DE102009023357A1 - Kieferorthopädische Vorrichtung - Google Patents

Kieferorthopädische Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102009023357A1
DE102009023357A1 DE200910023357 DE102009023357A DE102009023357A1 DE 102009023357 A1 DE102009023357 A1 DE 102009023357A1 DE 200910023357 DE200910023357 DE 200910023357 DE 102009023357 A DE102009023357 A DE 102009023357A DE 102009023357 A1 DE102009023357 A1 DE 102009023357A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
appliance according
orthodontic appliance
jaw
unit
telescoping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910023357
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Baxmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baxmann Martin Dr
Original Assignee
Baxmann Martin Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baxmann Martin Dr filed Critical Baxmann Martin Dr
Priority to DE200910023357 priority Critical patent/DE102009023357A1/de
Publication of DE102009023357A1 publication Critical patent/DE102009023357A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/10Devices having means to apply outwardly directed force, e.g. expanders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0093Features of implants not otherwise provided for
    • A61C8/0096Implants for use in orthodontic treatment

Abstract

Die Erfindung betrifft eine kieferorthopädische Vorrichtung zur Durchführung von Korrekturen an einem Kiefer, umfassend mindestens eine längenverstellbare Teleskopiereinheit, die sich sagittal zwischen zwei vorderen Befestigungselementen und mindestens einem hinteren Befestigungselement erstreckt, wobei die vorderen Befestigungselemente mittels Schrauben im Bereich der vorderen Gaumenhälte am Kiefer festlegbar sind und das mindestens eine hintere Befestigungselement am Kiefer oder an mindestens einem Zahn in der hinteren Hälfe des Kiefers festlegbar ist und Spanneinrichtungen zum Ausüben einer Korrekturkraft auf die vorderen und hinteren Befestigungselemente vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kieferorthopädische Vorrichtung zur Durchführung von Korrekturen an einem Kiefer, insbesondere im Bereich des Oberkiefers.
  • Für kieferorthopädische Korrekturen sind eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt, die eine Vergrößerung oder Stabilisierung des Zahnbogens im Oberkiefer in transversaler oder sagittaler Richtung ermöglichen. Die bisherigen Vorrichtungen sind jedoch üblicherweise individuelle Maßanfertigungen und erfordern einen entsprechend aufwändigen Material-, Labor- und Technikerbedarf, was verbesserungswürdig erscheint.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine kieferorthopädische Vorrichtung zur Durchführung verschiedener Korrekturen an einem Kiefer, vorzugsweise im Oberkiefer durchzuführen, die aus einer definierten Anzahl standardisierter Komponenten je nach Bedarf zusammengesetzt werden kann und sich individuell an die verschiedensten Gegebenheiten anpassen lässt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausbildung einer kieferorthopädischen Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag beruht darauf, mindestens eine längenverstellbare Teleskopiereinheit, die sich sagittal zwischen zwei vorderen Befestigungselementen und mindestens einem hinteren Befestigungselement erstreckt, vorzusehen, wobei die vorderen Befestigungselemente mittels Schrauben im Bereich der vorderen Gaumenhälfte am Kiefer festlegbar sind und das mindestens eine hintere Befestigungselement am Kiefer oder an mindestens einem Zahn in der hinteren Hälfte des Kiefers festlegbar ist und darüber hinaus Spanneinrichtungen zum Ausüben einer Korrekturkraft auf die vorderen und hinteren Befestigungselemente vorgesehen sind. Da erfindungsgemäß vorgesehen ist, stets zwei vordere Befestigungselemente vorzusehen, die mittels Schrauben im Kiefer verankert werden, wird eine maximale Krafteinwirkung auf die hinteren Befestigungselemente und den entsprechenden Kieferabschnitt bzw. die dort befindlichen Zähne gewährleistet.
  • Als Teleskopiereinheit wird nach einem Vorschlag der Erfindung ein Führungsrohr mit einem darin teleskopierbar geführten Führungszylinder vorgesehen, wobei in dem Führungszylinder eine Teleskopstange teleskopierbar geführt ist. Solche Teleskopierelemente sind beispielsweise aus der DE 198 09 324 C2 bekannt und lassen sich im Rahmen der Erfindung innerhalb der erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Vorrichtung mit Vorteil einsetzen.
  • Der Führungszylinder ist nach einem Vorschlag der Erfindung mittels eines Gewindes in das Führungsrohr ein- bzw. aus diesem herausschraubbar, um eine besonders präzise und einfache Längenverstellbarkeit der Teleskopiereinheit in Anpassung an die Gegebenheiten zu gewährleisten. Auch kann vorgesehen sein, die Teleskopstange mittels eines darauf angebrachten Gewindes im Führungszylinder ein- und ausschraubbar zu haltern.
  • Um weitere Teleskopierbewegungen etwa nach Erreichen der gewünschten Länge der mindestens einen Teleskopiereinheit zu verhindern oder die Korrekturkraft der Spanneinrichtung aufzuheben, ist die erfindungsgemäße kieferorthopädische Vorrichtung nach einem weiteren Vorschlag mit einer Arretierschraube zum Arretieren der Teleskopiereinheit versehen.
  • Die im Rahmen der kieferorthopädischen Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten vorderen Befestigungselemente können jeweils von einem Kopf mit einer Durchgangsbohrung gebildet sein, durch die eine Schraube zur ortsfesten Verschraubung im Kieferknochen geführt werden kann.
  • Nach einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen kieferorthopädischen Vorrichtung werden die vorderen Befestigungselemente mittels eines Bügels miteinander verbunden. Dieser Bügel kann bevorzugt aus einem federelastischen Material, beispielsweise einem Federstahl hergestellt sein und z. B. durch Einstecken in entsprechenden Bohrungen der Köpfe fixiert werden.
  • Das hintere Befestigungselement kann wie auch die vorderen Befestigungselemente mit einem Kopf mit einer Durchgangsbohrung für eine Schraube ausgeführt sein oder aber es umfasst einen Federbügel, der mit einem Palatinalschloss oder einem anderen geeigneten Verbindungsmittel die Festlegung an einem Backenzahn ermöglicht. Sofern mehrere Zähne korrigiert werden sollen, werden diese drahtgestützt miteinander verbunden.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung ist die Teleskopiereinheit als Spanneinrichtung ausgeführt und umfasst mindestens eine in Teleskopierrichtung wirkende Schraubenfeder.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die kieferorthopädische Vorrichtung mit zwei miteinander beabstandet verbundenen Teleskopiereinheiten ausgeführt.
  • Bei dieser Ausgestaltung mit zwei Teleskopiereinheiten ist es überdies möglich, eine oder beide Teleskopiereinheiten mit in Teleskopierrichtung wirkenden Schraubenfedern als Spanneinrichtung auszurüsten. Ferner kann zusätzlich oder alternativ als Spanneinrichtung auch eine sich transversal zwischen den beiden Teleskopiereinheiten erstreckende Schraubspindel vorgesehen sein, etwa nach Art einer Hyrax-Schraube.
  • Durch diese vorgenannten Ausbildungen ist es möglich, kieferorthopädische Vorrichtungen modulartig nach Art eines Bausatzes aus einer definierten Anzahl standardisierter Komponenten zusammenzusetzen, wobei bevorzugt der Zusammenbau über einfa che Steckverbindungen oder Verschraubungen erfolgt, so dass kein Spezialwissen oder Spezialwerkzeug notwendig ist.
  • Durch die verfügbaren Komponenten wird es möglich, alle denkbaren Situationen zur Zahnbogenvergrößerung und -stabilisierung in einer einzigen individuellen kieferorthopädischen Vorrichtung gemäß der Erfindung ohne zusätzlichen aufwändigen Material-, Labor- oder Technikerbedarf zusammenzufügen.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematisierter Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Einbaulage im Oberkiefer eines Patienten
  • 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 4 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 5 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 6a bis 6c Einzelheiten des Verbindungsbügels für die vorderen Befestigungselemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 7 eine Teleskopstange der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit weiteren Anbauteilen
  • 8 Teile der Teleskopiereinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 9 den als hinteres Befestigungselement dienenden Federbügel
  • 10a und 10b eine erste Ausführungsform der Teleskopiereinheit
  • 11a und 11b eine zweite Ausführungsform der Teleskopiereinheit
  • 12 eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Teleskopstange
  • 13a bis 13c eine dritte Ausführungsform der Teleskopiereinheit
  • 14 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 15 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 16a und 16b eine weitere Ausführungsform der Telekopiereinheit
  • 17a den linksseitigen Kopf einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 17b den rechtsseitigen Kopf einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 17c und 17d Seitenansichten des Kopfes gemäß 17a im Teilschnitt
  • 17e die Vorderansicht des Kopfes gemäß 17a im Teilschnitt
  • 18a die Vorderansicht eines zwei Köpfe verbindenden Verbindungsbügels im Teilschnitt
  • 18b die Aufsicht auf die Anordnung gemäß 18a.
  • In den 1 und 3 ist eine kieferorthopädische Vorrichtung 1 dargestellt, die zur Durchführung von Korrekturen an einem Oberkiefer 2 zur Vergrößerung oder Stabilisierung des Zahnbogens in sagittaler Richtung verwendet wird.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst zwei identisch aufgebaute und jeweils mit Bezugszeichen 11 gekennzeichnete längenverstellbare Teleskopiereinheiten, die an ihrem vorderen Ende als vordere Befestigungselemente jeweils einen Kopf 115 tragen, welche über einen federelastischen Verbindungsbügel 10 miteinander verbunden sind und an ihrem entgegengesetzten hinteren Ende als hinteres Befestigungselement einen Federbügel 12 aufweisen.
  • Die Teleskopiereinheiten 11 umfassen ein äußeres Führungsrohr 110, in welchem ein Führungszylinder 111 teleskopierbar geführt ist. Der Führungszylinder 111 seinerseits weist eine zentrale Durchgangsbohrung 112 auf, in welcher eine mit Bezugszeichen 114 gekennzeichnete Teleskopstange geführt ist.
  • Wie beispielsweise aus der Zeichnung gemäß 7 ersichtlich, weist die Teleskopstange 114 an ihrem aus dem Führungszylinder 11 herausragenden Ende ein Gewinde 114a auf, auf welches der Kopf 115 aufgeschraubt ist, so dass dieser das vordere Ende der Teleskopiereinheit 11 bildet.
  • Am dem Kopf 115 abgewandten Ende des Führungsrohres 110 ist ein Federbügel 12, bestehend aus einem ersten, am Führungsrohr 110 befestigten Befestigungsschenkel und einem freien Einsteckende 122, welche über eine Federwindung 121 miteinander verbunden sind, befestigt.
  • Ferner erkennt man zwischen dem Führungszylinder 111 und dem Führungsrohr 110 eine in Teleskopierrichtung komprimierbare Schraubenfeder 113, die eine mit Pfeil P1 gekennzeichnete Korrekturkraft innerhalb der Teleskopiereinheit 11 zwischen dem vorderen Befestigungselement 115 und dem hinteren Befestigungselement 12 erzeugt.
  • Um nun zur Vergrößerung des Zahnbogens in sagittaler Richtung eine Rückverlagerung der Backenzähne 3 zu bewirken, wird die in der 3 erläuterte Vorrichtung wie aus 1 ersichtlich in den Oberkiefer eingesetzt, indem die hinteren Befestigungselemente in Form der Federbügel 12 mit den jeweiligen Einsteckenden 122 in einem nicht näher dargestellten, am zu repositionierenden Backenzahn 3 befestigten Palatinalschloss festgelegt werden.
  • Andererseits werden die vorderen Befestigungselemente in Form der Köpfe 115 mittels darin geführte, in der 1 jedoch nicht dargestellter Schrauben fest im Kieferknochen verankert, so dass die nachfolgend erläuterten Kräfte vollständig aufgenommen werden können. Hierbei dienen die Köpfe 115 der Vorrichtung mit ihren zur Aufnahme der Schrauben vorgesehenen Durchgangsbohrungen 115a während der Anpassung der Vorrichtung gleichzeitig als Bohrschablone für die zu verwendenden Schrauben, d. h. die Bohrung erfolgt durch die Durchgangsbohrungen 115a der Köpfe 115 hindurch. Dadurch werden zusätzliche zeit- und arbeitsintensive Maßnahmen, wie z. B. erneute Situationsabformungen oder Labor-Abutments überflüssig.
  • Durch das direkte Verschrauben der Köpfe 115 wird überdies eine individuelle Anpassung der Kopfauflagefläche auf die Schleimhaut möglich. Dies sichert optimale Hygienebedingungen, die die Überlebensrate der Implantate signifikant erhöhen.
  • Sobald die in Pfeilrichtung P1 verlaufende Schraubenfeder 113 über einen genügenden Zeitraum die Korrekturkraft P1 aufgebracht hat, die am hinteren Befestigungselement wirksam ist, tritt die gewünschte Reposition des mit dem Federbügel 12 verbundenen Backenzahnes 3 ein. Die Schraubenfedern 113 sollten dazu einen Federweg von beispielsweise 5 bis 7 mm aufweisen. Wenn die gewünschte Verlagerung des Backenzahns 3 bewirkt worden ist, kann durch Betätigung von Arretierschrauben 16 eine weitere Kraftausübung in Pfeilrichtung P1 verhindert werden, so dass die Vorrichtung über einen genügend langen Zeitraum zur Retention belassen werden kann.
  • Es versteht sich, dass auch mehrere Zähne gleichzeitig eine Krafteinwirkung in Pfeilrichtung P1 erfahren können, wenn diese in an sich bekannter Weise drahtgebunden miteinander in Verbindung stehen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung gemäß 2 umfasst die Vorrichtung 1 lediglich eine Teleskopiereinheit 11, die jedoch nach wie vor über zwei mittels eines transversal verlaufenden Verbindungsbügels 10 federelastisch miteinander verbundene vordere Befestigungselemente in Form von Köpfen 115 verfügt, welche im Bereich der Eckzähne des Oberkiefers durch Schrauben fest verankert werden und die Kräfte zuverlässig aufnehmen.
  • Mit einer solchen, lediglich über eine Teleskopiereinheit 11 mit einem zugeordneten hinteren Befestigungselement in Form eines Federbügels 12 ausgebildete Vorrichtung kann der Zahnbogen im Oberkiefer einseitig beeinflusst werden.
  • In der 4 ist eine alternative Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß 3 dargestellt, bei der gleiche Teile gleiche Bezugsziffern aufweisen und nachfolgend zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals gesondert erläutert werden, sofern dies nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
  • Die Befestigung der zwei parallele und voneinander beabstandet gehalterte Teleskopiereinheiten 11 aufweisenden Vorrichtung erfolgt im vorderen Kieferbereich über Schrauben, die durch die Bohrungen 115a der Köpfe 115 hindurchgeführt sind, während die rückwärtige Befestigung über die Federbügel 12 an den nicht dargestellten Zähnen erfolgt, so dass eine Kraft P1 von den Schraubenfedern 113 innerhalb der Teleskopiereinheiten 11 ausgeübt werden kann.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind die beiden Teleskopiereinheiten 11 nicht im Bereich der Köpfe 115 über einen Verbindungsbügel 10 miteinander verbunden, sondern über eine sich transversal zwischen den beiden Teleskopiereinheiten 11 erstreckende Schraubspindel 100, die nach Art einer Hyrax-Schraube ausgeführt ist. Die Schraubspindel 100 greift über Verbindungsarme 101 an den Führungsrohren 110 der Teleskopiereinheiten 11 an, wobei die Befestigung starr oder lösbar z. B. über eine Steckverbindung erfolgen kann.
  • Über eine an sich bekannte Verstellung der Schraubspindel 100 kann zusätzlich zu der sagittal wirkenden Kraft P1 auch eine transversal wirkende Kraft in Pfeilrichtung P2 erzeugt werden, so dass der Zahnbogen auch in transversaler Richtung vergrößert oder stabilisiert werden kann.
  • Wie auch schon bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gemäß 2 und 3 kann die von den Schraubenfedern 113 in sagittaler Richtung ausgeübte Kraft P1 nach Erreichen der gewünschten Zahnverlagerung aufgehoben werden, indem die Arretierschrauben 116 betätigt werden, so dass nachfolgend die Vorrichtung lediglich noch zur Reposition über eine genügend lange Zeitdauer im Kiefer verbleibt.
  • In der 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der kieferorthopädischen Vorrichtung gemäß 4 dargestellt, bei der die beiden parallelen Teleskopiereinheiten 11 in transversaler Richtung durch eine Schraubspindel 100 miteinander verbunden sind, die beiden Teleskopiereinheiten 11 jedoch keine Schraubenfedern 113 zur Erzeugung einer sagittal gerichteten Kraft aufweisen. Vielmehr dient die in der 5 dargestellte Vorrichtung ausschließlich zur Vergrößerung oder Stabilisierung des Zahnbogens in transversaler Richtung, so dass auch lediglich über die Schraubspindel 100 eine entsprechende transversale Kraft in Pfeilrichtung P2 ausgeübt wird.
  • Die bisher zur Vergrößerung oder Stabilisierung des Zahnbogens im Oberkiefer in transversaler Richtung eingesetzten Vorrichtungen verfügen üblicherweise über eine als Schraubspindel 100 dienende Hyrax-Schraube, die mit einer festen Umbänderung an den Seitenzähnen angreift. Hierbei besteht jedoch das erhebliche Risiko von Zahnlockerungen und Zahnkippungen.
  • Um dieses Risiko zu vermeiden, verfügt die aus der 5 ersichtliche Vorrichtung sowohl am vorderen Ende der Teleskopiereinheiten 11 als auch am hinteren bzw. rückwärtigen Ende der Teleskopiereinheiten 11 über Köpfe 115, 117 mit Durchgangsbohrungen 115a, 117a, die zunächst als Bohrschablone für die zu verwendenden Schrauben und nachfolgend als Aufnahme für die zur Befestigung verwendeten, hier jedoch nicht dargestellten Schrauben am Kiefer dienen. Insofern wird die Vorrichtung gemäß 5 sowohl im Bereich der Eckzähne durch Schrauben, welche durch die Bohrungen 115a verlaufen, als auch im Bereich der Seitenzähne durch Schrauben, welche durch die Bohrungen 117a verlaufen, fest mit dem Kieferknochen verbunden. Die von der Schraubspindel 100 ausgeübten transversalen Kräfte in Pfeilrichtung P2 werden somit unmittelbar in den Kieferknochen eingeleitet und ermöglichen eine besonders effektive kieferorthopädische Korrektur, z. B. eine Gaumennahterweiterung.
  • Da im Ausführungsbeispiel der 5 die Teleskopiereinheiten 11 zwar in sagittaler Richtung verlaufen, jedoch in dieser Richtung keine Kräfte ausüben, dient die Teleskopierbarkeit der Teleskopiereinheiten lediglich der Einstellung eines für den jeweiligen Patienten optimalen Abstandes zwischen den Aufnahmebohrungen 115a, 117a der einzelnen Teleskopiereinheiten 11, um diese optimal im Kiefer zu verankern. Sobald dieser Abstand aufgesucht ist, wird die Position der Teleskopiereinheiten 11 durch Festziehen der Arretierschrauben 116 festgelegt.
  • Aus den vorangehenden Erläuterungen ergibt sich, dass die kieferorthopädische Vorrichtung aus wenigen sich wiederholenden Einzelteilen modular nach Art eines Baukastens für die verschiedensten Korrekturen insbesondere im Bereich des Oberkiefers zusammengesetzt werden kann. Die einzelnen Teile der modularen Vorrichtung werden nachfolgend anhand der 6a bis 13c, sowie 17a bis 18b vorgestellt.
  • Die 6a bis 6c und 18a bis 18b zeigen den in den 1 bis 3 verwendeten Verbindungsbügel 10, welcher die beiden vorderen Köpfe 115 zur Aufnahme der Schrauben durch die Bohrungen 115a miteinander verbindet. Die Köpfe 115 sind im Detail auch aus den 17a bis 17e und 18a bis 18b ersichtlich. Die Bohrungen 115a sind hierbei so ausgeführt, dass gemäß 6b die vollständige Aufnahme des Schraubenkopfes einer verwendeten Schraube 4 im Kopf 115 erfolgen kann. Hierbei kann die Bohrung 115a des Kopfes 115 ausgehend von ihrem oberen Eintrittsende für die Schraube 4 zu ihrem unteren Austrittsende mit einer zum Kieferknochen gerichteten Neigung versehen sein, um den Kieferknochen sicher zu erreichen, siehe auch 17c.
  • Der Anschluss der Köpfe 115 an die Teleskopstange gemäß 2 bzw. beide Teleskopstangen gemäß 3 erfolgt über Gewindebohrungen 115b, in welche die Teleskopstange 114 mit ihrem oberen Gewindeende 114a, siehe 7, einschraubbar ist.
  • Der Verbindungsbügel 10 kann in entsprechende, in den Köpfen 115 ausgebildete Einsteckbohrungen 115c eingesteckt werden. Die Ausrichtungen der Einsteckbohrungen 115c und der Gewindebohrungen 115b für die Teleskopstangen 114 sind hierbei so gewählt, dass sie sich innerhalb der Köpfe 115 treffen, so dass eine in die Gewindebohrung 115b eingeschraubte Teleskopstange auch den in die Einsteckbohrung 115c eingesteckten Verbindungsbügel 10 festklemmt.
  • Der eingesteckte Verbindungsbügel 10 legt den Abstand zwischen den Köpfen fest, dieser kann durch Verändern des Biegeradius an die Patientengegebenheiten leicht angepasst werden. Durch nachfolgende Rotation des Kopfes 115 um den eingesteckten Verbindungsbügel 10 kann der Winkel zwischen den Teleskopeinheiten 11 anschließend angepasst werden.
  • Die Teleskopiereinheiten 11 sollten vorzugsweise parallel zueinander oder parallel zum Zahnbogen ausgerichtet sein, was durch Rotation der Köpfe 115 um den eingesteckten Verbindungsbügel leicht einstellbar ist.
  • Um auch am unteren Ende der Teleskopiereinheit 11 einen Kopf 117 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 5 aufnehmen zu können, weist die Teleskopstange 114, wie aus 7 ersichtlich, auch in ihrem unteren Endbereich 114b ein entsprechendes Schraubgewinde zur Aufnahme des Kopfes 117 auf.
  • Die aus der 8 ersichtliche und hier ohne Teleskopstange 114 dargestellte Teleskopiereinheit umfasst das zylindrische Führungsrohr 110, den darin geführten Führungszylinder 111 sowie die auf die hier nicht eingesetzte Teleskopstange 114 einwirkende Arretierschraube 116, wobei zwischen dem Führungszylinder 111 und dem Führungsrohr 110 eine innerhalb des Führungsrohres 110 geführte Schraubenfeder 113 vorgesehen sein kann, um die gewünschten Kräfte gemäß Pfeilen P1 in sagittaler Richtung zu erzeugen. Die Anordnung der Schraubenfeder 113 kann hierbei so gewählt sein, dass sie zwischen dem Führungsrohr 110 und dem Führungszylinder 111 oder zwischen dem Führungsrohr 110 und der Teleskopstange 114 wirksam ist.
  • Die 9 zeigt eine in den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 4 als hinteres Befestigungselement verwendeten Federbügel 12. Dieser weist ein erstes mit Bezugsziffer 120 gekennzeichnetes Ende auf, welches am Führungsrohr 110 befestigt, z. B. angelötet wird und über mindestens eine Federwindung 121 federelastisch mit dem freien Einsteckende 122 verbunden ist, welches beispielsweise in einem um den zu repositionierenden Backenzahn gelegten Palatinalschloss oder dergleichen verankert wird.
  • Aus den 10a und 10b ist eine alternative Ausgestaltung der Teleskopiereinheit 11 ersichtlich, bei der die Schraubenfeder 113 zwischen dem im Führungsrohr 110 geführten Führungszylinder 111 und der im Führungszylinder 111 geführten Teleskopstange 114 wirksam ist. Um die innen liegende Schraubenfeder 113 nach Erreichen ihres maximalen Ausfederweges von beispielsweise etwa 5 bis 7 mm nachspannen zu können, ohne die Befestigung der Vorrichtung lösen zu müssen, ist der Führungszylinder 111 mit einem Außengewinde versehen, welches in einem entsprechenden Innengewinde des Führungsrohres 110 schraubbar geführt ist. Wenn gemäß 10b die Schraubenfeder 113 nahezu vollständig entspannt worden ist, besteht somit die Möglichkeit, wie aus der 10a ersichtlich, durch Einschrauben des Führungszylinders 111 in das Führungsrohr 110 die Schraubenfeder 113 nachzuspannen, um erneute sagittale Kräfte zu erzeugen.
  • Aus den 11a und 11b ist im Vergleich zu den 10a und 10b ersichtlich, dass die Schraubenfeder 113 auch außen liegend geführt sein kann, nämlich zwischen dem Führungszylinder 111 und dem Kopf 115 und auch in diesem Falle mittels des Außengewindes 111 auf dem Führungszylinder nachaktiviert werden kann.
  • Aus der 12 ist eine alternative Ausgestaltung der Teleskopstange 114 ersichtlich, welche über ihre gesamte Längserstreckung mit einem durchgehenden Gewinde 114c ausgestattet ist. Dieses Gewinde 114c ermöglicht es, den Kopf 115 wie auch den hier nicht dargestellten Kopf 117 jeweils endseitig auf der Teleskopstange 114 zu befestigen.
  • Wie aus den 13a bis 13c ersichtlich, ermöglicht eine solche mit durchgehendem Gewinde 114c ausgestattete Teleskopstange auch das Zusammenwirken mit einem entsprechenden Gewinde innerhalb des Führungszylinders 111, so dass eine stufenlose Verlängerung der Teleskopstange 114 innerhalb der Teleskopiereinheit 11 ermöglicht wird, siehe die vergleichende Betrachtung der 13a und 13b. Die Teleskopstange 114 ist zu diesem Zweck bevorzugt mit einer anterioren Aufnahme für ein Drehwerkzeug, z. B. mit einem Innensechskant ausgestattet.
  • Durch Drehung des Führungszylinders 111 um seine eigene Achse innerhalb des Führungsrohres 110 schiebt sich die Teleskopstange 114 vermöge ihres durchgehen den Gewindes 114c aus dem Führungszylinder 111 heraus, während gleichzeitig die Schraubenfeder 113 die Federkraft auf das Führungsrohr 110 in Pfeilrichtung P1 ausübt. Insoweit wird eine maximale und stufenlose Aktivierung der Vorrichtung erreicht, die ein Vergleich zwischen den einzelnen Aktivierungszuständen der 13a, 13b und 13c ergibt.
  • Neben den vorangehend erläuterten Ausbaustufen der Vorrichtung gemäß den 1 bis 5 sind auch Hybridvarianten denkbar, beispielsweise gemäß der 14, die über zwei im Bereich der Eckzähne wirkende und über einen Federbügel 10 verbundene Köpfe 115 und einen linksseitigen rückwärtigen Kopf 117 zur schraubgestützten Verankerung im Kiefer verfügt, während im gezeigten Ausführungsbeispiel auf der rechten Seite die Verbindung zu einem nicht dargestellten Backenzahn über einen Federbügel 12 erfolgt. Eine solche Vorrichtung eignet sich zur unilateralen dentalen Expansion des oder der im Bereich des Federbügels 12 positionierten Backenzähne durch die ausgeübte Kraft P3 der Schraubspindel 100.
  • Mit der aus der 15 ersichtlichen Vorrichtung kann eine transversale Expansion mittels der Schraubspindel 100 und darüber hinaus auch noch eine unilaterale sagittale Distalisierung der am Federbügel 12 angeschlossenen Backenzähne 3 in Pfeilrichtung P1 bewirkt werden.
  • Schließlich ist auch noch auf die Variante gemäß den 16a und 16b hinzuweisen, bei der im Gegensatz zu den vorangehend erläuterten Ausführungsbeispielen die Teleskopiereinheit 11 nicht als Druck-Teleskop, sondern als Zug-Teleskop ausgeführt ist, bei welchem eine in Pfeilrichtung P4 entgegengesetzt zur sagittalen Kraftrichtung P1 wirkende Kraft erzeugt wird, die beispielsweise über einen an einer Teleskopiereinheit 11 angeschlossenen Federbügel 12 auf die zu korrigierenden Zähne des Kiefers übertragen werden kann. Eine solche Teleskopiereinheit 11 gemäß den 16a und 16b kann in Kombination mit sämtlichen vorangehend erläuterten Vorrichtungen eingesetzt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorangehend erläuterten Vorrichtungen ist deren äußerst einfache Individualisierung und Positionierung. Aus der 1 ist ein gestrichelt skizziertes Abformmodell M ersichtlich, welches etwa umgekehrt T-förmig ausgerichtet ist und zur punktuellen Abformung des Kiefers sowie als Übertragungshilfe verwendet wird.
  • Die auf diesem vereinfachten Modell M angepasste Vorrichtung wird in einer geeigneten Position mit Hilfe des Modells M fixiert, wobei eine Dreipunktfixierung im Bereich der vorderen Schneidezähne und im Bereich der Backenzähne 3 erfolgt. Nach dem Aushärten wird die Übertragungshilfe samt der Vorrichtung vom Modell abgenommen und am Patienten eingesetzt, woraufhin die Befestigung am Kiefer unmittelbar erfolgen kann, da die Bohrungen 115a in den Köpfen 15 und ggf. auch die Bohrungen 117a in den Köpfen 117 als Bohrschablone dienen. Anschließend kann das als Übertragungshilfe dienende Modell M entfernt werden.
  • Insofern müssen zur Abformung des Kiefers zwecks Modellerstellung keine Präzisionsteile mehr abgeformt werden, da diese vor der Implantatinsertion und dem Einsetzen der Vorrichtung erfolgt. Der Arbeitsvorgang wird hierdurch stark vereinfacht.
  • Die Position der Vorrichtung auf dem Modell wird durch die Übertragungshilfe gesichert/verschlüsselt und kann direkt und ohne Fehlermöglichkeit am Patienten eingesetzt werden. Die aus den standardisierten modulartigen Einzelteilen zusammengesetzte Vorrichtung kann durch wenige Handgriffe auf dem vereinfachten Kiefermodell individualisiert und vorpositioniert werden.
  • Ferner kann die Vorrichtung in jeder individuellen Position mittels der Arretierschrauben 16 arretiert werden, ohne dass ein Ausbau der Vorrichtung notwendig wäre. Durch einfache Umbaumaßnahmen sind die Vorrichtungen zusätzlich über den vorgesehenen Standardfederweg hinaus nachaktivierbar, z. B. indem eine Kombination der innen liegenden Feder 113 gemäß 10a, 10b mit der außen liegenden Schraubenfeder 113 gemäß 11a, 11b vorgesehen wird. Ferner können aktive, d. h. mit einer Schraubenfeder 113 versehene Vorrichtungen durch einfachen Umbau in starre Verankerungs-/Stabilisierungsvorrichtungen umgerüstet werden, z. B. indem individualisierbare starre Distanzfedern eingesetzt werden.
  • Sämtliche Umbaumaßnahmen sind ohne das Lösen der skelettalen Verankerung möglich, was eine Neupositionierung der Implantate mithilfe erneuter chirurgischer Eingriffe unnötig werden lässt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19809324 C2 [0007]

Claims (12)

  1. Kieferorthopädische Vorrichtung zur Durchführung von Korrekturen an einem Kiefer (2), umfassend mindestens eine längenverstellbare Teleskopiereinheit (11), die sich sagittal zwischen zwei vorderen Befestigungselementen (115) und mindestens einem hinteren Befestigungselement (12, 117) erstreckt, wobei die vorderen Befestigungselemente (115) mittels Schrauben (4) im Bereich der vorderen Gaumenhälfte am Kiefer (2) festlegbar sind und das mindestens eine hintere Befestigungselement (12, 117) am Kiefer (2) oder an mindestens einem Zahn (3) in der hinteren Hälfte des Kiefers festlegbar ist und Spanneinrichtungen zum Ausüben einer Korrekturkraft auf die vorderen und hinteren Befestigungselemente (115, 12, 117) vorgesehen sind.
  2. Kieferorthopädische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopiereinheit (11) ein Führungsrohr (110) mit einem darin teleskopierbar geführten Führungszylinder (111) umfasst und in dem Führungszylinder (111) eine Teleskopstange (114) teleskopierbar geführt ist.
  3. Kieferorthopädische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszylinder (111) mittels eines Gewindes in das Führungsrohr (110) und/oder die Teleskopstange (114) mittels eines Gewindes (114c) in den Führungszylinder (111) ein- bzw. aus diesem herausschraubbar ist.
  4. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretierschraube (116) zum Arretieren der Teleskopiereinheit (11) vorgesehen ist.
  5. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Befestigungselemente (115) jeweils von einem Kopf mit einer Durchgangsbohrung (115a) für eine Schraube gebildet sind.
  6. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Befestigungselemente (115) mittels eines Verbindungsbügels (10) miteinander verbunden sind.
  7. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Befestigungselement einen Kopf (117) mit einer Durchgangsbohrung (117a) für eine Schraube umfasst.
  8. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Befestigungselement einen mit einem Palatinalschloss an einem Backenzahn (3) festlegbaren Federbügel (12) umfasst.
  9. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopiereinheit als Spanneinrichtung mit mindestens einer in Teleskopierrichtung wirkenden Schraubenfeder (113) ausgerüstet ist.
  10. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander beabstandet verbundene Teleskopiereinheiten (11) vorgesehen sind.
  11. Kieferorthopädische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Spanneinrichtung eine sich transversal zwischen den beiden Teleskopiereinheiten (11) erstreckende Schraubspindel (100) vorgesehen ist.
  12. Kieferorthopädische Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Telekopiereinheiten (11) sich parallel zueinander oder parallel zum Zahnbogen erstrecken.
DE200910023357 2009-05-29 2009-05-29 Kieferorthopädische Vorrichtung Withdrawn DE102009023357A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910023357 DE102009023357A1 (de) 2009-05-29 2009-05-29 Kieferorthopädische Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910023357 DE102009023357A1 (de) 2009-05-29 2009-05-29 Kieferorthopädische Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009023357A1 true DE102009023357A1 (de) 2010-12-02

Family

ID=43028518

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910023357 Withdrawn DE102009023357A1 (de) 2009-05-29 2009-05-29 Kieferorthopädische Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009023357A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015025181A1 (en) * 2013-08-19 2015-02-26 Gkiokas Anastasios Anchorage system for the treatment of orthodontic malocclusions through ortho microscrews
CN111970990A (zh) * 2018-04-11 2020-11-20 阿莱恩技术有限公司 可释放的腭扩张器
TWI728744B (zh) * 2020-03-13 2021-05-21 台灣創新生醫股份有限公司 多功齒顎矯正器之調整構造
US11376101B2 (en) 2016-12-02 2022-07-05 Align Technology, Inc. Force control, stop mechanism, regulating structure of removable arch adjustment appliance
US11576754B2 (en) 2016-12-02 2023-02-14 Align Technology, Inc. Methods and apparatuses for customizing a rapid palatal expander
US11638629B2 (en) 2014-09-19 2023-05-02 Align Technology, Inc. Arch expanding appliance
US11744677B2 (en) 2014-09-19 2023-09-05 Align Technology, Inc. Arch adjustment appliance

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809324C2 (de) 1997-03-19 2001-04-26 Aladin Sabbagh Vorrichtung zur Korrektur von Kiefer- und Zahnfehlstellungen
DE102006033774A1 (de) * 2006-07-21 2008-01-31 Papadopoulos, Moschos A., Dr. Kieferorthopädische Vorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809324C2 (de) 1997-03-19 2001-04-26 Aladin Sabbagh Vorrichtung zur Korrektur von Kiefer- und Zahnfehlstellungen
DE102006033774A1 (de) * 2006-07-21 2008-01-31 Papadopoulos, Moschos A., Dr. Kieferorthopädische Vorrichtung

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015025181A1 (en) * 2013-08-19 2015-02-26 Gkiokas Anastasios Anchorage system for the treatment of orthodontic malocclusions through ortho microscrews
US11638629B2 (en) 2014-09-19 2023-05-02 Align Technology, Inc. Arch expanding appliance
US11744677B2 (en) 2014-09-19 2023-09-05 Align Technology, Inc. Arch adjustment appliance
US11376101B2 (en) 2016-12-02 2022-07-05 Align Technology, Inc. Force control, stop mechanism, regulating structure of removable arch adjustment appliance
US11576754B2 (en) 2016-12-02 2023-02-14 Align Technology, Inc. Methods and apparatuses for customizing a rapid palatal expander
CN111970990A (zh) * 2018-04-11 2020-11-20 阿莱恩技术有限公司 可释放的腭扩张器
US11564777B2 (en) 2018-04-11 2023-01-31 Align Technology, Inc. Releasable palatal expanders
CN111970990B (zh) * 2018-04-11 2023-04-18 阿莱恩技术有限公司 可释放的腭扩张器
TWI728744B (zh) * 2020-03-13 2021-05-21 台灣創新生醫股份有限公司 多功齒顎矯正器之調整構造

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0372316B1 (de) Vorrichtung zur kieferorthopädischen Zahnbehandlung
DE102009023357A1 (de) Kieferorthopädische Vorrichtung
EP2742901B1 (de) Vorrichtung zur kieferorthopädischen Korrekturbehandlung, insbesondere zur Behebung der Fehlstellung von Backenzähnen
DE102008002389B4 (de) Vorrichtung zur Osteosynthese sowie zur Fixierung und Stabilisierung von Röhrenknochen
DE102007039761B4 (de) Kieferorthopädische Vorrichtung und Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer kieferorthopädischen Vorrichtung
EP1385435B1 (de) Vorrichtung für kieferorthopädische und/oder kieferchirurgische zwecke
EP1404247A1 (de) Kieferorthopädisches implantatsystem zur zahnmobilisierung
EP1709936A2 (de) Kieferorthopädische Vorrichtung
EP2505155A1 (de) Wirbelsäulenimplantat zur Stabilisierung und Versteifung von Wirbelkörpern einer Wirbelsäule
DE102015122800B3 (de) Knochenstrukturangepasst ausgeformtes Implantat mit Sockel und zugehöriges Fertigungsverfahren
DE102015118323B3 (de) Retainer
DE10346489B4 (de) Vorrichtung zur Korrektur der Stellung von Ober- und Unterkiefer zueinander und/oder Platzgewinnung im Oberkiefer
DE102020106185B4 (de) Verankerungseinheit für eine kieferorthopädische Apparatur, kieferorthopädische Apparatur, sowie Herstellverfahren der Verankerungseinheit und der kieferorthopädischen Apparatur
DE102017012032A1 (de) Orthodontische Regulierungsvorrichtung
EP2727554B1 (de) Kieferorthopädische Vorrichtung zur Vorverlagerung des Unterkiefers
WO2005023136A2 (de) Vorrichtung für die regulierung von zahn- und/oder kieferfehlstellungen
DE102014100050B4 (de) Vorrichtung zur Zahnkorrektur
DE102018128366B4 (de) Vorrichtung zur orthodontischen und/oder kieferorthopädischen Korrektur von mindestens einem Zahn, Zahnhalteapparat, Kiefer und/oder Schädelknochen
DE19844005B4 (de) Vorrichtung zur Ober- und/oder Unterkiefer-Wachstumsbeschleunigung
DE102017104813B4 (de) Retainer
DE102016118261B4 (de) Bracket für eine Anordnung im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung
DE3217243A1 (de) Einrichtung zur kieferorthopaedischen zahnregulierung
DE3733569C2 (de)
DE19751735C1 (de) Intraoral einsetzbare und festsitzende Vorrichtung zur kieferorthopädischen Zahnbehandlung
DE20304367U1 (de) Dentalimplantat

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131203