DE102009023507A1 - Verdichteraggregat mit einem Schraubenverdichter - Google Patents

Verdichteraggregat mit einem Schraubenverdichter Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schraubenverdichteraggregat mit einem ölüberfluteten Schraubenverdichter, einem Antriebsmotor, einem Ölsystem, bestehend aus Ölabscheider mit Ölsammler, die über eine Druckleitung mit dem Verdichter kommunizierend verbunden sind und die Druckleitung in Strömungsrichtung ansteigend angeordnet ist. Das Schraubenverdichteraggregat hat eine Förderstromregeleinrichtung, die als steuerbare Drossel- und/oder Absperreinrichtung vor dem Einlass angeordnet ist. Die Druckleitung am Verdichteraggregat zwischen Druckraum des Verdichters und Ölabscheider hat in den sich dem Druckraum anschließenden Kanalteilen oder Rohrleitungen stromabwärts eine im wesentlichen vertikale Strömungsrichtungsumlenkungseinrichtung, einen Traps, in dem die obersten Strömungspfade am vertikalen Umlenkpunkt bei geodätischer Betrachtung tiefer liegen als der tiefste Punkt der Auslässe des Verdichters.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schraubenverdichteraggregat mit einem ölüberfluteten Schraubenverdichter, einem Antriebsmotor, einem Ölsystem, zumindest bestehend aus Ölabscheider mit Ölsammler, Ölfilter und einem Kanal- oder Rohrleitungssystem, das kommunizierende Verbindungen mit dem Schraubenverdichter aufweist und andere periphere Einrichtungen, wie zum Beispiel Ölkühler, besitzen kann. Der Schraubenverdichter mit innerer Verdichtung, hat mindestens zwei paarweise ineinandergreifenden parallel angeordneten Schraubenrotoren, die Kämme und Nuten aufweisen, wobei die Kämme und Nuten der beiden Rotoren längs einer gemeinsamen Eingriffslinie in abdichtendem Kämmeingriff stehen und die Nuten durch die Eingriffslinie voneinander getrennt werden. Dadurch bilden sich V-förmige Arbeitskammern, die von einem Gehäuse umschlossen werden, das aus einer Mantelwand und aus Stirnwänden mit von den Kamm- und Stirnprofilkanten der Rotoren steuerbaren Ein- und Auslässen für das Arbeitsmedium, besteht. Den Ein- und Auslässen schließen sich Saugraum und Druckraum an. Vor dem Saugraum ist stromaufwärts eine Leistungsregeleinrichtung angeordnet, mit deren Hilfe der vom Verdichter zu fördernde Massenstrom bis auf den Wert Null geregelt werden kann.
  • Mantelwand und Stirnwände des Verdichtergehäuses bilden einen Hohlraum durch mindestens zwei parallele, einander schneidende Bohrungen, in denen die Schraubenrotoren mit ihren V-förmigen Arbeitskammern angeordnet sind.
  • Bei Drehbewegung der Rotoren vergrößern sich die saugseitigen V-förmigen Arbeitskammern auf der mit dem Saugraum in Verbindung stehenden Seite, wodurch Arbeitsmedium in diese Zahnlücken vom Saugraum über einen oder mehrere Einlässe einströmt.
  • Auf der anderen Seite der gemeinsamen Eingriffslinie verkleinern sich bei Drehbewegung die v-förmigen Arbeitskammern, so dass eine Verdichtung eines kompressiblen Arbeitsmediums stattfinden kann.
  • Um den Verdichtungsprozess zu kühlen, die innere Abdichtung längs der Eingriffslinie zu verbessern und die in direktem Kämmeingriff stehenden Rotoren zu schmieren, wird Öl in die sich verkleinernden v-förmigen Arbeitskammern eingespritzt, das gemeinsam mit dem Arbeitsmedium durch die Auslässe in den Druckraum gefördert wird, daher die Bezeichnung „ölüberfluteter” Schraubenverdichter.
  • Je nach der Lage der in der druckseitigen Gehäusestirnwand festgelegten Auslasssteuerkanten eines Auslasses oder mehrerer Auslässe, die den Öffnungsbeginn einer V-förmigen Arbeitskammer zum Druckraum hin festlegen, wird sich ein vom Zustand des Arbeitsmediums bei Verdichtungsbeginn abhängiger Druck in der V-förmigen Arbeitskammer zum Öffnungszeitpunkt dieser ergeben, der unabhängig vom Druck im Druckraum ist, größer, gleich oder kleiner als dieser sein kann. Der Öffnungszeitpunkt entspricht der Drehwinkelstellung zumindest eines Rotors in der eine kommunizierende Verbindung von den sich infolge Rotordrehung verkleinernden V-förmigen Arbeitskammern zum Auslass entsteht.
  • Das geometrische Verhältnis zwischen den Zahnlückenvolumina der V-förmigen Arbeitskammern zum Zeitpunkt der Abtrennung von der Saugseite infolge Rotordrehung und den Zahnlückenvolumina zum Zeitpunkt des Öffnens der druckseitigen V-förmigen Arbeitskammern zum Auslass hin ist das geometrische innere Volumenverkleinerungsverhältnis Vi. Der Wert Vi wird für den Volllastbetrieb des Schraubenverdichters so ausgeführt, dass die Summe der Verluste minimiert ist und der Verdichter höchste Effizienz aufweist. Die innere Verdichtung, die durch den Vi-Wert maßgeblich bedingt ist, erreicht einen in Bezug auf den Druck in der Druckleitung des Verdichters optimalen Wert.
  • Zwecks Änderung des Fördervolumens des Schraubenverdichteraggregates mit einer Saugdruckdrosseleinrichtung wird die Regeleinrichtung auf der Saugseite des Verdichters mehr oder weniger geschlossen, so dass sich der Massenstrom infolge der Drosselentspannung des Arbeitsmediums in der Regeleinrichtung mehr oder weniger ändert. Bei Nullförderung, Teillastbetrieb ohne Förderung von Arbeitsmedium in die nachgeschalteten Druckleitungen, ist die Saugdruckdrosseleinrichtung vollständig geschlossen.
  • Der Verdichter fördert kein Arbeitsmedium, sondern nur noch das in die Arbeitskammern eingespritzte Öl sowie weitere Funktionsölströme, die zum Beispiel zur Schmierung der Radial- und Axiallager der Rotoren im Verdichter benötigt werden und auch in geschlossene Zahnlückenräume geleitet werden.
  • Diese Regelungsart mittels Saugdruckdrosseleinrichtung bedingt, dass sich das durch innere Verdichtung erreichbare Druckverhältnis mit zunehmender Drosselung verkleinert.
  • Die für den Volllastbetrieb ausgewählte innere Verdichtung reicht nicht aus, um den Innendruck vor dem Öffnen des Auslasse oder der Auslässe ausreichend anzuheben. Folglich strömen Arbeitsmedium und Öl durch die sich infolge der Rotordrehung öffnenden Auslässe vom Druckraum in die V-förmige Arbeitskammer zurück.
  • Wenn dem Druckraum stromabwärts angeordnete Kanalteile oder die Druckleitung nicht mit Gefälle vom Verdichter wegangeordnet werden können, entweicht das Arbeitsmedium nach oben und es strömt überwiegend Öl zurück in die sich öffnenden Arbeitskammern, das sofort wieder durch die mit weiterer Rotordrehung fortschreitende Volumenverkleinerung der V-förmigen Arbeitskammer ausgeschoben wird. Bei Nullförderung oszilliert nur noch Öl zwischen Zahnlücken und Druckraum.
  • Das erzeugt hydraulische Pulsationen in den stromabwärts angeordneten Kanalteilen und in der Druckleitung.
  • Besonders bei großen äußeren Druckverhältnissen, berechnet aus Enddruck geteilt durch Ansaugdruck, treten infolge der großen Druckunterschiede zwischen dem Innendruck des Arbeitsmediums unmittelbar vor dem Öffnen der Auslassöffnung in der V-förmigen Arbeitskammer und dem mit dem Auslass in Verbindung stehenden Druckraum dynamische Druckpulsationen auf, die die Betriebssicherheit des Verdichters und der gesamten Druckerhöhungsanlage gefährden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen und Öl aus dem Druckraum fernzuhalten.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Druckleitung am Verdichteraggregat zwischen Druckraum oder die sich dem Druckraum anschließenden Kanalteile oder Rohrleitungen so ausgeführt sind, dass stromabwärts eine vertikale Umlenkung der Strömungsrichtung in einem sogenannten Traps aufweist, so dass vor dem Traps auch bei Nullförderung ein Gaspolster vorhanden ist, da durch den Flüssigkeitsverschluss im Traps kein Gas strömen kann. Bei der Betriebsart mit geöffnetem Saugdrosselregler werden Öl und Arbeitsmedium zunächst soweit nach unten gedrückt, bis das Arbeitsmedium diesen Abschnitt durchströmen kann. Das ist der Fall, wenn der Ölspiegel unter den obersten Umlenkpunkt abgesenkt ist.
  • Die geodätische Höhe des obersten Umlenkpunktes des Traps ist kleiner als die geodätische Höhe der Unterkante des Druckraumes.
  • Das gemeinsame geometrische Kammervolumen bis zum Traps, gebildet aus Druckraumgröße und aus Kanalteilgröße oder Rohrleitungsabschnittsgröße ist vorteilhaft ein Vielfaches der geometrischen Größe der V-förmigen Arbeitskammer zu Beginn des Öffnens des Auslasses.
  • Erfindungsgemäße Vielfache sind in grober Näherung Werte zwischen 5 und 100.
  • Die größeren Werte des Vielfachen werden größeren Druckverhältnissen zugeordnet.
  • Das Verhältnis aus gemeinsamem geometrischen Kammervolumen und Volumen der V-förmigen Arbeitskammer zu Beginn des Öffnens des Auslasses bestimmt maßgeblich die Größe der Druckpulsation innerhalb des Abschnittes des gemeinsamen geometrischen Kammervolumens bei konstanter Drehzahl.
  • Die Größe der Druckpulsation innerhalb des Abschnittes des gemeinsamen geometrischen Kammervolumens bis zum Traps ist außerdem abhängig vom eingebauten Vi und von der Schallgeschwindigkeit des Arbeitsmediums.
  • Die Größe der dieser Druckpulsation vor dem Traps ist die Anregung für den Rohrleitungsabschnitt, der sich dem Traps anschließt.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung reduziert Druckpulsationen auf ein zulässiges Niveau.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einem Traps ist sichergestellt, dass das Öl auch bei Nullförderung mittels Bypass-Arbeitsmedium aus dem Druckraum gedrückt wird und immer Arbeitsmedium im Druckraum vorhanden ist, das in die Zahnlücken zurück strömt.
  • Die Amplituden der erzwungenen Schwingung werden soweit reduziert, dass der Verdichter bei Teillastbetrieb bis herunter zur Null-Förderung betriebssicher arbeitet.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, doch soll sie nicht darauf beschränkt sein. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt einer bekannten Verdichterausführung mit Saugdruckregler gemäß Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen DE 102009016790.0
  • 2 eine Schema einer bekannten Ausführung eines Druckluftverdichteraggregates mit einem Druckregelventil, das als Steuerdruck den Druck des saugseitigen Regelventils benutzt und einer in Strömungsrichtung steigend verlegten Druckleitung.
  • 3 eine erfindungsgemäße Ausführung eines Druckluftverdichteraggregates mit einem Druckregelventil, das als Steuerdruck den Druck des saugseitigen Regelventils benutzt und einer in Strömungsrichtung steigend verlegten Druckleitung mit eingebautem Traps.
  • 4 eine erfindungsgemäße Ausführung einer in Strömungsrichtung steigend verlegten Druckleitung mit einem Traps als Gehäuseausführung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt.
  • Aus Gründen der darstellerischen Einfachheit wurde zunächst ein Beispiel gewählt, in welchem der Traps 29 außerhalb des Verdichtergehäuses in der Druckleitung angeordnet ist.
  • Der Traps, in das Verdichtergehäuse integriert, kann Bestandteil des Druckgehäuses oder anderer Hohlräume im Verdichter sein, die erfindungsgemäß durchströmt werden. Der Traps kann auch als zusätzliches Gehäuse im Anschluss an den Druckraum angeordnet sein und erfindungsgemäß durchströmt werden.
  • Die Konstruktionsmerkmale des Traps sind darin nicht erschöpft.
  • Beispielsweise kann auch ein Ablaufrohr, dessen Öffnung nach unten zeigt, in einen gegenüber dem Druckraum tieferliegenden Gehäusebereich angeordnet sein, dessen Öffnung so angeordnet ist, dass die erfindungsgemäße Funktion eines Traps erfüllt wird. Auch kann das Ablaufrohr in einem anderen Rohrabschnitt der Druckleitung so angeordnet sein, dass die beschriebene Funktion eines Traps erfüllt wird.
  • Gemäß 1 besitzt der Verdichter ein Gehäuse, das unter anderem den Saugraum 1, die Gehäusemantelwand 8 und die druckseitige Endwand 4 besitzt. Der Saugraum 1 ist über einen Einlass 2 mit V-förmigen Arbeitskammern 3 verbunden. Die V-förmigen Arbeitskammern verkleinern sich infolge der Drehung des Hauptrotors 6 und des in Zahneingriff stehenden Nebenrotors 14. Sie werden nach entsprechender Drehung der beiden Rotoren über die Auslässe 5 mit dem Druckraum 9 verbunden, so dass das Arbeitsmedium in die Druckleitung 20 strömt.
  • Die Auslässe 5 haben einen radialen und einen axialen Anteil.
  • In der Gehäusemantelwand 2 sind ein Hauptrotor 6 und ein nicht darggestellter Nebenrotor in koaxialer Lage ihrer Drehachsen zu den Bohrungsachsen angeordnet. Bei Drehbewegung der Rotoren vergrößern sich die mit dem Saugraum 1 in Verbindung stehenden V-förmigen Arbeitskammern, wodurch Anbeitsmedium in diese Zahnlücken vom Saugraum 1 über den Einlass 2 strömt. Auf der anderen Seite von der die Rotordrehachsen enthaltenden Ebene verkleinern sich bei Drehbewegung die v-förmigen Arbeitskammern, so dass eine Verdichtung stattfindet, wobei der Verdichtungsenddruck, der Innendruck, vom geometrischen Volumenverkleinerungsverhältnis Vi und vom Zustand des Arbeitsmediums im Saugraum 1 des Verdichters abhängt.
  • Der Zustand des Arbeitsmediums im Saugraum 1 des Verdichters verändert sich, wenn der Verdichter bei Teillast betrieben wird, da der Druck hinter dem Saugdruckregler 11 abnimmt.
  • Der Innendruck des Arbeitsmediums infolge innerer Verdichtung sinkt mit zunehmender Drosselung des Saugdruckreglers 11.
  • Durch Rückführung von Arbeitsmedium von der Hochdruckseite verkleinert sich zum Zeitpunkt des Öffnens der Auslässe 5 der Druckunterschied zwischen Druckraum 9 und Innendruck.
  • 2 zeigt die Anordnung des steuerbaren Bypasskanals 19, wie in der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen DE 102009016790.0 beschrieben. Es sind Druckbehälter/Ölabscheider 18 und Eintrittsöffnung 7 dargestellt.
  • Durch diese Ausgestaltung strömt über den Bypasskanal 19 Arbeitsfluid in die Zahnlücken, wenn der Innendruck zu Beginn des Auslassvorganges in Bezug auf den Enddruck der Anlage als Folge der Saugdruckdrosselung zu niedrig ist.
  • Damit fördert der Verdichter trotz Nullförderung, also geschlossenem Saugdruckregler 11 Arbeitsmedium in einem Bypass in den Druckraum 9, so dass Öl und Arbeitsfluid den Druckraum 9 passieren.
  • Gemäß 3 ist die Druckleitung am Verdichteraggregat erfindungsgemäß zwischen Druckraum und Druckrohr zum Ölabscheider 31 zunächst stromabwärts mit einer vertikalen Umlenkung, dem Traps 29 ausgerüstet, so dass ein Flüssigkeitsverschluss vorhanden ist. Das Arbeitsmedium drückt den Ölspiegel beim Betrieb des Verdichters zunächst soweit nach unten, bis der Ölspiegel unter den obersten Umlenkpunkt abgesenkt ist.
  • Die geodätische Höhe des oberen Kanalteiles des Traps ist in etwa das Flüssigkeitsniveau 30 beim Betrieb des Verdichteraggregates bei Nullförderung des Verdichter (Saugdruckregler 11 geschlossen).
  • Die geodätische Höhe des Flüssigkeitsniveaus 30 ist kleiner als die geodätische Höhe der Unterkante des Druckraumes 9.
  • Das gemeinsame geometrische Kammervolumen bis zum Traps 29, gebildet aus dem geometrischen Volumen des Druckraumes 9 und aus geometrischen Rohrleitungsabschnitt bis zum Flüssigkeitsniveau 30 des Traps 29 ist das 20-fache der geometrischen Größe der V-förmigen Arbeitskammer zu Beginn des Öffnens des Auslasses für 27 bar Verdichtungsenddruck und 1500 l/min.
  • Die Amplituden der erzwungenen Schwingung werden soweit reduziert, dass der Verdichter bei Teillastbetrieb bis herunter zur Null-Förderung betriebssicher arbeitet.
  • Die 4 zeigt den Traps 29 als in einer Gehäuseausführung. Mit dem Flüssigkeitsniveau 30, das durch eine stabile Rippe realisiert wird.
  • 1
    Saugraum
    2
    Einlass
    3
    Arbeitskammer bei Ansaugruck
    4
    druckseitige Endwand
    5
    Auslässe
    6
    Hauptrotor
    7
    Eintrittsöffnung des gesteuerten Bypasskanals am Verdichtergehäuse
    8
    Gehäusemantelwand
    9
    Druckraum
    10
    saugseitige Endwand
    11
    Saugdruckregler
    12
    V-förmige Arbeitskammer
    15
    steuerbares Bypassregelventil
    18
    Druckbehälter Ölabscheider
    19
    steuerbarer Bypasskanal
    20
    Druckleitung
    29
    Traps
    30
    Flüssigkeitsniveau bei Verdichterbetrieb
    31
    Druckrohr zum Ölabscheider
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102009016790 [0028, 0043]

Claims (5)

  1. Schraubenverdichteraggregat mit einem ölüberfluteten Schraubenverdichter, einem Antriebsmotor, einem Ölsystem, zumindest bestehend aus Ölabscheider mit Ölsammler, die über eine Druckleitung mit dem Verdichter kommunizierend verbunden sind und die Druckleitung in Strömungsrichtung ansteigend angeordnet ist, desweiteren bestehend aus Ölfilter und einem Kanal- oder Rohrleitungssystem, das kommunizierende Verbindungen mit dem Schraubenverdichter aufweist, wobei der Schraubenverdichter, aus mindestens zwei paarweise ineinandergreifenden, parallel angeordneten Schraubenrotoren, die Kämme und Nuten aufweisen, einem Gehäuse, das aus einer Mantelwand und Stirnwänden mit von den Kammkanten der Rotoren steuerbaren Ein- und Auslässen für das Arbeitsmedium, denen sich Saugraum und Druckraum anschließen, besteht und Mantelwand und Stirnwände einen Arbeitsraum umschließen, der durch mindestens zwei parallele, einander schneidende Gehäusebohnungen, in denen die Schraubenrotoren angeordnet sind, gebildet wird und mit einer Förderstromregeleinrichtung, die als steuerbare Drossel- und/oder Absperreinrichtung vor dem Einlass angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckleitung am Verdichteraggregat zwischen Druckraum des Verdichters und Ölabscheider in den sich dem Druckraum anschließenden Kanalteilen oder Rohrleitungen stromabwärts eine im wesentlichen vertikale Strömungsrichtungsumlenkungseinrichtung, einen Traps, aufweist, in dem die obersten Strömungspfade am vertikalen Umlenkpunkt bei geodätischer Betrachtung tiefer liegen als der tiefste Punkt der Auslässe des Verdichters, und das Verhältnis zwischen gemeinsamem geometrischen Kammervolumen vor dem Traps, gebildet aus Druckraumgröße und aus Kanalteilen oder Rohrleitungsabschnitten, größer ist als die geometrische Größe einer V-förmigen Arbeitskammer zu Beginn des Öffnens des Auslasses.
  2. Schraubenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Höhe des möglichen obersten Strömungspfades im Traps bei geodätischer Bewertung kleiner ist als die geodätische Höhe der Unterkante des Druckraumes des Verdichters.
  3. Schraubenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame geometrische Kammervolumen vor dem Traps, gebildet aus Druckraumgröße und aus Kanalteilgröße oder Rohrleitungsabschnittsgröße ein Vielfaches der geometrischen Größe der V-förmigen Arbeitskammer zu Beginn des Öffnens des Auslasses ist.
  4. Schraubenverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Vielfache der geometrischen Größe der V-förmigen Arbeitskammer im Wertebereich zwischen 5 und 100 liegen.
  5. Schraubenverdichter nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass größere Werte des Vielfachen größeren Druckverhältnissen zugeordnet sind.
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