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Die
Erfindung betrifft ein Kompressorsystem zur Druckluftversorgung
eines Nutzfahrzeugs mit einem Kompressor, einer Kupplung und einer
Hydraulikpumpe, wobei das Kompressorsystem über einen Antriebsstrang antreibbar
ist und der Kompressor durch die Kupplung vollständig von einem Antriebsmotor
entkoppelbar ist.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben eines Kompressorsystems
zur Druckluftversorgung eines Nutzfahrzeugs mit einem Kompressor,
einer Kupplung und einer Hydraulikpumpe, wobei das Kompressorsystem über einen
Antriebsstrang angetrieben wird und der Kompressor durch die Kupplung
vollständig
von dem Antriebsmotor entkoppelt wird.
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Moderne
Nutzfahrzeuge weisen viele Teilsysteme auf, die mit Druckluft betrieben
werden. Dazu gehört
beispielsweise eine druckluftbetriebene Betriebsbremse beziehungsweise
eine Luftfederung. Um die Versorgung dieser Teilsysteme mit Druckluft sicherzustellen,
ist normalerweise eine Druckluftversorgungseinrichtung in dem Nutzfahrzeug
vorgesehen, die einen Kompressor umfasst. Dieser Kompressor wird
mechanisch von einem Antriebsmotor des Nutzfahrzeugs angetrieben.
Die Kopplung des Kompressors erfolgt normalerweise über eine
Verzahnung an einem Ende der Kurbelwelle des Antriebsmotors. Der
Kompressor selbst besitzt eine weitere Kurbelwelle, an deren der
antriebsseitigen Verzahnung abgewandten Seite häufig eine Hydraulikpumpe, zum
Beispiel eine Lenkhilfepumpe, angeordnet ist. Der Anschluss der
Hydraulikpumpe an die Welle des Kompressors erfolgt mit Hilfe eines
Radialspielausgleichlagers, zum Beispiel einem Malteser Kreuz, oder
einem Vielzahnlager, welches ein höheres Drehmoment verkraftet,
jedoch im Vergleich mit dem Malteser Kreuz ein geringeres Spiel
toleriert.
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Zusätzlich wird
in modernen Nutzfahrzeugen häufig
eine Kupplung vorgesehen, die zur Energieeinsparung in der Lage
ist, den Kompressor vollständig
vom Antriebsmotor zu entkoppeln. Bei der herkömmlichen Anordnung der Hydraulikpumpe
auf der Abtriebsseite der Kurbelwelle des Kompressors bedeutet dies,
dass gleichzeitig mit dem Kompressor auch die Hydraulikpumpe vom
Antrieb abgekoppelt wird. Dies führt
jedoch dazu, dass beispielsweise keine Lenkunterstützung in
Form einer Servolenkung für das
Nutzfahrzeug mehr verfügbar
wäre. Dies
ist aus Sicherheitsgründen
jedoch nicht tolerierbar.
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Es
sind verschiedene Alternativen zur Lösung dieses Problems bekannt.
Eine Möglichkeit
besteht darin, die Lenkunterstützung
zurückzufahren, wenn
der Kompressor abgeschaltet ist. Bei dieser Variante wird davon
ausgegangen, dass der Kompressor hauptsächlich auf Autobahnen ausgekuppelt werden
kann. Auf diesen Strecken ist wegen der geringen Radien der Kurven
auch die Lenkunterstützung
nicht zwingend erforderlich. Falls jedoch ein Lenkmanöver, zum
Beispiel zum Ausweichen, durchgeführt werden muss, fehlt die
Lenkhilfe und der Kompressor müsste
zugeschaltet werden.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, die Lenkunterstützung
rein elektrisch zu betreiben. Es ist dann keine vom Antriebsmotor
mechanisch angetriebene Lenkhilfepumpe mehr vorhanden und die Pumpe
benötigt
einen eigenen Elektromotor. Dies ist prinzipiell realisierbar, aber
der Elektromotor muss eine große
Leistung von etwa 50 KW erbringen, weshalb er auch entsprechenden
Platz und Gewicht beansprucht. Weiterhin ist der Energieverbrauch
ungünstiger.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung das gattungsgemäße Kompressorsystem derart
weiterzubilden, dass die vollständige
Entkopplung des Kompressors von dem Antriebsmotor bei gleichzeitigem
Betrieb der Hydraulikpumpe ohne großen mechanischen Mehraufwand
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich
aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Das
erfindungsgemäße Kompressorsystem baut
auf dem gattungsgemäßen Stand
der Technik dadurch auf, dass der Antriebsstrang einen Rädertrieb
umfasst, über
den die Hydraulikpumpe antreibbar ist und dass die Kupplung zwischen
dem Rädertrieb
und dem Kompressor angeordnet ist. Unter dem Anordnen der Kupplung
zwischen dem Rädertrieb und
dem Kompressor wird dabei nicht die räumliche Lage der Kupplung zwischen
dem Rädertrieb
und dem Kompressor verstanden. Der Begriff ”zwischen” beschreibt vielmehr den Weg
der übertragenen
Kraft. Die Kraft wird von dem Rädertrieb über die
Kupplung auf den Kompressor übertragen.
Es ist jedoch denkbar, dass aufgrund baulicher Bedürfnisse
die Kupplung auch in räumlicher
Hinsicht zwischen dem Rädertrieb
und dem Kompressor angeordnet ist. Durch die Anordnung der Kupplung
zwischen dem Rädertrieb
und dem Kompressor wird ein Entkoppeln des Kompressors von dem Antriebsmotor
möglich,
ohne den Antrieb der Hydraulikpumpe zu beeinträchtigen. Als zusätzliches
mechanisches Bauteil ist dabei lediglich der Rädertrieb in dem Antriebsstrang
notwendig, über
den ein Nebenabtrieb für
die Hydraulikpumpe bereitgestellt wird. Weiterhin kann der mechanische
Anschluss des Kompressorsystems an den Antriebsmotor gegenüber einem
herkömmlichen
Kompressorsystem unverändert
bleiben.
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Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass der Kompressor und die Hydraulikpumpe
in ein gemeinsames Gehäuse
integriert sind. Die Unterbringung von Kompressor und Hydraulikpumpe
in einem gemeinsamen Gehäuse
erleichtert die Kühlung
beider Komponenten, da ein gemeinsames Kühlsystem angewendet werden
kann. Beispielsweise kann in einfacher Weise das gemeinsame Gehäuse insgesamt
gekühlt
werden.
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Besonders
bevorzugt ist, dass der Rädertrieb
eine Übersetzung
ungleich Eins aufweist. Durch das Vorsehen einer Übersetzung
ungleich Eins in dem Rädertrieb
können
der Kompressor und die Hydraulikpumpe mit verschiedenen Drehzahlen
betrieben werden. Dadurch wird eine separate Optimierung von Kompressor
und Hydraulikpumpe für
das Fahrzeug ermöglicht.
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Vorteilhaft
ist weiterhin, dass das Kompressorsystem einen weiterer Trieb auf
der dem Rädertrieb
abgewandten Seite des Kompressors umfasst. Durch das Vorsehen eines
weiteren Triebs auf der dem Rädertrieb
abgewandten Seite des Kompressors wird eine mechanisch stabilere
Konstruktion ermöglicht.
Der weitere Trieb kann beispielsweise als weiterer Rädertrieb,
als Riementrieb oder als Kettentrieb ausgeführt sein. Weiterhin ergibt
sich auf der dem Rädertrieb
abgewandten Seite des Kompressors eine Anschlussmöglichkeit
für die
Hydraulikpumpe, die hinsichtlich des verfügbaren Bauraums nicht durch
den Kompressor beschränkt
ist. Bei dieser Bauform kann auch eine zweite Anschlussmöglichkeit
entstehen, die zum Anschluss eines weiteren Nebenaggregates, zum
Beispiel einer Kühlmittelpumpe,
verwendet werden kann.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Rädertrieb
teilweise mit einer Buchse gelagert ist und dass die Buchse zugleich
eine Kurbelwelle des Kompressors lagert. Die in dem Rädertrieb
verwendeten Zahnräder
werden üblicherweise
drehbar gelagert, wobei die gleichzeitige Verwendung eines Lagerpunkts
eines Zahnrads des Rädertriebs
zur Lagerung der Kurbelwelle den mechanischen Aufbau des Kompressorssystems
vereinfacht.
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Insbesondere
ist dabei vorgesehen, dass der Rädertrieb
und die Kurbelwelle über
die Buchse frei drehend miteinander gekoppelt sind. Die frei drehende
Kopplung zwischen dem Rädertrieb
und der Kurbelwelle erlaubt erst das Abschalten des Kompressors über die
Kupplung.
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Das
gattungsgemäße Verfahren
zum Betreiben eines Kompressorsystems wird dadurch weiterentwickelt,
dass die Hydraulikpumpe über
einen Rädertrieb
von dem Antriebsstrang angetrieben wird und dass der Antriebsstrang
zwischen dem Rädertrieb
und dem Kompressor getrennt wird, um den Kompressor von dem Antriebsmotor
zu entkoppeln. Auf diese Weise werden die Vorteile und Besonderheiten
des erfindungsgemäßen Kompressorsystems auch
im Rahmen eines Verfahrens umgesetzt. Dies gilt auch für die nachfolgend
angegebenen besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Dieses
ist in nützlicher
Weise dadurch weitergebildet, dass der Kompressor und die Hydraulikpumpe
in ein gemeinsames Gehäuse
integriert werden.
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Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass die Hydraulikpumpe über den Rädertrieb mit einer Übersetzung
ungleich Eins angetrieben wird.
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Besonders
bevorzugt ist, dass der Kompressor über einen weiteren Trieb angetrieben
wird, der von dem Antriebsstrang aus gesehen hinter dem Rädertrieb
angeordnet ist.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand
besonders bevorzugter Ausführungsformen
beispielhaft erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Nutzfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem;
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2 eine
Außenansicht
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems;
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3 einen
Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kompressorsystem;
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4 eine
Außenansicht
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems
ohne angebaute Hydraulikpumpe;
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5 einen
Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kompressorsystem ohne angebaute Hydraulikpumpe;
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6 einen
schematischen Aufbau eines Kraftübertragungsweges
in einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem;
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7 eine
schematische Darstellung eines Nutzfahrzeugs mit einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems;
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8 eine
schematische Darstellung eines Nutzfahrzeugs mit einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems;
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9 eine
schematische Darstellung eines Nutzfahrzeugs mit einer vierten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems;
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10 eine
zweite Ausführungsform
eines Kraftübertragungsweges
in einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem;
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11 eine
zweite Außenansicht
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems;
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12 eine
dritte Ausführungsform
eines Kraftübertragungsweges
in einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem
und
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13 eine
vierte Ausführungsform
eines Kraftübertragungsweges
in einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem.
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In
den folgenden Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder gleichartige Teile.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Nutzfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem.
Das dargestellte Nutzfahrzeug 20 umfasst einen Antriebsmotor 18 und
wird über
einen Triebstrang 28 von dem Antriebsmotor 18 angetrieben.
Von dem Triebstrang 28 wird über einen Trieb 32 ein
Antriebsstrang 16 für
ein Kompressorsystem 10 abgezweigt, welches einen Kompressor 12 und
eine Hydraulikpumpe 14 umfasst. Das Kompressorsystem 10 wird
als Ganzes von dem Antriebsstrang 16 angetrieben, wobei über einen
Rädertrieb 30 ein
Nebenabtrieb 24 zum Antrieb der Hydraulikpumpe 14 bereitgestellt
wird. Zwischen dem Rädertrieb 30 und
dem Kompressor 12 ist eine Kupplung 22 angeordnet,
die geöffnet
beziehungsweise geschlossen werden kann, ohne den Betrieb der Hydraulikpumpe 14 zu
beeinflussen. Das Schalten der Kupplung 22 kann dabei von
einem nicht dargestellten Steuergerät übernommen werden, welches beispielsweise
Teil einer Druckluftaufbereitungsanlage des Nutzfahrzeugs 20 sein
kann. Die Übersetzung des
Rädertriebs 30 kann
frei gewählt
werden, um eine separate Optimierung von Hydraulikpumpe 14 und
Kompressor 12 zu ermöglichen.
Das Übersetzungsverhältnis kann
daher insbesondere sowohl gleich als auch ungleich Eins sein.
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2 zeigt
eine Außenansicht
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems.
Das dargestellte Kompressorsystem 10 ist in ein gemeinsames Gehäuse 26 integriert,
wobei in dem oberen Bereich der Kompressor und in dem unteren Bereich
die Hydraulikpumpe angeordnet ist.
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3 zeigt
einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kompressorsystem. Das dargestellte
Kompressorsystem 10 ist ein Querschnitt durch einen Ausschnitt
der in 2 dargestellten Außenansicht. Wieder ist im oberen
Bereich der Kompressor 12 und im unteren Bereich die Lenkhilfepumpe 14 angeordnet.
Der Antriebsstrang 16 tritt hinter einem normbaren Verbindungsanschluss 34 in
das gemeinsame Gehäuse 26 des
Kompressorsystems 10 ein, wobei anschließend über einen
Rädertrieb 30 ein
Nebenabtrieb 24 zum Antrieb einer Hydraulikpumpe 14 vorgesehen
ist. Zwischen dem Rädertrieb 30 und
einem Kompressor 12 ist weiterhin eine Kupplung 22 angeordnet.
Durch die Verwendung eines einzigen Antriebsstrangs 16 mit
einem normbaren Verbindungsanschluss 34 zum Antrieb des
Kompressorsystems 10 kann ein standardisierter Anschluss
des Kompressorsystems 10 an den Antriebsmotor 18 erfolgen.
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Insbesondere
sind keine weiteren Modifikationen im Bereich des Antriebsstrangs 16 erforderlich, wenn
an Stelle eines gattungsgemäßen Kompressorsystems
ein erfindungsgemäßes Kompressorsystem verwendet
wird.
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4 zeigt
eine Außenansicht
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems
ohne angebaute Hydraulikpumpe. Dargestellt ist der in dem Gehäuse 26 angeordnete
Kompressor 12, der über
einen Kupplungssteueranschluss 36 von dem in dieser Darstellung
nicht sichtbaren Antriebstrang trennbar ist. Im Fordergrund sichtbar
sind weiterhin ein Anschlussflansch 38 und ein weiterer
Anschlussflansch 38' an
denen die Hydraulikpumpe angeschlossen werden kann. Je nach Bedarf
ist denkbar, auch zwei Hydraulikpumpen an den Anschlussflanschen 38, 38' gleichzei tig
zu betreiben, beziehungsweise andere Nebenaggregate mit Antriebsenergie
zu versorgen.
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5 zeigt
einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kompressorsystem ohne angebaute Hydraulikpumpe.
Dargestellt ist das aus der 4 bereits
bekannte Kompressorsystem in einer geschnittenen Ansicht. Sichtbar
sind insbesondere der Rädertrieb 30 und
ein weiterer Rädertrieb 44,
die auf zwei verschiedenen Seiten des Kompressors 12 angeordnet
sind. Die Kupplung 22 ist zwischen dem weiteren Rädertrieb 44 und
dem Kompressor 12 angeordnet und ist über den Kupplungsteueranschluss 36 betätigbar.
Das Übersetzungsverhältnis des
weiteren Rädertriebs 44 kann
analog zu dem Übersetzungsverhältnis des
Rädertriebs 30 frei
gewählt
werden und insbesondere sowohl gleich als auch ungleich Eins sein.
Die von dem nicht dargestellten Antriebstrang auf den Rädertrieb 30 übertragene
Kraft wird über
eine Welle 42 an den weiteren Rädertrieb 44 übertragen.
Von dort kann die an den Anschlussflanschen 38, 38' abgegriffen
werden, beziehungsweise wird über
die Kupplung 22 an den Kompressor 12 übertragen.
Die Verbindung zwischen einer dem Kompressor 12 zugeordneten
Kurbelwelle 46 und dem Rädertrieb 30 erfolgt über eine
Buchse 40, die sowohl ein Zahnrad des Rädertriebs 30 als auch
die Kurbelwelle 46 lagert. Die Verwendung zweier separater
Buchsen, die dann beliebig positionierbar sein können, ist ebenfalls möglich. Die
Lagerung erfolgt dabei frei drehend, so dass sich das Zahnrad des
Rädertriebs 30 unabhängig von
der Kurbelwelle 46 drehen kann.
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6 zeigt
einen schematischen Aufbau eines Kraftübertragungsweges in einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem. Über den
Antriebsstrang 16 wird Kraft in Form eines Drehmomentes
auf den Rädertrieb 30 übertragen.
Der dargestellte Rädertrieb 30 umfasst
drei Zahnräder,
die der Einfachheit halber ohne ihre Zähne dargestellt sind. Die in
den Rädertrieb 30 eingebrachte
Kraft wird über
die Welle 42 an den weiteren Rädertrieb 44 übertragen,
welcher zwei Anschlussflansche 38, 38' aufweist, an
denen nicht dargestellte Nebenaggregate, zum Beispiel die Hydraulikpumpe,
anschließbar
sind. Von dem weiteren Rädertrieb 44 wird über die
Kupplung 22 die Kurbelwelle 46 des Kompressors
angetrieben, die auf der dem Rädertrieb 30 zugewandten
Seite mit Hilfe einer Buchse 40 gelagert ist. Die Buchse 40 lagert gleichzeitig
ein Zahnrad des Rädertriebs 30,
wobei die Kurbelwelle 46 und das Zahnrad des Rädertriebs 30 voneinander
unabhängig
drehbar sind. Die Buchse 40 lagert also die Kurbelwelle 46 im
Kompressorgehäuse 26 und
das Zahnrad des Rädertriebs 30 auf
der Kurbelwelle 46 frei drehend. Durch das Betätigen der
Kupplung 22 ist daher die Kraftübertragung auf die Kurbelwelle 46 des
Kompressors unterbrechbar, während
an den Anschlussflanschen 38, 38' weiterhin Antriebskraft in Form
von Drehmoment entnehmbar ist.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung eines Nutzfahrzeugs mit einer zweiten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems. Im
Gegensatz zu der in 1 dargestellten Ausführungsform
wird die Antriebskraft für
das in 7 dargestellte Kompressorsystem 10 direkt
von dem Trieb 32 auf den Rädertrieb 30 übertragen.
Ein Antriebsstrang, zum Beispiel in Form einer Welle, kann dabei entfallen.
Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform
kann beispielsweise ein Zahnrad des Triebs 32 direkt in
ein Zahnrad des Rädertriebs 30 eingreifen
und somit das Kompressorsystem 10 mit Antriebsenergie versorgen.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung eines Nutzfahrzeugs mit einer dritten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems. Die
in 8 dargestellte Ausführungsform des Kompressorsystems 10 basiert
auf dem bereits in 6 beschriebenen Kraftübertragungsweg. Über einen Trieb 30 und
einen Antriebsstrang 16 wird Antriebsenergie in einen Rädertrieb 30 eingebracht,
wobei ein nicht explizit dargestelltes Zahnrad des Rädertriebs 30 von
einer Buchse 40 gelagert wird. Die in den Rädertrieb 30 eingebrachte
Kraft wird über
eine Welle 42 auf einen weiteren Rädertrieb 44 übertragen
und von dort über
eine Kupplung 22 einem Kompressor 12 zugeführt. Die
Kurbelwelle des Kompressors 12 ist dabei auf der der Kupplung 22 abgewandten
Seite von einer Buchse 40' gelagert.
Im Gegensatz zu 6 ist bei dieser Ausführungsform
die Buchse 40' vorgesehen,
die räumlich
beabstandet von der Buchse 40 angeordnet ist. An dem weiteren
Rädertrieb 44 sind
weiterhin ein Anschlussflansch 38 und ein weiterer Anschlussflansch 38' vorgesehen,
an welche eine Hydraulikpumpe 14 und eine Pumpe 14' anschließbar sind.
Die Pumpe 14' steht
dabei symbolisch für ein
beliebiges von dem Antriebsmotor 18 anzutreibendes Nebenaggregat,
zum Beispiel eine Kühlmittelpumpe.
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9 zeigt
eine schematische Darstellung eines Nutzfahrzeugs mit einer vierten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems. Die
in 9 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
von der in 8 dargestellten Ausführungsform
in der Art, wie Drehmoment in das Kompressorsystem 10 eingebracht
wird. Analog zu der in 7 dargestellten Ausführungsform
wird Drehmoment direkt von dem Trieb 32 auf den Rädertrieb 30 übertragen,
wobei auf eine dazwischen liegende Welle verzichtet wird.
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10 zeigt
eine zweite Ausführungsform eines
Kraftübertragungsweges
in einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem.
Der dargestellte Kraftübertragungsweg
unterscheidet sich von der aus 3 erwähnten Ausführungsform
insbesondere dadurch, dass der Rädertrieb 30 drei
Zahnräder
umfasst und der Antriebsstrang 16 und die Kurbelwelle 46 nicht
gemeinsam an ein einzelnes Zahnrad des Rädertriebs 30 gekoppelt
sind. Auf diese Weise kann die Drehzahl des Kompressors und des
Nebenabtriebs 24 bei der Auslegung des Rädertriebs 30 in weiten
Bereichen variiert werden.
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11 zeigt
eine zweite Außenansicht
eines erfindungsgemäßen Kompressorsystems.
Das dargestellte Kompressorsystem 10 unterscheidet sich von
dem aus 2 bekannten Kompressorsystem 10 insbesondere
durch die Montageposition eines in 11 nicht
dargestellten Nebenaggregates, zum Beispiel einer Hydraulikpumpe.
Das Nebenaggregat wird an dem Anschlussflansch 38 montiert,
so dass es eine Position zwischen einem Zylinderkopf 48 des Kompressors
und dem Anschlussflansch 38 an dem Rädertrieb im Inneren des Gehäuses 26 einnimmt.
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12 zeigt
eine dritte Ausführungsform
eines Kraftübertragungsweges
in einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem.
Der dargestellte Kraftübertragungsweg
unterscheidet sich von der aus Figur bekannten Ausführungsform
durch die Verwendung eines Riementriebes 50 mit einem Riemen 52 und
einem zusätzlichen
Spannrad, der die Funktion des aus 6 bekannten
weiteren Rädertriebes übernimmt.
Auf die Darstellung von Anschlussflanschen zum Anschluss von Nebenaggregaten
wurde zur besseren Übersichtlichkeit
verzichtet. Analog zu 6 sind jedoch entsprechende
Anschlussmöglichkeiten
vorsehbar.
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13 zeigt
eine vierte Ausführungsform
eines Kraftübertragungsweges
in einem erfindungsgemäßen Kompressorsystem.
Anstelle des aus 12 bekannten Riementriebes 50 wird
in 13 ein Kettentrieb 54 mit einer Kette 56 und
einem zusätzlichen Spannrad
verwendet. Analog zu 12 sind auch hier Anschlussmöglichkeiten
für Nebenaggregate vorsehbar.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den
Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
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- 10
- Kompressorsystem
- 12
- Kompressor
- 14
- Hydraulikpumpe
- 14'
- Pumpe
- 16
- Antriebsstrang
- 18
- Antriebsmotor
- 20
- Nutzfahrzeug
- 22
- Kupplung
- 24
- Nebenabtrieb
- 26
- Gehäuse
- 28
- Triebstrang
- 30
- Rädertrieb
- 32
- Trieb
- 34
- Verbindungsanschluss
- 36
- Kupplungssteueranschluss
- 38
- Anschlussflansch
- 38'
- weiterer
Anschlussflansch
- 40
- Buchse
- 40'
- weitere
Buchse
- 42
- Welle
- 44
- weiterer
Rädertrieb
- 46
- Kurbelwelle
- 48
- Zylinderkopf
- 50
- Riementrieb
- 52
- Riemen
- 54
- Kettentrieb
- 56
- Kette