhalter relativ zueinander erhalten bleibt. So können
die Schneidenhalter dann mittels der Einstellschraube bzw. Einstelleinrichtung feinfühlig
und genau gegeneinander verschoben werden. Die Klemmschraube dient
somit nur dazu, die Schneidenhalter in gleitender Anlage an einander zu
halten und ein Radialspiel quer zu der diametralen Bewegungsrichtung
des Schneidenhalters auszuschließen.
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Die
Einstellschraube ist somit vorzugsweise im Kraftfluss der zwischen
den beiden Schneidenhaltern in der radialen Richtung wirkenden Schnittreaktionskräfte
gelegen. D. h. die Kräfte, welche in der diametralen, d.
h. der Pendelrichtung des Schneidenblockes zwischen den beiden Schneiden
wirken, werden gemäß dieser Ausgestaltung über
die Einstellschraube von dem einen Schneidenhalter auf den anderen
Schneidenhalter übertragen und nicht durch einen Reibschluss
zwischen den beiden Schneidenhaltern aufgrund einer nach der Einstellung
aufzubringenden Klemmung. Dadurch, dass auf eine solche nach dem
Einstellen erforderlich Klemmung verzichtet wird, wird zum einen
das Einstellen vereinfacht und zum anderen die bei der Einstellung mittels
der Einstelleinrichtung erzeugte genaue Durchmessereinstellung nicht
mehr verändert.
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Bei
der erfindungsgemäßen Maschinenreibahle ist das
Pendelspiel, d. h. das Maß, um welches sich der Schneidenblock
in der radialen bzw. diametralen Richtung zu der Drehachse des Werkzeughalters
bewegen kann, bevorzugt fest vorgegeben.
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Zwischen
den beiden Schneidenhaltern kann vorzugsweise eine in radialer Richtung
wirkende Linearführung vorgesehen sein, über welche
die beiden Schneidenhalter miteinander in Eingriff sind. Die Linearführung,
beispielsweise in Form einer Nut und einer Feder, stellt sicher,
dass die beiden Schneidenhalter nur in der gewünschten
diametralen Richtung gegeneinander verschoben werden können
und insbesondere nicht gegeneinander verscheren können.
Insbesondere wird durch die Führung eine Verscherung aufgrund
auftretender Schnittreaktionskräfte verhindert, sodass
die Reibung des Schneidenblockes an dem Werkzeughalter gering gehalten
wird.
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Schneidenhalter
so ausgebildet, dass sie direkt miteinander in Anlage sind. Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform, welche insbesondere
bei sehr großen Durchmessern zum Einsatz kommen kann, kann
es jedoch auch vorgesehen sein, dass die beiden Schneidenhalter
nicht direkt miteinander in Anlage sind. Bei dieser Ausführungsform
kann der Schneidenblock vielmehr einen Mittelabschnitt aufweisen,
an welchem die beiden Schneidenhalter jeweils in radialer Richtung
verschiebbar geführt sind. D. h. jeder der Schneidenhalter
kann vorzugsweise in der diametralen Richtung, d. h. der Pendelrichtung
des Schneidenblockes in dem Werkzeughalter relativ zu dem Mittelabschnitt verschoben
werden. Dadurch wird dann auch eine relative Verschiebung der beiden
Schneidenhalter in der diametralen Richtung zueinander erreicht.
Auf diese Weise kann bei großen Durchmessern die Anlagefläche
der zueinander beweglichen Teile klein gehalten werden. Darüber
hinaus kann durch den festen, d. h. einteiligen Mittelkörper
bzw. Mittelabschnitt eine größere Steifigkeit
des Schneidenblockes erreicht werden. Gleichzeitig ist es einfacher, den
Mittelblock möglichst leicht auszugestalten. Dazu können
beispielsweise in den Mittelabschnitt Hohlräume zur Gewichtsreduzierung
eingearbeitet sein. Solche Hohlräume, beispielsweise in
Form von Bohrungen können auch in den einzelnen Schneidenhaltern
vorgesehen sein.
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Bei
dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform ist vorzugsweise
zwischen jedem der beiden Schneidenhalter und dem Mittelabschnitt
jeweils eine Einstelleinrichtung mit einer Einstellschraube angeordnet,
durch deren Drehung der zugehörige Schneidenhalter relativ
zu dem Mittelabschnitt in radialer Richtung verschiebbar ist. Die
Einstelleinrichtung kann dabei in der vorangehend und nachfolgend beschriebenen
Weise ausgestaltet sein. Die Ausgestaltung der Einstelleinrichtung
unterscheidet sich somit grundsätzlich nicht von der Ausgestaltung
der Ein stelleinrichtung, welche bei der ersten Ausführungsform
direkt zwischen den beiden Schneidenhaltern wirkt.
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Durch
die Anordnung zweier Einstelleinrichtungen, ist es möglich,
jeden der Schneidenhalter relativ zu dem Mittelabschnitt exakt zu
positionieren. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn das fest vorgegebene
Pendelspiel über den Mittelabschnitt definiert wird. In
diesem Fall ist es dann wesentlich, dass die beiden Schneidenhalter
so eingestellt werden, dass die Schneiden der beiden Schneidenhalter denselben
Abstand vom Mittelpunkt des Mittelabschnittes, d. h. dem Mittelpunkt
der Pendelbewegung haben. Durch die beiden Einstelleinrichtungen
mittels jeweils einer Einstellschraube wird in der vorangehend beschriebenen
Weise eine derart genaue Einstellbarkeit gewährleistet.
Auch bei dieser Ausführungsform werden die Schneidenhalter
jeweils über eine Klemmschraube an einer Führungsfläche
des Mittelabschnittes gehalten. Dabei ist die Klemmschraube wiederum
nicht dazu vorgesehen, den Schneidenhalter reibschlüssig
an den Mittelabschnitt zu klemmen, sondern lediglich spielfrei gleitend
in Anlage zu halten. Die Kraftübertragung in der Verstellrichtung,
d. h. der diametralen Pendelrichtung erfolgt vorzugsweise wiederum über
die Einstelleinrichtung und insbesondere die Einstellschraube. Auch bei
dieser Ausgestaltung ist es möglich, eine Verschersicherung
in Form einer Linearführung in der oben beschriebenen Weise
jeweils zwischen den Schneidenhaltern und dem Mittelabschnitt anzuordnen.
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Das
Pendelspiel, um welches der Schneidenblock in der radialen Richtung
in dem Werkzeughalter beweglich ist, ist bevorzugt durch einen in
dem Werkzeughalter angeordneten Bolzen begrenzt, welcher in eine
Ausnehmung in dem Mittelabschnitt des Schneidenblockes eingreift.
Die Lage des Mittelabschnittes bzw. des Mittelkörpers ist
somit relativ zu dem Werkzeughalter auf das fest vorgegebene Pendelspiel
festgelegt. Die Ausnehmung in dem Mittelabschnitt des Schneidenblockes
weist in der diametralen Pendelrichtung relativ zu der Drehachse
des Werkzeughalters eine Breite bzw. einen Durchmesser auf, welcher
um ein Maß größer als der Durchmesser
des Bolzens ist, welches dem vorzugebenden Pendelspiel entspricht.
Die radiale Verstellbarkeit der Schneiden relativ zu dem Mittelabschnitt
erfolgt durch Verstellung der Schneidenhalter mittels der Einstelleinrichtungen.
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Um
diese Einstellung zu erleichtern, kann weiter bevorzugt eine Arretiereinrichtung
vorgesehen sein, mittels welcher der Schneidenblock in dem Werkzeughalter
in seiner diametralen bzw. radialen Mittellage arretierbar ist.
D. h. durch die Arretiereinrichtung wird das Pendeln unterbunden
und der Werkzeughalter in einer Mittellage des möglichen Pendelspiels
fixiert, sodass eine exakte Einstellung der Radien zwischen den
Schneiden an den Schneidenhaltern und der Mittel- bzw. Drehachse
des Werkzeughalters möglich ist.
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Dazu
ist der Bolzen vorzugsweise ein Bolzen mit einem Gewinde, welches
in einem Gewinde in dem Werkzeughalter geführt ist, wobei
der Bolzen an seinem freien Ende, welches in die Ausnehmung des Schneidenblockes
eingreift, einen zylindrischen Abschnitt mit einem sich zu dem Gewinde
des Bolzens hin anschließenden, konisch erweiternden Abschnitt aufweist,
und die Ausnehmung in dem Schneidenblock ein in dem Werkzeughalter
zugewandten korrespondierenden konischen Abschnitt und ein sich
daran anschließendes Loch aufweist, welches einen um das
Pendelspiel größeren Durchmesser als der vorgenannte
zylindrische Abschnitt des Bolzens aufweist. Bei dieser Ausgestaltung
ist durch Drehen und damit axiale Bewegung des Bolzens in dem Gewinde eine
Arretierung des Schneidenblockes möglich. Wenn der Bolzen
nämlich auf den Schneidenblock zubewegt wird, kommen die
konischen Flächen von Bolzen und Ausnehmung in dem Schneidenblock
aneinander zur Anlage und der Schneidenblock wird relativ zur Mittelachse
des Bolzens und der konischen Flächen zentriert. Damit
wird das Pendelspiel ausgeschaltet. Wenn der Bolzen in dem Gewinde
wieder zurück bewegt wird, kommen die konischen Flächen außer
Anlage, wobei der zylindrische Abschnitt am freien Ende des Bolzens
so lang ist, das er weiter in den zylindrischen Teil der Ausnehmung
in dem Schneidenblock eingreift, sodass er dann das wieder mögliche
Pendeln des Schneidenblockes relativ zu dem Werkzeughalter begrenzt.
Dabei ist das Pendelspiel dann durch die Durchmesserdifferenz vom
zylindrischen Abschnitt des Bolzens und Durchmesser der Ausnehmung
begrenzt. Die Ausnehmung ist in dem Mittelabschnitt des Schneidenblockes,
vorzugsweise in dessen Mitte, angeordnet, sodass dieser durch Verschrauben
bzw. Drehen des Bolzens in seiner Mittellage arretiert wird und
die Schneidenhalter dann in der vorbeschriebenen Weise relativ zu
dem Mittelabschnitt eingestellt werden können.
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Die
Einstelleinrichtungen, unabhängig davon, ob sie direkt
zwischen den beiden Schneidenhaltern oder zwischen einem Schneidenhalter
und dem Mittelabschnitt angeordnet sind, sind vorzugsweise so ausgebildet,
dass die Einstellschraube an einem Längsende einen Schraubenkopf
aufweist und auf der Schraube eine Mutter angeordnet ist, wobei die
Einstellschraube in axialer Richtung an einem ersten Gegenlager
zwischen dem Schraubenkopf und der Mutter fixiert ist. Das erste
Gegenlager ist somit vorzugsweise von einer Wand oder einem Wandabschnitt
gebildet, in welchem ein Durchgangsloch vorgesehen ist, durch welches
sich die Schraube erstreckt. Die Mutter liegt dann auf der einen
Seite der Wand, der Schraubenkopf auf der anderen Seite der Wand
an, sodass die Wand, welche das Gegenlager bildet, zwischen Schraubenkopf
und Mutter fixiert ist. Um die Schraube in axialer Richtung spielfrei an
dem ersten Gegenlager zu lagern, kann zwischen der Mutter und dem
ersten Gegenlager zumindest eine Feder, insbesondere eine Tellerfeder
angeordnet sein. Dadurch ist die Feder zweckmäßigerweise so
angeordnet, dass sie nicht im Kraftfluss der zu übertragenden
Schnittreaktionskräfte liegt. Diese Schnittreaktionskräfte werden
vielmehr von der Einstellschraube über deren Schraubenkopf
direkt auf die Wand oder den Wandabschnitt des Gegenlagers übertragen.
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Weiter
bevorzugt greift die Einstellschraube mit ihrem dem Schraubenkopf
abgewandten Ende in ein Gewinde eines zweiten Gegenlagers ein. Durch Drehung
der Einstellschraube werden somit die beiden Gegenlager in Längsrichtung
der Einstellschraube relativ zueinander verlagert. Die Einstellschraube dreht
sich dabei in dem ersten Gegenlager, beispielsweise in einem Loch
in einer Wandung. Durch die Anordnung einer Feder an dem ersten
Gegenlager kann dabei gleichzeitig eine spielfreie Lagerung der
Einstellschraube und die Verdrehbarkeit zum Einstellen gewährleistet
werden.
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Auch
das zweite Gegenlager ist bevorzugt so ausgebildet, dass es spielfrei
an der Einstellschraube angreift. Dazu ist das Gewinde in dem zweiten
Gegenlager so ausgestaltet, dass es spielfrei mit dem Gewinde der
Einstellschraube in Eingriff ist, wobei insbesondere das Axialspiel
eliminiert wird, da dies für die Einstellgenauigkeit in
der axialen Richtung, welche bevorzugt der diametralen Pendelrichtung entspricht,
wesentlich ist. D. h. die Einstellschraube erstreckt sich bevorzugt
parallel zu der Einstellrichtung, d. h. der Pendelrichtung. Um das
Gewindespiel zu eliminieren, kann das Gewinde des zweiten Gegenlagers
bevorzugt aus zwei axial hintereinander liegenden, voneinander getrennten
Gewindeabschnitten gebildet sein, welche gegeneinander verspannt
sind. Die Gewindeabschnitte können dazu gegeneinander oder
auseinander gedrückt werden.
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Hierzu
kann das Gewinde des zweiten Gegenlagers sich diametral durch einen
geschlitzten Bolzen erstrecken, wobei die Gewindeabschnitte durch
den Schlitz des Bolzens voneinander getrennt werden und durch Zusammendrücken
des Schlitzes die Gewindeabschnitte gegeneinander verspannt sind.
Das Zusammendrücken kann durch eine Schraube erreicht werden,
welche den Bolzen fixiert. Durch Verengen des Schlitzes werden die
durch den Schlitz gebildeten beiden Zinken bzw. Seitenteile des Bolzens
aufeinander zu bewegt, wodurch das Verspannen bzw. Vorspannen auf
dem Gewinde der Einstellschraube erreicht wird.
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Das
erste Gegenlager ist vorzugsweise an einem der Schneidenhalter oder
im Falle der zweiten Ausführungsform an dem Mittelabschnitt
des Schneidenblockes und das zweite Gegenlager jeweils an dem anderen
Schneidenhalter angeordnet. D. h. bei der Ausführungsform,
bei welcher die Schneidenhalter direkt gleitend aneinander in Anlage
sind, ist das erste Gegenlager an einem Schneidenhalter und das zweite
Gegenlager an dem anderen Schneidenhalter angeordnet. Wenn ein Mittelabschnitt
bzw. Mittelkörper vorgesehen ist, ist die Einstelleinrichtung
vorzugsweise so angeordnet, dass das zweite Gegenlager jeweils an
einem Schneidenhalter und das erste Gegenlager jeweils an dem Mittelabschnitt
gelegen ist. Auf diese Weise wird die Einstellschraube drehbar in
dem Mittelabschnitt gehalten.
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Jeder
der beiden Schneidenhalter weist dabei eine in dieser Weise ausgebildete
Einstelleinrichtung auf. So sind an dem Mittelabschnitt vorzugsweise
an jedem Axialende in Richtung der diametralen Pendelrichtung Einstellschrauben
vorgesehen, wobei jede der Einstellschraube zur Verstellung eines der
Schneidenhalter vorgesehen ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten
Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
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1 eine
Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Maschinenreibahle,
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2 eine
Seitenansicht eines Schneidenhalters der Maschinenreibahle gemäß 1,
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3 eine
Draufsicht auf die Unterseite des Schneidenhalters gemäß 2,
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4 eine
teilweise geschnittene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Maschinenreibahle gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, und
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5 eine
Detailansicht des die Einstellschraube aufnehmenden Bolzens.
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Die
in 1 gezeigte Maschinenreibahle weist einen Werkzeughalter 2,
welcher um die Längs- bzw. Drehachse Z drehbar in eine
Werkzeugmaschine eingespannt wird. Der Werkzeughalter 2 weist eine
Führungsnut 4 auf, welche sich in diametraler Richtung
normal zu der Drehachse Z erstreckt. In der Führungsnut 4 ist
ein Schneidenblock 6 gleitend geführt, sodass
dieser sich in der diametralen Richtung X bezogen auf die Drehachse
Z gleitend in den Werkzeughalter 2 bewegen kann. Die Führungsnut 4 ist
an ihrer offenen Seite durch einen Deckel 7 verschlossen,
sodass der Schneidenblock 6 in der Nut 4 an vier
Umfangsflächen gleitend geführt wird. Dabei ist das
Pendelspiel für diese Bewegung in diametraler Richtung
X fest vorgegeben. Dazu ist ein pilzförmiger Träger 8 vorgesehen,
welcher in einer Ausnehmung am Boden der Nut 4 um die Drehachse
Z drehbar gelagert ist. Auf dem Träger 8 sind
zwei Stifte 10 angeordnet, welche jeweils in eine Nut 12 (siehe 2 und 3)
in den Schneidenhalter 14 und 16 eingreifen. Dabei
weist die Nut 12 eine Breite auf, welche um das Pendelspiel
größer als der Durchmesser des Stiftes 10 ist.
Auf diese Weise wird die maximale Pendelbewegung bzw. das maximale
Pendelspiel, um welches sich der Schneidenblock 6 in der Führungsnut 4 in
diametraler Richtung bewegen kann, fest vorgegeben.
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Der
Schneidenblock 6 ist aus den beiden Schneidenhaltern 14 und 16 zusammengesetzt.
Diese sind gleitend miteinander in Anlage. Dazu ist eine Klemmschraube 18 vorgesehen,
welche sich durch die Öffnung 20 in dem Schneidenhalter 14 erstreckt und
in einer Gewindebohrung 22 in dem Schneidenhalter 16 eingreift.
Dabei ist die Klemmschraube 18 nur so fest angezogen, dass
die Schneidenhalter 14 und 16 nicht fest reibschlüssig
zur Anlage kommen, sondern lediglich in spielfreier gleitender Anlage
zueinander gehalten werden, wobei sie sich noch in der diametralen
Richtung X relativ zueinander bewegen können. Die Klemmschraube 18 ist
durch eine auf ihr Gewinde drückende Sicherungsschraube 23 gesichert.
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Zusätzlich
sind die beiden Schneidenhalter 14, 16 mit Nuten 24 versehen,
in welche Federn 26 (in 1 nur eine
gezeigt) eingreifen. Die Federn 26 weisen einen Vorsprung 28 auf,
welcher jeweils in eine Bohrung 30 eines der Schneidenhalter 14 bzw. 16 eingreift.
So ist jede der zwei Federn 26 mit einem der Schneidenhalter 14, 16 über
den Vorsprung 28 und die Bohrung 30 verbunden
und gleitet jeweils in der Nut 24 des gegenüberliegenden
anderen Schneidenhalters 14 bzw. 16. Die Nuten 24 sowie
die Federn 26 dienen als Verschersicherung.
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An
jedem der beiden Schneidenhalter 14, 16 ist am äußeren
freien Ende eine Schneide in Form einer Schneidplatte 32 angeordnet.
Dabei ist jedoch zu verstehen, dass die Schneiden auch fest in den Schneidenhaltern
ausgebildet sein könnten. Die beiden Schneiden an den Schneidplatten 32 sind
somit diametral entgegengesetzt an dem Schneidenblock an dessen äußersten
Enden angeordnet. Um das Bearbeitungsmaß der Reibahle einstellen
zu könne, sind die beiden Schneidenhalter 14, 16 relativ
zueinander in der diametralen Richtung X verschiebbar, sodass der
Abstand zwischen den Schneidplatten 32 verändert
werden kann. Um dabei eine genaue Einstellbarkeit realisieren zu
können, ist erfindungsgemäß eine Einstelleinrichtung
vorgesehen, welche eine Einstellschraube 34 aufweist. Die
Einstellschraube 34 ist vorzugsweise mit einem Feingewinde
versehen und weist einen Schraubenkopf 36 mit einer Skalierung
auf. Die Einstellschraube 34 ist in eine Bohrung 38 einer
rückseitigen Wand 40 des Schneidenhalters 16 eingesetzt.
Die Wand 40 ist dabei die Rückseite des Schneidenhalters 16,
welcher der Vorderseite, an welcher die Schneidplatte 32 angeordnet
ist, diametral abgewandt ist. Die Wand 40 begrenzt dabei
eine Ausnehmung 42 im Inneren des Schneidenhalters 16 und
bildet ein erstes Gegenlager für die Einstellschraube 34.
Die Einstellschraube 34 liegt mit ihrem Schraubenkopf 36 an
der Außenseite, d. h. der der Ausnehmung 42 abgewandten Seite
der Wand 40 an. Auf diese Weise werden die Schnittreaktionskräfte
von dem Schneidenhalter über die Wand direkt auf den Schraubenkopf
der Einstellschraube übertragen. An der Innenseite, d.
h. der der Ausnehmung 42 zugewandten Seiten der Wand 40 kommt
eine Mutter 44 zur axialen Fixierung der Einstellschraube 34 zur
Anlage. Dabei sind zwischen der Mutter 44 und der Wand 40 zusätzlich
noch Tellerfedern 46 angeordnet, welche dafür
Sorge tragen, dass die Einstellschraube 34 an der das erste
Gegenlager bildenden Wand 40 spielfrei gehalten ist. Die
Tellerfedern 46 liegen dabei nicht im Kraftfluss der zu übertragenden
Schnittreaktionskräfte. Die Mutter 44 ist durch
eine Sicherungsschraube 48 auf der Einstellschraube 34 gesichert.
Die Einstellschraube 34 ist so in der Bohrung 38 um
ihre Längsachse drehbar. Mit ihrem Gewinde greift die Einstellschraube 34 an
ihrem dem Schraubenkopf 36 abgewandten Ende in einen Bolzen 50 ein,
welcher das zweite Gegenlager der Einstelleinrichtung bildet. Dieser
Bolzen 50 ist über eine Schraube 52,
welche sich durch eine Bohrung 54 in dem Schneidenhalter 14 erstreckt,
an dem Schneidenhalter 14 befestigt. Somit ist das zweite Gegenlager
der Einstelleinrichtung an dem Schnei denhalter 14 ausgebildet,
während das erste Gegenlager an dem Schneidenhalter 16 ausgebildet
ist.
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5 zeigt
eine Detailansicht des Bolzens 50. Der Bolzen 50 weist
eine erste Gewindebohrung 56 auf, welche der Aufnahme der
Einstellschraube 34 dient. Dabei ist der Bolzen 50 durch
einen Schlitz 58 derart geschlitzt ausgebildet, dass das
Gewinde der Gewindebohrung 56 durch den Schlitz 58 in
zwei Gewindeabschnitte 60 und 62 geteilt wird.
Der Bolzen 50 weist darüber hinaus eine zweite
Gewindebohrung 64 auf, welche sich normal zu der Gewindebohrung 56 erstreckt
und in welche die Schraube 52 zur Fixierung an dem Schneidenhalter 14 eingreift.
Die Bohrung 54, durch welche sich die Schraube 52 erstreckt,
endet an der Seite des Schneidenhalters 14, an welcher
der Bolzen 50 zur Anlage kommt, in einer länglichen
Vertiefung 63. Diese Vertiefung 63 hat in Richtung
der Längsachse des Schneidenhalters eine Breite, welche
geringfügig kleiner als der Durchmesser des Bolzens 50 in
dem Bereich, in welchem die Gewindebohrung 56 gelegen ist,
ist. Dadurch wird erreicht, dass der Bolzen 50 mit seiner
Unterseite nicht flächig an dem Schneidenhalter 14 zur
Anlage kommt. Vielmehr liegt der Bolzen 50 nur mit dem
Außenumfangsbereich seiner Anlageschulter 65 an
den Oberflächenbereichen des Schneidenhalters 14 seitlich
der Längsseiten der nutförmigen Vertiefung 63 an.
Auf diese Weise wird beim Anziehen der Schraube 52 in der
Gewindebohrung 54 eine leichte Verformung des Bolzens 56 erreicht,
bei welcher der Schlitz 58 verengt und die beiden durch
den Schlitz 58 getrennten Teile und damit die Gewindeabschnitte 60 und 62 zusammengedrückt
werden. Dadurch werden die Gewindeabschnitte 60 und 62 auf
dem Gewinde der Einstellschraube 34 so verspannt, dass
die Einstellschraube 34 spielfrei in dem Gewinde der Gewindebohrung 56 geführt
ist.
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Die
Einstellung des Bearbeitungsdurchmessers erfolgt nun durch Drehung
der Einstellschraube 34 um ihre Längsachse. Dabei
kann der Ver drehwinkel bzw. der proportionale axiale Verstellweg
an der Skala des Schraubenkopfes 36 abgelesen werden. Durch
Drehung dreht sich das Gewinde der Einstellschraube 34 in
dem Bolzen 50, sodass der Bolzen 50 in der Längsrichtung
der Einstellschraube 34 auf dieser bewegt wird. Damit bewegt
sich auch der fest mit dem Bolzen 50 verschraubten Schneidenhalters 14 relativ
zu dem Schneidenhalter 16 an welchem die Einstellschraube 34 mit
dem Kopf 36 und Mutter 34 drehbar aber axial fixiert
gelagert ist. Die Einstellschraube 34 übernimmt
dabei auch die Kraftübertragung in Richtung der diametralen
Achse X zwischen den Schneiden des Schneidenhalters 14 und 16.
D. h. die Einstellschraube 34 liegt im Kraftfluss der in Richtung
der Achse X wirkenden Schnittreaktionskräfte.
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Wie
in 2 und 3 zu erkennen ist, weist der
Schneidenhalter 14 mehrer Bohrungen 66 auf, welche
als Sacklöcher ausgebildet sind und der Gewichtsreduzierung
dienen. Der hier nicht in einer entsprechenden Draufsicht gezeigte
Schneidenhalter 16 weist entsprechende Bohrungen auf. Durch diese
wird die zu bewegende Masse des Schneidenblockes reduziert.
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4 zeigt
eine zweite Ausführungsform der Erfindung, welche für
größere Durchmesser vorgesehen ist. Bei dieser
zweiten Ausführungsform liegen die Schneidenhalter 14 und 16 nicht
direkt aneinander an, sondern sind an einem Mittelabschnitt bzw. Mittelkörper 66 angeordnet.
In 4 ist nur eine Hälfte des Werkzeuges
gezeigt. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Aufbau punktsymmetrisch
zu der Achse Z ist. Es ist nur ein Schneidenhalter 14' gezeigt. Ein
zweiter diametral entgegengesetzt bezüglich der Achse Z
angeordneter Schneidenhalter ist identisch ausgebildet. Der Schneidenhalter 14' weist
an seinem freien Ende eine Schneide an der Schneidplatte 32' auf.
Der Mittelabschnitt 66 ist aus zwei Teilen 66a und 66b zusammengesetzt,
welche über Schrauben 68 miteinander verschraubt
sind. Alternativ könnte der Mittelkörper 66 auch
einstückig ausgebildet sein. Der Schneidenhalter 14' ist
an dem Mittelkörper 66 gleitend geführt
entsprechend der Führung an dem zweiten Schneidenhalter 16 gemäß 1.
Dazu ist der Mittelkörper 66 gestuft ausgebildet,
sodass der Mittelkörper 66 und der anliegende
Schneidenhalter 14' gemeinsam die Breite der Nut 4 aufweisen.
Der Schneidenhalter 14' ist über eine Klemmschraube 18' in
gleitender Anlage mit dem Teil 66a des Mittelabschnittes 66 verbunden.
Dabei ist die Klemmschraube 18' wiederum nicht so fest
angezogen, dass eine feste reibschlüssige Anlage zwischen
dem Schneidenhalter 14' und dem Mittelkörper 66 gegeben
ist, sondern nur eine spielfrei gleitende Führung. Die
Klemmschraube 18' ist wie die Klemmschraube 18, über
eine Sicherungsschraube 23', welche in einem Gewindeloch
normal zu der Gewindebohrung 22' angeordnet ist, gesichert.
Als Verschersicherung greift auch hier eine Feder 26' in
Nuten 24' ein. Dabei ist die Feder 26' über
einen Vorsprung 28' in einer Bohrung 30' in dem
Schneidenhalter 14' gehalten.
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Die
Einstelleinrichtung ist bei dieser Ausführungsform jeweils
zwischen den Schneidenhaltern 14' und dem Mittelkörper 66 ausgebildet,
d. h. es sind hier zwei identische Einstelleinrichtungen vorgesehen,
welche in der anhand von 1 beschriebenen Weise ausgebildet
sind und entsprechend funktionieren. Einziger Unterschied ist, dass
die Einstelleinrichtung nicht in dem anderen Schneidenhalter sondern in
der Ausnehmung 42' des Mittelkörpers 66 angeordnet
ist und das erste Gegenlager von der Wand 40' des Mittelkörpers 66 gebildet
wird. Im Übrigen wird auf die Beschreibung anhand der 1 und 5 verwiesen.
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Da
bei der Ausführungsform gemäß 4 zur
Durchmessereinstellung nun zwei Einstelleinrichtungen mit zwei Einstellschrauben 34 vorgesehen sind,
mit welchen jeweils ein Schneidenhalter 14' relativ zu
dem Mittelkörper 66 in Richtung der diametralen
Achse X verstellbar ist, ist es er forderlich, jeden der Schneidenhalter 14' bezüglich
der Mitte des Mittelkörpers 66 auf dasselbe radiale
Maß zu positionieren. Um dies zu vereinfachen, ist bei
der zweiten Ausführungsform eine Arretiervorrichtung vorgesehen,
mittels welcher der Schneidenblock, gebildet aus Mittelkörper 66 und
den zwei daran anliegenden Schneidenhaltern 14' (in 4 ist
nur einer gezeigt) in der Nut 4 arretierbar ist. Dazu ist
in dem Werkzeughalter 2 ein Bolzen 70 angeordnet,
welcher an seinem rückwertigen Ende mit einem Gewinde 72 versehen
ist, welches in eine Gewindebohrung 72 an dem Werkzeughalter 2 eingreift.
Ein an das Gewinde 72 anschließender zylindrischer
Abschnitt ist in einer Bohrung in dem Werkzeughalter 2 zentriert
zu der diametralen Achse Y geführt. Das vordere freie Ende, d.
h. das dem Gewinde 72 abgewandte Ende des Bolzens 70 ist
ebenfalls als ein zylindrischer Abschnitt 76 mit einem
verringerten Durchmesser ausgebildet. Der zylindrische Abschnitt 76 greift
in eine Bohrung 78 in den Mittelkörper 66 ein.
Die Bohrung 78 weist einen größeren Durchmesser
auf, als der zylindrische Abschnitt 76. Die Durchmesserdifferenz zwischen
dem zylindrischen Abschnitt 76 und der Bohrung 78 definiert
und begrenzt bei dieser Ausführungsform das Pendelspiel,
um welches der Schneidenblock in Richtung de Achse X in der Nut 4 pendeln
kann.
-
Zu
der Seitenfläche des Mittelabschnittes 66 hin,
welche der Seitenwandung der Nut 4 zugewandt ist, weist
die Bohrung 78 eine konische Erweiterung 80 auf.
Der Bolzen 70 weist in Richtung zu dem Gewinde 72 hin
an den zylindrischen Abschnitt 76 anschließend
einen entsprechenden konischen Abschnitt 82 auf. Der konische
Abschnitt 82 stellt den Übergang zwischen dem
zylindrischen Abschnitt 76 und dem zylindrischen Abschnitt 74 her.
D. h. in dem konischen Abschnitt 82 erweitert der Bolzen 70 sich in
seinem Durchmesser ausgehend von dem zylindrischen Abschnitt 76.
Der Steigungswinkel des konischen Abschnittes entspricht dabei der
konischen Erweiterung 80 der Bohrung 78. In dem
gezeigten Beispiel ist der Bolzen 70 soweit eingeschraubt,
dass der koni sche Abschnitt 82 an der Wandung der konischen
Erweiterung 80 zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird der
Mittelabschnitt 66 und damit der gesamte Schneidenblock
bezüglich der diametralen Achse Y, d. h. in der Mitte des
sonst üblichen Pendelspiels, zentriert. Diese Position
dient zur Einstellung des Schneidenhalters 14' relativ
zu dem Mittelabschnitt 66 durch Betätigung der
Einstellschrauben 34. Auf diese Weise können beide
Schneidenhalter 14' so eingestellt werden, dass ihre Schneiden
an den Schneidplatten 32' denselben radialen Abstand zu
den Achsen Y und Z aufweisen. Nach erfolgter Einstellung wird der
Bolzen 70 weiter heraus geschraubt, sodass der konische
Abschnitt 82 von der Wandung der konischen Erweiterung 80 aus
der Anlage kommt. Dadurch wird der Schneidenblock wieder freigegeben
und kann um das durch die Durchmesserdifferenz zwischen dem zylindrischen
Abschnitt 76 und der Bohrung 78 vorgegebene Pendelspiel
pendeln.
-
- 2
- Werkzeughalter
- 4
- Führungsnut
- 6
- Schneidenblock
- 7
- Deckel
- 8
- Träger
- 10
- Stifte
- 12
- Nut
- 14,
14', 16
- Schneidenhalter
- 18,
18'
- Klemmschraube
- 20
- Öffnung
- 22,
22'
- Gewindebohrung
- 23,
23'
- Sicherungsschraube
- 24,
24'
- Nut
- 26,
26'
- Feder
- 28,
28'
- Vorsprung
- 30
- Bohrung
- 32,
32'
- Schneidplatten
- 34
- Einstellschraube
- 36
- Schraubenkopf
- 38,
38'
- Bohrung
- 40,
40'
- Wand
- 42,
42'
- Ausnehmung
- 44
- Mutter
- 46
- Tellerfedern
- 48
- Sicherungsschraube
- 50
- Bolzen
- 52
- Schraube
- 54
- Bohrung
- 56
- Gewindebohrung
- 58
- Schlitz
- 60,
62
- Gewindeabschnitt
- 63
- Nutförmige
Vertiefung
- 64
- Gewindebohrung
- 65
- Anlageschulter
- 66
- Mittelkörper
- 68
- Schrauben
- 70
- Bolzen
- 72
- Gewinde
- 74
- zylindrischer
Abschnitt
- 76
- zylindrischer
Abschnitt
- 78
- Bohrung
- 80
- konische
Erweiterung
- 82
- konischer
Abschnitt
- Z
- Drehachse
- X
- diametraler
Achse, Pendelachse
- Y
- diametrale
Achse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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